Der äußerst buslinientreue Fotograf Oliver Gubbels hat mir eine neue Lieferung Haltestellen zugesandt. Eine schöner als die andere! Hier erst mal eine ganz moderne, die wie ein außerirdisches Etwas der Natur Einhalt (oder einen Halt) zu gebieten scheint. (Linie 70, an der Klever Straße, zwischen Goch und Pfalzdorf.)
(Wenn das so weitergeht, wird kleveblog zusammen mit Dr. Roland Mönig im Museum Kurhaus eine Ausstellung kuratieren: Oliver Gubbels: Archiv einer Haltung (OGAH).)
Einrichtung und Ausstattung der Haltestellen erfolgt je nach Frequentierung. Ist doch klar, dass bei weniger genutzten Haltestellen nicht so viel investiert wird. Dann müssten wir hier wieder über die Fahrpreise meckern 🙂 Ist zwar schade für die Oma, die regelmäßig an der Haltestelle einsteigt, ist aber leider so!
Nun, eine Bushaltestelle hat oder besser soll für mich nicht den Charakter des Mutterleibes haben!
Ich muss dort warten aber nicht ertrinken(nass werden)oder erfrieren(im Sturme stehen). Und ältere Mitmenschen, die wünschen sich mit Sicherheit lieber ne alte Hütte, als diese blauen Stahlsessel, wo es sich wirklich kalt sitzt.
Bushaltestellen sind nichts prenatales, eher das Gegenteil.
ich habe mich mal kurz dorthin gesetzt…und bei diesem Wetter, mit ein wenig Ostwind fiert einem der A…. sprichwörtlich ab.
Also, dort möchte ich nicht warten müssen…kein Dach, kein Seitenschutz…dann lieber die kongenialen ollen alten Wellblechhütten …