(Gemeinschaftsproduktion mit Peter Janssen, RP) Lange ist’s her, 1987 war es, da saß der Klever Unternehmer Bernd Zevens noch persönlich an der Kasse. Er war Chef der ersten Klever Großdisko, deren ehrgeiziger Anspruch sich schon aus der Namengebung ableitete: World Center. Heute steht das Gastronomieobjekt erneut im Zentrum. Diesmal allerdings im Mittelpunkt einer bizarren Auseinandersetzung, und es ist eine besondere Ironie dieser Geschichte, dass nun Bernd Zevens den aktuellen Pächter der Großdisko am Rande des Industriegebiets loswerden will. Die Fronten sind klar. Auf der einen Seite die Zevens Grundbesitz GmbH, eines der finanzkräftigsten Unternehmen der Stadt, das sich eben erst den Kaufhof einverleibte. Hunderte von Immobilien gehören der Gesellschaft, Autohäuser, Gaststätten, Mietwohnungen, Hotels, das Einkaufszentrum eoc – und eben die Diskothek World Center.
Auf anderen Seite kämpft Ann-Kathrin F., 23 Jahre alt. Sie hatte schon mit 16 im Tichelhaus (heute „Night Fever“), das ebenfalls zu dem Komplex gehört, gekellnert und seitdem immer in der Disko gearbeitet. Deshalb bekam sie auch mit, dass dem bisherigen Pächter des Betriebs, der Discoteam GmbH von Manuela J., die Lust an dem Laden vergangen war.
„Ich kann doch den Laden übernehmen“, sagte die damalige Mitarbeiterin irgendwann in dieser Zeit einmal in der Kaffeeküche. Das war ein Scherz. Doch es wurde mehr, und heute bezeichnet die Frau die Disko als „Lebenstraum“.
Es bestehen allerdings gute Aussichten, dass daraus ein Lebensalptraum wird. Denn schon mit der Konzession gab es Probleme, weil es Ärger wegen der Stellplätze gab. Doch mit 15 Tagen Verspätung begann am 15. Dezember der Betrieb. Dann der nächste Nackenschlag: Ende vergangenen Jahres meldete die Discoteam GmbH Insolvenz an. Seitdem hängt die junge Gastronomin zwischen allen Stühlen. Die Pacht legt sie auf Anraten ihres Anwalts jeden Monat beiseite, weil sie nicht weiß, wohin sie überhaupt zahlen soll.
Zevens möchte allerdings gar keine Pacht mehr. Er hat neue Pläne. Unter anderem gibt es die Idee, das florierende Kino zu vergrößern.
Die Samthandschuhe sind längst auszogen, es gibt lange Schriftsätze von Rechtsanwälten und Räumungsklagen. Und mehr: Vor Weihnachten wurde der Disko der Strom abgedreht. Seitdem wummert vor einem Nebeneingang ein mächtiges Notstromaggregat, das den Energiehunger des Komplexes stillt. Wenig später dann eine weitere Eskalation: Mitarbeiter der Firma Loock Erd- und Tiefbau drehten dem World Center das Wasser ab. Ann-Kathrin F. berichtet: „Es war auch gleich ein Bagger mitgekommen, der den tonnenschweren Abfallcontainer des Kinos über den Hydranten ziehen sollte. So sollte wohl sichergestellt werden, dass die Wasserversorgung dauerhaft unterbunden wird.“ Doch die Wirtin parkte geistesgegenwärtig ihren Privatwagen über dem Hydranten und rief dann die Stadtwerke Kleve an, die die Versorgung wiederherstellten – unter Aufsicht der Polizei. Ein Dauerzustand kann das natürlich nicht sein. „Ich würde mich gerne mit den Besitzern an einen Tisch setzen und eine Lösung finden“, so das Friedensangebot der Wirtin.
Zu der Situation um das World Center äußerte sich für die Zevens Grundbesitz GmbH die Rechtsanwältin Cornelia Kroll: „Für die Firma Discoteam GmbH als Hauptpächterin wurde seit Jahresbeginn vom Amtsgericht Kleve ein vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Es ist davon auszugehen, dass im anschließenden Insolvenzverfahren die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens festgestellt werden wird.“
Die Rechtsanwältin erklärte, dass seit vollständiger Einstellung der Pachtzahlung durch die Firma Discoteam im Juni 2011 auch nach Übernahme des mängelfreien Objektes durch die Unterpächterin Frau F. im November 2012 bis aktuell keine Pachtzahlungen sowie Betriebskosten geleistet worden seien. Zudem, so die Anwältin weiter, wurde von der Verpächterseite gegenüber der Hauptpächterin zu keinem Zeitpunkt eine Erlaubnis zur Unterverpachtung erteilt. „Für die Firma Discoteam GmbH bestand keinerlei Berechtigung zur Unterverpachtung an Frau F. Auch darauf wird das gerichtliche Räumungsverfahren gegen Frau F. gestützt“, sagt Cornelia Kroll.
Frau F., so die Anwältin weiter, habe ein Gespräch mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter abgelehnt, so dass auch seitens der Firma Zevens Grundbesitz keine zukünftige Vertragsbeziehung mit Frau F. beabsichtigt werde. „Nach Übergabe des Objektes wird über eine andersgeartete Nutzung entschieden“, sagt Cornelia Kroll.
na, der hat sich dann wohl auch erledigt:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/aus-fuers-worldcenter-mehr-platz-fuer-kinos-1.3304511
Schade, dann gibt es, so glaube ich, überhaupt nichts mehr für die Studenten.
Benno
@63. LuckyLuke
Kleve wurde auch in dieser Richtung beruhigt und wenn jemand versucht wieder ein bisschen Leben und somit auch Lebensfreude, in Form eines Treffpunktes in die Stadt zu bringen, kommen sofort Unterschriften…….aber es will niemand gewesen sein!
GUTE NACHT KLEVE !!!
Darf man nachts noch als Autofahrer Kleve’s Straßen benutzen oder sollen auch diese mit den Bürgersteigen hochgeklappt werden?
Ach ja, man wartet also auf die organisierte Fröhlichkeit, auf das Oktoberfest 2013.
das es keine Discos mehr in Kleve geben wird ist eine Schande!
Die Studenten stöhnen auch schon darüber das es in Kleve kein ordentliches NAchtleben gibt.
Was ist nur aus Kleve geworden….Denkt man mal an die 70-80 er Jahre mit unzähligen Kneipen und Diskotheken,zahlreichen Nachtclubs usw-
Nichts ist davon übrig geblieben.
Ach ne…wir haben ja noch das Le Journal und Toms Lounge und La Vie :-X
Glückwunsch!
@60.
Hallo Maulwurf,
Dein Kommentar zu den Unterschriften gegen eine geplante Kneipe wäre ein guter Leserbrief in den örtlichen Zeitungen.
Ich habe so ein bisschen rumgehört, natürlich hat von den dortigen Nachbarn niemand dagegen unterschrieben…..
monatelang keine miete zahlen und jetzt rumjammern die bösen klever hätten nicht genug kohle da gelassen.
und das arme arme 23 jährige mädel hat natürlich ganz ohne wissen ne woche vor der zwangsräumung nen untermietvertrag unterschrieben… ja ne, iss klar.
bloß weg mit solchem volk. meinen immer ganz genau über ihre rechte bescheid zu wissen aber pflichten? was ist das?!
Schluß – Aus – Ende – Vorbei
so wird es ab nächste Wochen in den Zeitungen stehen.
Das World Center und das Nightfever wird es in Zukunft nicht mehr geben.
Aus dem dem World Center und Nightfever werden dann wie beabsichtigt die neuen Kinosääle entstehen. Diese sollen dann über eine Brücke mit dem jetztigen Kino erreichbar sein.
Nun fragt man sich ob man Kleve nun gratulieren soll oder es bedauern soll das es nun dann keine Disco mehr in Kleve gibt.
Letztlich aber ist es ja so von den Klevern gewollt, mein fast jeder hattte ja immer was über das World Center und das Nightfever zu meckern.
So bleibt es nicht aus das sich in Kleve so gut wie keine Gastronomie mehr ansiedelt – warum auch in einem Ort investieren wo eh nur genörgelt wird und gleich bei bekanntgabe von neuen Einrichtungen Unterschriften Aktionen gestartet werden die eine Erweiterung des Klever Nachtlebens im Keim schon ersticken lässt.
Vielleicht sollte demnächst der Zusatz unter das Klever Ortseingangsschild : “ Die Stadt der Ruhe – Gastronomie ist hier unerwünscht “
Letztlich prahlte Kleve doch mit seiner Hochschule und seiner Offenheit für neues – hmmm schein aber nicht wirklich was an Wahrheit zu besitzen.
Baulich kommt man sich doch in Kleve vor wie in einer pulsierenden Großstadt nur wenn man dann hinter die auch so strahlende Fassade sieht wird einem schnell klar das Kleve eine simples einfach gestricktes Dorf ist – nicht mehr und nicht weniger.
Somit kann man nun sagen das Kleve sich vom 21. Jahrhundert wieder ins Mittelalter bewegt – dazu herzlichen Glückwunsch !!
@57.
Sorry, aber mit 23 ist man kein Mädchen mehr, sondern eine ausgewachsene, volljährige, geschäftsfähige, auch zu sonstigen Dingen fähige Frau!
@ 57 Rainer
Welches Mindestalter müßte sie denn deiner Meinung nach haben: 24, 25, 36, 49 … ?
Hallo, ein 23 jähriges Mädchen vor Gericht zerren! Die haben se doch nicht mehr alle…
@ 55 M.F.)
Stand, glaube ich, samstag in der tageszeitung.
Ich habe da aber nicht so schnell durchgeblickt,
bin immer noch nicht ganz drin in der Geschichte.
@ 54. Hoshimaru :
Wer ist den momentan der VertragsPartner der StadtWerke ?
DiskoTeam oder Frau F. ?
Wie steht es mit einem Anspruch auf GrundVersorgung ?
Solange Frau F. bereit ist, den Anschluß auf sich anzumelden und dafür zu zahlen, müßte es doch gehen können, oder ?
