Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Die Rheinische Post hat heute in lobenswerter Weise über die Zunahme nächtlicher Gewaltangriffe in der Stadt berichtet (hier der Link zum Artikel). In meinem Bekanntenkreis werden auswärtige Besucher neuerdings ausdrücklich davor gewarnt, nachts durch die Innenstadt zu laufen, und ein Leser teilte mir mit, dass selbst Menschen, die von Berufs wegen bei der Polizei arbeiteten und nachts beispielsweise das Schweizerhaus verließen, die wenigen hundert Meter nach Hause lieber mit dem Taxi zurücklegten. Ein Anruf bei Polizeisprecher Helmut van Baal ergibt, dass es im vergangenen Jahr im Zeitraum 1. Januar bis 8. März neun derartige Delikte gegeben hat, in diesem Jahr zehn (ein Anstieg von elf Prozent, natürlich auf sehr dünner Datenbasis). Aber zehn gewalttätige Übergriffe in Kleve innerhalb von 68 Tagen – hätte man das nicht schon vorher irgendwo nachlesen können, zum Beispiel im sehr ausführlichen und online von allen Bürgern abrufbaren Polizeibericht? Die Antwort lautet leider: Nein.

Hier der Überblick:

Zahl der Meldungen unter „Kriminalität“ und „Kleve“ (1.1. bis 9.3.) 72
Darin enthaltene Zahl der Fälle Autovandalismus („Außenspiegel abgetreten“) 7
Darin enthaltene Zahl der Fälle „Körperverletzung auf Straßen und öffentlichen Plätzen“ 3
Tatsächliche Zahl „Körperverletzung auf Straßen und öffentlichen Plätzen“ (zumindest die polizeilich erfassten) 10
Im Polizeibericht nicht erwähnte Fälle (obwohl polizeilich erfasst) 7
Behördliche Dunkelziffer (in Prozent) 70

Ob das alles im Sinne des Erfinders ist? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Oder ist ein Kieferbruch pillepalle gegenüber einem Blechschaden?

Deine Meinung zählt:

42 Kommentare

  1. 42

    @Janssen

    Nee, das mach ich nicht. Der nächste Auftritt von Statler und Waldorf ist am Samstag ab 11.15 Uhr.

     
  2. 41

    Freunde des Rauchens! Auch ich würde gerne mal in dem Lokal ein Pfeifchen oder so rauchen. Nur weiß ich leider nicht, wo sich diese VIP-Lounge in der Fußgängerzone befindet. Wer kann helfen!?

     
  3. 40

    @Killerplautze:

    ich habe diese Menschen noch nie live zu Gesicht bekommen. Weder in der Innenstadt noch sonstwo.

    bestell Nordgrund (N. (W.) 2.0) mal schöne Grüße, wenn Ihr wieder in Eurer VIP-Longe (fest angemietet?) bei R. ein Pfeifchen raucht

     
  4. 39

    Tja, da kann man ja richtig Statistik betreiben:

    Zum Beispiel: Anzahl der Ãœbergriffe ohne Innenstadt-Security = ?

    Anzahl der Ãœbergiffe mit Innenstadt-Security = ?

    Welches Ergebnis, wo mögen da evtl. Zusammenhänge liegen, welche Effizienz hat denn eine solche Security außer in Zeitungen zu stehen ( sollten die mal weniger machen als in der Innenstadt zu stehen?)….???

     
  5. 38

    @Janssen

    Ws erwartest Du vom Ordnungs-und Serviceteam der Stadt Kleve?

    Die rauschen an einem vorbei (Mittwoch 23.00h) und schauen unbeteiligt in eine andere Richtung.

    Ich hab mich heute mittag gegen 15h in meine Raucher-Lounge begeben und zusammen mit Norbert 2.0 anderthalb Stunden dem Treiben zugesehen.

    Das berühmte Auto mit der Aufschrift ist zweimal gesichtet worden – allerdings nicht in der Fusgängerzone.

    Warum auch – dort ist ja Fahrverbot, oder? (Gilt übrigens nicht für Motorräder und schon mal gar nicht für unsere Freunde mit dem gelben Kennzeichen)

    Von der Pommeszei war überhaupt niemand zu sehen.

