Hochschule Rhein-Waal: It’s showtime, baby!

Die akademische Welt blickt voller Erstaunen an den Niederrhein, wo es ein Hauen und Stechen um die (Neu-)Besetzung des Präsidentenpostens an der Hochschule Rhein-Wahl gibt. Nachdem der Vorsitzende des Senats (Leitungsgremium der Hochschule), Professor Dr. Ralf Klapdor, die nächste Sitzung des Leitungsgremiums der Hochschule um zwei Wochen auf Mittwoch, 5. November, vorverlegt hatte, meldete sich postwendend der „Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Kleve e.V.“ zu Wort. Der Verein – dem auch die derzeitige Präsidentin Prof. Klotz, um deren Posten es geht, angehört! – mobilisierte in einer Pressemitteilung seine Mitglieder, zu der fraglichen Sitzung zu gehen, als ginge es darum, die Ränge in einem Fußballstadion mit eigenen Anhängern zu füllen. Wörtlich heißt es in dem Aufruf: „Bereits in den letzten Tagen hatte der Vorstand des ältesten Fördervereins der HRW keinen Zweifel daran gelassen, dass ihm die erneute Wahl von Prof. Dr. Klotz überlebenswichtig scheint, die wie keine Zweite in die Wissenschaftssysteme der Hochschul-Landschaft eingebunden ist.“

Überlebenswichtig! Wie keine Zweite in die Wissenschaftssysteme der Hochschul-Landschaft eingebunden! Damit ist die Debatte um die Nachfolge von Professor Dr. Marie-Louise Klotz endgültig in die Welt der Seifenoper abgerutscht. It’s showtime, Baby!

Der mit 19 stimmberechtigten und 13 nicht stimmberechtigten Mitgliedern besetzte Senat ist seine Aufgabe nicht zu beneiden, in dieser aufgeheizten Stimmung eine sachliche Entscheidung zu fällen. Bekanntlich hatten sich Findungskommission und Hochschulrat einstimmig für eine externe Bewerberin, Prof. Heide Naderer von der Filmhochschule Babelsberg, ausgesprochen – obwohl sich auch Klotz beworben hatte. Die Sitzung des Senats beginnt am Mittwoch um 13:00 Uhr im Hörsaalgebäude in einem Raum mit der Nummer 01 01 006, der bezeichnenderweise den Namen „Experimente“ trägt.

Hier eine Liste der Namen der in dem Förderverein engagierten Klever: 1. Vorsitzender: Peter Wack, 2. Vorsitzende: Monika Geenen, 3. Vorsitzender: Volker Wein, Schatzmeister: Wilfried Röth, Geschäftsführer: Hans-Josef Kuypers. Weitere Mitglieder sind: Siegfried Assmann, Bürgermeister Theodor Brauer, Bürgermeister Gerhard Fonck, Prof. Dr. Marie-Louise Klotz, Dr. Kurt Kreiten, Landrat Wolfgang Spreen, Heinz Sack, Dr. Rainer Schramm; Beirat Vorsitzender: Dr. Kurt Kreiten, stellv. Vorsitzender: Horst Balkmann, Michael Bay, Joachim Beisel, Dr. Peter Enders, Paul K. Friedhoff, Josef Goßen, Udo Janssen, Stephan Lahr, Dr. Artur Leenders, Thomas Müller, Manfred Palmen, Dr. Joachim Rasch, Hans Reder, Thomas Reimers, Michael Reintjes, Michael Rübo, Jan Schneider-Maessen, Andreas Stein, Helmut Tönnissen, Bernd Vos, Dr. Wilhelm Wehren, Ass. Achim Zirwes.

Hier der Link zum Aufruf des Fördervereins: Wahl zum Präsidium im Hörsaal „Experimente“

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21 Kommentare

  1. 19

    Aus meiner Sicht sind die Artikel bzw. Posts zur Klever Hochschulsituation sachlich und lassen wie auch
    schon früher, einen unglücklichen Führungsstil in der Personal- bzw. Menschenführung erkennen. Mit dieser
    notwendigen und kritischen Auseinandersetzung wurde die Aufbauleistung von Frau Prof. Dr. Klotz nie in Frage gestellt.

    Dass in Kleve sachliche und gerechtfertigte Kritik nicht gerne gehört wird, ist ein immer wiederkehrender
    Tatbestand, dessen Ursache im hierarchischen Führungsstil der uns bekannten Personen liegt.

     
  2. 18

    @14. GM

    Ich werde Ihre Anfrage sachlich sehen und auch so beantworten.

