4 Lose – 1,5 Gewinner – 2,5 Nieten (vorerst)

Klever Lichtgestalten (im Gegenlicht v.l.n.r. R. Scheuvens, B. Zevens, F. Ruffing, J. Beisel, G. Ader)
So funktioniert Kommunikation, ohne ein Wort zu sagen: Einladung zur Pressekonferenz der Stadt Kleve, Rathaus. Vor dem Rathaus parkt an bekannter Stelle ein nagelneuer, getunter Mercedes mit Schweizer Kennzeichen. Bedeutung: Los 4, Hotel, Zevens darf bauen. Im Ratssaal sitzt Bernd Zevens dann im Gegenlicht, links und rechts von ihm: Rachel Scheuvens, Frank Ruffing, Joachim Beisel, allesamt Volksbank Kleverland. Bedeutung: Los 3b, Bankgebäude, Ruffing bekommt seinen Glaspalast. Warum wurde danach eigentlich noch eine Stunde geredet?
Die Antwort: Um eine möglichst opulente Verpackung um ein recht überschaubares Ergebnis zu legen, also etwas das Gegenteil dessen, was Theo Brauer als sein Credo verkündete: »Transparenz ist mein Petitum.« So war das Verfahren also »schwierig«, »sehr schwierig«, »komplex«, »hochkomplex«, »zäh« (Brauer, Haas, Rauer) und zeitigte ein Ergebnis, das je nach Gusto der Herren als »hervorragendes Ergebnis für Kleve«, »Erfolgsmodell«, »Weiterentwicklung, Fortschritt, Innovation«, »schöner Augenblick für uns alle« zu werten ist. Wie toll es ist, bezeugen auch locker in die Runde gestreute Wörter oder Halbsätze wie »Betonkernaktivierung«, »nicht nur Geld hat eine Rolle gespielt«, »Massivität des Gebäudes zur Freifläche hin gebrochen«, »Visionsphase«, »kein KIK«, »Vegetationsrückschnitt«.
Im Kern hat also das »europäische«, »rechtlich komplexe« und »zähe« Verfahren nach knapp zwei Jahren dazu geführt, dass ein Bieter zum Zuge kommt, dessen Unternehmenszentrale 1500 Meter vom Rathaus entfernt ist, und ein weiterer, dessen bisheriges Chefbüro 600 Meter Distanz zur Zentrale hat. Bei allen anderen Losen (1, 2, 3a) muss nachverhandelt werden, in zwei Monaten soll Näheres dazu bekannt gegeben werden.
Das ist im Falle der – von der Stadt selbst zu verantwortenden – Rathaussanierung ein Verhalten wie das eines ertappten Schwarzfahrers, der noch eine Viertelstunde lang alle möglichen Taschen durchsucht, in der Hoffnung, dass von irgendwo her noch eine Rettung kommt, die ihn vor dem Unvermeidlichen bewahrt. So möchte die Verwaltung das Eingeständnis umgehen, dass der zentrale Teil des Verfahrens in einem Fiasko endete, weil das Angebot doppelt oder dreimal so teuer ist wie in der Bürgerbefragung vorgestellt (»doppelt oder dreimal« ist eine Hyperbel, für die Leser im Rathaus).
Ein paar Fakten zu den beiden Projekten: Die Volksbank will 15 Millionen Euro verbauen (»Wir sind eine Bank, die dynamisch wächst und für dieses Wachstum auch neue räumliche Möglichkeiten braucht«, F. Ruffing), Baubeginn Anfang 2012, Fertigstellung Ende 2013. Zevens investiert ebenfalls 15 Millionen in sein Hotel, Baubeginn Frühjahr 2011, Fertigstellung Herbst 2012, 115 Zimmer, 10 bis 12 Mietwohnungen, 4 Sterne, aber, so Zevens: »Was sagen schon Sterne – es muss top sein!« Und aus dem Hotel Cleve wird ein Seniorenheim.
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Am 12. Februar 2011 um 21:36 Uhr
Ich habe Heute In der Zeitung gelesen, dass die rot/grünen in NRW die möcklichkeit zur Abwahl des Bürgermeisters erleichtern will. Vielleicht würde das wissen um diesen Umstand manch eine Entscheidung, von gewissen Personen, gewissenhafter und weniger mit Eigennutz ausfallen.
Am 12. Februar 2011 um 11:17 Uhr
na dann viel spaß beim erklären.. ” ja die hatten sich halt verrechnet und da´s jetzt ja auch so 20-25mio sind können wir auch direkt neu bauen..”
der fehler war schon überhaupt solch ein werkstattverfahren durchzuführen aber das jetzt noch durchkauen… naja.
welche gründe für verhuven und andere investoren ausschlaggebend waren weiß ich nicht aber ob sich ein verhuven von nen stadtfuzzi solch ein millionenprojekt mal eben so “dezent ausreden” läßt wage ich zu bezweifeln, ich glaube da unterschätzt man den.