Oder wer hängt noch am selben WasserAnschluß und zahlt NICHT ?
@52, 53
Es sind nicht die bösen Stadtwerke:
Amtsgericht Kleve, Aktenzeichen: 33 IN 93/12
Ãœber das Vermögen
der im Handelsregister des Amtsgerichts Kleve unter HRB 9999 eingetragenen Discoteam GmbH, Tichelstraße 12, 47533 Kleve, gesetzlich vertreten durch die Geschäftsführerin Manuela Janosch, XXXXXXXXXXXXXXX, 30851 Langenhagen
Geschäftszweig: Der Betrieb von gastronomischen Unternehmen und deren Beratung
wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Ãœberschuldung heute, am 25.02.2013, um 11:05 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.
Die Eröffnung erfolgt aufgrund des am 29.11.2012 auf der Insolvenzgeschäftsstelle des Gerichts eingegangenen Antrags einer Gläubigerin.
Zum Insolvenzverwalter wird ernannt
Rechtsanwalt Wilhelm Klaas, Eichendorffstraße 25, 47800 Krefeld
, Telefon: 021517374-750, Fax: 021517374777.
Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 26.03.2013 unter Beachtung des § 174 InsO beim Insolvenzverwalter anzumelden.
(….)
Wer Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin hat, wird aufgefordert, nicht mehr an diese zu leisten, sondern nur noch an den Insolvenzverwalter.
Termin zur Gläubigerversammlung, in der auf der Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird (Berichtstermin) und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen (Prüfungstermin) ist am
Dienstag, 16.04.2013, 09:50 Uhr,
im Gebäude des Amtsgerichts Kleve, Schloßberg 1 (Schwanenburg), 47533 Kleve, Erdgeschoss, Sitzungssaal C 58.
(….)
33 IN 93/12
Amtsgericht Kleve, 25.02.2013
@ 52. Björn :
Ei der Daus !
ausgerechnet die so freundlichen StadtWerke,
die gerne Rechnungen über ein paar Millionen stunden
oder die Forderungen bei einer Insolvenz des ( nominellen ) Schuldners kleinLaut abschreiben,
werden hier krabitzig ?
Zufall ?
😉
„Infolge der fortgesetzten Weigerung der Stadtwerke Kleve bei der Belieferung mit Wasser, sind wir leider gezwungen, am 02.03.2013 das Nightfever geschlossen zu halten.
Coming soon…“
Aber morgen soll ja auch was im T42 los sein…
Stimmt das eigentlich das Sparkassen Mitarbeiter nicht den blog hier anklicken dürfen.
Habe ich hier gelesen:
https://www.kleveblog.de/2009/09/ladylike-gmbh-eine-meldung-und-ihre-geschichte/
Nee, geht ja nicht.
Man braucht schon mindestens die Bilanzen und GuV der letzten drei Jahre;
auch um den Gewinn zu linearisieren, weil der ist ja nicht eindeutig einer Periode zurechenbar.
Deshalb macht der Unternehmer ja in der Regel noch eine interne Kostenrechnung, um seinen PeriodenGewinn und Stückgewinn
betriebswirtschaftlich frei von rechtlichen Zwängen zu ermitteln.
@ 43. B.R. :
Wie üblich : Danke für die Infos !
Hatte das Beispiel „ProjektPartner“ gewählt,
weil es sich zum einen um eine „unverflochtene“ GmbH zu handeln scheint
und zum anderen eine lange DurstStrecke nomineller ÃœberSchuldung
offenbar gut durchGestanden wurde.
Daß dort „Vorräte“ von 800.000 bis 2.200.000 zu Buche,
d.h. als (halb)fertige Gebäude in der Landschaft stehen,
halte ich für plausibel.
Selbst 3,3 ( 2010 ) bzw. 5 ( 2011 ) Millionen „Verbindlichkeiten“ kann ich mir noch erklären,
weil die Bauten vorFinanziert werden müssen.
Obwohl es mir schwere BauchSchmerzen bereiten würde,
wenn – wie hier – jeweils die vollen 3,3 bzw. 5 Millionen binnen der nächsten 12 Monate beglichen werden müssen.
Dann ist es zwar hübsch,
1,4 bzw. 3,3 Millionen in der Kasse schlummern zu haben,
aber trotzdem behagt mir persönlich eine solche Situation nicht.
Die Objekte werden doch in der Regel schon während des Baus Schritt für Schritt bezahlt,
da bräuchten doch hoffentlich nicht so horrende Kredite aufgenommen zu werden.
Oder stehen Kredite, die zugesagt aber noch nicht abgerufen sind,
sowohl als Guthaben bei Kreditinstituten wie auch unter Verbindlichkeiten zu Buche ?
Off Topic
@Martin Fingerhut
Danke, wieder etwas dazu gelernt.
@ 46. Der Laie :
Um den Blog nicht mit off-topics zu belasten,
empfehle ich Ihnen erstMal :
https://www.kleveblog.de/2012/11/ein-romantischer-blick-auf-kleve-unterstadt/
Dort finden Sie eine Diskussion zu diesem Tema.
Weiter können wir gerne offBlog diskutieren,
falls Sie Herrn Daute bitten, mir Ihre @dresse zu übermitteln.
Einverstanden ?
PS :
Ich bin zwar alt, lerne aber immer noch gerne dazu.
heute z.B. :
Hatte zwar schon immer vermutet, daß in gewissen Klever Behörden Laien sitzen,
jedoch nur in den höheren Etagen
und nicht dort, wo sie sich mit Schreiben von gewöhnlichen Bürgern abgeben müssen.
erst recht nicht mit meinen.
Also muß sich mein SchreibStil bis nach oben rumGesprochen haben.
😉
@Martin Fingerhut
ich bin noch jung und möchte noch dazu lernen,
daher meine heutige Frage: was ist der Hintergrund für Ihren
Schreibstil, da Sie den ja auch in Dokumenten für Behörden anwenden.
Gallus, was sollen Ihre komischen Beiträge? Die Bilanz ist hervorragend! Und die Bankverbidnung ist nicht in Kleve!
zu 42
ist bestimmt Kunde bei Herrn Ruffing.
Wie gesagt, aus einer Einzelbilanz kann man nichts ablesen.
In guten City lagen von Düsseldorf oder Köln soll es z.B. ältere Immobilien geben, die sind abgeschrieben auf 50.000 in der Bilanz, haben aber einen Marktwert von vielleicht 2 Millionen euro.
Dazu kommt wie gesagt, dass man zwischen verbundenen Unternehmen Gewinne verschieben kann.
Zumindestens braucht man noch eine GuV Rechnung;
und die braucht eine kleine GmbH nicht zu veröffentlichen.
@ B.R. und Klever_Justiziar :
Daß es sich lohnen kann, eine formal „überschuldete“ GmbH „durchZuFüttern“ zeigt :
Projektpartner Wohnbau GmbH, Kevelaer.
Bei 26.100 gez. Kapital
allein im GeschäftsJahr 2011 von -118.000 auf +169.000 !
Dabei 3,3 Millionen in der Kasse und 1,7 Millionen Vorräte.
Allerdings auch 5 Millionen Verbindlichkeiten <= 1 Jahr.
Was halten Sie davon ?
wird womöglich ein zahlungskräftiger Gönner ( M E I:KO)( , Klevelll, cleverstolz ) mit drin=sitzen!
Ja , hatte ich schon gelesen.
Also,
wenn das ein Konzern ist bzw. konzernähnliche Strukturen;
dann können die z.B. eine Gesellschaft in der Schweiz haben, die die Gewinne macht;
und wo es sehr niedrig besteuert wird.
Die Gesellschaften in Deutschland machen dann zum großen Teil Verluste über konzerninterne Verrechnungspreise und interne Kredite;
und man kann diese Verluste eventuell noch mit anderen einkünften in Deutschland verrechnen.
Eventuell hat man noch in Holland eine Gesellschaft;
da werden ganz bestimmte geschäfte sehr niedrig besteuert.
Eventuell hat man auch in Zypern eine Gesellschaft zum Steuern sparen und zur größtmöglichen Intrasparenz;
das machen die reichen Russen oder die Deutsche bank auch.
Also,
man muss erst mal das Firmengeflecht versuchen etwas transparenter zu machen, ob die auch ausländische Beteiligungen bzw. Gesellschaften haben.
Die Verluste in einer deutschen Einzelbilanz sagen erst mal gar nichts.
Und wenn die irgendwo in Zypern, den Bahamas, Schweiz oder wo mittlerweile 10 Millionen gebunkert haben;
dann werden die das wohl leicht verkraften können, wenn sie keine ungesicherten Kredite mehr von den Stadtwerken bekommen sollten;
oder wenn die finanzierende Hausbank nicht mehr mitspielen sollte: solche langjährigen Aktienoptionen auf eine Einzelaktie sind alleine für sich schon sehr merkwürdig.
Oder wenn die CDU nicht mehr mitspielen sollte…
@ 38. B.R. :
vielleicht auch interessant :
https://www.kleveblog.de/2012/07/clever-stolz-das-letzte-kapitel-schreibt-das-gericht/
https://www.kleveblog.de/2009/09/ladylike-gmbh-eine-meldung-und-ihre-geschichte/
und auch :
http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/lokales/kleve-kalkar-kranenburg-bedburg-hau/5164-kurioser-namensstreit-zwischen-zevens-gruppe-und-kaufland.html
Kann bei solch einem Streit um MarkenRechte
der erhoffte Ausgang ( kräftige Zahlung von KaufLand )
schon als “ ausstehende Forderung “ gebucht werden
– obwohl der Ausgang des Prozesses noch in ferner Zukunft liegt und sehr ungewiß ist ?
37 MF )
Ah ja, hatte ich nicht ganz durchgelesen;
war aber vorher auch kein Justiziar dabei.
Soweit war ich jetzt aber auch schon fast.
Der Insolvenzverwalter hat doch schon bemängelt, dass die Discothek schon sehr, sehr lange insolvent war.
Dass heisst der Eigentümer hat da eventuell noch was nachgeholfen, dass das dingen weiterläuft.