    Jeder Mensch bringt eine gewisse Wertigkeit an Genen und „Weiterbildung“ in sein Leben ein.
    Jeder Mensch sollte für sich selber abwägen und entscheiden, ob er seinem eigenen Naturell gemäß, seine Lebenszeit z.B. speziell in Kleve, schneller zu Fuß als mit einem Fahrzeug unterwegs ist, zu welcher Zeit und zu welchem Zweck und Ziel er dafür seine Lebenszeit einsetzt, etc….etc……etc……!

    Wenn Sie nun speziell Kommentar 12. meinen, ist dies eine einfache sachliche, neutrale Sichtweise des Lebens allgemein und überall zu finden!

     
  3. 17

    @ 15 Kurt: Nein, ich denke viele sind es nicht, die die Universitätssituation in „Pakistan“ kennen. Ich gebe zu, ich habe an einer deutschen Universität studiert und es war nicht Hagen. Wobei ich auch Absolventen von dort kenne und Ihnen versichern kann, es handelt sich um eine richtige Universität mit durchaus hohem Anspruch. Ich war demnach nicht in Asien und nicht in Pakistan. Deswegen erschließt sich mir Ihr Vortrag wohl auch nicht, nehme ich an. Möchten Sie uns „kleinen Provinzlern“ und „unstudierten“ (schönes Wort – damit ist an dieser Stelle zumindest die Tatsache klar, dass Sie keinesfalls Germanistik studiert haben) erklären, was Ihr offenbar hitziges, verärgertes Gemüt so erregt? Und vielleicht erhellen Sie uns auch mit der Antwort auf eine Kernfrage: Was hat die Universitätssituation in Pakistan mit dem hier diskutierten Thema zu tun? Wenn Sie nicht „unstudiert“ sind – wovon nach Ihrem Vortrag wohl ausgegangen werden soll, finden Sie unter Umständen mit Ihrem akademischen Niveau sogar wieder zur Sachlichkeit zurück. Für Akademiker sollte das möglich sein.

    P.S. Und wenn Sie selber aus Pakistan kommen, dann herzlichen Glückwunsch zu Ihrer hier getroffenen Namenswahl.

     
  4. 16

    @ 15

    toller post.

    ein wirklich leuchtendes beispiel für weltoffenheit und intelligenz. mindestens münchen oder aachen wenn nicht gar eine firstclasselitesuperuni im ausland? kann vor ehrfurcht kaum tippen, danke danke danke.

    mir als teil des unstudiertem pöbel erschließt sich natürlich nicht die weite der gefällten entscheidungen. ich hab auch keine ahnung von hochschulpolitik, Findungskommissionen usw.

    sicher wissen die vielen superintelligenten Personen die sich derzeit öffentlich äußern ganz genau welch tollen Dienst sie der hochschule und davon mal abgesehen auch den personen klotz und naderer leisten. ist wirklich beeindruckend welche persönlichkeiten wir hier haben, alle studiert, alle mit ausnahmslos angemessenen, respektvollen äußerungen, alle sowas von… (hier greife ich der Zensur mal vor, gute Kinderstube und so)

    dem dummen handwerker bleibt das ehrfürchtige staunen bei so viel kompetenz in sachen neubesetzung einer führungsposition. halleluja!

     
  5. 15

    So geil, lauter kleine Provinzler hier, die sich zwar ehrenamtlich um nichts kümmern, aber zumindest gross rum meckern können. Schon putzig wie ein solches Thema ein kleines Kuhdorf mit seinen Bewohnern so bewegen kann. Seid Ihr eigentlich auch mal ausserhalb von Kleve in der grossen, weiten Welt gewesen? Kennt Ihr die Universitätssituation in Asien, insbesondere Pakistan, wo viele der Studenten her kommen? Ach nein, ich vergass! Die meisten hier sind unstudiert, oder haben an der bekannten Elite Uni Fern Uni Hagen studiert. Glüchwunsch! (…) Regt Euch noch mal weiter über Dinge auf, von denen Ihr nichts versteht.

     
  6. 14

    @10 Fisch …wird man eigentlich vom „Spazierengehen“ so schlau wie SIE sich hier auszudrücken verstehen?

     
  7. 12

    @10.

