Edeka Schroff: Bilder vom Weltuntergang (heiter beschwingt)

Hinterglaspräsentation der kälteheischenden Warenwelt, künstlich abgewrackter Notausgang
Lampen in Form von Steaks illuminieren den TK-Bereich
Aufzuessen in Ruinen: Sitzecke für den Sofortverzehr
Doppel-D, Feinripp: „Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat“
Ein bereits angeknabberter Zylinder aus Pfundpaketen der Kaffeevarietät Jacobs Krönung
Stillleben am Haupteingang: E-Scooter vor Blumenbeet

Der in der vergangenen Woche neu eröffnete Edeka-Supermarkt Schroff an der Hoffmannallee lockte in den ersten Tagen vermutlich mehr Besucher an als das Museum Kurhaus in einem ganzen Jahr (was nicht gegen das Museum sprechen soll), und so widmen wir uns der neu zusammengestellten Präsentation der zeitgenössischen verderblichen, gekühlten, tiefgekühlten und konservierten Warenwelt mit dem Blick des weltgewandten Feuilletonisten, der schon viele netto-Märkte gesehen und ihre Art der Kommunikation zu deuten versucht hat (siehe hier: kleveblog-Supermarktkritik).

Vorweg gestellt sei noch der Hinweis, dass dem Rezensenten wie anderen Erstkunden auch zur Begrüßung eine wiederverwendbare Einkaufstasche überreicht wurde, in der sich eine Flasche MMchen extra trocken befand, dessen beschwingender Inhalt die Entstehung dieses kleinen Werks beeinflusste.

„Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat“

Grundsätzlich ist anzumerken, dass der neue, mit Millionenaufwand restaurierte Supermarkt so viele Waren enthält, dass, wenn man sich abends einschließen ließe und dann rings um einen die Welt unterginge, man noch mehrere 1000 Jahre gut versorgt überleben könnte, auch Wäschewechsel wäre eine Zeitlang kein Problem, es gibt Feinripp-Unterhemden und Büstenhalter in allen Größen. Über der entsprechenden Abteilung prangt der in fröhlichen Schreibschrift-Lettern gesetzte Spruch: „Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat“.

Dem Zeitgeist geschuldet (und natürlich grundsätzlich gut) ist eine Abteilung unter der Überschrift Unverpackt, in der in transparenten Silos allerlei Körner und sonstige Müslibestandteile darauf warten, vom Kunden in mitgebrachte Behältnisse abgefüllt zu werden. Der Rezensent, im Kampf gegen Lebensmittelmotten ein versierter und auch hartnäckiger Kontrahent, vermag sich zwar nicht vorzustellen, wie lange dies ohne einen Befall durchzuhalten ist, aber wir werden sehen.

Sollte die Unverpackt-Abteilung ein dezenter Hinweis darauf sein, dass viel zu viel überflüssige Verpackungen produziert werden, dient der ganze Rest des Supermarkts allerdings als bestes Anschauungsmaterial. Man könnte von einem Feigenblatt für die FFF-Generation sprechen, deren Angehörige allerdings wie alle anderen auch die Blaubeeren und das Sushi von reichlich Plastik umhüllt in den Einkaufswagen stellen.

„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst“

Die Waren sind nett und adrett und übersichtlich gestapelt, und manchmal, wie im Falle des Turms aus Pfundpackungen des Kaffees Jacobs Krönung sogar neckisch. Die Installation erinnert an den Turmbau zu Babel, an dessen Ende bekanntlich die große Sprachverwirrung stand, deren Folgen sich bis an die Wände des Supermarkts in der Klever Oberstadt ziehen, wo allerlei Sinnsprüche wie der bereits genannte dem Konsum eine Art von Bedeutung einzuhauchen versuchen, die die konfektionierte Massenware aus sich heraus nicht mehr zu entwickeln imstande ist.

„Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiß, ob sie wiederkommen“

Über dem Regal mit Süßigkeiten in Beuteln, in dem so viel Zucker versammelt ist, dass deren Konsum allen Zahnärzten der Stadt die Möglichkeit geben würde, ihren Fuhrpark zu erneuern, steht: „Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst“. Über dem Eisregal heißt es: „Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiß, ob sie wiederkommen“.

Wer weiß, ob man nicht schon morgen mit Steroiden vollgepumpt wird und übermorgen am Beatmungsgerät hängt, lass uns also der größten Versuchung nachgeben, die unser Leben noch zu bieten hat: Mövenpick Vanille.

