Not with Northing! Bürgermeisterin geht gegen Ratsbeschluss zur Sekundarschule vor

Große Bühne Stadtrat: Wir sehen betroffen den Vorhang fallen und alle Fragen offen - oder?
Auch etymologisch betrachtet, ist Entscheidung ein interessantes Wort. Das Präfix „Ent-“ bedeutet „wegführend“. Das aus dem Althochdeutschen „skaida“ stammende Wort Scheide steht eigentlich für die zwei Schutzplatten um das Schwert. Wird etwas „entschieden“, könnte man meinen, eine Zweiteilung wird aufgehoben – man könnte aber auch auf die Idee kommen, dass das Schwert gezückt wird. Das wiederum hat Sonja Northing getan.

Die Pressemitteilung, die heute Morgen um 8:50 Uhr die Redaktionen erreichte, trägt die sachlich richtige, aber etwas sperrige Überschrift: „Bürgermeisterin Sonja Northing – Widerspruch gegen den Ratsbeschluss vom 09.11.2016 (Entwicklung der Sekundarschule)“. Sie ist drei Seiten lang und im Grunde ein einziges:

„So nicht!“

Es geht um die Sekundarschule, deren Tod am 9. November mit einer Stimmenmehrheit von CDU und Grünen beschlossen wurde, nachdem Wolfgang Gebing, Fraktionsvorsitzender der CDU, in der Ratssitzung überraschend einen nur zwei Sätze langen Antrag aus dem Hut gezaubert hatte und damit alle Fraktionen – außer die der vorbereiteten Grünen – kalt erwischt hatte. Die Abstimmung war mit 23 zu 21 Stimmen denkbar knapp ausgefallen, die Bürgermeisterin selbst hatte gegen den Antrag der Christdemokraten gestimmt. Ursprünglich war vorgesehen, die bisherige Sekundarschule in eine Gesamtschule umzuwandeln. Nun sprach sich die Mehrheit für eine Neugründung aus, was auf den ersten Blick nur wie eine akademische Petitesse anmutet, aber doch einige erhebliche Unterschiede mit sich bringt (Details möge der geneigte Leser bitte den Kommentaren zum Artikel: „stirb langsam! Rat beschließt den Tod der Sekundarschule“ entnehmen). Northing ist nun der Ansicht, dass der Ratsbeschluss nicht auf einer „sachgerechten und ausgewogenen Entscheidungsfindung“ beruhe und sieht durch die Entscheidung das Wohl der Stadt Kleve bedroht. „Eine solche zukunftsweisende Entscheidung muss ausführlich beraten werden, sodass der Widerspruch auch zum Schutze des Rates erfolgt“, so Bürgermeisterin Northing.

Hier der komplette Text der städtischen Pressemitteilung im Wortlaut:

In der Sitzung des Rates der Stadt Kleve am 09.11.2016 wurde der Beschluss gefasst, zum Schuljahr 2017/2018 eine zweite Gesamtschule neu zu gründen und die Sekundarschule auslaufen zu lassen.

Gegen diesen Beschluss hat die Bürgermeisterin Sonja Northing Widerspruch erhoben.

„Das Schulwesen ist wichtiger Teil des Gemeinwesens einer Stadt. Die Entwicklung der Schullandschaft soll zukunftsfähig sein und insbesondere von der Gemeinschaft getragen werden,“ so Northing.

Aus Sicht der Bürgermeisterin beruht dieser Ratsbeschluss nicht auf dem Boden sachgerechter und ausgewogener Entscheidungsfindung, da er die Grundlagen des der Verwaltung durch den Schulausschuss in seiner Sitzung am 06.07.2016 erteilten Prüfauftrages außer Acht lässt.

Vor dem Hintergrund der sich seinerzeit ergebenden Möglichkeiten

1. Fortführung der Sekundarschule
2. Schließung der Sekundarschule und Neugründung einer Hauptschule
3. Schließung der Sekundarschule und Neugründung einer Realschule
4. Schließung der Sekundarschule und Neugründung einer Gesamtschule
5. Umwandlung der Sekundarschule in eine Gesamtschule

hat der Schulausschuss die Verwaltung beauftragt, die schulorganisatorischen Fragen zur Fortentwicklung der Sekundarschule zu prüfen und die begleitenden Maßnahmen durchzuführen:

a) Eingliederung der Sekundarschule in die bestehende Gesamtschule
b) Umwandlung zu einer eigenständigen Gesamtschule
c) Prüfung einer gemeinsamen Oberstufe von zwei Gesamtschulen.

Die Prüfung zur Schließung der Sekundarschule und Neugründung einer Gesamtschule
wurde nicht beantragt. Somit wurden die betroffenen Nachbargemeinden und Schulkonferenzen entgegen der gesetzlichen Vorgaben nicht gehört.

Die einmalige Chance, die Sekundarschule in eine Gesamtschule umzuwandeln, wurde bisher in einem langen Prozess in den Schulausschüssen ausführlich und sehr intensiv beraten. Diesen Schulausschüssen ist eine Beratung bei der Bezirksregierung, auch in Gegenwart des Bürgermeisters der Gemeinde Bedburg-Hau, vorausgegangen. Des Weiteren haben Vertreter der Bezirksregierung auf Fragen der Politik geantwortet. Der Tenor aller Schulausschüsse war bis zum Ratsbeschluss am 09.11.2016 die mögliche Umwandlung der Sekundarschule in eine Gesamtschule.

Die Gründung der Gesamt- und Sekundarschule wurde seinerzeit in einem Gründungsteam, bestehend aus Vertretern der Bezirksregierung, von begeisterten Lehrerinnen und Lehrern sowie von Mitarbeitern der Verwaltung über Monate konzeptionell sehr gut vorbereitet. Beide Schulen konnten mit den gleichen pädagogischen Konzepten 2012 erfolgreich an den Start gehen. Seit dieser Zeit besteht eine enge Kooperation zwischen der Sekundar- und der Gesamtschule.

Nun hat der Rat in seiner Sitzung am 09.11.2016 mit knapper Mehrheit und für alle überraschend die Auflösung der Sekundarschule und die Gründung einer neuen Gesamtschule beschlossen.

Die Gründung einer neuen Gesamtschule kann ebenfalls nur in einem Gründungsteam erfolgen. In diesem Team müssen Vertreter der Bezirksregierung, Lehrer und Lehrerinnen und Vertreter/innen des Fachbereichs Schulen beteiligt sein und die Schule konzeptionell auf den Weg bringen. Diese Arbeit käme auf die Verwaltungen von Kleve und Bedburg-Hau zusätzlich zu und würde zu weiteren organisatorischen Belastungen führen, die zurzeit noch nicht genau abschätzbar sind. Demgegenüber hat das Lehrerkollegium unter Leitung von Frau Pieper für die bisher geplante Umwandlung schon erhebliche Vorarbeit geleistet und ein Team stünde für das kommende Anmeldeverfahren bereit. Im Übrigen hätte die Umwandlung der Sekundarschule in eine Gesamtschule den Vorteil, dass alle rund 660 Schüler und Schülerinnen und das gesamte Lehrerkollegium der Sekundarschule zum 01.08.2017 in die Gesamtschule übergehen. Die Kinder würden somit ein Zeugnis der Gesamtschule erhalten und nicht ein Zeugnis einer Sekundarschule, einer Schulform, die im ganzen Land negativ behaftet ist.