    „Allein schon um es deren möglicher NachfolgerIn nicht unnötig schwer zu machen.“

    Wenn man die Position einer „Amtsinhaberin“ derart „absägt“, hat man sich doch bestimmt hoffentlich vorher davon überzeugt, dass die mögliche Nachfolgerin weitaus mehr Stärken und Ãœberlebenskunst aufweist, dass man ihr eigentlich das Leben überhaupt nicht schwer machen kann!
    Sie muss also viel mehr Wissen, Tatkraft, Willensstärke, Motivation, Ergebnisse etc. als ihre Vorgängerin vorweisen, um diese einzuholen und zu überholen, sonst wäre eigentlich alles nur ein Affront.

     
  8. 11

    Unglaublich. Es erscheint sinnvoll den Namen der Hochschule zu ändern. Sie sollte in „Klever-Gemauschel-wir-sind-wichtig-Hochschule“ umbenannt werden. So ein, völlig neben der Sache liegendes, Theater kann und gibt es nur in Kleve. Da werden hochrangige Vertreter von angesehensten Fakultäten durch einen Landrat beleidigt, dessen Erfolgsbilanz ihn eigentlich überhaupt dazu veranlassen sollte, ganz ruhig in seinem Büro auf den Ablauf seiner Amtszeit zu warten. Gleiches gilt für unseren Sonderpädagogen. Das einzige was hier „unerträglich“ ist, ist die stumpfe, bodenlose und unhaltbare (…) dieser Herren, aus persönlichen Befindlichkeiten einen solchen Schaden über unsere junge Hochschule zu bringen. Allen anderen wunderbaren Gestalten die sich hier anmaßen, einem hochrangigen, wissenschaftlich ausgeprägtem Gremium plump ins Wort zu fallen, sei gesagt: Geht in Eure Stadthalle und feiert Euren Unternehmerpreis. Da habt Ihr alles was Ihr braucht! Klüngel, Selbstbeweihräucherung und ihr dürft alle mit aufs Foto. Und lasst die Leute hier Ihre Arbeit machen. Die verstehen was davon – und deshalb haben sie auch garantiert ihre Gründe. Ob die Nachfolgerin auch so gerne mit Euch auf dem nächsten „Hochschulpralinen-Verkostungs-Foto“ um die Wette grient, ja – da liegt auch Eure Sorge. Arm so etwas, wirklich.

     
  9. 10

    Die Senatssitzung beginnt also nichtöffentlich. Spricht dafür, dass es keine nichtöffentlichen TOPs gibt. Wegen der schnellstmöglichen Einberufung dürfte ja auch die die Wahl und die Vordebatte auf der Tagesordnung stehen.

    Wie sieht denn die Tagesordnung konkret aus?
    Diese muss ja laut Geschäftsordnung (http://www.hochschule-rhein-waal.de/fileadmin/user_upload/Pdf/Amtliche_Bekanntmachungen/Satzungen_und_Ordnungen/27062014/geschaeftsordnung_des_senats_gesamtfassung_nach_1__aenderung_01.pdf) öffentlich (Aushang und/oder Internet) gemacht worden sein.

    Personalfragen sind nichtöffentlich zu behandeln. Und da dazu wohl auch die Gründe für die kritische Sicht auf die Amtsinhaberin und die Debatte darüber gehören dürfte, frage ich mich, ob der Mobilisierungsaufruf des Fördervereins Sinn macht. Oder will man durch die reine Präsenz vor dem Veranstaltungssaal „Druck machen“? Und die dann ja ebenfalls von der Sitzung ausgeschlossene Prof. Klotz beim Warten vor der Tür moralisch stärken möchte? 😉

    Andererseits spricht die Verlegung ins Audimax ja dafür, dass ich es nicht durchblicke. 😉 Und man irgendwas vom Geschehen doch der Öffentlichkeit zugänglich machen wird.

    _____

    Der Förderverein nutzt den Begriff „überlebenswichtig“.

    Damit unterstellt er bzw. die für ihn sprechende Person(en) im Grunde, dass andere die Hochschule nicht überleben lassen wollen. Zumindest, dass Hochschulrat und zuvor die Findungskommission nicht merken, dass sie mit ihrem Votum die Existenz der Hochschule gefährden.

    Das finde ich ganz schön harten Tobak. Ich bezweifele, dass der Förderverein so die Hochschule bzw. deren Ruf und den des Umfeldes fördert.

    Abgesehen davon: Was wäre das für eine Hochschule, deren Fortbestehen von einer Person abhinge …?

    Olaf Plottke bezeichnete den Vorgang als „etwas, das der Einflusssphäre der Kreis Klever Entscheider entzogen ist“.
    (http://www.kurier-am-sonntag.de/notizblog/8552-ausgeklotzt )

    Mir drängt sich der Eindruck auf, dass da mancher nun dem Rest der Welt quasi zeigen möchte, dass bei uns aber Klever Recht gilt. 😉 Und man sich nicht von irgendwelchen Gremien die Grenzen seines Einflusses aufzeigen lässt.

