Ein anderer Blick auf Kleve

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Eben noch schwärmten wir davon, wie schön alles von oben betrachtet aussieht, da meldet sich Fotograf -jübu-, ein treuer Zulieferer unseres kleinen Angebots. Er hat sich einmal nicht von sprießendem Grünzeug ablenken lassen, sondern sein Objektiv – man könnte sagen: unbarmherzig – auf den einen oder anderen architektonischen Schandfleck gerichtet. Es sind Motive, die eventuell eine Ahnung davon entstehen lassen, wie ein weiteres, derzeit geplantes Großprojekt möglicherweise in ein paar Jahren zur Bereicherung des Stadtbildes beiträgt.

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29 Kommentare

  1. 27

    Korrektur zu 22. Martin Fingerhut :
    rechts vom Café ist die LadeBucht „nur“ für 12tonner ausgelegt.
    Hatte im winzig gedruckten die „3“ für den Beginn von „30“ gehalten.
    Es geht aber „nur“ um 3aksige LastWagen.
    Laut GrundRiß in der PresseMappe von Sontowski sind die immerHin 10m lang.
    und sollen in eine nur ca. 2m längere LadeBucht einfädeln.

     
  2. 25

    @20+24 KlePeter

    Die Verpflichtung mit der Voba und den schon entstandenen Müllkosten in Richtung Sontowski, genau das ist
    das augenblickliche Problem für die Stadt.

    Und dann diese Einstellung, von Dr. Rauer zu den Klever Einzelhändlern. Aber gem.
    Berichterstattung des Voba-Lokalblattes (früher RP) sind alle, incl. der Klever Geschäftsleute für den Minoriten-Platzbau.

    Welcher Klever Cafetier beliefert eigentlich das Sontowski Restaurant?

     
  3. 24

    Bitte beim Café nicht vergessen, dass es 2-Geschosshagel mit einer großen Außenterrasse in 5,50 m Höhe handelt. Erschlossen wird diese Ebene durch eine gigantische Treppenanlage – der Planer könnte sich Klinkerbesatz vorstellen.

    Damit wäre dann die Wallgrabenzone auch noch mit Opschlag II. verschandelt.

     
  4. 23

    /Users/georgmulders/Desktop/broschuere_minoritenplatzbebauung.pdf
    Die LKW fahren als Sattelzug rückwärts vom Kreisverkehr aus in das Gebäude hinein,direkt neben der Tiefgarageneinfahrt.Die kleineren LKW bis 3Achsen,müssen durch den vorgesehehen EG Café Bereich fahren zum Rolltor (in nähe der jetzigen Brunnenspielanlage) .
    Da heisst es dann zu gegebener Zeit :Stühle rücken ,der Wagen kommt!
    Aber auch der Abfall geht wohl diesen Weg.
    Am meisten freue ich mich jedoch schon auf die tollen Schaufenster auf der Seite der „Deutschen Bank“, wenn dann der Drogeriemarkt sein Angebot zur Schau stellt.
    Wenn dann der Andrang zu gross wird ,muss man vieleicht die Schaufenster zukleben.Hat bei KODI auch schon geholfen.

     
  5. 22

    @ 21. B.R. :
    LieferZufahrten kommen an die RückSeite = zur HafenStraße hin.
    vom KreisVerkehr aus gesehen :
    – ganz links die Rampe zur TiefGarage,
    – rechts daneben eine reaktiv schmale, tiefe „Garage“ für die Belieferung des einen Teils der Geschäfte.
    ( immerhin für 40Tonner ausgelgt, die rückwärts reinFahren sollen )
    – ganz rechts eine breite, nicht so tiefe Bucht für 30Tonner, die parallel zur RückFront rückwärts an eine Rampe andocken müssen.
    Zwischen den beiden LadeDocks = in romantischer und appetitlicher Nachbarschaft : das Café !

     
  6. 21

    Da fehlt aber noch das Bild, wenn man vom Minoritenplatz auf den Hinterhof von dem Edeka Markt schaut.
    Soll das so bleiben, wenn das neue Center kommt ? Toller Ausblick, wenn man da auf so einer Cafe Terasse sitzt .

    Und wo kommt die Lieferzufahrt von dem neuen Center hin ?

