Eine Nachricht von Günter van Meegen

Für die Grünen in Bedburg-Hau ist es ein Verlust, für den Gemeinderat nicht: »Ich möchte der Öffentlichkeit mitteilen, daß ich aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen ausgetreten bin und auch die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Bedburg-Hau verlassen habe«, sagt Günter van Meegen (Foto von 1962, als der Rhein zum letzten Mal zugefroren war). Das Urgestein der alternativen Szene in Bedburg-Hau, der Mann, der in den 70-er Jahren keine Demonstration in der Gemeinde ausgelassen hat (damals gab es wirklich welche), geht fortan seine eigenen Wege: »Meine örtliche Vorstellung von grüner Politik ließ sich nicht mehr mit der Vorstellung der örtlichen Partei und Fraktion vereinbaren. Das Ratsmandat werde ich weiter als Parteiloser beibehalten, ich sehe mich da in der Pflicht. Ich werde weiterhin die Interessen der Bürgerinnen und Bürger, die mich gewählt haben, vertreten.«

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35 Kommentare

  1. 35

    Tja, halt das übliche Gehampel:

    – Ich hab das so gesagt.
    – Nein, hast du nicht. Du hast das und das vergessen…

    Allenfalls amüsant, aber nicht wirklich hilfreich.

     
  2. 34

    Herr Bay sollte sich auf das Verfassen eines guten Krimis beschränken. Um dies einmal hinzubekommen, hätte er wahrlich genug zu tun.

     
  3. 33

    Leider zeichnet sich hier mal wieder ab warum die Grünen nicht wählbar sind. Die zerfleischen sich untereinander und veranstalten Hetzjagten auf ehemalige Mitglieder. Tut mir sehr leid für dich Günter. Besonders so Leute wie Michael Bay. Dessen Charakter kenne ich nur allzu gut. Ich hab mal Live miterlebt wie er auf eine Personalratsversammlung einen seiner Arbeitskollegen der nur in einer anderen Gewerkschaft war total unnötig vor dem ganzen Saale bloß gestellt hat.

     
  4. 31

    Ich bin immer fair! Aber Deine Versuche sich hier herausreden zu wollen sind für diese Plattform zu kompliziert. Fakt ist das, was ich geschrieben habe! Den Fall der Zustimmung zu unserer Forderung zum Haushaltsplanentwurf hatten wir nicht diskutiert. Es ist nun aber dazu gekommen. Dadurch hatten wir keinen Rechtfertigungsgrund mehr, den Haushalt abzulehnen. Ich hatte übrigens auch noch angeboten meinen überarbeiteten Redetext vorzulesen: Nicht notwendig.

     
  5. 30

    Ich glaube, jetzt wird die große (öffentliche) Waschmaschine doch rausgeholt.

    Meine Frage dazu: Wem nützt das denn jetzt noch??

     
  6. 29

    Wilfried, könntest du denn bitte so fair sein und bestätigen, dass wir uns am Abend vor der Ratssitzung nicht einigen konnten welche Punkte in der Rede enthalten sein sollten, dass wir nicht vereinbart hatten das wenn die Hebesätze angeglichen werden wir dem Haushalt zustimmen und das der Inhalt Deiner Rede, ich und wohl auch Bärbel, im Rat zum ersten Mal gehört haben? Und Nicolas, der bei den Beratungen wegen seines Studiums nicht zugegen war und sich bei der Ratssitzung auf Deine Reaktion (Handheben) verlassen hat. An dem Abend vor der Sitzung habe ich Dir auch mitgeteilt, dass ich damit nicht einverstanden bin, so etwas nicht mitmache. Gemeint ist das Gutachten welches Du wohl erwähnen wolltest, jedoch nichts zum Inhalt – „die heiligen Kühe“.
    Spätestens da hätten bei Dir die Alarmglocken läuten müssen zumal es ja schon seit geraumer Zeit nicht zum Besten stand. Weitere Einzelheiten möchte ich nicht nach außen tragen.

