Hendricks rein, Pofalla raus – Umwelt, Hochzeit

Lass dich überraschen! Falls die SPD-Mitglieder die Große Koalition durchwinken sollten, verblüfft die neue Regierung mit zwei Personalien, die so nicht zu erwarten gewesen werden:

Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (54, CDU) beendet seine politische Laufbahn, möchte heiraten und eine Familie gründen und heitschibumbeitschi. Barbara Hendricks, promovierte Historikerin, darf zum Abschluss ihrer eindrucksvollen Karriere vermutlich ins neue Bundeskabinett eintreten, als Umweltministerin. Nicht schlecht.

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76 Kommentare

  1. 74

    @ 72 rd )

    Ausserdem habe ich nichts von PLagiaten geschrieben,
    ich habe geschrieben von einer guten oder schlechten Doktorarbeit.

    Ein Plagiat dagegen
    erfüllt schon grundsätzlich nicht den Anforderungen einer Doktorarbeit.
    Mal abgesehen davon,
    gibt es noch weitere Anforderungen an eine Doktorarbeit,
    die Reduktion auf „Plagiatsvorwürfe“ ist deshalb völlig fehl am platze.

    Es ist allgemein üblich,
    dass Doktorarbeiten renzensiert werden, unabhängig von diesen Plagiatsvorwürfen.

    Und warum dürfen die Menschen in Deutschland nicht wissen,
    ob es sich bei der doktorarbeit von Frau Hendricks um eine gute oder schlechte Arbeit handelt ?

     
  2. 73

    @ 72 rd)

    Na dann weiss ich jetzt ja ,
    wo ich hier gelandet bin.

    Nur bei der CDU gibt es einen Zirkus.
    Bei der SPD wird von vornherein jederZirkus ausgeschlossen.

    Mal abgesehen davon,
    muss man auch für das Studium der Sekundärliteratur in die Bibliothek;
    insofern hat ihre Argumentation schon deswegen keinen Hand und Fuss.

     
  3. 72

    @B.R. Mal abgesehen davon, dass das Interesse an dem Plagiatszirkus merklich abgeflaut ist, vermute ich, dass die Jäger sich daran die Zähne ausbeißen werden – eben weil Barbara Hendricks in den Archiven war und nicht Sekundärliteratur=Recycling betrieben hat.

     
  4. 71

    Ob es sich bei der Doktorarbeit von Frau Hendricks um eine gute oder schlechte Arbeit handelt,
    das Problem wird wahrscheinlich eh bald gelöst werden.
    Denn da Frau Hendricks durch ihr Ministeramt jetzt eine herausragende öffentliche Stellung einnimmt,
    ist damit zu rechnen,
    dass die Doktorarbeit in die Liste der zur Ãœberprüfung vorgeschlagenen Arbeiten aufgenommen wird
    bei plagipedi wiki.

    http://de.plagipedi.wikia.com/wiki/Liste_der_zur_%C3%9Cberpr%C3%BCfung_vorgeschlagenen_Arbeiten

     
  5. 70

    @ 63 laloba )

    Nicht vielleicht, sondern (angeblich) ganz bestimmt:

    „Die Arbeit liegt in mehreren Bibliotheken aus, so wie es vorgeschrieben ist. Sie steht für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung. Auch dem Stadtarchiv in Kleve habe ich zwei Exemplare meiner Arbeit gegeben, schließlich habe ich dort damals auch viele Dokumente eingesehen. Also, wer mag, kann dort hineinschauen.“

    http://www.derwesten.de/region/niederrhein/die-duz-doktorin-id7083264.html

     
  6. 69

    Als Interessierter an der Geschichte Kleves, würde ich erwarten, dass ein Exemplar in die Stadtbücherei kommt. Frau Dr. Hendricks wären Sie so nett?

     
  7. 66

    @Clevehattan Sie haben die Arbeit der Frau Hendricks also bereits gelesen und können sich somit ein Urteil erlauben?

