Theo Brauer: Soll doch das Volk entscheiden!

In einer Serie bemerkenswerter Interviews, die NRZ-Lokalchef Andreas Gebbink mit der örtlichen Prominenz führt, war nach Landrat Spreen, der alles teflonartig an sich abperlen ließ, am heutigen Samstag Kleves Bürgermeister Theo Brauer an der Reihe – und er bekannte Farbe:

20130810-111234.jpg

Übrigens benannte Brauer auch den Zeitplan für die Beratungen und Entscheidung zum Minoritenplatzprojekt. Demnach befinde sich die Verwaltung derzeit in der Phase der Angebotsprüfung. Das Ergebnis werde in einer Drucksache zusammengefasst (die bekommen die Fraktionen). Am 2. Oktober werde der Hauptausschuss beraten, am 16. Oktober der Stadtrat.

Das ganze Interview hier: „Ein Ratsbürgerentscheid ist absolut sinnvoll.“

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96 Kommentare

  1. 96

    @ 86. HP.lecker :
    Nein, er hat es NICHT abgewiesen, weil es unzulässig gewesen wäre ( oder seiner Meinung nach sein könnte ),
    sondern ALLEIN, weil ER die Idee für absurd hielt.
    Das war bei der „InformationsVeranstaltung“, in welcher mitgeteilt wurde,
    daß ein Stück der Hagschen Straße von der StechBahn aufwärts FußGängerZone werden wird.
    Ein Bürger erdreistete sich, die vollkommen abstruse WahnIdee zu äußern,
    eventuell könne es ein paar Fietser geben,
    die trotz FußGängerZone einfach bergAb rollen werden.
    Dieser offensichtlich irreGeleitete Bürger schlug vor, nach Möglichkeiten zu suchen, solches zu verhindern.
    “ Wer laues Lüftchen sät, wird Orkan ernten “ :
    Der unbotmäßige Bürger erntete dafür den verdienten gewaltigen Sturm der Entrüstung,
    mit dem unser DorfSchulze empört lautHals auf ihn eindrosch.
    Die Vehemenz kann ich nicht in Schrift wiederGeben,
    aber jeder, der solches schon mitErleiden mußte,
    z.B. im AudiMax,
    weiß, wie soWas über die Opfer hereinBricht.
    „Sachlicher“ Inhalt der Tirade :
    “ SelbstVerständlich hält jeder Fiester am FußGängerZonenSchild an,
    steigt ab und führt seine Fiets die FußGängerZone hinunter,
    fährt erst nach deren Ende weiter. “
    Is doch jedem vernünftigen Menschen klar, oder ?

    Ich weiß nicht, wo und wann Sie erlebt haben,
    daß die BeschlußVorschläge vom Rat verändert wurden.
    In Kleve habe ich das nur selten beobachtet.

    An anderer Stelle hier im Blog wurde Herr Janssen zitiert,
    er winke fast alle Beschlüsse zu B-Plänen etc. einfach durch.

    ImmerHin ìn Sachen DorfStraße hat er neulich tatsächlich vorgeschlagen,
    die maximale Höhe des LebensHilfeGebäudes um sage und schreibe 50cm zu reduzieren.
    Das ist dann auch so beschlossen worden.

    Warten wir ab, was aus dieser Grenze werden wird.

    Bekanntlich sind an anderer Stelle 1,30m über die Grenze hinaus nachträglich toleriert worden.

    anderes Beispiel :
    Der Rat hatte eine klare BauGrenze gezogen.
    Wen schert das ?
    Die Verwaltung, vertreten durch Herrn Rauer, dazu wörtlich :
    ” Zu unserem großen Bedauern hat der Planer die BauGrenze für nicht ganz so relevant gehalten. ”
    siehe
    https://www.kleveblog.de/2012/11/aktuelle-stellenangebote-warum-erst-jetzt/#comment-34818
    und die darauf folgenden Kommentare.

    ### . . . den politischen Einscheidungen regelmäßig Fraktionssitzungen vorausgehen, in denen die Argumente für oder gegen die

    Beschlussthemen erörtert werden. ###
    Und wer liefert die Argumente ?
    In der Regel kennen die allerMeisten der jeweiligen FraktionsMitglieder von dem, worüber sie beschließen sollen,
    kaum mehr als die DruckSachen und schriftlichen oder mündlichen Begründungen der Verwaltung.
    Sicherlich einschließlich der beiGehefteten „Anregungen“ von Bürgern,
    aber ebenSo einschließlich der üblichen Vermerke “ Der Anregung wird nicht gefolgt. „.
    Und wer hat schon Zeit und Muße, sämtliche DruckSachen etc. genau durchZuArbeiten ?

    ### Ãœber die Inhalte dieser [Fraktions]Sitzungen ist die Verwaltung insoweit nicht informiert, sondern bekommt letztlich am Tag des

    Beschlusses, also anlässlich der Ratssitzung über das Ergebnis Kenntnis. ###
    Glauben Sie das wirklich ???

     
  2. 95

    @Bataver 94.

    Durch die Wahl werden die Organe gewählt und sind legitimiert ihre Aufgaben wahrzunehmen. Und zwar für eine bestimmte Frist, die Wahlperiode. Es gibt auch eine Pflicht zum Widerstand, wenn erkennbarer Schaden droht und die Organe ihrer Aufgabe nicht nachkommen können. Genau das, was aus Wiki zitiert wird, führt ja zu dieser Gleichgültigkeit, nach dem Motto: „Die da oben werden es schon machen!“. Oder: „Die machen ja doch, was sie wollen!“.
    DAS VOLK IST DER SOUVERÄN. Was kann es denn deutlicher machen als eine Wahl oder ein Ratsbürgerentscheid.
    Im übrigen soll etwa ein Staatsoberhaupt oder ein Bürgermeister, die Interessen aller Bürger beachten und ausgleichend wirken. Das ist etwas, was Herr Theo Brauer nicht verstanden hat. Er polarisiert, weil er meint, er hätte es mit Löffeln gefressen. Hat er nicht, er ist ein ganz normaler Bürger.
    Seine Patei ist ja nicht von der Mehrheit der Wahlberechtigten gewählt worden, er erhält die Mehrheit immer mit der Stimme seines Freundes, eines Stadtverordneten der BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN.
    Auch seltsam, im grünen Gewand für die Schwarzen. Der Herr hat das mit der Souveränität für sich sehr ernst genommen. Mummenschanz, es geht doch um Politik und nicht um Freundschaften, einfach lächerlich.

     
  3. 94

    „In der Republik gibt es keine allgemein gültige Definition des Souveräns, in der THEORIE ist das Volk Inhaber der Souveränität. Doch je nach Verfassung hat das Volk mehr oder weniger die Souveränität oder Staatsgewalt an Staatsoberhaupt und Parlament delegiert.“ (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Souver%C3%A4n)

    Falls die Delegierten nicht mehr die Interessen des (theoretischen) Souveräns vertreten, führt dies in der Geschichte nicht selten zur Revolution.

     
  4. 93

    @Peter Wanders:

    „In meinem Demokratieverständnis sind die Bürger als Volk das Souverän und hat der Rat darauf zu achten, dass geschieht, was Bürger wollen und entschieden haben.“

    Die Bürger wären in einer direkten Demokratie das Souverän. In einer repräsentativen Demokratie, wie sie in der BRD, in den Ländern, Kreisen und Kommunen dieser Republik vorherrscht, sind die von Volk gewählten politischen Gremien das Souverän.

    Wann der Rat den Status einer europäischen Ausschreibung aufhebt (soweit er damit nicht gegen geltendes Recht verstößt) KANN er den Bürgern mitteilen, MUSS es aber nicht. Ich kann verstehen, dass solche Vorgänge gerade für interessierte Bürger- und Bürgerinnen interessant zu wissen sind, aber leider besteht darauf kein Rechtsanspruch.

    Natürlich ist es das Recht des Bürgers, die Pläne zur Einsicht zu bekommen, allerdings gibt es keinen Rechtsanspruch darauf, die Pläne unverzüglich nach ihrer Einreichung bei der Verwaltung bzw. vor Kenntnisnahme durch die Politik zu Gesicht zu bekommen. Die Gemeindeordnung (oder die Hauptordnung der Stadt?) regelt dazu, dass es öffentliche Bürgerveranstaltungen geben muss. Hiermit bekommen die Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit, sich über diese Dinge zu informieren.