     
  6. 37

    jetzt muss man praktischerweise nicht mehr bis Mitternacht ausharren, um in der Klever Innenstadt tätlich angegriffen zu werden, nein, auch um halb 7 kann einem schon das Glück widerfahren, von jungen Männern (diesmal ohne Migrationshintergrund?) wenn nicht in der Innenstadt selber, dann spätestens auf der Stechbahn eine auf’s Maul zu kriegen.

    Aber, liebe Lokalpolitiker, alles gar kein Problem! Sowas kommt schonmal vor! Ist eben nur dumm gelaufen, dass unsere neue Innenstadt-Security vielleicht gerade schon Feierabend hatte.
    Immer schön weiter die Augen verschließen und sich über die wirklich wichtigen Dinge Gedanken machen, z. B. eine Gesamtschule in Kleve.
    Wie sagte Max Liebermann nach der Machtergreifung der Nazis so schön:
    Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.

     
  7. 36

    Auch wir haben Bekannte, die den kurzen Weg von der Hornstege zur Jägerstrasse abends grundsätzlich mit dem Taxi zurücklegen, da es zu gefährlich ist, in diesem Bereich zu laufen.

    Wenn der Polizeisprecher fröhlich erklärt, es gäbe keine signifikanten Veränderungen bezüglich der Sicherheit, dann frage ich mich, wie die Nähe unserer Polizei zum Bürger zu werten ist.

    Die legt den Fokus ohnehin darauf, lieber frisierten Rollern hinterherzujagen, denn da gibt es ja relativ risikolos Erfolgserlebnisse zu verzeichnen.

    Bezeichnend finde ich auch, was sildo zum Thema nächtlicher Gewalt in Kleve schreibt: „Außerdem kann dir nix passieren………….“ Es ist erschreckend, immer lesen zu müssen, dass Leute, die Körperverletzungen, Sachbeschädigung oder Diebstahl begehen nach einer erfolgten Festnahme fast immer sofort freigelassen werden. Die lachen sich doch tot und machen an der nächsten Ecke weiter.

    Wer wissen will, wie sich unsere Jugend auf das Wochenende einstimmt, der soll freitags oder samstags kurz vor 22 Uhr zum Kaufland in der Hafenstrasse fahren. Im Markt selbst besteht die Kundschaft um diese Zeit fast nur aus jungen Leuten, die sich noch kurz vor Geschäftsschluss mit Alkohol versorgen. Und vor dem Supermarkt kippen sie ihn sich dann rein. Wen wundert es, wenn dann die Hemmschwellen sinken.

     
  8. 35

    @L.Seerden:

    Die These halte ich nur für bedingt vertretbar.

    Ich denke nicht, dass die Zunahme der Ãœbergriffe auf lange Verhandlungszeiten zurückzuführen ist. Jedenfalls nicht signifikant.

     
  9. 34

    @Unternehmer+Janssen

    Nun, wenn man immer mehr Personal abbaut, indem Stellen gestrichen werden, muss man sich über die Zunahme der Ãœbergriffe nicht wundern.

    Wenn zwischen Tat und Verhandlung sagen wir mal ein halbes Jahr vergehen, dann hat das fast keine Wirkung auf den Delinquenten, es muss zeitnah verhandelt und verurteilt werden.

    Das mit der Migrationsstatistik bringt uns hier nicht weiter – die Polizei muss in der Lage sein, Präsenz zu zeigen.

    Bis dahin hoffe ich, das die Aussagen des Klever Ordnungsamtsleiters in der RP, was den Nachteinsatz anbetrifft, auch in die Tat umgesetzt werden.