Gewerbeimmobilien müssen eigentlich mit einem Ertragswert angesetzt werden: Mieteinahmen mit Multiplikator.
Aber das ist im Prinzip auch wieder ein Preis, weil sich der Muliplikator ableitet aus dem allgemeinen Markt, und nicht aus der bestimmten Immobilie.
Und diese Verlegung dieser Fitness GmbH, könnte auch irgendetwas damit zu tun baben;
leztzlich führt sowas ja auch zu einer vermehrten Intrasparenz.
Die paar Mark, die man bei Getränkelieferanten eventuell stehen läßt,
das ist wahrscheinlich zu wenig für die Geschichte.
@ 36. B.R. :
Auf den ersten Blick ja,
aber Klever_Justiziar vermutet eine Verbindung zwischen Verkaufs-Angebot-Meldung und SeniorenDeponieAblehnung
und ich vermute auch eine zum Disko-WC.
Deshalb hier.
zu 35 M.F.:
Kann man schon mal schnell durcheinander kommen hier ?
Gehört wohl zu Hotel zu verkaufen..
@ Klever_Justiziar :
Danke für Ihre Erläuterungen.
Die einzelnen Punkte sehe ich überwiegend genauSo wie Sie,
nur die dahinterLiegende Strategie ist mir ein Rätsel.
– Ja, die Meldung “ Hotel zu verkaufen “ kann gezielt lanciert worden sein.
Gerade in einem UmFeld, das B“M“Z’s Treiben seit Jahren kritisch beobachtet,
wird solch ein Köder begierig „geschluckt“.
Und fällt auf um so fruchtbareren Boden,
je länger mit großem Staunen und Sorge verfolgt werden muß,
wie lange der kometenhafte HöhenFlug noch gut gehen kann.
Muß nicht zwangsläufig irgendWann ein tiefer Sturz folgen ?
Falls eines Tages nicht genug „TreibStoff“ zum „Verbrennen“ nachGeliefert wird ?
Angenommen, B“M“Z’s Lage sei viel besser als ich befürchte,
warum verdirbt er sich dann seinen Ruf mit solch einer Ente ?
Falls sie hingegen doch nicht so toll ist,
macht er mit der lancierten FalschMeldung dann nicht auf eine ArchillesFerse aufmerksam ?
Würden GeschäftsPartner, die bisher blind auf seine UnFehlbarkeit vertraut haben,
danach nicht die Lage genauer unter die Lupe nehmen ?
Daß die Meldung sich noch nicht konkretisiert hat,
kann das nicht auch ein Zeichen sein, daß niemand den Klotz kaufen will ?
Vielleicht weil Hotels es generell schwer haben ?
Vielleicht weil das alte Hotel sich nicht rentiert ?
Vielleicht weil es beim neuen um keinen Deut besser sein wird ?
Wie auch immer, die Meldung ist da,
und sie weckt kein Vertrauen in B“M“Z’s Lage.
– Ja, ausgerechnet die CDU hat in die AltenHeim-Suppe gespuckt.
nur :
Diesen Teller hat B“M“Z dem Rat doch extra vor die Nase gehalten,
d_a_m_i_t reinGespuckt wird.
Also hatte er niemals vor, diese Suppe selber auszulöffeln.
An wen schiebt er die so „gewürzte“ Suppe jetzt ab ?
An seinen Kumpel Nitsch ?
Warum sollte er ?
Oder sollte die „NebelKerze“, Mom’s Palace verkaufen zu wollen / zu müssen,
eine Drohung mit dem TulpenStengel sein ?
“ Wenn Ihr nicht fein artig meine AltenHeimPläne abNickt,
dann könnte einiges wackeln.
Dann könnte so mancher Domino stürzen ! “
?
Wie schlimm müßte es um B“M“Z stehen,
daß er so plump drohen müssen sollte ?
Bisher funktionieren seine Kontakte zu den HinterZimmern – zu den wahren StrippenZiehern – fantastisch.
– Auch ich vermute, daß das alte Hotel nicht verkauft sondern verpachtet werden sollte.
zumindest vorgeblich.
Solange ich von einem „AltenHeim“ ausgegangen bin,
fand ich nur die Lage vollkommen falsch.
Da es aber um ein „PflegeHeim“ hätte gehen sollen,
teile ich Ihre Bedenken über die AusStattung
und die daraus folgenden Kosten.
– OK, jetzt hat also die CDU die Rolle des SündenBocks übernommen.
Warum hat B“M“Z sie in diese Rolle manövriert ???
Bei UniLever etc. war das etwas anderes,
von denen konnte er kaum etwas nettes erwarten,
die brauchte er nicht bei Laune zu halten,
denen konnte er vorwerfen, seine „Rettung“ torpediert zu haben.
Aber ausgerechnet seine LeibUndMagenCDU ?
Bisher ist er doch von ihr bestens gefüttert und sorgsamst gehätschelt worden.
Will er wirklich die Hand anpissen, die ihm bisher nur gutes getan hat ?
Daß es mir meist reichlich Mühe bereitet,
zwischen dem, was Herr Janssen verkündet, und der Realität
wenigstens Ähnlichkeiten zu entdecken,
bin ich leider schon gewohnt.
Deshalb können wir aus den offiziellen Erklärungen leider nichts ableiten,
warum die UmWidmung tatsächlich abgelehnt worden ist.
Falls die Ablehnung – wie Sie es wohl vermuten – provoziert, gewollt, abgekartet war
und B“M“Z nun behaupten will, es liege allein an der bösen CDU,
die dem fleißigen und begeisterten Team um Frau Küsters den ArbeitsPlatz gefährde
und den hoffnungsvollen Senioren kein neues, großzügiges Heim gönne,
wie sehr wird dann die CDU angegriffen werden ?
Wird sie es B“M“Z danken, von ihm in diese SchußLinie gezerrt worden zu sein ?
Ich vermute, der ein oder andere könnte endlich zur Besinnung kommen
und B“M“Z den nächsten „FreundschaftsDienst“ nicht gar so freudig gewähren.
Falls die CDU – aus welchen Gründen auch immer – die UmWidmung des alten Hotels abgelehnt hat,
weil sie glaubte, damit B“M“Z eines auswischen zu können,
– was ich für sehr wenig wahrscheinlich halte -,
was sollte dann die „NebelKerze“ um das neue Hotel ?
Sollte die damit angedeutet Bedrohung der Klever Wirtschaft ein DruckMittel sein,
die CDU umzustimmen ?
Doch was, wenn das gewirkt hätte und die UmWidmung beschlossen worden wäre ?
So, wie Sie die Lage schildern ( und wie auch ich es für realistisch halte ),
hätten B“M“Z und Herr Nitsch doch sehr bald “ mit runterGelassenen Hosen “ dagestanden,
weil sich die hochTrabenden Pläne gar nicht verwirklichen lassen.
Ich halte die „NebelKerze“ für ein sehr gewagtes Mittel.
Die ganze Posse, die hier aufgeführt wird,
könnte so viel Rauch produzieren,
daß bisherige Freunde verschnupft
und bisherige WegGucker aufmerksam werden.
Wie Sie bin auch ich überzeugt, daß B“M“Z sich ausrechnet,
auch in diesem Fall werde wieder lohnendes für ihn abfallen.
Gehört auch die Affäre um die Diskotek dazu ?
Schon erstaunlich, daß ausgerechnet die StadtWerke am SamsTag den Hahn zugedreht zu haben scheinen.
Oder spielen sie mit dem ZuDrehen auf B“M“Z’s Seite mit ?
Könnte es SO sein :
Wie B.R. betont : Wert und Preis brauchen nichts mitEinAnder zu tun zu haben.
Wird eine Immobilie nach den MietEinnahmen bewertet
und ist die Miete vollkommen übertrieben hoch,
dann scheint die Immobilie einen fantastischen „Wert“ zu haben.
Selbst dann, wenn 20 Monate lang gar keine Miete reinKommt.
Allein der PachtVertrag zählt.
Geht der Mieter in die Insolvenz, ist der PachtVertrag Makulatur,
läßt sich die überHohe Bewertung nicht mehr lange halten.
Sind die BewertungsReserven knapp,
muß ganz rasch etwas neues gefunden werden,
durch welches sich eine FantasieMiete vorgaukeln läßt.
Eine KinoVergrößerung gefällig ?
Wer könnte auf AnHieb vorherSagen, ob die boomen oder floppen wird ?
Also wird alles auf „GoldGrube“ gesetzt.
Bewertung stimmt wieder.
bis auf weiteres . . .
???
Die Farce mit der „NebelKerze“ kommt mir vor wir ein Spiel mit dem Feuer.
Damit das Risiko, es mit der CDU oder/und KreditGebern zu verderben,
sich lohnt, muß schon eine sehr fette Beute locken.
Wie schreibt die NRZ :
### Die Stadt Kleve hat nach wie vor ein hohes Interesse daran,
„städtebauliche Missstände durch Leerstand“ zu vermeiden.
Rauer: „Wir wissen nicht, was der Eigentümer sonst für Zielvorstellungen hat.
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten in diesem Gebiet.“ ###
Daß die Stadt keine Ahnung hat, welche Pläne B“M“Z verfolgt, glaube ich Herrn Rauer.
Ich selber rätsel ja auch.
Darauf, welche Möglichkeit als nächste aus dem Hut gezaubert wird,
bin ich gespannt.
Zu 32)
Der König von Kleve ist mir schon allgemein immer bekannt gewesen; aber nicht in dieser Tiefe und Breite, sowas erfährt man ja durch lesen der RP oder NRZ nicht.
Und wenn man kein echter Klever ist, bekommt man durch Mundpropaganda natürlich auch nicht viel mit.
Nur dass die insolventen Disco Betreiber offensichtlich auch so ein geschäftstüchtiger Clan sind, der mit dem König von Kleve wirtschaftlich sehr verbunden scheint, wußte ich nicht.
Der Insolvenzverwalter scheint ja auch noch was zu bemängeln zu haben;
wird man wohl abwarten müssen, vielleicht ergibt sich dann näheres.
