Während die Bagger bekannter hiesiger Bauunternehmen sich einen Bahnübergang nach dem anderen vornehmen, wird immer deutlicher, wie der geplante schienengebundene Spaßverkehr zwischen Kleve und Groesbeek ablaufen soll (siehe unter anderem hier: Artikel in der Rheinischen Post): Zwischen Kleve und Kranenburg wird es sechs Kreuzungen mit Lichtzeichenanlage geben, weitere zwei nur mit Schranken und weitere elf Übergänge. Also 19 Gelegenheiten für Autofahrer, innezuhalten, bis ein Häuflein feucht-fröhlicher Ausflügler die Fahrbahn passiert hat. Nichts für Naturen, die keine Nerven wie Drahtseile haben. Kosten: 9 Euro für Vollzahler. Interessante Technik übrigens: Die Draisine fährt bis zu einer Schranke. Die öffnet sich erst, wenn die Ampel für den Kfz-Verkehr auf Rot umgesprungen ist. Alkoholgenuss während der Fahrt wird übrigens verboten sein. Dabei sollte doch wohl eines klar sein: Schlangenlinien lassen sich mit der Draisine nicht fahren…
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Ist die Grenzlandraisine finanziell am Ende?
Die Stadt Kleve sowie die Gemeinden Kranenburg und Groesbeek sollen jeweils 30.000 Euro zahlen, um die drohende Zahlungsunfähigkeit der Grenzland-Draisine zu verhindern.
2014 wurden mehr als 30.000 Euro Verlust eingefahren.
Denn die Grenzland-Draisine hat im vergangenen Jahr ein Minus von 30.133,67 Euro eingefahren.
Seit 2009 beträgt der Gesamtverlust mittlerweile 90.133,67 Euro.
Das „Erlebnis der besonderen Art“, wie es auf der Homepage der GmbH heißt, ist finanziell in eine bedrohliche Schieflage geraten und muss jetzt durch die Aufstockung der Kapitalrücklage vor der drohenden Insolvenz gerettet werden.
Quelleangabe und weitere Infos unter RP-online.
Das Klever Draisineprojekt und ihr Schienennetz bedürfen nach der Zeit auch der Pflege!
Hat sich von den Damen und Herren vom Stadt Marketing oder dem Betreiber mal die Straßenübergänge des Draisiensystemes von Kleve – Kranenburg in der Strecke schonmal in der letzen paar Wochen angesehen?
Die s o g e n a n n t e n „Signallichter“ an den Straßenübergängen in der Strecke (nicht Kleve) so verdreckt und vermoost, dass man zum Beispiel die Warntafeln der Signalanlagen an der Klever Straße B9 schon nicht mehr als Signalanlage klar erkennen, geschweige denn, als PKW-Fahrer wahrnehmen könnte.
Tickets verkaufen ist das eine, Wartung und die Sicherheit einer solchen Anlage auch in der Strecke gewährzuleisten, eine ganz Andere!
Hier sollte mal dringenst nachgebessert werden!
Bei einem Jahr Streik, hätte man ja viel Zeit um Draisine zu fahren. Das steigert den Umsatz. *lol*
Hallo,
einen Trackback brauchts nicht, auf der Seite Kleve.de wird einem mit fantasievollen Wahrscheinlichkeitsrechenkünsten vorgerechnet, wie man mit diesem Draisinenunsinn 308000€ im Jahr macht. Jetzt wird sogar schon der Freizeitspaß für Kegelbrüder subventioniert. Für welchen Blödsinn soll man in der freien Wirtschaft eigentlich NOCH Steuergelder erkrücken gehen müssen? Bezahlt das doch aus den vollen Ver.di Kassen, da lungert doch Kohle für ein Jahr Streik rum.
Ich glaube, ich habe die Funktion beim Zusammenbauen der Seite rausgenommen. Ist sehr lange her. Versuche es zu rekonstruieren…
Wie kann man(n) hier eigentlich einen Trackback setzen?
http://www.politikblog-kleve.de/2008/03/04/milchmaedchenrechnung-draisine/
Verrückte Welt: Der ÖPNV hat den Individualverkehr so stark behindert, dass er eingestellt wurde, und Brücken und Bahübergänge mit viel FunnyMoney beseitigt wurden. Die Bahn versucht seit Jahrzenten beschrankte und durch Lichtzeichen bestückte Bahnübergänge zu beseitigen und baut teure Unter- und Ãœberführungen. Und in Kleve wird das Rad der Zeit zugunsten des „Spasses“ (?) zurückgedreht.