Konfuzius sagt… etwas über die Hochschule Rhein-Waal

Hochschule Rhein-Waal (Symbolfoto)

Hier ein Kommentar von Konfuzius a. D., den ich zur Belebung der Diskussion mal aus der Kommentarspalte herausschneide:

Teil 1: Ein wenig Kritik

Seit mehr als zwei Jahren ist die Hochschule Rhein-Waal aktiv. Politiker, Interessenvertreter und natürlich die Hochschule sind stolz auf »ihre Schule«. So verwundert es nicht, dass man die Hochschule als Forschungs- und internationalen Hochschulstandort sehen will. Ein sehr hoher Anspruch! Nach mehr als zwei Jahren darf man fragen, ob man dem sehr hohen Anspruch auch nur ansatzweise ein Stück näher gekommen ist??? Denn wie so oft sollte man nicht zu lange warten und die Weichen für den Erfolg sehr früh stellen, damit es irgendwann nicht zu spät ist!

Ich war gegen eine Hochschule in Kleve und ich bin nicht glücklich mit der pers. Besetzung an der Hochschule oder im Umfeld der Hochschule, zum Beispiel in den Fördervereinen. Das soll die Arbeit der engagierten Menschen nicht herabwürdigen. Kritik ist trotzdem erlaubt. Heute will ich dazu etwas mehr schreiben. Im Grunde viel zu spät. Doch vor mehr als zwei Jahren war mir noch nicht nach heftiger Kritik: »Ich musste meine Unterstützung für Kleve, für die Region und damit auch für die Hochschule zunächst einmal vorbereiten. Nur meckern ist mir zu wenig. Ich konnte mir in der Zeit trotzdem einige Kommentare nicht verkneifen. Ich Nörgler! Ich Neider! Ich besitze noch nicht mal ein Auto oder gar Bildung – schaut nur auf Grammatik und Rechtschreibung! Ich Ausländer, der nicht einmal Steuern zahlt! Ich Heuschrecke!«

Wer nur mit öffentlichen Mittel plant, der darf keine hohen Ansprüche stellen. In Kleve aber hat man genau das gemacht. Doch langsam scheint man zumindest an der Hochschule den Ort Wolkenkuckucksheim in den Köpfen zu verlassen und sich auf die Realität in ganz irdischen Schützengräben vorzubereiten, in denen man sich einem harten Konkurrenzkampf unter den Hochschulen stellen muss. Bei der Politik ist das leider noch nicht angekommen. Die geht dazu über, mit weiteren Steuergeldern den freien Fall der Hochschule, irgendwie hilflos, abzubremsen. Wahltaktik, oder noch immer die fehlende Einsicht? Vielleicht erinnert man sich mal daran, dass man nicht einmal genug an Sponsoren binden konnte, um eine iPad-Aktion wie ursprünglich geplant umsetzen zu können.

Anders formuliert: Wer hohe Ansprüche hat, der muss sie auch bezahlen können. Es ist ja schließlich nicht damit getan, ca. 122,5 Mio. Euro plus x vom Land an die Spoy zu setzen. Es ist nicht damit getan, jedes Jahr weitere Steuergelder vom Land in Millionenhöhe abzurufen. Mit diesen öffentlichen Mitteln wird man den hohen Ansprüchen – wohlgemerkt nicht meinen Ansprüchen – niemals gerecht werden. Ärgerlich, dass man schon jetzt »gurkt« und Mittel aus dem Kreis zuschießen muss, damit die Ausstattung perfekt ist. Fürchterlich, wenn man in Kleve vielleicht glaubte, mit Begriffen wie »Forschungsstandort« oder »Internationalität« einen Werbeeffekt zu erzielen. Mit Blick auf die sehr niedrigen Studentenzahlen: Mission verfehlt!!!

Nach zwei Jahren zählt man nicht einmal 350 Studenten an der Hochschule in Kleve. 630 sollen es insgesamt an den beiden Standorten der Hochschule Rhein-Waal sein. Berücksichtigt man aber Studienabbrecher, ist wohl eine Zahl von ca. 580 realistischer. Doch bitte keine Erbsenzählereien. Ca. 25 Prozent unter Plan (850) ist so oder so ein äußerst schlechter Wert. Würden in einem jungen Unternehmen die Verkaufszahlen zwei Jahre nach Einführung eines Produktes ca. 25 Prozent unter Plan liegen, wäre wohl Veränderung angesagt. Würde das Unternehmen zudem fremde Mittel einsetzen, wäre der Druck auf führende Köpfe im Unternehmen weitaus höher als alles, was sich die Hochschule bisher gefallen lassen musste.

Wie reagierte man in Kleve auf die niedrigen Studentenzahlen? Lachen Sie bitte nicht, es ist die Wahrheit: »Antenne Niedergang« zum Beispiel meldete Rekordzahlen für diese Hochschule Rhein-Waal. Als ob nicht jeder wüsste, dass man im Aufbau einer solchen Institution automatisch für die ersten Jahren mit Rekordzahlen rechnen muss. Oder erwartete man nach 166 Studenten zu Beginn des ersten Wintersemesters schon einen Rückgang?