    Ich bin darüber bzw. davon auch nicht begeistert!

     
  5. 92

    @91. Peter Wanders

    Ich bin mal gespannt, ob das Sontowski-Angebot-Reloaded tatsächlich erst in der Ratssitzung am 16.10.2013 (nicht öffentlich) vorgestellt wird. Ich wunder mich, dass das Angebot seit dem 30.06.2013 vorliegt und sage und schreibe mehr als 3 Monate geprüft werden muss.

    Das spricht doch sehr dafür, dass es gar keine objektiven Prüfungskriterien mehr gibt, da sich der Bieter nicht an die Ausschreibung hält. Das ganze Angebot ist daher rechtlich ausgesprochen bedenklich und muss jetzt vermutlich durch teure Anwälte erst einmal rechtssicher gemacht werden.

    Inhaltlich werden wir keine postiven Ãœberraschungen mehr erleben. Sontwoski und Ringel werden keinen großen Aufwand mehr betrieben haben und die Mieterliste wird auch nur die altbekannte sein (Müller, Fitnessstudio, etc.). Aber wahrscheinlich hat Sontowski die Zeit genutzt, um Vorverträge für den umgehenden Verkauf abzuschließen.

    Sontowski formuliert die Spielregeln. Nicht die Verwaltung und erst Recht nicht der Rat.

     
  6. 91

    @HP.Lecker
    Das Demokratieverständnis der Verantwortlichen wurde deutlich sichtbar bei den Reaktionen im Audimax auf meine Frage, warum man sich nicht an den Bürgerentscheid und den Ratsentscheid aus dem Jahr 2009 und die europäische Ausschreibung hält.
    Riek sagte für Sontowski, dass man sich nicht an diese Vorgaben gebunden fühlt.
    Sprich: Der Investor bestimmt gegen den Willen der Klever Bürger die neuen Spielregeln!
    Rauer sagte, dass der Stadtrat das Souverän sei, aber es gab keine Antwort auf die Frage, wann der Stadtrat die europäische Ausschreibung aufgehoben hat.
    Man tut so, als habe dies der Rat hinter verschlossen Türen entschieden und das hab ich Bürgerchen so zu akzeptieren.

    In meinem Demokratieverständnis sind die Bürger als Volk das Souverän und hat der Rat darauf zu achten, dass geschieht, was Bürger wollen und entschieden haben.
    Hier in Kleve geschieht durch Verwaltung und still haltende Ratsmehrheit aktuell das genaue Gegenteil von klarer offener Demokratie.
    Der Verwaltung liegen seit Wochen die neuen Entwürfe von Sontowski vor.
    Diese werden den Bürgern bis heute vorenthalten mit Begründungen, die nicht schlüssig sind.

    Auf dem Eigentum der Klever Bürger soll etwas gebaut werden. Die Verwaltung weigert sich dem Eigentümer, den Bürgern der Stadt das zu präsentieren, was der Investor plant.
    Mir ist völlig egal, ob die Ratsmitglieder die Pläne schon kennen oder nicht.
    Ich halte es für ein demokratisches Grundrecht der Bürger der Stadt Kleve, dass wir schnellstmöglich erfahren, was man auf unserem Grund und Boden plant.
    Theo Brauer hat völlig recht, wenn er den Verkauf durch einen Ratsbürgerentscheid beschließen lassen will. Aber er muss den Bürgern dann auch schnellstmöglich Einblick in das geben, was der Investor plant.
    Nach Willen von Theo Brauer sollen ja gar nicht die Ratsmitglieder, sondern die Bürger die Entscheidung treffen.
    Und ja, ich weiß, dass in unserer Demokratie darüber, ob der Ratsbürgerentscheid stattfindet nicht der Bürgermeister alleine, sondern der Rat entscheidet…

    Im Augenblick hütet man den Entwurf und die Besatzliste wie ein wertvolles Geheimnis.
    Ist der Entwurf so schlecht, dass die Verwaltung die Pläne lieber unter Verschluss hält?

     
  7. 90

    @89 Nein, nein, kein zweifelhaftes Demokratieverständnis. Das mahne ich ja gerade an, weil es mir hier in Kleve zu kurz kommt. Lesen sie doch mal die Texte genauer! Ich habe schon des öfteren von Ratsmitgliedern gehört „ihr habt doch gewählt, ihr habt doch eure Stimme abgegeben – jetzt aber Ruhe bis zur nächsten Wahl“! In der Zwischenzeit darf dann alles laufen, ohne dass der Wähler/Bürger sich bemerkbar machen darf? Was haben sie denn für ein Demokratieverständnis? Ich sehe in ihren Texten überall nur Erbsenzählerei, Wortverbesserungen, Zurechtweisungen. Auf diesem Niveau werde ich keinen „Austausch“ mit ihnen betreiben — und Schluss! — Wenn der Verwaltung nach all den Jahren ihrer Arbeit nach ihrer Meinung das „Fingerspitzengefühl“ fehlt, dann – befürchte ich – wird sie es wohl auch nicht mehr erlangen-.

     
  8. 89

    @87. G.M.
    Schwache Argumentationsführung mit boshafter Tendenz, wie ich finde!

    Dieses Niveau vermag ich leider nicht ernstzunehmen.

    Es deutet auf ein zweifelhaftes Demokratieverständnis hin, wenn man die formelle Ursache für politische Entscheidungen, die man entweder selbst anders sieht oder nicht mittragen kann bzw. möchte, in solch einer Weise, wie Sie es tun, G.M., in Frage stellen.

    Sicherlich ist es schwach, wenn sich die Verwaltung auf inhaltliche Fragen auf formelle Beschlüsse des Rates zurückzieht und dadurch dem Fragenden (und seinen Zuhörern) die Antwort schuldig bleibt. Hier fehlt es der Verwaltung vielleicht an Fingerspitzengefühl. Letztlich ist aber dennoch so, dass den politischen Einscheidungen regelmäßig Fraktionssitzungen vorausgehen, in denen die Argumente für oder gegen die Beschlussthemen erörtert werden. Ãœber die Inhalte dieser Sitzungen ist die Verwaltung insoweit nicht informiert, sondern bekommt letztlich am Tag des Beschlusses, also anlässlich der Ratssitzung über das Ergebnis Kenntnis. Ggf. bekommt die Verwaltung auch noch einige Argumente geliefert, sofern es in der Diskussion vor Beschlussfassung Wortbeiträge gibt.

     
  9. 87

    @80 und 80
    Die Beschlüsse werden von der Verwaltung vorformuliert und so ausgewählt wie es die Verwaltungsspitze (Hier der Bürgermeister und seine zwei Helferlein ) für nötig hält. Der Rat braucht nur soviel Informationen wie das Verwaltungsdreigestirn es für als Ausreichend erachtet. Sonst könnte es ja sein das der Rat die Vorlagen nicht mehr Ãœberblickt.
    Der Rat nickt dann nur noch die Vorlagen der Verwaltung ab.
    Abweichler werden gekonnt auf Linie gebracht.

    Demokratie in ihrer edelsten Form.
    Und nein ,Theo ist kein Diktator– aber sehr weit ist es nicht mehr.( nach dem Motto : wer nicht für mich ist , ist gegen mich )

    Im Audimax haben wir es live Erleben können – wenn die Klever Verwaltungsspitze auf gezielte Fragen des Forums nicht mehr weiter weiss—dann heisst es lapidar „das hat der Rat so Entschieden““—echt armselig ! ! !

    @80 Meine Meinung,
    die von ihnen angesprochenen Regeln (meiner Meinung nach sind es sogar Gesetzliche Regeln/Gemeindeverordnungen) werden wohl in Kleve nicht so eng ausgelegt bzw. etwas locker gehandhabt.

    Abstimmungsergebnisse/ Bürgerwillen –alles uninteressant —Hauptsache einige wenige der Verwaltung genehme dürfen ihre „Häuschen “ auf Gemeindegrundstücken bauen.
    Merkt doch keiner.
    So haben wir das immer gemacht— nur zu dumm das in Zeiten des Internets die Bürger kommunikativ geworden sind–Danke Kleveblog.

