Kreisverwaltung: Stirnrunzeln über Stellenbesetzung

Bettina Keysers (M., bei der Schlüsselübergabe von Theo Brauer an Sonja Northing, Oktober 2015)

Als Vertreter von Grünen, SPD und FDP am Freitag vor zwei Wochen im Hotel Rilano den Bedburger-Hauer Bürgermeister Peter Driessen als möglichen – unabhängig antretenden – Landratskandidaten vorstellten, hatten die Äußerungen der Parteienvertreter einen Tenor: dass im Kreishaus selbstherrlich agiert werde, dass kein echter Austausch mehr stattfinde. „Da muss ein anderer Stil drauf“, sagte Driessen.

Wenn es noch eines Beweises dafür bedurft hätte, hatte ihn das „Team Spreen“ (neben dem Landrat gehören noch Wilfried Suerick und Zandra Boxnick dazu) in den Wochen davor mit einer überraschenden, klandestinen Stellenbesetzung geliefert. Erst vor einigen Monaten war Bettina Keysers aus der Klever Stadtverwaltung ins Kreishaus gewechselt. Im Klever Rathaus war sie „die Hand“ von Theo Brauer, der als Bürgermeister so eine Art Volkstribun gab. Mit Brauers Nachfolgerin Sonja Northing lief es indes nicht so rund, mit der Folge, dass die Verwaltungsbeamtin sich schon frühzeitig nach einer neuen Aufgabe umschaute. Schließlich landete sie in der Kreisverwaltung an der Nassauer Allee.

Dort wurde sie vor kurzem neue Geschäftsführerin der Kreis Klever Bauverwaltung GmbH (KKB). Sie sitzt an der Seite des langjährigen Geschäftsführers Gerhard Koenen. Bei der KKB soll sich die 56-Jährige um den Wohnungsbau kümmern, also – auf Beschluss des Kreistags, der die kreiseigene Gesellschaft um diese Sparte erweiterte – für mehr bezahlbaren Wohnraum im Kreis Kleve sorgen. Allein: Was hatte Bettina Keysers bisher mit Wohnungsbau zu tun? In einer Veröffentlichung in der Rheinischen Post wird als Referenz angeführt, dass Bettina Keysers „nicht zuletzt in der Projektgruppe für den Rathausbau“ tätig war. 

Aus den Kreisen der Politik hört man, Bettina Keysers „sei plötzlich einfach da“ gewesen. Kein Bewerbungsverfahren, keine Stellenausschreibung? Man staunt, wieder einmal.

Die Nachfrage beim Kreis ergibt die Antwort, dass alles seine Richtigkeit habe, wen wundert’s? „Frau Keysers ist eine Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, die wir unserer Gesellschaft, der KKB GmbH, zugewiesen haben, sodass keine Ausschreibung erforderlich war“, so die Mitteilung aus dem Kreishaus.

Eine hochdotierte Führungsposition beim Kreis Kleve per „Zuweisung“ zu besetzen, so etwas soll möglich sein? Die Bezirksregierung in Düsseldorf benötigte einen Monat, um die Sache zu prüfen. Dann teilte eine Sprecherin mit: „Die Bezirksregierung Düsseldorf hat sich vom Kreis Kleve berichten lassen, auf welcher Rechtsgrundlage die Position besetzt wurde. Der Kreis hat dabei die rechtlichen Voraussetzungen für das Vorgehen nachvollziehbar dargelegt. Er hat sich im Rahmen seiner Personal- und Organisationshoheit bewegt. Eine zwingende rechtliche Verpflichtung zur Ausschreibung einer Führungsposition besteht insbesondere bei der Geschäftsführung privatrechtlich organisierter Gesellschaften nach herrschender Meinung nicht, auch wenn im Regelfall die Ausschreibung sicherlich sinnvoll ist.“

Wer öffentliche Stellungnahmen zu lesen imstande ist, weiß, dass die Ohrfeige im letzten Nebensatz verborgen ist. Was in der Kreisverwaltung geschehen ist, ist also nicht der Regelfall, der offenbar eine ordnungsgemäße Stellenausschreibung vorsieht. Ein solches Vorgehen ist nach Ansicht der Bezirksregierung „sicherlich sinnvoll“ – was wiederum die Frage aufwirft, wie ein Vorgehen bezeichnet werden muss, dass ein solches Verfahren umgeht.

