Er weiß ALLES

Nicht vergessen wollen wir, dass die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Kellen der CDU stattgefunden hat. Natürlich gab es das Übliche, also Wiederwahl des Vorsitzenden Werner Verhoeven, Grußwort des Stadtverbandsvorsitzenden, Wahlen von Beisitzern und Kassenprüfern. Aber dann – und hier wird die in die Niederrhein Nachrichten vom Mittwoch eingeflossene Pressemitteilung der Partei wörtlich zitiert – kam ER:

Bürgermeister Theo Brauer referierte anschließend über kommunalpolitische Themen wie die Finanzpolitik der Stadt Kleve, die kommunalen Auswirkungen der Wirtschaftskrise im Lichte der Globalisierung, das Stadtentwicklungskonzept Kleve 2020, Werkstattverfahren sowie Unterstadtbebauung und die Schullandschaft mit Schwerpunkt Hochschule Rhein-Waal.

Kurze Frage: Wie lange dauerte das Referat? Drei Tage?

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13 Kommentare

  1. 13

    @Speedy: Beim Hüsch geht’s noch entscheidend weiter (mich selbst nicht ausgeschlossen aber ich bin trotzdem stolz drauf).

    Wenn der Niederrheiner mal ausnahmsweise etwas weiß, dann weiß er dat aber auch ganz fest bis an sein Lebensende, bis in alle Ewigkeit. Auch wenn et gar nich stimmt. Un meistens stimmt et nich.

     
  2. 12

    @Wim: Zum Glück hatten wir die SPD, die wenigstens versucht hat, mutig zu reformieren.

    Ich stelle mir vor, was wäre, wenn die Linke statt der SPD gehandelt hätte. Den Euro würde es bestimmt nicht mehr geben und das Land befände sich mindestens in einem Bürgerkrieg.

    Und der Wehner, der ist dann -wenn man ihn denn symbolisch für das setzt, was in den 70ern wirtschafts- und haushaltstechnisch gelaufen ist- sozusagen der Hauptverantwortliche für die starken Einschnitte, die erfolgten und noch erfolgen werden. Alle Reserven und Juwelen verzocken und dann noch als Held feiern ? Che Guevara (…)

    Inzwischen verstehen sich doch fast alle Parteien als verantwortungslose Verteiler ohne sich Gedanken darüber zu machen, wo das denn her kommt, was man da so verteilt.

    Und noch was zu unserem Kämmerer, dem BM oder sonstigen vermeintlichen Wirtschaftsgurus (wobei der Kämmerer gar nichts dafür kann, was ihm die Politik so auftischt):

    So lange die Stadt Kleve auch nur einen Cent langfristige Verbindlichkeiten hat, muss ich alle Verantwortlichen als ungeeignet bezeichnen. Eine Stadt wie Kleve, mit ihren Möglichkeiten, sollte in der jetzigen Situation über große Reserven (Minimum 1-2 fache der Ausgleichsrücklage) aus der Vergangenheit verfügen, die sie aber nicht hat.

    Das ist, wie es ist, absolut mangelhaft. Dazu kommt eine -wenn es sie denn gibt- desolate Strategie für die lokale und regionale Entwicklung ohne Methoden und Prinzipien. Wie kann man jemanden als Wirtschaftskenner oder Experten bezeichnen, der nicht in der Lage ist, ein Minimum an Qualität abzuliefern ?

    Erich Honecker war auch ein Wirtschaftsexperte, weil er es immerhin geschafft hat, die DDR bis 1989 vor dem Bankrott zu schützen, oder was ?

     
  3. 11

    …. ich zitiere H.D. Hüsch:
    „Der Niederrheiner ist überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären. Umgekehrt: Wenn man ihm etwas erklärt, versteht er nichts, sagt aber dauernd: Is doch logisch. Und wenn er keinen Ausweg mehr weiß, steigert er sich in eine ungeheure Assoziationskette hinein. Er kann zum Beispiel in wenigen Sätzen von Stefan Askenase, dem berüchtigten Chopinspieler, auf die Narkoseschwester Gertrud kommen.“

    Bis neulich 😉

     
  4. 10

    Zitat Wim Heuvens: „Als „Sozialdemokrat” müssen Sie damit leben, daß die SPD in den letzten Jahrzehnten lediglich für Armut und meschenverachtende Reformen verantwortlich zeichnet“

    Wohingegen Theo Brauer in Zusammenarbeit mit Oswald von Nell-Breuning und Friedhelm Hengsbach die Entwicklung der katholischen Soziallehre maßgeblich beeinflußte. .

     
  5. 9

    @WH

    ER weiss es nicht.

    ER redet nur.

    Lasst ihn reden, seine Zeit geht auch vorbei.

    Gott sei Dank haben wir einen sparsamen Kämmerer.

     
  6. 8

    @ KlePeter

    Ich sehe keinerlei Peinlichkeiten, im Gegenteil.
    Als „Sozialdemokrat“ müssen Sie damit leben, daß die SPD in den letzten Jahrzehnten lediglich für Armut und meschenverachtende Reformen verantwortlich zeichnet. Leider! … beim Wehner war das anders.

     
  7. 3

    Unterschätzen Sie in diesem Punkt bitte nicht den Bürgermeister. Er ist in der Lage in 5 Minuten die blühensten Landschaften, mit sprachlich einfachen Mitteln zu zaubern. Vielleicht noch ein Ãœberbleibsel aus seiner Lehrertätigkeit, denn da muss man manchmal die Dinge einfach erklären, damit auch der Letzte es verstanden hat (und das in allen Schulformen).

     
  8. 2

    Ralf, also bitte, wenn ich meinem dreijährigen Sohn ’ne Kiste mit Legosteinen auf den Tisch ausschütte, um endlich mal Ruhe zu haben und er dann meint, die unbedingt vorzählen zu müssen -was für ein Kind in diesem Alter eine große, eigentlich fast unlösbare Aufgabe ist- kann man natürlich genervt auf die Uhr schauen und sich fragen, wann denn mal Feierabend sein soll.

    Aber nein, weit gefehlt, das geht dann nämlich so: Eins, zwei, fünf, sieben, acht (incl. ernsthafter Mine) und fertig, nach nur zwei Sekunden.