     
  10. 33

    @janssen

    Genau so sehe ich es auch. Wenn das Haus abgebrannt ist, frage ich auch nicht nur danach, warum so wenige Feuerwehrleute da waren, sondern auch, wer es angezündet hat. Um diese Frage zu beantworten, müssen sich aber einige von ihren Lebenslügen verabschieden.
    Hier mal ein paar Zahlen aus der Berlin, die im Internet frei verfügbar sind:

    Die Berliner Polizei führt laut Statistik 2007 insgesamt 3058 delikts- und schweregradunabhängige Intensivtäter, was einem Anteil an allen ermittelten Tatverdächtigen von nur 2,2 Prozent entspricht. Jedoch entfallen auf diesen Teil 51.764 oder auch 20,7 Prozent der aufgeklärten Fälle. Von der Gesamtheit der Intensivtäter haben 80 Prozent einen Migrationshintergrund. Davon fallen 45 Prozent auf arabische Täter – die einen ganz geringen Teil der Berliner Gesamtbevölkerung ausmachen – und 34 Prozent auf türkischstämmige Täter. 18 Prozent „deutschstämmige“ Personen werden als Intensivtäter geführt.

    Ob es wohl für Kleve vergleichbare Prozentzahlen gibt???

     
  11. 32

    die Regierung stützt Banken und Automobilkonzerne mit Milliarden Steuergeldern, spart bei Justiz und Polizei extrem Personal ein, also bei unser sogenannten “ Inneren Sicherheit“ keiner kümmert sich richtig um die polizeibekannten Jugendlichen.
    Ergebnis:
    http://www.morgenpost.de/vermischtes/article1052055/Mehrere_Tote_bei_Amoklauf_in_Schule_bei_Stuttgart.html

    Zitat:
    Im Haus der Eltern fand die Polizei bei einer Durchsuchung mehrere Waffen, die die Erwachsenen legal erworben hätten. Nach Informationen der dpa war der Jugendliche der Polizei bereits bekannt.

     
  12. 31

    @L. Seerden:

    Das mag ja durchaus sein.

    Aber das kann für den hier besprochenen Kontext doch nicht kriegsführend sein.

     
  13. 30

    @ L.Seerden

    stimmt genau ist im Kleve am Gericht wirklich so und bei der Schutzpolizei und bei der Kripo auch, wenig Personal und massig Fälle…..aaaber…..sollen wir die
    Idioten denn einfach laufen lassen ???

     
  14. 29

    @janssen

    Ich habe noch einen Tipp für Dich: frag doch mal spasseshalber Am Schlossberg nach, was die davon halten, immer mehr Arbeit bei immer weniger Stellen aufgebürdet zu kriegen.

    Nein, ich meine nicht die Angestellten in der Kantine.

     
  15. 28

    also….. anscheinend muss es ja in der klever innenstadt erst zu einer üblen massenkeilerei kommen die es vll auf die zweite seite der Bild schafft bevor mal endlich was getan wird gegen diese schlagenden und rumpöbelnden hirnlosen affen. Meiner auffassung nach hat die hiesige Polizei die lage schon längst nicht mehr unter kontrolle oder besser gesagt im Griff. Ich mein ich würde mich auch nicht in eine horde prügelnder leute werfen. Meist ist sie dann auch noch zu spät vor ort was wohl wieder an der unterbesetzung der polizeistreife nachts zu tun hat. Also werden solche fälle möglichst kleingeredet oder heruntergespielt. Man verfolgt hier wohl eine informationspolitik der verschleierung, womöglich deshalb damit sich solche täter nicht noch in ihrer art bestätigt fühlen. Oder vielleicht frei nach dem motto „je weniger darüber berichtet wird desto weniger sorgen machen sich die Bürger“.
    Dieses ganze auf vll stark alkoholisierte Jugendliche zu schieben ist auch nicht ganz richtig. meiner meinung nach hat das was bestimmte „trüppchen“ in kleve abziehen schon system.