     
  8. 65

    @Clevehattan Ich besitze ein Exemplar dieser Arbeit, und ich kann nicht erkennen, was verkehrt sein soll an Recherche und Quellenarbeit, wenn dabei eine erste Monografie zu einem zumindest für die Region bedeutsamen Thema herausspringt.

     
  9. 64

    „Barbara Anne Hendricks: Die Margarineindustrie am unteren Niederrhein im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.“

    Diese äußerst schwierige (lach!) Aufgabe könnte genauso gut als Arbeit in einem Leistungskurs „Geschichte“ an irgendeinem Gymnasium oder als Klassenarbeit in der 10. Klasse der Hauptschule oder Realschule gestellt worden sein. Reine Recherche bzw. Quellenarbeit, nicht mehr und nicht weniger. Ich frage mich, welche wirklich neuen Erkenntnisse Hendricks hier gefunden haben will. Lächerlich, für so etwas einen „Dr.“ zu verleihen.

     
  10. 60

    Die Dissertation von Barbara Hendricks ist für die „Benutzung am Ort“ vorgesehen – in der Bibliothek des Instituts für Geschichtswissenschaft der Uni Bonn.

    Barbara Anne Hendricks: Die Margarineindustrie am unteren Niederrhein im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.

     
  11. 59

    Aber was mich wirklich mal interessieren würde:
    Wer sind denn “ Die Geschwister Fürchterlich“ ?

    „Außerdem, so heißt es, habe sie dank zweier umtriebiger Referentinnen (Spitzname in Parteikreisen: „Die Geschwister Fürchterlich“) ihre Augen und Ohren in jeder halbwegs wichtigen Sitzung in der Parteizentrale. “

    http://www.bild.de/politik/inland/dr-barbara-hendricks/burning-barbara-so-tickt-die-neue-umweltministerin-hendricks-34061574.bild.html

     
  12. 58

    @Heinz Goertz Frau Hendricks ist Historikerin, und sie hat sich mit der Geschichte der Margarineindustrie in Kleve beschäftigt.

     
  13. 57

    Kennt jemand das Thema, mit dem Frau Hendricks promoviert hat? Ist es öffentlich zugänglich?

     
  14. 56

    @ 54. KlePeter :
    nicht zu vergessen :
    versiffte Klos !
    oder gleich ganz verschlossene.
    Von Köln bis Basel ist es den versammelten „ZugBegleitern“ nicht gelungen,
    auch nur eine einzige Rolle KloPapier aufzutreiben.

     
  15. 55

    @ 54

    Zustimmung. Für mich steht die Deutsche Bahn für Mißmanagement – wie beim Großflughafen Berlin, der größten Baustelle Europas – ohne jegliche Konsequenzen, z. B. für Wowereit. Seine Unfähigkeit ist nicht zu übertreffen.

     
  16. 54

    Deutsche Bahn steht für mich für:

    Sicherheitsmängel, marode Infrastruktur, Fehlinvestitionen, Missachtung von Kundeninteressen, Misswirtschaft (Leuchturmprojekte wie Berlin und Stuttgart 21, marode Bahnhöfe im Nahverkehr), Verschwendung von Steuergeldern zum Aufhübschen für den Börsengang, obskure Auslandsaktivitäten, Ausbeutung und Ausspähung von Mitarbeitern, Missachtung des Datenschutzes, Unterlaufen der Tarifautonomie, mieses Personalmanagement, Missbrauch der Monopolstellung, undurchschaubare Tarife, Unzuverlässigkeit, Filz und Lobbyismus …

    Und jetzt frage ich mich, warum Pofalla im Vorstand der Bahn gut aufgehoben ist? Einen „Aufräumer“ haben die bestimmt nicht gesucht.

     
  17. 52

    @D. Brohl
    Ein bemerkenswertes Video im Lichte der aktuellen Infos.

    Ich weiß nicht, ob Herr Pofalla sich noch oft im Kreis blicken lassen wird. Denn er scheint massiv der Glaubwürdigkeit der CDU hier zu schaden. (Er lässt z.B. den Klever Bürgermeister als „Märchenonkel“ erscheinen. 😉 )

    Ich glaube nicht, dass das gut vor Ort ankommt. Gerade im anstehenden Kommunalwahlkampf dürfte es nicht helfen.

