3 Stichwahlen, 1 CDU-Triple: Silke Gorißen, Wolfgang Gebing und Stephan Reinders gewinnen

Entspannt vorm eigenen Wahlplakat: Wolfgang Gebing am Sonntag Abend in Materborn, wo er seinen Wahlsieg feierte (Foto: Jörg Cosar)
Nahm die Siegesnachricht in der CDU-Kreisgeschäftsstelle entgegen: Silke Gorißen, die von Theo Brauer, dem ehemaligen Klever Bürgermeister im Wahlkampf unterstützt wurde
Team Peter Driessen im PAN Kunstforum in Emmerich: Nur das kürzere Ende. „Ich wünsche Silke Gorißen viel Glück für die Aufgabe“, so der Verlierer der Stichwahl
Drei spannende Duelle – hier die Ergebnisse!
Lässig vereint am Spuckmänneken: Wolfgang Gebing & Silke Gorißen (Foto: Facebook): Das Bild entstand vor der Wahl – und vereint nun zwei Sieger auf einem Foto
Bürgermeisterin Sonja Northing im neuen Klever Rathaus an ihrem höhenverstellbaren Schreibtisch, den sie nun ihrem Nachfolger überlassen muss
Stephan Reinders: Blumen für den Wahlsieger
StimmenProzent
Landratswahlen (264.836 Wahlberechtigte)
Wahlbeteiligung83.21731,4
Silke Gorißen (CDU)44.66754,2
Peter Driessen (von SPD, Grüne, FDP und Freien Wählern unterstützt)37.73445,8
Bürgermeisterwahlen Kleve (42.599 Wahlberechtigte)
Wahlbeteiligung14.15133,2
Wolfgang Gebing (CDU, von Grünen und FDP unterstützt)7.32852,8
Sonja Northing (von SPD unterstützt)6.56147,2
Bürgermeisterwahlen Bedburg-Hau (10.997 Wahlberechtigte)
Wahlbeteiligung5.46949,8
Stephan Reinders2.97254,6
Dr. Ursula Pitzner2.46845,4
Stand: 23:45 Uhr, alles vorläufige Endergebnisse

Bürgermeisterwahlen in Kleve

(Aktualisiert, jetzt mit allen vorläufigen Endergebnissen) Es gibt einen Wechsel im Klever Rathaus, nur ein halbes Jahrzehnt währte die Nicht-CDU-Besetzung des höchstens Postens in der Stadt: Wolfgang Gebing, der es im zweiten Anlauf schaffte, Bürgermeisterkandidat seiner Partei zu werden, gelang es im ersten Anlauf, die Amtsinhaberin zu besiegen! Das Rennen war knapp, zwischenzeitlich lagen die Kontrahenten nur 50 Stimmen auseinander. Am Ende aber war es etwas eindeutiger: Gebing vereinigte 7328 Stimmen auf sich, 767 mehr als Sonja Northing (6561 Stimmen). Die Wahlbeteiligung betrug 33 Prozent. In einer ersten Stellungnahme sagte Wolfgang Gebing: „Danke an Kleve! Ich werde die Erwartungen mit besten Kräften erfüllen!“ Gefeiert wurde der Sieg im Ratskrug in Materborn. Sonja Northing: „Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen, die tatkräftige Unterstützung,die zahlreichen lieben Nachrichten und guten Wünsche. Es hat leider nicht gereicht. Kleve hat gewählt. Ich wünsche Kleve alles Gute.“ Ex-Ministerin Dr. Barbara Hendricks kommentierte das Klever Wahlergebnis wie folgt: „In meiner Heimatstadt Kleve musste sich Amtsinhaberin Sonja Northing dem CDU-Kandidaten Wolfgang Gebing knapp geschlagen geben. Ich habe Sonja Northing als engagierte, leidenschaftliche Bürgermeisterin kennengelernt und hätte ihr gewünscht, ihre erfolgreiche Politik für Kleve fortsetzen zu können. Nichtsdestotrotz gratuliere ich auch Wolfgang Gebing herzlich und wünsche ihm eine glückliche Hand im Interesse der Stadt Kleve.“

Landratswahlen im Kreis Kleve

Weniger knapp das Ergebnis im Kreis Kleve: Trotz seines breiten Rückhalts (4 Parteien) gelang es dem Bedburg-Hauer Bürgermeister Peter Driessen nicht, die CDU-Vorherrschaft im Kreis, die seit Christi Geburt existiert, zu brechen. Silke Gorißen siegte mit 54,2 zu 45,8 Prozent. In Stimmen macht das eine Differenz rund 7000 Stimmen aus (44.667 zu 37.734). Die Wahlbeteiligung lag bei 31 Prozent. Silke Gorißen zu kleveblog: „Ich freue mich über das tolle Ergebnis bei der Landratswahl. Mein Dank gilt allen Wählerinnen und Wählern, die mir heute ihre Stimme gegeben haben.“

Peter Driessen verbrachte den Wahlabend mit seinem Team im PAN Kunstforum in Emmerich, wo immerhin die Wiederwahl des Emmericher Bürgermeisters Peter Hinze (SPD, setzte sich gegen Matthias Reintjes (CDU) durch, gefeiert werden konnte. Driessen gratulierte der Siegerin: „Fast hätte es die Sensation des Farbenwechsels von Schwarz auf Bunt gegeben, nach mehr als 50 Jahren CDU-Herrschaft. Ich wünsche Silke Gorißen viel Glück für die Aufgabe und bedanke mich bei meinen Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen.“

Bürgermeisterwahlen in Bedburg-Hau

In Bedburg-Hau zog Stephan Reinders als neuer Bürgermeister ins Rathaus ein. Nach Auszählung aller Stimmbezirke kam er auf 504 Stimmen mehr als seine Kontrahentin Dr. Ursula Pitzner. Damit hat die CDU nach einer 16 Jahre währenden Durststrecke, in der Peter Driessen (parteilos) Bürgermeister war, den Posten zurückerobert. Stephan Reinders zu kleveblog: „Ich bin natürlich jetzt erleichtert und dankbar für das Vertrauen. Frau Pitzner sage ich – so wie ich es Stefan Veldmeijer auch getan habe -meinen herzlichen Dank für einen immer fairen Wahlkampf und ich habe großen Respekt vor ihrem guten Ergebnis. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe, die ab November auf mich zukommen wird. Auf die Menschen in Bedburg-Hau, auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung und auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Rat.“ Die Wahlbeteiligung betrug 49,8 Prozent, für die Stichwahlen der beste Wert weit und breit.