Die Eltern der rund 660 Schüler und Schülerinnen haben ihre gesamte Hoffnung darauf gesetzt, diese einmalige Chance zu nutzen. Bereits mit dem Elternbrief zum Schulausschuss am 06.07.2016 haben die Eltern ihren Wunsch der Umwandlung den Vertretern und Vertreterinnen der Politik deutlich mitgeteilt. Die Entscheidung des Rates, die Sekundarschule aufzulösen, kam für die Eltern, für die Schüler und Schülerinnen und auch für die Verwaltung vollkommen überraschend und wurde aufgrund einer knappen Mehrheitsentscheidung getroffen. Die Zukunft der Schullandschaft auf der Grundlage einer so knappen Mehrheit zu gründen, ist kein gutes Fundament. Die Enttäuschung der Eltern ist verständlich.

Des Weiteren hat der zuständige Dezernent bei der Bezirksregierung Düsseldorf die Auflösung der Sekundarschule mit Schreiben vom 12.11.2016 aus schulfachlicher Sicht abgelehnt. Auch er betont, dass der gesamte Beratungsprozess stets von einer Umwandlung ausgegangen sei.

Die Bürgermeisterin sieht sich gehalten, Fairness, Glaubwürdigkeit und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, insbesondere den Eltern, der Schulpflegschaft, den Lehrern, den Schulleitungen, den Nachbarkommunen und der Bezirksregierung zu fördern. Durch die hier getroffene Entscheidung des Rates der Stadt Kleve sieht sie jedoch das Wohl der Stadt Kleve gefährdet. Mit einer erneuten Beratung soll nun eine sachliche Diskussion im Rat der Stadt Kleve ermöglicht werden.

„Eine solche zukunftsweisende Entscheidung muss ausführlich beraten werden, sodass der Widerspruch auch zum Schutze des Rates erfolgt“, so Bürgermeisterin Northing.

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64 Kommentare

  1. 64

    @63. JUH
    „Niemand hat was gegen die Realschule“?
    Die Mehrheit des Rates hat gegen die Weiterentwicklung der Realschule gestimmt.
    Das bedeutet, dass im kommenden Jahr wahrscheinlich 30-50 Kinder abgewiesen werden müssen.

     
  2. 63

    Wenn, bedingt durch die Initiative der Klever CDU, nun eine Situation „Realschule kontra Gesamtschule“ diskutiert wird – hat die CDU schon „gewonnen“. Denn: Das eigentliche Thema, Umwidmung der SekSchule zur GS, geht dabei verloren und „plötzlich“ sind unumkehrbare, schädliche, Fakten geschaffen.
    Niemand hat was gegen die Realschule -warum wirft die CDU wohl diese Nebelkerze in den öffentlichen Dikurs..?

     
  3. 62

    @ 58 Klaus.

    Es ist kein Wunder sondern Glück, dass die Hochschule im Zeit- und Kostenrahmen erstellt wurde.

    Warum? Hier war zum Glück die Kreisverwaltung komplett für die Planung zuständig und nicht die Gurk..tru..e vom R….

    Benno

     
  4. 61

    @60. Monika
    „Realschule kennt man, also ab mit dem Kind dahin – wird schon klappen.“
    Die Grundschulen und die Eltern sind bei ihrer Schulempfehlung und Auswahl sorgfältiger als sie es darstellen.
    Die Schule erweitern wäre doch kein Problem wenn eine dauerhafte Nachfrage vorhanden ist.
    Das was ich bisher von der KKR erleben durfte und mir berichtet wurde, ist durchweg positiv.
    Es ist aber nur ein kleiner Teil der ganzen Schule, die sie offenbar umfassender kennen.

     
  5. 60

    @Klaus
    Wie wäre es, sich endlich mal richtig zu informieren?
    Die Karl-Kisters-Realschule ist nur für 3 Züge GEBAUT!!!
    Sondergenehmigung für Sondergenehmigung führen dazu, dass die Kinder in Abstellräumen und Lagerräumen unterrichtet werden.
    Egal wie viele Stimmen der CDU für 4 Züge sind, die machen das Gebäude nicht größer!!!

    Realschule kennt man, also ab mit dem Kind dahin – wird schon klappen.
    Die großen Zahlen von Abschulungen würde ich nicht erfolgreiche Beschulung nennen.
    Mein Rat: besser informieren hilft.

     
  6. 59

    @56 Sollten Schulformen nicht grundsätzlich begründet werden? Sonst kann man ja so lange neue Schulformen einführen, bis es passt. Und früher fuhr man auch mit dem Bus in den nächsten Ort.

     
  7. 58

    @56. Chewgum
    Dafür beschäftigen wir ja Heerscharen an Beamten in den Verwaltungen und Bezirksregierungen damit dort kein Durcheinander entsteht. Da stelle ich mir die Frage warum es über vier Jahre dauert und dann sofort entschieden werden muss?
    Von außen betrachtet schiebt jetzt jeder die Verantwortung auf den anderen. Und damit meine ich wirklich JEDER.
    Und am besten macht man das noch direkt vor irgendwelchen Wahlen, damit man wieder das gute alte Landtagswahlthema „Schule“ wieder aufkochen kann.
    Bei der ganzen Diskussion um die Sekundarschule ist übrigens total untergegangen, dass die Realschule vom Rat auf 3 Züge reduziert wurde, obwohl die Anmeldezahlen seit Jahren 4 Züge erforderlich machen und von der Schule auch erfolgreich beschult werden. War das auch eine Entscheidung zum „Wohl der Stadt“?

    @53. Benno
    Beide Themen sind „Dauerbrenner“ und sollten vernünftig durchdacht und entschieden werden. Aber wir Außenstehende haben uns doch in der Zwischenzeit (leider) daran gewöhnt, dass Entscheidungen massiv verzögert werden. Und wie bereits oben gesagt, jetzt schiebt jeder die Verantwortung auf den anderen.

    Meine kleine und unmaßgebliche Meinung ist, dass wir viele Diskussionen nicht mehr hätten wenn die seit Jahren angedachten Baumaßnahmen Schule Hoffmannalle/Schule Rindern/Schule KAG und (von mir aus auch) Minoritenplatz endlich geplant und gebaut würden. Wie oft sind hier schon Termine genannt worden, die nicht eingehalten wurden. Welch Wunder dass die Hochschule im Zeit- und Kostenrahmen erstellt wurde. Irgendwie scheint es wohl zu klappen. Wenn ich es richtig verstehe, sind die notwendigen politischen Entscheidungen dafür doch schon lange getroffen.

     
  8. 57

    @56:
    Eine Schulform wie die Sekundarschule kann ihre Berechtigung haben. Wenn sie nämliche die einzige Möglichkeit ist, eine Schule des SekI-Bereiches in einem Ort zu haben, es also weder für ein Gymnasium, eine Realschule oder eine Hauptschule reicht. Und auch eine Gesamtschule nicht gegründet werden kann.
    Allerdings hat sich auch gezeigt: wo gerade diese 4 Schulformen existieren, bzw. 3 (ohne Hauptschule), hat es eine Sekundarschule (zu) schwer.
    Deswegen ist ja auch grundsätzlich gegen Ãœberlegungen zur Sekundarschule nichts zu sagen. Nur die Art und Weise, wie zuerst Hü und dann im Rat plötzlich Hott gesagt wird, ist m.E. unterste Schublade. Und die Begründungen zeugen nicht gerade von Willen, das Problem so zu lösen, wie es vor sehr viele Betroffene sinnvoll erscheint.