Zu 28)
Sie schreiben weiter unten:
„ein bischen mehr Fanntasii bitte. Die stillen Reserven schlummern hier natürlich im immateriellen Goodwill, abgebildet im Ãœberschuldungsstatus als immenser Firmenwert durch Kapitalisierung der zukünftigen Jahresüberschüsse (=Geschäftschance). Sofern wider Erwarten Verluste eintreten, sind die allerdings besichert durch ein….“
Das kann so nicht stimmen.
Der Firmenwert ist ein Preis; der Ertragswert als Kapitalisierung der Ãœberschüsse aus sicht des betreffenden Unternehmers ergibt einen Wert.
Wert ist nicht gleich Preis.
Dann erklären Sie hier doch bitte mal folgendes:
Kommen die stillen Reserven hier zustande, durch den Ansatz eines Preises, den man heute bei einer Transaktion erzielen könnte ?
Das würde keine rolle spielen, weil das Unternehmen weitergeführt wird.
Oder wird ein preis angesetzt, der sich wahrscheinlich zukünftig realisieren ließe, eventuell auch im Insolvenzverfahren.
Das wäre genau so absurd.
Man weiss etwas über die heutigen Preise;
aber über die zukünftigen Preise weiss man nichts.
Oder entstehen die enormen Stillen Reserven hier, indem der Ertagswert aus Sicht des jetzigen Unternehmers berechnet wird, indem die zukünftigen prognostizierten jahresüberschüsse kapitalisiert werden ?
Dann hätte man auch enorme Spielräume.
Kann es vielleicht sein, dass hier ein Gutachten in Auftrag gegeben wurde, dass die angeblichen enormen Stillen Reserven belegen soll, nach dem Motto: Aus der Discothek wird demnächst das silicon Valley des Niederrheins.
Oder entstehen die Stillen Reserven hier durch einen Multiplikator auf das bilanzielle Anlagevermögen ?
@27.B.R.
Nach lesen des gesamten Artikels, müsste man ja jetzt auch wissen, wer der „König von Kleve“ ist.
@ 27. B.R. :
### Aber Verluste bleiben in dem Fall eigentlich Verluste ###
Im Prinzip ja, nur sind diese in der GmbH und nicht privat.
Ich rechne mal so :
Die J.s stunden die ausbleibenden jährlich 13.000€ DarlehensRückZahlung
der GmbH der Einfachheit effektiv auf unbestimmte Zeit – und zwar zinslos
( sonst würde in 16 Jahren eine halbe Million auflaufen ).
[ immerhin sind 06 von den Darlehen der Gesellschafter
33.870,46€ binnen eines Jahres fällig,
weitere 60.000,00€ in 2 bis 5 Jahren;
ein Jahr später stattDessen
das Darlehen von Steffen Janosch ( 82.696,79€ )
und das der Gesellschafter ( 42.363,77€ )
beide nach mehr als 1 bis zu 5 Jahren
– also ist bei der ladyLiken Fitness irgendWas umgeschichtet worden. ]
Nach 16 Jahren sähe das ganze dann so aus :
Schulden der J.s bei der Bank = 0€;
Schulden der J.s an die GmbH = 16 * 10.000€ = 160.000€;
Schulden der GmbH an die J.s = 16 * 13.000€ = 208.000€;
Saldo zu Lasten der GmbH = 208.000€ – 160.000€ = 48.000€;
SteuerVorteil der J.s = 16 * 4.200€ = 67.200€.
Dabei sind die 48.000€ im Grunde nur eine fiktive Schuld,
denn daß die GmbH 10% Zinsen zahlen würde,
war von vorneHerein Ãllusorisch.
Dann schadet auch nicht,
daß bei der Insolvenz der GmbH diese „Forderung“ der J.s gegen die GmbH baden geht.
Allein der SteuerVorteil von 67.200€ in 16 Jahren, 4.200€ pro Jahr,
ist doch auch noch ganz nett.
Mal ganz abgesehen davon,
daß die GmbH mit den anfangs 100.000€ cash
nach Belieben agieren konnte.
Wenn jemand es geschickt angelegt hätte,
hätten fremde daraus den Eindruck gewinnen können,
die GmbH sei sehr erfolgreich gestartet . . .
Impressum Discothek: Error.
Da wundert einen ja gar nichts mehr.
„Infolge einer rechtlichen Auseinandersetzung mit den Stadtwerken Kleve, sehen wir uns leider gezwungen, am 23.02.2013 das Nightfever geschlossen zu halten.“ Zitat: http://www.nightfever-kleve.de
25. B.R. am 23.02.2013 um 15:23
„Unter Vorbehalt, von Steuern habe ich auch nicht so viel ahnung.“
Das brauchen Sie nicht gesondert zu erwähnen, Ihre Beiträge sprechen fachlich für sich.
Ah ja,
schönes Fittnesstudio.
Soll es im Kreis Kleve aber auch im Gewerbegebiet mit Privatwohnung geben.
Dadurch das die das nicht verkauft bekommen, haben die offensichtlich ein Problem mehr.
Die Geschichte geht ja schon länger hier im blog.
Herr Daute müßte doch eigentlich mehr wissen, der hat in der RP doch schon früher Werbung für die gemacht.
Ãœber den Artikel habe ich mich aber früher schon mal gewundert: Da ist doch nichts draus geworden ?
Da kann man so gut wie nichts drüber lesen.
Den späteren Reinfall hat die RP dann wohl verschwiegen, was ja eigentlich auch typisch für deren Informationspolitik wäre.
http://www.rp-online.de/aktuelles/wie-man-eine-fabrik-rettet-1.2514916
Ich blicke da erst so langsam durch, muss ich zu meiner Entschuldigung sagen.
Aber Verluste bleiben in dem Fall eigentlich Verluste;
das ist halt das allgemeine unternehmerische Risiko.
@ 25. B.R. :
Die SteuerBilanz ist doch eine Angelegenheit der GmbH, oder ?
Ich meinte die private ESt.
Nehmen wir einmal grob und unter heutigen Bedingungen an :
EheLeute J. haben jährlich ein zu versteuerndes Einkommen von – sagen wir – 120.000€.
Davon müssen sie 42% = 50.400€ ESt zahlen ( Soli und sonstiges KleinVieh kehren wir einfach unter den Teppich. ).
Weil sie von den verbleibenden 120.000€ – 50.400€ = 69.600€ kaum leben können,
machen Sie folgendes :
Bei einer Bank nehmen sie einen Kredit auf über 100.000€ zu 6% p.a.,
auf den sie jährlich fix 10.000€ an Zins und Tilgung zahlen.
Dann würde der Kredit nach knapp 16 Jahren getilgt sein.
Diesen Kredit reichen sie an die GmbH weiter,
welche verspricht, darauf 10%p.a. und 13.000€ fix zu zahlen,
soDaß auch das Darlehen nach knapp 16 Jahren abgetragen wäre.
Diese 13.000€ wären dann zusätzliches Einkommen,
was zu versteuern wäre.
Allerdings bräuchten nicht die kompletten 13.000€ zu versteuert werden,
weil ihnen die 10.000€ entgegenStünden,
die quasi „WerbungsKosten“ wären,
denn sie sind eine notwendige „Investition“,
um überhaupt das zusätzliche „Einkommen“ von 13.000€ erzielen zu können.
Wenn alles so liefe, wie auf dem Papier vorgesehen,
hätten die J.s jährlich 13.000€ – 10.000€ = 3.000€ mit 42% zu versteuern,
also nochmal 3.000% * 42% = 1.260€ ESt MEHR zu zahlen,
insgesamt 50.400€ + 1.260€ = 51.660€,
doch immerHin könnten die restlichen 1.740€ das schmale HausHaltsGeld ein wenig aufBessern,
von 69.600€ auf 71.340€.
Das gilt – wie gesagt – nur dann, wenn alles so liefe wie auf dem Papier vorgesehen.
Nun spielt das Schicksal den armen J.s aber hart mit
und die GmbH rentiert sich doch noch nicht so, wie erhofft.
Sie kann im ersten Jahr die versprochenen 13.000€ nicht an die J.s zurückZahlen.
Aber die J.s müssen natürlich ihre 10.000€ an die Bank zahlen.
Dann sieht es steuerlich entsprechend mau aus :
Statt der erwarteten 120.000€ + 13.000€ – 10.000€ = 123.000€
sind nun nur noch 120.000€ + 0€ – 10.000€ = 110.000€ zu versteuern.
Statt 51.660€ ESt einzukassieren,
muß das FA sich nun mit höchstens 110.00€ * 42% = 46.200€ zufrieden geben
( tatsächlich wohl noch mit etwas weniger, weil der ESt-Satz bei 110.000€ etwas geringer ist ),
eine Differenz von 51.660€ – 46.200€ = 5.460€.
Statt 71.140€ bleiben den armen J.s mickrige 110.000€ – 46.200€ = 63.800€ in der Kasse.
Dieses Elend erbarmt die Gesellschafter der GmbH
– schließlich sind sie ja mit den J.s “ sehr gut bekannt “ –
und so wird beschlossen, daß die GmbH den armen J.s aus der Patsche hilft.
Gerade weil die Geschäfte nicht so rasant laufen,
hat sie das Darlehen von 100.000€ noch längst nicht aufgebraucht.
Was soll das Geld unNütz auf einem Konto rumLümmeln ?
Die GmbH gewährt den armen J.s ein Darlehen von 10.000€
– zinslos, der Einfachheit halber –
damit diese davon wenigstens die 10.000€ an die Bank bezahlen können.
Jetzt geht es J.s nicht mehr ganz so schlecht :
Sie haben nun 63.800€ + 10.000€ = 73.800€ in der HaushaltsKasse.
GegenÃœber den ursprünglichen 69.600€ ein Vorteil von
73.800€ – 69.600€ = 4.200€.
Ei der Daus – das ist ja gerade genau so viel,
wie die ESt auf die 10.000€ RückZahlung an die Bank
– jene ESt, die gespart wird, weil das Darlehen an die GmbH eines – fernen – Tages Gewinn einbringen soll.
Unter Vorbehalt, von Steuern habe ich auch nicht so viel ahnung.