     
  18. 51

    Pofalla behauptete, dass der Grund für den teilweisen Rückzug mehr Zeit fürs Privatleben sei. Das wäre nachvollziehbar.
    Es scheint aber vor allem die Marketing-Version für die unwissenden Bürger gewesen zu sein. In der Welt heißt es z.B.:

    „Pofalla hatte sich entschieden aus der Politik auszusteigen, weil er vergeblich bei der Kanzlerin darum gebeten hatte, ein Fachressort wie das Arbeitsministerium übertragen zu bekommen. In einer großen Koalition war das aber nicht möglich. Daraufhin soll Pofalla einen Wechsel in die „staatsnahe Wirtschaft“ ausgelotet haben, zum Beispiel auf einen hoch dotierten Posten bei der Stiftung der Ruhrkohle. Nun ist es aber die Deutsche Bahn geworden.“ (http://www.welt.de/wirtschaft/article123478052/Pofalla-wird-Politik-Vorstand-der-Bahn.html)

    Ein Vorstandsposten beim Staatskonzern wird derzeit mit jährlich 1,3 bis 1,8 Millionen Euro bezahlt.

    Sicher sollte es noch nicht an die Öffentlichkeit gelangen und ist noch nicht im Aufsichtsrat beschlossen. Trotzdem deute ich es als Missachtung der Wähler. Denn parallel zum hochbezahlten Cheflobbyisten-Job Volksvertreter glaubwürdig sein zu können, halte ich für ausgeschlossen. D.h. entweder hält er den Job als Bundestagsabgeordneter für einen wenig zeitintensiven und ernstnehmbaren Nebenjob oder er hat die Bürger belogen. (Und wenn ich ihm bei irgendeiner Veranstaltung begegnen sollte, werde ich ihm dies auch persönlich sagen. Er kann mir dann ja gerne meinen Logik-Fehler erklären.)

    Bemerkenswert, dass die hiesige CDU höchstwahrscheinlich demnächst ohne hiesigen Bundestagsabgeordneten darstehen wird.
    Mal sehen wie man dies seinen Wählern verkaufen wird. Aber vielleicht hält man dies nicht mal für nötig…
    _____
    So oder so schadet es der Politik. Daher finde ich die öffentliche Kritik, die er aktuell abbekommt, höchst verdient. (Und vielleicht durchkreuzt die Debatte sogar die Planungen…)

    Und so langsam könnte mal IRGENDEIN lokaler CDU-Politiker die Vorgänge öffentlich kritisieren. Ansonsten scheint man diese Selbstbedienungsmentalität und Wählergeringschätzung wohl zu unterstützen. Ja, vielleicht als Teil des politischen Selbstverständnisses auch als vor Ort üblich zu schätzen.

    Vielleicht ist das ja einfach so. Und ich bin (immer noch) einfach viel zu politisch naiv.

     
  19. 50

    @47
    Er hat zwar meine Stimme nicht bekommen,aber so könnte man es sehen!!

    @D.Brohl
    Danke!

     
  20. 47

    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Da verkauft mir eine Partei einen Kandidaten vom Niederrhein für den Bundestag und dabei steht schon längst fest, dass dieser Kerl für ein üppiges Taschengeld zur Bahn geht. Ein unglaublicher Betrug! Ich habe diesen hinterhältigen (…) nicht dafür gewählt und hätte gerne meine Stimme zurück- sofort!

    Was bleibt uns? Barbara!

     
  21. 46

    @Willi Heuvens 42.

    Als Bote! Arbeit schändet nicht!!! Außerdem möchte Herr Pofalla ja eine Familie gründen.