Einen herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!

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68 Kommentare

  1. 68

    Dass Hr. Gebing nun mittlerweile mit dem Anspruch „Schulen sind Chefsache..“ sein Amt ankündigt könnte mich zornig machen:
    Nur zu gut sind mir seine „Abnicker“ – stets mit einem vorhergehendem Blick in Richtung Th. Brauer/ U. Janssen – bei Sitzungen im Rathaus in den Jahren 2010-2012 in Erinnerung, erst schauen – dann abstimmen…
    Insgesamt war da ja eine Total-Ablehnung von z.B. einer Gesamtschule für Kleve erkennbar…
    Nun der vom Saulus zum Paulus Bekehrte? Oje…

    Ich befürchte, dass das Klever Schul-Dilemma – hervorgerufen und veantwortlich in auch ca. 70 Jahre CDU-Regierung in Kleve ( Ohne Grüne – denn die sind hier eh nicht „grün“) nun auf einmal der BMin Northing angelastet wurde ( keine Frage, dass sie 70 Jahre Etabishment in 5 Jahren nicht auffangen kann).
    SO – funktioniert Politik….leider!

    Somit – haben wir nun einen angeblichen „schulfreundlichen“ Bürgermeister; der bislang eher das Gegenteil war. Das hat ihm zur Wahl verholfen – und dann, ab wann nun…reden wir in 5 Jahren weiter, mit Kritikanspruch á la Gebing..!

     
  2. 67

    65. Michael Bay “ Ich hätte etwas gegen BR“
    B.i m.r lsn BR n.r nch brrrrrrrrrrrrrrrrrr.
    oder auch in Klartext, bei mir lösen BR nur noch Schüttelgefühle aus, wenn Sie den Bürger mehr bei der kommunalen Arbeit einbeziehen wollen, sollten Si als Allererstes einmal die Verwendung von Abkürzungen vermeiden, die keinem etwas sagen.
    So viel Zeit und Energie sollte doch wohl noch sein, auch das ist eine Respektbezeugung gegen ihren Wähler.

     
  3. 66

    @ 65: mal ein bisschen mitmischen, nein das sollte es nicht sein. Wer sich dazu entscheidet, an einem bestimmtem Thema mitzuwirken, sollte es auch bis zur Abgabe an die Politik begleiten (siehe verlinkter Bericht in #47).

    Benno

     
  4. 65

    @Herrn Muhs
    Das Modell der Stadt Essen hat mich sehr beeindruckt. Vor allem, weil es ein ARBEITSGREMIUM war. Ich hätte etwas gegen BR, in denen sich jeder einmal ein bißchen über die bestehenden Zustände erregen darf und dann nichts aktiv erarbeitet.
    Also im Fall (mehr)tägiger Arbeitsgremien erlebte ich den BR als bereichernde kommunale Möglichkeit.

     
  5. 64

    @54. Michael Bay Würden die GRÃœNEN sich für einen Bürgerrat in Kleve einsetzen und ihn in ihr Eckpunktepapier aufnehmen?

     
  6. 63

    Zu 62. Wahl 2020

    Um keine Missverständnisse zu erzeugen: mit „schreckliche Vergangenheit“ meine ich die zutiefst traurige, erschütternde und verbrecherische NS-Zeit!

     
  7. 62

    In einer Demokratie ist es auch legitim, aus irgendwelchen Gründen, nicht zu wählen, ohne dass man mit Unverständnis überschüttet wird!

    Abgesehen davon ……… ich habe gewählt, damit wir nicht in die schreckliche Vergangenheit zurück geworfen werden. Auch das ist erlaubt.

     
  8. 61

    @ 59 Anmerkung: wenn es eine Begründung gegeben haben sollte, müsste jemand aushelfen. Ich kann da keine verlässliche Aussage zu treffen.
    Der es wissen müsste, so meine Vermutung, wäre Martin Fingerhut. Aber vielleicht auch wer anders der Leserschaft hier.

    Und genau, zumindest Richtschnur. Und davon ist nichts über geblieben. Wenn die Bürger erkennen könnten, wo Ihr Ergebnis der Bürgerbefragung berücksichtigt wurde, wäre es ja toll

    Benno

     
  9. 60

    @56. Chewgum Danke, es ist immer interessant mit Ihnen zu diskutieren. Das Kompliment kann ich erwidern.

     
  10. 59

    @Benno Bürgerbefragungen sind leider nicht bindend für den Rat. Aber eine Richtschnur sollte eine einfache Mehrheit wie bei der Befragung von 2009 schon sein.

    Wie wurde der Neubau nochmal begründet?

     
  11. 58

    Nachtrag noch zu meinem letztem Post: wenn ich mich recht entsinne, hatten CDU und Grüne damals das „politische Sagen“.

    Benno

     
  12. 57

    @ 38 Anmerkung:
    es gab eine Bürgerbefragung am 7. Juni 2009 dazu, siehe hier: https://rat.kleve.de/ris/inhalt/buergerbefragung-der-stadt-kleve/
    Und hier wird das Ergebnis vorgestellt: https://www.kleve.de/ris/inhalt/buergerbefragung-gesamtergebnis-3187711/

    Es wurden sogar dafür Infobroschüren angefertigt https://www.kleve.de/C12572B300270277/files/dokumentationsbroschuere.pdf/$file/dokumentationsbroschuere.pdf?OpenElement. Auf der letzten Seite sehen Sie dann anhand des Stimmzettels auch, dass der Astoc-Vorschlag in der Variante C inkludiert war.

    Und hier etwas deutlicher https://www.rmpsl.la/index.php?id=146 die von Bürgern damals gewünschte Bebauung. Ganz unten steht in Kursiv Auslober Stadt Kleve ….Wettbewerbszuschlag….

    Soviel zu der Aussage unserer Stadtverwaltung/ politischen Vertretern: Bürgerwille ist für die Stadt das Beste….

    Fühlen Sie sich oder jeder andere Klever Bürger dann noch vertreten?

    Benno

     
  13. 56

    @55 Friedrich Muhs Danke für die Mühe der Klarstellung.

