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So ergreifend kann Trauer sein! Die städtische Singgemeinde Kleve gab am Samstag in der Christus-König-Kirche Mozarts Requiem, davor wurde noch die Trauermusik gespielt, die Paul Hindemith anlässlich des Todes von König George V. am 21. Januar 1936 komponierte. Das Konzert war wirklich etwas Besonderes, und diejenigen, die nicht in dem sehr gut gefüllten Gotteshaus zugegen waren, haben etwas verpasst. Der minutenlange Applaus am Ende war der verdiente Lohn für eine beeindruckende Leistung des Chores, der Solisten und der Instrumentalisten. Die beste Form der Huldigung wäre vermutlich eine kurze Kostprobe, die kann ich jedoch leider nicht bieten, und so schweige ich nun stille (die neuen, viel besseren Fotos stammen von Uwe Woitowitz – die Redaktion dankt!).
habe hier:
http://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/K-Kashkashian-Werke-f-Viola-Orchester/hnum/6819311
die Trauermusik von Hindemith erstmalig gehört und war beeindruckt.
Dies irae, dies illa, solvet saeclum in favilla,teste David cum Sibylla. Quantus tremor est futurus, quando judex est venturus, cuncta structe discussurus!
So schallt es allen sündigen Menschen im Mozart-Reqiem entgegen. Also aufgepaßt mit Bausünden auf dem Minoritenplatz. Der Sontowski-Klotz steht auch noch, wenn man dereinst vor den Richter aller Zeiten tritt.
Ich finde es gut, dass hier auch mal musikalische Themen angeschnitten werden, gehört die Musik doch – neben der Automobilindustrie – zum Besten, was das deutsche Volk der Welt geschenkt hat. Da sie aber viel besser als die Worte unsere Gefühle ausdrucken kann, ist es das beste zu schweigen und die Musik sprechen, bzw. tönen zu lassen.