     
  22. 45

    voraussichtlicher O-Ton Pofalla 2014-März :
    “ Ich erkläre die Verspätungen für beendet ! “
    – Juli :
    “ Ich erkläre die ausgefallenen KlimaAnlagen für beendet ! “
    – Dezember :
    “ Ich erkläre die Zugaussfälle durch Schnee für beendet ! “

    So schnell können sämtliche Probleme gelöst werden.
    Genialer SchachZug, durch P. den DB-VorStand zu verstärken.
    Heißt vorsorglich ja auch VORstand, nicht VER- !

    Könnte nur sein, daß 15 dann die Kunden sagen :
    “ Wir erklären die DB für beendet ! „.

     
  23. 44

    … Schweigegeld…

    Die Bahn, Entschuldigung, ist doch -genau so wie manch anderer Großkonzern, wo der Staat die Finger mit drin hat- ein desaströser Saftladen, bestenfalls eine Pommesbude, die alles erdenkliche unternimmt, nur keinen preislich angepassten Personenverkehr in Deutschland anbietet.

    Und jede Wette, dass dies nun in gar keinem Fall besser wird!

     
  24. 43

    @Dorfbewohner Diese Berufung wird den Finanzen von Pofalla mit Sicherheit gut tun, dürfte aber der Moral der deutschen Arbeitnehmerschaft sehr abträglich sein, denn ca. 1,5 Millionen € Gehalt für jemanden, der ausdrücklich bekundet hat, künftig kürzertreten zu wollen – das könnte ein neuer Trend in Gehaltsverhandlungen sein: Hallo Chef, wenn Sie mir mehr zahlen, arbeite ich künftig weniger.

     
  25. 42

    Unglaublich! Mittlerweile ist es hier im Land wirklich so: wer nichts kann, wer keine Intelligenz hat – nur Beziehungen – der macht Karriere.
    Tatsache: ich habe im Jahre 2012 ein Gutachten über meinen IQ erstellen lassen, dieser ist laut Gutachten „deutlich über 150“ (ist jetzt wirklich so – keinerlei Scherz oder Provokation), ich scheide nach 44 Dienstjahren bei einem öff.-rechtlichen Kreditinstitut als einfachster MItarbeiter aus. Irgendwas stimmt doch nicht.

     
  26. 40

    @einerseits ja, andererseits gibt es einen steten Machtkampf zwischen BMU und BMWi oder der neuen Struktur, die sich mit Energie befasst. Themen wie Solartechnik, Fotovoltaik, Windräder, Einhaltung von Klimaverpflichtungen, Harmonisierung europ. Umweltzelte sind BMU-Hoheit, wo das aber die mächten Partner reinfunken (und sich eben meist durchsetzen)

     
  27. 39

    @38
    Muss das jetzt nicht Gabriel vertreten, dem die Erneuerbaren Energien zugeschlagen sind? Der ist doch relativ durchsetzungsstark, wenn er will …

     
  28. 38

    Während russland treu Gas liefert, gibt es ordentlich Gegengas aus Brüssel. Die Kommission sieht die steuerliche Entlastung dt. Firmen mit neuen Energieformen als Wettbewerbsverzerrung an. Wenn wir verlieren, wird es teuer. Und die Umweltministerin hat sich in den letzten Monaten nie gegen die Wirtschaftslobby durchsetzenkönnen. Barbara H. wird also einen sehr schweren Stand haben.

     
  29. 37

    @Kleinendonk

    Vielen Dank für den Link.
    Was ist nur aus diesem Land geworden?
    Unfreiheit, Regulierung total, Flexibilität dahin. Spenden nur bis zu 500 €, Bargeld wird nicht angenommen.
    Nur die Pointe mit den Engel müßten Sie mir noch erklären.
    Danke

     
  30. 36

    Es gibt viele „Frühstücksdirektoren“ bei Toppositionen. Die Arbeits, Berichte, Interviews, Bürgeranfragen beantworten, Telefonate, Recherchen, macht das Büro. Der Chef setzt die (hektographierte) Unterschrift, verkauft die Erfolge als sein Verdienst, schiebt die Fehler auf sein Büro ab, geht zu Empfängen und präsentiert sich. Als Politiker muss man Themen verkaufen können mit einer imagestarken Persönlichkeit, nicht aber unbedingt genaue Sachkenntnis haben. Dies liegt bei den „grauen Eminenzen“, die die Öffentlichkeit niemals sieht

     
  31. 35

    @28
    Barbara Hendricks als Umweltministerin ist schon überraschend. Irgendwo habe ich gelesen, dass sie den Job auch für ihr langjähriges Engagement bekommen haben soll. Aber immerhin war sie mal Ministerialrätin im NRW-Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft.