    Ist ja okay, wenn Bürger sich hier sich im Rahmen seiner Ãœberzeugung einbringt.
    Aber ob z.B. ein Landrat und ein Bürgermeister nicht doch ein wenig neutraler agieren sollten? Bei aller möglichen Wertschätzung für die aktuelle Amtsinhaberin. (Und die Lobhudelei kann ja ohnehin noch ausführlich erfolgen.)

    Allein schon um es deren möglicher NachfolgerIn nicht unnötig schwer zu machen. Ich bezweifele, dass derlei Einmischungsbemühungen der Hochschule helfen.
    (Aber gut, andere haben sicher mehr Ein- und Durchblick als ich. Und vielleicht ist derlei ja alternativlos sinnvoll. )

     
  10. 9

    Das übliche Klever Gemauschel.
    Allen voran wie auch wieder üblich… unser aller Oberbürger.
    Wozu benötigen wir den „Stimmberechtigte“ wenn die nicht „Stimmberechtigten“die Abstimmung nicht akzeptieren?
    Scheindemokratie?
    nein
    Kirchturmdenken! ! !
    Wollen unsere Lokal“Demokraten“ jetzt dem Hochschulrat in nicht öffentlicher Sitzung die Flausen austreiben?
    Frau Prof. Dr. Klotz hat sich längst selbst disqualifiziert ….

     
  11. 8

    Update: Sitzung ins Audimax (Fassungsvermögen 1500 Fans) verlegt, aber erst einmal nicht öffentlich…

     
  12. 7

    Die Revolution frisst Ihre Kinder, könnte man meinen. Schließlich sind Pinkwart, Klotz und Konsorten ja glühende Verfechter der „Liberalisierung“ nach der Bertelsmann-Doktrin – ergo auch für diese sog. Hochschulräte.

    Das lokale Gewese soll es wohl Frau Naderer – mangels anderweitiger Einflußmöglichkeiten – letztlich unmöglich machen, die Wahl auch anzunehmen. Wer will denn schon sehenden Auges mit Leuten arbeiten wollen, die so offen Ihre Missachtung der eigenen Person zum Ausdruck bringen?

    Interessant ist eigentlich nur, warum die üblichen Verdächtigen das drohende „Fiasko“ nicht schon vorher mitbekommen haben. Vermutlich die übliche Ignoranz, dass nicht sein kann was nicht sein darf.

     
  13. 6

    Die Reaktion aus Kamp-Linfort und aus Nijmegen sind da:

    http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/diskussion-kann-der-hochschule-schaden-id9998886.html

    Hochschulrat und Senat sollten die Diskussion durch klare Bestätigung der schon vorgenommenen Entscheidung im Rat der Hochschule schleunigst bestätigen!!! Ansonsten droht hier ganz offensichtlich nur weiterer Schaden, richtig?

    Hoffentlich springt die bereits erfolgreiche Bewerberin nicht ab. Frau Prof. Dr. Klotz muss nun klar sein wie schlecht die Beziehungen unter Ihrer weiteren Führung sein werden. Doch es geht hier vielleicht schon nicht mehr nur um die Fachhochschule selbst, gibt es doch auch eine Kooperation zwischen Berufskolleg in Kleve und der Radboud in NL. Auch mit Blick darauf kann ich die Aussagen des Herrn Spreen nicht mehr nachvollziehen. Ist das schon Wahlkampf?

    Am Telefon fragte mich vorhin ein Professor an der Universität in Duisburg wo bitte Herr Wack innerhalb des ganz offensichtlichen Konkurrenzdenkens die Grenzen setzt. Die Universität in Duisburg scheint nicht weniger betroffen zu sein als die Radound in Nijmegen, sind doch beide „Nachbarn“. Damit ist wirklich alles gesagt. Die Erwartung auch!

    M. H. Blank
    maxwiusa@outlook.com

     
  14. 5

    Schön, dass bisher – insbesondere auch in den Zeitungen wie RP und NRZ – immer nur positiv über die Hochschule und Frau Prof. Dr. Klotz berichtet wurde. Jegliche Kritik wurde anscheinend auch immer abgeblockt, wieso sollte man beispielsweise auch Leserbriefe von Personen abdrucken, die nicht positiv von der Hochschule berichten?