Überhaupt, Fatalismus scheint das zentrale Motiv der Neugestaltung zu sein. Deutschland, quo vadis? Obwohl neu, ist die vorherrschende Designsprache die der Ruine. Stellvertretend dafür sei die Sitzecke genannt, die Kunden die Möglichkeit gibt, direkt im Laden zu konsumieren. Es handelt sich um zwei Tische, um die eine Fake-Mauer im Trümmergrundstücks-Chic gezogen wurde. Wer darin sitzt und es genießt, der dürfte sich auch in der dystopischen Welt eines Blade-Runner-Films geborgen fühlen.

Die Wände des Supermarkts bieten dem Auge viel nackten Beton, ein Notausgang wurde künstlich in Richtung abgewrackt gestaltet, und über der Tiefkühltheke hängen Lampen in Form von Steaks mit großem Fettrand. Sie wirken wie eine Wahrnehmungsstörung zum Ende des Lebens hin: „Und dann hing alles voller Steaks…“

Es war eine große Investitionen, mit der die Eignerfamilie den Umbau in nur drei Wochen gestemmt hat. Vermutlich kommen die Designvorgaben aus der Edeka-Zentrale, und sie werden nun für das kommende Jahrzehnt, oder womöglich noch länger, das Einkaufserlebnis in der Klever Oberstadt prägen. Das Erlebnis ist aber eines, das uns sagt: So schick die Welt der Waren auch ist, lasst uns nicht vergessen, wie fragil alles geworden ist. Wir sind im Grunde von Trümmern umgeben. Die meisten sehen wir nicht. Der Weltuntergang kann kommen.

Danke, Edeka Schroff für diese ehrliche Inszenierung der Konsumwelt! Morgen werden wieder Lachgummis, Tuffi Vanillemilch und Nescafé Espresso gekauft.

Grenzorte des Verstehens: Schreibtisch der kleveblog-Redaktion im Augenblick der Dichtung
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29 Kommentare

  1. 29

    28. jean-baptiste :
    [gähn]
    Zu Ihrer SchulZeit hätte es wohl geheißen :
    “ Tema verfehlt ! – 6 ! – setzen ! “
    Es ging nicht um EDEKA, REWE oder Spar,
    sondern um Fingerhut -> Niewerth -> Meyer.
    Zur gesetzlichen PreisBindung ist Ihr Wink mit dem TulpenStengel zwar gequält,
    aber wenigstens in der Sache richtig :
    Weil die Preise der Bücher vom Verlag allen Händlern gleich vorgeschrieben werden,
    kostet jedes Buch überall das gleiche
    – egal ob am Amazonas bestellt oder nahe des KermisDahl’s gekauft.

     
  2. 28

    @25. Martin Fingerhut persönlich „super 2000“
    Fragen Sie mich mal, welchem Umstand ich meine Belehrung durch rd. zu verdanken habe, Herr Veldkamp … äääh … ich meine natürlich Hintzen … ähhh …..Fingerhut … mein Gott, Buchhandel ist doch gleich Buchhandel, sogar die Preise sind ja meist identisch . 🙂

     
  3. 27

    @24 jean-babtiste: Offenbar kennen Sie die Topografie in der Region nicht. Nur so kann ich mir ihren Kommentar zur Weitsicht zum anrollenden Besuch erklären.

    Ach ja, dünn besiedelt ist es dort auch nicht, denn nicht unweit von Luhnstedt befindet sich die Kreisstadt Rendsburg. Dort gibt es für den Konsum des täglichen Bedarfs eine Menge.

    Der Edeka in Luhnstedt hat weder eine Ruinen-Pseudo-Optik im Inneren des Ladens noch ein Ãœber-überangebot an Waren, sondern eine verkehrsfähig Selektion an Waren, irgendwie in Regalen organisiert. Man trifft sich hier und die Hektik scheint draussen zu bleiben. Da wartet man auch gerne eine kleine Ewigkeit auf die frischen Brötchen aus dem Ofen, wenn es sein muss. Irgendjemand zum Klönschnack trifft man immer um die Zeit rumzukriegen.

    Das hat was!

    Ach ja, offenbar brauchen die Nordlichter dort auch keine Bevormundung durch Klebestreifen auf dem Boden zur Corona-Distance. Die wissen dat auch so.