Frech ist, wenn man den Rekord in einem Atemzug mit echten Rekordzahlen an der Hochschule Niederrhein verkaufen will. Dort, in Krefeld und MG, studieren über 10.000 (!) Menschen. Kein Wort von dem hier: Die Erfolge der Hochschule Niederrhein sind ein Schlag in das Gesicht der Hochschule Rhein-Waal am Standort Kamp-Lintfort. Doch davon keine Rede, denn es ist ja alles so wunderbar. In Krefeld hat man seine Hausaufgaben gemacht. Man hat keinen Bewerber hergegeben. Es hat keine messbaren Abwanderungen gegeben. Studenten haben sich nicht von exotischen Studiengängen beeindrucken lassen.

Junge Menschen aus dem Kreis Kleve lassen in der Früh‘, auf der A57 fahrend, Kamp-Lintfort links liegen. An der Stelle nachträglich Glückwunsch an die Hochschule Niederrhein, die wie RWTH Aachen oder der FH Köln als Sieger eines Bund-Länder Wettbewerbs im Rahmen der Idee »Qualität und Lehre« über fast 5 Mio. Euro an zusätzlichem Kapital finanziell stärken konnte und so noch einmal einen echten Grund zum Feiern hatte. Übrigens habe ich davon nichts bei »Antenne Niedergang« gehört oder aber gelesen. Gut möglich, dass ich es verpasst habe. Genauso gut möglich, dass es nicht wichtig war. Naja, Kleve!

In einem Kommentar zu einem Bericht auf der Homepage des Kurier am Sonntag vermeldet ein Vertreter der »Grünen«, dass abgewählte Parteimitglieder immerhin noch wichtige Positionen im Kreis Kleve besetzen. Er spricht dazu auch die Position in einem Förderverein der Hochschule an. Danke! Besser hätte man nicht beschreiben können, worum es einigen Menschen in Kleve geht! Ich kann es nicht mehr sehen, aber ihr bekommt Eure Konkurrenz und die Hochschule neue Chancen.

(Es geht bald weiter.)

Deine Meinung zählt:

41 Kommentare

  1. 41

    @Konfuzius a.D.

    Der braucht sich nichts auf seine internationalen Kontakte einzubilden. Die habe ich auch. Ich habe in meiner Strasse Niederländer, Briten, Dänen, US-Amerikaner, Bayern, Franzosen, Spanier, Belgier und einen Norweger als Nachbarn. Die geben mir zwar keine Visitenkarten,aber ich benötige auch kein Poesie-Album zum Vorzeigen um in der Hofpresse von meiner vermeintlich unglaublichen Wertigkeit zu schwadronieren.

     
  2. 40

    Wie erwartet sind die Studentenzahlen aktuell wieder wichtig. Was soll ich dazu jetzt noch schreiben? In Kleve gibt es so wenige Momente der Freude. Da will ich die gute Stimmung nicht stören. Diese Bachelorisierung der Massen geht leider weiter. Das soll jetzt aber nicht mehr mein Problem sein.

    Kleve überlasst man am Besten den Klevern. Vor allem jenen, die schon vor Freude aus der Hose springen wenn sie eine Visitenkarte in der Hand halten auf der nicht 47533 aufgedruckt ist. Wenn dann noch ein Bürgermeister mal im Ausland war, dann gibt es sogar internationale Kontakte. Ich habe dazu einen Tipp: Beim nächsten Besuch einfach die „Gelben Seiten“ aus dem Hotel mitgehen lassen. Dann ist man quasi vernetzt. Internationalität auf hunderten Seiten mit tausenden Kontakten.

     
  3. 38

    @ Tintenkiller

    Mir ging es nicht wirklich um die sechs Fehler. Nein, ich möchte einfach mal von den Experten wissen wie die vielen Kooperationen denn so laufen. Weder ein Teil der betroffenen Unis, noch die Hochschule selbst, sind auskunftsfreudig. Haben Sie Info? Oder besucht die Präsidentin nur alte Fründe?

    Es wäre ganz gut, wenn man den Bürgern nicht einfach nur über die RP irgendwelche Vertragsunterzeichnungen und Kooperationen hinknallt, sondern auch einmal etwas über die fachlichen Inhalte berichtet. Es muss nicht ins Detail gehen.

    User „tut nichts zur Sache“ spricht gerne mit denen in der Hochschule. Vielleicht kann er einfach mal Projekte zwischen der Hochschule und den Bangladeshi, Chinesen oder Indern im Blog vorstellen. Da wäre ich sehr dankbar. Das wäre toll!

    @ Exilklever (hat unter Elsabrunnen das Thema verfehlt)

    „Restplätze“ sind völlig normal. Verlängerung der Fristen sind auch völlig normal. Erschreckend im Zusammenhang mit Studentenzahlen ist nur die Tatsache, dass man wieder einmal Probleme versucht auf den letzten Drücker zu lösen. Letztes Jahr wurde von den Bürgern mehr Toleranz gefordert. Jetzt sind es Ferienwohnungen. Na hoffentlich fehlen die später nicht den Seilbahnaktivisten vom Stadtmarketing zur weiteren Steigerung der extrem gewaltigen Touristenzahlen.