     
  9. 56

    Bin nicht so im Thema (Sekundar-) Schule drin, aber von außen betrachtet entsteht im Schulsektor gerade jede Menge Durcheinander, auch in der G-8/G-9-Debatte. Auf der Grundlage eventuell nicht vollständiger Informationen: Sekundarschule halte ich für Quatsch, Grund-/Real-/Gesamtschule und Gymnasium müssten reichen.

     
  10. 54

    @ 50 jb:

    ich verstehe Sie, wenn Sie die Contenance verlieren. Wer mit offenen, objektiven und kritschen Augen durch Kleve geht, findet genügend Gründe.

    Jeden Morgen bzw. Abend sehe ich das Meisterwerk des Klever Busbahnhofes. Die Dächer bei den Fahrradständern sind nur zur Zierde, erfüllen gar nicht den Zweck, die abgestellten Räder werden naß. Und ich dachte, wenn etwas neues gebaut wird, wäre es ein Fortschritt. Wollte nicht Kleve eine radfreundliche Stadt werden? Oder vertausche ich da etwas? Vielleicht müssten Radfahrer für Radfahrer planen.

    Nächster Schildestreich wird wahrscheinlich die Modernisierung der Spychstrasse vom Bahnübergang bis zur Tiergartenstrasse. Vielleicht ist dieser Gedankengang schon überholt, aber es sollten/sollen Parkbuchten geschaffen werden für maximal 30 Fahrzeuge. Wenn ich morgens gegen 4:30Uhr mit dem Rad zum Bahnhof unterwegs bin, zähle ich ab Bahnübergang bis zur Spyckschule an die 48 Fahrzeuge. Wo sollen die restlichen 18 Fahrzeuge der Anwohner stehen? Wie geschrieben, vielleicht ist diese Idee schon wieder verworfen, aber schon alleine dieser Gedankengang zeugt nicht gerade von planerischem Können.

    Benno

     
  11. 53

    @ 51:
    Aber wieviel Zeit hat der Rat mit der Causa Minoplatz investiert? Wäre die Priorität nicht besser gewesen, erst Schullandschaft dann den Platz? Ich meine, dass diese Reihenfolge besser gewesen wäre.

    Benno

     
  12. 52

    Ja Benno, bei diesem Artikel in der RP traute man seinen Augen nicht. Tiefer und materialistischer in ihrer Argumentation kann die CDU in Kleve nicht mehr sinken.

    Dass der Vorschlag der Bürgermeisterin dem Wohl der Kinder dient und diese in ihrer Entwicklung
    unterstützt, das weiß jede Familie mit schulpflichtigen Kindern, sogar jeder Klever Bürger, der sich
    dem Wohl der Kinder verpflichtet fühlt. -Das Wohl der Kinder ist auch das Wohl der Stadt-.

    Die Zeit wird die notwendige Lösung bringen, nicht der politische Vorstoss der Politiker nur zum
    Erfolg des Augenblicks.

    das

    .

     
  13. 51

    @48. Benno
    Leider ist die Realität nicht so einfach. Das „Kinkerlitzchen Minoritenplatz“ hat mit der Schullandschaft wenig bis garnichts zu tun. Das Thema KAG hat mit der Frage Sekundarschule/Gesamtschule wenig bis garnichts zu tun. Beide Themen zeigen aber sehr schön wie eine Verwaltung den Rat (ich möchte mal ganz vorsichtig sagen) hinhalten kann. Vollkommen unverständlich (für Außenstehende) ist dann jedoch, dass Wahlbeamte trotz Schlechtleistung wieder gewählt werden.

     
  14. 50

    @41 Monika

    Danke für das Lob, nur so langsam verliere selbst ich die Contenance.
    Wenn ich sehe, wie in Kleve auf allen Fronten der Karren gegen die Wand gefahren wird und man nichts Besseres zu tun hat, als schon jetzt die zukünftig Schuldigen dafür zu nominieren,
    anstatt sich an die eigene Nase zu fassen und konstruktiv an Lösungen zu arbeiten, wird mir bange.
    Nur weil wir jetzt wegen massiver Differenzen innerhalb der CDU seit einem Jahr eine parteilose Bürgermeisterin haben, denkt die Mehrheitskoalition im Rathaus anscheinend, alle selbstverursachten langfristig aufgebauten Probleme in deren Schuhe schieben zu können.

     
  15. 49

    @46 otto

    Was wir jetzt erleben ist eine perfide „Aufklärungscampagne“ über was die Bürgermeisterin alles versaut.
    Ich bin ja wahrscheinlich von Alzheimer befallenm deshalb weiss ich nicht mehr, wer stets das Sagen im Rat gehabt hat, und bis vor einem Jahr den Bürgermeister gestellt hat.

    Ãœbrigens verstehe ich den Widerspruch zum Ratsbeschluss so, daß sich Frau Northing nicht in erster Linie gegen den Beschluss ansich wehrt, sondern gegen die Tatsachem daß ein solch folgenreicher Beschluss nicht ordentlich frühzeitig in den Aussschüssen beraten wurde sondern wie deus ex machina in der Ratssitzung aus dem Hut gezogen wurde.
    Bestimmt macht sich Frau Northing keine Illusionen, daß sich durch ihren Beschluss Wesentliches ändert.
    Aber auf jeden Fall kann sie darauf hinweisen, daß Sie alles daran getan hat, um eine möglichst offene Informationslage beim Bürger zu schaffen.
    Intersessant auch , dass laut CDU
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/cdu-vorschlag-der-verwaltung-dient-nicht-dem-wohl-der-stadt-aid-1.6408381
    mal wieder intensiv über „die Planungen des Baudezernates für den Bereich der Unterstadt“ gesprochen wurde, hat man nicht gerade Raumprobleme für die Schulen als oberste Priorität tituliert gehabt ?

    Irgendwann wird wohl alles wie ein Kartenhaus zusammenfallen, aber ob das unsere klever Politik wirklich interessiert ?

     
  16. 48

    Ja, so kann man die Unfähigkeit auch von sich schieben:

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/cdu-vorschlag-der-verwaltung-dient-nicht-dem-wohl-der-stadt-aid-1.6408381

    Meine Frage hierzu: wie lange wurde rumgeeiert, wann, wie und was mit dem KAG passieren soll? War da nicht noch TB Bürgermeister? War die jetzigen CDU-Ratsfraktion nicht auch schon Entscheidungsträger?

    Hätte die CDU-Vertretung das Schulproblem ernst genommen, hätten Sie sich nicht mit dem Kinkerlitzken Minoritenplatz beschäftigt sondern die Schullandschaft in Kleve auf Vordermann gebracht!

    Es ist ja leichter, die Fehler bei den Anderen zu suchen.

    Benno

     
  17. 47

    Sontowski, Rathaus, Gesamtschule. Der gesamte Rat ist nur noch oberpeinlich und völlig überflüssig.
    Deshalb an dieser Stelle hier von mir ein Vorschlag zur Güte.

    Der Rat wird aufgelöst. Zevens, Nitsch, Bay, Haas und der Vertreter des Klever Karnevalsverein bestimmen alles direkt, ohne den bürokratischen Umweg über den Rat.

    Zevens bekommt zwei Stimmen, weil er die meisten Parkbänke stiftet. Alle anderen eine Stimme. Einfache Mehrheit siegt. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.
    Und die Northing spielt weiter den Kasperle für die Unterschriften.