     
  7. 28

    Keine schmutzige Wäsche
    Wie jeder nachlesen kann habe ich meine Erläuterung ausgesprochen sachlich gehalten.Von schmutziger Wäsche kann da wirklich nicht gesprochen werden. Ich lass mich auch nicht in diese Richtung drängen. Meinem Beitrag ist nichts hinzuzufügen.

     
  8. 27

    @ Wilfried: Was soll ich dazu noch sagen? Du weisst das dies nicht korrekt ist. Und bitte etwas mehr Ehrlichkeit. Selbst Barbara und Nicolas waren überrascht wie Du die Hand gehoben hast und haben dann auch ihrerseits zugestimmt. Denk mal bitte an die Diskussion zum Gutachten der Gemeindeaufsicht. Und dann sagtest Du mir noch: „Dafür bin ich nicht in den Rat gegangen“ Gemeint war damit das Ansprechen von den „Heißen Themen“. Und selbst das Ansprechen von Steuererhöhungen (Hebesätze)vor der Pressemitteilung, stieß bei Dir auf heftigen Widerstand – das wäre nicht unser Thema. Konnte mich da jedoch noch durchsetzen.
    Lass mal – an anderer Stelle habe ich erwähnt, für schmutzige Wäsche habe ich eine Waschmaschine.
    Ich hoffe dennoch auf eine faire Zusammenarbeit.

     
  9. 26

    Austritt GvM
    Da es offensichtlich Unklarheiten über den Austritt von GvM aus Ratsfraktion und OV gibt, möchte ich den Anlass dieses Schrittes nocheinmal klarstellen.
    Die Fraktion hatte, auch mit Günter van Meegen, ihre Zustimmung zum Haushalt 2011 für die Gemeinde Bedburg-Hau ausschließlich von der Anpassung der Hebesätze an die vom Land NRW vorgegebenen sogenannten fiktiven Hebesätze abhängig gemacht, um so finanzielle Nachteile für unsere Gemeinde zu vermeiden. Das haben umliegende Kommunen auch so gemacht. Ansonsten haben wir lediglich nur noch Anregungen gegeben, wo die Gemeinde sparen könnte.
    Nachdem die Anpassung auch mit den Stimmen der CDU beschlossen wurde, bestand für uns kein Rechtfertigungsgrund mehr, den Haushalt abzulehnen.

     
  10. 25

    @Messerjocke
    Ernsthafte Debatten zu „Gender Mainstreaming“ verbitten sich die Ideologen und unzähligen opportunistischen MitläuferInnen. Natürlich weil man ahnt, dann aufzufliegen… Man will es geschickterweise via EU etc. allerorten von oben als unhinterfragbares und selbstverständliches Prinzip vorschreiben.

    Der Schöpfer des Begriffs „bewies“ seine Theorie mittels Umoperierens eines 2jährigen Jungen zu einem Mädchen, als die Umstände günstig schienen…
    Letztlich trieb er sein Opfer und dessen Zwillingsbruder mit dem Menschenexperiment Jahre später in den Selbstmord.
    (vgl. z.B. http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E75AE8F760BF94344B9187BB752F34D74~ATpl~Ecommon~Scontent.html oder http://bettinaroehl.blogs.com/mainstream/2005/04/cicero_online_d.html
    kürzer: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Money bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/David_Reimer)

    Aber über so viel „Menschenliebe“ bei der angeblichen Grundlage schweigt man heute lieber. 🙁

     
  11. 24

    Gender-Mainstreaming

    Neudeutsch für: Es gibt keine Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein, nur gesellschaftliche Zuweisungen, die patriarchalische Machtinteressen widerspiegeln.

    In einer Handreichung gibt die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD diese sprachlich korrekte Anweisung: Es heißt nicht mehr: Frauen haben aufgrund ihres Geschlechts spezifische Interessen, sondern: Spezifische Interessen der Frauen sind Reflexe auf Lebensbedingungen, die Frauen qua Geschlecht zugewiesen werden.