Verlustzuweisungen können offensichtlich nur Personengellschaften realiseren, dass heißt GmbH u. Co Kg und GBR.
So ein klassisches Steuersparmodell wie diese Geschlossenen Fonds (Immobilien, Schiffe, Private Equity) wäre das demnach nicht.
Bleiben noch die Verlustvorträge auf Ebene der Körperschaftsteuer, die sich hier eventuell durch verlängern.
Aber Verluste bleiben Verluste; solange man keine Gewinne macht, bringt das wohl nichts.
Eventuell gibt das noch eine Verringerung der Gewerbesteuer;
das würde dann aber auch nur was bringen, wenn man in die Gewinnzone kommt.
Und die Fremdkapitalzinsen werden in der Steuerbilanz wieder zugerechnet, so dass es an der steuerlichen Absetzbarkeit der Zinsen auch hapern würde; da bin mir da jetzt aber ganz unsicher.
Eventuell haben die das mit den Steuern sparen auch falsch verstanden.
@ R.D. :
Mußte Frau F. „außer“ der Miete/Pacht auch eine Art Ablöse bezahlen ? z.B. nicht nur die übernommenen Vorräte sondern auch die Einrichtung kaufen ?
@ 20., 22., 23. B.R. :
SelbstVerständlich ist es im Prinzip sinnvoll und nötig,
DurstStrecken durchZuStehen.
und löblich, dazu eigenes Kapital einzusetzen.
Zumindest in diesem Fall scheint die Insolvenz des ladyLiken DiscoTeams die Gesellschafter nicht in die Armut getrieben zu haben.
Falls doch, kann jeder, der MitLeid hat
– und bei dem zufällig ne halbe Million unter der Matratze rumGammelt –
zugleich der Familie Janosch aus der Patsche helfen
und dabei ein „FitnessStudio“ zum „SchnäppchenPreis“ ergattern :
http://www.kanzlei-praxis-villa.hvci.de/ligbox-gal-1-.htm
Leider gibt es aber auch Insolvenzen wie die eines anderen Klever Zampano’s, bei der “ nur ein paar Handwerker “ dick mitReinFallen. In diesem Fall am ehesten Frau F..
SoLange wir aber noch nicht davon ausgehen müssen,
die ganze Sache habe den Effekt gehabt,
die Zeche für den eigenen Luxus
im nachHinein von anderen blechen zu lassen,
bleibt die Frage, warum eine an sich doch wohl ganz geschäftsTüchtige Sippe so beharrlich Zehn- und HuntertTausende im ladyLiken DiscoTeam versenkt ?
Allein “ Prinzip ‚Hoffnung‘ “ ?
“ Eines Tages wird der Laden doch noch zu einer GoldGrube werden ! “ ???
Wer könnte SOOO weltFremd sein ?
Nein, ich halte die Fährte „Steuern“ noch nicht für kalt.
Welche Steuern könnten denn gespart werden ?
Weil die GbmH verläßlich, Jahr für Jahr, Verluste schreibt,
sind Gewerbe- und KörperschaftsSteuer beide konstant 0,00.
Oder gibt es dort – wegen der Verluste – auch eine „negative“ Steuer ?
Also eine RückErstattung ?
Ich kenne nur die Möglichkeit des VerlustVorTrags.
Der aber würde erst bei künftigen Gewinnen nutzen,
zu denen es aber nie gekommen ist.
Wenn also nicht um die Steuern der Gesellschaft geht,
wie steht es mit den Steuern der GesellschaftER ?
Die VERLUSTE der GmbH sind und bleiben in der GmbH,
sie verringern das Einkommen der Gesellschafter nicht.
Wie ist es mit dem DarLehen AN die GmbH ?
Wenn das Geld, das der GmbH als DarLehen gewährt wurde,
aus der PrivatSchatulle stammte,
auch dann ist die Sache wohl für die EinkommenSteuer nicht zu verwerten.
Aber was, falls dieses DarLehen seinerSeits als Kredit bei einer Bank aufgenommen wurde ?
Wurde es 1:1 an die GmbH weiterGereicht,
würden Ausgaben und Einnahme sich die Waage halten,
es wäre daraus kein Gewinn zu erzielen,
also würden sich das ganze auf die ESt nicht auswirken.
Und falls der Zins, der von der GmbH verlangt wurde,
weit höher gewesen wäre als jener, welcher an die Bank zu zahlen war ?
Dann hätte – auf lange Sicht – ein lukratives Geschäft daraus werden können,
welches zu höherem Einkommen und daher auch zu höherer EinkommenSteuer führt.
Wären dann Zins oder/und Tilgung an die Bank so anzusetzen gewesen,
daß sie das Einkommen – folglich auch die ESt – verringern ?
Und solange die GmbH nicht oder nur teilweise tilgt und Zinsen zahlt,
wäre insgesamt ein ESt-Vorteil übrigGeblieben ?
Wie lange würde ein FinanzAmt solchen MißErfolg als „AnlaufVerlust“ mitMachen ?
Mit dem Steuersparmodell war wohl nichts.
Die Gesellschafterdarlehen werden offensichtlich nicht so verrechnet wie ein echter bankkredit.
Die haben da anscheinend nur einiges in den Sand gesetzt;
sicherlich nichts ungewöhliches bei Selbständigkeiten;
besonders wenn man für eine Discothek keine erfahrenen betreiber finden sollte.
Durch die Gesellschafter Darlehen entsteht eventuell in der Anfangsphase ein (zunächst) lukratives Steuersparmodell .
Wenn dann später nicht (ordentlich) Gewinne eingefahren werden, kann das möglicherweise zum schnellen Totalcrash werden;
eventuell erst nach der umwandlung des Unternehmens.
Ob den Unternehmern das dann alles bekannt war, darf auch noch bezweifelt werden.
kleine Anmerkung am Rande:
Wenn ich den ersten Teil der Ãœberschrift lese „WC ohne Wasser“ hoffe ich, das bald wieder genügend Wasser fließt, um diese ganze Sch..ß.. wegzuspülen. Vielleicht geht ja noch mehr in den Kanal :-))
Zitat:
„Ab 09 gibt es stattliche „Vorräteâ€;
das dürften hauptsächlich Getränke für den Ausschank in der Disko sein.
Sollten diese zum LiterFlaschen-DisCount-EinkaufsPreis gebucht sein,
aber zum LuxusPreis bei gläschenWeisen AusSchank bewertet werden können ??? “
Scheint so.
Bei der going concern bewertung wird auf die zukünftigen Gewinne abgestellt, die man mit einer prognose erzielen könnte.
Dabei wird aber offensichtlich an der Einzelbewertung der Vermögensgegenstände erst mal festgehalten.
M.E. gibt das nur einen Sinn, wenn man auf das gesamte Unternehmen abstellt.
Das problem löst man dann wohl, indem man einfach diese Multiplikatoren ansetzt auf das Vermögen, das hier wohl zum großen Teil aus den Vorräten besteht.
Wie gesagt, Wert ist aber nicht gleich preis.
Die Gargage von Steve Jobs (Apple) stand damals 1975 eventuell mit 1750 (Dollar )in den Büchern.
Startkapital: 1750 Dollar.
Wieviel war sie damals aus sicht von Bill gates wert, wenn man damals die zukünftigen gewinne, die bill gates später
realisiert hat, einigermaßen richtig prognostiziert hätte:
50 Milliarden dollar, 100 Milliarden Dollar, 200 Milliarden dollar ?
Ökonomisch ist das durchaus sinnvoll, dass man solche Unternehmen eventuell durch eine Überschuldungsbilanz mit Zukunftswerten rettet.
Das Problem ist halt, die sicherheit der Prognose;
und die dadurch entstehende eventuelle vernachlässigung des
Gläubigerschutzes.
Außerdem hat ein Steuerberater/WP natürlich aus finanziellen Gründen eher Interesse daran, dass ein Unternehmen fortgeführt wird, anstatt dass es aufgegeben wird.
Insofern können solche Ãœberschuldungsbilanzen mit Zukunftswerten im Einzelfall durchaus auch als Arbeitsplatzbeschaffungsmassnahme für StB, WP dienen;
Von daher gesehen,
wundert es natürlich auch nicht, wenn zahlreiche Bauunternehmen noch jahrelang durch die Gegend keuchen, obwohl sie hoffnungslos verschuldet erscheinen.
Prognosen sind unsicher, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
bzw. eine prognose ist sicher, wenn sie frei ist von wesentlichen Fehlern (Zitat aus der Internationalen Rechnungslegung(IAS bzw. IFRS).
Die andere Möglichkeit wäre die Ansetzung eines Firmenwertes.
Der Firmenwert ist der realisierte Verkaufspreis (Bzw. der Unterschiedsbetrag zum bilanzierten Vermögen nach HGB).
Ein Firmenwert darf in der Ãœberschuldungsbilanz nur angesetzt werden, wenn er gesichert erscheint.
Wann gilt ein Firmenwert als gesichert ?
Wenn man einen potenziellen Käufer vorschiebt ?
Das glaube ich kaum.
Der Firmenwert ist der Verkaufspreis, den man erzielen könnte
bei einer möglichen transaktion.
Ökonomisch ist das also ein Preis, und kein Wert.
Der Firmenwert entsteht eben nicht durch Kapitalisierung der prognostizierten zukünftigen Ãœberschüsse des Unternehmers.
Wie gesagt, Wert ist nicht gleich preis.
Korrekterweise müßte man an der Stelle eine Bewertung aus Sicht des jetztigen Unternehmers machen (going concern Prinzip);
dabei spielen Preisvorstellungen eines potentiellen Käufers aber grundsätzlich keine Rolle.
Im Regelfall wird also das Vermögen bei der einer positiven Fortführungsprognose weiter einzeln bewertet;
wobei aber grundsätzlich höhere werte angesetzt werden können,
als bei Annahme der aufgabe (Liquidationswerte)
Unabhängig von euren juristischen / insolvenzrechtlichen Diskussionen möchte ich auf die „Marktlage“ für Discotheken/Clubs hinweisen.
Wie Hr.Granny und Mrs.Limit schon erwähnt hat sind Großraumdiscos im Moment out.