    Schlimmer geht es nimmer, preiswerter wird es auf jeden Fall.

     
  18. 46

    Es wirkt beruhigend auf viele Klever Bürger, dass sich die parteilose Bürgermeisterin demokratischer verhält als die Personen, die demokratischen Parteien angehören.

    Diese Personen bemühen sich seit Ewigkeiten in Kleve alles daran zu setzen, den
    Bürgern klar zu machen, dass sie auf die Politik in Kleve niemals Einfluss haben dürfen,
    da Vernunft und Demokratie für ihr absolutistisches Verhalten reines Gift bedeuten.

     
  19. 45

    Fehlende Gebäude…nun ja, ehemalige Hauptschule Materborn? Die angemieteten Räume für die Rathausmitarbeiter? Kooperationen mit den anderen Oberstufen (2 Gymnasien, Gesamtschule) könnten dazu führen, dass Kurse in deren Räumlichkeiten stattfinden…

    Unser Pflegekind ist an der Sekundarschule. Der Realschulabschluss ist realistisch. Oberstufe eher nicht. Ich habe auch die Vorbereitung der GE Emmerich mitgemacht. Da ich das Ziel, schon zum Schuljahr 2017/18 zu starten für unrealistisch halte, wäre für Schüler für mindestens 4 Klassen offensichtlich nächstes Jahr in Kleve kein Platz an irgendeiner Schule.

    Herr Giebing glaubt nicht, dass es die Lehrer für die Oberstufe gäbe. Zum Teil sind sie vorhanden. Auch eine neue Gesamtschule muss von Anfang an Stellen für SekII-Lehrer ausschreiben und besetzen. Irgendwo ein Nullsummenspiel. Entweder an die Sekundarschule oder an die neue Gesamtschule.

    Zitat Helmut Schmidt: „Willen braucht man.“ Gut, der zweite Teil des Zitats passt nicht so gut :-).

     
  20. 44

    Ist der Karnevalsverein immer noch die treibende Kraft bei den Entscheidungsprozessen der CDU ?
    Oder möchte man jetzt alleine wegen einer Aufwandsentschädigung von 180 Euro im Monat die Klever Schullandschaft in Schutt und Asche legen ?

     
  21. 43

    Zur Zeit erleben Bündnis 90 / Die Grünen und die CDU in Kleve einen „Shitstorm“, um es mal neudeutsch auszudrücken, den sie meines Erachtens so nicht verdient haben.
    Manchmal ist er mit persönlichen Angriffen verbunden, die ich für verletzend und unfair halte.
    Sinnvoll scheint mir in der jetzigen Lage, dass möglichst alle Betroffenen die Gelegenheit haben, miteinander
    ins Gespräch zu kommen und die Gründe für ihr Verhalten und Abstimmen kennenzulernen.
    Wenn irgendwie möglich, sollte das noch vor der außerordentlichen Klever Ratssitzung am Montag, dem 28. Dezember,
    stattfinden.
    Deshalb schlage ich hiermit einen öffentlichen Runden Tisch vor, zum Beispiel am kommenden Freitag-Nachmittag,
    vielleicht in der Aula der Klever Sekundarschule.

     
  22. 42

    Heute stehen zwei konträre Stellungnahmen zum Thema in der NRZ:

    http://www.derwesten.de/nrz/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/cdu-wir-gewinnen-notwendige-zeit-id12370207.html

    http://www.derwesten.de/nrz/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/spd-zur-sekundarschule-das-geht-gar-nicht-id12370237.html

    Bei Frau Tekath kann ich die Begründung nachvollziehen, bei Hr. Gebing kräuseln sich mir die Haare, wenn ich mich an die Geschichte zur GS von 2009-2012 erinnere und wieder die gleichen Argumente lese…
    „Zeit gewinnen“, „kein Raum“, „geordnete Entwicklung“ etc.
    Zeit – ist in Kleve immer irgendwie anders, als in anderen Regionen. Offenbar kommt dieses „Argument“ immer dann, wenn man an für sich sagen will „kein Bock auf so etwas…“. So war’s schon bei der GS, wo die erste Umfrage erst in 6-9 Monate erfolgen sollte, die Ergebnisse dann ca. 2 Jahre versteckt wurden – weil man ja „Zeit“ brauchte…

    Kein Raum – scheint mittlerweile so etwas wie gewollt zu sein. Wer hat denn seit gefühlten Jahrhunderten in Kleve die Mehrheiten und kommt nicht in den Quark mit schulischen Baumaßnahmen, ob nun KAG, Hoffmannallee oder sonst ( mit Ausnahme Stein!)??? Man könnte denken, es handelt sich um eine selbsterfüllende Prophezeiung!?

    geordnete Entwicklung – klingt für mich mittlerweile wie „so spät wie möglich“. Schule ist ein lebendiger Organismus, kein starres System oder ein Rathausbau mit 8 Jahren Gehampel. Sobald ich aus Richtugn der Schwarz-Grünen etwas von „Ordnung“ oder „geordnete Entwicklung“ höre/ lese, weiß ich aus Erfahrung, dass es stets mit Verhinderung, Verzögerung, Verwässerung zu tun haben muss. Dabei wird konkludent unterstellt, dass alle Vorstellungen jenseits von Schwarz-Grün stets „unordentlich“ seien – für wie dumm hält man Eltern und Lehrer?

     
  23. 41

    @ jean baptiste

    Ich möchte hier einmal „Danke“ sagen.

    Wenn mir hier vor Entsetzen über so manche Geistlosigkeit die Worte fehlen, dann bringen Sie es mit einer beneidenswerten Ruhe immer mal wieder auf den Punkt.

    Vielen Dank für Ihre Kommentare!

     
  24. 40

    @38. jean baptiste

    Na ja, so dramatisch ist es in Kleve nun wirklich nicht! 🙂

    Logik, Respekt und Feingefühl gegenüber den Bürgern in Kleve, ist wirklich oft fragwürdig.

    Zum „wohlüberlegten Handeln“ gehört auch immer die Redewendung „wir behalten uns vor“……. „ich behalte mir vor…….“…….

    Merkwürdig…..in Weltstädten kann und muss ein Mensch in dieser Position, in der Lage sein, sofort und alleine zu entscheiden……….

     
  25. 39

    @ 36, Ge.Org:
    Richtig – Gesamtschule ist ein Konzept für alle Kinder; da wird man sehen ob sie dann – stets gefördert – bis in die 10. Klasse mit anschliessender Ausbildung, einen „halben“ Weg in die Oberstufe mit Fach-Abi oder bis zum Voll-Abi gehen…
    Sekundarschule war da, in der Frage der GS, nur irgendwie ein politisches Pflaster.

    Es gab in 2011 die Chance auf 2 Gesmatschulen in Kleve – war von Schwarz-Grün nicht gewünscht.
    Nun hat man die, einfache, Chance das Versäumnis nachzuholen – und boykottiert es regelrecht mit „Machtdemonstrationen“…

     
  26. 38

    @ 32. ???

    Ihr Nomen ist scheinbar Omen , weshalb brauchen sie sonst 3 Fragezeichen.
    Für „ek weet niet“ reicht Eines.
    Ihr Verständnis in Ehren, aber vielleich bedarf das eines bisschen Feintunigs, obwohl wohl eher Grobtunings.
    Das Bürgermeisteramt erfordert ein wohlüberlegtes Handeln .
    Ausserdem ist BM weder Monarch noch Diktator und wird sich wo immer möglich vorher mit seinen zuständigen Mitarbeitern beraten.
    Also eher eine Frage der Logik und des Respekts, als die einer Auffassung.