Am 11. Februar 2011 um 21:51 Uhr
@pdgeld
Der Willi Verhuven hatte sich das Los4 ausgeguckt um dort zu bauen. Das wurde ihm dezent “ausgeredet”.
Ebenso verfuhr man mit den Investoren des Projektes “Kellener Tor”.
The winner takes it all.
Was die Rathausnummer betrifft, so werfe ich den Gedanken ein, wenn die Kölner Architekten-Gemeinschaft sich bereits im Vorfeld bei der Kalkulation so verrechnet hat, warum soll man am Bürgervotum trotzdem auf Biegen und Brechen festhalten?
Im Endeffekt kann doch heute keiner der Beteiligten sagen, ob der neue geschätzte Kostenrahmen tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist.
Am 11. Februar 2011 um 10:40 Uhr
@klever
was hat dich denn daran gehindert dich zu bewerben, ein planungsbüro zu beauftragen, eine idee zu verwirklichen, geld in die hand zu nehmen?
zevens wird nicht bedient sondern wird wohl einer der wenigen wenn nicht der einzige sein der sich überhaupt beworben hat und genau das ist schade denn es bräuchte mehr solcher macher und weniger zauderer, meckerer, verwalter… davon gibts viel viel zu viele.
was die mangelnde transparenz angeht meine zustimmung.
viel interessanter wird wie sich brauer und co aus dem eindeutigen rathausvoting herausmogeln wollen. die günstigste variante umbau hatte da die eindeutige mehrheit aber man hört überall dass es wohl doch auf etwas deutlich teureres hinausläuft, werkstattverfahren und bürgerbefragung hin oder her.
sollte das so kommen könnte ich mir vorstellen dass das fass überläuft und sich mehrheiten in kleve verschieben, meine stimme wechselt dann jedenfalls die lager.
Am 11. Februar 2011 um 08:29 Uhr
“Werden wir verarscht?”
Ja.
Am 10. Februar 2011 um 18:00 Uhr
Eigentlich schade, dass dieses Thema, dass mit maximaler Bürgerbeteiligung und einer kaum erträglichen Transparenz betrieben wurde, jetzt im wesentlichen Endspurt sowenig Beachtung findet.
Ist der Bürger wirklich so unkritisch geworden, dass er sich das alles gefallen lässt? Reichen wirklich eine paar Schnittchen und Hochglanzprospekte, um die Bürger stillzuhalten?
Jahr für Jahr berichtet der Bund der Steuerzahler in seinem Schwarzbuch über die Verschwendung von Steuergeldern. Nun haben wir so einen Fall direkt vor der eigenen Haustür mit unserem eigenen Geld. Was passiert? Nichts. Absolut garnichts. Niemand weiss was die Berater bisher gekostet haben. Es werden keine Angaben über die erlösten Grundstückspreise gemacht. Was passiert hier?
Alles findet im stillen Kämmerlein statt. Nur noch NICHT-öffentliche Sitzungen, Maulkörbe für die Volksvertreter, Achselzucken und “Ich darf nichts sagen”-Parolen.
Für den Bürger gibt es lediglich gefilterte Informationen (=Zensur) über die Hofpresse, dass die üblichen Verdächtigen wieder bedient werden. Aber keine Gründe für die dauernden Terminverschiebungen.
Was soll das? Werden wir verarscht?
Am 10. Februar 2011 um 15:23 Uhr
oder nur für landwirtschaftliche Geräte mit 4 Buchstaben
BAGA
OT: Bei Reffeling gibt es auch Bier.
Am 10. Februar 2011 um 15:06 Uhr
a so also nur für Krankenwagen?
Am 10. Februar 2011 um 15:00 Uhr
@Dickschädel Wie schon in einem früheren Thread angemerkt, sieht es zwar so aus, als ob dort Parken verboten ist, aber das ist es nicht. Jeder normale Mensch würde angesichts der gekreuzten Linien zwar zurückweichen, aber eben nicht alle…
Am 10. Februar 2011 um 14:50 Uhr
Zu Bild 1
kann ich da auch parken? Wahrscheinlich nicht!
hätte ein Hund da geschissen
30E
Kleve ist eine Bananenstadt – aus Schwarzer Nülle weisser Schaum
http://www.bilderhoster.net/img.php?id=1568glbw.jpg
Am 9. Februar 2011 um 20:20 Uhr
@Wolkenkuckucksheim
Der Bieter heisst ten Brink und kommt aus Holland.