    Ich komme gerade nicht hinterher, was aber an mir liegt. Schlecht geschlafen, technische Probleme mit dem Dienstlaptop und eine Deadline, woraufhin ich erstmal zur Grippeschutzimpfung geflüchtet bin, da in der Schlange gestanden mit selbst besorgtem Impfstoff (nicht einfach zu kriegen) und nach diesem ersten Tageseerfolg gerade bei Kaffee Ihren Post gelesen.

    Kann deshalb gerade nur sagen: Wenn der Bezug nicht stimmt, nehme ich den Kommentar zurück.

    Ihre sachliche Art der Argumentation hier finde ich übrigens sehr angenehm.

     
  14. 55

    @53. Chewgum In Kommentar 51 bezieht sich der zweite Absatz (der erste Absatz ist das Zitat) auf Kommentar 45 von Herrn Bay indem die Rede von mehr als nur alle paar Jahre Kreuzchen machen also aktiver Beteiligung (siehe „in Prozess einmischen“, „Gelegenheiten“) ist.

    „Die Entwicklung ist eben ein Prozess, in den sich einzumischen, immer lohnt.
    Dazu gibt es genug Gelegenheiten.
    Es gilt , sie allerdings wahrzunehmen. Auch wenn das sehr oft buddhistische Geduld und ein Verlassen der Komfortzone bedeutet.“ (Zitat aus Kommentar 45)

    Der dritte Absatz bezieht sich nicht auf die aktive Beteiligung (deswegen neuer Absatz), sondern auf eine meiner Meinung nach zu vereinfachten Darstellung der Nichtwählergruppe.

    Sie haben in Kommentar 53 geschrieben: „Aber die meisten, die gewählt haben, nehmen auch nicht an den Sitzungen teil.“

    Im dritten Absatz (Kommentar 51) ging es gar nicht um aktive Beteiligung. Es ist klar, dass die wenigsten Wähler an Rats-/Ausschusssitzung teilnehmen. Hat möglichichweise nicht nur etwas mit Bequemlichkeit zu tun, wenn Bürger nicht politisch aktiv sind. Wechselnde Arbeitszeiten, die der Arbeitgeber (teilweise auch kurzfristig) vorgibt, erschweren es feste, regelmäßige Termine wahrzunehmen. Nicht jeder hat ab dem Nachmittag oder frühen Abend Feierabend. Es ist banal, aber wer z.B. in einem Supermarkt arbeitet, hat unter Umständen bis 22.00 Uhr Abends zu arbeiten. Berufe mit 3-Schichtensystem sind auch keine gute Voraussetzung um an regelmäßigen Treffen z.B. von Parteien oder Vereinen (oder Rats-/Ausschusssitzungen) teilzunehmen. Wer von vier Terminen pro Monat durchschnittlich nur einen wahrnehmen kann, lässt es dann eher bleiben.

     
  15. 54

    Die Stadt Essen hat vor (ich meine) zwei Jahren eine gute Veranstaltung Kongresszentrum abgehalten. Sie hat Bürger*innen aus allen Stadtteilen eingeladen, um über Wohngebiete im Flächennutzungsplan zu diskutieren. Diese Veranstaltung hat einen ganzen Tag gedauert und war nicht zum Spaß gemacht.
    Die Bürger*innen haben anhand gesetzlicher Kriterien zum Beispiel über nachhaltiges soziales Wohnen und bauen diskutiert.
    Das war insgesamt sehr beeindruckend.
    In Kleve habe ich ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass verschiedene Workshops, etwa zur Neuen Mitte, Minoritenplatz und Rathaus großen Anklang inhaltlich wie von den Besucher*innen her gefunden haben.
    Ärgerlich war etwa im Falle des Rathauses, dass letztendlich nicht die Qualität des Umbaus/Neubaus, sondern nur der Preis ausschlaggebend sein sollte und wurde.
    Dieser Vorschlag wurde von der SPD eingebracht.
    Es gab die Maybach-, die Golf- und die 2CV Variante. Nun kostet ein Maybach eben mehr als die anderen Wagen.
    Wie vorherzusehen wurde die günstigste Variante präferiert, anstatt einfach einmal etwas vernünftiges zu tun und grundlegend neu zu bauen.
    Der Minoritenplatz wäre seit 20 Jahren vom Investor „Multi Development“ zubetoniert worden, hätte sie der Listenpartner, die Grünen, nicht daran gehindert. Die damalige SPD Fraktion war bis zum bitteren Ende an der Seite dieses Investors.
    Wie gesagt, der Bürger*innenrat ist durchaus zu diskutieren. Er setzte aber hohes Engagement und langen Atem bei den Mitglieder*innen voraus.

     
  16. 53

    @51 Friedrich Muhs Schön, dass Sie die Nichtwähler so in Schutz nehmen. Aber die meisten, die gewählt haben, nehmen auch nicht an den Sitzungen teil.

     
  17. 52

    @46 Martin Fingerhut persönlich Wenn es eine Befragung gab, an der alle BürgerInnen teilnehmen konnten, und die Mehrheit der abgegebenen Stimmen für einen Vorschlag spricht.

    Auch deshalb können der stattgefundene Workshop und grundsätzlich auch die vorgesehene Bürgerbeteiligung nach dem Baugesetz nicht zu Ergebnissen führen, die zwingend umgesetzt werden müssen. Die Entscheidung trifft immer der Stadtrat.

    Ich beschreibe nur, was (gewesen) ist.

     
  18. 51

    @45. Michael Bay „Auch wenn das sehr oft buddhistische Geduld und ein Verlassen der Komfortzone bedeutet.“

    Es gibt genügend Menschen, deren Arbeitszeiten nicht oder kaum vereinbar sind mit einer Teilnahme z.B. an Rats-/Ausschusssitzungen oder auch dem Engagement in einer Partei oder in einem Verein (z.B. Naturschutz o.ä.). Da geht es nicht um das Verlassen der eigenen Komfortzone.

    Ich habe irgendwie den Eindruck, dass hier teilweise von Bürgern und speziell von nichtwählenden Bürgern ein Bild gezeichnet wird, dass dem eines unreifen und verwöhnten Kindes ähnelt. Das Bild ist so falsch wie das Bild des karrieregeilen korrupten Politikers. Vorurteile bringen uns nicht weiter.

     
  19. 50

    37.
    Interessante Stellungnahme. Was ist ihre Angabe : Bragra(Braun-Grau). Das ist zu meinen Ausführungen nicht passend. Was ist das überhaupt? Erfindung? Unterstellung? Also was soll das?