    @34
    Ich finde auch, wenn eine Regierung eine Zwei-Drittel-Mehrheit zustande bringen kann, muss genau hingeschaut werden, auch wenn die Partei, die man selber gewählt hat, dabei ist. Da ist mir Gysis Truppe genauso recht wie die Bild u.a.

     
  32. 34

    @ Ge.Org

    Lassen Sie doch bitte diese hilflosen Muskelspiele. Da ist nur Pudding! Mit Unterschriften der vielen SPD Mitglieder haben sich die Wähler und Nichtwähler gegen die Stabilität einer Demokratie im Bund entschieden. Jetzt eine APO mit Namen Bild-Zeitung. Super!?

    Es muss daher sicher nicht Aufgabe einer kleinen Partei (im Bund kaum gefragten Partei) sein, sich nun als Wächter der „Demokratie” lächerlich zu machen um weiterhin den Spielball solcher „Presse“ zu geben. Punktet daher besser erst in Städten und Gemeinden!!!

     
  33. 32

    Dann freut sich das Umweltreferat in Brüssel, wo noch ein Klever haust, Barbara dort bald auf den Umwelträten als „onze moeder uit Cleef“ herzlich begrüssen zu können. Öklevopolis, die Stadt der grünen Zukunft

     
  34. 31

    na ja Frau Hendricks hat kein dickes Wohnmobil mit Solarzellen auf dem Dach – ich hab da so schöne Bilder – erzählt mir nix von der FDP

     
  35. 30

    Nicht um die Energiewende kümmern? Dies werden wir noch sehen. Das was die Klüngel-Schwestern und -Brüder da ausgeheckt haben (wollen) bedarf schärfster Beobachtung und Intervention seitens der Bürger.

    Frau Hendricks wird zum ersten Ansprechpartner in dieser Region, und es gibt viel zu tun…

     
  36. 29

    @labola 26.

    Dafür aber um die Scheiße, die bei der Energiewende anfällt und unser Trinkwasser für alle Zeiten vergiften wird!

     
  37. 28

    Ich schätze Frau Dr. Barbara Hendricks sehr. Ich habe wirklich in alle Richtungen gedacht und überlegt. Bis jetzt habe ich für mich noch kein Ergebnis gefunden, warum Frau Dr. Barbara Henricks ausgerechnet zur Umweltministerin ernannt wurde?

    Da sie sehr gewissenhaft und zuverlässig ist und arbeitet, wünsche ich ihr, wie viele andere Menschen, für dieses Amt viel Erfolg………….natürlich zum Wohle der Umwelt und den Menschen. Auch natürlich für sie als Privatperson.

    Man hat anlässlich dieser Situation, natürlich auch eine journalistische Alt-Geschichte ausgegraben……
    “ Burning Barbara“. 😉

     
  38. 25

    @23.
    Was sind denn eigentlich Führungskräfte?
    Genau mit dieser Frage haben wir uns seinerzeit bei unseren Treffen beschäftigt. Wir (eine Gruppe von Budgetverantwortlichen Abteilungsleitern aus dem Finanzwesen) haben uns unter anderem über Mitarbeiterführung und -Verantwortung mit wechselnden Gästen aus Politik, Sport, Medien oder auch Kirche ausgetauscht.
    Ziel war es über den Tellerrand zu schauen und zu lernen, sich eben nicht zu einem Egomanen zu entwickeln.

    Im übrigen zähle ich Staatssekretäre und Bundesminister schon zu den politischen Führungskräften! Gute oder weniger gute, dass ist eine andere Frage.