     
  4. 25

    @ 23. jean-baptiste :
    Daß sich manche Namen länger halten als sie eigentlich existierten,
    kenne ich zur Genüge.
    Habe meine Nummer aus dem TelefonBuch entfernen lassen,
    weil ich Anrufern, von denen ich nichts mehr erfahre als ein fröhliches
    “ Hier Janßen. Ist mein bestelltes Buch schon da ? “
    auf meinem Automaten,
    rein gar nicht helfen kann.

    Herr Tenhaef schrieb am ZEHNTEN Oktober
    “ HEUTE Premiere bei Super 2000 „.
    Da war der “ Super 2000 “ genannte EDEKA-Laden von Schroff bereits gut ne Woche lang wieder geöffnet.
    Deshalb habe ich Herrn Tenhaef so verstanden,
    es ginge um einen anderen Laden “ Super 2000 “
    – nicht in Kleve bei Elefanten an der Gustav-Hoffmann-Allee, sondern sonstWo -,
    denn bei meinen Touren durch die BRD habe ich ab und zu diesen Namen noch entdeckt.

    Aber vielleicht meinte Herr Tenhaef auch
    “ Heute MEINE Premiere bei Super 2000 „.

     
  5. 24

    @21. Helmuth Plecker „Hökerei“

    Muss doch ein heimisches Gefühl gegeben haben, Herr Plecker. Flugplätze in der Nähe, eine Schleuse, die für ihren Fortbestand kämpft, und eine Landschaft, wo man freitags schon sieht, wer sonntags zu Besuch kommt. 🙂
    Dass der seine Angebote unter dem Namen Edeka verhökern darf, liegt wohl nur daran, dass dort alles dünn besiedelt ist.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass der in der Vergangenhei auch als „Parlevinker“ tätig war, sprich die Schiffe auf dem NOK mit Proviant versorgt hat.

     
  6. 23

    @20. Martin Fingerhut persönlich “ Super 2000 “
    Wieso wo ?
    rd hat mir schon vor längerer Zeit beigebracht, dass es nichts ausmacht, wer den Laden jetzt betreibt.
    Beim echten Klever bleibt Super 2000 halt immer Super 2000, sogar noch im 22. Jahrhundert !

     
  7. 22

    @18. Seebär Danke für den Tip. Hab mir das Aftershave besorgt. Wirkt wahre Wunder bei der Damenwelt! 🐈🐈🐈🐈🐈 🙂

    @19. Marc Tenhaef Neue Stühle sind in Ordnung, wenn die Menschen die alten bleiben.

    @Herrn Schroff Die Tierfutterspendebox ist klasse!

     
  8. 21

    Ich durfte die letzten Tage meinen Urlaub in Schleswig-Holstein verbringen – genauer gesagt, in Luhnstedt. Ein klitzekleiner Ort mit höchstens 450 Einwohnern am geografischen Mittelpunkt des Landes. Herrlich zum Entschleunigen – zentral gelegen um von dort aus recht schnell zu jedem Punkt des Landes zu kommen.
    Dort gibt es einen kleinen Edeka-Markt. Er ist nach eigenen Angaben der älteste des Landes. Muss man gesehen und erlebt haben. Läuft!

    https://www.shz.de/lokales/landeszeitung/170-jahre-eine-familie-und-ihr-laden-id271133.html

     
  9. 19

    Heute Premiere bei Super 2000, ist einfach gut gemacht, die meisten Dinge findet man an bekannten Stellen wieder. Nur der Kassenbereich hat sich nicht geändert, habe die nette Kassiererin gefragt, ob die Stühle immer noch die alten sind. Hat mir zugezwinkert, die neuen wären schon bestellt.

     
  10. 18

    @17. Schlips „Stiesel und Nöölpänze“, Drängler und Konsorten
    Denen begegne ich nie. Bisher Glück gehabt. Könnte auch an meinem Aftershave liegen. Heißt Fish man active und riecht angenehm nach leicht verdorbenem Fisch, kann ich nur empfehlen.