     
  16. 26

    Nach Durchlesen aller Kommentare, ist es schwierig sich eine Meinung zu bilden.
    Die Polizei ist unterbesetzt und schieben ihre Ãœberstunden vor sich her. Dahinter sich aber ständig zu verstecken, wäre nicht sachdienlich. Wie oft hat ein Polizeiauto auf dem Fussweg geparkt, um einen kurzen Weg zum Dönerladen zuhaben ? ( Wir sollten das nicht unbedingt machen) Wie oft steht die Polizei am Akropolis (mit 10 Mann) und holen alle Schüler vom Fahrrad, weil sie ein Reflektor zu wenig haben? (ist dafür überhaupt Abitur notwendig) Seit ca. 16 Jahren ist es so, dass die Polizei sich nicht in die Strassen jenseits des Krankenhaus trauen. Besteht in DEU nicht Berufsfreiheit? Warum möchte jemand überhaupt Polizist werden?
    Und wurde nicht sogar der Fraktionsvorsitzende der CDU im Rat (U.J.) nicht selbst Opfer an der Schwanenburg?! Ich denke, jeder weiß um die Kriminalität in Kleve. Das es in der RP nochmal aufgenommen wurde ist sicherlich gut, um es wieder in die Gedächnisse zurück zuholen. Aber warum sollte ich jemanden etwas negatives erzählen? Gehen wir auf jemanden zu und erzählen ihm gleich die schlechten Dinge? (Vielleicht bei Freunden, aber der Pressesprecher der Polizei gehört nicht dazu.)
    Auch ein sogenanntes „öffentliches Interesse“ hindert nichts an der Wahrheit oder der Unwahrheit an Statistiken. Hatten wir nicht erst eine solche Diskussion über betrunkene Jugendliche am Radhaus? Ich halte den Klever durchaus für mündig, dies selbst zuerkennen und durch seine Wahl ggf. darauf Einfluss zunehmen. Aber lassen Sie mich kurz zum Schluss überlegen: Die Wahlen der letzten Jahre, bringen zum Ausdruck, das alles nicht so schlimm ist.
    P.S.: Ich fahre vom Schweitzer Haus auch immer mit dem Taxi, aber aus dem Grund, weil ich nicht mehr Laufen kann.

     
  17. 24

    @ willi wurtig

    was heißt die Erfassung…… ist politisch nicht korrekt ?
    oder politisch nicht gewollt.
    ..und wenn warum nicht, welche Schlüsse könnten aus solchen Erkenntnissen den gezogen werden ??

    laut Aussagen von verschiedenen Polizeibeamten aus meinem Bekanntenkreis wäre dieser Umstand schon zu untersuchen um präventiv mit dieser Entwicklung umgehen zu können.

     
  18. 23

    Ich finde das Thema Sicherheit in Kleve zu schade, um hier Polemik, Panikmache oder gar Sarkasmus freien Raum zu lassen.
    Natürlich gibt es die diskutierten Ãœbergriffe, und selbstverständlich ist jeder Ãœbergriff – insbesondere in Verbindung mit Körperverletzung – bereits ein Ãœbergriff zu viel. Aber eben aus diesem Grunde sind ja Politik und Verwaltung in Kleve mit der Einführung des Ordnungs- und Servicedienstes tätig geworden. Wie man hört, parteiübergreifend, und zwar einschließlich der CDU und nicht gegen sie.
    Wenn jetzt dieser Ordnungsdienst seit ein paar Wochen im Einsatz ist, dann ist es einfach ein Gebot der Fairness, die Wirkung abzuwarten. Nur muss man sich darüber auch im Klaren sein, dass der Ordnungsdienst nur eine Ergänzung zur Polizei, niemals aber Ersatz der Polizei sein kann. Die Polizeiarbeit muß die Polizie nach wie vor selbst machen.
    Vielleicht sollten sich alle Kräfte einmal eine Zeitlang verstärkt zu den Problemzeiten an den Problemorten bemerkbar machen, sprich einfach mal verstärkt arbeiten. Im Ergebnis muß ich schon sagen, daß nach meinem Eindruck das Problem erkannt ist und das der Ansatz dafür ist, daß die Gefahr gebannt wird.
    In diesem Sinne allen Ordnungskräften viel Erfolg!

     
  19. 22

    @Ludwig:

    ich bin immer wieder aufs Neue entsetzt, wie unglaublich dilettantisch Dinge angefasst bzw. erfolgreich ignoriert werden.

    Ich denke aber, dass dieses Phänomen parteiübergreifend kursiert.

    Dazu fallen mir die 3 Affen ein… nichts hören, nichts sehen, nichts sagen..

    Unerträglich

     
  20. 21

    @Janssen

    1. Wer ist der Chef der Kreispolizei? Eben!

    2.Wer ist als Staatssekretär im Innenministerium verantwortlich für die Verwaltungsstruktur? Eben!

