Fall Bomblat – Gerd Driever (CDU) nimmt Stellung: „Irritierend“

Gerd Driever

Der Fall Bomblat schlägt hohe Wellen, doch von der dafür das Schlamassel verantwortlichen Partei war bisher noch niemand bereit, mit Namen zu kommentieren, was da wie geplant war und wie es dann doch anders kam. Nun aber meldet sich Gerd Driever, der (nach der Ratsperiode ausscheidende) stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Pressesprecher der CDU zu Wort. Hier seine Stellungnahme im Wortlaut:

„Die CDU hat gemeinsam mit weiteren Ratsmitgliedern anderer Fraktionen in der erforderlichen Zahl einen Antrag auf Abwahl des technischen Beigeordneten gestellt. Dieser Antrag wurde form- und fristgerecht bei der Stadt Kleve eingereicht. 28 Ratsmitglieder, also die Mehrheit des Rates, haben diesen Antrag unterschrieben. Zwei Unterschriften stammten von Stadtverordneten der Grünen Fraktion. 

Unmittelbar nach Eingang des Antrages bei der Stadt Kleve haben die beiden ,Grünen‘ Stadtverordneten plötzlich ihre Unterschriften und das zuvor gegebene Wort unerwartet unmittelbar vor Ablauf der letzten Frist widerrufen. Die erforderliche Zahl der Ratsmitglieder wird nicht mehr erreicht. Dies ist zunächst irritierend, aber nicht von der CDU zu kommentieren. Das Verhalten spricht ohnehin für sich.

Der Antrag auf Abwahl des technischen Beigeordneten wurde gestellt, um weiteren Schaden von der Stadt abzuwenden. Die CDU sieht den Rat in der politischen Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber, aber auch dem technischen Beigeordneten selbst. In einer Stadt wie Kleve muss der gesamte Baubereich funktionieren. Dazu bedarf es einer qualifizierten Führungskraft an der Spitze des Dezernates, die von Mitarbeitern und Bürgern akzeptiert wird. Dies ist bei diesem technischen Beigeordneten nicht gewährleistet.

Polemik und Indiskretionen sind in Personalangelegenheiten stets fehl am Platz. Deshalb versucht die CDU, den Vorgang betont sachlich offen zu erklären.

Die bisherigen Berichte auf kleveblog:

Bomblat-Abwahl so gut wie gescheitert, Grüne springen ab, CDU und FDP ohne Mehrheit!

Der Fall Bomblat

Deine Meinung zählt:

55 Kommentare

  1. 55

    @53 rd

    Vielleicht berichten Sie mal entgegen der NRZ die Wahrheit über den Sachverhalt in dem folgenden Link.

    Der Baubeginn des Erweiterungsbaus der Karl-Kisters-Realschule war nämlich im März 2023 und nicht vor über vier Jahren und die Schüler sind bereits im vergangenen Jahr eingezogen.

    Welches falsche negative Stimmungsbild gegen die Stadt Kleve möchte die NRZ denn hier suggerieren vor der bevorstehenden Kommunalwahl?

    https://www.nrz.de/lokales/kleve-und-umland/article409867849/karl-kisters-realschule-anbau-nach-vier-jahren-fast-fertig.html

     
  2. 54

    Personalführung kann man lernen, aber wie bei so vielem nicht jeder gleich gut. Dann gibt es noch verschiedene Führungsansätze – da passt nicht jeder Stil auf gleiche Weise zu jeder Führungskraft oder zu den Mitarbeitern.

    Wie das bei Herrn Bomblat ist, lässt sich aus der Ferne nicht sagen.

    Bei uns hat sich agiles Führen ausgebreitet, da gab es entsprechende Seminare für die Führungskräfte.

     
  3. 52

    @ 50 Rocco Reitz:

    Interessante Sichtweise. Demnach scheinen Herrn Bomblat die Führungsfähigkeiten zu fehlen. Nichts, was man nicht durch einschlägige Seminare lindern oder gar heilen könnte.

    Auch interessant, dass er laut Ihrer Aussage aus den eigenen Reihen heftig torpediert wird. Wurde an anderer Stelle ja auch bereits geschrieben.

    Das Problem liegt also weniger bei Herrn Bomblat, sondern vielmehr bei dem geschäftsschädigenden Verhalten seiner Mannschaft? Und das anscheinend mit Rückendeckung von oben. Bravo! Genau das, was ein Chef (in dem Fall Herr Gebing) tun sollte, nämlich solches Verhalten zu unterbinden, findet nicht statt. Vielleicht hilft auch da ein Führungskräfteseminar?