Während bis vor ca. 10 Jahren das Klever Publikum jeden Samstag in den Club seiner Musikvorlieben pilgerte, hat sich das in den letzten Jahren mehr dahingehen geändert, das das Publikum immer nur zu den angesagten Parties strömt, also zu einmaligen Events und dafür auch bereit ist weitere Strecken zu fahren und hohe Eintrittsgelder zu zahlen.
Also zu Veranstaltungen wie Antrazhit, Housekeeper, Kluft, Kleinstadtkollektiv usw, die meist mit mehreren Wochen/Monaten Abstand oft an wechselnden Standorten stattfinden. (Die Älteren kennen vielleicht noch das Prinzip der Scheunenfeten.)
Wenn das in Kleve gerade nicht angeboten wird, geht es eben nach Nijmegen oder ins Ruhrgebiet, wo es die passende Party gibt.
In den Klever Discotheken landen dann nur diejenigen, die sich eine solche Party nicht leisten können und diese lassen natürlich auch nicht viel Geld dort.
Mit einem Konzept wie vor 10 Jahren und der Zielgruppe erreicht man niemanden mehr. „Jeden Samstag aufschließen und immer das gleiche Programm“, das im Umkreis von 50km mindestens 20 andere Discotheken ebenfalls anbieten.
Entweder muss man in eine spezielle Sparte ausweichen oder eben regelmäßig Attraktive Parties anbieten.
Für Spartenprogramm ist das Worldcenter einfach zu groß und Parties sind mit sehr viel Arbeit und Werbeaufwand (=Kosten) verbunden. (Im Moment plakatiert Antrazhit für seine Partie am Samstag ganz Kleve zu)
Dann kommt noch hinzu das es einfach weniger Jugendliche & Junge Erwachsene in Kleve gibt. Das Sebus & einige Grundschulen sind ja nicht ohne Grund geschlossen worden. Die Arbeitsplatz und Ausbildungssituation in Kleve & Umgebung ist auch ungünstiger geworden und viele zieht es weg aus Kleve.
Mit dem Abi nach 12 Jahren verschwinden ab diesem Jahr auch viele Jugendliche 1 Jahr früher aus Kleve.
Und die Studenten der Hochschule auf die soviele hoffen sind da auch keine große Hilfe. Viele Reisen am Wochenende zu ihren Familien „zum Wäsche waschen“. Die meist Asiatischen Studenten, die es doch in großer Zahl gibt sieht man im Klever Nachtleben ehr selten.
Daher denke ich das dem WC auch in den nächsten Jahren keine rosige Zukunft beschert ist und permanenten „Billig Saufen“-Aktionen sind meist ein deutlicher Zeichen das es einer Discothek sehr schlecht geht, sonst hätte sie solche Aktionen ja nicht nötig um das Haus voll zu bekommen.
@B.R. und Martin Fingerhut:
Danke für die Detailarbeit und die rechtlichen Erläuterungen.
Offensichtlich lässt sich der Laden in der bisherigen Form und Größe seit Jahren nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Die Unternehmensform ist somit wurscht.
Der Vermieter hätte (neben dem Erhalt der eigenen bereits weit abgeschriebenen Werte der Immobilie durch regelmäßige Nutzung und Heizung)somit wenigstens den Gästen durch Tolerieren der Pachtrückstände was Gutes getan. (Da sind wir dann wieder bei der „Wohltäter“-Diskussion). Die systemimmanente Wohltäterschmerzgrenze ist wohl im letzten Herbst überschritten worden.
Das Phänomen kommt hier wohl hauptsächlich durch die Gesellschafterdarlehen mit Rangrücktritten zustande.
Das ist ein Finanzierungsmix aus dem Stammkapital von 25.000 und Gesellschafterdarlehen.
Durch die Rangrücktritte werden die Darlehen ökonomisch zum vollwertigen Eigenkapital; das wird aber nur in der Ãœberschuldungsbilanz
verbucht, nicht aber in der Handelsbilanz.
Bei der Aufdeckung der stillen Reserven wird hier wohl nicht viel rumgekommen sein.
Die haben also nicht nur das Stammkapital verloren, sondern auch vollständig die Gesellschafterdarlehen mit Rangrücktritten.
Eine kleine GmbH braucht keinen WP, erst eine mittelgroße.
Insofern wird das alles wohl der Steuerberater gemacht haben.
@ B.R. : wieder einmal besten Dank !
“ Die Gesellschaft wurde gegründet am 29. Juni 1990 … “
Damals war ein StammKapital von 50.000 DM = 25.564,60 EURo MindestVorausSetzung für eine GmbH.
Dieses StammKapital ist offenbar niemals aufgestockt worden :
Das EigenKapital ist – im Vergleich zum angesammelten VerlustVortrag – na, sagen wir mal : sehr bescheiden.
Der VerlustVortrag für 2010 ist mit 158.769,53 + 93.064,67 = 251.834,20 EURo rund 10mal so hoch wie das StammKapital
und – da davon 251.834,20 – 25.564,60 = 226.269,60 EURo als “ nicht durch EigenKapital gedeckt “ ausgewiesen werden –
gibt es wohl tatsächlich kein anderes EigenKapital als das StammKapital, oder ?
Kann das mit den stillen Reserven so beschrieben werden :
GänseEi gekauft,
im Laufe der Jahre auf HühnerEi abgeschrieben,
inzwischen ist aus dem Ei jedoch ein Küken geschlüpft,
das weit mehr wert ist als die beiden Eier zusammen.
?
Im Falle des finanziell nicht mehr fitten ladyLiken DiscoTeams
muß das Küken aber nicht nur ein stolzer Hahn geworden sein,
selbst ein goldener Vogel Strauß scheint mir nicht mehr zu reichen.
Ich halte eher einen fliegenden WalFisch für nötig.
Also auf zur vorÖsterlichen EierSuche :
Wer findet das stille, goldene Ei der Reserve ?
Aus den Bilanzen der LadyLike Fitness GmbH ( 05 / 06 / 07 ) und der DiscoTeam GmbH ( 09 / 10 ) jeweils zum 31.12. :
[ Zahlen für 2008 fehlen, Bilanzen für 08 und 09 anscheinend nicht veröffentlicht ]
Aktiva :
A. AnlageVermögen :
8.298,89 / 3.481,89 / 1.030,89 /// – TeilSumme nicht angegeben – / – TeilSumme nicht angegeben –
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
— / — / — /// 5.274,00 / 5.274,00
II. SachAnlagen
7.531,95 / 2.714,95 / 263,95 /// 389,83 / 66.343,97
III. FinanzAnlgen
766,94 / 766,94 / 766,94 /// 766,94 / 766,94
( Genossenschaftsanteil an der Volksbank e.G. Hannover … zu den Anschaffungskosten. )
B. UmlaufVermögen :
1.044,87 / 12.966,64 / 3.960,71 /// – TeilSumme nicht angegeben – / – TeilSumme nicht angegeben –
I. Vorräte
— / — / — /// 8.043,00 / 10.173,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
0,00 / 127,81 / 1.090,00 /// 4.121,87 / 5.621,87
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
1.044,87 / 12.838,83 / 2.870,71 /// 26.365,70 / 20.231,17
C. Rechnungsabgrenzungsposten
1.131,60 / 803,14 / 0,00 /// — / —
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
106.687,38 / 133.266,75 / 144.027,63 /// 133.204,93 / 226.269,60
Bilanzsumme, Summe Aktiva
117.162,74 / 150.518,42 / 149.019,23 /// 178.166,27 / 334.680,55
Passiva
A. Eigenkapital
0,00 / 0,00 / 0,00 /// – TeilSumme nicht angegeben – / – TeilSumme nicht angegeben –
I. gezeichnetes Kapital
25.564,60 / 25.564,60 / 25.564,60 /// 25.564,60 / 25.564,60
II. Verlustvortrag
77.089,92 / 132.251,98 / 158.831,35 /// 110.570,93 / 158.769,53
III. Jahresfehlbetrag
55.162,06 / 26.579,37 / 10.760,88 /// 48.198,60 / 93.064,67
IV. nicht gedeckter Fehlbetrag
106.587,38 / 133.266,75 / 144.027,63 /// – nicht angegeben – / 226.269,60
B. Rückstellungen
2.300,00 / 850,00 / 1.550,00 /// 720,00 / 5.520,00
C. Verbindlichkeiten
114.862,74 / 149.668,42 / 147.469,23 /// 177.446,27 / 329.160,55
davon mit Resttaufzeit bis 1 Jahr
114.862,74 / 149.668,42 / 147.469,23 /// – TeilSumme nicht angegeben – / – TeilSumme nicht angegeben –
Bilanzsumme, Summe Passiva
117.162,74 / 150.518,42 / 149.019,23 /// 178.166,27 / 334.680,55
Bis einschließlich 2009 gibt es wenige SachAnlagen;
den in 09 angeschafften steht ein fast 1,5mal so hoher JahresFehlBetrag gegenÃœber.
Ab 09 gibt es stattliche „Vorräte“;
das dürften hauptsächlich Getränke für den Ausschank in der Disko sein.
Sollten diese zum LiterFlaschen-DisCount-EinkaufsPreis gebucht sein,
aber zum LuxusPreis bei gläschenWeisen AusSchank bewertet werden können ???
Wo aber soll sich in den Jahren bis einschließlich 08 eine stille Reserve verbergen ?
Ein WirtschaftsPrüfer oder ähnliches scheint nicht auf die Suche geschickt worden zu sein,
denn keine einzige der Bilanzen schmückt sich mit einem PrüfVermerk.
Dafür wird 06 und 07 stolz verkündet :
“ Die Buchungsbelege werden nach einem übersichtlichen Ablagesystem in Lose-Blatt-Ordnern aufbewahrt;
die Belegführung erfolgt sachgerecht und übersichtlich.
Die Konten sind sauber und ordentlich geführt
und geben die buchungspflichtigen Geschäftsvorfälle zutreffend wieder. “
06 :
“
. . .