Am 8. Februar 2011 um 22:32 Uhr
Hallo Mom, Du hast doch sicherlich die Möglichkeit, zwei Fliesenleger, einen Sanitärhandwerker, einen Elekktricker und einen Anstreicher von einer Deiner Baustellen für ein paar Stunden zur Lutherschule zu schicken um das mal eben zu beheben. Bringt Dir mit Sicherheit viel Sympathie in der Klever Bevölkerung! Danach darfst Du auch parken, wo Du willst. Nimmt Dir dann keiner mehr krumm. Wie sagt man in Bayern München so schön, wir brauchen Männer, die Ihre Eier in die Hand nehmen.
Am 8. Februar 2011 um 20:28 Uhr
@ Klever
Der Bieter ist doch wohl nicht der Außerirdische?
Das würde die schlechte Laune des Meisterbürgers begründen.
Am 8. Februar 2011 um 20:27 Uhr
@Ich
Über Geschmack läßt sich sicher streiten. Was haben objektive Kriterien mit Geschmack zutun?
Es läßt sich wunderbar darüber streiten ob ein Auto in Rot schöner ist, oder in Gelb schöner ist. Wenn objektive Beulen im Blech sind, hat das nichts mit Geschmack zu tun.
@clavinius
Danke für den Hinweis
Am 8. Februar 2011 um 19:57 Uhr
OK.Das ganze Thaeter mit den “Filetstückchen” einerseits, aber wie sieht den eigentlich mit dem Rathaus aus. Ich erinnere mich da an ein vielseitig gelobtes Werkstattverfahren ( Kosten 000000€ ?) und jetzt wird dies vom Rat entschieden und abgelehnt. Hm irgendwas verstehe ich da jetzt nicht und bin verwirrt. Kann da mal jemand Aufklärungsarbeit leisten…
Seltsam dieses Kleve. Seltsam.
Am 8. Februar 2011 um 11:41 Uhr
@ Wolkenkuckucksheim
Die Tatsache, dass hier seit Monaten nur mit einem Bieter “verhandelt” wurde und dann trotzdem weit überhöhte Angebote dem Rat zur Entscheidung vorgelegt werden, lässt in der Tat das Schlimmste befürchten.
“Transparenz ist sein Petitum.”
Am 8. Februar 2011 um 09:19 Uhr
@ ralf.daute – 05.02.2011 at 19:00
Über Geschmack lässt sich eben nicht streiten! Warum sollte das so sein? Es gibt schliesslich objektive Kriterien ob etwas gut ist oder nicht!
Am 8. Februar 2011 um 08:22 Uhr
@MalWasSag
Im ersten Bild ist das “S” vom Rasthaus weg retouchiert worden.
Die Knabentoilette der Lutherschule ist der Beweis!
Am 7. Februar 2011 um 20:31 Uhr
@mozart
Du sprichst mir aus der Seele.
@clavinius
Ich sehe auf den Bildern keinen Unterschied.
Was meinst du denn was anders ist?
Am 7. Februar 2011 um 09:43 Uhr
Q Hans Mijer,
was soll denn dieser Blödsinn jetzt, wieso sollen in Ausschüssen denn “Mitbürger ohne Parteibuch” berufen werden. ?? (Was natürlich sehr wohl passiert)
Ich weiß ja nicht in welchen Vereinen Sie noch tätig sind, (sicher in garkeinen) da haben sie eine Vorstandssitzung und dann tauche ich auf, nehme an der Sitzung teil und bringe Vorschläge ein ??
Was träumen Sie sich eigentlich hier zusammen ??
Recht und Ordnung wird gewährleistet durch eine Wahlordnung die vom Land NRW aufgestellt wird, da kann sich Kleve nicht draus verabschieden.
Fußballspielen kann mann nur in einer Manschaft, und dazu muß mann auch das entsprechende Triko anziehen.
Wieso soll dass bei der Politik auf einmal anders sein. ??
Alle die hier so dumm rum reden wären die ersten die schreien würden wenn es anders wäre.
Öffters hab ich schon angemaht, nur durch mitmachen kann mann was verändern, und nicht nur durch blödes gemeckere.
Wenn in Kleve die Straßen mit Gold belegt würden, und mann Euch den A…. mit Goldstaub einreiben würde, wären noch welche da die es noch besser könnten.
Fasst euch mal an den Kopf und überlegt mal wie es bei Euch zuhause aussieht.
Am 6. Februar 2011 um 22:16 Uhr
Mein vorheriger Beitrag bezieht sich im Besonderen auf die Knabentoilette der Lutherschule!