    Unterm Strich bleibt ein erbärmliches Bild unserer Stadt. Das macht mich traurig. Herr Bomblat mag seine Defizite haben und möglicherweise auch nicht ganz unschuldig an der Situation sein, die Hauptverantwortung für diese Misere trägt er aus meiner Sicht definitiv nicht.

     
  4. 51

    Betreffend Bürgermeisterwahl ist es hier im Blog von Herrn Daute sehr sehr ruhig, wenn man mal von der Personalie Boblat absieht.
    Bei früheren Bürgermeisterwahlen war der Blog mal „das“ Zünglein an der Informationswaage, Herr Jansen und Leenders können ein schmerzhaftes Lied davon singen.

     
  5. 50

    wenn man die parteipolitischen Dinge außer Acht läßt und die rein berufliche Qualifikation beurteilt ist Herr Bomblat in diesem Amt leider falsch. Die eigenen Erfahrungen haben gezeigt das er obwohl die Gespräche konstruktiv und zielführend waren keinerlei Rückhalt in den eigenen genießt. Federführend für planerische Entscheidungen ist die Amtsleiterin Rohwer die nun seit einiger Zeit das Amt von Dirk Posdena übernommen hat. Die dort getroffenen Entscheidungen waren unqualifiziert und an Herrn Bomblat vorbei. Menschlich absolut ok fehlt ihm die Qualifikation eher in der Führungsebene….. Kleve geht somit im Bereich Bauamt, Planungsamt schweren Zeiten entgegen.

     
  6. 49

    Ich kann weder fachlich beurteilen, ob Herr Bomblat geeignet ist, noch kann ich die internen Vorgänge in der Verwaltung beurteilen.
    Was ich mir sehr wohl zutraue, zu äußern ist:
    Der Umgang mit Problemen, der Umgang mit Mitarbeitern wie Herr Bomblat, die Kommunikation, das Vorgehen der CDU und das scheinbar fehlende „Krisenmanagement“ der Verwaltungsspitze ist unterirdisch.
    Wenn ich Interesse hätte, mich auf eine Stelle der Verwaltung zu bewerben, würde ich mir mindestens dreimal überlegen, ob ich mich in Kleve bewerbe.

    Aus meiner Wahrnehmung zeigt nicht nur Bürgermeister Gebing hier Führungsschwäche, sondern der Kämmerer Keysers ist für mich ein Drahtzieher im Hintergrund.

    Es sagt schon einiges, dass solche Dinge nur passieren bei Personen, die von vornherein von der CDU nicht gewollt waren oder zumindest, von Personen, außerhalb der CDU ins Amt begleitet wurden. (Bomblat, Northing, Jabs, Stefan J. (Hauptamt)

     
  7. 48

    @46: vermutlich handelt es sich bei der negativen Bewertung ihres Blogeintrages um CDU Mitglieder.
    Es mag ja sein, das die CDU mehrheitlich “ Schaden von unserer Stadt“ mit der Abwahl Herrn Bomblat’s abwenden möchte, das aber jetzt Teile der Grünen die Schuld an der- bis dato- gescheiterten Abwahl tragen, zeigt die Uneinsicht der CDU. Kaum vorstellbar, das Herr Rütter sich hier hinsichtlich des Führungversagens des Bürgermeisters, aus dem Fenster lehnt. Vermutlich wird das von den Christdemokraten als Wahlkampfmittel gesehen..Über allen Zweifeln erhaben. Zeit das sich was ändert.. Vielleicht sollte die CDU mal grundsätzlich darüber nachdenken, ob die Fachbereiche für einen Dezernenten nicht zu groß sind?

     
  8. 46

    FDP-Fraktionsvorsitzende Daniel Rütter verweist in einem Presseinterview darauf, dass er mehrere Gespräche mit Bomblat geführt habe, sowohl unter vier Augen als auch mit Vertretern anderer Fraktionen. „Diese Gespräche waren sehr klar und direkt, sodass der Abwahlantrag nun die logische Konsequenz der Perspektivlosigkeit ist“, so Rütter .
    Dabei attackiert er auch Bürgermeister Gebing sehr scharf. „Die für das Bild der Stadt Kleve katastrophale Situation sowie das schlechte Arbeitsklima im Rathaus sind nicht allein auf Herrn Bomblat zurückzuführen, sondern auch der Ausdruck eines eklatanten Führungsversagens Seitens des Bürgermeisters.“
    Denn schon vor der krankheitsbedingten Abwesenheit von Bomblat habe der Bürgermeister eher zur Verschärfung der Situation im Rathaus als zur Deeskalation beigetragen, teilt Rütter aus.