    Dank Doppel-Abitur in anderen Bundesländern, Turbo-Abi und dem Wegfall der Wehrpflicht sollte es bereits dieses Jahr gelingen, endlich einmal Studentenzahlen zu feiern. Wie ich bereits vor Wochen schrieb: Dann sind die Zahlen sogar an der Hochschule wieder so richtig wichtig. In der RP sowieso.

     
  4. 37

    Sechs? Einen Tipp bitte, Konfuzius!

    Indien, war das wirklich in Indien? Wo steht das? Immerhin sind sogar Yan Kelu und DonHua extra aus Shanghai angereist.

     
  5. 36

    Oh, die Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal war in Indien. Hier ein Foto bzw. Link: http://bit.ly/rna5Uv Irgendwie ist es ja immer so, dass man neben zwei „Indern“ blass aussieht.

    Warum habe ich den Link gepostet? Die Frage dürfen Sie, nur falls gewünscht, selbst „errätseln“. Quantität vor Qualität. Internationalität? Bangladesh oder doch Indien oder China? Was stimmt nicht mit dem Link? Sechs Fehler sind versteckt, und ich zähle ganz bestimmt keine Bilder oder Teller mit.

     
  6. 35

    Es geht um den mit Pressetext vom 16. Juni 2011 beworbenen, neuen Studiengang „Information and Communication Design“ an der Hochschule Rhein-Waal am Standort Kamp-Lintfort. http://idw-online.de/pages/de/news428654

    Vorinformation:

    Ich biete 2 Interessenten/innen an, ein Grundpraktikum bei einem der führenden Hersteller für HTML5/Flash Sites und Gaming-Produkte im EU-Ausland zu absolvieren. An dem Unternehmen sind weitere Unternehmen, z.B. ein US-Suchmaschinenbetreiber, direkt beteiligt. Das Unternehmen verfügt über Niederlassungen in Asien, der EU und natürlich in den USA.

    In einem Zeitraum von zunächst 8 Wochen während des Sommers 2012 lernen Sie gemäß der Praktikumsrichtlinien die Fachbereiche im Unternehmen kennen und begleiten ein Gaming-Projekt. Sie sollten spezielles Interesse für den Bereich Gaming/Spieleentwicklung mitbringen. Abends bereiten Sie sich, sofern Sie den TOEFL-Test noch nicht absolviert haben, in einer Sprachschule auf den Test vor, den Sie in der 8. Praktikumswoche hoffentlich bestehen. Die Wochenenden stehen zur freien Verfügung.

    Mit weiteren 4 Wochen Praktikum während des Studiums schliessen sie das 12-wöchige Grundpraktikum dann ab. Sofern Sie später den Studiengang wählen, sich auf den Bereich Gaming/Spieleentwicklung spezialisieren wollen und im Grundpraktikum bereits durch viel Engagement aufgefallen sind, wird man Sie bei Interesse ihrerseits für ein späteres Praxissemester vormerken.

    Das Praktikum wird vergütet. Reisekosten mit Bahn/Flugzeug sowie Unterkunftkosten, Schul – bzw. Prüfungskosten werden übernommen und vorab gestellt. Für die Haftpflicht- und Auslandskrankenversicherung sind Sie selbst verantwortlich. Diese müssen vor Reiseantritt in Kopie nachgewiesen werden.

    Berücksichtigt werden nur Bewerbungen von Abiturientinnen und Abiturienten aus dem Nordkreis-Kleve (Wohnsitz seit mind. dem Jahr 2010 in der Region). Wer bereits studiert oder ein Studium abgebrochen hat, kommt für die hier kurz vorgestellte Förderung nicht in Frage (Ausnahme sind z.B. Härtefälle wie Studienabbruch wegen schwerer Erkrankung).

    Wieso, weshalb, warum?

    Die Kommentarfunktion im Kleveblog ist kein Werbeplatz. Ich belasse es daher an dieser Stelle auch bei einer einmaligen, einfachen Vorinformation für diese non-profit Förderinitative. Nach den Sommerferien, Mitte/Ende September 2011, werde ich Platz für einen Info-Banner im Blog erwerben und über den Banner auf konkrete Informationen zu dem Förderprogramm verlinken. Das beinhaltet natürlich Ablaufplan, Adressen, Infos zum Unternehmen etc.! Bewerbungsfrist wird der 31.12.2011 sein.

     
  7. 33

    Konfuzius, der Pinkwart ist von Hause aus Chaosforscher und somit Kummer gewohnt. Vielleicht analysiert er das Video-Interview mit dem Spoykanal-Vogt, welches das freie Kamerateam
    verbrochen hat.

     
  8. 32

    @ MalWasSag

    Ob Harold Camping und Weltuntergang oder typische Vertreter aus Kleve mit ihren immer neuen Erfolgsmeldungen in der gelb-schwarzen Presse: Was kommt dabei am Ende heraus? Nichts.