Am 6. Februar 2011 um 18:52 Uhr
Ist das Bild nicht eine Fälschung?
http://www.rathausviertel-kleve.de
Nach meiner Erinnerung ist dieses hier das Original!
http://www.bilderhoster.net/img.php?id=rtp9sk86.jpg
Am 6. Februar 2011 um 17:50 Uhr
@Hanz Mijer: Volle Zustimmung.
Am 6. Februar 2011 um 17:39 Uhr
@ Der Laie
Es sind nicht nur die Politiker die gewissen Leuten in Kleve Vorzüge gewähren. Auch in der Führungsetage der Verwaltung ist man nicht abgeneigt.
Am 6. Februar 2011 um 17:04 Uhr
Ich hatte noch vergessen zu schreiben:
Die Ausschüsse sind auch nur mit Parteibuchleien und Parteien hörigen Mitbürger besetzt.
Da wird nicht gefragt was für eine Grundvoraussetzung jemand mit bringt, sonder ob man die richtige Farbe trägt. Die qualifizierten Mitbürger ohne Parteibuch kommen erst garnicht zum Zuge. Dies wird gekonnt und gezielt von den Herrschenden unterbunden. Die Gefahr währe zu gross das etwas anders verläuft wie geplant. Wir müssen weg von der Prestigepolitik und mehr zur sachbezogenen Politik. Der nutzen für den Bürger muss im Vordergrund stehen.
Über die Verwaltung brauch ich nichts zu schreiben. Dies wurde ja schon sehr treffend getan.
Am 6. Februar 2011 um 15:47 Uhr
@Der Laie
Es zeigt nicht nur die Unfähigkeit des Rates.
Es deutet auch auf viel tiefere Abhängigkeiten hin.
Am 6. Februar 2011 um 14:38 Uhr
Im Prinzip geht es ja garnicht um die Projekte, sondern um die laienhafte Bearbeitung und Ausführung. Da werden Kosten geschätzt, die jenseits der Realität liegen. Der gemeine Bürger kann doch garnicht prüfen ob das alles seine Richtigkeit hat. Er vertraut denen da oben. Aber jedes mal wenn man etwas tiefer in die einzelnen Projekte einsteigt, bekommt man das Gefühl das mit gezinkten Karten gespielt wird. ( z. B. Museum Kurhaus ). Entscheidungen werden Politisch motiviert und nich Faktenbezogen entschieden. Das hinterfragen einer Maßnahme, Sinn/Unsinn, Nutz/Nichtnutz, wird komplett ausgeblendet. Es lebe das Denkmal. Man kann es auch vielen Mitgliedern des Rates nicht verübeln, dass sie in vielen dingen schlicht Überbordet sind. Was sollen schon narzisstische Hilfslehrer von hoch komplexen Bauprojekten verstehen, so lang sein Narme irgend wo der Nachwelt erhalten bleibt. Es geht hier um unser Geld mit dem gespielt wird. Ich wünsche mir, dass damit nachhaltig und zukunftsorientiert um gegangen wird. Das da dadurch ein paar gewinnen und der Rest die Zeche zahlen muss finde ich nicht in Ordnung. Das viel benutzt und arg strapazierte Wort der “Transparenz” könnte man mal versuchen in Kleve umzusetzen.
Zum Wohle der Bürger von Kleve! So wie jeder im Rat geschworen hat. Und Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Am 6. Februar 2011 um 12:53 Uhr
Die Klever Showbühne ist halt zu klein um für alle Künstler ausreichend Raum zu bieten.
Da ist es natürlich reiner Zufall,das die gleichen Schauspieler die schon beim 1.FC Kleve im Rampenlicht stehen, jetzt wieder gemeinsam die Bühne betreten.
Ist das jetzt clevernis oder sind das glückliche Umstände,
das gerade in dem Moment, wo die Zusage zum Bau eines neuen Hotels erteilt wird, sich ein Abnehmer für das alte Hotel einfindet.
Es ist ja in Ordnung, wenn in Kleve Geld investiert wird,wenn aber Politiker immer wieder demselben Personenkreis Vorzüge verschafft, wo an anderer Stelle die gesetzliche Keule herausgeholt wird,dann ist das nicht mehr nur peinlich, sondern zeigt die ganze Hilflosigkeit und Unfähigkeit des Rates.
Am 6. Februar 2011 um 12:47 Uhr
@Klever, Einstimming? In der Tat! Dagegen!? Wie soll ich das verstehen?
Wie wäre es denn mit einer Variante X: Abriss und funktioneller Neubau an gleicher Stelle?
Das soll mir mal jemand vorrechnen (Offenlegung der Berechnung vorausgesetzt), warum es sich hierbei nicht um die sinnvollste und günstigste Variante handelt.