     
  10. 86

    @84 Heinz Goertz:

    Das ist einfach falsch. Die Verwaltung formuliert nicht die RATSBESCHLÃœSSE sondern die BESCHLUSSVORSCHLÄGE. Dieses kleine Detail ist der wesentliche Unterschied. Ich habe es schon oft erlebt, dass der Rat die Formulierungen, die von der Verwaltung vorgeschlagen wurden, abgeändert haben. Dazu ist der Rat legitimiert.

    @82 Martin Fingerhut:
    Ich weiss nicht, auf welchen vermeintlich absurten Antrag Sie sich beziehen. Jedoch ist der Bürgermeister berechtigt, einen Antrag, der nicht den Obliegenheiten bzw. Vorgaben der Gemeindeordnung oder Hauptsatzung der Stadt Kleve entsprechen oder inhaltlich gegen andere einschlägige Vorschriften verstoßen würden, nicht auf die Tagesordnung der Ratssitzungen. Angenommen eine Fraktion würde beantragen, die Höchstgeschwindigkeiten für KFZ innerhalb der Ortschaft auf 100 km/h zu begrenzen, dann könnte der Bürgermeister diesen Antrag schon deswegen nicht auf die TOP im Rat setzen, weil dessen Inhalt bzw. Gegenstand schon von vornhinein erkennbar gegen die Strassenverkehrsordnung verstößt. Der Rat kann über solche Anträge gar nicht beschließen. Ja, uns solch ein Antrag wäre in der Tat absurd!

     
  11. 84

    @80 & 81

    Die Verwaltung formuliert die Ratsbeschlüsse, Theo Brauer ist Chef der Verwaltung und hat im Rat mit der Stimme des Herrn Dr. Artur Leenders (BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN) immer die Mehrheit.
    Also, was wollt ihr denn? Das ist wahre Demokratie!

     
  12. 83

    @78 G.M.
    Mögen Sie mir Ihre Haltung bitte begründen. Wir können ja gerne unterschiedlicher Auffassung sein, aber meine von Ihrer Meinung abweichenden Meinung als „mächtig Müll“ zu bezeichnen und das noch dazu ohne Begründung halte ich für unseriös. Nichts für un gut.

    @80 Meine Meinung und @ 81 genervt er Fisch
    Ich habe zunehmend den Eindruck, dass der Bürgermeister Theo Brauer von einigen Andersdenkenden sowie politischen Gegnern als Pauschal-Sündenbock herhalten muss. Der Rat und vorrausgegehend wird in den Ausschüssen beschlossen. Die Ausschüsse empfehlen dem Rat sogar. Weshalb der Bürgermeister zunehmend in den Fokus der Kritik gestellt wird, ist nicht nachvollziehbar – auch wenn seine Art der Kommunikation von einigen als kritikwürdig bezeichnet wird.

     
  13. 82

    @ 80. Meine Meinung :
    Zitat unseres MeisterBürgers :
    “ Ich bin ja nur Chef der Verwaltung.
    Die Entscheidung liegt beim Rat.
    Aber DER Antrag ist SO absurd, daß ich ihn niemals im Rat zur Abstimmung stellen werde. “
    ( über einen Vorschlag, dessen angebliche Absurdität mir immer noch verborgen ist. )

    Der Rat „darf“ zwar entscheiden, „muß“ aber bevormundet werden,
    weil er selbst – angeblich – absurde Anträge nicht als absurd erkennen können soll.

    Schon aus seinem SelbstVerständnis heraus sieht er die UnterStadtKatastrofe als SEIN Projekt.

    Und in 20 Jahren werden die Klever Bürger auch nur noch seinen Namen mit den Ruinen verbinden.
    Oder wissen Sie noch, wer vor 20 Jahren im Rat war und wie abgestimmt hat ?

    Das ist formal nicht berechtigt, aber der Lauf der Dinge.

    Und wegen der Vehemenz, mit der er den fatalen Kurs verteidigt, geschieht es ihm auch recht.

     
  14. 81

    @77. G.M.

    Meines Wissens waren das Ratsbeschlüsse!

    Warum diese personenbezogene Aggression?

     
  15. 80

    #### Aber nochmal: Die anfänglichen Fehler liegen Grundsätzlich bei der Stadt Kleve und hier insbesonders beim Bürgermeister.
    ER wird wird für den Kontakt mit Sontowski gerade stehen müssen und hat diese herangeholt.
    Er hat für eine geänderte / nicht eingehaltene Ausschreibung verantwortlich zu zeichnen.
    Er hat das Losteilungsdesaster mit der Volksbank zu verantworten.
    Er will wortgewaltig die Bürger für dumm verkaufen.#####

    Ich wußte garnicht, daß Kleve von Theo Brauer diktatorisch geführt wird. Ich war bisher stets der Meinung, daß der Rat solche Entscheidungen getroffen hat. Seit wann besagen die Regelungen der Gemeindeordnung, daß der Bürgermeister alleine für die Beschlüsse des Rats verantwortlich zu machen ist????

     
  16. 79

    @ 76. HP.lecker :
    Das ### viel gelobte Wettbewerbsverfahren ### 2009 in Kleve brauchte keine Animation,
    jedoch haben die Bürger sich zwischen den Varianten A, B und C sehr gut entscheiden können,
    weil reichlich Visualisierungen aus AugenHöhe der Bürger präsentiert wurden !

    Wenigstens solche sollte auch Sontowski liefern.

    Wenn in Grave auch noch eine Animation erstellt wurde,
    um ### Mieter und Pächterbesatz zu akquirieren ###,
    warum sollte das für Kleve nicht auch nützlich sein ?
    Brauchen wir hier keine Mieter und Pächter ?

     
  17. 77

    @75 KlePeter
    Exakt! — aber wie Sontowski Herr Riek ja selbst sagte“wir halten uns nicht an die Ausschreibung“
    Was will man (Die Stadt Kleve) den von so einem „Geschäftspartner “ noch erwarten?

    Hier wird doch seitens der Stadt nach verar…ng gefragt.

    Aber nochmal: Die anfänglichen Fehler liegen Grundsätzlich bei der Stadt Kleve und hier insbesonders beim Bürgermeister.
    ER wird wird für den Kontakt mit Sontowski gerade stehen müssen und hat diese herangeholt.
    Er hat für eine geänderte / nicht eingehaltene Ausschreibung verantwortlich zu zeichnen.
    Er hat das Losteilungsdesaster mit der Volksbank zu verantworten.
    Er will wortgewaltig die Bürger für dumm verkaufen.

     
  18. 76

    @74 G.M. /@ 75 KlePeter
    Ich denke, wir stehen nicht weit auseinander. Ich hatte es ja auch schon in meinem letzten Kommentar geschrieben, dass eine solche Animation, wie beim „Hart van Grave“ erstellt wurde, das Projekt für Architektur-Laien verständlicher geworden wäre.

    Ihrer Argumentation, das Architekturbüro hätte sich mit einer solchen Präsentation darstellen können, erschließt sich mir nicht. Das Architekturbüro braucht sich nicht darzustellen, sondern die Planungsergebnisse präsentieren. Es hat perspektivische Darstellung erarbeitet und noch dazu ein Massenmodell hergestellt, aus dem die Massen-Proportionen des Plan-Objektes gegenüber der Nachbarbebauung erkennbar ist.

    Beim „Hart van Grave“ wurde diese Animation auch nicht erstellt, um die Bürger sowie Entscheidungsträger zu überzeugen. Vielmehr dient sie dazu, Mieter und Pächterbesatz zu akquirieren. Im Ãœbrigen brauchte es bei dem viel gelobten Wettbewerbsverfahren auch keine bewegte Animation, um die Planergebnisse dem Bürger verständlich darzulegen. Auch hier reichte es aus, Perspektiven und Aufsichten darzustellen. Die Bürger konnten diese Ergebnisse inkl. des Astoc-Entwurfs sehr wohl verstehen, auch ohne Animation.

    Hier wird offenbar mit zweierlei Maß argumentiert: Beim Wettbewerbsverfahren bedurfte es keiner Animation, um die Ergebnisse verständlich zu präsentieren und beim Sontowski-Entwurf wird das Fehlen einer solchen Animation als Vorwurf erklärt!!!