     
  39. 24

    @Saunaboy

    Sie hätten Herrn Pofallala mehr Kohle bieten müssen, dann hätte es vielleicht geklappt :-)!

     
  40. 23

    @ 22

    Was sind denn eigentlich Führungskräfte? Ich zähle beide Genannten nicht dazu. Führungskräfte sind Menschen, die nicht nur ein Unternehmen, sei es ein Privatunternehmen, eine Körperschaft oder eine Anstalt, wirtschaftlich professionell und erfolgreich führen können, es sind auch nur dann Persönlichkeiten, die Menschen motivieren, begeistern, mitreißen …. aber auch gerecht und menschlich bezahlen bzw. honorieren können. – da fallen mir zumindest auf Kleve bezogen, nur ganz wenige ein …. bei vielen handelt es ich um Egomanen, die lediglich ihren persönlichen Erfolg kennen.

     
  41. 22

    Vor einigen Jahren habe ich sowohl Frau Hendricks als auch Herrn Pofalla zu einem Führungskräftetreffen eingeladen. Datum und Ort blieben verhandelbar, es sollte nur innerhalb der kommenden 12 Monate stattfinden. Als politisch interessierter Klever Bürger ohne Parteibuch sah ich meine Chancen bei beiden gleich.
    Das Ergebnis, Herr Pofalla ließ über sein Büro mitteilen, dass er keine Zeit hierfür habe. Frau Hendricks zeigte sich interessiert, so dass bereits kurz nach meiner Anfrage ein Treffen organisiert wurde.
    Die Veranstaltung war ein voller Erfolg.
    Allein wegen dieser persönlichen Erfahrung habe ich mich sehr darüber gefreut, dass Frau Hendricks nun zur Bundesministerin ernannt wird.

     
  42. 21

    @ 20

    wer wessen Freund ist, ist mir eigentlich unwichtig. Wer viel von Brauer hält, muss nicht ein Freund von Pofalla sein.

     
  43. 18

    Also,
    im „der freitag“ von Jakob Augstein,
    gibt es auch eine ähnliche Story über Pofalla,
    allerdings neueren Datums

    Einige gewagte Thesen dabei, als linksliberale Zeitung vielleicht auch nicht ganz unabsichtlich:

    „Der Pate Pofalla mächtiger als Merkel.“

    Und das man sich mit einem solchen Wissen jetzt voll und ganz dem Hauptberuf des Hausmannes widmen möchte,
    das glaube ich nicht.
    Da wird wohl eher eine falsche Fährte gelegt.

     
  44. 17

    Ich bin mit Sicherheit kein Freund von Herrn Pofalla. Allerdings hat er in den letzten Jahren und Jahrzehnten in seinem Sinne sehr viel gearbeitet. Man sollte ihm trotzdem Respekt für die vielen Jahren zollen.

     
  45. 16

    Ich kenne Herrn Pofalla persönlich. Seine zurückhaltende Art war für mich immer sehr auffällig. Großkotzig ist er nie aufgetreten! Sein sprachlicher Duktus, war für uns Klever, etwas ganz besonderes.
    Grenzwertig war die Finanzierung seiner Scheidung durch einen Müllunternehmer.
    Naja, jeder macht Fehler, alles Gute Herr Pofalla.

     
  46. 15

    @ Rainer Severin

    Ich kenne Sie nicht persönlich. Habe aber allergrößten Respekt davor, wenn sich ein Klever Ratsmitglied als Dampfplauderer mit politischem Halbwissen outet.

     
  47. 13

    Man kann zu Pofalla so oder so eingestellt sein, grundsätzlich, aber man kann ihm wohl nicht vorwerfen, er habe nicht genug gearbeitet. Kanzleramtschef lässt sich eher nicht halbtags erledigen.
    Kann ja sein, dass er jetzt einen lukrativen Job in der Wirtschaft annimmt. Mich stört nur grundlegend, dass der Job als Bundestagsabgeordneter vereinbar ist mit einer Tätigkeit als Aufsichtsrat o.ä.