     
  7. 20

    @Heinz Goerts: „Sontowski, vertreten durch Herrn Riek, hat sich doch soviel Mühe gemacht, der Rat kann jetzt nicht mehr ablehnen.“

    Stimmt, diese Auffassung vertritt auch die Stadtverwaltung: „Sontowski hat doch schon einen fünf- oder gar sechsstelligen Betrag investiert, da kann man doch jetzt nicht einfach aufhören“ oder „Bei der EU-weiten Ausschreibung haben wir zwar eionen Wohnbesatz gefordert, aber das rec hnet sich doch für Sontowski nicht wirtschaftlöich.“ oder „die Rahmenbedingungen (Erschließung) erlauben keine andere Lösung“ oder „Blut und Tränen (bei den Klever Einzelhändlern) muss man ertragen.“

    Quelle: O-Töne Rauer bei der außerordentlichen Fraktionssitzung der SPD mit Beteiligung weiterer intgeressierter Ortsvereinsmitglieder und einer teilweise zugelassenen Öffentlichkeit (Presse).

     
  8. 19

    und wenn das in die Hose geht haften die Verantwortlichen mit Ihren Pensionsbezügen?

     
  9. 18

    @Antibrain
    Das Wort Bausünden finde ich zu hart.
    Das Hotel 130 und der Sontowski-Klotz zeigen doch, dass man sich besonnen hat.
    Außerdem: Die Architektur des 20. und 21. Jahrhundert hat auch eine Daseinsberechtigung.
    Die historischen Bezüge des Landschaftsgärtners Moritz stören doch nur.
    Wie ich aus dem Umfeld der CDU und SPD Fraktion gehört habe, ist man sich dessen Bewußt und neigt dazu,
    für Sontowski zu stimmen.
    Sontowski, vertreten durch Herrn Riek, hat sich doch soviel Mühe gemacht, der Rat kann jetzt nicht mehr ablehnen.

     
  10. 17

    Das ist aber noch nicht alles!

    Diese Bausünden sind ein „Schlach auffen Kopp“ wie der halb lexikalisch, halb durch hörensagen gebildete Klever gerne zu sagen pflegt. Zu den kubischen Palast der Republik meets modern Art Bauten habe ich mich ja schon des Öfteren geäußert. Für die, die es nicht gelesen haben: Negativ!

    Aber spinnen wir das doch mal weiter… Der natürliche „Eingang“ einer Stadt ist oft der Bahnhof und gegen das, was einen am Bahnhof wie die Kulisse eines Endzeitfilmes anspringt, ist das Spoy Center fast eine Perle!

    Neulich haben mich Freunde aus Schwaben besucht, die (leider) mit dem Zug gekommen sind. Ich hatte Sie gewarnt, aber die fahren nicht so gerne größere Strecken und so kamen Sie dann mit der Nordwest-Bimmelbahn hier angetuckert. Nicht, dass die schon voll abgenervt vom Milchkannenexpress RE10 waren, der dann noch verspätung hatte, nein. Sie haben einen Schreck bekommen, als sie dann in Kleve ausstiegen und diesen Bahnhof vor sich hatten. Trümmer, die zerfallende Verwaltung von der Lebensmittelunion im Blick, ein schmutziger Bahnhof, keine Toiletten und kein Kiosk. Die Aussage „Desch is aber net schön!“ konnte ich leider nicht entkräften.

    Wir liefen ein Stück die Stadt hoch und kamen natürlich an dem vorbei, was die Bilder zeigen. Wurde aber nicht ganz wahrgenommen, da sich dies alles in den Bahnhofsschock einfädelte. Es gibt viel zu tun in Kleve, aber das, was getan werden sollte, wir d nicht gemacht, es wird lieber weiter irgendwo rumgewurschtelt, was im Endeffekt nur einem was bringt. Dem Investor! Der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern….nichts!

    Und hier wird n Hotel gebaut, dass Leute hier einkehren? Kann ich den Witz nochmal in Farbe hören?

     
  11. 15

    Mountainbiken und fernöstliche (Kampf-)kunst funktionieren mancherorts.
    Andernorts liegen eben andere Dinge dem öffentlichen Leben zu Grunde.
    Nicht überall freuen sich die Spaziergänger über die Mountainbiker,
    nicht überall freuen sich die Passanten über ZEN-Gärten,
    nicht alles was andernorts funktioniert, funktioniert überall.
    Es gibt keine Weltformel und kein Allheilmittel.
    Ob man nun den Meisterbürger TB mag oder ihn gar hofiert, oder ob im ZEN-Garten eine Lotusblüte ein Blatt verliert…

    @#10 ….. Alles geht im Leben, es ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung, des Rückgrats und der angemessenen Form von Diplomatie.

