Dr. Verbeet im Gespräch mit Dr. Hendricks – jetzt in der Gerichtskantine!

Markus Verbeet stammt aus Kleve und arbeitet für den Spiegel, für den er jetzt in seiner Heimatstadt mit der geschäftsführenden Bundesumweltministerin Barbara Hendricks spricht - allerdings nicht mehr in der Buchhandlung Hintzen (Foto: Markus Rehders/Der Spiegel)
Markus Verbeet stammt aus Kleve und arbeitet für den Spiegel, für den er jetzt in seiner Heimatstadt mit der geschäftsführenden Bundesumweltministerin Barbara Hendricks spricht – allerdings nicht mehr in der Buchhandlung Hintzen (Foto: Markus Rehders/Der Spiegel)

Die Nachfrage sprengte alle Erwartungen, ein Journalist aus Hamburg spricht mit einer Ministerin. Da beide aus Kleve stammen, sowohl Dr. Markus Verbeet wie auch Dr. Barbara Hendricks, bot sich als Veranstaltungsort die Heimatstadt geradezu an. Doch vom ursprünglichen Plan, das Gespräch in der Buchhandlung Hintzen stattfinden zu lassen, mussten Sigrun und Matthias Hintzen nun Abstand nehmen – das Interesse war zu groß. Deshalb findet das Gespräch im Rahmen der Reihe „DER SPIEGEL live – Lokaltermin“ nun in der Gerichtskantine statt!

„Der politisch-journalistische Talk von SPIEGEL-Redakteur Dr. Markus Verbeet und SPD-Politikerin Dr. Barbara Hendricks stößt auf großes Interesse“, schreibt Sigrun Hintzen. „Aus diesem Grunde verlegt die Buchhandlung Hintzen die Veranstaltung am Freitag, 10. November, 19.30 Uhr, in die nahe gelegene Gerichtskantine in der Schwanenburg. Betreiber Janes Warnke hat dort Platz für die rund 100 Gäste, die sich bislang angemeldet haben. Da jedoch auch die Kapazitäten der Kantine begrenzt sind, können jetzt keine weiteren Reservierungen mehr angenommen werden.“

Bislang reservierte Karten können bis Freitagmittag in der Buchhandlung Hintzen oder ab 19 Uhr am Einlass zur Kantine im Torbogen der Schwanenburg abgeholt werden.

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24 Kommentare

  1. 24

    Genau ??? und da fühlt man sich doch leicht verschauckelt und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus über soviel Dreistigkeit seitens der Ministerin. Denn die scheidende Ministerin Hendricks kritisiert nun lautstark die deutsche Klimapolitik. Laut der Umweltministerin hat in den letzten 20 Jahren keine deutsche Regierung genug für die Klimaziele getan. Sie kündigte aber nun vollmundig weitere Hilfen für bedrohte Inselstaaten an.
    Zum Beginn der UN-Klimakonferenz in Bonn hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) die deutsche Klimapolitik massiv kritisiert. In den letzten 20 Jahren habe die Bundesregierung in keinem einzigen Jahr genug getan, um die Klimaziele zu erreichen, sagte Hendricks in einem Interview.

    Warum aber Frau Hendricks habe Sie in ihrer Amtzeit dann nicht mehr für den Klimaschutz getan?
    Sich jetzt im Nachgang nach Abwahl der „Großen Koalition” aus SPD und CDU mit dem ausgstreckten Zeigefinger mahnend hinzustellen, bekommt nun diese Stellungnahme der noch geschäftsführenden Ministerin im Amt für „Umwelt” irgendwie einen sehr faden Beigeschmack.

    Und das ist doch genau das was die Bürger an der Politik im Lande stört!
    Politiker sind hierbei eine bsondere Spezies, man hat das Amt inne (bei Frau Hendricks das Umweltministerium),
    Man(n) / Frau Minister könnte etwas innerhalb ihrer Amtszeit nun bewegen, macht es aber nicht und stellt sich danach in der Öffentlichkeit hin und zeigt mit dem Zeigefinger auf die „Anderen”, obwohl man selber verantwortlich in den letzten Jahren war und selber nichts erreicht hat.

    Glauben eigentlich unserer Politiker und auch solche wie Frau Hendricks immer noch, die Bürger im Lande sind so dumm und haben nach Wochen oder Monaten gar vergessen wer amtierend war und wer mit verantwortlich für den aktuellen Schlamassel schließlich ist, denn das haben die Bürger nicht und eigentlich ist es nur eine unmögliche Selbstdarstellung der noch geschäftsführenden Ministerin, aber auch das zeigt sich mal wieder, so sind Politiker heutzutage leider!