    Apropos Prediger:

    Der Macher der neuen Hochschulideen will ja nicht mehr in der Hochschullandschaft in NRW mitfeiern. Er hat nun ein paar neue Gläubige gefunden und plant wieder ganz GROSSES: http://bit.ly/lUGOLL Wenn es scheitert, bietet sich vielleicht Baku oder Lustige Oper an?! Na irgendwie wird er wohl auch aus der Nummer herauskommen. Die Hochschule in Kleve wird es da deutlich schwerer haben! Ganz ehrlich: Schade!

     
  9. 30

    Meine Güte, so langsam frage ich mich ob du mit Radioprediger Harold Camping verwandt bist.
    Wenn ich deine Adresse hätte würde ich dir noch ein paar Eimer schwarze Farbe und ein Paket Pinsel liefern lassen.
    Aber mal erlich, bei deinem Wissen, warum bist du denn nicht unser Meisterbürger?
    Ich hoffe wir können uns in einigen Jahren nochmals über das Thema austauschen.

     
  10. 29

    Teil 3: Hochschule – eine Chance für die Region?

    Am Neubau der Hochschule Rhein-Waal feierte man Richtfest. Sie ist fast fertig, die neue Hochschule an der Spoy. Keine Frage – man sollte daher das Beste daraus machen. Nicht zu vergessen: Die Hochschule ist ein großer Arbeitgeber. Aber ist die Hochschule eine Chance für die Region Nordkreis-Kleve? Unter den aktuellen Umständen wohl kaum! Ich will hier im Blog auf eine Problematik hinweisen:

    Statt fremde Unternehmen zwecks Ansiedlungen zu gewinnen, schafft man Umsiedlungen aus der Region und schwächt damit umliegende Städte und Gemeinden. Es ist quasi der Griff in die fremden Gewerbesteuertöpfe der unmittelbaren Nachbarn. Es wird weitere Folgen haben. Zu mehr sind Politiker u. die Wirtschaftsförderung in Kleve offensichtlich nicht in der Lage. Ganz anders die Region um die Städte Nijmegen oder Arnhem. Dort schafft man es bereits vor der Realisierung von Milliarden-Projekten fremde Unternehmen, darunter sogar Konzerne, anzusiedeln.

    Die Region Nordkreis-Kleve ging, bezogen auf neue Projekte in Nijmegen oder Arnhem, leider nur leer aus. Magnet Hochschule? Die wird es in der Region sehr schwer haben. Und die Region wird aus der Arbeit der Hochschule heraus kaum profitieren. Forschung? Entrepreneurship? Mehr junge Menschen, die nach dem Studium in der Region bleiben weil sie dort entsprechende Arbeit finden? Nein! Das wird nur in einem sehr überschaubaren Rahmen stattfinden. Nur gut, dass man sich in Kleve vor dem sicherem Wahlerfolg in wenigen Jahren keinen Kopf machen muss. Immerhin hat man die Hochschule auf Kosten des Landes gebaut und kann den Begriff „Vollbeschäftigung“ über schwarz-gelber Druckpresse den Wählern einprägen! Um mehr geht es in Kleve gar nicht mehr: Klein, überschaubar und ganz sicher schwarz!!! Wer davon nicht überzeugt ist, der hört dazu den Kommentar des Bürgermeisters der Stadt Kleve – ich habe darauf in meinem Kommentar Nr. 26 verlinkt.

    Teil 4: Die gelbe Gefahr für die Region Nordkreis-Kleve?

    Ich finde das, was die Niederländer in Sachen Waalfront, aber auch in Bildung, Umwelt und Verkehr investieren werden, toll. Das geht vielen Bürgern in Kleve sehr ähnlich. Man blickt voller Ehrfurcht auf die Millarden, die dort in Nijmegen, aber auch in Arnhem, in den nächsten 10 Jahren investiert werden. Die Bagger rollen schnell. Und die Niederländer setzen schon alles daran, ihr Einflussgebiet deutlich zu erweitern. Leider findet sich darin auch die ganz logische Erklärung dafür, warum die Niederländer mit Plakaten in der Hand den Anschluss der Bahn an Düsseldorf fordern. Es geht nicht um Einkaufstourismus oder wenige Arbeitnehmer aus Kleve, die vielleicht in den Niederlanden ihr Brot verdienen und mit der Bahn fahren sollen. Es geht darum, dass die Region Nijmegen ihre Fühler noch viel weiter in Deutschland ausstrecken will. In Nijmegen studieren bereits viele Deutsche. Es werden noch viel mehr werden. Denn Nijmegen baut nicht nur Wohnraum. Nijmegen und übrigens auch Arnhem werden Standort für Forschungsstätten und Unternehmen aus aller Welt. Killerplautze stellte bereits „Heinz Ketchup“ vor. Weitere Investitionen von mehr als 500 Mio Euro werden in den nächsten 5 Jahren für noch mehr Arbeit sorgen. Wo bleibt da Kleve? Wo bleibt da die Hochschule in Kleve? Wird man den Anschluss finden?