     
  19. 75

    @HP.lecker: Ich darf an Prof. Juncker erinnern, der eindrucksvoll dargestellt hat, wie wichtig es ist, die Bürger bei einem solchen Projekt mitzunehmen.
    Aber welcher Bürger kann schon aus winigen Grundrissplänen eine Ansicht und Vorstellung für ein Gebäude entwickeln. Abgesehen von einigen Ratspolitikern, die aus einer verklärenden Isometrie-Ansicht Rückschlüsse auf eine tolle Architektur ziehen können, ist der Bürger ja kein Architektur-Fachmann. Hier wäre es für die Akzeptanz hilfreich, etwas Unterstützung zu geben. Eine animierte 3D-Ansicht – wie im Besispiel „Hart van Grave – führt dazu, einen realistischen Eindruck vom fertigen Gebäude zu erhalten und so Ãœberzeugungsarbeit zu leisten.
    Daher hätte der Projektentwickler – wenn er den redlich argumetieren will – ein hohes Interesse sich von den Architekten eine solche Animation erstellen zu lassen und diese als zus. Leistung beauftragt. Ich bin sogar der Meinung, das der Rat hätte dies im Rahmen des Wettbewerbes von den Bietern hätte einfordern müssen.

     
  20. 74

    @ H.P.leker @ 72
    Mit der HOAI mögen sie Recht haben.
    Aber ,es wäre bei einer „guten“ Planung und einem lohnendem Objekt für den Entwickler / Architekten bestimmt einfacher gewesen Bürger und Rat von der Architektur und der Notwendigkeit das Gebäude SO und nicht anders zu gestalten zu überzeugen.
    Die Frage was letztendlich mehr Geld kostet – zügig den Baubeginn zu realisieren — oder Monatelange Verzögerungen hinnehmen zu müssen.
    Unter anderem auch Prestige Verlust für Entwickler und Architekten.
    Wie gesagt stimmt nur bei einem Projekt welches sich auch lohnt „Darzustellen“.

    Beim Gebäude welches auf dem Minoritenplatz gebaut werden soll trift das auf keinenfall zu.
    Hier wäre ein Animationsfilm für die Realisierung des Gebäudes sogar nicht zuträglich. Würde man hier doch alle Schwachstellen der murksplanung sofort entlarven.

    Wo sind den die begrünten Dachgärten geblieben?
    Was ist mit den Schaufenstern ?
    Gibt es keine Ãœberdachungen vor den Schaufenstern?
    Wo sind die rückwärtigen Ein/Ausgänge aus den Geschäften?
    Wie ist das mit dem Rundlauf um das Gebäude , gibt es irgendetwas zu sehen?
    Wo kann ich denn Kaffeetrinken (außer auf dem Dach im Schatten und Zugluft) ??
    Was kann ich überhaupt auf der Hafenstrassen seite des Gebäudes machen??

    Wenn in den Sontowski -Schaufenstern nix zu sehen ist ,KiK-KaK -Lidl -Müller-usw. ,kleben in der Regel ihre Schaufenster mit Folien ab, was der Kunde dort ? Gegenüber die die Werbung der Deutschen Bank betrachten?
    Oder etwas weiter die interessante Edeka Anlieferung beobachten?

     
  21. 73

    @ 72. HP.lecker :
    ### animierte[…] Visualisierung gehört lt. HOAI […] nicht zu den Basis Leistungen ###
    Zumindest bei dem von Ihnen zum Vergleich angepriesenen Objekt war es den Planern die MehrArbeit und ZusatzKosten wert.
    Was ist Kleve in den Augen von Sontowski wert ?

    Außerdem hat G.M. keine ANIMIERTE Visualisierung angemahnt,
    sondern lediglich eine Visualisierung aus einer realistischen Perspektive.

    ( Genau eine solche wird schon seit langem immer wieder gefordert,
    wenn auch häufig versehentlich unter der Bezeichnung „Animation“,
    die unserer StadtFührungsSpitze nachGeplappert wurde. )

     
  22. 72

    @71 G.M.
    Die Erstellung einer animierten Visualisierung gehört lt. HOAI (das ist die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) nicht zu den Basis Leistungen eines Planers. sie bedürfen regelmäßig der gesonderten Beauftragung und Honorierung. Sofern eine solche Beauftragung durch Sontowski bei RKW-Architekten nicht erfolgte, ist diese dann auch nicht geschuldet. Insofern sollte nicht der falsche Eindruck erweckt werden, dass die Planer hier vorsätzlich eine Leistung vorenthalten haben.

    Inwieweit die politischen Entscheidungsträger eine solche Visualisierung gefordert haben oder hätten können, entzieht sich meiner Kenntnis. Richtig ist, dass die Qualität einer solchen animierten Visualisierung wie am Beispiel vom „Hart van Grave“ die Planungsergebnisse für manchen Laien zugänglicher machen würde bzw. nachvollziehbarer.

     
  23. 71

    @68 H.P.Lecker
    „Hart van Grave“ ,so zumindest hätte eine Architekten Präsentation technisch aussehen müssen ,will der Bürger (und der Rat ,nicht Theo -der weiss ja schon alles) das Objekt in seiner Dimension verstehen . Hier wird die Fußläufigkeit und der Bezug zur direkten Umgebung mit den vorhandenen Gebäuden ,Großgrün,Menschen und Autos dargestellt. Anlieferzone mit Vrachtwagen Verkehr wurde etwas vernachlässigt.

    Besonders gelungen finde ich die Einbindung der Wohnungen in den Komplex mit unter anderen begrünte Dachterrassen als Treffpunkt für die Bewohner, wie auch Einzeldachterrassen.
    Hier hat man Nachgedacht! Das Einbeziehen von Wohnraum in die Innenstadt ist für solche Objekte Ãœberlebenswichtig.

    Vor allen Dingen hat man die Architektur auf das vorhandene Umfeld abgestimmt. Hier wird der Betrachter nicht durch einen Klotz „erschlagen“.
    Mir scheint ,hier handelt es sich um einen Betreiber und nicht um einen Entwickler des Objektes.

    Ich gehe aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus das wir es wohl mit einem Objekt wie auf dem Foto von @69 M.F. dargestellt, zu tun haben werden.
    @70 M.Fingerhut. „Froschperspektive“–ja, genau so war es gemeint.
    Aus dieser Perspektive einen Animationsfilm wie beim Objekt in Grave, das wäre es dann fürs Objekt in Kleve gewesen.
    Das wissen die Planer sehr genau.
    Deshalb wird der Bürger dumm gehalten.
    Im nach hinein wenn es dann nicht so aussieht wie „Gedacht“, dann kann es immer noch darauf geschoben werden: das Gebäude war SO komplex,das hätte man nicht Ãœberblicken können-ohne weitere Architekten Vorarbeit.

    Am Leerstand der Geschäfte könne man auch nichts ändern, das sind die Klever Bürger selbst schuld–wenn sie dort nicht Einkaufen.
    Ich habe heute schon die ganzen Schuldzuweisungen der Politik in der Zukunft, vor Augen.

     
  24. 70

    @ 67. G.M. :
    FroschPerspektive des Klotzes ist also nicht jener AnBlick des grandiosen GeschäftsHauses, den ein Frosch von knapp über dem Boden aus haben wird, sondern jener, der sich ergibt, wenn – ähnlich wie wenn ein Frosch zu einem Menschen aufwärts blickt – ein aufrechter Mensch das 17m hohen BetonGebilde in voller Größe erfassen möchte und dazu notGedrungen den Kopf einiges in den Nacken legt.
    sprich :
    FroschPerspektive ist der Anblick, den die Klever und ihre Gäste real werden „genießen“ können und müssen
    – im GegenSatz zu den bisher vorgestellten Zeichnungen, die das alles nur aus der Warte eines geistigen HöhenFlugs präsentieren.

    Folglich sollte tatsächlich endlich die „Frosch“Perspektive veröffentlicht werden,
    damit die Klever wissen, auf was sie demNächst zukommen wird
    – bzw. auf was sie demNächst zulaufen werden
    oder – noch treffender – was sie demnächst ( rechts oder ) links liegen lassen werden.

