Ein Bild und seine Geschichte: Wir sehen eine überquellende Mülltonne für Weißglas, und davor ein Ensemble geleerter Flaschen, die einmal mehr oder minder alkoholhaltige Getränke enthielten. Zu erkennen sind „Saurer Apfel“ (5), Ananasbowle, Bessengenever, Asti Cinzano und einiges andere mehr.
Standort: Eingangsbereich des Jugendzentrums Radhaus.
Erklärung der Fachleute: Die Besucher besorgen sich diese Getränke z. B. im benachbarten Kaufland-Supermarkt (bis 22 Uhr geöffnet) oder bringen sie von zu Hause mit, konsumieren diese auf dem öffentlichen Parkplatz vor dem Jugendzentrum (ohne Eingriffsmöglichkeiten der Mitarbeiter des Klever Jugendwerks), bevor sie anschließend das Radhaus betreten, dort nett tanzen, in lauen Sommernächten auf der Wiese davor ein Lagerfeuerchen entfachen und vielleicht irgendwann im Laufe des Abends auch noch ordnungsgemäß ein Beck’s für zwei Euro (inkl. 50 Cent Pfand) kaufen.
Meinung des Autors: Solange der Nachwuchs sich marktwirtschaftlich so korrekt verhält, braucht uns um Deutschland nicht bange zu werden (wird den Kids denn wirklich etwas anderes beigebracht, bzw. genauer gesagt: vorgelebt??)
Der Autor hat teilweise recht. Man könnte hinzufügen: der Apfel fällt nicht weit vom Stamm ……oder……wie der Herr, so s Gescherr.