    Der Realitätsgehalt dieser Theorie lässt sich sehr schön im Kinderzimmer überprüfen, wo kleine Jungen die Barbies in Handfeuerwaffen umwidmen und kleine Mädchen zwei verschieden große Plastik-Lkws in Mammi-Truck und Baby-Truck umbenennen.

    Das muss den Bälgern noch ausgetrieben werden!

    Nicht zu unterschlagende Fußnote: Josef Joffe

     
  12. 23

    @Oskar Meyer
    Sie haben sicher gute Gründe auf meine Fragen nicht zu antworten. 😉

    Aber noch eines:

    > Wenn er gute Arbeit leistet, dann wird er beim nächsten Mal, so er sich denn aufstellen läßt, wieder in den Rat gewählt. Wenn nicht, dann nicht. >

    Ich finde die Darstellung in diesem Fall etwas perfide.
    Sie wissen doch sicher, dass die Wahl eines Einzelkandidaten außerhalb der (Partei-)Listen kaum möglich ist.

    Somit halte die Verknüpfung mit der Güte der vorherigen Arbeit für irreführend.

    Ist dies beabsichtigt?

     
  13. 22

    ich finde es unbedacht, van meegen zum Vorwurf zu machen, er wolle sein „Gehalt“ von 187,- Euro behalten. Diese Aufwandsentschädigung geht völlig in Ordnung, wenn man sie auf die Stundenzahl umrechnet, welche die Ehrenamtlichen in ihrer Freizeit im Interesse der Gemeinde unterwegs sind. Oder wenn man die sonstige Vorbereitungs- und Nachfragezeit mit einberechnet.
    Zum Mandat: Es ist in unserer Verfassung so festgelegt, daß das Mandat zum Delegierten gehört. Van Meegen also dazu aufzufordern , das Mandat zurückzugeben würde also Verfassungsrealität leugnen.
    Also, was soll das ganze Gewese um van Meegen. Wenn er gute Arbeit leistet, dann wird er beim nächsten Mal, so er sich denn aufstellen läßt, wieder in den Rat gewählt. Wenn nicht, dann nicht. Das gilt für alle Abgeordneten und ist das Schöne an der Demokratie, selbst der parlamentarischen.