     
  9. 45

    Zitat im Rahmen eines Pressegespräches mit Parteichefin Andrea Schwiete und der Fraktionsvorsitzende Georg Hiob der Klever CDU am vergangenen Freitag:
    „…….es sei kein Zustand, dass Bürgermeister Wolfgang Gebing (CDU) und Kämmerer Klaus Keysers weiterhin vertretungsweise das Dezernat des erkrankten Bomblat führen müssten – die Belastung sei zu hoch. Die CDU will den Antrag daher auch nicht zurückrufen, man wartet auf das Ergebnis der juristischen Prüfung – die Verwaltung hat den Städte- und Gemeindebund konsultiert……“

     
  10. 44

    Es wäre interessant zu erfahren, welche Definition von Aggressivität Sie da im Hinterkopf haben.

     
  11. 43

    @42.

    Machen Sie, wie Sie meinen ……. mit Ihrer Aggressivität möchte ich weder in Verbindung gebracht werden, noch damit konkurrieren ……….

     
  12. 42

    Den Nick Frage habe ich schon vor längerer Zeit mal verwendet. Danach tauchte er immer wieder mal auf, aber nicht regelmäßig.

    Der Nick ist ja sehr allgemein. Eigentlich zu allgemein, um darauf Anspruch zu erheben. Sie haben ja auch noch einen anderen Nick Aber ich ändere das gerne.

     
  13. 41

    @39.

    Suchen Sie sich bitte einen anderen NN, unter dem Sie hier so merkwürdig und keineswegs in meinem Sinne, kommentieren!!!

    Der NN – Frage – ist bereits von mir.
    Siehe „Der Fall Bomblat“ vom 06. August 2025, 11:36 Uhr von rd
    Kommentar 80, – Frage – vom 09. August 2025 um 11:46 Uhr

     
  14. 40

    @36. Frage

    Mit Erstaunen muss ich feststellen, dass Sie unter „meinem Nick“, „Frage“ hier Ihre diversen Meinungen verbreiten.

     
  15. 39

    Nachtrag

    Ich fühle mich von Ihnen nicht angegriffen, auch wenn mir die Stimmung, die Sie völlig unnötig verbreiten, nicht gefällt. Vielmehr schaue ich erstaunt zu, wie Sie sich immer weiter verheddern. Den Rettungsring wollten Sie ja nicht.

     
  16. 38

    @37

    Sie haben meinen Kommentar 30 schlichtweg falsch verstanden. Meine Klarstellung nehmen Sie nicht zur Kenntnis.

    Was Max Knippert schreibt, ist übrigens seine Sache. Er wird wissen, was er tut.

    Btw: Da rd weiß, wer ich bin, kann ich auch nicht einfach irgendetwas behaupten.

    Und warum „Herr“? Das lässt sich ebenso wenig ableiten wie einiges andere.

    Es wäre besser, Sie vermuten, spekulieren und fehlinterpretieren hier nicht so viel.

     
  17. 37

    An den Herrn ’nur mit Nick‘:
    Ich hatte Ihr Demokratieverständinis angegriffen, und nicht irgendeine vermutete Tätigkeit. Sie verteidigen sich nun in Rumpelstilzchen-Manier: „Ach wie gut daß niemand weiß, dass ich kein Politiker bin“. Das ist unerheblich.

    Ihr Zitat: „Wer sich auf Glatteis begibt, darf sich nicht wundern“, …. wenn er argumentativ an die Wand genagelt wird. Ihre Reaktion besteht darin, die Eigenschaften eines Puddings anzunehmen. Das nutzt nichts.

    Sie verlangen von Herrn K. eine Aussage, im sicheren Wissen, dass er keine geben wird. Je nach Szenarium ist es nicht ratsam und/oder schädlich für seine Quellen. Angenommen jedoch, Sie bekämen eine Aussage (irgendeine, egal welche), wären Sie in der Lage diese zu widerlegen? Genausowenig! Sie denken nicht in Szenarien, das ist ein Fehler und offenbart Defizite im logischen Denken.

    Damit beweisen Sie, nicht satisfaktionsfähig zu sein. Ab sofort darf ein Jeder Sie ignorieren, ohne Schaden am eigenen Ruf fürchten zu müssen. Tschüs und Winkewinke.

     
  18. 36

    @35 Nein, es gibt mich hier nur mit Nick. Wie so viele.

