Wir erteilen das Wort… den Stadthallenlärmopfern

Ein idyllisches Bild - aber der nächtliche Lärm fehlt ja auch
Ein idyllisches Bild - aber es fehlt ja auch der nächtliche Lärm, der von der Verladerampe der Stadthalle (linke Ecke des Gebäudes) durch die Wasserstraße (Häuserzeile) hallt und in die Schlafzimmer eindringt

„Wasen se ma in Källe geblieve!“, für Freunde des Hochdeutschen: Wären sie doch in Kellen geblieben! Klar, es geht um das Ehepaar, das aus Kellen in die Nachbarschaft der Stadthalle gezogen ist und seitdem über fehlende Nachtruhe klagt. Klar, dass die Karnevalisten wie die Klever Schildbürger, in deren Sitzung in eben jener Stadthalle das Eingangszitat mantraartig wiederholt wurde, daraus reichlich Honig saugen würden. Sollen sie ihren Spaß haben – doch die Wahrheit hat bekanntlich immer zwei Seiten. Und hier ist die andere – ein Telefoninterview mit dem Ehepaar X. (es möchte nicht, dass sein Name veröfffentlicht wird):

Herr X., sind Sie und Ihre Frau querulantisch veranlagt?

Nein, wir sind keine Querulanten und keine Miesepeter. Wir möchten auch nicht die Rächer der Verlärmten spielen. Wir sind zwei arbeitende Menschen, die jeden Werktag um sechs Uhr morgens aufstehen. Wir wollen keinen Ärger, sondern einfach nur nachts unsere Ruhe. Unsere Gesundheit ist in Gefahr.

Aber ist der Lärm, der von den Veranstaltungen in der Stadthalle ausgeht, denn wirklich so schlimm?

Und ob. Wenn die Abendveranstaltungen zu Ende sind, unterhalten sich die Besucher auf dem Weg zu den Parkplätzen oftmals lautstark, und dann ist eine Viertelstunde ein Verkehr wie zur Hauptverkehrszeit. Doch damit könnten wir leben. Was aber zu viel ist, ist, dass die Abbauarbeiten zum Beispiel nach Theaterstücken oft erst nach 23 Uhr beginnen – und unser Balkon ist gerade mal zwanzig Meter von der Verladerampe entfernt. Und davor stehen dann die schweren Lastwagen der Theaterunternehmen, die ihre Dieselmotoren bis tief in die Nacht laufen lassen.

Ist das denn wirklich so laut?

Wir schlafen nachts bei geschlossenen Fenstern und mit Ohrenschützern – und trotzdem hören wir den Krach. (Geht mit seinem Schnurlostelefon auf den Balkon:) Hören Sie es? Das ist die Karnevalssitzung der Schildbürger. (Man hört wirklich etwas.)

Können Sie das Schlafzimmer nicht auf die rückwärtige Seite verlegen?

Nein, das ist in unserer Wohnung vom Zuschnitt her gar nicht möglich.

Aber mal ehrlich, so viel ist in der Stadthalle doch gar nicht los…

Das meinen Sie! Viele Veranstaltungen stehen doch gar nicht im offiziellen Kalender der Stadt. Wir haben allein im vergangenen Jahr 30 Verstöße gegen die Nachtruhe protokolliert – doch es tut sich nichts. Vergleichen Sie das mal mit einem Gastwirt, bei dem es zu laut wird. Der Mann wird sofort Ärger mit dem Ordnungsamt der Stadt haben. Nur in diesem Fall, in dem die Stadt selbst für den Lärm verantwortlich ist, tut sie nichts. Da wird mit zweierlei Maß gemessen.

Was hatten Sie denn erwartet, als Sie in die Nachbarschaft der Stadthalle gezogen sind? Ein Klever weiß doch, dass es dort regelmäßig Veranstaltungen gibt…

Aber woher hätten wir wissen sollen, dass hier so ein Theater ist. Und selbst wenn, wäre das keine Entschuldigung – Gesetze sind dazu da, dass sie eingehalten werden. Auch von der Stadt. Und wenn, wie geschehen, ein Mitarbeiter des Rechtsamtes der Stadt uns erklärt, die Gegend sei eben kein Villenviertel, ist das der Gipfel der Unverfrorenheit. Auf Lärmschutz hat jeder Bürger ein Recht – und nicht nur die Reichen.