     
  25. 67

    ZEICHENKURS – PERSPEKTIVE: FROSCH- UND VOGELPERSPEKTIVE
    Frosch- und Vogelperspektive

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    Beim genauen Geradeausgucken befindet sich der Horizont im Mittelpunkt des Sehbereichs. Das heißt, der Himmel und die Erde nehmen gleich große Bildausschnitte in Anspruch, die Horizontlinie trennt das Bild in der Mitte.

    Unter dem „Sehkegel“ verstehe ich den Bereich, in dem man (ohne die Augen zu bewegen) ein Objekt mit einem Blick erfassen kann. Das Gesichtsfeld des Menschen ist wesentlich größer, wir erkennen Bewegungen, die sich seitlich von uns fast auf fast gleicher Höhe mit uns ereignen. Allerdings nur Bewegungen, kein Bild.

    Der „Sehkegel“ ist hier gelb eingezeichnet. Der Öffnungswinkel, der nötig ist, um ein Motiv völlig zu erfassen (incl. des Raums um das Motiv) sollte unter 30 Grad liegen. Ist er größer, treten Verzerrungen in der perspektivischen Darstellung auf, die Darstellung wird als unnatürlich empfunden. Meist lassen sich jedoch größere Sehwinkel nicht vermeiden, besonders bei Darstellungen in Innenräumen.

    Die Horizontlinie ist hier blaugrau eingezeichnet.
    Die rote Linie ist die „Sehachse“.

    Wenn wir einfach geradeaus sehen, also der Sehstrahl waagerecht läuft, sehen wir eine normale Perspektive. Die Sehachse liegt in der Horizontebene, in der sich auch immer die Augen des Betrachters befinden.

    Geht die Sehachse nach oben, guckt der Betrachter also hoch, spricht man von einer „Froschperspektive“.
    Beachten Sie, auch wenn der Mann in die Hocke geht, geht der Horizont mit herunter, da der Horizont immer auf Augenhöhe des Betrachters liegt.

    Geht die Sehachse nach unten, spricht man von einer „Vogelperspektive“.
    Beachten Sie, auch wenn der Mann auf eine Leiter steigt oder auf einen Berg krabbelt, krabbelt der Horizont mit , da der Horizont immer auf Augenhöhe des Betrachters liegt.

    Noch einmal die „Vogelperspektive“.
    Die gelben Linien markieren den Sehkegel, die rote die Sehachse oder den Sehstrahl, die/der sich nach unten neigt. In den Kreis der Sehfläche ist eine „Bildfläche“ eingezeichnet. Der Horizont liegt in der oberen Hälfte der Bildfläche (und auf Augenhöhe des Betrachters). Liegt ein Gegenstand unter der Augenhöhe des Betrachters, sieht ein Betrachter auf den Gegenstand, also auf die Oberseite.

    Das heißt aber nicht, daß in der Vogelperspektive immer auf alle Gegenstände gesehen wird. Von Gegenständen, die sich oberhalb der Augenhöhe des Betrachters und sich trotz der Vogelperspektive noch im Bild befinden, sieht der Betrachter auch in der Vogelperspektive die Unterseite.

    Und im Vergleich dazu die „Froschperspektive“.
    Die Sehachse geht „nach oben“, der Horizont geht durch den unteren Teil der Bildfläche. Würde ein Gegenstand über der Augenhöhe des Betrachters schweben, würde der Betrachter die Unterseite des Gegenstands sehen. Läge ein Gegenstand unterhalb der Augenhöhe und befände sich trotzdem noch im Bild, sähe der Betrachter trotz Froschperspektive noch auf den Gegenstand.

    Aus der Grafik geht hervor, daß sowohl die Vogel- als auch die Froschperspektiven so stark sein können, daß der Horizont gar nicht mehr im Bild erscheint.

    Ohne Bild:
    Geht die Sehachse senkrecht nach oben, spricht man von einer Deckenperspektive, geht er senkrecht nach unten von einer Bodenperspektive.

    Zum Frosch. Leicht erkennbar liegt der natürliche Horizont, also die Augenhöhe des Betrachters weit über dem Bild. Der in Natura waagerechte Boden füllt das gesamte Bild aus. Bei dem Bild handelt es sich also um ein Foto, das eindeutig aus der Vogelperspektive aufgenommen wurde.

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  26. 66

    Ich kaufe meine Bücher und Medin mit sehr, sehr wertvollem Inhalt (Texte und Darstellungen) in Buchhandlungen in Kleve und auch sehr gerne auf Bücher- oder Trödelmärkten (auch Antiquariaten).

    Der Sinn einer Bücherei ist in meinen Augen, die sinnvolle Unterbringung der Medien und Bücher und nicht ein aufwendig, architektonisches Bauwerk-Highlight, in dem die Bücher und Medien Beiwerk sind.

    Aber das ist natürlich Auffassungs- und Blickwinkelsache.

     
  27. 65

    Zwar etwas spät aber…

    Wolfgang Paterok fast es zusammen; hätten Verwaltungsspitze und Ratsmehrheit umgesetzt was BürgerInnen in einem „wahrhaft demokratischen Verfahren“ 2009 gewählt haben, wäre sowohl der Entwurf von Sontowski als auch der Volksbankbau gnadenlos abgeschmettert worden.
    Peter Wanders Fragen sind seitens des Rates noch zu beantworten; Warum und wodurch wird der 2009-Wille des Bürgers mit Füßen getreten ???

    Das war einmal und jetzt ist es an der Zeit aus dem noch offenen ‚Raum‘ das heraus zu filtern was an städtischem Mangel es in Kleve zu vervollständigen gilt.
    Das NRZ Interview mit Herrn Brauer ist zeitlich wohl gewählt und in seiner Offenheit zu begrüßen.
    Als Gesprächsort hätte ich jedoch den wunderbaren Garten vom Haus Koekkoek gewählt, hier ist die direkter Nähe zum Thema und die gesamte Reichweite der Unterstadtdiskussion wäre deutlich geworden.
    Was war Kleve ?
    Was ist Kleve ?
    Was will Kleve in Zukunft sein ?
    Diese drei simple klingenden Fragen enthalten alles was zur zukunftstauglichkeit Kleves hilfreich und zielführend ist. Die Lesart wird diesbezüglich unterschiedlich sein aber dies liegt in der Natur der Sache. Der daraus entstehende Diskurs gilt es öffentlich zu führen. Die Denkpause macht dies für jeden sichtbar! In dieser Auseinandersetzung ist das Integrierte Handlungskonzept, genau wie Andreas Gebbing es anmerkt, ein möglicher Schlüssel. In diesem Papier steht schwarz auf weiß was Kleve städtebaulich hat oder auch nicht. Es geht hier nicht um Geldmittel aus Düsseldorf oder Berlin sondern um eine möglichst breite Diskussion über das Wie und Was und vor allem Warum überhaupt etwas in der Innenstadt passieren soll? In diesem Stadtplanungsrahmen entstehen unweigerlich Konflikte zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen. Aber im besten Falle entsteht aus diesem ein Austausch, ein gemeinsames Strategiepapier und Leitbild oder gar eine Stadtidentität mit Integrierter Streitkultur jenseits von Einschüchterung und Ignoranz.

    Die Denkpausenmanschaft haben den Ratsbürgerentscheid überhaupt erst in die Diskussion gebracht. Dies Anzuerkennen bedeutet keinen Gesichtsverlust sondern im Sinne der außerparteilichen Stadtpolitik der Nährboden für das erwähnte Strategiepapier.

    Apropos Papier, das Integrierte Handlungskonzept von plan-büro aus Dortmund:
    „Mit Hilfe des Programms soll die Innenstadt als Zentrum des Handels und als Wohnstandort gestärkt werden. Aber auch die Nutzungsvielfalt und die Qualität des öffentlichen Raums sollen verbessert werden. Im Fokus stehen dabei die besonderen Herausforderungen und Chancen, die sich unter anderem durch die Gründung des neuen Hochschulstandortes Rhein-Waal und die direkte Lage am Wasser sowie am Freiraum ergeben. Bei der Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzepts wird großer Wert auf die aktive Einbindung und Beteiligung der Bürger und Akteure gelegt.“

    Für den Minoritenplatz wurde ein Platz als logische Konsequenz gesehen. Hier treffen die Hauptwege vom Bahnhof, von der Hochschule und der Großen Str. zusammen. Der Neubau der VoBa ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Klever.