    Sie gehen anscheinend davon aus, dass ich in der Politik bin. Wo auch immer Sie diese Überzeugung hernehmen.

    Das ist nicht der Fall.

    Max Knippert meinte, den genauen Tag zu kennen, an dem die CDU die Abwahl von Bomblat vorbereitete. Wer sich auf Glatteis begibt, darf sich nicht über eine Nachfrage wundern.

    Durch die Frage kam es zu einer interessanten Antwort. Beurteilen lassen sich die Ausführungen von außen (meine Perspektive) nicht. Ich schließe aber nicht aus, dass es so sein könnte, wie Max Knippert es geschrieben hat.

    Atmen Sie bitte normal weiter. Das ist sonst nicht gesund.

     
  19. 35

    Eine Frage an die ‚Frage‘:
    Gibt es Sie auch in einer offenen, unverschleierten Version?

    Zweimal habe ich Stellungnahmen zu Ihren Veröffentlichungen formuliert und nicht abgeschickt. Nun muss ich, aus Gründen der Selbstachtung.

    Sie behaupten, Außenstehende können Ihr Verhalten nicht beurteilen, weil Außenstehenden das Herrschaftswissen fehlt? Starkes Stück! Damit sagen Sie Im Klartext: ‚SIE sind unwissend, nur WIR sind wissend. Halten Sie gefälligst Ihren Rand!‘

    Das ist Ausdruck eines WIR-GEGEN-DIE Demokratieverständnisses – Treuebündnisse gegen die Feinde. Nicht illegal, aber eklig und anrüchig bis Petrus. Und Sie verstoßen gegen den kooperativen Grundgedanken des Parlamentarismus.

    Max Knippert, anworten Sie bitte nicht auf die ‚Frage‘. Dieser Person geht es nicht um das Wohl der Stadt Kleve, die will Ihnen nur die Hose ausziehen. (Selbstzensur ……… hier stand ein Gedanke ……… Selbstzensur).

     
  20. 34

    … wobei noch nicht ganz klar ist, ob der Antrag trotzdem gültig sein könnte. Laut RP-Bericht wurde dazu eine Rechtsauskunft beim Städte- und Gemeindebund angefordert.

     
  21. 33

    @25

    Drehen Sie es sich wie Sie wollen, Fakt ist und bleibt dass die CDU den Schlamassel verursacht hat.

     
  22. 32

    @31

    Letztlich war es möglich, der Antrag und auch die Rücknahme der Unterschriften, ohne dass jemand verhaftet wird.

    Die große Frage ist, wie es jetzt weiter geht.

    Herrn Bomblats Position dürfte das politische Geschehen eher gestärkt haben. Jetzt sitzen die „Unprofessionellen“ im Rat…

     
  23. 31

    @Chewgum „Was hier „passiert“ ist, ist, egal ob es einem passt oder nicht: Demokratie.“

    Genau, in der Demokratie ist dieses Schmierentheater, welches um Herrn Christian Bomblat veranstaltet wird, möglich und unmöglich zugleich.

    Dem Mann ist nur zu wünschen, dass er und seine Familie gesund aus dieser „Sache“ herauskommt.

     
  24. 30

    @29 Der Nick „Antwort“ gefällt mir, er macht Sinn 😉

    Der Inhalt der Antwort ist interessant, lässt sich aber von außen nicht beurteilen. Wie so vieles, was zur Causa Bomblat geschrieben wird, in die eine oder andere Richtung. Sofern es nicht um harte Fakten geht.

     
  25. 29

    @28. Herr oder Frau oder alles dazwischen „Frage“:
    Dann nutze ich auch mal einen Nicknamen, um einem Phantom die Frage zu beantworten.

    Vielleicht reicht Ihnen als Antwort, dass dem Ressort und damit dem Amtsinhaber Aufgaben entzogen wurden, die fachlich und sachlich in das Dezernat gehören. Weiterhin Personal, welches dem Dezernenten entzogen wurde. Getrennte Dienstreisen zu den gleichen Terminen, Zielvereinbarungen eines Dezernenten mit Mitarbeitern des Baudezernates ohne Beteiligung des Baudezernenten… und das alles mit Zustimmung, Billigung und aktiver Beteiligung des Bürgermeisters.

     
  26. 28

    „Das Vorhaben, den Technischen Beigeordneten, aus dem Amt zu entfernen ist an dem Tag vorbereitet worden an dem Christian Bomblat sein Amt antrat.“

    Können Sie das belegen, Herr Knippert?