Wäre es angesichts des ganzen Ärgers nicht einfacher, Sie würden umziehen?

Wenn die Stadt die Genehmigung erteilt, dass in der Nachbarschaft der Stadthalle Mietwohnungen gebaut werden, muss sie auch akzeptieren, dass dort Menschen leben – mit allen Pflichten, aber auch mit allen Rechten. Deshalb: Entweder bewegt sich die Stadt, oder die Gerichte werden entscheiden…

***

(Diesen Text habe ich auch der Lokalredaktion der Rheinischen Post zur Verfügung gestellt.)

Deine Meinung zählt:

33 Kommentare

  1. 33

    werter müller,

    ganz einfach. vielleicht wird auch hier geltendes recht nicht so ganz ernst genommen.

    ob die nau und bund so vorgehen, weiss ich nicht. aber warum werden dort dann schon die bäume gefällt? will man die gerichte nicht abwarten?

     
  2. 32

    Werter Oliver,

    was hat das mit der Lärmbelästigung durch den Stadthallenbetrieb zu tun??

    Ob gegen geltendes Recht verstoßen worden ist, müssen erst die Gerichte entscheiden. Nicht alles was NAU bzw. BUND sagen oder schreiben entspricht den Tatsachen!

     
  3. 30

    Äpfel und Birnen, mal überlegen, beides Obst und vom Gewicht fast identisch. In manchen Fällen auch die Farbe. Nur nicht der Geschmack. Stimmt, ich stehe nicht um 6 Uhr, sondern um 04:30 Uhr auf, um den anderen den Kauf der verdienten Brötchen zu ermöglichen. Und wenn sich dort Leute beschw. würden, die dort schon viele Jahre wohnen, hätten die Beschwerden wenigstens ein wenig Berechtigung. Wenn jemand aber vor einem Jahr dort hingezogen ist und sich nun wundert, wundert mich dies eben und ich habe dafür nuneinmal kein Verständnis. Und ich glaube, es haben mehr Leute keins, als welches. Aber wie schon die meine Person betreffende Aufstehteorie, werden hier viele Sachen einfach mal so interpretiert oder auf Vermutungen diskutiert. Ich weis wer die Leute sind und kenne deren „Vorgeschichte“ Es gibt halt immer Leute, die so lange mit dem Kopf schütteln, bis ein Haar in der Suppe ist.

     
  4. 29

    @Frau H : Da wird nicht von Abends gesprochen sondern von Nachts, aber wer Mittags schläft, kennt den Unterschied wohl nicht mehr. Die Leute wollen doch anscheinend nur nach 22.00 Uhr in Ruhe schlafen. Die Züge am Bahnhof mit Abbau-Arbeiten zu vergleichen ist wie bei Äpfel und Birnen. Aber Frau H muss bestimmt nicht um 06.00 Uhr aufstehen um die Brötchen zu verdienen!!

     
  5. 28

    hallo, ich werde mich demächst selbst anzeigen wg. div. emi- immissionsgedönse. mein 13 jahre altes abwrackauto (215 tsd km) braucht 8 – 13l benzin, bei frost bin ich manchmal zu faul zum kratzen und lass den morgens 10 min. im stand laufen (wenn die nachbarn nicht dagegen haben) ich rauche (1 zigarette ~ feinstaub 1 std. dieselmotor im stand) + mein fahrrad ist verrostet. mein fahrrad hat aber auch keinen runden, grünen, lustigen klimakatastophenaufkleber, mein auto schon. der bau eines neuen autos, kostet mich auch zuviel ressourcen, und laut ist es auch. dafür trink ich keine milch, wg. der blähenden klimakillerkühe…….. ich könnt ewig mit dem schwachsinn so weiter machen, aber leise

     
  6. 27

    @KlePeter

    In der Tat.

    Auf diese Aussagen kann man gespannt sein. Derzeit wird ja nur eine Menge Geld ausgegeben(alleine 600.000,- € für den Minoritenplatz) für diverse Planungswerkstätten und schöne Bilder.

    Ob das tatsächlich so umgesetzt wird, ist vollkommen unklar und keiner kann das garantieren. Für so wenig Sicherheit sind 600.000,- € eine Menge Geld. Aber es passt natürlich sehr gut in die Wahlkampfzeit.

