Wie war der Beuys denn so? – Zur Ausstellung „Joseph Beuys – Werklinien“ findet am Donnerstag, 1. September 2016, um 19:30 Uhr im Museum Kurhaus ein Gespräch mit Zeitzeugen von Joseph Beuys statt. Die Gäste Wilhelm van den Boom, Dr. Hans Hermann Schröer und Gottfried Evers werden im Gespräch mit Valentina VlaÅ¡ić, M.A. und Museumsdirektor Prof. Harald Kunde Erinnerungen an den Künstler aufleben lassen.
Wilhelm van den Boom war Schulfreund von Joseph Beuys und ist einer der letzten lebenden Zeugen der Jugendzeit des Künstlers.
Dr. Hans Hermann Schröer war Stadtdirektor von Kleve, als Beuys 1976 für seine Installation „Straßenbahnhaltestelle“ Abgussarbeiten am Eisernen Mann in der Nassauer Allee vornahm. Im Rahmen der Vorbereitungen besuchte Beuys seine Heimatstadt mehrmals. Schröer lud den noch sehr umstrittenen Künstler ins Rathaus ein, diskutierte mit Beuys und stellte ihm das wiederaufgebaute Kleve mit seiner gerade fertig gestellten Fußgängerzone vor.
Gottfried Evers fotografierte Beuys während dieser Besuche und späterer Aufenthalte in Kleve und seiner Umgebung. Dabei entstanden eindringliche Porträts, in denen sich der junge Fotograf dem Künstler mit großer Neugierde und einem Gespür für den historischen Augenblick näherte.
Der Abend wird im Gedenken an Ernst Josef Althoff stattfinden. Prof. Althoff war als prominenter Zeitzeugengast für diesen Abend eingeplant. Er ist überraschend Ende Juli gestorben. Er war der Sohn des Tischlermeisters Althoff, der das „Büdericher Ehrenmal“ handwerklich erstellt hat. Später war er Studienkollege von Beuys an der Akademie in Düsseldorf. In seinem Gedenken wird ein kurzer Film des WDR-Redakteurs Helge Drafz gezeigt.
Der Eintritt für „Resonanzraum Kunst“ an der Abendkasse beträgt fünf Euro, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises drei Euro.
@R K H Meister der Punchline 🙂
Ich glaub Beuys hat nur noch einen Versicherungswert