Schon jetzt steht fest: Das Kulturereignis des kommenden Jahres in Kleve findet in Nimwegen statt. Was aber nicht schlimm ist, es dürfte bis Kleve zu hören und zu sehen sein: Die Musikcombo Rammstein, erfolgreichstes Exportprodukt des Landes seit Goethe, gastiert am 24. Juni 2020 um 19 Uhr im Goffertpark Nimwegen. Die Show ist pyrotechnisch und musikalisch anspruchsvoll, um es mal milde auszudrücken. Der Sänger geht mit einem Flammenwerfer auf sein Bandmitglied los, ein Lied behandelt in seinen Versen den berühmten Fall des Kannibalen Armin M. Das alles ist nicht jedermanns Geschmack, aber Rammstein ist auf jeden Fall unique und weltberühmt.Â
Wer das Glück hatte, aus Kleve zu stammen und eines der Tickets zu ergattern, kann also mit dem Rad oder dem Schnellbus 58 zu einem Weltereignis fahren, wann hat man das schon mal? Viele dürfte es allerdings nicht sein, die ganze Europe Stadium Tour war binnen weniger Stunden ausverkauft (von wenigen Plätzen in Osteuropa einmal abgesehen), nachdem der Vorverkauf am Freitag Vormittag gestartet war.
 Eine schöne Würdigung der Bühnenshow und der (auch textlich) bemerkenswerten Songs findet sich im britischen Guardian (die Zeitung ist halt einfach so gut, dass einem die Tränen kommen, wenn man sie mit deutschen Blättern vergleicht). Hier der Link: Rammstein: pure panto from German shock rockersÂ
@11. Eckard Erdmann
Zu Opus: es ist schon ein positives, leichtes Lebensgefühl, auch u.a. von Opus, „Live is Life“ zu hören, zu singen und auch noch zu tanzen! 🙂
Zu 9. Rainer :
nette Frage Rainer, Antwort : Opus , Live is Life… sollte in jeder Plattensammlung FEHLEN !!
@9 Opus … gibt’s jetzt Eis?
Sowas ähnliches haben Laibach schon in den 80ern gemacht.
https://www.bing.com/search?q=laibach+leben+hei%c3%9ft+leben&qs=AS&pq=laibach+leben+&sc=1-14&cvid=F013CB8C01B045A2BD4C3EA566E976B4&FORM=QBRE&sp=1&ghc=1.
Sommerrätsel: von wem ist das Original
Save the Climate ? 🙄🤠Dürfen wir uns am Ende der der Klever Kirmes auf ein CO2 freies Feuerwerk freuen ðŸ»
Fridays For Future NL – Save the Climate
@rd Kein Problem. Bin PinkPop-Fan. *grins*
Solche Bühnen ziehen richtig viel Strom, aber da steht der Erzeuger ja direkt neben dem Abnehmer und die Aggregate laufen nur wenn der Strom auch verbraucht wird. Also eigentlich eine ziemlich gute Ausnutzung des fossilen Brennstoffs.
Vielleicht ist der Klimanotstand in der Hinsicht gar nicht so schlecht, das erstmal alles Hinterfragt wird und dann Probleme erkannt werden über die niemand jemand nachgedacht hat.
Es gibt Möglichkeiten die CO2-Bilanz so einer Veranstaltung wirklich zu optimieren.
Muss jeder mit seinem Auto bis direkt an den Tiergarten fahren?
– Parkplätz in der Nähe nur für Fahrgemeinschaften mit mehr als 3 Personen. Der Rest muss auf den Parkplätzen in der Stadt parken.
– Öffentlicher Nahverkehr von 20.00 – 0:00 in Kleve (Bedburg-Hau? Kranenburg?) frei (und vielleicht ein paar Busse mehr einsetzen). Das auch die Reichswalder ohne Auto bis zum Tiergarten und anschließend wieder zurück kommen.
– Beleuchtete Fahrradstellplätze auf einem Fahrstreifen der B9. So zwischen Wasserburgallee und Kurhaus sowie auf der anderes Seite vor dem Sportplatz. (Die Räder sind auch noch eine gute Sperre vor Terroranschlägen)
Für eine fahrradfreundliche Stadt doch kein Problem.
@Andre Solo hatte ich noch nicht darüber nachgedacht. Aber wäre für die Umwelt nicht am meisten gewonnen, wenn erst einmal Rock am Ring verboten werden würde?
Würde sowas in Kleve nicht jetzt Verboten werden? (Siehe aktuelle Diskussion: Lichterfest und Klimanotstand)
So wegen dem CO2-Ausstoß der Flammen! Sowas geht leider nicht mehr!
Das hinter der Bühne 10 x 500KV-Dieselaggregate den laufen, die den Stromverbrauch einer Kleinstadt abdecken könnten, stört dann keinen.
Fällt mir nur gerade zur Diskussion über das Lichterfest und dem Klimanotstand ein.
Als ob 200kg-Schwarzpulver da ein Problem sind. Aber keine Frage was die Besucher einer solchen Veranstaltung mit ihren Autos für eine Menge Sprit verbrennen. Da wäre es im Sinne der FFF-Kids sinnvoller über alternative Verkehrs und Parkkonzepte bei solchen Veranstaltungen nachzudenken, anstatt verbieten oder einfach auf Lasertechnik umzusteigen.
Finde Till Lindemann schwer erträglich, ebenso den insgesamt metabolisch-düsteren Auftritt der Band, selbst bei Songs, die inhaltlich eher an Howard Carpendale erinnern.
Ich hatte nun das Glück, im Juni beim tollen Konzert in Gelsenkirchen dabei zu sein und kann mich nun auch darüber freuen, für das kommende Jahr für eines der beiden Konzerte in Düsseldorf Karten bekommen zu haben.
Musik ist sicherlich Geschmacksache, aber ein Rammstein-Konzert ist einfach nur genial!!
Auch in diesem Jahr gibt’s noch ein Highlight: am 19. August 2019 die US-Band A Day to Remember im Doornroosje
Manchmal – wenn „It’s complicated“ – hilft nur ein klarer Schlusstrich:
https://www.youtube.com/watch?v=8HEe35yGw0A
Denn „All I want“: https://www.youtube.com/watch?v=Pn-6eOxnEMI