     
  27. 27

    @26. Max Knippert: „ Dieser Abwahlantrag ist das Ende einer Strategie und nicht die Folge irgendeines Fehlverhaltens und das genaue Gegenteil von politischer Legitimation.“

    Danke, Herr Knippert. Genau auf den Punkt gebracht.

     
  28. 26

    Parteien sind keine rein privaten Vereinigungen, sondern erfüllen eine öffentliche Funktion. Durch ihre Beteiligung an Wahlen und der politischen Meinungsbildung tragen sie maßgeblich zur demokratischen Legitimation von Entscheidungen bei.

    Dieser Abwahlantrag ist das Ende einer Strategie und nicht die Folge irgendeines Fehlverhaltens und das genaue Gegenteil von politischer Legitimation.

    Das Vorhaben, den Technischen Beigeordneten, aus dem Amt zu entfernen ist an dem Tag vorbereitet worden an dem Christian Bomblat sein Amt antrat. Es soll eine Person auf diesem wichtigen Posten installiert werden der oder die die Themen Nachhaltigkeit und die Anpassung an den Klimawandel wohl deutlich weniger priorisieren wird.

    2 Wochen vor der Wahl sind derartige Scharmützel Wasser auf die Mühlen derer die unsere Gesellschaft spalten. Die Ursache für aktuell 26% sind genau diese Politiker sowie Entscheidungsträger in Rathäusern die demokratische Entscheidungen nur dann akzeptieren wenn es ihnen in den Kram passt.

    Die politische Kultur in Kleve ist mangelhaft bis ungenügend um in Schulnoten zu sprechen. Um „Schaden von der Stadt abzuwenden“ hätte insbesondere die CDU nicht die Demontage des technischen Beigeordneten unterstützen dürfen sondern die Fähigkeiten von Christian Bomblat aufgreifen und etwaige persönliche Schwächen stärken sollen. Es geht um nichts anderes als Anstand gerade auch dem politisch anders Denkenden gegenüber und nicht zuletzt zum Wohle dieser Stadt.

    Ohne das Herr Bomblat beispielsweise den Kontakt zum AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung geknüpft hätte würde das Thema Hallenbad und der enorm kontaminierte Boden darunter bei der Laga keinerlei Rolle spielen und vermutlich bis zum Sankt Nimmerleinstag auf eine Lösung warten…

    Das ich den Erstkontakt hergestellt habe ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Für mich ist dieser Umstand bis zum heutigen Tag das Beste was bisher zur Laga zu vernehmen war und ist.

    Somit ist keinerlei Fehlhandlung von Herrn Bomblat bekannt geworden. Wäre dies der Fall würde es überall geschrieben stehen. Dieser ganze Vorgang ist selbsterklärend und groß fahrlässiges Verhalten an der Demokratie.

     
  29. 25

    @24 SpoyBoy Was sollen diese Verdrehungen?

    „Niemand ausser der CDU hatte die Absicht Bomblat abzuwählen“ bedeutet: niemand außer der CDU.

    Richtig ist aber: Für die Abwahl unterschrieben hatten die CDU-Ratsmitglieder, die FDP-Ratsmitglieder, zwei grüne Ratsmitglieder (zunächst und dann unmittelbar vor Fristablauf zurückgezogen), ein fraktionsloses Ratsmitlgied. Insgesamt 28 Leute. Die CDU-Ratsfraktion alleine hätte den Antrag gar nicht einbringen können.

    Ihre Aussage müssten Sie auch daraufhin überprüfen, ob wirklich alle aus der CDU die Absicht hatten, Bomblat abzuwählen. Denn CDU steht ja nicht per se für Ratsfraktion.

    Das können Sie jetzt gerne noch weiter verdrehen, ändert aber nichts an den Fakten.

     
  30. 24

    @23

    Nö, die ist -genau# richtig.

    ‚der CDU‘ bezeichnet die Fraktion. Nicht die Mitglieder. Dann hiesse es ‚den CDU…Mitgliedern‘

    Und dass auch diese ursächlich verantortlich für den Shclamassel ist bleibt auch richtg.

    Klar, dass man das dort nicht wahrhaben will.

     
  31. 23

    Ging um diese Aussage

    Niemand ausser der CDU hatte die Absicht Bomblat abzuwählen. (SpoyBoy)

    Und die ist schlicht falsch.