Sicher aber dürfte sein, dass Vorgänge wie diese Munition für einen Wahlkämpfer liefern, den vor zwei Wochen noch niemand auf seinem Zettel hatte.

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32 Kommentare

  1. 32

    Da sind sie, die feinen Unterschiede in Kleve. Wo waren hier die entrüsteten Frauenstimmen? Vielleicht war ein anderes Thema interessanter, weil man eventuell jemanden persönlich kennt, die anscheinend total wehrlos und ohne eigene Stimme zu scheinen sind?

    Wahrscheinlich kommen jetzt wieder nur Anfeindungen? 🙂 Das macht mir überhaupt nichts aus ……….

     
  2. 31

    @30. Mary

    Die werte Klever Bevölkerung feiert ihre Schützenfeste und schaut Fußball ………… 🙂

     
  3. 30

    Wehe dem, der Böses denkt.
    Was meint denn die werte Klever Bevölkerung, wie Stellen vergeben werden?
    Eigentlich schade, dass es auch in unserer „Provinz“ so zugeht.

     
  4. 28

    Naja, was entsprechende Hinweise bei der Aufsichtsbehörde gebracht haben, ist doch bisher ziemlich eindeutig gewesen. Man könnte schon überlegen, ob man nicht nur verniedlichend, wie es manche tun, vom „Klever Landrecht“, sondern vielleicht schon vom Ende der Rechtsstaatlichkeit reden möchte. Aber vielleicht wäre das auch ein wenig zu dramatisch. Aber eigentlich meint „Gutsherrenart“ doch genau das, oder?

    Wie war das noch gleich? Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus?

     
  5. 27

    @26. Bert

    Tipp: Fragen Sie doch einfach bei der übergeordneten, weisungsgebenden Stelle, Bezirksregierung Düsseldorf, nach.

     
  6. 26

    Gutsherrenart ist doch nirgendwo mehr angebracht. Generell sieht der moderne Umgang mit Mitarbeitern einfach anders aus. Aber jetzt kann sich auch keiner mehr wegen einer Absetzung rühmen. Ich denke, nach der nächsten Wahl ist diese Ära eh vorüber und so lange dauert es ja nicht mehr bis dahin. Ist auch eine Chance für die Region Kreis Kleve auf eine Politik, die mehr eigene Ideen hervorbringt als lediglich das Niedrighalten der Kreisumlage.

    Man muss aber auch mal fragen, warum die Politik sich während der Ära Sueri … äh … Spreen so weit zurückgezogen hat, dass sie diese offensichtlichen Mankos nie bekämpft hat. Selbst die Opposition ist sogar bei Steilvorlagen zumeist ein zahnloser Tiger. Was man da über die Jahre schon Haarsträubendes lesen durfte… Da verrechnet man sich bei Gebäudekosten mal eben um eine Million, da soll eine Rettungsleitstelle entstehen und obwohl man ein eigenes Bauamt im Hause hat, das sich doch mit den Gesetzen auskennen sollte, entnimmt man der Presse, dass sich die Bauarbeiten massiv verzögern, weil es Probleme mit dem zuständigen Bauamt Kleve gibt (unheimlich peinlich, wie ich finde), da steht über Wochen eine Ausländerbehörde in der Presse und wenn mal von außen angefragt wird, ob denn die Personalprobleme gelöst seien, lässt man sich damit abspeisen, dass dem wohl so sei, weil man x Mitarbeiter eingestellt habe, aber fragt nie nach, was das für Mitarbeiter sind (Quereinsteiger, die keine Verwaltungsausbildung haben und wahrscheinlich dann auch keinen Mitarbeiter mit passender Ausbildung richtig ersetzen können, Mitarbeiter im mittleren oder gehobenen Dienst), man liest von zu wenig Rettungsassistenten (und ich würde schon gerne im Notfall versorgt werden) und Rettungswachen, die erst gebaut werden müssen (vor diesem Hintergrund kann man auch fragen, wie es überhaupt um Pläne und Mittel für die Absicherung von Großereignissen wie Parookaville oder Katastrophen am Flughafen etc. steht). Man muss nur die Zeitung aufschlagen und fragt sich doch, warum die komplette Politik so stillhält. Man könnte sicherlich mehr Kapital aus diesen ganzen Dingen schlagen. Vielleicht auch ein Manko der Kreispolitik an sich. Ich denke, der normale Bürger nimmt seinen Stadt- oder Gemeinderat noch wahr, aber der Kreis ist häufig wohl eher ein Unbekannter. Ich habe manchmal den Eindruck, die Bürger wissen häufig noch nichtmal so richtig etwas mit dem Kreis als Behörde anzufangen. Müsste mehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden.