     
  48. 12

    Ich kenne Herrn Pofalla nicht persönlich,

    aber die graue Emminenz vom Kanzler/in zu sein, der diesem den Rücken in allen Belangen freihält, ist sicherlich kein Job der einen bei Freund und Feind beliebt macht.

    Das ist ein 24 Stundenjob / 7 Tage in der Woche / 365 Tage im Jahr, den man nicht mal so neben bei erledigt! Da gehört eine Menge Selbstaufopferung dazu, um diesen Posten auszuführen wie Roland Pofalla es all die Jahre nun getan hat.
    Sicherlich ohne Frage bärbeißig und vielen Mitstreitern, ob aus dem eigenen Lager oder von der Oppostition, auf die Zehen tretend aber das war sein Job, der Kanzlerin Angela Merkel in „ALLEN BELANGEN“ den Rücken frei zu halten, so das Sie sich auf andere Themen konzentrieren konnte.

    Nicht mehr und nicht weniger hat Herr Pofalla gemacht, seinen von der Kanzlerin an Ihn herangetragene Jobaufgabe, er hat das Kanzleramt geführt und Ihr den Rücken gestärkt, darauf konnte sich die Kanzlerin, wie Sie selbst mal in einem Interview nach der letzten Wahl verlauten ließ, zu jeder Tages- und Nachtzeit 1000% verlassen.

    Das Herr Pofalla, nach nunmehr als 6 Jahren von diesem Posten zurücktritt und privat seine Weichen stellen möchte, sei Ihm zu gönnen.

    Sicherlich werden viele Weggefährten, egal von welcher Fraktion froh sein, ihn den unbequemen NIEDERRHEINER nun nicht mehr zum politischen Gegenspieler zu haben, denn mit der verbalen Kelle austeilen, dass konnte er und deswegen war er auch gefürchtet, das was Ihn störte auszusprechen.
    Ihm ist nunmal der Mund nach niederrheinischer Art gewachsen, direkt und frei heraus ohne eine Wortwahl (du bist ein Arschloch) in blumige Politsprache zu verpacken.

    Er hat aus Sicht der Kanzlerin einen guten Job erledigt und mit durchgereifender Hand sein Haus geführt, nicht mehr und nicht weniger wurde von Ihm letztendlich auch erwartet!

    Daher ist ihm seine politische wie private Zukunft ohne ein Nachtreten zu gönnen.

     
  49. 10

    @ 2 fragender )

    Interessanter link.
    Ich wußte nur,
    das da was war mit Schönmackers.

    Gemeindedirektor Wienen war damals auch für kurze Zeit mein Arbeitgeber gewesen
    Interessante Namen dabei.

    Ronald Pofalla soll auch Fürsprecher einer von Schönmackers geplanten Müllverbrennungsanlage gewesen sein,
    zwischen Weeze und Goch.
    An letzteres kann ich mich allerdings nur noch schwach erinnern,
    ich lasse mich da auch gerne eines besseren belehren.

     
  50. 9

    @Rainer Severin
    Sie haben das Recht auf Ihre Sicht wie ich auf meine.

    Aber Sie glauben ernsthaft, dass ein Ronald Pofalla seine politische Karriere hätte machen können, wenn er es „mit dem Arbeiten […] nicht so hätte“?

    Stellt sich ein Linker so Arbeit in der Politik vor? 😉
    (Keine Ahnung, vielleicht war das zu Zeiten Ihrer Vorgängerpartei in der DDR so. 😉 )

    Derlei Realitätsferne prägt ja auch manche Neiddebatten, z.B. bei Spitzenverdienern in der Wirtschaft.

     
  51. 8

    @5. Rainer Severin, wenn ich könnte, würde ich Deine Postings sämtlichst durch einen Spam-Filter blockieren lassen. Geht es vielleicht auch mal ohne persönliche Beleidigungen? Als Ratsmitglied solltest Du doch daran interessiert sein, ernst genommen zu werden. Da muss zumindestens manchmal auch etwas „inhaltliches“ in Deinen Aussagen vorkommen.