    Nein! Die Niederländer machen das ganz clever. Sie werden jede Chance nutzen, sich in dem Nordkreis-Kleve zu informieren, reduzieren Gemeinsamkeiten aber nur auf Interessen, die den eigenen Standort nach vorne bringen. Legitim? Darüber kann man sich streiten. Im Staatsplan der Niederländer ist vermutlich vom Nordkreis-Kleve keine Rede. Und in Düsseldorf verpennen die Politiker solche Entwicklungen. Sie müssten jetzt investieren. Doch irgendwie hat man im Land nie Geld für die schwachen Randregionen, die eigentlich mitten in Europa liegen! Schlimm! Mit dem Bau von Hochschulen ist es nicht getan. Die in Kleve wird nur das leisten können, was sie leisten soll. Studierwillige unterbringen! Mehr Geld gibt es nicht!

    Soviel zum Thema Hochschule. Ich hoffe, ich täusche mich in fast allen Punkten!

     
  11. 28

    Sagt mal, diese weißen Fassaden sind doch noch nicht fertig, oder?

    Dieses Video, Konfuzius, eine Offenbarung- aber ich bleibe zuversichtlich!

     
  12. 27

    Konfuzius a.D.

    Jetzt verstehe ich auch weshalb die Stadtwerke unbedingt ein Windrad bauen wollen. Bei dieser Windmaschine haben Hoffmann und Consorten immer garantierte 2000u/min auf der Rotornabe.
    Du hast übrigens das Wort Eloquent vergessen aber dem Interviewten geht dieser Begriff sowieso ab.

     
  13. 25

    Ach ja,
    warum ich „reinhaue, aber nicht berichte“?
    Ganz einfach: Ich rede lieber mit den betroffenen Leuten, als über sie zu schreiben. Ist viel effektiver.

     
  14. 24

    Fundraising?
    Wenn man den zitierten Artikel liest, merkt man, wie unausgegoren die Idee für Kleve jetzt ist:
    Wer soll denn „funden“?
    Erstaunlicherweise gibt es noch keine Absolventen, bei denen man betteln kann….

    Also: große Umfrage an alle: wer hat von den hier diskuitierenden schon mal mit Mitarbeitern (nicht der Präsidentin) oder Studierenden gesprochen?
    Dann merkt man mal, das abseits der Festreden eine ganze Menge im Hintergrund passiert.
    Redet mit den Leuten!

     
  15. 23

    Vielleicht doch zur Ergänzung:

    Fundraising (engl. für Mittelakquisition bzw. Mittelbeschaffung) ist nach Urselmann die systematische Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten einer Non-Profit-Organisation (NPO), die darauf abzielen, alle für die Erfüllung des Satzungszwecks benötigten Ressourcen (Geld-, Sach- und Dienstleistungen) durch eine konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen der Ressourcenbereitsteller ohne marktadäquate materielle Gegenleistung zu beschaffen. (Quelle Wiki)

    Fundraiser äußern keine Gegenansprüche. In der Regel lehnen sie Würdigungen ab. Fundraising steht nicht für die Sucht nach Einfluss oder Geltung.

     
  16. 21

    Zu den Kommentaren:

    @ tut nichts zur Sache

    Eigentlich wollte ich nie mehr etwas von „Peanuts“ lesen. Ich bin mir sicher, dass man zum Doppel-Abiturjahrgang sogar ganz viel Peanuts aus der Hochschule hört und in der schwarz-gelben Druckpresse lesen wird. Kurze Freude dann. Mehr nicht, wenn weiterhin viele Betonköpfe am Werk sind.

    @ Messerjocke:

    Es ist noch nicht lange her, da lud die Hochschule zu einer Kennenlernwoche beim Planschen ins Embricana. Vermutlich hat man vor lauter Diskussion eine Abkühlung gebraucht. Was dort diskutiert wurde? Vielleicht ein dritter Standort in Wesel? Ein paar Unternehmer rufen leise danach. Denen ist Kleve zu weit vom Schuss.

    @ RumsdieKuh4Ever

    Aber wie kommen die nach Kleve? Mit dem neuen ICE?

    @ The Klever

    Man kann eine moderne Stadt schaffen, ohne an Kunst und Postkartenidylle zu rütteln. Aber weder Museum, noch Opschlag oder Campingidylle sind Magnet für Studenten! Noch günstiger als Miete in Düsseldorf, zumindest finanziell, wäre das Studium mit Ãœbernachtung im Elternhaus, oder? Darauf verzichten sehr viele Kreis Klever Studenten. An der Stelle noch eine Frage: Wo bitte tut sich denn etwas???

    @ Zugezogener

    Ich schrieb vor Monaten einem Journalisten, dass ich mich selbst mit JEDER Form von Bericht vom Nörgler über den Neider zum Spinner und Idioten degradieren werde. Er antwortete: Das kann Ihnen doch egal sein! Ist es auch. Klugscheisser klingt aber doch wohl eher nach Aufwertung!

    @ MMJM

    Ich stimme in fast allen Punkten zu. Natürlich weiß ich, dass eine neue Hochschule sich erst einmal etablieren muss. Doch sollte man durch die Formulierung sehr hoher Ansprüche die Erwartungen nicht unnötig steigern. Das kann schaden. Wenn Sie Kleve kennen, dann kennen Sie aber die Ursachen. Die Punkte Studentenzahl und Erwartungen sind für mich auch abgeschlossen. Es hilft ja nur, nach vorne zu blicken und bestmöglich zu unterstützen! Konkurrenz ist da in Kleve das richtige Mittel. Zusammenarbeit ist immer besser – aber das gilt nicht für jeden Ort.