     
  11. 17

    Letzten Freitag hatte ich das direkte Vergnügen, meinen 1.Einkauf im neuen Laden zu erledigen. Das vor dem Feiertag nicht mit normalen Bedingungen zu rechnen sei, war eingepreist, sich aber auf vermeintlich bekanntes Terrain zu begeben, war ein echter Trugschluss! Schon auf dem Parkplatz erste Erkenntnisse, die hinteren Wagenschöppkes, die gerne mal mit doppelter Anzahl zurückgelassener Einkaufswagen ein natürliches Hindernis boten, sind reduziert worden. Drinnen die 1.Frage(anschließend vor lauter Düreen garnicht geklärt: Herr Schroff, bitte melden:-)), wo ist jetzt der Pfandautomat? Quer durch die munter verwirrende Obst- und Gemüse- Erlebniswelt, ist man froh, über jeden alten Bekannten, der nicht umgezogen ist. Richtig lustig wurde es dann im Gang mit den Kühlregalen für Joghurt etc.. Wer dem Hausherrn die dortigen Kühlschränke mit seitlich angeschlagenen Türen angepriesen hat, war garantiert kein Verwandter von Feng Shui. Schon bei der „alten“, offenen Variante, stand man sich gerne im Wege. Nun muss man den direkten, freundlichen Kontakt mit seinen nahestehenden Suchern aufnehmen, um nach Auffinden des Wunschproduktes den Gang mit Öffnen der Türe zu versperren und seine Ware aus dem Schrank zu holen. Besser nicht zu lange suchen, denn die Kundenschar übt ihren passiven Druck direkt aus. Weil dann nicht mehr als zwei Wagen nebeneinander passen, legt man also den Verkehr lahm. Eine gänzlich neue Erfahrung. Wie gesagt, solange man freundliche Mitmenschen um sich hat, alles ganz nett. Die Stiesel und Nöölpänze haben hoffentlich andere Einkaufszeiten…
    Wer sich nicht entspannen kann, der wird es im Markt nicht lernen. MeinTipp für die Geschäftsleitung: beruhigende Musik zur Beschallung, vielleicht auch Meeresrauschen und Möwengeschrei vom Band- Hauptsache, der Käufer kriegt keine Pimpernellen von der neuen Enge und der irreführenden Umgebung. UND er geht besser nicht wieder vor’nem Feiertag einkaufen… 😁

    Ansonsten gute Arbeit!

     
  12. 15

    Das letzte Photo im Bericht…. Klasse Idee, das sollte ich auch mal machen. Mir ordentlich einen ansüffeln, danach einen Großen Sachverhalt textuell umschreiben, mich dann am nächsten Morgen kaputtlachen über das Ergebnis, aber es trotzdem der verblüfften Öffentlichkeit präsentieren. Tipp- und Grammatikfehler würden dann aber unbedingt drinbleiben, anders als bei Tucholski.

     
  13. 14

    11. Captain Niveau „lateinischen Ausdruck“
    Wenn ich da kurz aushelfen darf : condemniert.
    Vor jetzt lauter Protest aufflammt, ich hätte mir das selbst gebastelt, das ist Mittelhochdeutsch.
    Hier ad exemplum:
    der Bapst […] hat […] den Faustum oder verstorbenen Seel in das Fegfeuwer condemniert vnd verdampt.
    Könnte fast schon Letzeburgisch sein, so wie sich das anhört.

     
  14. 13

    12. rd „paar Cent“
    Ich hab’s ja schon extra klein geschrieben, also mehr als das Paar gross geschrieben, aber ich vergass total, da könnte auch noch professioneller Rabatt mitspielen, und da lassen wir mal ganz Ihren Status als Schurnalist aussen vor 🙂

     
  15. 11

    @4.Axel Schroff: natürlich habe ich ihren Mitarbeiter nicht „verurteilt“, warum sollte ich? Habe lediglich dagrestellt, wie es real (bald ja keine Konkurrenz mehr) bei mir gelaufen ist, das ist alles! Die Unterstellung „verurteilt“ kam von Ihnen.Hab jetzt leider (wie scheinbar üblich hier) keinen lateinischen Ausdruck dafür parat. Wollte einfach nur ein paar Sachen einkaufen, das war alles.

     
  16. 10

    @9. rd „Sehr gutes Gedächtnis“
    Da sehen Sie mal, aber wenn jemand aufmerksam gelesen hat Bouvet Cremant de Loire, aber ein paar ein paar Cent billiger, demnächst auch beim gar nicht so schroffen Schroff 🙂

     
  17. 9

    @j-b Sehr gutes Gedächtnis! Seit vielen Jahren favorisiert: Bouvet Cremant de Loire, ausgezeichnetes Getränk, bei Wein Peters immer auf Lager.

     
  18. 8

    @chewgum Sehr aufmerksam hingeschaut. War halt work in progress, die andere Ãœberschrift fand ich zu schwach.