     
  52. 7

    „Sein Bundestagsmandat will Pofalla laut Presseberichten aber vorerst weiter ausüben.“

    Na klar, mit dem Arbeiten hat er es nicht so. Die Vollversorgung als MdB ist halt praktischer, als eine Kanzlei wirtschaftlich betreiben zu müssen.

     
  53. 6

    @3, Derksen

    „Es gibt Themen, da schreibt die Bild seriöser als SZ und Co“

    Die Lachnummer schlechthin!

    „wie viel Häme etc. er einstecken durfte “

    Da wundern Sie sich? Jemand, der seinen eigenen, zudem schwer erkrankten und honorigen Partei“freund“, den von mir sehr geachteten Herrn Bosbach als „Arschloch“ bezeichnet hat? Und da erwartet dieser Typ noch Respekt und Anerkennung? Ein widerlicher Mensch.

     
  54. 5

    @3.

    Es ist tatsächlich völlig richtig……..es gibt hier wirklich viele Menschen, die nur überall herummäkeln, ohne sich selber positiv einzubringen.

    Oft genug habe ich das selbst erlebt………….nein, das ist nichts für Kleve………..nein, das geht nicht in Kleve…….nein…….nein……nein ohne zu probieren!!!

    Na ja, dann warten einige eben auf Karneval oder Oktoberfest! 😉

     
  55. 4

    @Bernd Derksen 3.

    Frau Ute Schulze-Heyming, Chefin des Stadtmarketings, die dadurch in Kleve bekannt geworden ist, dass sie auswärts, weit weg von Kleve, in OUTLETS und Einkauscentern auf Schnäppchenjagd geht und das auf facebook ihren zahlreichen Freundinnen und Freunden mitteilt.
    Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen! Jetzt legt sie nach:
    Sie beschimpft Bürger, die an einer guten Entwicklung des Stadtmarketing interessiert wären und möglicherweise zu einer Bürgerveranstaltung kommen würden, als:
    „DA KOMMEN NUR STÄNKERER.“

     
  56. 3

    Sein Bundestagsmandat will Pofalla laut Presseberichten aber vorerst weiter ausüben. (Anderes hätte ich gegenüber den Wählern im Kreis auch fragwürdig gefunden.)

    Also ist das zunächst kein Rückzug aus der Politik, sondern nur von bestimmten Ämtern.

    Und wenn man sich anschaut, wie viel Häme etc. er einstecken durfte und wie vergleichsweise wenig Anerkennung, gerade aus seinem Wahlkreis, er oft erhielt, finde ich es nachvollziehbar. Mal abgesehen von der sicher sinnvollen persönlichen Prioritätensetzung.

    Respekt für diese Entscheidung, Herr Pofalla!
    Auch dürfte es wenige Politiker geben, die es schaffen, Derartiges so lange vertraulich zu lassen. Da kann man schon verstehen, warum Frau Merkel Sie so schätzte.

    __________
    Was ist schon „seriöse Presse“? 😉
    Es gibt Themen, da schreibt die Bild seriöser als SZ und Co. Denn auch die Instrumentalisierung für bestimmte Zwecke (auch aus „gut gemeinten“ Absichten) finde ich nicht „seriös“.
    So wie die RP beispielsweise bestimmte Aspekte unter den Tisch kehrt, die der Kleveblog aufgreift.

    ________
    Hochinteressant fand ich heute morgen in der RP die Aussage der Klever „Stadtmarketing-Chefin“ zu einer (möglichen) Bürgerveranstaltung:

    „Da kommen nur Stänkerer“.

    Das ist ja wirklich eine Liebeserklärung an Interessierte bzw. die Bürger insgesamt … 😉 (http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-auf-der-suche-nach-einem-slogan-aid-1.3886726)

    So geht also seriöses und professionelles Stadtmarketing in Kleve . 😉

    Aber in Kleve lassen sich die interessierten Bürger vielleicht gerne und unter gefälligem Nicken oder Schweigen der zuständigen Volksvertreter als „Stänkerer“ bezeichnen… 😉