    Augen zu – CDU. Es kann ja gar nicht sein, was nicht sein darf!

     
  21. 20

    die erfassung der ethnie von straftätern ist politisch nicht korrekt und wird daher unterlassen. (…)

     
  22. 19

    KHU …ich glaube auch, das auch das Innenministeium ein starkes Interresse daran hat, das die Quote der Beteiligungen von Mitbürgern mit Migrationshintergrund an Straftaten in NRW nicht bekannt wird. Ich glaube wir Alle würden umfallen.
    Ein Mitarbeiter von mir, der aus Weißrussland stammt und schon 10 Jahre voll integriert hier lebt, sagte mir, das die aus Russland stammenden Jugendlichen vor der deutschen Polizei soviel Angst haben wie von einem Briefträger.

    Darüber sollten wir einmal nachdenken…..“.in diesem unserem Lande“

     
  23. 18

    @KHU: !!!!!!!!!!

    Man kann nur hoffen, dass diese Diskussion entscheidend dazu beiträgt, dass sich zukünftig in Kleve was ändert. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Denn die Wahrheiten werden in der Öffentlichkeit – aus welch feigen Gründen auch immer – nicht beim Namen benannt.

    Es ist einfach unglaublich, wie man durch gesteuerte Öffentlichkeitsarbeit zum Narren gehalten wird.

     
  24. 17

    @ralf. daute

    Frage doch mal bei der Polizei an, wie hoch der Anteil von Ausländern (oder noch besser: von Mitbürgern mit Migrationshintergrund) an den Straftaten ist!?
    Ich könnte fast wetten, dass Du die Zahlen nicht bekommen wirst!

     
  25. 16

    Meines Erachtens sind die Personen des Ordnungs- und Servicedienstes für diese Aufgabe nicht geeignet. Ich kenne eine dieser Personen persönlich und behaupte – wenn einer der „Gegner“ hustet hat die Personen die Hose nass (es ist nicht die Dame gemeint). Für diese Aufgabe – wenn für diese Abendstunden überhaupt vorgesehen – ist sicherlich die Ausstattung mit einem Diensthund sinnvoll.
    Zur Polizei: wenn man erfährt zu welche überflüssigen Einsätzen (z.B. Ruhestörung – weil Nachbarn sich gestört fühlen), sie geschickt werden müssen, weiss man, dass die Polizei bei der engen Personaldecke nicht überall sein kann. Erschwerend kommt hinzu, dass sie eine große Fläche abdecken muss. Es sind Einsätze in Elten und Herongen usw. abzuhandeln.
    Aber: welche Partei hat denn das große Sagen in NRW ???? Wer ist für die Ausstattung mit Personal zuständig ??? Natürlich die C D U – sie ist ja von „uns“ gewählt worden.

     
  26. 15

    Mein Sohn und dessen Freunde berichteten schon vor Monaten über gewaltbereite Russen und Türken in den Diskos, die nur darauf aus waren Schlägereien anzuzetteln! Es wird nicht alles statistisch erfaßt was in dem ach so ruhigem Kleve passiert. Fragt doch mal unter vier Augen was Theo Brauer und Manfred Palmen dazu sagen? Da bekommt Ihr plötzlich die Antwort aus dem Volke! Vor einiger Zeit randalierten Türken in der Nähe der Mehrzweckhalle in Materborn. Bewarfen mit großen Steinen die Fenster und Rolladen einiger Häuser. Und was gab die Polizei der Presse bekannt? NICHTS ! Wohl am nächsten Tage mal wieder, das Unbekannte Autospiegel abgerissen habe. Wer selektiert denn bei der Polizei die Veröffentlichungen? Ist der oberste Schirmherr nicht der Chef des Kreises Kleve? Aber der bekommt solche Dinge ja nicht „Hautnah“ mit, weil er oben auf dem Berg und nicht in der Stadt wohnt. Und das der Ordnungsdienst der Stadt freitags um 19 Uhr Feierabend macht, ist unfassbar! Es ist vergleichbar mit dem Ordnungsdienst bei einem Fußballspiel, der bereits 3 Stunden vor dem Spiel nach Hause geht.. Ich danke der RP und Herrn Daute, das dieses heiße Eisen endlich mal veröffentlicht wurde!

