Zitat der Woche (KW 45): K-Klasse

Das Klever Autohaus Herbrand hat der Hochschule Rhein-Waal einen Mercedes der A-Klasse überlassen, der als „Campus-Taxi“ fungieren soll und von engagierten Studenten gegen Übernahme der Benzinkosten genutzt werden kann. Hellauf begeistert ob der milden Gabe war natürlich die Präsidentin der Hochschule, Professor Dr. Marie-Louise Klotz. Freuen wir uns mit der gelernten Akademikerin: „Es ist ein gewisses Lob und eine Anerkennung für die Studenten, die sich für unsere Hochschule einsetzen, und wer hätte als junger Mann oder junge Frau nicht auch mal gerne eine A-Klasse gefahren?“ Das wiederum würde ich mir als Student nicht gefallen lassen. Das geht zu weit.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

12 Kommentare

  1. 12

    Manche Unterstützer versuchen halt auch einen Werbeeffekt zu erreichen. Das sei Ihnen verziehen, ist aber in diesem Fall eher merkwürdig.

    Der Empfänger der Unterstützung muss sehr gut aufpassen vor welchen „Karren er sich spannen“ läßt. Es handelt sich ja immerhin um öffentlich Bedienstete und eine öffentliche Einrichtung.

    Eine Hochschule sollte vermeiden zur „Werbeikone“ degradiert zu werden. Eine Folge könnte sonst sein, dass andere Unternehmer ihre Unterstützung zukünftig auch an einen Werbeauftritt mit der Hochschul-Präsidentin knüpfen.

    Wo zieht eine Hochschulleitung dann den Trennstrich? Unterstützer, die im Stillen agieren, sind von solchen Auftritten vielleicht auch nicht amüsiert.

    Warum nicht einfach ein Bild mit den Zielobjekten der Unterstützung, den Studenten? Die Präsidentin wird diesen geldwerten Vorteil ja wohl hoffentlich nicht nutzen.

    Bedenklich ist ja schon, dass anscheind Mitarbeiter des Facility Management (früher: Hausmeister) dieses Fahrzeug nutzen sollen.(siehe 1. Absatz: http://www.hochschule-rhein-waal.de/aktuelles/aktuelles-details/article/mehr-mobilitaet-dank-campus-taxi.html)

    P.S. Lobenswert ist die Unterstützung des Campus e.V. durch das noble Autohaus.

     
  2. 10

    Warum kein Porsche oder Lamborghini?
    Ach ja, ASTA und A-Klasse fängt beides mit A an.

    Logischerweise steht dann ein Apache-Helikopter bald vor der
    Hochschule. Demnächst nachzulesen in der RP.

     
  3. 9

    Na, dann halten wir doch mal die Augen offen, wer demnächst mit dem Auto auf hiesigen Straßen zu sehen ist …

     
  4. 8

    Mit Ver(herbst)laub,

    ich finde es „nett“. Ein Kipper für die Hochschule.

    Wenn man zukunftsträchtig in alternativ angetriebene Fahrzeuge investiert hätte (und ich meine nicht die „Strom-aus-der-Steckdose-Fahrzeuge“ zur Aufhübschung der „Ökobilanz“, dann könnte man vielleicht noch einen Sinnbezug zur Hochschule herstellen.

    Aber ein Verbrennerkipper …

    Aber was schreib´ ich!

    Die Sekundarschule Kleve wurde per Klammheit an des Geldkartensystem gekoppelt.
    Liebe Eltern, besorgt Euren Kindern bitte Geldkarten bei der Sparkasse, damit diese auch ihr Mittagessen zahlen können.
    Für die Sparkasse ist das doch „groundfishing“ …
    Die Kiddies werden angefixt … würde man sagen.

    Die Studdies halt auch …
    Wenn die dann mal richtig gut verdienen, dann bleiben die dem Benz treu …

     
  5. 7

    Aufgabe: Finde den engagiertesten Studenten des Tages unter ca. 3.000. Achte drauf, dass der erst volltankt.

    Hab gar nicht gewußt, dass das Hochschulgelände so groß ist, dass man zur Bewältigung ein Auto braucht.
    Kam mir am Tag der offenen Tür viel kleiner vor.

    Nun denn, Kleve hat jetzt A-Klasse-Studenten…

    Wo ist eigentlich der Hubschrauberlandeplatz?

     
  6. 6

    Als Student vor der Erfindung der A-Klasse hätte ich die Marke ideologisch inakzeptabel gefunden. Wovon soll der normale Student denn den Sprit bezahlen? Bekommt der kein Fahrrad mehr, um mit seinen wenigen Kröten die Umwelt zu schonen und die Wirtschaft(en) anzukurbeln?
    Wer kommt für den Schaden auf, wenn das Campus-Taxi falsch abbiegt und im Spoykanal oder auf der Hubschraubershuttleairbase landet?
    Wenn diese Bildungseinrichtung so gut wird wie die Ausmaße des Ãœberflusses und der Visionen überzogen wirken, wird das ne tolle Hochschule.

     
  7. 5

    Aus der Pressemitteilung:
    „Ab sofort haben Mitglieder des AstA der Hochschule Rhein-Waal sowie Mitglieder und Mitarbeiter des Studierendenparlaments und Facility Managements die Möglichkeit, schnell und komfortabel zwischen den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort hin und her zu pendeln“… und die Präsidentin noch: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht einfach ist, wenn man zwischen zwei Standorten pendeln muss.“
    Nix also mit freiem Rasen für Studis.
    Geht es wirklich zu weit, die Unzulänglichkeiten des ÖPNV mit einem gesponsorten Fahrzeug zu kompensieren?

     
  8. 4

    Hallo, warum nicht? Die hiesige Lokalpresse abzuschreiben ist auch keine besondere Leistung. Vielleicht hier + da ein paar automarkenwitze…..naja. Der Manta soll jetzt als schmalversion aufm Markt kommen, damit man beide Ellbogen ausm Fenster lehnen kann

     
  9. 3

    Seltsame Studenten, die eine A Klasse brauchen, um sich für die Hochschule einzusetzen. Aber wenn dieser Wagen die Denkfähigkeit steigert…

     
  10. 2

    Diese wohltätige Ãœberlassung kann man wiederum steuerlich absetzen. Also von wem ist die Wohltat?
    Ich weiß nicht, ob man diese Art der Anerkennung überhaupt braucht und ob man die Ãœbernahme der Benzinkosten nicht besser für andere Zwecke einsetzen könnte.

    Für mich persönlich ist die Art der Denk- und Ausdrucksweise zu arrogant.