    Und wer Visionen hat sollte besser zum Doktor gehen. Davon gab es schon viel zu viele, die Kleve eine Menge Geld gekostet haben (z.B. verschiedene Planungen für Minoritenplatz, Neue Mitte, Lightex, etc.) und nichts ist daraus geworden.

    Im übrigen wird schon seit Jahren über die sanierungsbedürftige Stadthalle gesprochen und Lösungen von der Politik eingefordert. Was ist daraus geworden? NICHTS.

    Vielleicht gäbe es diese Probleme dann heute garnicht mehr wenn man der Verwaltung endlich mal verbindliche Vorgaben machen würde und deren Einhaltung kontrollieren würde.

    Aber in Kleve wackelt ja leider der Schwanz mit dem Hund. Daher vielleicht auch diese bürgerfeindliche Verhaltensweise einzelner Verwaltungsexperten.

     
  7. 26

    @DerLaie: In der Tat muss man sich entscheiden, ob ländliche Stille oder großstädtische Kultur gewollt ist. Die eierlegende Wollmilchsau ist auch durch das Prädikat „Fachhochschulstadt“ nicht automatisch gezeugt. Hier ist das Planungsgeschick und die Entscheidungsbereitschaft unsere Stadtverwaltung und Kommunalpolitiker gefragt.
    Ich warte gespannt auf die Aussagen unserer wahlkämpfenden Parteien, in welche Richtung Kleve entwickelt werden soll.

     
  8. 25

    @knöterich
    Von wegen Prinzessinnen sind doch eher leise.
    Mein Kumpel hatte auch mal eine vermeinliche “ Prinzessin“. Die hat nachts auch laut „gesungen“ ,so ähnlich wie Jane Birkin oder Donna Summer. Gab jede Menge Proteste von Nachbarn und sogar eine Abmahnung vom Vermieter.

     
  9. 24

    @ KlepPeter
    ist das nicht der Aufruf für auswärtige Veranstalter, dann gleich zur Villa Mühle ,
    Gocher Kastell oder zur Stadthalle in Emmerich zu gehen.
    Wer arbeitet schon gerne an zwei Tagen und bekommt nur einen bezahlt.
    Wie dehnbar das Nachbarschaftsrecht ist ,
    sehen doch die Einwohner von Winnekendonk , und dabei hat ausser Ryanair keiner einen Profit, oder doch
    unsere Bundestagsabgeordneten können ja jetzt auch Zeitsparend nach Berlin fliegen

     
  10. 23

    @ Knöterich,
    da lassen sich die Herren des Ballets wohl von einer hübschen jungen Dame trainieren, damit aus einem Spagat nicht zufällig ein Knoten in den Beinen wird.
    Aber aus deren Reihen will ja auch mal wieder einer Prinz werden, bei der Einstellung kann er dann auch gleich mangels Gelegenheit einen Gardisten bützen.

     
  11. 22

    Hallo Herr Daute! Jetzt laßt uns doch mal über die Geschichte mit der Klever Prinzessin diskutieren! Ich bin dafür, das wir im nächsten Jahr eine Prinzessin bekommen! Prinzessinen sind auch eher leise, oder? Und was ich da heute im Klever Wochenblatt gelesen habe, haute mich um!! Bei den ehrwürdigen und spießigen Schwanenfunkern dürfen keine Frauen auftreten und auch nicht Mitglied sein? Es sollten keine Frauen mehr zu den Veranstaltungen gehen! Ich hoffe, das die neue Prinzessin bald mal so richtig den Laden aufmischt! Ach geht ja gar nicht…. Sie darf ja die Stadthalle bei den Schwanenfunkern nicht betreten. Auftritt für Frauen verboten!!

     
  12. 21

    Mein Sempf dazu: Die Stadthalle ist uralt und von daher auch ziemlich emmitierend. Das ist das eine Problem. Das andere ist ein organisatorisches, weil gerade die auswärtigen Veranstalter die Nacht zum Abbau nutzen, weil bereits am nächsten Tag ein Engagement in einer anderen Stadt wartet. Das es ein Nachtruhe-Problem geben könnte ist den Veranstaltern meist nicht klar, deshalb wäre ein Hinweis in den Verträgen und die Kontrolle der Einhaltung sicher hilfreich.
    Für mich ist das Nachbarschaftsrecht unteilbar- egal ob es sich um einen Stadionbau (!) oder eine Stadthalle handelt. Das Baurecht regelt, welche Beeinträchtigungen die Anlieger eines Gebietes aufzunehmen haben. Dies sollten alle Beteiligten wissen.