    @ KlePeter

    Dem kann ich nur voll zustimmen.

    @ tut nichts zur Sache

    Alleinstellungsmerkmal „besondere Studiengänge“? Sie hauen zwar immer wieder „rein“, berichten jedoch nie. Wie kommt’s?

     
  17. 20

    Teil 2: Eine Möglichkeit, sehr hohe Ansprüche zu finanzieren.

    Selbst nach Jahren ist Fundraising an deutschen Hochschulen noch Neuland. Bis heute findet man wenige Hochschulen, die eine/n Fundraising-Beauftragte/n abstellen, während man an deutschen Universitäten schon etwas intensiver an das Thema herangeht. Wie sehen Experten, die auch im Zusammenhang mit dem zuständigen Ministerium des Bundes beraten, Fundraising? Ich habe Ihnen einen Link herausgesucht: http://bit.ly/jHx6ww

    Hat man in Kleve schon in der Planungsphase analysiert? Hat man, bevor man sehr hohe Ansprüche äußert, auch nur irgendetwas in Richtung konsequentes Fundraising betrieben?

    Nein, man hat lediglich das erreicht, was man an wirklich jedem anderen Ort früher oder später um eine Hochschule ganz automatisch erlebt. Ob nun gemeinsam mit einer Sparkasse Dings an anderem Ort X oder mit einer Sparkasse Bums am Ort Y – es ist nur normal. Es reicht aber absolut nicht aus!

    Zwei Jahre sind vergangen. Man greift bereits regelnmäßig auf Steuergelder zurück. Alles findet auf gewohnter, lokaler Ebene statt. Das kann die neue Konkurrenz besser. Das können viele Hochschulen besser. Und das kann meine gewohnte Umgebung noch viel, viel besser: Hier ein etwas älterer Beitrag: http://bit.ly/lyMJ2H

    Erinnern Sie sich: Es sind nicht meine sehr hohen Ansprüche, die man an der Hochschule in Kleve formuliert hat. Das will ich nur noch einmal festhalten!

    Auf eine Hochschule, die mehr als nur Klever Betonköpfe und Selbstdarsteller im Umfeld benötigt!

    Es geht bald weiter – auch mit Antworten zu den Kommentaren

     
  18. 18

    @JUH:
    Zum Beispiel könnte uns das sagen, dass eine Vielzahl von jungen Leuten Psychologie oder Biologie studieren wollen. Nicht ohne Grund sind diese Studiengänge auch an der Hochschule Rhein-Waal zulassungsbeschränkt. Wahrscheinlich könnte man die Zielgröße von 5000 Studierenden locker nur mit den Studiengängen Psychologie, Biologie und BWL erreichen – will man aber aus gutem Grunde nicht.

    Nur frage ich mich immer wieder, was wollen die ganzen Psychologen denn dann hinterher machen?

     
  19. 16

    Aus Antenne Niederrhein vom 26.05.2011:
    „Nimwegen: Immer mehr deutsche Studenten

    Die Radboud Universität in Nimwegen wird für deutsche Studenten offenbar immer interessanter. Insbesondere in den letzten Monaten habe es einen regelrechten Ansturm auf die Studienplätze gegeben, heißt es. Dabei beschränkt sich das Interesse nicht mehr nur auf das Grenzgebiet. Anfragen gebe es inzwischen vermehrt auch aus Berlin, Hamburg oder Hessen. Derzeit studieren rund 1.400 deutsche Studenten an der Radboud-Universität in Nimwegen vornehmlich Psychologie, Biologie sowie weitere Naturwissenschaften.“

    Was könnte uns das sagen…?

     
  20. 15

    Der Autor selbst scheint dem jedenfalls nichts mehr hinzufügen respektive sich mit der Kritik auseinandersetzen zu wollen

     
  21. 14

    Ach, Ich, der Beitrag bekam so Groden Raum, weil er den Komplex HRW mal von einer Seite hinterfragte, die so noch nicht zu lesen war. Meine Leser, so glaube ich zu wissen, erwarten solche Denkanstöße, die dann auch gerne kontrovers diskutiert werden können. Was sie hingegen nicht erwarten, ist das ca. 900. Foto „Landrat Spreen besichtigt mit xy den fantastischen Baufortschritt der HRW“. Diese ist im übrigen natürlich eine große Chance für Kleve, wenn man sie nicht nur begreift als Zusatzeinnahmequelle für Immobilienbesitzer und Bauunternehmen.

     
  22. 13

    @Ralf Daute
    Warum finden solche Beiträge eigentlich einen so großen Raum bei Ihnen? Ich vermute mal weil es etwas über Kleve und Umgebung zu meckern gibt. Dann scheint ja alles recht zu sein!