     
  20. 49

    @45. Michael Bay „können hinterher nicht nörgeln“
    Danke, dass Sie mir das bestätigen, und das habe ich mit Sicherheit nicht nur in die Richtung der Grünen gesagt, den Schuh können sich alle Parteien anziehen, der hat nämlich leider “ fits all sizes“ Design.
    Nörgeln können übrigens Alle, ob sie nun zur Wahl gegangen sind, oder nicht, nur Resultate bringt das nicht, das ist das Schreckliche.
    Bei den demokratischen Parteien kommt Unverständnis und Reue erst wieder zur Bundestagswahl , wenn „JosJohn’s favourite“ droht, mit 2-Stelligen Resultaten in den Bundestag einzuziehen.
    Dann gibt es wieder ein heulen und Schreien, dass der Wähler das Ansehen unseres Staates im Ausland beschädigt hat. Und wer soll’s dann gewesen sein, nein, nicht die Schweizer aus der Werbung, sondern das deutsche Wahlvolk, um im schweizer Jargon zu bleiben.
    Dann rollen wieder in paar Köpfe in den Parteispitzen und danach ist wieder Alles business as usual.
    Ihre „buddhistische Geduld“ würde ich aber eher durch den Begriff „stiosche Geduld“ ersetzen, weil Στοά kann nicht brechen, Khanti kann im Bhuddismus aber auch ganz schnell in Dvesha verkehren, wenn das Vertrauen in einen guten Ablauf bricht.

     
  21. 47

    @ 45 Michael Bay: „Wie gesagt: Die Menschen, die nicht zur Wahl gehen, die können hinterher nicht nörgeln.“ Das ist schon der zweite Schritt, das Nichtwählen. Es gilt zu verhindern, dass der erste Schritt des Gedanken des Nichtwählen gemacht wird. Und da meine ich, liegt es an der Politik, dem entgegenzuwirken. Mit einem Verhalten, so wie in # 35 beschrieben oder dem etwas blassen Wahlkampf, der nicht auf wirkliche Themen eingeht, der den Bürger bewegt, kann ich keine Wähler mobilisieren.
    Daher glaube ich, dass die Politiker sich aus der Komfortzone auf den Bürger zubewegen sollte, um eben diesen für Politik zu begeistern.
    Es wäre natürlich auch ein Bürgerrat die Alternative (https://www.sueddeutsche.de/politik/modellprojekt-buergerrat-frischzellenkur-fuer-die-demokratie-1.4599630). Dann kann sich der Bürger auch ein Bild von dem machen, welche Arbeit hinter „Politik machen“ steckt und so verschiedene politische Prozesse besser verstehen.

    Das müsste die Politik aber auch wollen und unterstützen.

    Benno

     
  22. 46

    @ 38. Anmerkung :
    ### Zum Rathaus und Minoritenplatz gab es keine Bürgerbefragung, die es rechtfertigt, von Mehrheiten zu sprechen. ###

    Ab welchen MindestKriterien würden Sie es denn für gerechtFertigt halten, von Mehrheiten zu sprechen ?

     
  23. 45

    „Der demokratische Vorgang reduziert sich nicht auf den Vorgang des Kreuzchen setzens.“
    Völlige Zustimmung;
    „Es soll schon einmal Zeiten gegeben haben, dass sich Politiker auch während der Legislaturperiode um die Belange der Wähler gekümmert haben.“
    Stimmt auch; ist auch weiterhin so.
    Sie werden es sicherlich nicht glauben, wenn ich Ihnen in der Diskussion über das Tempo bestimmter Prozesse völlig zustimme.
    Wie gesagt: Die Menschen, die nicht zur Wahl gehen, die können hinterher nicht nörgeln. Die Entwicklung ist eben ein Prozess, in den sich einzumischen, immer lohnt.
    Dazu gibt es genug Gelegenheiten.
    Es gilt , sie allerdings wahrzunehmen. Auch wenn das sehr oft buddhistische Geduld und ein Verlassen der Komfortzone bedeutet.

     
  24. 44

    @42 Friedrich Muhs Wir alle hier kennen Leute, die sich nicht für Politik interessieren, sich deshalb auch wenig über Politik informieren.

    Da ist wohl kaum was zu machen, wenn die Leute schon erwachsen sind. In der Schule kann man eher noch Weichen stellen. Der Leiter von der Joseph Beuys Gesamtschule legt da z.B. viel Wert drauf.

     
  25. 43

    @41. und 42. Deswegen ist es m.E. wichtig politische Bildung in der Schule verstärkt und möglichst früh anzubieten, um Interesse an Politik zu wecken und Nichtwählen, dem der fehlende Bezug zur Politik zu Grunde liegt, zu verringern.

     
  26. 42

    Das möchte ich bei meinem vorherigen Kommentar klarstellen: Es geht bei den Menschen, die in einem Umfeld ohne einen Bezug zur Politik aufwachsen bzw. aufgewachsen sind, nicht um das politische Urteilsvermögen an sich, sondern um das fehlende Interesse an Politik. M.E. ist das fehlende Interesse das Problem. Das politische Urteilsvermögen kann ja entstehen, wenn durch Interesse an Politik eine Auseinandersetzung mit politischen Themen erfolgt.

     
  27. 41

    In dieser Diskussion ist es bisher eher um die politisch informierten Nichtwähler gegangen, die entweder aus Protest nicht wählen gehen oder weil sie resigniert haben und sich sagen „Es ist egal wer gewählt wird, allen zur Wahl stehenden Parteien bzw. Kandidaten traue ich keine Verbesserung der bestehenden Verhältnisse zu.“ Diese Nichtwähler würden wahrscheinlich ihr Wahlrecht ausüben, wenn sie den Eindruck hätten eine Alternative zu den politischen Kräften, die bisher die Entscheidungen trafen, zu haben.
    Die politisch eher uninformierten Nichtwähler haben möglicherweise andere tiefgreifendere Gründe nicht zu wählen. Die politisch informierten Nichtwähler haben vermutlich meistens eine Meinung was verbessert und wie es verbessert werden müsste. Politisch uninformierte Nichtwähler werden Schwierigkeiten haben genau zu benennen was ihrer Meinung nach verbessert werden sollte und wie es verbessert werden müsste. Es liegt natürlich in der Verantwortung jedes einzelnen sich zu informieren, um beispielsweise über die politischen Vorgänge Bescheid zu wissen. Was ist aber, wenn Menschen in einem Umfeld aufwachsen in dem nicht über politische Dinge gesprochen wird und man sich erst recht nicht über Politik informiert? Wie soll denn dann Urteilsvermögen für politischen Belange entstehen?