    Verstehe aber auch nicht, warum der sog. „Greistag“ nichtmal auf einen Generationenwechsel setzt und jüngere Kandidaten an den Start bringt. Am Ende möchte ich wetten, sind die Landratskandidaten wieder alle Mitte 60.

     
  7. 25

    Es gibt viele Bereiche, zu denen externe Dienstleister beauftragt werden, die aber keine Baustellenschilder zur Kennzeichnung einer Tätigkeit aufstellen- müssen.

    Es soll sodann auch Dienstleister geben, die grundsätzlich schon länger keine Aufträge mehr von dem einen oder anderen AG annehmen bzw. sich nicht mehr darum bewerben.

     
  8. 24

    @Bert Der Hinweis mit den Aufträgen ist natürlich auch interessant, denn an den Baustellenschilder gibt es doch gewisse Häufungen von Namen…

     
  9. 22

    Beim Kreis Kleve wurde doch der Legende nach noch nie auch nur eine einzige herausragende Stelle durch Ausschreibungen und Bewerbungsverfahren besetzt. Selbst bei den mittleren Stellen soll es nur selten eine externe Ausschreibung geben. Das wäre doch auch viel zu transparent. Ganz im Gegensatz zu anderen Behörden, die in der Gegenwart angekommen sind und schonmal etwas von modernem Personalmanagement gehört haben, finden wohl auch generell keine internen Stellenausschreibungen statt. Nachher könnte sich ja jemand bewerben, der herausragend gut für eine Stelle geeignet ist, aber nicht zu einem gewissen Freundeskreis gehört und durch seine Qualität eine Gefahr für denjenigen darstellt, den man eigentlich befördern will.

    Ws soll man noch sagen? Der Kreis Kleve begegnet einem ja auch schon überregional und ist bekannt als einer der schlechtesten Arbeitgeber im öffentlichen Dienst. Bekannt vor allem wegen eines alten Mannes, der beruflich, fachlich vor 30 Jahren stehengeblieben ist und von dem niemand weiß, über welches Konstrukt er eigentlich immer noch alle Fäden zieht. Man nimmt an, der Landrat darf über Beraterverträge bis zu einer gewissen Summe ohne Beteiligung des Kreistages entscheiden, aber dafür müsste man wohl mal einen Blick in die Geschäftsordnung oder etwas Ähnliches werfen.

    Der Nachfolger wird es schwer haben. Der Kreis Kleve ist, wenn man den Gerüchten glauben darf, personell abgewirtschaftet. Wer kann, der geht dort weg. Neue Bewerber für gesuchte Stellen verirren sich selten an die äußerste Ecke des Niederrheins, wenn doch beinahe alle anderen Behörden bessere Arbeitsbedingungen bieten und gleichzeitig auch wegen des grassierenden Fachkräftemangels händeringend suchen.

    Aber die Personalbesetzung ist doch auch bestimmt nicht das Einzige, was im Argen liegt. Wenn die nämlich schon so läuft, wie laufen dann z.B. wohl erst die Vergaben von Aufträgen. Ob da alles rechtmäßig zugeht?

    Als Bürger des Kreises Kleve graust es mir, da die Personalpolitik dort auch zu einer schlechteren Leistung für den Bürger führt.