    @Seb: Auf dem Oraniendeich ist IMHO bereits eine Geschwindigkeit von 50 km/h zu gefährlich, denn dort reiht sich Schlagloch an Schlagloch.

     
  13. 20

    Nun ja, dann bin ich wohl auf einen Lockvogel reingefallen. Trotzdem ist die Angelegenheit schon befremdlich, daß man bei dieser Lage von einem ruhigen Plätzchen ausgeht und, daß an der rückseitigen Laderampe Abends keiner laden muss. Nun ja, ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte ausgeht und hoffe nicht gegen das Allgemeinwohl. Die Züge am Bahnhof stören mich auch bei meinem Mittagsschläfchen, da konnte ich nicht mit rechnen, daß dort manchmal Leute aussteigen, die fröhliche Lieder singen. Schlimm sind auch die Spitzel, die dort immer rumschleichen.

     
  14. 18

    Ich weiß, dass Leute in Kellen in der Nähe des Schützenhauses wohnten und die dort beheimateten Schützen ebenfalls in den Wahnsinn getrieben haben.

     
  15. 17

    @speedy: nicht in den nächsten beiden Wochen
    @killerplautze ad 1: du weißt wo du mich findest; ad 2: ausnahmsweise nicht (trotzdem gut :-)))

     
  16. 14

    Wenn ich mit einer Auswahl von Fotokopien meiner bezaubernden Artikel in der Fußgängerzone stehe, darf man gerne was ins Hütchen werfen…

     
  17. 13

    @Conan,
    schlimm genug, dass die ansässigen Lokalredaktionen nicht selber zu so einem Interview fähig sind.
    Die RP muss ich zahlen, kleveblog ist kostenlos (oder darf man was in die Kaffeedose tun)

     
  18. 12

    @Conan: keine Sorge, bin weiterhin als frei flottierender Geschichtenerzähler tätig… (der Begriff „Mitarbeiter“ ist in dem Zusammenhang ein weites Feld – jedenfalls hatte die Redaktion Interesse an der Geschichte, und da habe ich sie gerne zur Verfügung gestellt)

     
  19. 11

    @Ralf,

    wußte garnicht das du als RP Mitarbeiter angeheuert hast. So wirst du jedenfalls im heutigen Grenzlandteil bezeichnet. Unabhängigkeit aufgegeben?

     
  20. 10

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich durch die regionale Presse beeinflusst habe. Das Ehepaar wird in den Medien meines Erachtens als spießig und querulantisch dargestellt. Ihr Bericht, Heer Daute, lässt schön auch mal die andere Seite verdeutlichen. 100% Verständnis habe ich noch immer nicht, aber ich finde eine Lösung wäre hier auf jeden Fall möglich (Abbauarbeiten nach 23 Uhr).

    Nochmals einen großen Lob Heer Daute. In diesem Blog bekomme ich als potenzieller Leser auch mal die „andere Seite“ zu lesen. Weiter so!

    Ps: Würde mich auch über eine Berichterstattung über den „Oraniendeich“ freuen! Statt 100 km/h, muss jeder seit kurzem mit 50 km/h drüber tuckern! Pfui!!!

     
  21. 9

    das ist doch quatsch. wer rechnet denn damit dass die mitten in der nacht ihr zeugs abbauen und (lautstark) verladen?

    da hat nach 22 uhr keiner mehr zu arbeiten und fertig.

     
  22. 8

    Ok, nachdem ich mir die Argumente durchgelesen habe, ein Vorschlag meinerseits:

    Man sollte die Laderampe mit Wänden, Dach und elektrisch betriebenen Rolltor sowie Gummilippen versehen.