     
  28. 40

    @34.

    ………“Oh, jetzt habe ich den Weg zum Briefkasten vergessen“

    Sorry, aber das ist weder Satire noch Sarkasmus und auch nicht witzig. 😉

    Es gab Kommentare, in denen andere ernsthaft als Verschwörungstheoretiker beschimpft wurden, wenn sie im Zeichen von Corona anderer Meinung waren, und jetzt ist alles vergessen?

    Es wird, wie so oft, mit vielerlei Maß gemessen, und das Thema ist nicht wirklich interessant, und somit für mich vom Tisch.

     
  29. 39

    38 Anmerkung: aber warum veranstaltet dann die Politik solche Befragungen? Es gibt doch die Richtung des Bürgerwillens vor, oder sehe ich es falsch?

    Benno

     
  30. 38

    @Benno Es gibt ja oft nicht nur den einen Bürgerwillen, sondern mehrere bis viele…

    Zum Rathaus und Minoritenplatz gab es keine Bürgerbefragung, die es rechtfertigt, von Mehrheiten zu sprechen. Vielleicht sollte man eine machen…

     
  31. 37

    @33. Joseph Johann „Zum Glück gibt es für auch eine wählbare Partei.“
    Wenn mich mein Langzeitgedächnis nicht täuscht, ist das die Einzige, die ich in die Verdammnis wünsche.
    Mit Schwarz,Rot,Grün,Gelb … kann ich leben, aber ihre Verschiedenen Schattierungen von Bragra (Braun-Grau) haben für mich nur Negatives einzubringen.
    Ihre Hoffnung erfüllt sich hoffentlich nicht, je mehr „Fremd-DNA“ die CDU benötigt, je besser ist das.
    Das Gendern und ihre geliebte blumenreiche Sprache sind mir wurscht, das ist alles nur Makulatur, aber die Gleichberechtigung in der Sache halte ich für eine unverzichtbare Sache.
    Dass es an d e r nämlich noch massiv hapert, demonstriert das eigentlich grottenschlechte Abschneiden der weiblichen Kandidatin, obwohl sie gerade noch soeben gewonnen hat.

     
  32. 36

    @31. Michael Bay „Wählen als demokratischer Vorgang und warum dem entziehen“
    Herr Bay, da bin ich aber einer ganz anderen Meinung zugetan.
    Der demokratische Vorgang reduziert sich nicht auf den Vorgang des Kreuzchen setzens.
    Es soll schon einmal Zeiten gegeben haben, dass sich Politiker auch während der Legislaturperiode um die Belange der Wähler gekümmert haben.
    Bevor wir jetzt in eine Ja-Nein Diskussion einsteigen, nenne ich nur ein Beispiel, das für viele andere steht.
    Die Baustelle der K3 in Keeken.
    Zufällig lief voriger Tage eine Doku über den Flughafen Frankfurt.
    https://www.ardmediathek.de/hr/video/mittendrin-flughafen-frankfurt/grossbaustelle-auf-dem-flughafen-25/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xMDMwOTQ/
    Dort wird anschaulich vorgeführt, wie in einer Nacht, von 23.00h bis zum nächsten Morgen um 07.00h eine komplette Landebahn, 600m2 mit Unterbau und allem drum und dran abgerissen, und wieder neu aufgebaut wird und zeitig zur ersten Maschine geteert und voll einsatzfähig zur Verfügung steht.
    Nun ist die K3 keine Landebahn, und es erwartet Keiner, dass die Baustelle innerhalb von 3 Tagen abgearbeitet ist, aber 3 Monate braucht das niemals in Anspruch nehmen.
    Wo waren die Politiker, um den Bürgern beizustehen? Ausser über einen Besuch der CDU-ler auf der fiets und dämlichen Sprüchen in der Presse, wie toll das mit der Baustelle läuft, habe ich nichts vernommen.
    Auch kein SPD-ler und auch kein Grüner Bündler. Keiner hat sich ehrlich für die Bürger eingesetzt, um die Dauer der Baustelle zu verkürzen. Und so gibt es die noch heute.
    Das Ergebnis kennen wir ja jetzt, die Bürger sind massiv zuhause geblieben , wen hätten sie auch wählen sollen?
    Auch, mit welcher Leichtigkeit alte Linden abrasiert werden, oder kurzerhand der Posten einer Drittelmillion für einen popeligen Obstgarten mit 60 Bäumen fast diskussionslos abgenickt wird, lässt nicht gerade Bürgerinteressen erkennen.
    Oder in ihrer eigenen Fraktion, einen jugendlichen Newcomer auf den Vorsitz zu pflanzen und ihn dann nach belieben herumzuschubsen, das unter genüsslicher Beobachtung der Presse.
    Meinen Sie, dass sich da noch irgendein redlicher Bürger findet, der das auch noch mit seinem Kreuzchen absegnen will?
    Klar brauchen wir eine demokratische Repräsentanz, aber wenn die Vertreter sich so wenig um die Wähler kümmern, warum sollten die Wähler sich dann um die Repräsentanten kümmern.
    Noch haben wir ja Glück, dass die braune Pest in der klever Lokalpolitik keine Rolle spielt, aber warten Sie einmal auf die Bundestagswahlen, da werden Sie sehen, dass der Unfrieden über die etablierten Parteien auch in Kleve seinen Niederschlag finden wird. CDU, SPD und Grün schauen wortlos zu.
    Die von Ihnen als „berühmte Rachephantasie der kleinen Leute“ ist auch nicht als solche zu sehen, sondern vielmehr als Zeichen der Resignation der kleinen Leute.
    Das zu erkennen und heilende Massnahmen dagegen zu ergreifen, wäre die Aufgabe der Politik, aber wenn man auf d e n Augen blind, und auf d e n Ohren taub ist, wird das wohl nichts mehr mit der Harmonie.

     
  33. 35

    @ 31. Michael Bay: es ist leicht geschrieben, „Außerdem ist die Ratsperiode keine Zeit, in der sich nicht jede/r der/die möchte sich weiterhin einmischen kann.“ Aber nutzt es auch wirklich etwas?