    Zwei Bemerkungen von Herrn Brauer machen mich jedoch sehr nachdenklich.
    Zum einen, „Mich interessieren IMMER nur Mitbürger… die sich mit ihrem Namen und ihrer Meinung, die Kante zeigen.“ Mit Verlaub, ein Bürgermeister hat sich für 100% seiner Bürger zu interessieren. Darüber hinaus ist es ja gerade dieser Klever Missstand keine Streitkultur zu haben da Ressentiment und Zurechtweisungen zu befürchten sind dadurch Mitbürger nicht zu erkennen geben?!

    Zum anderen der Satz zu den werbenden pro-Sontowski Stimmen.
    „Sie werden sich dann organisieren, wenn es nötig ist“, dies erinnert mich an einen Schlachtplan und nicht an ein ergebnisoffenes und somit noch zu erarbeitendes und zu beratendes Etwas. Kurz gesagt möchte Herr Brauer scheinbar Sontowski mit oder ohne Bücherei und aus die Maus. Das einzigste Pro-Argument der Flächen von 500m2 hat sich mir vor ein paar Tagen in Frankreich erneut und anschaulich vor den Augen in Luft aufgelöst! In Troys, einer gleichgroßen Stadt wie Kleve sind in der historischen Innenstadt 3 und 4 Häuser im Erdgeschoss zusammengefasst worden. Diese zahlreich entstandenen Ladenflächen haben schätzungsweise 700m2. Das eigentlich erstaunliche aber ist das die Häuser aus dem 16 Jhr. stammen. Wenn es also möglich ist derart historische Bausubstanz ebenerdig zusammen zu führen sollte es Kleve ein Kinderspiel sein. Troyes hat übrigens keinen Leerstand in der Innenstadt.

    Liebe Klever Immobilienbesitzer, wenn ihr nicht wollt das eure Innenstadt-Immobilien erheblichen Wertminderungen erfahren, müsst ihr jetzt handeln. Aus 2 oder 3 mach 1,
    ist eine Chance ohne Sontowski. Wenn Sontowski kommt wird der Wert sich sowiso halbieren. Diesen Umstand hat sich noch kein Politiker öffentlich gestellt. Das Team um Jürgen Rauer sollte Planungsrecht
    für ‚aus 3 mach 1‘ wollwollend zur Seite stellen.

    Der absurde Schnellschuß einer Bücherei dient nur dazu öffentliche Meinung zu ‚kaufen‘. Hier im kleveblog war diese hervorragende Idee schon vor einem Jahr zu lesen, aber dieser besonders gute Vorschlag würde in Kombination mit Sontowski Konsumarchitektur zu einer Farce. Eine Bücherei oder Medienzentrum verdient eine Leuchtturm-Architektur. In einem Medienzentrum wird das Gedächtnis der Menschen repräsentiert, dies in einem Tempel der Sinnlosigkeit unterbringen zu wollen gleicht einer Spalierobst Plantage auf dem Autobahnmittelstreifen. Darüber hinaus würde Sontowski & Partner sowohl durch Parklätze als auch durch Räumlichkeiten von der Klever Bevölkerung subventioniert. Das ist Absurdität in Vollendung und dies ist alles andere als „spannend“.

    Am ende des Interviews werden die Schulen und damit die Zukunft an sich zu Felde geführt. Diese Zukunft einer Stadt wird in der Tat durch nichts anderes mit Leben gefüllt, aber dieses Leben braucht Raum, städtischen Raum, diesen von Sontowski mit seinem Credo der „Wertschöpfungskette rund um die Immobilie“ oder der VoBa gestalten zu lassen ist geradezu verwerflich.

    Kinder bestimmen den Weg, den unsere Gesellschaft künftig gehen wird.

    „öffentliche Räume sind das Fenster zur Seele einer Stadt“
    Sharon Zukin (Stadtsoziologin)

     
  28. 64

    Bei den Fröschen handelt es sich bestimmt nicht um plattgefahrene Laubfröschlein.
    Forsch gesprochene Froschperspektive ist doch wohl die Ansicht aus der Augenhöhe eines fliegenden Fischs im Unterschied zur Vogelperspektive in der Rheinischen Ãœberflieger-Post.
    Also der Anblick, den der Klotz Ruffings Wurmfortsätzen bieten wird statt jenem, den Ruffing aus seinem `Büro` genannten Luxuspenthouse genießen wird und den er schon vor Monaten er-hub-steigert hat.
    Jetzt den G-Nerv getroffen?

     
  29. 63

    Fortstzung der Fabel zu 61……….für 60!!!!!!!!

    dann sieht der Frosch ggfls. aus der Vogelperspektive und der Storch, du verstehst? aus der Froschperspektive.

     
  30. 61

    @58. G.M.

    danke für deine Unterstützung. Aber für den genervten Fisch noch eine Erläuterung:

    Wenn der Storch unten auf der Wiese plötzlich in der Luft einen Frosch entdeckt, der gerade in sein Nest fliegt.

     
  31. 60

    Noch ein Vesuch………..

    @58. G.M.

    „Frosch-Perspektive“………….ist gleich,
    (frei formuliert) Sichtblickpunkt u n t e r der normalen Augenhöhe des m e n s c h l i c h e n Betrachters…..!

     
  32. 59

    @G.M.

    TB’s Zitat „die Bücherei im Sontowski Haus ist eine spannende Idee” nehme ich als Bürger aber erst einmal ernst. Solche Sommerinterviews sind genau durchdacht und wahrscheinlich textlich abgestimmt. Korrekterweise hätte TB aber ergänzen müssen, dass diese Möglichkeit ausgeschlossen ist, weil das in der Ausschreibung nicht vorgesehen war. Diese vollständige Information hat er aber unterlassen.

    „Die Mieten im Klotz werden viel zu teuer für das Stadtsäckel.“ Da liegt meine Sorge, dass zur Ermöglichung des Projektes auch eine „Subventionierung“ stattfindet (geringer Kaufpreis, Erstellung der Verkehrsanbindung und Aussenanlagen durch die Stadt, Ãœbernahme Tiefgarage, Anmietungen von öffentlichen Büroflächen oder Stellplätzen, etc.) Hier gibt es viele Möglichkeiten, die ein einfaches Ratsmitglied garnicht überschauen kann und der aussenstehende Bürger erst Recht nicht.

    Da Sontowski bereits in seiner öffentlichen Präsentation verkündet, dass er sich nicht an die Ausschreibung gebunden sieht, würde ich gerne mal wissen was er in den Verhandlungen mit der Stadt so alles in Erwägung zieht und welche Forderungen er aufstellt. Es gibt keinen Wettbewerb verschiedener Bieter!!!!!

     
  33. 58

    @57
    wenn sie nicht wissen was eine „Frosch Perspektive „ist und wozu man sie braucht ,dann sollten sie sich vorher kundig machen.
    Auf keinen Falle wird sie dazu benötigt um die Bürger zu erniedrigen.
    Sie wird benutzt um die Sichtweise eines Gebäudes aus der Sicht eines Bettachtes in Augenhöhe darzustellen.

    Die bunten Bildchen welche die RP immer zeigt ist die „Vogelperspektive“. Die sieht man aber nie , da die meisten Menschen nicht fliegen können ( in Kleve gibt es einige Ausnahmen).

    Also hier ist ihr genöle fehl am Platz.

     
  34. 57

    @55.otto

    Was sollte Ihrer Meinung nach genau mit dieser Frosch-Perspektive erreicht werden?

    Möchten Sie etwa, dass für ALLE Klever-Bürger durch einen „Low Angle“ Effekt eine Erniedrigung und Unterlegenheit suggeriert wird?

    Also die Gedanken und Kommentare werden mitunter schon ziemlich unrealistisch, befremdend und bedenklich!

     
  35. 56

    @ 52. Anwohner
    Von den anfänglich 13 Bewerbern sind 4 ausgewählt worden,
    die eigentlich die ganzen restlichen Runden erhalten mitEinAnder wettEifern sollten.
    unter anderem 3 öffentliche Präsentationen mit freier Diskussion.
    Einer ist abgesprungen, weil sein FinanzierungsPartner, die RaboBank, nicht mehr mitmacht.
    Das liegt nicht am Verfahren in Offenburg.
    Hat nicht jemand hier im Blog berichtet,
    niederländische Banken dürften ganz allgemein sich nicht mehr so intensiv im Ausland engagieren ?