     
  23. 12

    Was doch wohl in gewisser Weise auch provozieren dürfte, ist doch die vorweggenommene Erhebung der FHRW als „Highlight“, „Gewinn für die Wirtschaft“ etc. pp. – ohne, dass man entweder abwartet oder schon jetzt mit Fakten, Zahlen aufwartet. „Jemand“ sagt was ganz dolles – und alle müssen klatschen…Ich denke, genau das macht die Leute etwas sauer. Die Stadt scheint ca. 3,5 Mio wg. Planungsfehler ( Rübo-Gas) zu verballern und einige Tausend Euro für saubere Toiletten an der Luthergrundschule waren irgendwie nicht vorhanden…

    Bei der letzten Kreistagssitzung trat ein Mann aus Asperden ( Hendricks?) ans Mikro und wetterte los: DIe Kompetenz von Frau Klotz sei fragwürdig (promoviert in Chemie, sonst nichts…), mit dem Verwaltungsrat läßt sich nicht mal ein Kindergarten leiten, die FHRW ist in keinem Verbund/ Verband-u.a. auch weil sie nicht „dürfen“. Der Mann schien sehr umfassend und detailliert informiert zu sein!
    Im Kreistag war dann noch Thema, dass man für die Ausstattung der Labore ca. 30% (4,5 statt 3,5 Mio) nachschiessen mußte – Planung, allgemeine Kostensteigerung?!

    Man sollte die FHRW nicht unbedingt schlecht reden – aber auch nicht mehr daraus machen als es ist! Genau das aber wird uns fast täglich weis gemacht: Die FHRW ist die Lösung aller Klever Probleme…wie lächerlich!

     
  24. 10

    @MMJM: Der kommentar trifft genau die wunde Stelle. Du hast Dich bei Deiner Entscheidung vom Umfeld beeinflussen lassen. Das kann ich gut verstehen. Hierfür wäre die Stadt Kleve verantwortlich zu machen. Doch was, außer Jubel über die in den Schoß gefallene Entscheidung zum Hochschulstandort, vermögen Kommunalpolitik und -verwaltung zur Entwicklung des Umfeldes beizutragen.
    Selbst bei der Entscheidung über den Bebauungsplan gab es mehr Hindernisse als Unterstützung durch die Stadt Kleve. Rauers Vision von der Freizeitanlage Spoykanal scheint gefährdet, wenn die beiden Hochschulteile nicht durch eine „Klappbrücke“ verbunden sind. Will damit sagen, dass im Rahmen der Stadtentwicklung vorrangig Standorte für Hotels und Banken entwickelt werden. Die eigene Unterbringung im repräsentativen Bau hat höhere Priorität als ein stundentenfreundliches Umfeld.
    Radwegekonzept, Verbesserung des ÖPNV -auch in den Tagesrandzeiten-, Entwicklung von Freizeit und Sporteinrichtungen usw. sind nur auf der Agenda, wenn damit wiederum Gefälligkeiten einzelner erfüllt werden können. Aber auch das Interesse von auswärtigen Unternehmen für ein Engagement in Kleve wird nicht geweckt. Man bleibt lieber unter Seinesgleichen und schützt sich vor lästigem Wettbewerb.
    Nein, zur Entwicklung eines Hochschulstandortes bedarf es da größerer Anstrengungen.

     
  25. 9

    Es ist ja in den Kommentaren schon angeklungen: Der Hauptkritikpunkt, die niedrige Zahl von Studierenden, ist nur begrenzt gehaltvoll. Bei der ganzen Hochschule handelt es sich doch bisher nur um ein Provisorium. Erfolg bzw. Misserfolg lassen sich erst bewerten, wenn die Bau- und Anlaufphase abgeschlossen ist. Denn wer will schon in einer ehemaligen Kaserne studieren? Noch dazu an einer Uni in der Findungsphase, wo struckturelle Probleme einfach vorprogrammiert sind.
    Die Wahl der Hochschule hat, neben inhaltlichem bezüglich des Studienangebots, auch immer sehr viel mit einem guten oder schlechten Gefühl bezüglich einer Universität/Hochschule zu tun. Das setzt sich zusammen aus dem, was man über die Hochschule gehört hat (Reputation/Image), dem Bild was man von der Stadt hat, ggf. dem Eindruck bei einer Besichtigung usw.

    Mal ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Ich studiere jetzt im vierten Jahr an der Radboud Universiteit in Nijmegen. Warum ich mich damals für diese Hochschule entschieden habe? Nun, zunächst einmal wurde mein Interesse durch das Angebot eines bestimmten Studiengangs geweckt. Daraufhin bin ich hingefahren und habe ich mir alles mal angeschaut. Selbiges habe ich auch in Bonn getan. Am Ende habe ich mich für Nijmegen entschieden. Warum? Weil mich die moderne Infrastruktur dort mehr überzeugte als die traditionsreichen Gemäuer in Bonn. Eine große Rolle dürfte auch das hypermoderne Sportzentrum gespielt haben. Und das, obwohl ich eigentlich überhaupt nicht so ein Sportler bin. Aber es prägte halt den Gesamteindruck.

    Ich will damit jetzt gar nicht sagen, dass die Hochschule ein gutes oder ein schlechtes Projekt ist. Man kann es schlicht und ergreifend jetzt noch nicht beurteilen. Schon gar nicht aufgrund der Anmeldezahlen.