     
  10. 20

    @14 Chewgum
    In Management Seminaren wird man darauf hingewiesen,das Mitarbeiter sehr schnell merken ob der Chef in der Sache Sattelfest ist oder nicht, denn dann werden Aufgaben schnell zurück an den Chef/in delegiert.
    Denn bekanntlich gibt es bei unmotivierten Mitarbeitern immer 1000 Gründe warum eine Sache nicht geht.
    Die größten Widersacher findet man in Mitarbeitern die sich selbst eine Chance auf den Posten ausgerechnet haben.Wenn dann wie hier geschehen,ohne interne Stellenausschreibung,ein gut bezahlter Posten besetzt wird,werden die Mitarbeiter nicht gleich kündigen,aber Dienst nach Vorschrift,hemmt jede neue Entwicklung.
    Es reicht nicht, wenn der Kreis Millionen € als Startkapital zur Verfügung stellt,die Truppe die es zu Beton Gold umsetzen soll, muss auch motiviert sein,will der Kreis auch Erfolge sehen.

     
  11. 19

    Personalmanagement ist eine schwierige Aufgabe. Manchmal greift ein Behördenleiter in seine Trickkiste, um politischer Einflussnahme zu entgehen. Das ist so bis in die höchsten Regierungskreise. Man sollte abwarten, was die Dame leistet. Herr Koenen wird sich von seiner Marschrichtung nicht abbringen lassen. Er hat ja Erfolge vorzuweisen.
    Wer erinnert sich noch an die Bestellung des Geschäftsführers der Flughafengesellschaft Weeze? War das nicht ein vergleichbarer Vorgang? Der hat es bis heute nicht geschafft, eine Zusammenarbeit mit dem Flughafen Düsseldorf zu erreichen.
    Ach ja, da ist noch der angesprochene Wahlkämpfer. Ich bin gespannt, was sich da noch alles tut. Die Vertreter der SPD machen auf dem Foto nicht gerade einen zufriedenen Eindruck. Sie müssen ihr Tun ja noch der Partei verkaufen. Ergebnis???

     
  12. 17

    Fand den Turn, noch dazu auf Englisch, von der Kreisverwaltung zur HSRW auch etwas überraschend.

     
  13. 16

    @Chewgum Geschlecht ist mir egal. Es geht um die Durchführung der Stellenbesetzung, die von der Bezirksregierung offenbar als unkonventionell empfunden wird.

     
  14. 15

    @ 11. Klaus

    Wenn Sie die freie Meinung haben, dass der Blog unattraktiv wird, warum lesen Sie dann? Niemand wird gezwungen.

    Es handelt sich auf keinen Fall um Bashing, sondern um freie Berichterstattung von Tatsachen und freie Meinungsfreiheit in einem freien Land.

     
  15. 14

    Erinnert mich hier stark an die Debatte im Netz über AKK als Verteidigungsministerin. Glaube, die Kritik wäre nicht ganz so heftig, wenn es sich jeweils um einen Mann gehandelt hätte.

    So wie AKK nicht schießen können muss, um es mal plakativ auszudrücken, muss Frau Keysers nicht Gebäude planen können. Beide Frauen brauchen für ihre Jobs vor allem Managementkompetenz.

     
  16. 13

    @Klaus Bashing bedeutet m. E. Niedermachen um des Niedermachen willens. Die Bericbterstattung sowie die Kommentierung hier beruht auf tatsächlich wahrnehmbaren Missständen, von denen es an der HSRW leider so viele gibt, dass daraus eben auch viele Berichte resultieren. Oder aber, Variante RP, man betet alles nach, was einen eingeflüstert wird, und verschließt die Augen vor der Realität.

     
  17. 12

    Ich glaube man kann wissenschaftlichen Mitarbeitern zutrauen, dass sie auch in der Lage sind, administrative Aufgaben zu übernehmen. Umgekehrt funktioniert es aber nicht. Jemand aus dem administrativen Bereich soll den Studierenden die Mechanik o.ä. nahebringen? Die Studierendenzahlen kann niemand vorhersagen. Also tut man gut daran, die Zusammensetzung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen so zugestalten, dass auch größere Studierendenscharen noch gut betreut und eine gute Lehre, die nicht nur von Professoren geleistet wird, gewährleistet ist. Das einzige, aber nur teilweise zutreffende Argument ist die Tatsache, dass Verwaltungsmitarbeiter billiger als wissenschaftliche Mitarbeiter sind. Dieses Argument wird aber dann hinfällig, wenn wissenschaftliche Mitarbeiter eingestellt werden, die nicht in der Lehre, sondern beispielsweise im Marketing tätig sind.