     
  27. 37

    @33 Klaus
    mich können Sie gar nicht verstehen, ich habe keine eigenen Erkenntnisse und habe bei meinem Posts nur öffentlich zugängige Quellen benutzt.
    So geht es auch mit Ihrer Frage, deren eindeutige Antwort bereits im obigen Artikel enthalten ist.
    Für Sie, und alle anderen, die sich über die vermeintliche Dreistigkeit ob des Widerspruchs durch die BM künstlich aufregen kopiere und füge ich den Wortlaut gerne noch mal ein.
    Der..,“ durch den Schulausschuss“ der „Verwaltung in seiner Sitzung am 06.07.2016 erteilte … Prüfauftrag “ ff.
    läßt die Option Beendigung der Sek und Gründung einer neuen Gesamtschule außer Acht .

    Aber lesen Sie die Passage sowie die zum Thema veröffentlichten Artikel in der Lokalpresse gerne selbst nach.

    Und wer ist alles im Schulausschuss vertreten? Richtig ! a u c h Schwarz und Grün .

    Für mich ist das Thema jetzt erst mal durch , ich muss nicht jeden Tag daran erinnert werden, wieviel von unserem Steuergeld an Sitzungsgeldern für die 14 Mitglieder (aus allen Parteien) 15 sachkundigen Bürgern und 24 Stellv. in einem solchen Ausschuss verpulvert wird, mit dieser Katastrophe als Ergebnis.

     
  28. 36

    @Klaus, es sind ja genügend Schüler da, deren Eltern aber andere Schulen bevorzugen. So geht die Vielzahl der Schüler aus B.-H. nach Goch zur GS, zur KKRS, Stein, Gaesdonck, RS Kalkar ist auch sehr beliebt, usw.

    In Gesprächen mit den Eltern ergibt sich ein ganz klares Bild, und dagegen kann man mit noch so guter Arbeit nicht bestehen: „Hauptsache keine Sekundarschule, auch wenn unsere einen noch so guten Ruf hat“

    Verbockt wurde das ganz klar seinerzeit auf Landesebene. Sekundarschulen hätte es nie geben dürfen. Das war damals schon klar und hier ist nun den Beleg aus der Praxis dazu.

     
  29. 34

    „…. haben wir als Eigentümer des Teilstandortes der Sekundarschule gleichfalls ein großes Interesse an einer weiteren guten Entwicklung der Schule.“ (http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/sekundarschule-umwandeln-aid-1.6403443)

    Frage:
    Wenn ich es richtig verstanden habe, haben sich im letzten Schuljahr weniger als 10 Schüler aus Bedburg-Hau auf der eigenen Sekundarschule angemeldet. Was haben die Parteien und der Bürgermeister Driesen in Bedburg-Hau gegen die extrem niedrigen Anmeldezahlen aus der eigenen Gemeinde unternommen? Es kann nicht Aufgabe der umliegenden Gemeinden sein, Schüler nach Bedburg-Hau zu transportieren, um diesen Teil-Standort zu erhalten.

     
  30. 33

    @6. jb
    Wenn ich sie richtig verstehe, hat die Bezirksregierung den Rat lediglich hinsichtlich einer Umwandlung der Sekundarschule in eine Gesamtschule beraten. Warum ist keine Beratung hinsichtlich der Schließung und Neugründung erfolgt? Wurde diese Beratung bewußt vermieden um die Entscheidung zu manipulieren?

    Wenn ich es richtig verstehe, hat die Bezirksregierung seit Jahren von den sinkenden Anmeldezahlen gewußt. Was hat die Bezirksregierung unternommen, um die Anmeldezahlen zu verbessern? Wurden seit Jahren notwendige Maßnahmen unterlassen?

    Was wird die Bezirksregierung in Zukunft unternehmen, wenn die Anmeldezahlen sich auch nach einer Umwandlung nicht verbessern? Wird die Schule dann in 4 Jahren nochmal umgewandelt (in was dann?) oder doch geschlossen?

     
  31. 32

    @23.jean baptiste

    Zum Verständnis: Es handelt sich in diesem Kommentar nicht um namentlich genannte Menschen, sondern um die Position!

    Eine direkte Ankündigung für einen bevorstehenden Widerspruch, zur Niederschrift gebracht, würde in meinem Verständnis, eine eindeutige Entschlusskraft in dieser Position, darstellen………

    Aber wahrscheinlich ist auch das nur Auffassungssache!

     
  32. 31

    @Neutraler Vater
    Außerdem mache ich all das unter meinem Klarnamen und verstecke mich nicht hinter irgendeinem semi originellen Decknamen. Damit habe ich sozusagen den potentiellen Anschein des Populismus schon bei der Namensgebung ausgeräumt.

     
  33. 30

    @Neutraler Vater:
    Es ist keineswegs „billigste Stimmungsmache“ und dass ich mein Handeln, Agieren oder Position Beziehen jemals mit Frau Hendricks abgestimmt, habe wäre mir neu. Vielleicht schwer zu glauben für einen „neutralen“ Vater, aber ich bin Freigeist, kann selber denken und mich sogar artikulieren. Ihre Vorstellung einer Politik á la House of Cards entspricht nicht der Wirklichkeit.

    Aber zurück zu Ihrem Argument der billigen Stimmungsmache. Billige Stimmungsmache ist es für mich jemanden zu denunzieren, zu behaupten er hätte die falsche Faktenlage oder – was noch schlimmer ist – bringt gar keine Fakten vor. Mir vorzuwerfen, ich hätte falsche Tatsachen genannt, ohne sie zu benennen, ist ungefähr so, als würden Sie den Klimawandel leugnen. Ich frage mal und bitte darum konkret zu werden: WELCHE meiner angeführten Argumente sind falsche Tatsachen!?

     
  34. 28

    @26:
    “ Diese Schulform muss, wie die Gesamtschule auch, im SekI-Bereich nach gymnasialen Standards unterrichten“

    Eine mir gut bekannte, an einer Sekundarschule (nicht in Kleve) unterrichtende und an den dortigen Zuständen verzweifelnde SekII-Lehrerin berichtete mir vom Ausspruch des Schulleiters ihr gegenüber sinngemäß:
    „Frau Kollegin, verabschieden Sie sich doch von dem Gedanken, diesen Schülern noch Wissen vermitteln zu können!“

     
  35. 27

    @Carsten Otto: Schade ist, dass Frau Dr. Hendricks jetzt schon auf dem Rücken der Kinder Wahlkampf macht, indem sie ehemalige Vorsitzende der Jusos nach vorne schickt (in der Hoffnung, keiner würde entdecken, dass es ein Parteisoldat ist, der jetzt nicht mehr im Kreis Kleve wohnt) , um Stimmung zu machen. Nichts von der Aktion, die jetzt bei Facebook gestartet wurde, soll zur Problemlösung beitragen. Es ist billigste Stimmungsmache, zudem mit falschen Tatsachen vermischt. Gerade die SPD warnt doch immer vor Populismus und den Folgen. Was Frau Hendricks und ihre Adlaten da jetzt vom Stapel lassen, ist leider genau das: Populismus. Schlimm und schade. Hoffe, die Leute lassen sich davon nicht blenden.