     
  14. 21

    Bin wieder da! Es gab leider Schwierigkeiten bei der Umstellung zu einem neuen Anbieter.
    So viel Aufregung; und das alles für 187 Euro/ mtl. – hätte ich nicht gedacht.
    Ich fange mal mit dem Vorwurf an, dass ich deswegen im Rat bleibe um die Aufwandsentschädigung zu kassieren:
    Einer der wenigen Punkte die ich in der Fraktion noch durchsetzen konnte, war die Reduzierung der Aufwandsentschädigung. Wilfried Krüger hat dieses Thema in seiner Haushaltsrede auch angeschnitten. Hier mein schriftlicher Vorschlag bei der Haushaltsberatung und zur Haushaltsrede – Zitat: „Doch warum fangen wir nicht bei uns selbst, bei den Ratsmitgliedern, an? Nach der Gemeindeordnung NRW könnten wir die Aufwandsentschädigung drastisch kürzen. 99 Euro als Grundaufwandsentschädigung plus Sitzungsgeld zwischen 15 und 20 Euro halten wir für angemessen. Auch die Zuweisungen pro Kopf für die Fraktionen könnten gekürzt werden. Oder würde von Ihnen keiner hier sitzen, wenn die Ratsmitgliedschaft, die Ratsarbeit ein Ehrenamt ohne Vergütung wäre?“
    Am vergangenen Mittwoch trafen sich nun die drei Oppositionsfraktionen zu einem Sondierungsgespräch. Zu diesem Gespräch war ich auch als Fraktions-Parteiloser eingeladen. Es wurde ein Fünfpunkteprogramm aufgelegt mit der Maßgabe bis zum nächsten Treffen konkrete Vorschläge zu erarbeiten. Zu dem Punkt Aufwandsentschädigung habe ich bereits ein Papier ausgearbeitet und kann vorweg schon mal sagen, dass wir hier rd. 25.000 Euro einsparen können.
    Warum gebe ich mein Mandat nicht ab?
    Natürlich habe ich darüber nachgedacht, bin jedoch zu einem anderen Ergebnis gekommen. Da ich nun mal weiss wer bei den Grünen als Nachrücker in Frage kommt, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass dies kein Gewinn für den Rat und auch nicht für die Grünen wäre, da der in Frage kommende Personenkreis sich noch nie mit der Materie auseinandergesetzt bzw. mitgearbeitet hat. Die Bestätigung zu meiner Entscheidung habe ich auch in sehr sehr vielen Anrufen bekommen, auch von Grünen-Mitgliedern, mit der Bitte im Rat zu bleiben.
    Wie kam es dazu?
    Also, ich möchte keine „schmutzige Wäsche“ waschen – dafür habe ich eine Waschmaschine. Dennoch hier eine Erklärung dazu:
    In der Fraktion stieß ich schon seit geraumer Zeit auf Widerstand wenn es um die Frage ging auch unbeliebte Themen anzusprechen. So war es dann auch beim Haushalt. Mir wurde vorgehalten, dass dies keine Themen der Grünen seien. In der Haushaltsrede von Wilfried Krüger konnte ich mich dann auch nicht wiederfinden – dies hätte ich dennoch akzeptiert, wenn bei der Abstimmung die Fraktion geschlossen, so wie vereinbart, gegen den Haushalt gestimmt hätte. Letzteres war dann der berühmte Tropfen…
    Noch vor der Abstimmung meinte ich noch etwas retten zu können – es wurde ja noch kurz über den Haushalt diskutiert – und habe ein paar Punkte aufgegriffen. Vielleicht habe ich damit etwas angestoßen, was bis jetzt Tabu war. Erste Anzeichen dafür gibt es. Auf Anregung der FDP hat sich eine Sparkommission der Oppositionsparteien gebildet (ich darf auch mitmachen :-)) , und da werden auch diese Themen auf den Tisch kommen.
    Und jetzt hat sich auch noch die CDU gemeldet, die eine Sparkommission in der Ratsitzung noch ablehnte, und begrüßt die interfraktionelle Arbeitsweise. Endlich! Die Tür steht offen. Ich freue mich darauf und werde tatkräftig mitarbeiten.

     
  15. 20

    @Messerjocke
    > Warum wird nach seinem Austritt aus den eigenen Reihen so scharf auf ihn geschossen? >

    Um ein abschreckendes Exempel zu statuieren.
    Simple Machtpolitik zur „Erziehung“ der eigenen Aktiven. Das machen alle so.

    > Sollte ich im Sinne des Gender-Mainstreaming irgend jemanden verletzt haben, so bitte ich um Entschuldigung. >

    😉

    Ernsthaft: Dieser Begriff vernebelt eine sehr kritikwürdige Ideologie, die sich kaum einer mehr leisten will zu kritisieren. Beispielsweise zeigt sich die begrenzte Glaubwürdigkeit der „Gleichstellungsbeauftragten“ darin, dass sie nicht thematisieren, dass für ihren eigenen Posten sexistisch diskriminiert wird.

     
  16. 19

    Zitat v.Meegen

    „Meine örtliche Vorstellung von grüner Politik ließ sich nicht mehr
    mit der Vorstellung der örtlichen Partei und Fraktion vereinbaren.“

    Herr Messerjocke,
    damit hat er alles gesagt.Und wenn man seine Äußerungen in letzter
    Zeit genau beobachtet hat,dann weiß man was er wollte und die
    Andrern nicht wollten.

     
  17. 18

    Jens-Uwe, richtig, und man muss umgekehrt Fragen stellen:

    Was bewegt jemanden wie Günter zu solch einem Schritt (das Gezänk im Rat wird es nicht alleine gewesen sein!)?
    Warum wird nach seinem Austritt aus den eigenen Reihen so scharf auf ihn geschossen?