Zum 31.12.2006 ist eine Ãœberschuldung in Höhe von € 133.266,75 eingetreten. Die Geschäftsführung ist der Auffassung, dass keine Ãœberschuldung vorliegt, well im Anlagevermögen erhebliche stille Reserven verhaftet sind. Bei der Beurteilung, wonach keine Ãœberschuldung vorliegt, geht die Geschäftsführung im Einvernehmen mit ihren Gesellschaftern von der Weiterführung des Unternehmens (sog. going-concern-basis) aus.
. . .
Der Gesellschafter Steffen Janosch hat der Ladylike Fitness GmbH ein Darlehen von € 93.870,46 zur Verfügung gestellt. Hinsichtlich dieses Darlehens und der anderen Darlehensverbindlichkeiten hat Herr Steffen Janosch einen entsprechenden Rangrücktritt erklärt. Herr Steffen Janosch verzichtet auf die Mietforderungen gegenüber Ladylike GmbH.
Die Aufgliederung, die Restlaufzelten und die Besicherung der Verbindlichkelten ist aus nachfolgendem Verbindlichkeitsspiegel ersichtlich.
. . .
bis 1 Jahr :
Darlehen Gesellschafter 33.870,46
VB Lohnsteuer 374,18
VB soziale Sicherheit 2.100,86
VB Lohn und Gehalt 22.408,67
VB Lieferung und Leistung 3.912,25
2-5 Jahre : Darlehen Gesellschafter 60.000,00
. . .
Die Umsätze werden aus dem Betrieb des Fitness-Studios erzielt.
. . .
Die Abschreibungen für das Berichtsjahr betragen € 4.817,00.
. . .
Im Jahr 2006 wurden durchschnittlich 4 Arbeitnehmer beschäftigt.
. . .
Die im Geschäftsjahr 2006 geleisteten Geschäftsführerbezüge belaufen sich auf € 18.437,91.
. . .
Geschäftsführer ist Herr Steffen Janosch.
. . .
Langenhagen den 06. Februar 2008
. . .
“
07 :
“
. . .
Zum 31.12.2007 ist eine Ãœberschuldung in Höhe von 144.019,23 € eingetreten.
Die Geschäftsführung ist der Auffassung, dass keine Ãœberschuldung vorliegt, weil im Anlagevermögen erhebliche stille Reserven verhaftet sind. Bei der Beurteilung, wonach keine Ãœberschuldung vorliegt, geht die Geschäftsführung im Einvernehmen mit ihren Gesellschaftern von der Weiterführung des Unternehmens (sog. going-concern-basis) aus.
. . .
Herr Steffen Janosch hat der Ladylike Fitness GmbH ein Darlehen von 82.696,79 € zur Verfügung gestellt. Hinsichtlich dieses Darlehens und der anderen Darlehensverbindlichkeiten hat Herr Steffen Janosch einen entsprechenden Rangrücktritt erklärt.
Herr Steffen Janosch verzichtet auf die Mietforderungen gegenüber der Ladylike GmbH.
. . .
bis 1 Jahr : VB Lohn und Gehalt 22.408,67
1-5 Jahre :
Darlehen Steffen Janosch 82.696,79
Gesellschafter 42.363,77
. . .
Die Umsätze werden aus dem Betrieb des Fitness-Studios erzielt.
. . .
Die Abschreibungen für das Berichtsjahr betragen € 2451,-.
. . .
Im Jahr 2007 wurden keine Mitarbeiter beschäftigt.
. . .
Geschäftsführer ist Herr Steffen Janosch.
. . .
Langenhagen, den 24. März 2009
. . .
“
Also : wer findet’s ???
Also,
die Vermutung war jetzt nicht ganz richtig.
Bei der Aufstellung der Ãœberschuldungsbilanz wird unterschieden die Bewertung bei
a) Annahme der Liquidation
b) Annahme der Fortführung (Going concern Prinzip)
Man darf sich aber nicht vorstellen, dass das ganze immer schlüssig ist.
Ich zitiere nur mal eine Meinung:
„Bei der Ermittlung von Fortführungswerten im Rahmen der
Ãœberschuldungsprüfung sind die Bewertungsspielräume
nahezu paradiesisch. In der Bewertungspraxis wird zumeist
mathematisch-analytisch eine Wertbestimmung vorgenommen,
die jedoch einer objektiven Prüfung kaum standhält.
Nicht selten wird ein linearer Multiplikator auf Basis des
Liquidationswerts verwendet, verbunden mit einer teilweise
dramatischen Volatilität. Aber sowohl die Sachverständigen
als auch die Insolvenzverwalter wissen eines aus gelebter
Erfahrung: Wert ist nicht gleich Preis!
http://www.udm.de/files/uploads/downloads/veroeffentlichungen/Hunkemoeller_zinso_2011_17.pdf
Dazu käme dann noch die Ausnahmeregelung, dass eine Insolvenz wegen Ãœberschuldung nicht gegeben ist, wenn die Fortführung des Unternehmens wahrscheinlich ist (§ 19 InsO; Ãœbergangsregelung).
Das fällt dann aber unter den Begriff der Fortbestehensprognose.
Also,
das eine ist das Fortführungsprinzip (Going Concern);
das andere die Fortbestehensprognose.
Kann man schon mal durcheinander kommen.
Ich hoffe, das ist jetzt richtig so.
Ich zitiere mal aus der Internationalen Rechnungslegung (IAS), wonach oft der Konzernabschluss
erstellt wird:
‚Eine Schätzung (Prognose) ist verlässlich, wenn sie frei ist von wesentlichen Fehlern.‘
Da ist noch vom going concern prinzip (Fortführung) die Rede.
Ich vermute mal folgendes:
Stille Reserven aufdecken, heißt eigentlich: Marktwerte – Buchwerte.
Trotz Aufdeckung der Stillen Reserven, hat sich weiterhin eine Ãœberschuldung ergeben.
Dann gibt es noch einen Ausnahmetatbestand (eventuell aus irgendeinem Finanzmarktregulierungsgesetz , um die Banken zu retten)
:
Wenn weiterhin eine Ãœberschuldung gegeben ist, kann man eine Fortführungsprognose erstellen (lassen);
wenn die positiv ist, ist rechtlich auch keine Ãœberschuldung gegeben.
12. B.R.
„Aber wo sollen denn hier Stille Reserven sein.“
Lieber B.R.,
ein bischen mehr Fanntasii bitte. Die stillen Reserven schlummern hier natürlich im immateriellen Goodwill, abgebildet im Ãœberschuldungsstatus als immenser Firmenwert durch Kapitalisierung der zukünftigen Jahresüberschüsse (=Geschäftschance). Sofern wider Erwarten Verluste eintreten, sind die allerdings besichert durch ein….
Entschuldigung B.R., da gehen mir schon wieder die Pferde durch.
Zitat:
„Für wie „ladyLike†halten wohl der Klever Justiziar und B.R. sich wiederholende Formulierungen wie
†Zum 31.12.2007 ist eine Ãœberschuldung in Höhe von 144.019,23 € eingetreten.
Die Geschäftsführung ist der Auffassung, dass keine Ãœberschuldung vorliegt, weil im Anlagevermögen erhebliche stille Reserven verhaftet sind. Bei der Beurteilung, wonach keine Ãœberschuldung vorliegt, geht die Geschäftsführung im Einvernehmen mit ihren Gesellschaftern von der Weiterführung des Unternehmens (sog. going-concern-basis) aus “
Eine rechtliche Ãœberschuldung liegt erst dan vor, wenn die Stillen Reserevn aufgedeckt sind;
das ist soweit richtig.
Aber eine solche Ãœberschuldungsbilanz muss ein WP/Insolvenzfachmann erstellen;
ist zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben, wird aber von der Rechtssprechung so gesehen.
Aber wo sollen denn hier Stille Reserven sein.
Die befinden sich meistens in Immobilien; und soweit ich das jetzt sehe, ist hier nur was angemietet worden.
Stammkapital von 25.000 ist jetzt nicht entscheidend;
es kommt auf das gesamte Eigenkapital an;
das Stammkapital ist nur ein Teil davon.
Wenn die GmbH mit Stammkapital von 25.000 gestartet ist, und danach nur diese Verluste eingefahren hat,
das geht natürlich gar nicht.
Hat Frau F. sich mal die Bilanzen zeigen lassen?
Warum (und seit wann eigentlich bei 20 MM Rückstand)war ihre alte Arbeitgeberin zahlungunfähig? Hat sie einen Berater, den sie auf Schadensersatz verklagen kann? Und wie tief im Knie der Z-Geschäfte sitzt die Kugel „Familie J.“?
zum kleinen ABC :
A hat an B vermietet,
B hat an C unterVermietet.
A soll seit 20 Monaten keine Miete bekommen haben.
( Darf in diesem ZusammenHang geschrieben werden :
“ Der arme A soll seit 20 Monaten keine Miete bekommen haben. “ ? )
Dann kann A versuchen, B auf Räumung zu verklagen.
Aber was soll, was darf C gegen A unternehmen ?
C ist UnterMieter von B, nicht von A.
A und C haben formal gar nichts mitEinAnder zu tun.
Falls im MietVertrag von B bei A die UnterVermietung ausgeschlossen ist,
kann A trotzdem nichts gegen C unternehmen.
C kann noch nicht einmal die Miete an A zahlen,
denn formal steht sie B zu.
Wenn C an A zahlt,
läuft C Gefahr, später NOCHMAL zahlen zu müssen
– an die in Insolvenz befindliche B.
Und sogar von A könnte B’s InsovenzVerwalter die MietZahlung von C wieder einkassieren.
Selbst wenn C an B zahlt,
wird A davon wohl kaum etwas erhalten,
denn die Zahlung von C landet in der InsolvenzMasse von B.
Wenn C NICHT an B zahlt,
wird der InsolvenzVerwalter sich das Geld schon von C holen
– auch ohne Gespräch.
Ist es nun Pech von C,
ausgerechnet nur wenige Tage vor der Insolvenz von B gemietet zu haben ?
Oder listig von B, noch knapp vor der Insolvenz einen Mieter zu ködern ?
Oder einfach nur Schicksal ?
Ist es Pech von A,
daß sein Mieter B in die Insolvenz rutscht ?