    Wenn ich lese, das ein weiterer Vorschlag für die Bebauung des Minoritenplatzes vorgeschlagen wurde, Bürger diesen mehrheitlich für gut befunden haben, also Bürgerwille ist und im nachhinein doch wieder etwas verändert wurde, nur nicht mehr so in der Öffentlichkeit publik gemacht wurde, frage ich mich, warum ich mich als Bürger eingebracht habe. Das Gleiche mit dem Rathaus. Mehrheitlich waren die Bürger für eine Sanierung, dann wurde es ein Neubau, der uns als Klimaneutral und mit weißer, freundlicher Fassade präsentiert wurde. Und was steht nun da? Ein dunkles Rathaus mit Tiefgarage, die noch auf die Zufahrt über den Minoritenplatz wartet. Wofür wurde ich da befragt?

    Der Bürger bringt sich ein, will seine Heimatstadt mitgestalten, aber die Stadtverwaltung und Politik lässt dieses nicht zu. Warum? Weil der Bürgerwille nicht gerade manchen Leuten „in den Kram passt“? „Weinen“ aber nachher, dass keiner mehr wählen geht.

    Benno

     
  34. 34

    @29 Benno Mir war’s auch zu viel Hund. Vor allem, wenn das Haustier gar kein Haustier war, zumindest nicht beim Kandidaten.

    @31 Michael Bay Volle Zustimmung.

    @30 Meiner Einer „weil sich sowieso nichts ändert“ – das entspricht dem Konzept der erlernten Hilflosigkeit von Seligman, einer Erklärung für Depressionen. Hier ist die Aussage aber nur eine Ausrede für die eigene Bequemlichkeit … und vielleicht entspricht sie sogar dem unbewussten Wunsch, dass sich auch nicht alles ändern soll? Damit kommen ja noch weniger klar.

    @27 Wahl 2020 Es gibt Möglichkeiten, vom Küchentisch aus zu wählen. Oh, jetzt habe ich den Weg zum Briefkasten vergessen 😉

     
  35. 33

    31.
    Lächerlich ist die Genderei. Verstümmelung unserer blumenreichen Deutschen Sprache.
    Ihre Partei ist für mich nicht wählbar, weil ihr Bundesvorsitzender mit seinen Vorstellungen von Enteignung und Änderung der Sozialen Marktwirtschaft unserem Land nur schaden kann.
    Das Wahlversagen unserer Bürger ist u.a. auch auf solche Vorstellungen zurückzuführen. Dass sie dabei die Möglichkeit an besserer Politik teilzuhaben unbeachtet lassen, ist in unserer Demokratie unverzeihlich.
    Ãœbrigens, ich habe seit meinem 18. Lebensjahr noch keine Wahl verpasst. Zum Glück gibt es für auch eine wählbare Partei.
    Ich hoffe, dass der neue Bürgermeister ohne GRÃœNES Zutun arbeitet.

     
  36. 32

    @30. Pest oder Cholera. Ich vermute mal Sie haben unter keiner der Seuchen gelitten. Aids und Corona wäre ein moderner Vergleich gewesen

     
  37. 31

    Wer geht wählen? Nun, der/die wählen geht.
    Warum sollen diejenigen, die gewählt werden wollen, oder die wählen gehen, dafür verantwortlich sein, wenn diejenigen, die nicht wählen gehen, sich dem demokratischen Vorgang entziehen. Mit welchen Beweggründen auch immer.
    Es ist ja so einfach, zu sagen, Mensch, ich habe doch gar keine Wahl oder was für Ausreden da immer wieder gefunden werden.
    Und der Spruch: „Bei den Wahlen werden die schon sehen…“ ist einfach lächerlich. Die berühmte Rachephantasie der kleinen Leute.
    Wer etwas ändern will, geht zur Wahl. Da kann es schon sein, dass meine/e Kandidat*in nicht gewinnt.
    Außerdem ist die Ratsperiode keine Zeit, in der sich nicht jede/r der/die möchte sich weiterhin einmischen kann.
    Man muss es nur wollen.

     
  38. 30

    @ Anmerkung & Wahl 2020

    Vielleicht liegt es auch daran, dass keine der Kandidatinnen bzw. der Kandidaten einem zusagt. So war es bei mir. Pest oder Cholera. Also zuhause geblieben. In der ersten Wahlrunde habe ich auch nur deshalb meine Partei gewählt, um die Stimmen für die AfD zu verwässern.

    Und von ganz vielen anderen Menschen weiß ich aus Gesprächen, dass man nicht zur Wahl gegangen ist, weil sich sowieso nichts ändert. Scheiß egal sozusagen. Nur der Klüngel wird mit dem Ergebnis für die CDU vielleicht jetzt wieder offensichtlicher.

     
  39. 29

    Genau, ich schreibe hier nur für mich 😉

    Auch richtig, die Wahlbeteiligung wäre vielleicht anders ausgefallen, wenn eine/n völlig inakzeptable/n Kandidaten, Kandidatin verhindert werden müsste. Aber darauf sollten die etablierten Parteien nicht hoffen und bauen.

    Hatten Sie mal die Wahl-Plakate verglichen? Kurz gefasst: 3 mal Hund (SN, SG und PD) und das Thema Rad wurde aufgegriffen. Gerade nicht so der einfallsreiche Wahlkampf, um Wähler zu mobilisieren. Die Differenzierung der einzelnen Kandidaten, die wirklichen Thema wie zum Beispiel Flughafen Weeze, Bebauung Mino-Platz, wo dem Bürger wirklich „der Schuh“ drückt, fehlten. So meine Meinung.

    Benno

     
  40. 28

    @26 Benno Ja, ok, Ihr Post war ja auch keine offizielle Verlautbarung eines Wählervereins.

    Was die Sache mit der Wahlbeteiligung angeht, glaube ich, dass manche Leute es sich zu einfach machen. Das Wetter ist nicht so toll, ach, schon wieder wählen gehen, muss nicht sein, zu Hause ist es auch gemütlich…
    Und es ging offenbar nicht darum, eine/n völlig inakzeptable/n Kandidaten, Kandidatin zu verhindern. Da hätte es dann der Eine oder die Andere wohl doch noch bis zur Wahlurne geschafft.

     
  41. 27

    Man könnte auch für die geringe Wahlbeteiligung, andere Gesichtspunkte, außer der hiesigen Kommunalpolitik, hinterfragen.
    Durch das Dauerthema „Corona“ werden immer mehr Menschen verängstigt, überhaupt noch vor die Tür und unter Menschen zu gehen. Darüber könnte man auch nachdenken!