     
  19. 7

    Weil ich volle Läden nicht mag, gehe ich manchmal später am Abend einkaufen. Bei Edeka am EOC kann man das ganz gut. Die Leute dort sind freundlich. Falls ich mal was nicht finde wenn ich ungewohnterweise mal etwas anderes als sonst brauche, wird einem Seebär mit Tomaten auf den Augen unkompliziert weitergeholfen. Die neue Einrichtung besonders im Obst- und Gemüsebereich hat mich erstmal ziemlich verwirrt. Das hat sich aber umgehend gelegt als ich den Traktor wiedergesehen habe 🙂
    Das Transportdreirad ist auch cool 😎
    Damit das hier nicht als Schleichwerbung durchgeht. Der Netto am Markt ist mir auch ans Herz gewachsen 🙂

     
  20. 6

    Das war aber ein ziemlicher Sprung vom Arbeitstitel „Bilder einer Ausstellung“ zu „Bilder vom Weltuntergang“ … hat der MM was damit zu tun? Als Weltuntergangsgetränk würde der ja schon fast taugen 😉

     
  21. 5

    @4. Axel Schroff „Chapeau“
    Ja, Herr Schroff, es wird Ihnen auch gar nichts anderes übrig bleiben, als mit dem Ergebnis froh zu sein.
    Für ein Pikkolöchen ist halt nicht mehr drin.
    Hätten Sie schon früh genug KleveBlog gelesen (bereits länger als 2 Jahre) hätten Sie gewusst, dass sein favorisiertes Gesöff Richtung Crémant tendiert.
    Das schon einmal als Tipp für’s Einjahrige Ihres Remakes. 🙂

     
  22. 4

    Chapeau… ich finde es gut geschrieben und der Verfasser hat sich wirklich Mühe gegeben. Der Zynismus erinnert mich ein wenig an Dieter Hildebrandt und ich finde es hat auch einen guten Unterhaltungswert. Jeder sollte seine eigene Betrachtungsweise und Weltanschauung haben. Jeden Geschmack zu treffen ist auch sicherlich utopisch und zu urteilen überlasse ich gern dem jeweiligen Betrachter. Wir haben versucht unsere Ideologie zu vertreten und die „Ruinen“sollten eine Hommage an die alte Elefantenfabrik sein. Der eine schwelgt in der Vergangenheit, der andere in einer Endzeitstimmung… jeder nach seiner façon
    Und zu „Captain Niveau“ nur eines angemerkt, jeder meiner Kollegen ist bestrebt sein Bestes für die Kunden zu geben und vielleicht vergessen wir in unserem hektischen Alltag dass bei uns allen nicht immer alles glatt läuft. Deshalb jemand zu verurteilen ist sicherlich in der heutigen Zeit normal … ob es richtig ist, stelle ich in Frage und überlasse es anderen darüber zu urteilen. Es ist nur ein Denkanstoß wie alles im Leben.

     
  23. 3

    Meine Fresse !🙄 Endzeit Stimmung im Klever Einzelhandel 😨 Der Ausstatter hatte entweder eine depressive Phase oder genau den Zeitgeist getroffen.🤔 Für Kunden mit Hang zur Melancholie wohl eher nicht zu empfehlen. 😎

     
  24. 2

    Ich kalkuliere mal, alle im „Unverpackt“-Bereich angebotenen Lebensmittel wären im heimischen Gebrauch ohnehin dem Befall durch Lebensmittel-Motten preisgegeben, sobald die Verpackung einmal geöffnet ist und sie nicht verzehrt werden. Von daher: Völlig in Ordnung.

     
  25. 1

    war gestern da, ganz schlimm! An der Kasse 15 min warten müssen, der Kassierer kam mit Paprika nicht klar, kannte wohl die zugehörige Nummer nicht, hat dann versucht, (nicht gefühlt!) 11 x jemand Wissenden anzurufen, leider hat das nicht geklappt! Habe dann den Millionenladen (übrigens keinerlei 1,5 M markierte Abstände an den Kassen) OHNE Ware verlassen, musste meine Tochter abholen.Nee, echt, lohnt sich da oben, erst recht , wenn die Invasion Nederland am Wo-Ende bevorsteht und/oder man einen Autounfall provozieren möchte, alles kein Problem! Auf jeden Fall wird das Einkaufen dort zu einem unvergesslichen Erlebnis!