    Update Klimaschutz:
    Schweden, Litauen und Marokko sind einem Report zufolge die Spitzenreiter beim Klimaschutz.
    Deutschland liegt als „weltgrößter Braunkohlenutzer“ in dem Klimaschutzindex nur im Mittelfeld, noch hinter Indien. Den Index präsentierte die Organisation Germanwatch am Mittwoch auf der Klimakonferenz in Bonn. Schweden habe einen für Industrieländer vergleichsweise niedrigen Treibhausgasausstoß, sagte Hauptautor Jan Burck von Germanwatch. Zudem pflanze Schweden gerade viele Bäume, was der Luft Kohlendioxid entzieht, so dass der Gesamtausstoß derzeit auf fast null sinke. Auch das Ziel, bis 2045 komplett klimaneutral zu werden, habe bei der Bewertung eine Rolle gespielt.

    Deutschland dagegen liegt im Mittelfeld der 56 bewerteten Länder auf Platz 22.
    Burck: „Deutschland ist nicht nur der größte Braunkohleförderer und -nutzer, sondern hat zudem einen relativ hohen Pro-Kopf-Ausstoß an Treibhausgasen, dieser ist weit höher als der EU-Schnitt.“ Etwa die Hälfte der Emissionen komme aus dem Strom. „Deswegen ist der Kohleausstieg so wichtig.“ Rund 20 Prozent stamme aus dem Verkehr.

    „Die CO2-Emissionen wurden seit 2009 nicht mehr gesenkt“, betonte Burck.
    Im kommenden Koalitionsvertrag müssten daher ein Kohleausstiegsplan und eine „echte Verkehrswende“ verankert werden. „Nur dann schafft es Deutschland vom Ankündigungs- und Braunkohle-Weltmeister zum echten Klimaschutz-Champion.“

    So betonte Burck, im Reden und vermitteln ist Deutschland führend und groß.
    Pluspunkte sammelte Deutschland daher vorallem mit seiner Rolle als internationaler Verhandler im Klimaschutz, insbesondere beim G-20-Gipfel.

     
  2. 23

    @18. kleevse jong

    Wahrscheinlich habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.

    Laut BMUB gehört auch der Klimaschutz zu den Politikfeldern.

    Ich meinte, in dem Bericht der RP über das Interview, konnte ich nichts erkennen, dass eine Frage gestellt oder Antwort gegeben wurde, den Klimaschutz betreffend.

    Deswegen hat es mich irritiert, dass nun abgemahnt wird und die Folgeregierung aufgefordert wird, bessere Erfolge zu liefern……… die Ministerin war doch selbst dabei, oder irre ich mich?

     
  3. 22

    Wieso ist niemand von der lokalen SPD mal auf die Idee gekommen, das ganze als Internet-(Live)-Stream anzubieten.
    OK. Für viele in der Politik ist das Internet ja #Neuland ….

    Wenn die Gerichtskantine schon „ausverkauft“ ist und das Interesse groß, wäre das doch eine optimale Lösung gewesen, so mehr „Wähler“ zu erreichen.
    Technisch ist das kein Problem. Kamera, Laptop & Internetzugang und schon kann man bei FB oder Youtube tausende Klever teilnehmen lassen.

     
  4. 20

    @18. kleefse jong
    Die Antworten waren halt einfach so inhaltsleer, das selbst der RP-Reporter daraus nichts berichten konnte.

    Wie tief muß der Frust bei Frau Hendricks sein, dass sie ihren Wahlkreis gegen einen NO-Name so deutlich verloren hat und ihr Partei-Vorsitzender jegliche Regierungsverantwortung ablehnt, obwohl die SPD viele ihrer eigenen Forderungen in der Regierung durchsetzten konnte.

    Aber als Trostpflaster sitzt sie jetzt zum x-ten Mal über ihren Listenplatz im Bundestag und kann ihre Politikkarriere, im Gegensatz zu vielen anderen Genossen, gut versorgt ausklingen lassen. Hoffentlich kann sie zumindest für den Kreis Kleve noch einige Dinge in Berlin erreichen.

     
  5. 19

    Der Artikel von der Rheinischen Post über den stattgefunden Abend in der Burg ist doch nur bla, bla, bla mehr nicht.
    Es wurde doch überhaupt nicht auf die gestellten Fragen und die Antworten eingegangen!
    Oder wurden gar garkeine Fragen an Frau Hendicks gestellt und nur seichte wohlwollende Konversation gepflegt?