    Ich persönlich hegte in der Vergangenheit Sympathien für die Grünen. Inzwischen ist von dieser Partei nicht mehr als ein Kunstgebilde, -geformt, definiert bzw. dargestellt von einer Vielzahl erstklassiger Werbeagenturen- übrig geblieben.

    Sollte ich im Sinne des Gender-Mainstreaming irgend jemanden verletzt haben, so bitte ich um Entschuldigung.

     
  18. 17

    @Jens-Uwe Habedank
    >Was man da GvM vorwerfen will, will mir nicht in den Kopf.>
    Mir da auch nicht.

    @Oscar Meyer
    Mir scheint, dass Sie ein Klever Grüner sein könnten…
    Dürfte nicht der echte Name sein, oder?
    Trauen Sie sich nicht zu Ihrer Sicht und ihren Motiven zu stehen?

     
  19. 16

    @Oskar Meyer:
    Zum Thema „interkommunale Gespräche über Schule“ und Günter van Meegen ist noch was klar zu stellen:
    Günter van Meegen hat auf eine Kollegin verwiesen, da er nicht im Thema Schule/Bildung drin ist – diese aber war, z.B. für mich, nicht erreichbar…(!?)

    GvM hat nie den Anspruch gestellt, jedenfalls so weit wie ich seine Äußerungen verfolgen konnte, dass er auf Grund von Aktionen vor zig Jahren hiermit ein Argument hätte – er hat stets in der Sache argumentiert!

    Diese „interkommunalen Gespräche“ haben eh eine Crux in sich – Erstens haben diese eine Berechtigung ab 03.02.2011 weil da erst der Auftrag an Dr. Garbe vergeben wurde ( Nicht im Herbst 2010!)
    – Zweitens die Anführung dieser „interkommunalen Gespräche“ im Gesamtzusammenhang mit der ewigen Verschiebung des Antrages auf eine Gesamtschule in Kleve zu sehen ist…
    Was man da GvM vorwerfen will, will mir nicht in den Kopf.

     
  20. 15

    Ist hier jemand aus einer Sekte ausgetreten?

    Oscar, Grüne Politik ist planvolle, ökologische Politik? Das musst Du mir genauer erklären.

    Ökologie ist zuerst ein aus der Wissenschaft gestohlener Begriff, der für eine merkwürdige Weltanschauung herhalten muss. Das ist nicht nett gegenüber den Ökologen. Man stelle sich vor, jeder, der seine Neurose pflegt, dürfte sich Psychologe nennen.

    Was ist das für eine Weltanschauung, für die es immer fünf vor zwölf ist. Eine Weltanschauung für die das furchtbarste Szenario immer das wahrscheinlichste ist und wenn es doch einmal gut geht, kommt es beim nächsten mal umso schlimmer?

    Wer lebt, schadet der Umwelt, denn der Mensch ist das Krebsgeschwür des Globus?

    Der Plan dieser planvollen ökologischen Politik ist bekannt. Zuerst begehrt man gegen einen Staat auf, um es sich dann genau in diesem Staat auf Kosten der Allgemeinheit bequem zu machen.

    Ich hoffe, jetzt nicht religiöse Gefühle verletzt zu haben.

    So wahr mir das Kyoto-Protokoll helfe!