Am 6. Februar 2011 um 12:15 Uhr
Ich kann immer wieder nur auf die Seite
http://www.rathausviertel-kleve.de verweisen. Hier ist besonders erhellend was im folgenden Link http://www.rathausviertel-kleve.de/Date/Kle-point%202009_06.pdf dargestellt wird. Die Darstellung der FDP damals schon das ganze Prozedere als reine Farce entlarvt. Aber die Leute wollen anscheinend belogen werden, anders ist der anschließende Wahlausgang nicht zu erklären.
Am 5. Februar 2011 um 23:49 Uhr
@Messerjocke
Einstimming? In der Tat! Dagegen!
Alternativen? Seit Monaten keine!
Die Investorenscharen haben sich in Luft aufgelöst.
Die kühnen Träume des Sonderschullehrers und seines Rates sind jetzt abhängig von der Klever Schickeria.
Transparenz ist sein Petitum. Die Realität beweist aber das Gegenteil.
Am 5. Februar 2011 um 20:45 Uhr
hallo, klingt nach kompetentz killerp,
“die Klever Grünen sind für die hiesige CDU das, was die offenen Klever für die SPD ist.”. Wer wessen hiwi oder bücklerischer schmeilcher is, intressiert mich nich die bohne
Am 5. Februar 2011 um 20:42 Uhr
@Messerjocke
Guckst Du hier:
http://img546.imageshack.us/i/berraschung.jpg/
Selbstverständlich wird die Schamfrist bis April eingehalten.
Am 5. Februar 2011 um 19:00 Uhr
@pd Genau. Es geht nicht um die beiden Bauten (über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten), sondern um das Verfahren – als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet
Am 5. Februar 2011 um 18:07 Uhr
@ substitute: Die Grünen in Kleve, vornehmlich die im Rat mit den Dons Bay, Leenders und Garrisch, erfinden stetig und überall – dabei vergessen sie sich zu positionieren…Was ja auch nicht ganz leicht ist. “Theo folgen oder grün sein?” – und am Ende kommt immer Verschieben, verhindern, abnicken raus…
@ clavinius: Du hat natürlich, und so etwas von recht! Bevor eine GS in Kleve kommt wird es eine zweite Hochschule geben. Bevor die Toiletten in der Lutherschule saniert sind, ist das Sebus abgerissen. Bevor die Dächer im KAG dicht sind und die Heizung mehr als 14 Grad in strengen Wintern schafft – gibt es die 24. Auflage des Gremiums Brauer, Wier und Co., dass, mit gewissem grünen Anstrich, unsere Kinder mangels Schulen auf die 2 Klever Hochschulen verlost.
Bevor unsere Kinder andere Urinale als die WC-Container Dinger bekommen, trocknet der Tweestrom aus und wird zu Beton, ersteht der Geist des Joseph Beuys in seiner ungewollten Museum-Kurhaus-Gruft auf, gibt es die Draisine zur Schanz und FC Kleve spielt Champions-League.
Kurz um: Ein kleiner Strahl ist für die Klever Verwaltung un Politik schwieriger zu bewältigen als die “gro0en Würfe” – und so Bürger, wie du und ich…? Spielen keine Rolle!
Am 5. Februar 2011 um 18:06 Uhr
Als klitzekleine Ergänzung sei noch eingestreut, dass laut NRZ die Imperium GmbH&Co KG mit einem gewissen Herrn Nitsch (kennt den jemand?) über die Umwandlung des bisherigen Hotels in ein Seniorenheim verhandelt.
Am 5. Februar 2011 um 17:31 Uhr
Wie geht’s denn mit dem zugigen Schimmel-Rathaus weiter? Gibt es noch Alternativen? Was sagt man sich denn, wie die Abstimmung gelaufen ist? Einstimmig?
Am 5. Februar 2011 um 15:01 Uhr
Enttäuschend!
http://www.politikblog-kleve.de/?p=882
Am 5. Februar 2011 um 13:01 Uhr
ich finde die bauten nicht so schlecht und selbstverständlich gehören die an zentrale stellen, wo sollen die denn sonst stehen, in keeken?
auch das leute engagiert sind die einen bezug zu kleve haben ist gut.
aber das thema ist doch eigentlich auch dass unsere stadtväter das ganz große rad drehen wollten, angeblich in ganz europa nach investoren fischen und es dann auf mom und ruffing hinaus läuft… goil!
mich persönlich interessiert mehr was mit dem rathausumbau wird, wagt es unser bürgermeister, nach dem angepriesenen werkstattverfahren und dem anschließenden eindeutigem votum der klever, tatsächlich irgendwas viel teureres, anderes zu bauen?
Am 4. Februar 2011 um 22:28 Uhr
* rainer
Grüne habe ich in diesem Jahrtausend, in Kleve, noch nicht wahrnehmen können- selbst die Polizei macht auf blau.