     
  42. 26

    @ 24: Sorry, wenn es etwas krumm rübergekommen ist. Mit der Redewendung „“Teufel mit dem Belzebub austreiben” wollte ich den jetzigen Bürgermeister weder als Teufel noch als Beezlebub betiteln. Ich wollte damit ausdrücken, dass aller Wahrscheinlichkeit es in Kleve, wie all die Jahre davor, es kaum Veränderungen geben wird.

    Zudem sind die angeführten Zahlen aus dem Wahlergebnis Fakten. Da können wir alle die Augen vor verschließen, Handstand oder sonst etwas machen, es bleibt so. Die Frage sollten wir uns alle stellen, wo sind die anderen Stimmen abgeblieben? Wenn die etablierten Parteien Ihre Wähler nicht mehr mobilisiert bekommen, sollten die Gründe dafür gesucht werden.
    Später, wenn der äußerst rechte Rand in die Parlamente eingezogen ist, weil diese Ihre Anhängerschaft zur Urne bewegt haben, stehen die Etablierten bei der Bekanntgabe des Wahlergebnis mit versteinertem Blick da. Dann wird erst überlegt, woran es liegen kann, dann wenn es zu spät ist.

    Benno

     
  43. 25

    Herzlichen Glückwunsch an Wolfgang Gebing, für den in diesen Tagen Trauer und Freude so nah beieinander liegen.

    Herzlichen Glückwunsch an Silke Gorissen, für die trotz übelster Beleidigungen Aufgeben nie in Frage kam.

    Dank an Sonja Northing und Peter Driessen, die sich trotz Wahlniederlage fair zeigten.

    Ãœber die Wahlbeteiligung wird man sprechen müssen, aber ohne dieses Schwarze-Peter-Spiel. Bei der Kreistagswahl ist die Spannbreite von gut 20 und knapp 60 Prozent erstaunlich.

    Ein verkaufsoffener Sonntag hätte die Wahlbeteiligung wohl gefördert, nach dem Motto: erst wählen, dann einkaufen. Aber hey, davon darf es nicht abhängen. Da muss sich auch mal jeder der Nichtwähler an die eigene Nase packen.

     
  44. 24

    @21 Benno OK hätten besser gar nichts dergleichen gepostet, sondern einfach.eine Gratulation ausgesprochen. Andere haben das auch geschafft.

    Sie, Benno, setzen mit „Teufel mit dem Belzebub austreiben“ noch eins drauf. Geht auch gar nicht.

    Eins ist sicher: Auf diese Ebene wird Wolfgang Gebing sich genauso wenig begeben wie Sonja Northing das getan hätte.

     
  45. 23

    Sonja N.von mir 🌹🌹🌹. 👍🏽..😥..👋🏽👋🏽

     
  46. 22

    Ein frauenverachtender und beleidigender Kommentar wie Nr. 18 dürfte eigentlich gar nicht erst freigeschaltet werden!

     
  47. 21

    @ 9: Anmerkung:“…des wenig beeindruckenden Personalangebots …“
    Herr Weinrich hätte ja auch – wenig „achtunggebietend · bemerkenswert · ehrfurchtgebietend · eindrücklich · eindrucksvoll · erstaunlich · formidabel · glänzend · glanzvoll · glorios · glorreich · grandios · großartig · imposant · (es) in sich haben · ruhmreich · triumphal · …“ verwenden können. Aber passten die oben genannten Adjektive auf die beiden Kandidaten?
    Und das zeigt die Wahlbeteiligung. Eine richtige Person, die für einen Neuanfang steht (Klever Filz bzw. den Klüngel zu entsorgen), gibt es zur Zeit nicht. Es ist auch mit Sicherheit eine schwierige und langwierige Aufgabe.
    Die OK’ler kicken sich gerade selbst heraus, zumindest laut machen Kommentaren hier, die SPD kommt leider auch nur blass-rot daher, gelb und grün, naja… also den Teufel mit dem Beezlebub austreiben?

    Herr Gebing ist unser neuer Bürgermeister. Wenn die in #6 angeführten Berechnungen stimmen, fruchtete die Wahlempfehlung von FDP und Grünen nicht so richtig. Knapp 29,5% der damals für gelb und grün abgegebenen Stimmen könnte Herr Gebing für sich gewinnen. Wo ist der Rest hingegangen?

    Benno

     
  48. 20

    @18. Winston Smith
    nee, die breit lächelnde Frau neben Frau Gorißen scheint mir die Zwillingsschwester von Theo Brauer !

     
  49. 19

    @Chewgum
    „Die Egos der OKler passen mal wieder nicht durch die Tür, auch wenn es da Ausnahmen gibt.“

    Und wer soll das sein?

     
  50. 18

    Kann es sein, dass die Bildbeschriftung im obigen Foto mit Theo Brauer falsch ist ?
    Die Person neben Theo Brauer sieht wie ein Zwillingsbruder von Frau Gorißen aus.

     
  51. 17

    Insgesamt ist die Wahlbeteiligung doch beschämend. Aber wie schon geschrieben lag es sicherlich an den schwachen Kandidaten und der Uneinigkeit der Parteien außerhalb der CDU.

    Hoffentlich erledigen sich die OK bis zur nächsten Wahl.
    Eine reine Egoistenpartei die höchstens fürs Establishment gut ist.

    Schade, dass die Wähler bei der CDU so schnell vergessen:
    Wie ist es tatsächlich gelaufen mit Sontowski und was durfte hier im Interesse der CDU nicht an die Öffentlichkeit…

    Was ist mit einem Ex Bürgermeister der in seiner Funktion im Aufsichtsrat der Sparkasse wirkte und im Anschluss daran bei der Volksbank beratend tätig wird. Super Moral und toll solch einen Unterstützer zu haben.

    Naja, Kleve kann leider nicht besser…

     
  52. 16

    Ich halte es mit Andy Brehme, der damals schon wußte : „Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß.“
    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

     
  53. 15

    landtagswahl:

    klüngel gewinnt = Vernunft verliert
    Vernunft verliert = Klüngel gewinnt.

    so ist das im Leben, gute Nacht.