     
  21. 13

    Welch eine maßlose Ãœberschätzung seiner Person und seiner Bedeutung.Van Meegen muß sich daran gewöhnen, daß „Urgesteine“ irgendwann einmal lächerlich werden, wenn sie meinen, das Veteranentum sei höher zu bewerten als wirksame politische Arbeit innerhalb und außerhalb des parlamentarischen Rahmens. Und alle paar Wochen einmal im Rat der Gemeinde zu sitzen und vor sich hin zu brabbeln, oder auf die politischen Aktionen vor zig Jahren zu verweisen, das ersetzt keine planvolle zukunftsorientierte politische Arbeit.Van Meegen bläht sich auf wie eine Kolik, wenn er meint, sein Austritt aus der Grünen Partei werde irgendeine abbildbare Lücke hinterlassen. Immer dann, wenn es an die wirkliche Arbeit ging, wen hat man dann vermißt? Er war ja nicht einmal beim interkommunalen Gespräch über Schule im Rathaus in Bedburg-Hau, der Großmeister der leeren Sprüche. Es war doch ganz klar und jedem Kämmerer bewußt, daß sich das GFG ändern wird. Schwarz Gelb hatte das nur noch nicht wegen der LTwahlen gemacht. Alle Gemeinden, die Bildung und soziale Kosten zu tragen haben, die bekommen aus dem Solidartopf mehr Geld als Gemeinden, die das nicht haben. Da hätte van Meegen sich nicht einmal hinsetzen und das durchrechnen, sondern eifach die nachrichten der Grünen aus D’dorf lesen müssen. Nein, mein Glückwunsch geht an die verbliebenen drei Grünen, die sich das eigenständige denken nicht länger verbieten lassen und dem Haushalt zugestimmt haben. Grüne Politik ist planvolle, ökologische Politik. das Mandat darf er natürlich behalten. So sieht unsere Verfassung das vor. Im Ãœbrigen spenden etwa die Ratsmitglieder aus Kleve 30% der Erstattungen an die Partei. Das ist bei allen so Tradition.
    Also, liebe Grüne in Bedburg. Rauft Euch zusammen, denkt nach und mischt Euch wieder ein, jetzt wo ein Bremsklotz weg ist. Wir brauchen Eure Tatkraft weiterhin.

     
  22. 12

    Ureinwohner, da wirst Du aber lange warten können. Günter hat doch eh 98% der Arbeit alleine gemacht.

     
  23. 9

    In der heutigen RP findet sich etwas zu den Austrittsgründen:
    http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/Steuern-werden-doch-erhoeht_aid_968525.html
    http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/Der-neue-Einzelkaempfer_aid_968524.html

    Besonders bemerkenswert finde ich Folgendes:
    Die Einnahmen der Gemeinde brechen durch das GFG ein. Auf Dauer scheint mir die Existenz als eigenständige Kommune gefährdet. Logisch wäre daher eine tabulose Debatte über Einsparmöglichkeiten und politische Prioritäten.
    Im RP-Artikel wird Günter v.M. doch genau dies andeutungsweise vorgeworfen: mit seinem öffentlichen Ansprechen von Feuerwehren und Flächenbewirtschaftung. Die FDP fordert beispielsweise das Sparen, aber traut sich nicht konkret zu sagen, wo dies geschehen soll.

    Warum muss hinter verschlossenen Türen die dringend erforderliche Debatte übers Geld geführt werden? Warum scheut man die öffentliche Diskussion? Oder führt man sie gar nicht?

    Ich bin für offene kontroverse Debatten. Was wohlige Durchklüngeln kann doch nicht so weitergehen. Man wird sich unbeliebt machen müssen.

    Man kann fast den Eindruck haben, dass die Mehrheit der Ratsmitglieder den Ernst der Lage nicht erkennt bzw. erkennen will. Oder sich halt mit der Auflösung der Kommune abfindet …

    Der Rat beschließt z.B. die Verwaltung einen Bericht über die finanziellen Möglichkeiten zum Weiterbetrieb des Hallenbades erstellen zu lassen. Da der Kämmerer selbst im ersten Haushaltsplan (mit 1,4 Mio. mehr) für 2011 keine Mittel für die notwendige Sanierung vorsah, dürfte die Sicht der Verwaltung klar sein. Bevor man an anderen Stellen sparen müsste …

    Da wird also absehbar eine Rechtfertigungsschrift zur Schließung erstellt werden. Mit dieser wird dann der Rat geschlossen der Öffentlichkeit vermitteln: „Wir können nicht anders.“ Zu anderem scheint der Mut (und die Ehrlichkeit?) zu fehlen.