    Wer es bei anderen immer sehr genau nimmt…

     
  32. 22

    @20

    Geht nicht um Einzelpersonen, sondern um Parteien bzw. Fraktionen. Alle anderen Fraktionen haben keinen Antrag auf Abwahl gestellt. Es war die CDU die Bomblat weghaben wollte und den Antrag initiiert hat. Folglich ist sie und nur sie ursächlich für den Schlamassel verantwortlich.

     
  33. 19

    „Niemand ausser der CDU hatte die Absicht Bomblat abzuwählen.“

    Dann lesen Sie nochmal nach.

     
  34. 18

    „Schlamassel“ ist ein Zitat und bezog sich in der ursprünglichen Verwendung auf die aktuelle Situation nach Rücknahme der Zusagen durch die Grünen.

     
  35. 17

    Die beiden wankelmütigen Grünen, die den „Schlamassel“ eigentlich verursacht haben,

    Den Schlamassel hat die CDU verursacht, niemand sonst.

    Niemand ausser der CDU hatte die Absicht Bomblat abzuwählen.

     
  36. 16

    @14 Hier ging es um Details des Procedere, Benno, und nicht darum, wie der Antrag grundsätzlich zu sehen ist. Zu Letzterem habe ich mich schon an anderer Stelle geäußert. Ich halte ihn für falsch. Aber er ist ein mögliches demokratisches Mittel.

    Die beiden wankelmütigen Grünen, die den „Schlamassel“ eigentlich verursacht haben, kommen hier noch relativ gut weg. (Dafür tritt dann „Friedrich Foerster“ ordentlich nach.) Es wäre doch eine viel bessere Situation, wenn sie nie eine Zusage gegeben hätten. Dann wäre die Sache längst vom Tisch.

     
  37. 15

    @11
    Ja so geht Demokratie,

    Dazu gibt es Gesetze und Regelungen was wann wie der alte Rat / Bundesregierung etc. auch nach den Wahlen / Bruch einer Koalition noch entschieden werden darf..
    Oder das noch Staatssekretäre ernannt werden, muß man nicht toll finden aber ist halt rechtens ( durch demokratisch gewählte Vertreter entschieden und durch unabhängige Gerichte bestätigt)

     
  38. 14

    @ 7 & 8:

    sorry, Leute, Ihr fangt ja erst mittendrin in der Causa nach Professionalität zu fragen.
    Es hätte schon ganz zu Anfang, als die anonymen Mitarbeiter sich beschwerten (?), Herr Bomblat das gemeinsame Gespräch suchen wollte, ein professionelles Handeln gefordert. Aber anscheinend sind die, die im Rathaus das sagen haben mit einer solchen Situation überfordert oder wollten gar nicht, dass sich die Situation entschärft.

    „Der Antrag auf Abwahl des technischen Beigeordneten wurde gestellt, um weiteren Schaden von der Stadt abzuwenden“ – Aussage seitens Herrn Driever.
    Frage an Herrn Driever: welcher Schaden ist denn der Stadt Kleve bisher entstanden? Wann wird der Antrag über die Abwahl des Bürgermeisters gestellt? Denn er hat in meinen Augen mit so einem schlechten Führungsstil in dieser Causa der Stadt Kleve definitiv einen großen Schaden hinzugefügt, einen schlechten Ruf als Arbeitgeber verpasst, dass, wenn überhaupt, sich kaum einer, und dann auch die Frage mit welcher Qualifikation, sich bewerben wird.

    Oder muss der Wähler die Abwahl am 14.September an der Urne erledigen, weil die CDU zum wiederholtem Male keine Abwahl auf die Kette bekommt?

    Benno

     
  39. 13

    Steht so auf der Website der Grünen 😉

    Sie hat die Unterschrift zurückgezogen. Ohne wenn und aber und Verfallsdatum.

     
  40. 12

    @ 8 rd:

    Von welcher „zwölfköpfigen“ Fraktion ist hier die Rede?
    Die bündnis-grüne Ratsfraktion hat noch neun Ratsmitglieder.
    Wobei ich selber eigentlich nur noch pro forma Fraktions-Mitglied bin.
    Wie Michael Bay sich selber zur Zeit einschätzt, weiß ich nicht so genau.
    Michael Bay und ich sind auf dem Fraktions-Treffen am vergangenen
    Montag übrigens nicht anwesend gewesen.

    Die zwei Unterschriften kamen ja, wenn Du richtig informiert bist,
    von der Fraktions-Vorsitzenden Frau Dr. theol. Hedwig Meyer-Wilmes
    und vom stellvertretenden Fraktions-Vorsitzenden Benedikt Verheyen.
    Die „Abtrünnigen“ sind also die Fraktions-Spitze.