     
  36. 26

    @ 25:
    Die SekII-Lehrer sind zum Teil schon an der Sekundarschule. Diese Schulform muss, wie die Gesamtschule auch, im SekI-Bereich nach gymnasialen Standards unterrichten, daher müssen auch solche Lehrer an dieser Schulform eingestellt werden. Natürlich wüden bei einer Gesamtschule noch mehr benötigt. Aber gehen Sie bitte nicht davon aus, dass keine dort sind.
    Wieder nennen ich mal die Gesamtschule Emmerich. Dort gibt es nur 5-7 in diesem Jahr, dennoch gibt es schon Studienräte an der Schule, die später in der Oberstufe unterrichten können, weil ein Teil der Neueinstellungen immer mit diesem Lehramt ausgeschrieben wird.

     
  37. 25

    Spannend auch noch die Frage: wie bekommen wir mal eben so die ganzen SekII-Lehrer ins ach so beliebte Kleve, die wir für die Gesamtschule benötigen? Die Kommunikation von Grünen und CDU war mies, aber inhaltlich war das absolut die richtige Entscheidung. Die Bezirksregierung muss ihre Hausaufgaben machen. Viel zu häufig schieben die übergeordneten Ebenen Aufgaben in die Kommunen, ohne ihrer Verantwortung gerecht zu werden.

     
  38. 24

    @10. ???

    Ob da wohl die persönlichen Referenten all zu lange den Schlaf der Gerechten genossen haben ?

     
  39. 23

    @13 ???

    Weshalb hätte Frau Northing das tun sollen ?
    Wesentlich ist nur der richtige Adressat, Einhaltung der 3-Tagesfrist, und die Begründung in Schriftform.

    Wenn Sie`s aber genau wissen wollen nehmen Sie Einsicht in die Niederschrift.
    Kleine Petitesse, um Ihren Enthusiasmus zu bremsen kennt die Verwaltung ein paar schmutzige Tricks:
    Das Einsehen wird man Ihnen meist erst gewähren, nachdem die Niederschrift in der nächsten Sitzung genehmigt wurde.

     
  40. 22

    Hallo liebe Kinder,
    Jetzt vertragt euch doch mal.
    Et nützt ja nix, wenn alte Männer und Frauen sich über Kindeswohl von Kindern unterhalten, die längs eigene Kinder haben, nie geboren wurden oder nie geboren werden. So, jetzt hört auf zu labern und takert ein annehmbares Schulsystem zusammen. Sonst zahl ich keine Steuern mehr (Sch…., geht ja garnicht). Muss doch irgendwie möglich sein, mein Gott

     
  41. 21

    @17. Carsten Otto

    was versprechen S i e sich denn jetzt von dieser Aktion ?
    Das hätte man vor Wochen machen sollen , und auch dann wäre das besser als Elterninitiative gelaufen .

    Irgendwie, ich kann mir nicht helfen, werde ich an frühe Studienzeiten erinnert, wo politische Gruppen Themen für ihre Zwecke mitverwendet haben.

    Das Thema ist doch erst mal gelaufen.
    Nur der klever Rat und die Bezirksregierung haben jetzt noch Einflussmöglichkeiten.

     
  42. 20

    @18. Jens-Uwe Habedank

    genau …. W i d e r s p r u c h … das hat`s noch nicht gegeben , das ist korrekt !

    B e a n s t a n d u n g hat`s halt schon 2x von Theo gegeben.

    den Unterschied haben sie immer noch nicht begriffen

     
  43. 19

    Anstatt dieses Widerspruchs würde ich von Frau Northing gerne endlich mal eine Aktion zur im Wahlkampf nachweisbar verprochenen Unterstützung für die Reaktivierung der Bahnstrecke Kleve-Nijmegen sehen.

    Da kommt aber nix.
    Warum nicht?

    Bezüglich der Schulsysteme mein Senf dazu:

    Ich wäre für das alte dreizüge Schulsystem Hauptschule-Realschule-Gymnasium, allerdings mit endlich viel grösserer Durchlässigkeit und ohne Elitenbildung.

    Vor allen Dingen: Welche weiterführende Schule das Kind besucht, entscheidet: Das Kind selbst.
    Lehrer und auch Eltern halten sich diesbezüglich sehr sehr oft für kompetenter als sie wirklich sind.

    Wenn man das dreizügige System nicht will: Dann nur noch eine Schulform und zwar die Gesamtschule.

    Dann könnte man eigentlich auch Gund- und weitertführende Schulen zusammenlegen. Zu einer Art Zentralschule oder Volksschule.
    Die einen gehen in der Volksschule nach der 10. ab, die die möchten machen Abi.

    Viel wichtiger aber wären mehr (und auch wirklich kompetente) Lehrer, die auch mit Kindern umgehen können. Und innerhalb der Lehrerschaft eine einheitliche Vergütung. Entweder alles sind Beamte oder alle ÖD. Aber nicht diese Mischform.

    Zur Sekundarschule speziell:

    MACHT DAS SEBUS WIEDER AUF !!!

    Scheiss-Steiner! 😉
    😀

     
  44. 18

    @14, jean baptiste:
    Vielen Dank für die feinjuristische Aufklärung; da mögen Sie recht haben, da glaub‘ ich Ihnen sogar. Allerdings –
    wofür entschuldigen?
    In der RP stand: “ Er kann sich nicht erinnern, dass jemals ein Klever Bürgermeister einen Widerspruch gegen einen Ratsentscheid eingelegt hätte.“ Die Worte (oder ein indirektes Zitat) von Hr. Gebing.
    Es ging um Widerspruch eines BM(in) gegen einen Ratsentscheid; nicht mehr, nicht weniger. Keine Differenzierung ob nun aus diesem oder einem anderen Grunde, dieser oder jener Motivation. Das Thema, was so „vergessen“ wurde lautete: Widerspruch gegen Ratsentscheid.

    Allein darauf, ohne winkelzügige Feinjuristerei, habe ich mich bezogen und Stellung genommen. Diese, oben zitierte, Aussage scheint schlichtweg falsch zu sein, wie Sie ja auch selbst konkludent bestätigen. Hr. Gebing wird schlau genug sein, zu wissen was er sagt – und das war mindestens „Politsprech“ um den schwarzen Peter Richtung BMin zu schieben ohne auf die „überfahrenen“ Kinder, Eltern und LehrerInnen ein zu gehen.

    Wenn belegbar ist, dass Hr. Gebing absolut falsch zitiert worden ist – überleg‘ ich mir das selbstverständlich mit der Entschuldigung. Ansonsten bleib‘ ich bei meinen Fragen, die sich aufgedrängt haben.

     
  45. 16

    @8. Benno
    „Herr MBay spricht gleich von zutiefst geschädigtem Vertrauensverhältnis.“

    da hat er schon Recht.

    Nur eben anders als er das wahrnehmen möchte.

     
  46. 15

    @12 rd

    das ist ja die Krux in jedem blog. Die Leute stellen sich selbst Fragen, ohne vorher das Gehirn eingeschaltet zu haben.

    Widerspruch gegen einen Ratsbeschuss kann nur Bürgermeister/in erklären, weil e r (bzw s i e ) der Meinung ist, daß Ausführung des Beschlusses dem Gemeindewohl zuwidersteht.
    Wenn BM vorher für den Beschluss gestimmt hat, müssen danach entweder Tatsachen bekannt geworden sein, die vor der Abstimmung nicht bekannt waren, oder BM muss schizofren sein.

