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(Fotos: © Charly Stoffels, Spoysehex) Das, so Jürgen Rauer, Technischer Beigeordneter der Stadt Kleve: »Die Ausbauvariante C zur Unterstadtgestaltung sieht auf der westlichen Spoykanalseite an der Werftstraße eine Verschiebung der Spundwand bis auf maximal 3,50 m in den Spoykanal vor, wohingegen auf der anderen Seite des Spoykanals am neuen Hotel eine Verbreiterung des Gewässers in Form eines kleinen Hafens erfolgen soll. Hierher wird dann auch die Ausstiegsmöglichkeit verlegt werden, ähnlich wie am Opschlag ausgeführt. Für die Verschiebung der Spundwand in den Spoykanal wurde von der Kreisverwaltung Kleve am 22.02.2012 eine wasserrechtliche Genehmigung nach § 99 Landeswassergesetz erteilt. Ebenso sind alle Baumaßnahmen geprüft und genehmigt und entsprechen – auch mit ihren Abständen – den gesetzlichen Bestimmungen! Vor dem Einbringen der neuen Spundwand muss aus Sicherheitsgründen eine Suche nach Kampfmitteln durchgeführt werden. Die von der Bezirkregierung Düsseldorf in der ersten Augustwoche eingeleitete Suche musste jedoch abgebrochen werden, da die sensiblen Untersuchungsgeräte durch die vorhandene Spundwand aus Stahl zu stark abgelenkt wurden. Vor einer erneuten Suche möglicher Kampfmittel muss die vorhandene Spundwand gezogen werden. Damit beim Entfernen der Spundbohlen das Bodenmaterial der Böschung nicht in den Spoykanal abrutscht, musste vor der Spundwand im Spoykanal eine tragfähige Fläche aus Kiessand aufgebaut werden. In den kommenden Tagen wird die alte Spundwand entfernt, die Suche nach Kampfmitteln wieder aufgenommen und durchgeführt und die neue Spundwand gesetzt. Der überschüssige Sand und der in Teilen sichtbare organische Schlamm werden im Anschluss daran restlos aus dem Spoykanal entfernt. Der Auftraggeber für die Maßnahme ist die Volksbank Kleverland, die Bauleitung wird vom Ing.-Büro Ader + Kleemann wahrgenommen. Eine Verunreinigung mit Öl ist weder der Stadt Kleve noch der Bauleitung bekannt und kann daher nicht bestätigt werden. Die Gestaltung des Uferbereiches ist im letzten Bauausschuss öffentlich vorgestellt worden. Die Lage des Gebäudes hat sich gegenüber der beschlossenen Planung nicht verändert. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen werden gemäß dem Umsetzungsfahrplan zur Wasserrahmenrichtlinie leitbildkonforme Ersatzstrukturen im Spoykanal – wie im Umweltausschuss öffentlich vorgestellt – vorgesehen.«
@ExKleverin:
Kleve wird bunter!
Was dort passiert ist doch ganz klar: Fortsetzung der Opschlag-Bastion mit rotem Muhr-Ziegel.
@ Nis Puk
Entenkacke fehlt noch in allen Farben!
Es wird wohl die Variante M wie Museumsinsel sein. Ein Beratervertrag für Drs. Guido de Werd soll schon in der Schublade liegen.
Oder ist es doch die Variante K wie Kanalsanierung; denn für eine fantasiereiche Bebauung entlang des Kanals sind nahezu keine Grenzen gesetzt und bis zur Altrheinmündung ist noch sehr viel Platz.
Was auf dem Minoritenplatz geschieht, hat nichts mehr mit der Variante C zu tun für die sich die Bürgerschaft mit Mehrheit ausgesprochen hat. Die Inbezugnahme des technischen Beigeordneten der Stadt Kleve ist daher umso bedauerlicher.
In ein paar Monaten werden wir ja sehen welche Aufenthaltsqualität aus der Variante C am Volksbank-Hotel-Ufer noch übrig geblieben ist. Mal schauen, ob dann die Variante C (=Bürgerwille) noch erwähnt wird.
Wenn ich mich recht erinnere war auf der Fläche wo heute das Hotel gebaut wird mal ein großes Wasserbecken, ähnlich Wendehafen, angedacht mit Gastroschiff. Auf dem damaligen Bebauungsplan war vom Hotel noch keine Spur zu erkennen.Da haben die Planer wohl einiges zu erklären – oder?
Das kann aber noch heikel werden:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/bagger-versetzt-spundwand-1.2952413
Links enger machen für einen kleinen Hafen rechts? Geschwindigkeitsbegrenzung für Ruder-und Sportboote, damit Alle an der nächsten Brücke rechtzeitig den Kopf einziehen?
Führt die neue Prinz Moritz-Flaniermeile hinter den Spoyarkaden am Monetairpalais vorbei, damit die Hotelgäste ungestört entspannen können? Deckt sich das mit dem Bürgerwillen? Und wer macht an den neuen Kanalversprüngen regelmäßig das weg, was dort hängen bleibt? Grüne Algen, schwarzer Schlick, gelber Sand: da fehlt doch noch was!
@HerRmann
Siehste! Niemals ohne Lotsen in gefährlichen Gewässern voller trüber Tassen navigieren. Und schon gar nicht Käpt’n Theo Queeg ans Steuer lassen! Sonst landet ihr anststt in Brienen in der Schleuse bei Kümmel Kalle und Horst in Louisendorf.
„Wir machen den Weg frei“
Damit die Ruderer NIE mehr ohne Steuermann/frau hier durchrauschen.
Damit der Nikolaus vom Boot aus Ruten verteilen kann.
Damit das Wasser gestaut wird um die Unterstadt zu fluten.
…
@Messerjocke
Die wichtigere Frage lautet doch: wie wird die Sparkasse auf den Prunk-Palast reagieren? Baut sie noch grösser, schöner, weiter mit dreissig Cafes und fünf Freitreppen mitsamt Hoch- Tief- und Querdrüber Garage oder bleibt sie doch in der zukünftigen Desert Area hocken?
Der Kirmesplatz ist ja noch frei…
Auf den kleinen Hafen am Hotel bin ich mal gespannt. Zur Erinnerung über das „Wollen“ und das „Nicht-Wollen“:
https://www.kleveblog.de/2011/03/er-macht-was-er-will-bzw-nicht-will/
Eine Verbreiterung mit kleinem Hafen und Ausstiegsmöglichkeit? Dann hat man ja noch knapp 30 cm vor der Betonwand auf denen man zur Freiheit balancieren kann.
Oh Kleve, was macht du nur…
Sämtliche Verschwörungstheorien sind dahin! Wie kann der Rauer dermaßen ungnädig, humorlos sein?