    Frau Dr. theol. Hedwig Meyer-Wilmes hat wohl gegenüber dem
    Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion erklärt, dass ihre – bereits gegebene –
    Unterschrift erst ab dem 15. September, also dem Tag nach den Kommunalwahlen,
    gelten soll. Ob das rechtlich überhaupt möglich ist, wird zur Zeit wohl geprüft.
    Inzwischen behauptet sie auch, von der Sechs-Wochen-Frist sei vor dieser Woche
    nie die Rede gewesen.

     
  41. 11

    AbWahl in den letzten Sekunden des „alten“ Rates ?
    fast 4 Wochen nach der Wahl eines neuen ?
    Ja, SO geht Kleve . . .
    . . . nach CDU-GutsHerrenArt.
    Ja, SO geht KLEVE . . .
    aber geht SO auch DEMOKRATIE ?
    Wenn die CDU ihren Slogan ( wie so viel anderes auch ) schon nicht zu Ende DENKT,
    dann sollte sie ihn wenigstens zu Ende SCHREIBEN :
    SO geht Kleve zu Grunde !

     
  42. 10

    In dem anderen Bericht steht: „Bekanntlich hatte die CDU hinter den Kulissen die Abwahl des technischen Beigeordneten Christian Bomblat vorbereitet und dafür neben den 21 Stimmen aus der eigenen Fraktion auch die Unterschriften der FDP sowie von zwei Mitgliedern der Ratsfraktion der Grünen und eines fraktionslosen Abgeordneten einsammeln können.“

    Es gab also nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern immerhin schon Unterschriften für den Antrag.

    Wäre das nicht ein bisschen viel Betreuung gewesen, die beiden Grünen dann noch hinzuweisen auf den Druck, der da kommen könnte? Immerhin handelte es sich ja um gestandene Politiker/innen.

    Ich sehe es so: die CDU ist das Risiko eingegangen. Offenbar war die Hoffnung, den Technischen Beigeordneten loszuwerden, groß genug.

    Btw: Eine Abstimmung, die nicht ausgeht wie gewünscht, ist ja nichts Neues in der Politik.

     
  43. 9

    Wenn man zwei Leute aus einer zwölfköpfigen Fraktion rauskeilt, gehört nicht viel Fantasie dazu, dass die anderen zehn den beiden Abtrünnigen „die Hölle heiß machen“. Also sollte man denen vielleicht vorher klarmachen, was Ihnen bevorsteht. Wollt ihr das wirklich? Ihr kippt garantiert nicht um? Im Falle von Hedwig Meyer-Wilmes überlagert die erratische Angelegenheit nun ihren Abschied aus der Politik, den sie am 12. September im Haus Koekkeok feiern wird. Das ganze Vorhaben war an dieser Stelle ja schon auf Kante genäht, also hätte man einen Puffer einbauen müssen, und, wenn es den nicht gibt, die Sache lieber sein lassen. Wie gesagt, so: Scherbenhaufen.

     
  44. 8

    und das zuvor gegebene Wort unerwartet unmittelbar vor Ablauf der letzten Frist widerrufen.“

    Merz? Schuldenbremse?

     
  45. 7

    Die Frage ist, wie „professionell“ hier hätte aussehen können. Mit den beiden Grünen vorher zum Notar?

     
  46. 6

    Das stimmt. Da eine Abberufung im „Regelheft“ steht, darf man so etwas auch machen. Allerdings sollte man die Sache dann auch professionell angehen. Jetzt bleibt ein Scherbenhaufen.

     
  47. 5

    Zitat Hr. Driever: „..und das zuvor gegebene Wort unerwartet unmittelbar vor Ablauf der letzten Frist widerrufen.“
    Nun ja – vor 2 Jahren haben FDP und Grüne gleichfalls eine Art “ Wort“ gegeben, indem sie Hr. Bomblat wählten; Wenn dies nach 2 Jahren widerrufen wird, im Sinne der CDU, scheint es ja kein Problem zu sein?!

    Zitat 2 Hr. Driever: “ Die CDU sieht den Rat in der politischen Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber, aber auch dem technischen Beigeordneten selbst.“
    Also bitte: Wenn DAS, Mitarbeiter, der hohe Messungsgrad der CDU sein soll – warum hat man dann keinen Abwahlantrag seinerzeit für Theo Brauer oder Hr. Rauer gestellt? Es war ja ein offenes Geheimnis, dass die entprechenden Mitarbeiter den Einen “ Smiling Horse“, den Anderen “ Rudi Ratlos“ nannten und nur kraft Hierarchie funktionierten; Seinerzeit sah die CDU keine Verantwortung für die Mitarbeiter..!