    Der Förderverein stellt es wirklich so dar, als wärde die Hochschule ohne Frau Prof. Dr. Klotz nicht funktionieren. Zwar hat die Hochschule Frau Prof. Dr. Klotz in der Zeit des Aufbaus einiges zu verdanken, andererseits laufen viele Dinge schlechter als vor dem Umzug an die neuen, fertiggestellten Standorte. Beispielsweise warten Studenten selbst bei kleinen Anfragen mitunter 3-4 Wochen auf eine Rückantwort vom Student Service Center. Frage mich dann wirklich, wie „große“ Einrichtungen wie die Fernuniversität in Hagen das bei einem signifikant schlechteren Verhältnis von Mitarbeitern zu Studenten schaffen, teilweise noch am gleichen Tag, spätestens nach meiner Erfahrung am nächsten Tag zu antworten. Zudem ist die Fluktuationsrate an der Hochschule nicht gerade niedrig und das kann wohl nicht nur an den Studenten liegen.

    Dementsprechend fehlt klar eine Betrachtung der Arbeit von Frau Prof. Dr. Klotz aus anderen Blickwinkeln und nicht nur aus dem „heile Welt“ Blickwinkel.

     
  15. 4

    Der Vorstand des Fördervereins leistet der HSRW hier einen enormen Bärendienst!
    Dass Figuren wie Spreen und Brauer ihren unqualifizierten Senf dazugeben müssen ist nicht verwunderlich, aber vom Förderverein hätte ich Derartiges nicht erwartet. Egal wie die Geschichte nun ausgeht, die Hochschule verliert in jedem Fall.
    Besonders die dämlichen Attacken gegen den Präsidenten der Radboud sind schlicht kleingeistig und dürften für die künftige Kooperation schweren Schaden angerichtet haben. Die HSRW ist darauf mehr angewiesen, als anders herum. Ich ärgere mich maßlos!
    Auch der sicherlich verdienten Präsidentin Klotz erweist man hier keinen guten Dienst. Bleibt Sie durch diese Aktionen im Amt, dann nur arg ramponiert. Muss sie trotzdem gehen, ist es ein Abgang mit Gepolter und Scherben, der ihrer weiteren akademischen Zukunft nicht helfen wird und ihre bisherige Arbeit verdecken könnte.

     
  16. 1

    Ãœberlebenswichtig?

    Ohne Frau Klotz versinkt die Fachhochschule also in der Spoy?

    Was sich der Förderverein hier leistet, denke ich, ist an Egoismus doch wirklich nicht mehr zu überbieten, hm?

    Das ist keine Seifenoper. Das ist kein Hollywood, kein Bollywood und kein Babelsberg. Nein, es ist wohl wieder Zeit für einen schlechten Krimi auf der Bühne eines „Kleefse-Schmierentheaters”.

    Nach einer solchen Aussage aus Richtung des Fördervereins dürfte klar sein, wie wenig Euregio in dieser Region herrscht. Die Aussage belastet möglicherweise Beziehungen unter den Hochschulen in der genannten Region. So eine „Kirchturmdenke” kann man weder in Arnhem, noch vermutlich in Nijmegen oder Venlo (doch sehr aktiv zu Gunsten dieser FH), erleben. Unter diesen Umständen wäre es ein extrem hoch anzurechnender Akt der Frau Prof. Dr. Klotz, jetzt das eigene Interesse an der Position aufzugeben. Macht Sie das nicht, zerstört Sie aus meiner Sicht ein Stück ihrer Arbeit.

    Wenn dem Förderverein allerdings ein neuer Trend bereits bekannt ist, dann erleben wir hier doch nur exakt das, was ein Kleefse-Schmierentheater ausmacht? Vorhang auf für die Selbstprofilierung? Wozu sonst hätte diese unsinnige Aussage von der Ãœberlebensfähigkeit der FH denn dienen sollen? Eine Woche später hätte ich geschrieben: 11.11, Karneval. Geht es hier noch um Lehre & Qualität?

    Ich denke, die Fachhochschule ist aufgrund dieser Aussage aus dem Förderverein schon „Verlierer”. Was passiert eigentlich, wenn Frau Prof. Dr. Klotz geht? Wer fördert, so denkt man in dem Verein offenbar, die angeblich dann nicht oder nur kaum überlebensfähige Fachhochschule? Nun, erstmalig sehe ich möglicherweise in wenigen Stunden Forschritt und Anlass. Ich würde mich schnell melden.

    M. H. Blank
    maxwiusa@outlook.com