     
  36. 55

    …………Nachsatz, kann das Klever (…) Verkündungsblatt einmal eine Darstellung des Sonklotzki-Objektes aus der Frosch-Perspektive zeigen? Da würden sich viele, nein ALLE Klever-Bürger wundern!!! (Ausnahmen wird es selbstverständlich geben)

     
  37. 54

    Gemäss RP vom 14.8.13 weiss der Stadtkämmerer Herr Haas schon jetzt das die Volksbank gegen Jahresende Baurecht erhält. Er hat schonmal für den Stadtrat abgestimmt.
    Die genaue Uhrzeit wann die Bekanntgabe des Baurechts erfolgt wird in kürze entweder durch den Bürgermeister oder durch die RP bekanntgegeben wie gut unterrichteten Kreisen ( Vierwinden ) zu erfahren war.

    Stadtrat werdet wach!!

     
  38. 53

    Was heißt denn schon die Aussage von Theo Brauer “ die Bücherei im Sontowski Haus ist eine spannende Idee“
    nix anderes als „so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört , aber das ist eine Möglichkeit noch ein „unentschlossene“ für den Klotz zu einzuwerfen.
    Nachher geht mit 100%tiger Sicherheit keine Bücherei in den Klotz . Warum auch ?
    Die Mieten im Klotz werden viel zu teuer für das Stadtsäckel.
    Die jetzige Lage der Bücherei könnte garnicht besser sein.
    .. oder fürs Bücher ausleihen erst mal in die Sontowski Tiefgarage fahren . Geld abdrücken , Buch ausleihen…. dann könnte man besser gleich ein neues Buch kaufen.

    Wenn die Stadtwerke die Tiefgarage übernehmen , das wird teuer für die Klever. Das wird Sontowski sich gut bezahlen lassen.
    Aber mit den grundrechenarten haben unsere Stadtoberen es nicht so. Da wird schon mal leicht plus mit minus vertauscht und nach der alten Regel minus x minus ergibt plus ist dann alles wieder gut.

     
  39. 52

    @51. Peter Wanders

    „Da wird nicht Volks- sondern Volksbankwille umgesetzt.“

    Und genau aus dem Grund gibt es die Probleme mit dem Minoritenplatzprojekt. Der Volksbankwille hätte niemals als Angebot angenommen werden dürfen, da er nicht der Ausschreibung entsprach. Eine Aufteilung von Los 3 war niemals vorgesehen und stellt eine grundlegende Änderung dar, die zu einer Aufhebung hätte führen müssen.

    Vielleicht hätten sich bei den so neu aufgeteilten Flächen Los2+3a und Los 3b auch noch andere Investoren gefunden. Hier hat es keinerlei Wettbewerb wie z.B. in Offenburg (am Anfang 13 Bieter, in der letzten Runde noch 3 Bieter) gegeben.

    Seit neustem redet TB ja sogar davon, dass ein öffentlicher Mieter (Bücherei) im Sontowski Bau eine spannende Idee ist. (http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/ein-ratsbuergerentscheid-ist-absolut-sinnvoll-id8296897.html) Unter dieser Bedingung würde man sicher weitere Investoren finden.

    Ich warte noch auf den Tag wo die Stadtwerke die Tiefgarage auf dem Minoritenplatz übernehmen müssen, um das Projekt zu retten, wie damals bei der Neuen Mitte.

     
  40. 51

    @48 Klever
    Aber bis heute passt der VoBa-Entwurf nicht in die für den Minoritenplatz geltenden Rechtsgrundlagen wie den gültigen Bebauungsplan.
    Es gibt nun Zusagen der Verwaltung und der CDU, dass die Rechtsgrundlagen an die Wünsche der VoBa angepasst werden.
    Es ist ganz erstaunlich, wie in Serie auf Druck zweier Investoren, welche auch noch klar sagen, dass die europäische Ausschreibung sie nicht interessiert, der Astoc-Entwurf, der Bürgerentscheid, ein Auftrag des Rates an die Verwaltung sowie die europäische Ausschreibung mit immer wieder neuen, angeblichen Dringlichkeitsbeschlüssen, wodurch die Politik zu wenig Zeit hat sich mit den Zusammenhängen und Konsequenzen auseinander zu setzen, scheibchenweise an das angepasst werden, was Volksbank und Sontowski planen.
    Hier geht die Verwaltung mit der politischen Führung gezielt strategisch vor und hebt in Dringlichkeitssitzungen eine demokratisch entwickelte Planung für den Minoritenplatz auf.
    Lesen Sie mal die Protokolle zu den Versammlungen.
    Die Ratsmitglieder bekommen erst am Anfang der Sitzungen die Planungsunterlagen, beschweren sich darüber, stellen Fragen, warum dies so ist…
    Hier wird der Bürgerwille und eine klare Ratsentscheidung zur Gestaltung des Minoritenplatzes durch Verwaltung und CDU immer wieder mit dem Argument des Zeitdrucks scheibchenweise strategisch aufgehoben!
    Hier werden Investorenwünsche und nicht der Bürgerwille realisiert.
    Da kann Herr Rauer zwar sagen, dass der Rat das Souverän sei.
    Faktisch hebt der Rat mit immer wieder neuen Vorlagen der Verwaltung den Bürgerentscheid und seine eigene Ratsentscheidung aus dem Jahr 2009 auf.
    Für mich ist es egal, wer zuletzt wann wie gestimmt hat, welche übertölpelten Parteien da alle mitmachen, da sie das Spielchen der Strategen noch nicht begriffen haben.
    Hier geschieht das Gegenteil von Demokratie – mindestens an der Baustelle der Volksbank.
    Da wird nicht Volks- sondern Volksbankwille umgesetzt.
    Zu Sontowski sollen wir Bürger ja nach Willen von Theo Brauer noch einmal befragt werden.

     
  41. 50

    @37. Jens-Uwe Habedank

    Bestimmt wollte der TB absolute und unwiderrufliche Rechtssicherheit haben, bevor er die Ergebnisse der Elternbefragung veröffentlicht. Das zeugt von absolut professioneller und urdemokratischer Haltung. Nur aufgrund dieser einzigartigen Haltung konnte eine vorbildliche Schullandschaft in Kleve etabliert werden, um die uns das ganze Land beneidet.

    PS Sorry @Klever, dass ich dieses Lob schon vorweg genommen habe.

     
  42. 49

    @ 43. Jeckes Moers :
    ### Wer hat eigentlich überhaupt dafür gestimmt? ###
    RP vom 07. Februar :
    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/1159-mio-euro-fuer-kleves-weisses-rathaus-1.3174319
    “ 41 Ratsmitglieder für den vom Klever Unternehmer Erich Tönnissen vorgelegten Entwurf, fünf Ratsmitglieder waren dagegen. “

    Laut
    https://www.kleveblog.de/2013/02/et-prasentiert-das-neue-rathaus-11591-mio-euro/#comment-38730
    hat die FDP dagegen gestimmt.

    Laut
    https://rat.kleve.de/C1257AC2003F743D/html/BAC572E961CE65C7C1257AC3003A82B7?opendocument
    hat im Rat als einzige Fraktion die FDP 5 Sitze
    und gibt es im Rat insgesamt 49 Stimmen.
    49 – 41 – 5 = 3.
    3 Enthaltungen ?
    Oder war Rat nicht komplett ?

     
  43. 48

    @ Peter Wanders

    Die Aufsplittung des loses 3 in 2+3a und 3b (voba) wurde von allen Ratsfraktionen einstimmig beschlossen.

     
  44. 47

    @willi winzig
    Es gibt bei den OK’s Leute, welche früher mal Mitglied der CDU waren.
    Das Gebaren der CDU-Granden war Grund für ihren Austritt.

     
  45. 46

    @Klever, wir sind jetzt ausreichend aufgeklärt über Ihr klare Meinung zur Opposition.
    Ihr anfangs vermeintlich klarer, sachlicher und fairer Sprachstil hat leider nicht lange gehalten.