Während Theo irgendwohin unterwegs ist scheinen die Grünen u.a. damit beschäftigt eine optimale Schulform für Kleve zu erfinden.
Am 4. Februar 2011 um 21:44 Uhr
rainer
Die Klever Grünen sind für die hiesige CDU das, was die offenen Klever für die SPD ist.
Am 4. Februar 2011 um 20:51 Uhr
hallo, ich bin etwas älter, in den siebzigern des letzten jahrhunderts im hinterunsliegenden jahrtausend, also quasi vor vierzig jahren, hat man über die unterstadtbebauung nachgedacht zu denken versucht )b9 ganz zu schweigen(. meine kinder und meine kindeskinder werden kinder zeugen und es wird sich nichts ändern. bierfassanzapfer mit grünen unter der knute
Am 4. Februar 2011 um 20:38 Uhr
Es sei denn, wir machen auf “Kleve 21”. Aber Heiner G. hat das Ruder ja auch nicht rumreissen können.
Am 4. Februar 2011 um 20:36 Uhr
@ Meiner Einer
Stimmt, die Stadt New York ist auch endlich zur Besinnung gekommen – das Filetstück Central Park wird bald überplant !
Das traurige find ich einfach nur: man zetert sich hier die Finger wund, aber der Drops ist sowas von gelutscht. Vergeuden wir doch nicht unsere Zeit.
Am 4. Februar 2011 um 19:57 Uhr
Millionenprojekte klotzt die Stadt Kleve innerhalb kürzester Zeit fertig. Aber die Knabentoilette an der Lutherschule ist keiner in der Lage zu sanieren!
Armes Kleve, arme Verantwortlichen!
Am 4. Februar 2011 um 19:03 Uhr
* Meiner Einer:
du willst doch nicht wirklich Kleve mit Arnheim, Bocholt oder gar Krefeld auf eine Stufe stellen… da scheints mir doch eher das in Kleve der Größenwahn ausgebrochen ist. Ich erinnere mal an den Fussball- ist ja noch nich so lang her. Bleibt die Frage ob irgendwer daraus lernen will.
Am 4. Februar 2011 um 16:56 Uhr
Ich bin kein Freund von diesen Monumentalbauten. Und erst recht nicht davon, dass diese an dieser zentralen Stelle in der Stadt errichtet werden sollen. Die Bauten fügen sich hinsichtlich der Form des Baukörpers und der Ästhetik nicht ins Stadtbild ein. Vielmehr wirken diese wie modernistische Raumschiffe, die mitten in Kleve gelandet sind…
Am 4. Februar 2011 um 16:34 Uhr
Hallo Meiner Einer
Ich maule nicht über das Engagement der beiden und rede es auch nicht schlecht. Sie haben die Gunst der Stunde genutzt und clever verhandelt. Du hast es vielleicht falsch verstanden, es geht mir um den Anspruch und das Ergebnis des Verfahrens an sich, welches ja riesengross propagiert wurde.
Es hätte übrigens auch eine andere (bessre?) Lösung geben können, wie sie ja bereits von Rainer Hoymann dankenswerterweise erwähnt wurde.
Guck mal
http://www.schrammen.info/?/151-0-neubau-wohn–und-geschaeftshaus-kellener-tor.htm
Diese hätte ich übrigens besser gefunden, da eine Klammer zwischen oberer und unterer Herzogstrasse entstanden wäre und diese insgesamt aufgewertet hätte.
Leider wurde diese Vorhaben von der Stadt abgelehnt.
Am 4. Februar 2011 um 15:54 Uhr
Manchmal kann ich es nicht verstehen.
Da bauen zwei lokal verwurzelte Unternehmen an einer für die Stadt wichtigen Stelle. Die auf den Zeichnungen dargestellten Bauten finde ich nicht schlecht. Warum wird immer alles schlecht geredet. Die Alternative wäre vielleicht ein Investor von ausserhalb gewesen. Wie so etwas enden kann, sieht man nur hundert Meter weiter am Spoycenter. Aber die Neider eines MZ schreien schon wieder. Und auch bei der Voba. Sicherlich haben die Mitarbeiter in den letzten Jahren ordentliche Abstriche machen müssen. Aber es hat gewirkt. Die Bank läuft wieder. Warum soll man jetzt also nicht investieren?
Eine Parkanlage ist in so exponierter Lage ein reiner Scherz. Da kann man auch aus der Großen Straße einen Bachlauf machen. Fließt immerhin bergab.
Aber wir können Kleve als Einkaufstadt ja ruhig noch schlechter machen. Dann fahren die Menschen mit Ihrem Geld endgültig nach Arnheim, Bocholt oder Krefeld.