     
  26. 8

    @ The Klever,
    du sprichst mir aus der Seele,
    ich habs schon oft gesagt“ wer Fußbalspielen will muß ein Triko anziehen“ und mitmachen.
    Da reicht „armes Kleve “ nicht da steht dann „armes Deutschland“
    Siehe Bremen. !!

     
  27. 7

    Symbolfoto
    Die letzte Minute des Medienspeichers in Kleve am Spoykanal
    Der Himmel ist keine Montage sondern Rynair aus Weeze schaut sich den Speicher von oben an. Sonderflüge ab Weeze -:))

     
  28. 6

    „Der Niederrheiner ist überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären. Umgekehrt: Wenn man ihm etwas erklärt, versteht er nichts, sagt aber dauernd: Is doch logisch. Und wenn er keinen Ausweg mehr weiß, steigert er sich in eine ungeheure Assoziationskette hinein.“

    Wetten Konfuzius ist ein Einheimischer…..

    In meiner alten Heimat hätte man Ihn wie genannt?
    Richtig! Klugscheisser…

    Nun stellen wir uns mal die Frage: Wer meldet sich an einer Hochschule an, an der nicht einmal die Gebäude stehen?
    Eben, Wenige.

     
  29. 5

    Kritik kann man üben, diese sollte von den Verantwortlichen auch als hoffentlich konstruktive Anregung aufgefasst werden, aber man sollte dabei nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Natürlich rennen uns die Studenten nicht die Bude ein, weil es in Kleve nun eine Hochschule gibt und Kleve hat eben auch nicht die Attraktivität einer Stadt wie Düsseldorf. Aber dennoch tut sich in Kleve einiges, die Stadt befindet sich in einer guten Entwicklung, das sollte man nicht verkennen. Nicht jeder möchte Düsseldorfer Mieten bezahlen und Kleve hat als Stadt sicherlich seine Reize, auch wenn die Dichte vernünftiger Kneipen sicher noch zu wünschen übrig lässt.
    Dieser Artikel und seine Vergleiche sind irreführend und wenig hilfreich. Dabei möchte ich einen grundsätzlichen Wahrheitsgehalt nicht in Frage stellen.
    Leider gibt es in Kleve zu viele Menschen, die viel nörgeln, aber wenig machen. Ich liebe diese Stadt und meine Schwanenburg, auch ich müsste lange nicht mehr hier wohnen, sondern könnte ne schöne Wohnung im schicken Düsseldorf haben. Ich engagiere mich für das Kurhaus ebenso wie für den Klevischen Heimatverein.
    Man liest so viel Unfug hier von irgendwelchen Möchtegerns, die sich zwar groß über Dinge auslassen, aber selber nichts bewegen, nichts machen, nicht aktiv an Veränderungen mitwirken, aber die Arbeit anderer schlecht reden. Sowas kotzt mich an.
    Ich weiß nicht Konfuzius, aber mit solchen Menschen mit einer solchen Einstellung, da kann auch ich nur sagen, armes Kleve!

     
  30. 3

    Messerjocke, vielleicht überlegen sie, ob nun 50 oder doch 75% der RU Nijmegen zur Verfügung gestellt werden. Der Campus Heyendaal platzt aus allen Nähten.

     
  31. 2

    @tut nichts zur Sache: Hey, so läuft das nicht! Du kannst doch nicht einen neugierigen Menschen wie mich so stehen lassen!

    Was wird hochschulintern diskutiert?

     
  32. 1

    Jedes Mal, wenn ich die Kommentare von Konfizus a.D. zur Hochschule lese, kann ich nur den Kopf schütteln.
    Wer sich so aufregt, dass die Studierendenzahlen sich seit letztem Herbst bis heute nicht wesentlich verändert haben, der hat nicht begriffen, dass neue Studierende nicht jeden Monat neu kommen, sondern im wesentlichen zu einem Stichtag im Jahr.
    Hochschulwachstum geht nicht in zwei Jahren sondern Jahrzehnten. Das ist überall so, nicht nur hier.
    Da die HS Niederrhein 1971 durch Zusammenlegung von insgesamt 12 „Fachschulen“ entstanden ist, lassen sich wohl nur schwer Vergleichszahlen aus der Gründungszeit heranziehen.
    Bitte auch nicht vergessen: die meisten Studiengänge sind erst zum letzten Herbst gestartet – so hat die ganze Fakultät „Technologie und Bionk“ erst dann ihren Betrieb aufgenommen.
    Und wenn man dann hochrechnen würde – was ich nicht tue – dann ist es schon eine schwache Leistung, wenn man für 10.000 Studierende 40 Jahre + Vorlauf braucht.

    Klever Lokalpolitik zeichnet sich schon immer durch ein gehöriges Maß von Klüngelei aus. Das ist ein entscheidender Standortnachteil – sowohl für Hochschule als auch für die Wirtschaft. Wenn sich Wirtschaftsförderung nur auf Tourismus stürzt, darf man sich nicht wundern, wenn Wirtschaft nur aus niederlädischen LKW auf den Strassen besteht, die die Route Emmerich-Kleve-Goch als Abkürzung verwenden.

    Hochschulintern wird übrigens über ganz andere Dinge diskutiert. Das sind die Anmeldezahlen nur Peanuts….