„Kulturerbe Spoycenter“ – Zitat der Woche (KW 13)

Opschlag-Tristesse: "Ausstellungsflächen zu verschenken"

Vielleicht musste das alles ja so kommen, damit nicht unser Kulturerbe Spoycenter ein Opfer der Fluten des Spoykanals wird.

(Willibrord Janssen, Fachbereichsleiter für Tiefbau bei der Stadt Kleve zur 14-tägigen Verzögerung des Bauvorhabens am Opschlag. Die mit der Prüfung befassten Statiker kontrollieren seit dem Kölner Archiveinsturz Baumaßnahmen in Wassernähe besonders akribisch. Jetzt muss die Statik verstärkt werden, um bei aufsteigendem Grundwasser die Spundwand zu sichern.)

Deine Meinung zählt:

16 Kommentare

  1. 16

    @der Laie

    Ich schätze mal, das wird Franz Vierboom selbst machen.

    Dem gehört der Wagen und ist auf seine Kosten mit finanzieller Unterstützung „einheimischer Banken“ per Tieflader nach Kranendorf gebracht worden.

    Somit hat er sozusagen ein Vorkoch-Recht.

    Die Inter-Europäische Drähsinen GmbH&Co KG BV Ltd, beziehungsweise die Mehrheitsaktionäre haben damit nichts zu tun.

    Aber wie ich Theo „Pressefoto“ Brauer kenne, wird vor Jahresfrist in Kleve ein Pendant aufgebaut.

    Um den passenden Waggon auszuwählen wird bestimmt ein 600000€ teures Werkstattverfahren mit Bürgerbeteiligung durchgeführt.

    Sollte kein passender Waggon gefunden werden, so empfiehlt der Chef des Hauses KP einen Waggon oder geleich den ganzen City-Train.

    „Platz nehmen zum Mittagessen – Hier noch Jemand zugestiegen?“

     
  2. 15

    @ Killerplautze
    da bleibt jetzt noch eine Frage offen, wer beliefert denn den neuen Saison Gourmet Tempel in Kranenburg mit Original Niederrheinischen Fleischspezialitäten?
    Empfehle hierzu den Metzger meines Vertrauens oder besser gesagt den Mann von der Antoniterstraße,
    für den kleine Portionen ein Fremdwort sind.

     
  3. 13

    Grundwasser in der Unterstadt ist wirklich ein Problem, z. B. auch vor Jahren im Keller vom neugebauten Hotel Kleve, gab richtig Ärger zwischen Mom und ET. Deshalb wurde da nachträglich noch eine Bade- und Saunalandschaft installiert, schlaue Lösung. Mein Tip für den Opschlag: In diesem Bereich den Spoykanal zuschütten! Dann ist das Grundwasserproblem etwas entschärft und die Leute auf der schicken neuen Promenade nach Nirgendwo können den zusammengeschlagenen Opfern im Spoycenter schneller zur Hilfe kommen.

     
  4. 12

    @Afrika

    Nö, da wurde doch diese Donnerbüchse abgeliefert und als ehemaliger Eisenbahner musste er sich das Spektakel wahrscheinlich anschauen.

    > http://static.rp-online.de/layout/fotos/195×156/236082856_5.jpg

    Hat die Kommunen und die Draisinen GmbH nix gekostet, Franz Vierboom steht dafür gerade.

    Ob Theo, Gerd und Günther sich Medien-wirksam sich vor dem guten Stück in Pose werfen lasse ich mal dahingestellt.

     
  5. 11

    Habe Willbrard Janssen am Dienstag am Kranenburger Bahnhof gesehen. Schön mit Dienstcorsa und Begleitung. Vielleicht wird ja schon nach einem Alternativen Standpunkt Ausschau gehalten. Oder die Stadt geht vollkommen auf Nummer sicher.