Am 4. Februar 2011 um 15:34 Uhr
@obi
so ein Hotel ließe sich vielleicht ja auch anders nutzen, evtl. als Rathaus…
Die Stadt könnte es dann ja anmieten und die Miete mit den Außenständen bei den Stadtwerken verrechnen 😉
Am 4. Februar 2011 um 15:34 Uhr
@ Bürger…..
Diese Aussage ist Toll,
ich hab mal in Köln gewohnt, schade dass ich das nicht wusste,
da hat ja “de DOM” mir gehört, und den hätte ich dann verkauft, um in Kleve zu investieren.
Allaf
Am 4. Februar 2011 um 15:03 Uhr
Hallo Bürger/Miteigentümer
So, wie Du Dir das vorstellst funktioniert es nicht.
Man macht einem Herrn Zevens oder der Volksbank keine Auflagen/Vorgaben. Vor allem wenn sie als Retter in der Not daherkommen.
Die werden in den Verhandlungen die beiden Nieten in der Rathausruine beizeiten dezent daran erinnert haben, dass ohne das Engagement überhaupt nichts bei der Luftnummer Unterstadtbebauung herum gekommen wäre.
Wer zahlt schafft an.
Es bleibt aber festzustellen, dass das eigentliche Ziel Brauers, die Rathausproblematik und die Bebauung des Minoritenplatzes zu beseitigen nicht erreicht wurde, und er somit wieder dort steht, wo er sich vor Beginn seiner Showveranstaltung befand.
Am 4. Februar 2011 um 13:27 Uhr
Als Bürger dieser Stadt bin ich ebenfalls
Eigentümer dieser Grundstücke.
Und alle Bürger dieser Stadt sollten wissen,
dass Ihnen diese Grundstücke ebenfalls gehören.
Durch den Verkauf dieser “Filetstücke” wird
sein Besitz quasi zwangsenteignet.
Wäre da nicht eine Erbpacht auf 99 Jahre sinnvoller?
Die Kirchen fahren doch auch gut damit.
Und die übernächste Generation könnte eventuelle
Bausünden rückgängig machen.
Am 4. Februar 2011 um 12:55 Uhr
Es ist wirklich nicht zu fassen, wie Kleve immer mehr verschandelt und die Meinung der Bürger übergangen wird!
Dieser Trend zur Zubetonierung und, dass alles immer größer und scheinbar imposanter werden soll, ist furchtbar und wird aus Kleve bestimmt keine nette Studentenstadt werden lassen. Vor allem nicht, wenn hinterher doch wieder alles leer steht.Auch wenn es nicht weit von Innenstadt zu Wald und Wiese ist, ein paar schöne Grünanlagen (vielleicht sogar mit Spielplatz) hätten der Stadt und den Menschen auch mal gut getan. Bringt aber natürlich kein Geld…
Am 4. Februar 2011 um 12:28 Uhr
Vielleicht gewissermassen auch ein Stück für Theo Knips und sein Schuhmuseum: FC Kleve – Nitsch – Hotel Kleve – Nitsch – Gesamtschule – Nitsch – Stadtrat – Nitsch – Fc Kleve, VoBa, Nitsch und Los3b – Los 4, Zevens und neues Seniorenheim und Nitsch…
Wird da mal ein Schuh raus, ist das schon ein abgelatscher Pantoffel oder muss man sich Gummistiefel besorgen?
Wo fangen die Interessenkonflikten an, wo werden Abhängigkeiten geboren, benutzt und wann wird was “alternativlos”? Haben wir eine Win-Win-Situation und wer geht leer aus? Ich beobachte die (für uns alle nicht überrraschenden) Ergebnisse und Entwicklungen mit Spannung -aber auch mit Sorge…
Am 4. Februar 2011 um 11:42 Uhr
@so isses Ist korrigiert! Danke!
Am 4. Februar 2011 um 09:02 Uhr
Kleve- Mekka an der Spoy. Brauchen wir noch mehr Hotels in Kleve, wo doch die beide Großen nicht ausgelastet sind und um’s Überleben kämpfen. Die Volksband „wir machen den Weg frei“ ja wofür denn, haben schon zwei Große Gebäude in der Innenstadt – das werden Leerstände oder Studentenwohnungen werden ? – Braucht Kleve so was – um an der Weltspitze der Börsen und dem Tourismus mitzumischen.