    Deshalb an alle der freundliche Appell, bitte vorher nachdenken und nicht frühzeitig undifferenzierte Meinungen posten. (passiert aber jedem , auch mir, trotz intensivem Nachdenken immer mal wieder.

     
  47. 14

    @11. Jens-Uwe Habedank
    Jetzt machen Sie aber mal Halblang !
    Herr Gebing ist Jurist, und noch ein respektabler dazu !
    Im Gegensatz zu Ihnen bekommt der Alles mit , auch die Feinheiten !
    Was der sagt, glaube ich ihm auf´s Wort.
    Nur kann man manches, wenn man nicht ganz genau zuhört und aufpasst , anders verstehen, als man es meint verstanden zu haben.
    Daß er im Rat so auftritt und agiert, wie er agiert, liegt nicht in einem unehrlichen Naturell begründet, sondern in dem von der Partei geforderten Kadavergehorsam, ohne den man es in diesem Gefüge zu nichts bringt.
    Wobei mir noch immer nicht wirklich deutlich ist, wer dort in Wirklichkeit der echte Capo dei Capi ist.
    Zu den Fakten:
    Veto´s zu Ratsbeschlüssen (geregelt in §54 Gemeindeordnung NRW) gliedern sich in 2 Kategorien
    Ist d(i)e(r) Bürgermeister(in) der Meinung, daß ein Ratsbeschluss das Wohl der Gemeinde gefährdet kann (si)e(r) innerhalb von 3 Tagen mit schriftlicher Begründung (sein)(ihr)en Widerspruch erklären.
    Dieser Widerspruch hat aufschiebende Wirkung.
    Innerhalb von 14 Tagen (aber frühestens ab dem 3. Tag) nach Widerspruch muß der Rat in der Angelegenheit erneut einen Beschluss fassen. Dieser Beschluss (sofern keine Rechtsfehler vorliegen) ist rechtsgültig und unumstösslich.

    Anders verhält es sich, wenn der/die BM einen Ratsbeschluss beanstanden muss weil er gegen geltendes Recht verstösst.
    Die Beanstandung (auch hier gilt die aufschiebende Wirkung) läuft im Prinzip wie der o.g. Widerspruch ab, nur mit dem Unterschied, daß die Angelegenheit nach dem erneuten Beschluss (falls der Rechtsmangel nicht behoben wurde)unverzüglich der Aufsichtsbehörde vorzulegen ist.

    Zu Ihrem Post 11 zurückkehrend, Ihre Erinnerung bezüglich Widerspruch gegen Ratsbeschüsse ist falsch.
    Richtig ist , BM ThB hat in seiner Amtsperiode in beiden Ratsbeschlüssen einen Rechtsverstoss erkannt und deshalb die Beschüsse beanstandet, und ihnen nicht widersprochen!

    Das gesagt zu haben bin ich der Meinung daß Sie Ihre diffamierenden Aussprüche
    „Vergesslichkeit (ggf. Leugnung) eine Vorausssetzung für ein Ratsmandat“ tunlichst mit dem Ausruck höchstem Bedauerns zurücknehmen sollten.

     
  48. 13

    @ 12. rd

    Wurde auch bei der Ratssitzung, direkt nach der Abstimmung offiziell und öffentlich zur Niederschrift, gesagt, dass man sich dagegen wehren wird?

     
  49. 11

    Wie lange sitzt denn ein Herr Gebing denn schon eigentlich im Rat, was kriegt(e) er überhaupt dann dort mit?

    Ich frage – weil es meiner Erinnerung nach gleich zwei bürgermeisterliche Widersprüche zu Ratsbeschlüssen gab, etwa 2013:
    – Beim Thema Königsgarten/ Anliegergebühren
    – Beim Thema Rathausklinker/ Änderung der Fassade
    Beide Male war’s der Bürgermeister mit dem gleichen Parteibuch wie Hr. Gebing – vielleicht ist dieser dem Hr. Gebing aber auch schon wieder entfallen…

    Ist „Vergesslichkeit“ (ggf. Leugnung) eine Vorausssetzung für ein Ratsmandat, kommt das dann automatisch mit Antritt desselbigen oder was? Ich kann mich nicht erinnern…

     
  50. 9

    @8 Benno:
    Die Schlagzeile hätte, richtigerweise, lauten müssen:
    „Schwarz-grün in Kleve stellt sich gegen Eltern, Kinder und Bildung“ – was die RP nun daraus macht, ist mindestens genauso peinlich.

     
  51. 8

    Wenn ich diesen Artikel hier lese, http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/sonja-northing-stellt-sich-gegen-stadtrat-aid-1.6398410, denke ich nur, wo lebt ein Herr Wolfgang Gebing und ein Michael Bay?

    Jetzt hat mal Bürgermeisterin nicht so geschnurrt wie gewünscht. Herr Gebing kann sich nicht erinnern, dass es so etwas schon mal gab, Herr MBay spricht gleich von zutiefst geschädigtem Vertrauensverhältnis.

    Frau Bürgermeisterin ist nicht nur zum Kaffeetrinken bei den Sitzungen anwesend, aber so wünschen sich anscheinend manche Ratsfraktionen es.

    Weiter so Frau Northing, wenn es sein muss „hauen se de jungs auf de Fingers“ 🙂

    Benno

     
  52. 7

    Was sich der Rat der Stadt hier erlaubt ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten:

    Michael Bay glaubt, dass die Bezirksregierung bei einer Umwandlung der Sekundarschule in eine Gesamtschule nicht mit entsprechend vielen Lehrkäften für die Sekundarstufe II ausstattet und vergisst dabei, dass das Schulministerium unter Sylvia Löhrmann fest in grüner Hand ist. Peinlich! Auch sein Vorwurf es sei „unehrlich“ die Sekundarschule in eine Gesamtschule umzuwandeln ist hanebüchend und entbehrt jeder Grundlage, da die Schul- und Elternvertreter eben genau das wünschen! Stattdessen soll die Gesamtschule neu eröffnet, ein neues Konzept erarbeitet und damit die Verwaltung in Kleve wochenlang beschäftigt werden. WIE UNNÖTIG!!!

    Gegen die Meinung der CDU will ich hier ja gar nichts ins Felde führen, hat die Partei schon von jeher ein Problem mit den bösen Gesamtschulen, die die heilige Kuh Gymnasium in ihrer Existenz bedrohen.

    Mit der Abstimmung haben die CDU und insbesondere die Grünen erneut deutlich gezeigt, dass ihnen nicht pragmatisches und zukunftsorientiertes Vorgehen am Herzen liegen, sondern unüberlegtes Handeln das Mittel ihrer Wahl ist. Und das auf dem Rücken von 660 Schüler*innen und ihren Eltern.

    Autsch!

     
  53. 6

    @5
    Klar verstehen Sie den Aufruhr nicht. Er betrifft nämlich in erster Linie das „wie“ der Beschlussfassung , und nicht das „was“.
    Die ablehnende Stellungnahme der Bezirksregierung stellt ja auch fest , daß der gesamte Beratungsprozess stets von einer Umwandlung ausgegangen sei.