     
  6. 10

    @KlePeter

    „Neben dem Grundwasser dürften auch Altlasten eine kostenträchtige Rolle spielen.“

    Geld spielt keine Rolle, wenn es um Prestige-Projekte geht.

    Aus genau diesem Grund werden sämliche Gebäude auf Stelzen mit einer ausladenden Treppe gebaut…..

    Und die Fussgängerzone verkommt immer mehr zur Reste-Rampe, wie ich heute mal wieder feststellen durfte.

    Unten am Welt-Kulturerbe Spoycenter steht ein Schild: „Ausstellungsraum zu verschenken.“

    ZU VERSCHENKEN – DAS MUSS MAN SICH MAL REINZIEHEN!

    Mein Vorschlag lautet, genau dort den Theo-Brauer Fanshop mit den üblichen Devotionalien zu eröffnen.

    Den Verkauf können ja die Damen des Stadtmarketings übernehmen.

     
  7. 9

    Das der Baugrund für die Fachhochschule einige techn. Anforderungen an die Planer stellt, sollte rechtzeitig bedacht werden.
    Pfahlgründungen sind da gart nicht so abwegig. Bei benachbarten Bauprojekten gibt es einschlägige Gutachten. 😉
    Neben dem Grundwasser dürften auch Altlasten eine kostenträchtige Rolle spielen.
    Sorry- jetzt habe ich schon wieder den Fachmann heraushängen lassen. Warum die Stadt aus den eigenen Erfahrungen nicht lernt, ist mir ein Rätsel.

     
  8. 8

    @ralf.daute
    finde ich aber gut so – es könnte ein Zeichen sein, dass man in der Verwaltung den Schlaf beendet hat – zumindest zwischenzeitlich.

     
  9. 7

    @ralf.daute
    Ist schon richtig. Aber jetzt gibt es doch keine(n) Wettbewerb/Kontrolle mehr bei der Ermittlung der zusätzlichen Kosten. Wenigstens bleibt die Kohle in Kleve.

     
  10. 6

    „Kulturerbe“?! Wir wär´s, wenn man hier rechtzeitig evakuieren, den architektonisch und optischen Blickfang „vor die Hunde gehen lassen“ (vielleicht nachhelfen, die KVB weiß, wie man das am besten hin kriegt) und dann was vernünftiges, schönes bauen würde …

     
  11. 5

    In dem Fall ist es aber wirklich so, dass zwischen Planung und Prüfung der Planung der Einsturz des Kölner Stadtarchivs lag und die Prüfer seitdem etwas „sensibler“ geworden sind.

     
  12. 4

    Jetzt kann sich Loock/Zevens das Geld für das Stadion wieder zurückholen!?
    Was planen die bei der Stadt eigentlich? Grundwasser gab es doch auch schon vor Köln. Scheint wie beim Tweestrom zu sein, da wird es auch immer teurer je länger man Rauer befragt.

     
  13. 3

    @Der Laie

    Auf der Ecke zwischen an dieser ehemaligen Glückauf-Schranke und des Kreisverkehrs ist doch dieser Gebäudekomplex mit Steuerberater, Rechtsanwälte, Rentenstelle und Wohnungen. Der Komplex steht auch auf Betonpfählen.

    Sollte also kein Problem sein.

     
  14. 2

    nicht die Statik muß verstärkt werden, es muß mehr Material
    verbaut werden als geplant, die Kosten werden dann über einen Nachtragshaushalt bezahlt.
    Hoffentlich lesen die Erbauer der Fachhochschule diesen Blog, nicht das die bei den Gründungsarbeiten auf einmal auf Grundwasser stoßen und plötzlich die Hochschule durch Pfahlgründungen zum halten bringen müssen.

     
  15. 1

    Jaja, und natürlich steigen die Kosten laut seiner Aussage nur unwesentlich.

    War da nicht mal was mit diesem Gebäudebalkonstadthallenopferversicherungskomplex in der Wasserstrasse, bei dessen Errichtung der Burgberg beinahe ins Rutschen kam?