    Hr. Bomblat bevorzugt offenbar einen kollegialeren/ liberaleren ( Was ausgerechnet den sogenannten „LIberalen“ der Fast-Drei-Prozent-Partei nicht paßt!) Führungsstil – Was ihm leider auf die Füße fällt.
    Dass, angeblich, der gesamte Baubereich nicht funktionieren soll – halte ich persönlich für arg konstruiert, unterstützt von Bashing-Kampagnen der CDU.
    Bauen und Klima – Na, das ist doch innovativ, zeitgerecht und zukunftsweisend! Scheint aber für Kleve einfach zu modern zu sein, geht u.U. an die Pfründen der doch mehr oder weniger mittelalterlichen Führungsansprüche wo Menschen eher Untertanen statt BürgerInnen sein sollen..?

    Betrachtet man die „Sünden“ des Vorgängers des Hr. Bomblat ( Hotel 130, Fähre Schanz, überwuchernder Einkauf von Fremdleistungen, Mitarbeiter-Flucht oder gar die Residenzpflicht ( Eintrödeln des techn. Beigordneten via RE 10 gegen 09.30h aus Kerken selbst im 16. Jahr) uvam) – Pardon: Da habe ich keine „Verantwortung“ der CDU Kleve erkennen können.

    Für Hr. Bomblat tut es mir leid; Er dürfte leider unheilbar, ohne eigenes Zutun, beschädigt sein.
    Die maximale Hoffnung, die ich in dieser Causa noch habe – Dass die CDU ( und andere opportune Parteien wie Spezialdemokraten, Umfallpartei, Anti-Förster-Partei, empfindliche Einbußen bei Wahlen
    und Ansehen einfahren..!

     
  48. 3

    Von welchem Schaden reden wir hier denn? Etwa, die Stadt zukunftsorientierter und „grüner“ zu gestalten?

    Diese doch eher unkonkrete Stellungnahme klärt nichts auf und wirkt auf mich so, als hätte man außer „den mögen wir nicht“ nicht weiter etwas zu sagen.

    Ich finde außerdem nicht, dass die CDU in dieser Sache auch nur ansatzweise „sachlich offen“ agiert hat. Das mag aber auch so sein, weil man hinter den verschlossenen Türen nur das mitbekommt, was bewusst nach außen getragen wird.

     
  49. 2

    Der technische Beigeordnete erfindet weder das Baurecht neu noch erfindet er die Bauleitplanung neu.

    Vielmehr leitet er ein Dezernat, in dem er mit einem Mitarbeiterstamm, vorwiegend fachlich qualifizierte Angestellte, innerhalb der bestehenden Regeln und Maßgaben neue Visionen, Leitbilder und Konzepte erarbeitet. Für diese Aufgaben sehe ich in Herrn Bomblat sehr wohl eine Befähigung. Denn er ist Teil eines Teams, sozusagen ein Puzzlestück.

    Ich kenne keinen Fall, an dem Herr Bomblat Schaden in und an der Stadt Kleve zu vertreten hätte. Bei seinem Vorgänger gab es hingegen trotz „verbriefter“ Befähigung zahlreiche.

    Ich finde diese Vorgehensweise abartig, weil ich Herrn Bomblet vorwiegend als einem der Bürgerschaft sehr zugewandten Mitarbeiter kennengelernt habe und unsere Gespräche, die meist auf bauliche Themen Bezug nahmen, als wert- und gehaltvoll empfunden habe.

     
  50. 1

    Interessant…

    also

    1.) heisst ein von einem Ratsmitglied unterschriebener Antrag nicht, dass das Ratsmitglied gezwungen ist dem Antrag in der Abstimmung auch zuzustimmen. Oder?

    2.) Ob ein Chef von den Mitarbeitern akzeptiert wird ist zweitrangig. Chefs kann man sich nicht aussuchen.

    3.) Warum die Qualifikation der Führungskraft fehlt, – diese Antwort bleibt Herr Driever weiterhin schuldig. Einfach „Ich mag ihn nicht“ reicht hier nicht.

    4.) Glaube übrigens nicht, dass andere Parteien noch jemals einem vielleicht dann irgendwann neuen Vorschlag der CDU für die Wahl eines TB zustimmen werden. Die CDU wird keine ihrer Kandiaten jemals noch durch eine Ratsabstimmung durchbringen, nachdem was passiert ist.