     
  23. 7

    @stopsi

    sorry, aber du vergleichst äpfel mit birnen.

    jeder der an ein krankenhaus zieht, geht davon aus das 24h lang krankenwagen fahren und besonders am wochenende die besucher kommen.

    die betroffenen haben nach eigenen angaben keinen park erwartet und haben auch kein problem mit dem besucherverkehr rund um die veranstaltungen.

    es geht ihnen schlicht und einfach darum, dass oft auch nach 23 uhr lautstarke abtransporte stattfinden. das muss doch zu regeln sein.

    jeder industriebetrieb und jede kneipe bekommen ganz klare auflagen bis wann welche geräuschemmissionen stattfinden dürfen.

     
  24. 6

    Man kann die Argumente dieser Anwohner ja zum Teil nachvollziehen. Aber eins müssen die sich doch selber fragen: Warum sind wir dahin gezogen? Mitten in die Stadt in unmittelbarer Nähe der Stadthalle und des angrenzenden Parkplatzes, oder waren sie der Meinung, dass kurzfristig aus dem Parkplatz ein Park werden würde?
    Wenn sich jemand in die Nähe des Klever Krankenhauses niederlässt, kann er auch nicht erwarten, dass nachts und am Wochenende keine Rettungswagen mehr fahren.
    Die Leute haben ganz einfang einen Fehler bei der Anmietung gemacht und wollen jetzt andere dafür verantwortlich machen, auch wenn die Verantwortlichen der Stadt hier gfs. nicht souverän agieren.

     
  25. 5

    Wie ist es denn mit den Anwohnern rund um den Königsgarten? Warum wurde dort auf einmal ein auf die Abendstunden am Wochenende begrenztes Halteverbot eingeführt? Hat sich dort damals ein Anwohner massiv beschwert? Oder ist der ehemalige Stadtdirektor (und Anwohner) direkt zu Herrn van Hoof ins Klever Ordnungsamt gegangen und hat diese Parksregelung zugunsten seiner Nachtruhe angeordnet?

     
  26. 4

    @holthuys

    Ich glaube nicht dass man nachts um 23.00 Uhr eine Wohnungsbesichtigung macht und das auch noch an verschiedenen Tagen.

    Die Betroffenen haben auch fairerweise gesagt, dass der Besucherverkehr nicht das Problem sei sondern die lautstarken Abtransporte oft nach 23.00 Uhr.

    Hier könnte die Stadt doch problemlos entsprechende Vorgaben machen und auch kontrollieren.

    Wird hier bei der Stadt eventuell ein anderer Maßstab angesetzt da es sich um eigene Gebäude handelt?

    Oder gibt es einfach niemanden bei der Stadt Kleve der sich nachts um die Kontrolle der Einhaltung von Vorgaben kümmern möchte?

    Der Mitarbeiter beim Rechtsamt der Stadt Kleve hatte offenbar keine Lust dazu.

     
  27. 3

    Alles schön und gut – doch wenn ich mich entscheide dort zu wohnen – ist mir bekannt worauf ich mich einlasse. Oder wohnten die Mitbürger in der Nachbarschaft des Kellener Schützenhaus und hatten dort die gleichen Probleme?

     
  28. 2

    Ein Lob an Sie Herr Daute, dass Sie auch mal die Betroffenen zu Wort kommen lassen. Deren Argumente sind nachvollziehbar und müssen korrekt von der Verwaltung bearbeitet werden.

    Mal schauen, ob sich T.B. (eigentlich ein Mann für die Großen Dinge) darum genauso kümmert wie um die Eröffnung von Küchenstudios oder Waschstraßen.

    Ein Aussage, dass dort kein Villenviertel sei, ist, FALLS sie tatsächlich so geäußert wurde, geradezu unverschämt und bedarf dringender verwaltungsinterner Aufklärung.

    Es darf nicht sein, dass Bürger durch Untätigkeit oder Falschverhalten der Verwaltung gezwungen werden ihre Rechte auf diesem Weg durchzusetzen und dafür auch noch in jeder Karnevalssitzung (und auch in diesem Blog) öffentlich beleidigt werden.

     
  29. 1

    Danke für die Darstellung der Sicht der Betroffenen. Ich bin gespannt, ob die RP es druckt. Ich vermute, dass man dort aber lieber den Verlautbarungsjournalismus, der ja im Grunde kein echter Journalismus ist, treiben will … Wäre ja schlimm fürs Klever Land, wenn ernsthafte Diskussionen, auch über politische Fragen, in den Medien geführt werden …