     
  18. 11

    @4. Der Laie
    Frau Keysers ist bei der KKB zuständig für die sich dort im Aufbau befindliche Sparte Wohnungswirtschaft. Ich bezweifel sehr stark, dass Frau Keysers sich diesen Schuh anziehen würde und die technischen Abteilung der KKB leitet. Sie hat bei der Stadt Kleve selber erleben können was passiert ist als ein Nicht-Techniker versucht hat die GSK zu leiten.

    @9.+10.
    Was hat jetzt die Fakultät Technologie und Bionik mit diesem Thema zu tun?
    Das HSRW-Bashing an jeder auch nicht passenden Stelle ist auffällig und macht diesen Blog unattraktiv.

     
  19. 10

    @9. Hackebreit
    Mich wundert in der von Ihnen genannten Fakultät gar nichts mehr. Erst wird der damaligen Präsidentin vorgeworfen, sie habe zu viele Stellen, die nichts mit der Lehre zu tun haben, entfristet. Und dann macht man selbst genau das Gleiche. In einem Post zum Beitrag „Hochschule: Der Bass ist der Boss“ vom 6. Juni habe ich das schon erwähnt: „Mal abgesehen davon, dass selbst die Gutgläubigsten in den letzten Monaten erleben konnten wie etwas, was man der ehemaligen Präsidentin hinter vorgehaltener Hand vorgeworfen hat, danach ungeniert weiter so praktiziert wurde. Damit ist klar, dass es keine sachlichen Gründe für die Abwahl gab. Der „sachliche“ Grund, der aber nie direkt genannt wurde, kann es jedenfalls nicht gewesen sein. Zumal fraglich ist, wer tatsächlich die bei einigen Hochschulangehörigen unbeliebte „Politik“ forciert hat.“

     
  20. 9

    So what?
    In the Faculty of Technology and Bionics at the local university, many are wondering how and why, for some time now, almost all new employment relationships have been established with non-scientific personnel. Although these many have voted several times for more scientific staff.

     
  21. 6

    Keine offizielle Stellenausschreibung, kein offizielles Bewerbungsverfahren?

    Wie sollen sich andere Frauen, im Zeitalter der Gleichstellung, fühlen, die z.T. viele, viele Bewerbungen erbringen mussten und müssen?

     
  22. 5

    Immerhin ein Riesenfortschritt. verglichen mit den Vorgängen in der Frühzeit der Grafschaft Cleve, als die Verteilung von Pfründen durch Heiratspolitik und politischen Mord geregelt wurde. Chapeau!

     
  23. 4

    Das dürfte spannend werden,bisher lief bei der KKB ja alles rund.Wer erinnert sich nicht an das Ausschreibungs-
    Desaster beim Klever Rathaus,wo man sich fragen durfte,kennen die Mitarbeiter eigentlich die VOB und die LBO NRW.
    Auf den Satz, treten sie mal zur Seite, ich mach ihnen mal eben vor wie es geht,wird man bei der KKB demnächst wohl lange warten dürfen.
    Aber wie man sieht,kann man als Beamter im nicht technischen Dienst,auch Chef einer technischen Behörde werden.Da kann dann die neue Chefin nur darauf hoffen, das ihre Mitarbeiter auch bei Zwistigkeiten noch loyal bleiben.

     
  24. 3

    Man könnte es auch ausgleichende Gerechtigkeit nennen. Sonst kamen und kommen Männer so auf irgendwelche Posten (allgemein), jetzt ist es mal eine Frau.

    Aber die Kritik ist an sich schon richtig.

     
  25. 1

    Die Stelle kann aber noch mindestens 20 Jahre von Frau Keysers besetzt bleiben, gehen doch verdiente Beamte mit Sonderprivilegien beim Kreis erst mit Mitte 70 endgültig nach Hause.