     
  54. 14

    @11:

    Angesichts der CDU-Erfolge schwant mir da eher ein Schrecken ohne Ende.
    Mal schauen, wieviel Geld nun weiterhin in den Flughafen versenkt wird. Aus der Stadt Kleve wird da z.B. ja nun nicht mit grossem Widerstand zu rechnen sein.

    Bezüglich Bahnpolitik braucht man sich zudem ebenfalls keinerlei Hoffnungen hinzugeben.

     
  55. 13

    @11. Sven Schmitz „Ein ehrlicher Sieg.“
    Natürlich hist Herr Gebing Gewinner der Wahl, und dafür auch von mir meinen herzlichen Glückwunsch und eine gute Hand zum Nutzen der Stadt.
    Aber ihr weiteres Gefasel ist ärmlich. Herr Gebing erkennt wohl selber, dass er auch bei der CDU-Klientel nicht all zu gut angeschrieben ist.
    Aber das könnte auch sein grösstes Pfund sein. Er braucht sich nämlich nicht übermässig um die Befindlichkeiten seines Parteigefolges zu kümmern.

     
  56. 12

    @6.

    Bitte eine „Saure Zitrone“ mit viel Vitamin C für die „Offenen? Klever“ 😉

    Diese neidvolle Abwertung, bedeutet weder Offenheit, noch Fairness, noch Zusammenarbeit ………. es ist einfach nur schwach, blamabel, unprofessionell und lächerlich. Nicht wählbar ……. und ich möchte mich nicht durch die OK vertreten lassen!

    Danke, dass die OK ihr wahres Gesicht gezeigt haben, so ist es ein Schrecken für die Menschen in Kleve.

     
  57. 11

    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. So schließt sich dann doch der Kreis. Gebing wurde 5 Jahre später als geplant Bürgermeister. Manchmal ist der Lauf der Zeit eben doch vorbestimmt und man kann seiner Bestimmung nicht entrennen. Es sollte so sein, dass Gebing Bürgermeister wird. Es ist seine Prophezeiung, es ist die Prophezeiung der Bürger von Kleve. Ein Stadtoberhaupt von Volkes Gnaden. Keine Protestwahl. Ein ehrlicher Sieg.

     
  58. 9

    @6. Wenn die Offenen Klever eine „faire Zusammenarbeit“ mit Gebing wollen, sollten Sie seinen Wahlsieg erstmal fair anerkennen ohne diesen OK-typischen Tonfall.

    Die Egos der OKler passen mal wieder nicht durch die Tür, auch wenn es da Ausnahmen gibt.

    Was erwarten sie bei so Aussagen wie „wenig beeindruckendes Personal“? Gute Zusammenarbeit?

    Realität ist auch, dass die Zusammenarbeit mit OK nicht unbedingt benötigt wird.

     
  59. 7

    ☝🏽…Theo hat immer noch die Zähne schön , 👍🏽 😎 sponsert“ Golgate“ noch ? 🙄

     
  60. 6

    „Offenen Kleve“ gratulieren Wolfgang Gebing

    Bieten faire Zusammenarbeit an

    Die „Offenen Klever“ gratulieren Wolfgang Gebing zu seiner Wahl zum Bürgermeister der Stadt Kleve. Wir wünschen ihm Erfolg für die Stadt Kleve.

    Das Ergebnis der Stichwahl mit beschämend geringer Wahlbeteiligung (33%), die angesichts des wenig beeindruckenden Personalangebots nicht überraschen kann, hat der CDU die Rückkehr an die Rathaus-Spitze beschert. Das mag einige im Rat dazu verleiten, die Wahlniederlage bei der Bürgermeisterwahl 2015 als „Betriebsunfall“ abzutun und von einer Rückkehr zu „alten Zeiten“ zu träumen. Die „Offenen Klever“ hoffen, dass Wolfgang Gebing sein Wahlergebnis realistisch interpretiert:

    Dank mandatsgrüner und liberaler Wahlempfehlung ist es ihm zwar gelungen, gegenüber der Wahl am 13.09.2020 rd. 1.480 zusätzliche Stimmen zu gewinnen. Damit konnte Wolfgang Gebing aber nur knapp 29% der 5,300 Wähler/innen erreichen, die am 13.09. beim Kandidaten der Grünen oder der FDP ihr Kreuz gemacht hatten. Offenbar sind sehr viele Wähler/innen der Grünen- bzw. der FDP nicht zu motivieren gewesen, plötzlich eine Zuneigung zu einem CDU-Kandidaten zu entwickeln.

    Sonja Northing hat ein respektables Ergebnis erzielt, das viele nicht erwartet hatten. Sie konnte gegenüber der Stichwahl rd. 1.560 Stimmen hinzugewinnen, aber das reichte nicht. Diese Bürgermeisterwahl hat Frau Northing nicht am 27. September 2020 verloren, sondern aufgrund ihrer Amtsführung.

    Die „Offenen Klever“ werden Bürgermeister Wolfgang Gebing unterstützen, wenn er Klimaschutz und Verkehrswende vorantreibt. Wir werden ihn an seinen Wahlversprechen und an seinen Aussagen messen. Als konstruktive Opposition werden wir unsere Alternativen zu einem „Weiter so!“ in den Rat einbringen.

    Wir sind zu Gesprächen mit allen demokratischen Kräften bereit und bieten Wolfgang Gebing eine faire Zusammenarbeit an.

    Udo Weinrich, Vorsitzender
    „Offene Klever e.V.“
    http://www.offene-klever.de

     
  61. 3

    Das „Schüsterken “ (☝🏽 hat was mit Arbeit zu tun ) nur so muss er für echte Klever heißen,der sicherlich beleidigt wäre wenn er wüßte für was er da Statist ist. 😎

     
  62. 2

    Früher haben wir mit Speeren gejagt und heute fliegen wir von L.A. nach Bangkok! Nichts ist unmöglich und das haben heute auch die Klever bewiesen!

     
  63. 1

    Gott sei Dank kann die Sonja wieder in’s Amt zurück, in der Privatwirtschaft fast unmöglich😁 Stell ich mir jetzt richtig „lustig“ vor für die alten neuen Kollegen🤮
    Driessen geht endgültig in Rente u. Gorißen wird auch bald mit der Lebenswirklichkeit konfrontiert. Weeze das Milionengrab kann nicht ewig weitergerettet werden. Beide sollten auf jeden Fall Hausverbot im Bedburger-Nass bekommen, son kleines Schuldenbecken für Nichtschwimmer😀