Am 4. Februar 2011 um 08:31 Uhr
Irgendwie ist das ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter der Volksbank. Vor einigen Jahren, als es der Bank schlecht ging und eine neue Führungsmanschaft antrat, wurden viele Mitarbeiter entlassen und die verbleibenden mußten drastische Gehaltskürzungen in Kauf nehmen. Dazu verabschiedete man sich aus dem Tarifvertrag. Vielen Mitarbeitern wurde somit die Pistole auf die Brust gesetzt, das zu akzeptieren oder zu gehen, was viele nicht konnten. Jetzt werden 15 Millionen investiert aber für die Alt-Mitarbeiter wird nichts getan. Lediglich die Führungsriege und evtl. neue Mitarbeiter sahnen so richtig ab. Übrigens Herr Daute: Dietmar Beisel heißt eigentlich Joachim!
Am 4. Februar 2011 um 08:23 Uhr
Die Bilder von den beiden Gebäuden sehen gut aus.
Das Hotel empfinde ich als etwas zu groß. 100 Zimmer! Wenn die Belegung so ist wie im Hotel Cleve, dann steht dort bald ein ziemlich dunkler Klotz. Schade dass jetzt auch der letzte Rest grüne Wiese in diesem Bereich verschwindet. Vielleicht könnte man zum Ausgleich die Fläche 3a neben der Volksbank zum kleinen Park umgestalten.
Bei der Volksbank sollte man auf Einzelhandelsflächen oder Gastronomie im EG bestehen. Alle reinen Bankgebäude stehen werktags ab 16.00 und das gesamte Wochenede leer, wirken tot und ablehnend. Siehe deutsche Bank gegenüber oder Volksbank am Fischmarkt oder Sparkassezentrale (naja die haben wenigstens noch einen Bäcker).
Interessant wäre noch zu wissen wieviel die Investoren für die Grundstücke bezahlt haben. Die Grundstücke sollten ja laut Verwaltung sehr wertvoll sein (500-1.000€ je qm).
Am 4. Februar 2011 um 00:22 Uhr
Herrje! Sogar die RP konnte nicht drum herum schreiben:
http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/Rat-Nein-fuers-Rathaus_aid_960650.html
“Aber der Rest bekam von den Klever Ratsherren kein Votum. Nicht die per Bürgerabstimmung gewählte Sanierung des Rathauses und nicht die Bebauung des Großteils vom Minoritenplatz, aufgeteilt in Los 2 und Los 3a. Los 1 war die Sanierung des Rathauses. Deutlich wurde dabei, dass die Investoren offensichtlich nicht Schlange standen, um die Unterstadt bebauen zu dürfen”
Am 4. Februar 2011 um 00:00 Uhr
Da haut’s einen um – auch wenn man das im Sinne des Meisterbürger-Werktstatt-Abstimmungs-ÜberInterpreten erwarten durfte:
“Nicht zur Abstimmung gekommen sind die Umgestaltung des Rathauses sowie die Baulose 2 und 3a. Der städtische Rechtsbeistand Dr. Peter Kamphausen erklärte, dass man zum Neubau des Rathauses noch keine Einigung habe erzielen können: ‘Es sind noch Dinge zu klären’, meinte Kamphausen. Aber: ‘Wir sind auf einem guten Weg.’ In zwei Monaten werde man weitere Ergebnisse vorstellen.”
Genau lesen: “Neubau des Rathauses”…Oha! In zwei Monaten wissen wir dann Bescheid, was wir im Juni 09 abgestimmt haben – Theo erklärt es uns…
Der ganze Artikel:
http://www.derwesten.de/staedte/kreis-kleve/Ein-erhebendes-Gefuehl-id4241883.html
(…)
Am 3. Februar 2011 um 19:56 Uhr
Toll, super futuristisch. Aber sorry, das Ganze wirkt auf mich irgendwie genauso seelenlos wie die Betonwüste vorm Rathaus oder der Klinkerberg am Opschlag…
Am 3. Februar 2011 um 17:19 Uhr
Nachtrag:
Hehe. was lese ich da als Bildunterschrift in der Palast-Presse-Reportage
“Die Klever Journalisten folgten gespannt den Äußerungen.”
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Am 3. Februar 2011 um 16:58 Uhr
Kommentar im Good Friend
“Dann bekommen wir mehr Kundschaft.”
Na dann…
Am 3. Februar 2011 um 15:43 Uhr
Schön, dass Bürgermeister Brauer einen so starken Mann hinter sich weiss.
Wieviel Geld bekommen die Stadtwerke Kleve nochmal von der Zevens-Gruppe? 1 Million, 2 Millionen, oder ist das doch alles nur Peanuts?
Was wurde über die vielen anderen Investoren gesagt, die angeblich Schlange gestanden haben, nachdem Bürgermeister Brauer aus München nach Hause kam? Sind anscheinend nicht mehr viele übrig geblieben wenn man Grundstücke an Pleitiers verkaufen muss.
Wieso schleppt Herr Bankdirektor Ruffing eigentlich immer seine ganzen Mitarbeiter mit? Haben die nix besseres zu tun?