    Rechnen traue ich aber auch den Ratsmitgliedern zu und politische Entscheidungen sind deren Aufgabe und nicht die der Verwaltung! Erst recht nicht das Verstecken hinter dieser! Ein wenig mehr Rückgrat darf von Volksvertretern doch wohl erwartet werdem!

    Das einzige Ratsmitglied, das sich für mich öffentlich wahrnehmbar und glaubwürdig Position zur Hallenbad-Frage bezog, war Günter van Meegen.

     
  24. 8

    zu jedem parteiaustritt ist zu gratulieren.
    zu einem austritt bei den grünen sogar sehr.

    manche clique verliert durch das ausscheiden einzelner an peinlichkeit.
    andere werden noch peinlicher.
    bin schon gespannt aufs neu guckloch.

     
  25. 7

    Schade, schade.
    Dass die Einzigen, die in Bedburg-Hau auch auch mal etwas kritisch hinterfragen, nun nicht mehr als Einheit auftreten.
    Warum & wieso auch immer – die Abnicker, Strippenzieher und Geheimniskrämer werden sich jetzt ersteinmal ins Fäustchen lachen.

    Ersteinmal.

    Aber die Presseerklärung klingt ja beileibe nicht nach Burn-Out oder Ruhestand; bis zur nächsten Wahl bleibt uns der kritische Denker ja eh `öffentlich` erhalten.

    Puhu, wenn GvM danach – so ganz ohne Partei- und Ratskonventionen im Nacken – seine salzigen Finger in die offentsichtlichen Wunden der kleinen Gemeinde legt … Ja, das hätte was!

    Bedburger APO quasi.

    Der Beitrag/ Kommentar/ Seitenhieb des Kuriers war sicherlich ironisch gemeint. Kann einfach nicht anders sein.
    (Wobei der kleine Junge (11 Jahre?) der das Käseblättchen regelmäßig in meinem Briefkasten entsorgt, wahrscheinlich auch der Meinung ist, dass 187,30 € im Monat eine Menge Patte ist(wäre)… Aber arbeitet der Knirps jetzt auch in der `Redaktion` mit? Na, ich werd´ ihn mal ausquetschen, ob er das verzapft hat. Wenn nicht, biete ich ihm fortan zur schnelleren Erledigung seiner Runde gönnerhaft meine grüne Tonne an. Kinder in DEM Alter sollten (respektive dürfen) eh nicht so schwer tragen. 😉 )

     
  26. 6

    @ralf.daute
    Sehe ich genauso.
    Allerdings würde ich es weniger nett als „etwas übers Ziel hinausgeschossen“ bezeichnen. Stimme Andreas also zu.

     
  27. 5

    Günter wird sich sicherlich selbst dazu äußern. Er hat z.Zt. wegen eines „Anbieterwechsels“ keine Internetverbindung und ist deshalb etwas „OFF“.

    Was der Kurier schreibt geht gar nicht!

     
  28. 3

    @Bernd Derksen Wer GvM kennt, weiß, dass diese Erwägung nun aber wirklich überhaupt keine Rolle gespielt hat. Da ist der Kurier etwas übers Ziel hinausgeschossen…

     
  29. 2

    Noch gestern abend sprach ich nach dem öffentlichen Teil der Ratssitzung kurz mit seiner wartenden Ehefrau. Für mich deutete nichts auf einen derartigen Schritt hin.

    Als erstes dachte ich mir: Ob da im nichtöffentlichen Teil noch etwas geschehen sein mag?

    ————–
    Bemerkenswert wie der „Kurier am Sonntag“ die Pressemitteilung von G. van Meegen zur Stimmungsmache nutzt:

    „Sein gut dotiertes Ratsmandat (187,30 Euro pro Monat) will er allerdings behalten und künftig als Parteiloser im Gemeinderat sitzen.“

     
  30. 1

    Ich habe es befürchtet – aber auch hier zeigt er Rückrat. Hoffentlich ist seine Stimme auch weiterhin zu hören.