     
  6. 17

    @16 Ja, finde auch, man hätte sich wenigstens mal über die Erderwärmung in der Klever Innenstadt unterhalten können. 🙂

     
  7. 16

    Schön, dass Markus Verbeet aus Kleveblog zitierte (was denn?).
    Im RP-Artikel finden wir auf keines der Kleve-spezifischen Themen eine Antwort.
    Gab es denn welche?
    Da treffen sich zwei Klever Persönlichkeiten in Kleve und haben so wenig zu wichtigen Klever Themen zu sagen?
    Dann hätte man Berlin in Bonn oder Berlin bleiben können und sich den CO2-Ausstoß der Reise an den Niederrhein erspart.

     
  8. 15

    Vielleicht habe ich es überlesen, aber ich konnte in dem Bericht nicht erkennen, dass es offizielle Meldungen darüber gibt, dass Frau Dr. Hendricks die nächste Regierung ermahnt und in die Pflicht nimmt, bessere Ergebnisse zu erreichen.

     
  9. 14

    Allerdings wurde nicht erwähnt, dass Markus Verbeet eingangs aus kleveblog zitierte, um die Erwartungen an das Gespräch zu illustrieren.

     
  10. 11

    Und gibt es hier ein Update?

    Wie war der Gesprächsabend mit Frau Hendricks, welche Fragen wurden gestellt, welche Antorten gegeben?

    Kommt von rd eventuell eine Zusammenfassung?

    Danke

     
  11. 9

    Die Erwartungen sind groß. Hoffentlich wird es nicht das übliche Gelabere um ausgelutschte Themen. Die Klever Protagonisten sollten eigentlich wissen, was in Kleve wichtig und richtig ist. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

     
  12. 7

    Meine erst Frage an Herrn Dr. Verbeet ist: Darf er frei die Fragen stellen, oder werden vorab die möglichen Fragen und Themen durch das Sekretariat der Ministerin abgesegnet bzw. mit diesem abgestimmt?
    Kennt die Ministerin die Fragen bevor sie die Gerichtskantine betritt?

    Die Fragen an die Minsterin ergeben sich aus den in
    https://www.kleveblog.de/entlassen-jetzt-nur-noch-geschaeftsfuehrend/#comment-292867
    genannten Kritikpunkten
    Themenbereiche sind u.a.:
    -Maut
    -Hochwasserschutz, Opferpläne im niederländischen Katastrophenschutz
    -Nitratbelastung der niederrheinischen Böden und der Gewässer. Direkt sichtbar vor ihrer Haustür am Kermisdahl/Spoykanal
    -Ihr Umgang mit den Landwirten

    Ein weiteres Thema kann sein:
    Wie muss Kleve auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet werden?
    -Erwärmung insbesondere der Innenstadt. Belüftung muss gewährleistet werden! Blöcke auf dem Minoritenplatz?
    -Anpassung der Landwirtschaft wie?
    -Anpassung an höhere und häufigere Extremhochwasser?
    -Anpassung an Trockenphasen im Sommer?

    Wenn die Zeit reicht:
    -Wie wird Kleve klimaneutral?

    Und als Frage an die Kleverin würde mich interessieren:
    Was hält die Ministerin von den neuesten städtebaulichen Entwicklungen in Kleve?
    Wie ist ihre persönliche Planung für die Zukunft?
    Wie lange will sie noch dem Bundestag angehören?
    Will sie danach in Berlin oder Kleve oder in beiden Städten leben?

    Aber was maße ich mir hier an?
    Herr Dr. Verbeet ist der Journalist, nicht ich…

     
  13. 6

    @GH Man könnte auch sagen: Journalist eines renommierten Nachrichtenmagazins interviewt (immer noch amtierende – und das mit der Jamaika-Koalition muss erstmal klappen) Bundesumweltministerin während des Weltklimagipfels in Bonn. In Kleve. Barbara Hendricks kann also direkt vom Gipfel berichten, auf dessen Verlauf sie natürlich aktuell Einfluss hat. Wer gut/authentisch mit Menschen umgehen kann, ist da immer im Vorteil. Manchmal ist es genau das, was ein Ruder rumreißt.

     
  14. 5

    Schöne heile politische Micky Maus Welt in Kleve . Sympatischer Journalist macht Interview mit sympatischer Ministerin zu den bekannten heutigen Problemen auf die Sie, leider….. zero Einfluss hat.