     
  27. 14

    @ralf.daute

    /sarkasmus-on/

    Na, das ist doch mal eine positive Nachricht! Da fühlt man sich doch als Bürger in der Fussgängerzone gleich wieder sicher – von den Nebenwirkungen mal abgesehen.

    Denn wir haben ja kein Geld für Ãœberstunden, Nachtzuschläge oder mehr Personal.

    Bogenschiessen, Boulebahnen, CitayTrains und Draisinen sind ja viel wichtiger!

    Aber hey, was soll dass – für die Sicherheitsteam Wochenende haben wir, Stadt, Kreis und Landesregierung, ja unsere Poliziei.

    Denn die hat ja laut Statistik sowieso wenig zu tun, also wo ist das Problem?

    Lieber Bürger, wem glaubt ihr mehr – Euren betrügerischen Augen oder unserer Statistik?

    „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast“
    Winston Churchill, 30.11.1874 – 24.01.1965
    brit. Politiker und Nobelpreisträger

    /sarkasmus-off/

     
  28. 13

    Heute ist der Zeitung noch die Pretiose zu entnehmen, dass der Ordnungs- und Servicedienst der Stadt freitags bereits um 19 Uhr Feierabend macht…

     
  29. 12

    @ralf.daute

    Das sei „zu viel Arbeit, wenn da alle mit solchen Anfagen kämen…”

    Ah ja, der leidige Dialog mit dem Bürger.

     
  30. 11

    Hey, du bist jung, 17 oder so, bist total geil, hast aber keine Braut, dafür höchstens einen Scheiß- Job und Stress vielleicht auch mit deinen Alten, egal ob die aus Deutschland oder z.B. Russland kommen. Aber in Kleve ist abends total nix los, kein Rapperladen, kein Schuppen mit scharfen Bräuten, gar nix, Fehlanzeige. Du trinkst mit deinen Kumpels Wodka, wirst aggro, merkst du nicht wegen dem Speed, irgendwann landest du dann in der Fußgängerzone, denn da gibt es zumindest noch ein paar Lichter in dieser toten Kleinstadt, du bist frustriert, kannst gleich wieder nach Hause gehen. Da läuft dir zufällig ein Opfer über den Weg. Wolltst du ja eigentlich nur ein bißchen dissen. Außerdem kann dir nix passieren, du bist jung und man wird dir nicht die Zukunft verbauen. Traumatisierte Opfer mit Kiefer- oder Schädelbruch sind nicht so Schlimm, ein Einbruch oder Klauen wird härter bestraft.

     
  31. 10

    Mensch Ralf, da hab ich aber Glück gehabt, dass ich Samstag heil nach Hause gekommen bin – aber wahrscheinlich saßen da alle Verbrecher zuhause und ham Basketball gekuckt… 😉

     
  32. 9

    @ janssen Wenn im Artikel jemand zitiert wird, der verharmlost, ist das nicht die Schuld des Artikels. Der RP-Artikel war der erste, der das lange überfällige Thema aufgegriffen hat – und es gebracht hat, obwohl die „offiziellen Stellen“ behaupten, es gibt diese Geschichte nicht.
    @ killerplautze Es gab nur die Weigerung, die anderen sieben Fälle herauszusuchen. Das sei „zu viel Arbeit, wenn da alle mit solchen Anfagen kämen…“

     
  33. 7

    @ralf.daute

    Wenn Du mit Polizeiführung die beiden von mir im vorigen Posting benannten Personen meinst, dann stimme ich zu, obwohl Herr P. ja nicht direkt was damit zu tun hat, Herr S. als Boss der Kreispolizei hingegen schon.

    Was hat denn Herr van Baal über die Diskrepanz bzw. die Dunkelziffer gesagt? Das würde mich mal interessieren, wie er das erklärt hat.

     
  34. 6

    @janssen

    Natürlich ist der RP-Artikel Schmonzes, insbesondere die Statistik-Nummer.