     
  12. 14

    Blühende Landschaften! Ganz im Sinne von Helmut Kohl. Da geht dem William Heuvens das Herz auf. Nirgendwo blüht der linker schöner als in Kleve.
    Lieber William Heuvens. Du irrst. Theo Brauer verhindert serienweise mit seiner Willkür und seinen Weisungen moderne Architektur. Von der versteht er überhaupt nichts.

     
  13. 13

    Ich finde diese Be- oder Verbauung in Kleve auch äusserst schlecht und katastrophal gelöst.

    Aber ich denke auch an die Zeit zurück, wo eben genau diese Unterstadt es galt zu meiden……weil es Kleve’s „Abschaum“ war und man sich auf keinen Fall dort aufhalten sollte oder schon gar nicjht dort wohnen durfte!

    Jetzt ist es merkwürdiger Weise auf einmal die Kreation „Das Filetstück“ oder „Das Herz“.
    So entstehen eben künstliche Wertsteigerungen.

     
  14. 12

    Können sich die Verantwortlichen ausmalen, was in Düsseldorf passiert wäre, wenn sie den Kögraben in ähnlicher
    Weise verunstaltet hätten?
    Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte und Auswanderungbeschluss nach Pitcorn hätten im unteren Bereich der möglichen Sanktionen gelegen.

     
  15. 11

    Wo die Sonne scheint, da gibt es naturgemäß auch Schatten. Nahezu jede Stadt verfügt über Ecken, die von der Sonne nicht verwöhnt werden, die Schmuddelecken.

    Hier handelt es sich aber um das Herz von Kleve, welches so gestaltet und jetzt fotografiert wurde. Bestimmte Gruppen sind auf diese Gestaltung ungeheuer stolz und wollen diese Entwicklung mit aller Macht fortsetzen.

    Am Ende des neuen Voba-Ufers wurde plötzlich eine Basaltsteinmauer sichtbar, es war eine alte Kaimauer. Im Zuge des Stadtverschönerungsprogrammes natürlich ein unhaltbarer Zustand. So schnell wie der alte Hafenkran und das Schützenhaus abgerissen wurden, so schnell wurde diese Ecke wieder zugeschüttet.

     
  16. 10

    Man kann auch Stein mit Pflanze(n) und Natur verbinden, siehe japanische oder chinesische ZEN-Gärten. Dies scheint hier auch möglich, die Frage ist nur: werden Pflanzen und Blumen vom wachsenden Vandalismus zerstört? In Japan nicht, hier funktionieren Polizei und (innere) Sicherheit.

     
  17. 9

    @8. 0815

    Geduld, Geduld, bisher war ja auch nicht wirklich natürliches Blüh- und Blütenwetter…….es bleibt dann auch noch die Frage offen, wie lange diese Kleinpflanzen noch dort sind oder in welchem Garten oder Pflanzkübel man diese in Kleve wiederfinden kann.

    Das schreckt auch so manchen „Wilderer“ nicht ab, dass da vorher so manche Hündchen oder auch Herrchen nicht nur gesessen haben!!!

    Beim Abendspaziergang durch Kleve kann man Vieles beobachten und entdecken!

     
  18. 8

    Zu Bild 2: Die zarten Pflänzchen in den Klinkerterrassen haben den Wettkampf in punkto “ blühen, deutlich verloren. Diese Tetris-artige und kalte Bauweise, macht krank….

     
  19. 7

    Kleve ist eine lebens- und liebenswerte Stadt, wurde allerdings bis vor einigen Jahren völlig vernachlässigt. Die alten Stadtführer waren keine Manager, keine Visionäre, es waren (Thelosen, Brock und Joeken) Kleinstadtverwalter und deutsche Kleinbürger. Jetzt gehts Gott sei Dank aufwärts, wirtschaftlich, finanzpolitisch und städtebaulich. Ich hätte früher nicht geglaubt, daß Theo Brauer diese Fähigkeiten hat und umsetzt.