    Anscheinend wollen Sie auch nicht begreifen, daß die Neugründung der Gesamtschule fester Bestandteil des Beschlusses ist.
    In sofern ist nichts mehr mit ihrem „Jetzt können wir in Ruhe schauen,…“
    Daß Sie das Problem eigentlich wohl klar erkennen, zeigt Ihre Bemerkung
    „Ich verstehe allerdings nicht, warum die Mehrheitsfraktionen sich nicht mal zu den Gründen äußern“ ,
    Und ich würde gerne ergänzen > nicht nur Äussern, sondern im Vorhinein auch in den Ausschüssen offen diskutieren.<
    Zu Ihrer Frage, welche Gefährdung die BM sieht, kann sie für sich am besten selbst Stellung nehmen ,
    aber wahrscheinlich sieht sie das ähnlich wie ich.
    Wenn man beinahe die Hälfte des Rates zum Narren hält und Geheimbünde strickt ist irgendwie die Demokratie im in Gefahr.
    Da Sitzungen von Fachausschüssen der Vorbereitung und Diskussion von Beschlussvorlagen im Rat dienen, dort aber mit keinem Wort über die Auflösung der einen und Neugründung der anderen Schulform gesprochen wurde kann man schon hier von einer Aushebelung der Demokratie durch Schwarz/Grün sprechen.

    Aber wie auch immer, Alles nur dummes Geplänkel, die wirkliche Entscheidungsmacht liegt sowieso in Düsseldorf.

    @4 ja klar, bei der nächsten Wahl ist der Kater wieder gross, und Gewinner sind die Randgruppen, die man redlicherweise gerade vermeiden möchte.
    Der wahre Verlierer ist immer der Bürger und undere Stadt.

     
  54. 5

    Ich verstehe den Aufruhr hier absolut nicht. Wäre der Umwandlung zugestimmt worden, hätten wir in Kleve ein Problem für alle anderen Schulen mit Oberstufe bekommen. Hat irgendwer mal soweit gedacht bei den ganzen Lautschreiern in den Foren? Jetzt können wir in Ruhe schauen, ob es überhaupt den Bedarf für eine weitere Gesamtschule gibt. Andernfalls hätte man die bestehenden Schulen in Kleve massiv gefährdet. Ich verstehe allerdings nicht, warum die Mehrheitsfraktionen sich nicht mal zu den Gründen äußern. Bisher habe ich da nichts vernommen. Und noch etwas: die Kinder der Sekundarschule gehen nicht mit einem Sekundarschulabschluss von der Schule und tragen deshalb ein Brandzeichen auf der Stirn. Da ist viel zu viel Polemik im Spiel. Lasst die Bezirksregierung doch jetzt mal ihre Arbeit tun. Denn die müssen schauen, was hier in Kleve möglich ist. Die haben allerdings bisher den Schwarzen Peter gerne auf die Kommunen abgeschoben, um zu kaschieren, dass die auf dem Mist von schwarz, rot und grün gewachsene Sekundarschulen an Orten mit einer Gesamtschule nicht funktionieren. Da sollen sie jetzt auch mal schön gucken, wie sie das für Kleve und sein bisher funktionierendes Schulystem gedreht bekommen. Ich denke niemand hier würde für eine Umwandlung schreien, wenn er dafür im Gegenzug die Gesamtschule, das KAG und das Stein gefährden würde. Noch eine Schule mit Oberstufe ist aus meiner Sicht für Kleve unrealistisch. Dann lieber noch eine Realschule, die wirklich hervorragende Arbeit leistet und sich vor Zuspruch kaum retten kann. Das wäre vermutlich viel näher am Eltern Willen als eine zweite Gesamtschule – und höchstwahrscheinlich auch besser für die Kinder. Und zum Schluss: welches Gefährdung die Bürgermeisterin da jetzt sieht, ist mir ein Rätsel. Das war eine sehr populistische und durchschaubare Masche. Offensichtlich ist ihr das Wohl einiger Schreihalse näher als das der vielen Schüler und Eltern der gut laufenden Schulen in unserer Stadt. Aber Populismus ist ja aktuell voll en vogue, also immer drauf.

     
  55. 4

    Denkt einer in der CDU einmal an die betroffenden Kinder und Eltern? Ist das ein faires und zu begrüßendes Vorgehen gegenüber den Bürgern, welches man doch von einer Volkspartei erwarten darf? Sind es nicht gerade diese politischen Taktikspielchen ohne notwendige inhaltliche Auseinandersetzung, welche die Mitmenschen an die politischen Ränder treiben? Auch wenn ich kein Kind auf der Sekundarschule habe, so fühle ich mit den Eltern, Kinder und Pädagogen. Jeder, der politische Verantwortung in unserer Stadt übernommen hat, sollte sich in einer stillen Stunde einmal fragen, ob er sich nicht selbst doch gern an seinen alten Jahrgang, an seine Mitschüler und an „seine“ Schule erinnert. Diese Entwurzelungsprozesse, durchökonomisiert, interessengesteuert – ohne ausreichenden Blick auf die betroffenden Mitmenschen – Heute bin ich richtig stolz auf unsere Bürgermeisterin!

     
  56. 3

    Udo Janssen, BM-Kandidat 2015 und vorher strippenziehender Ausschussvorsitzender „Schule“ hat seine Lektion wohl nicht zuletzt auf Grund der Gesamtschul- und Bildungsverweigerung bekommen – warum lernt eine sogenannte „Volkspartei“ nicht daraus..?
    Ähnlich dürfte es bei „Mr. Montessori“ ( aber eben doch nicht sooo Befürworter der GS in Kleve), Dr. A. Leenders gewesen sein. Auch hier – die Grünen haben nichts gelernt…

     
  57. 2

    Wer berät die CDU?!

    Unter 20% bei der nächsten Wahl. Die Aussendarstellung ist so katastrophal, unglaublich.

    Sprecht die Leute persönlich Aug in Aug an, jedes Örtchen hat doch seine Granden, einfach mal Klartext auch und gerade denen gegenüber die sich wie Stimmvieh verhalten, anders hört man den Knall scheinbar nicht.

     
  58. 1

    ok, hätte ich an ihrer Stelle auch gemacht,
    auch wenn der Effekt vermutlich gleich null ist.
    § 54 Abs. 1 GO NRW sagt
    „(1) Der Bürgermeister kann einem Beschluss des Rates spätestens am dritten Tag nach der Beschlussfassung unter schriftlicher Begründung widersprechen, wenn er der Auffassung ist, dass der Beschluss das Wohl der Gemeinde gefährdet. “
    Allerdings geht´s dann weiter :
    „über die Angelegenheit ist in einer neuen Sitzung des Rates, die frühestens am dritten Tage und spätestens zwei Wochen nach dem Widerspruch stattzufinden hat, erneut zu beschließen. Ein weiterer Widerspruch ist unzulässig. “

    Da sich die Bürgermeisterin nicht auf die Verletzung geltenden Rechts beruft, rein formal scheint die CDU-grüne“Ãœberraschung“ ja nicht gegen geltendes Recht zu verstossen, ist dann, was den Rat betrifft, spätestens in 2 Wochen schluss.
    Wenn man nicht schon die 3-Tagefrist verbummelt hat, so kann die grüne CDU-Allianz den Beschluss locker erneut in Zement giessen.

    Hilfreicher erscheint da schon das Veto der Bezirksregierung, die ja innerhalb von 3 Tagen ebenfalls dem Ratsbeschluss widersprochen hat.

    Als positive Bilanz des ganzen sehe ich eigentlich, daß sich die Wähler bei nächsten Wahl noch erinnern könnten, wie das mit der Wahl des UJ als Bürgermeisterkandidat und jetzt halt wieder mit der aus dem Hut gezauberten Beschlussvorlage der CDU verhält.