Ist es soziale GroßZügigkeit von A,
20 Monate ohne MieteZahlung abzuwarten,
ohne auf Räumung zu klagen ?
Oder gab es Gründe,
sich einen LeerStand nicht leisten zu wollen ?
Lieber eine offene Forderung in den Büchern
als keine,
selbst wenn die Forderung kaum noch realisiert werden kann ?
WildWest-Metoden sind jedenFalls nicht der legale Weg,
C aus dem Objekt zu vertreiben.
Allerdings wird der legale Weg wohl lange Zeit brauchen.
Nur warum erst 20 Monate LangMut,
aber jetzt die Eile ?
Wie schnell muß in den Büchern der TotalAusfall des bisherigen
durch ein – erhofft – lukratives neues Modell ersetzt werden ?
Ist es Pech, soziales Engagement, Dummheit, buchHalterische ZwangsLage oder was sonst,
an eine Firma B zu vermieten,
die seit Jahren in ihren Bilanzen eine heftige Ãœberschuldung ausweist ?
Ist es unternehmerische WeitSicht, nicht enden wollende Hoffnung, Vertrauen in eine neue GeschäftsIdee oder was sonst,
eine GmbH mit 25.564€ EigenKapital aber jährlichen Verlusten von 10.760€, 26.579€, 48.198€, 93.064€, …
beharrlich weiter zu führen ?
Für wie „ladyLike“ halten wohl der Klever Justiziar und B.R. sich wiederholende Formulierungen wie
“ Zum 31.12.2007 ist eine Ãœberschuldung in Höhe von 144.019,23 € eingetreten.
Die Geschäftsführung ist der Auffassung, dass keine Ãœberschuldung vorliegt, weil im Anlagevermögen erhebliche stille Reserven verhaftet sind. Bei der Beurteilung, wonach keine Ãœberschuldung vorliegt, geht die Geschäftsführung im Einvernehmen mit ihren Gesellschaftern von der Weiterführung des Unternehmens (sog. going-concern-basis) aus. “
Aber es scheint ja in der Familie zu bleiben :
2007 : “ Herr Steffen Janosch hat der Ladylike Fitness GmbH ein Darlehen von 82.696,79 € zur Verfügung gestellt. Hinsichtlich dieses Darlehens und der anderen Darlehensverbindlichkeiten hat Herr Steffen Janosch einen entsprechenden Rangrücktritt erklärt.
Herr Steffen Janosch verzichtet auf die Mietforderungen gegenüber der Ladylike GmbH.
Geschäftsführer ist Herr Steffen Janosch. “
2010 : “ Die Gesellschaft weist zum 31.12.2010 einen Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von Euro 226.269,60 aus. Diese bilanzielle Ãœberschuldung wird teilweise durch Rangrücktrittserklärung über 168.096,79 Euro der Gesellschafterin, Frau Manuela Janosch, sowie gleichfalls einer Rangrücktrittserklärung durch Frau Elenora Janosch in Höhe von 55.000,00 Euro beseitigt. Es verbleibt ein Fehlbetrag in Höhe von 3.172,81 Euro.
Die Geschäftsführung wurde im Wirtschaftsjahr 2010 ausgeübt durch Frau Manuela Janosch als Alleingeschäftsführerin. “
Wie seriös klingt ein abrupter Weksel des GeschäftsModells
“ Die Umsätze werden aus dem Betrieb des Fitness-Studios erzielt.
Im Jahr 2007 wurden keine Mitarbeiter beschäftigt. “
“ Die Gesellschaft wurde mit Wirkung vom 04.12.2009 von ihrem bisherigen Firmensitz in 30851 Langenhagen an ihren neuen Firmensitz in 47533 Kleve verlegt. Ebenda wurde der Gesellschaftszweck neugefasst. Ebenda wechselte der Name der Firma von bisher ladylike Fitness GmbH auf den jetzigen Namen, Discoteam GmbH. Die Gesellschaft wurde bei dem AG Kleve unter der HRB Nummer 9999 eingetragen. “
Was bringt LangenHagener FitnessStudioBetreiber dazu,
in Kleve eine Disko zu übernehmen ?
Was wird die nächste Station der Famile Janosch sein ?
Oh wie schön ist Panama ???
@Ralf Daute
Dass der Eigentümer gerne auch ein soziales Gesicht in Kleve gezeigt hat ist bekannt.
Das ist aber nur das eine Gesicht.
Dass er als Geschäftsmann knallhart auftreten kann und dabei in Serie Spielregeln unserer Gesellschaft getreten werden, steht auf einem anderen Blatt.
Auf diesem Blatt stehen dieses Blatt stehen dieses Jahr schon mindestens das Hotel130 und der Versuch widerrechtlich einen Wasseranschluss zu kappen. Tatsächlich könnte sich die Verwaltung (Brauer, Rauer, Haas, Goffin) im Durchsetzen von Recht ein Beispiel am deutlichen Auftreten gegen die Look-Aktion nehmen.
Dies läßt aber unberührt, dass nicht zahlende Mieter einem Eigentümer wirtschaftlichen Schaden zufügen und ihm im vollen Bewußtsein und voller Absicht den Zugang zum eigenen Objekt verweigern, bis das ein Richter und Gerichtsvollzieher hier wieder Rechtmäßigkeit herstellen.
Dies dauert viel zu lang.
@kollege Wer auf 20 Monatsmieten verzichtet, ist definitiv zu gut für diese Welt!
Die Mieterseite schuldet dem Eigentümer 20 Monatsmieten und zeigt diesem eine lange Nase.
Da finde ich die Aktion der Fa. Look äusserst kreativ.
Frau F. verweigert sich dem Gespräch mit dem Insolvenzverwalter.
Und unsere Freunde und Helfer schützen gesetzestreu die Spielchen der Mieter.
Bananenrepublik!
Zevens ist zu gönnen, dass er noch seine Miete kriegt.
Er sollte möglichst schnell wieder die konkrete Entscheidungsgewalt über sein Objekt erhalten!
Ich weiß nicht..aber für mich sind das keine normalen Problemlösungen mehr unter „erwachsenen Menschen“!
vielleicht hätte man dann ja auch dem „A“ ein Schnippchen schlagen können, indem mal den wahrscheinlich zur Betriebsgenehmigung gehörenden, blockierten Hydranten einer Aufsichtsbehörde meldet, welche dann umgehend den weiteren Betrieb des Kinos untersagt, solange der Container draufsteht…nur mal so als Idee 😉
Zitat: „Wenig später dann eine weitere Eskalation: Mitarbeiter der Firma Loock Erd- und Tiefbau drehten dem World Center das Wasser ab. Ann-Kathrin F. berichtet: „Es war auch gleich ein Bagger mitgekommen, der den tonnenschweren Abfallcontainer des Kinos über den Hydranten ziehen sollte. So sollte wohl sichergestellt werden, dass die Wasserversorgung dauerhaft unterbunden wird.†Doch die Wirtin parkte geistesgegenwärtig ihren Privatwagen über dem Hydranten und rief dann die Stadtwerke Kleve an, die die Versorgung wiederherstellten – unter Aufsicht der Polizei. Ein Dauerzustand kann das natürlich nicht sein.“
Das sind ja schon Wild Westmanieren. Ist nicht Firma Look, die für alle Objekte von Zevens die Erdarbeiten erledigen?
Was hätte denn die Firma Look gemacht, wenn ausgerechnet diese Hydrant für eine Brandlöschung benötigt worden wäre?
Bis zur nächsten Wahl,
Benno
Wenn es stimmt, dass A und B einen Pachtvertrag geschlossen haben, A die Verpächterin mit B, der Pächterin aber keine „Unterverpachtung“ vereinbart oder diese gar ausgeschlossen hat … dann hat B gegenüber C, der Unterpächterin, aber echt Bockmist gebaut.
Das C keine Geschäftsbeziehung mit A hat ist dann logisch, denn A hat das im Vertrag mit B ja bereits ausgeschlossen.
B dürfte da wirklich ein Problem haben, denn A hat ja berechtigte Ansprüche und C wurde wohl getäuscht.
C hält Geld zurück, auf welches A aber keinen Anspruch anmelden kann, weil B ja A´s Vertragspartnerin ist.
Komplizierte Sache …
Großraumdiscos sind out(finde ich)…spätestens seit 1991-1995!
Irgendwie hat sich da, nach dem Bild zu urteilen,nicht allzu viel geändert.Zum letzten mal, war ich dort vielleicht 1995!?
Naja…alles hat seine Zeit und manchmal ist es auch gut so!
Trotzdem sollte dort eine vernünftige, für alle Beteiligten annehmbare Lösung, rausspringen.
aus :
Discoteam GmbH, Kleve,
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010
3. Sonstige Angaben
Die Gesellschaft weist zum 31.12.2010 einen Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von Euro 226.269,60 aus. Diese bilanzielle Ãœberschuldung wird teilweise durch Rangrücktrittserklärung über 168.096,79 Euro der Gesellschafterin, Frau Manuela Janosch, sowie gleichfalls einer Rangrücktrittserklärung durch Frau Elenora Janosch in Höhe von 55.000,00 Euro beseitigt. Es verbleibt ein Fehlbetrag in Höhe von 3.172,81 Euro.
Die Geschäftsführung wurde im Wirtschaftsjahr 2010 ausgeübt durch
Frau Manuela Janosch als Alleingeschäftsführerin
Die Gesellschaft wurde mit Wirkung vom 04.12.2009 von ihrem bisherigen Firmensitz in 30851 Langenhagen an ihren neuen Firmensitz in 47533 Kleve verlegt. Ebenda wurde der Gesellschaftszweck neugefasst. Ebenda wechselte der Name der Firma von bisher ladylike Fitness GmbH auf den jetzigen Namen, Discoteam GmbH. Die Gesellschaft wurde bei dem AG Kleve unter der HRB Nummer 9999 eingetragen.
Kleve, den 20. August 2011
Manuela Janosch
Geschäftsführerin
Janosch ? ein bekannter Name …
aber :
„Janosch“ und “ ladylike Fitness GmbH “
eine ungewohnte Kombination.