     
  20. 6

    Sehr guter Beitrag, Hanz! Interessant ist ja, wenn man z.B. durch Nijmegen über die Brücke gen Norden fährt, dass selbst die (Stadt-) Autobahnauf- und Abfahrten eine höhere gestalterische Qualität haben, als das Geprutsche am Opschlag beispielsweise. Da möchte man als Klever direkt seinen Campingstuhl aufklappen, an der N325! Selbst das halbstündige Warten im Stau hat eher etwas erholendes, als in Kleve in vergammelten Parkanlagen herumzustolpern…

    So etwas, eine Wellstandscommissie, könnte bzw. sollte Kleve auch einrichten, aber bitte nicht besetzt mit Metzgern, Bankvorstandsvorsitzenden, Beamten oder Angestellten des ÖD, die noch nicht einmal wissen, wie viel Geld sie in der Tasche haben.

    Aktuell, zum Artikel „Inge dankt ab“, bitte ich die Leser, sich nun den Platz vor dem Restaurant, vor der Bodega vorzustellen, so wie er jetzt ist. Schonungslos! Und? Was ist das, was dort ist? Die Verantwortlichen, die dort etwas verändern könnten, sollten so lange nach Charleroi in Belgien versetzt werden, bis sie begreifen, dass so etwas nicht geht. Vielleicht fühlen die sich dort sogar wohl und…

    Zuerst muss beispielsweise die Einstellung und Einsicht, die Sensibilität für solche Plätze massiv geändert werden, bevor diese Verantwortlichen überhaupt noch einen Stein wieder in den Boden dieser, unserer, meiner Stadt betonieren!

     
  21. 5

    Na ja, so ganz problemlos ist es in den Niederlanden auch nicht, ist es nirgendwo….

    Nimwegen z. B. hat auch einige schlimme Schmuddelecken, die mit Hinterhofidylle oder Gemütlichkeit und „chillen und abhängen“ nichts mehr zu tun haben, es ist dort verkommen, schmutzig bis unhygenisch.

    Aber vielleicht könnten da ja auch die Anwohner achtsamer sein.
    Selbst wenn man finanzielle oder Lebensprobleme hat, kann nichtSelbst wenn man finanzielle oder Lebensprobleme hat, kann nicht immer die Schuld auf andere geschoben werden, man sollte auch selber aktiv werden.

     
  22. 4

    @Hanz Mijer
    Wenn es so wetergeht, wird Kleve Pforzheim den Rang ablaufen. Es ist einfach nur noch widerlich,
    Kleve, dieses Kleinod, in den Händen von verständnislosen Politikern, Bankern und Starinvestorn zu sehen.
    Tourismus wäre, die wirkliche, nachhaltige Chance Kleves gewesen. Aber fast alle schönen Stellen werden
    zugesch… Jetzt kann nur noch die nächste Eiszeit oder eine Kontinentalplattenverschiebung helfen,

     
  23. 3

    Leider findet man in jeder Stadt solche Ecken.
    Es ist sehr auffällig, dass es so viele an ein und der selben Stelle vor kommen.
    Es lässt die Vermutung auf kommen, dass die Entscheider keine vorstellungskraft über architektonische Zusammenhänge haben. Wenn man mal zu den Niederländer schaut, werden alle Bauprojekte, ob groß oder klein, durch eine Wellstandscommissie (dies ist ein Bauausschuss der alle Aspekte der Gestalterischen, Funktionellen, Wirtschaftlichen… Bereiche berücksichtigt) beurteilt und zur Genehmigung frei gegeben. In dieser Komision sitzen Profies und keine Leien. Sie sind Partei los und unterliegen keiner Weisung von den Oberen. So ist gesichert, dass das ganze betrachtet wird und nicht nur Teilaspekte. Wenn jemand ein negativ Beispiel sich ansehen möchte, dann sollte er/sie sich mal Pfortzheim an schauen, die hässlichste Stadt Deutschlands. Wollen wir das! Last uns die Bausünden aus den 70er und 80er Jahren nicht wiederholen.
    Kleve ist eine Provinzstadt und keine Großstadt. Holt die Natur in die Stadt! Somit schaft man Lebensqualität und nicht durch überdimensioniert, seelenlose Shopingklötze.
    An die Oberen:
    Bitte erhaltet Kleve als eine, auf den Menschen bezogene Stadt und redet/rechnet euch eure Ideen nicht schön.

     
  24. 1

    Kleve wie es klagt und sinkt…
    Diese Bilder, an für sich jedemann bekannt, sagen Alles.
    Dank an den Darsteller der klevischen Wirklichkeit in unszenierter Dokumentation!

    Und nun? Wird hoffentlich der Letzte wach…!