Was ist da los? Zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen musste die Klever Feuerwehr zu einem Brand mitten in der Innenstadt ausrücken – wieder in der Kirchstraße, direkt an der Stiftskirche, und wieder im Haus Nr. 10!
Vier Löschfahrzeuge, zahlreiche Feuerwehrleute, ein Rettungswagen samt Besatzung und ein kleines Polizeiaufgebot waren am Samstag Mittag in der Seitenstraße im Einsatz, nachdem in der Wohnung ein Feuer ausgebrochen war. Zur Ursache und zum Verlauf der Löscharbeiten war im Augenblick nichts in Erfahrung zu bringen – der Einsatz dauert derzeit noch an.
Am Mittwoch war aus noch ungeklärter Ursache im gleichen Haus um 10:31 Uhr ein Feuer in einem Stromverteilerkasten ausgebrochen. Drei Bewohner des Gebäudes, die sich im Obergeschoss aufhielten, konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Danach schalteten die Stadtwerke das Haus stromlos, wie die Klever Feuerwehr vermeldete. Sechs Löschfahrzeuge und eine Drehleiter der Feuerwehr waren beim ersten Brand im Einsatz.
Hier die Originalmeldung der Feuerwehr vom Mittwoch:
Unter dem Einsatzstichwort „Wohnungsbrand” wurden die Einheiten Kleve, Materborn, Reichswalde, sowie die städtischen Bediensteten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve am Mittwochmorgen an die Kirchstraße alarmiert. Dort war aus bisher ungeklärter Ursache in einem im Treppenhaus befindlichen Stromverteilerkasten ein Feuer ausgebrochen. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung der Flammen auf den Dachstuhl verhindert werden.
Nach den Löscharbeiten wurde das Gebäude mittels Wärmebildkamera durch die Feuerwehr auf weitere Glutnester hin untersucht und zwecks Entrauchung belüftet. Die zum Zeitpunkt des Brandes in der obersten Etage des Wohnhauses befindlichen drei Bewohner konnten das Haus noch vor Eintreffen der Feuerwehr rechtzeitig verlassen und wurden durch den Rettungsdienst betreut. Verletzt wurde niemand.
Das Gebäude wurde durch die Stadtwerke Kleve stromlos geschaltet. Unter Führung des stellvertretenden Leiters der Feuerwehr Kleve, Daniel Scholz, waren 20 Kräfte mit sechs Fahrzeugen, der Drehleiter und dem Rettungsdienst rund zwei Stunden im Einsatz. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