    Aber was soll er denn auch machen, wenn immer mehr Stellen abgebaut werden und die Belastung des Einzelnen steigt?
    Sich bei seinem Boss Spreen beschweren oder gleich bei Palmen?

    Die haben doch so gute Connections nach und in Düsseldorf oder finden die das Problem lässlich?

    Bis dahin wäre mal eine echte Aufgabe für die Brüder vom Ordnungsdienst, aber wie gesagt, die haben ja wichtigere Aufgaben.

    Das ist mal wieder ein typisches Placebo unseres weltgrössten BMs. Es wird dem Publikum auch ein falsches Sicherheitsgefühl vorgegaukelt, welches in Wahrheit gar nicht existiert.

    Fehlt nur noch, dass die sich irgendwo mit einem oder mehreren Radargeräten postieren, um die Stadtkasse aufzufüllen.

    „Wir produzieren Sicherheit“

     
  35. 5

    @Killerplautze: Alert und „auf Achse“, keine Einwände. Aber warum werden 7 von 10 Fälle von „Körperverletzung auf Straßen und öffentlichen Plätzen“ nicht veröffentlicht, dafür aber (vermutlich) jeder abgetretene Außenspiegel? Ist das nicht ein schiefes Bild? Und wer könnte ein Interesse daran haben, dass das Bild so friedefreudeeierkuchen ausfällt? Verhält sich die Polizeiführung korrekt, wenn sie durch Weglassen eine Sicherheit vorgaukelt, die de facto nicht existiert?

     
  36. 4

    ich kenne eine ganze Reihe von Leuten, die in der Stadt und auf der Stechbahn schon angegriffen wurden in den letzten Jahren, teilweise mit Krankenhausaufenthalt.
    Ich finde diesen Artikel einfach nur einen Witz, ganz ehrlich.
    Wenn man sich selbst belügt und die Statistik solange bearbeitet, bis alles passt, dann ist die Welt wieder in Ordnung?
    Ich und ein junger Mann, der ebenfalls die Stadt hochlief, sind vor einigen Wochen samstags abends gegen halb 12 von 3 betrunkenen Russen mitten in der Stadt angepöbelt worden.
    Glücklicherweise waren sie so laut, dass vorher bereits jemand die Polizei informiert hatte und genau in dem Moment, als wir an den dreien vorbei mussten, kam die Zivilstreife angeschossen und machte der Sache ein Ende.
    Und wenn ich dann dieses Geschwafel in der Rheinischen Post lese, dann könnte ich echt nur noch kotzen.

     
  37. 3

    Ich breche jetzt mal eine Lanze für die Klever Polizei.

    Die sind schon alert und auf Achse, aber durch diverse Düsseldorfer Sparaktionen gerade auch am Wochenende völlig unterbesetzt.

    Dieser unkomische Ordnungsdienst gefällt sich bislang darin, im Auto zu sitzen und möglichst so zu tun, dass es sie nicht gibt.

    Das ist absolut lächerlich, fahren in die Fussgängerzone und kriegen nicht den Hintern aus dem Auto, oder rauschen spätabends an einem vorbei alsob der Leibhaftige hinter ihnen her ist.

    In diesem Sinne

    Gruss an die junge Dame und ihren Kollegen, die sich nett mit mir am Bahnhof unterhalten haben.

    Ich laufe jetzt….. 😉

     
  38. 2

    Im Bericht der Rheinischen Post macht Herr van Baal deutlich, daß man nicht von einer Zunahme der Gewaltangriffe sprechen kann. In meinem Bekanntenkreis läuft auch keiner die Strecke vom Schweizerhaus bis zur Stadt. Dies schon seit Jahren nicht mehr, es wird halt ein spottbilliges Taxi in Anspruch genommen. Logisch, wenn die Statistiken (natürlich nicht beschönigt) von keiner signifikanten Steigerung ausgehen.

     
  39. 1

    Aus ähnlichen Gründen behalten schon einige Geschäftsleute
    die Tageseinnahmen in der dunklen Jahreszeit abends lieber im Geschäft als diese wie früher in Geldkassetten zu den Geschäftsbanken zu bringen.