    Wie ist eigentlich so die Stimmung CDU-intern, wenn sich Theo Brauer und Palmen begegnen, wie klappt’s zwischen Jörg Hopmans und seinem Schwager Udo Janssen, wie gehen Herr Smola und Theo Brauer nach dem misslungenen Statement des BM miteinander um. Da ist soviel geschehen, da gab es so viele unglaubliche Dinge, da ist es schon zwischen den Granden der CDU so mächtig spannungsvoll. Mit solchen Parteifreunden braucht man gar keine Opposition mehr.
    So mancher CDU-ler hat schon nach den eigenen Fraktionssitzungen sichtbar die Schnauze gestrichen voll und flüchtet nach Hause.
    Plaudern Sie doch mal ein wenig aus dem Nähkästchen…

     
  46. 45

    Mann liest ja wie der „Klever“ denkt: „“kleine Opositionslichter““
    Liebe Oposition merkt euch wie die Granden denken.
    Vielleicht sollte man überlegen unsere Lichtgestalt abzuwählen.
    (…) Udo hält sich für clever und meint den BM ins Messer laufen zu lassen. Ne, aber mit schnellen Rollen rückwärts, vorwärts und Seitensprüngen kennt der BM sich aus. Der ist nicht so schnell zu fassen. Wenn es eng wird, ganz einfach die Lautstärke erhöhen (klappt aber nicht immer).
    Und lieber Klever, vielleicht verhindern die kleinen Opositionslichter doch noch, dass im kommenden Frühjahr das Pleite-Kaufhaus errichtet wird.
    (@Klever) So reagieren Leute, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen. Mit Angriff auf alles und jedermann. (…) vUnd wenn die FDP weiterhin so glaubwürdig bleibt, dann wird das sicherlich auch honoriert. Der CDU kann ich jetzt schon eine schwere Oppositionszeit voraussagen. Wenn denn unser Lautmaler mal den Führungsposten abgegeben hat, wer bleibt dann den noch in der CDU übrig?
    (Menschen), denen kein Gras aus der Tasche wächst??? Von DER Truppe sehe ich keinen, der mal „Lichtgestalt“ werden könnte. Vielleicht der „Klever“????

     
  47. 44

    @OK
    Die Ex-SPD und Ex-Grünen-Aktivisten der Offenen Klever sind ja hinreichend berühmt berüchtigt, aber bitte schön welche „gestandenen Ex-CDU-Politiker“ finden sich in ihren Reihen?

     
  48. 43

    Die OK haben für den Abriss und Wiederaufbau des Rathauses gestimmt? Wer hat eigentlich überhaupt dafür gestimmt? Das ist mir immer noch unbegreiflich, wie es zu dieser krassen Fehlentscheidung kommen konnte.

     
  49. 42

    @Klever
    beantworten Sie bitte meine Fragen bezüglich des Aufhebens / Ignorieren des Ratsentscheides 2009 und der europäischen Ausschreibung bei der Vergabe an die Volksbank und an Sontowski durch die Mehrheitsfraktionen im Rat der Stadt.

     
  50. 40

    Warum werden Kommentare gegen die OK zensiert? Letzterer hatte 3 wahre Fakten die man belegen kann.

     
  51. 39

    Und wenn wir über Opposition zur Unterstadtentwicklung reden. Es war es nur die FDP die eine klare Kante zeigte und dem skeptisch bis ablehnend gegenüber stand. Sonst sind alle nach und nach auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Es tut mir leid das ich das als CDU naher Einwohner Kleves sagen muss aber da war die FDP seit langem mal wieder glaubwürdig in Kleve.
    Allerdings ändern es diese kleinen Oppositionslichter nicht, das Kleve Anfang nächsten Jahres den Baubeginn eines modernen und schön gestalteten Geschäftshauses erleben wird.

     
  52. 37

    @33. Anwohner: Du hast recht. In seiner Weitsicht hat der Herr Meisterbürger die Umfrageergebnisse aus 2009 erst auf Grund einer Klage in 2011 veröffentlicht welche letztendlich zur unabdingbaren Errichtung einer Gesamtschule führten. Dass hier zwei Jahre „verplempert“ wurden kam sicherlich basisdemokratisch und bürgerbeteiligungsmäßig zu Gute. Und dass Herr Brauer, und auch niemand seiner Verwaltung, nicht einmal an einer Veranstaltung der Initiative teilgenommen hat, ist einfach nur prodemokratisch und prebürgernah. Soweit ich mich erinnere, gab‘ s einen einzigen öffentlichen Termin mit der Initiative – 1h nach der Pressekonferenz in der von seiten der Stadt bereits das Gesprächsergebnis vermeldet wurde. Das war dann überdemokratisch, Demokratie-Futur 2…

     
  53. 36

    Ich fasse „Klever“ mit seinen Äußerungen ansonsten ja als die Persiflage eines CDU-Parteischergen auf, aber mit der OK trifft er tatsächlich den Nagel . Die OK ist ihre eigene Persiflage und diskreditiert teilweise die ernsthafte Oppositionsarbeit in dieser Stadt durch ihre plumpe Dagegenhaltung.

    Ausgenommen natürlich die hochgradig unsinnige Entscheidung, das Rathaus abzureißen und an gleicher Stelle neuaufzubauen, da ist die OK von ihrer sonstigen Dagegenhaltung abgewichen und ist der CDU brav hinterhergetrottet.

     
  54. 35

    Huch, was ist denn los? Habe ich wunde Punkte getroffen?
    Ja, richtig die SPD ist auch nicht besser als die GRÃœNEN. Aber sie hat zumindest keine Koalition/Listenverbindung mit der CDU des Herrn Brauer. Ich finde es für die Grünen sehr traurig, dass sie ihren Idealen nicht treu bleiben.
    (…)

     
  55. 34

    @Klever
    danke für diesen Preis. Wann überreichen Sie diesen?
    Diese Ehrung aus Ihrer Feder zeichnet die OK’s als echte Opposition aus.
    Es gibt dort doch tatsächlich gestandene ehemalige CDU-ler, SPD-ler und Grüne, welche dort ihre neue Heimat gefunden haben. Und diese Partei wächst ausgerechnet in dieser Zeit der Politikverdrossenheit. Zu dieser Verdrossenheit hier in Kleve tragen insbesondere diese drei Parteien ganz kräftig bei.
    Die – um es mit Ihren Worten zu sagen – „desaströse“ Bearbeitung der Themen B-Plan Materborn, das Verstecken der ausufernden Kosten Museum-Kurhaus in nichtöffentlichen Sitzungen, die Gesamtschul-Diskussion und die Unterstadt-Entwicklung sorgen für Zustimmung und Zulauf zu den OK’s.
    In diesem Sinne, werden wir, die OK’ler die Politik Ihrer CDU-Granden gerne weiter kritisch und korrigierend begleiten.

     
  56. 32

    @ Grünkernfrikadelle

    Richtig erkannt. Die SPD in Kleve hat schon ewig kein Programm und kein Konzept. Gratiskaffee wird es schon richten. Eine so schwache blutleere und desaströse SPD vor Ort dürfte sicherlich auch Frau Hendricks ein Dorn im Auge sein. In Kleve gibt es nur eine Partei, welche der Aufgabe gewachsen ist Kleve fit für die Zukunft zu machen. Und das ist die CDU um Udo Janssen. Keine Partei hat mehr Politprofis in ihren Reihen. Weder die Grünen, noch die FDP sind dieser Aufgabe gewachsen. All diesen Parteien fehlt es an der klaren Linie und an charismatischen Personen. Die Steigerung ist nur noch die freie Wählervereinigung Offene Klever. Hier ist keine Spur von Politik festzustellen. Wenn es einen Preis für desaströse (…) Lokalpolitik gäbe, würden ihn die OK mit einem sehr großen Abstand gewinnen.

     
  57. 31

    @ Anwohner

    Theo Brauer war schon immer für Bürgerbeteiligung und ist ein Musterbeispiel für einen Bürgermeister. Sein Basisdemokratisches Verhalten ist vorbildlich.

     
  58. 30

    Herr Goertz hackt ständig auf den Grünen rum, hat er Angst vor denen? Es sind doch 5 von 6 Grünen, die sich ausdrücklich gegen Sontowski ausgesprochen haben. Bei der SPD sind es nur 3 von 12. Hacken Sie doch da mal ein bisschen rum.

     
  59. 29

    Brauer pro Bürgerentscheid. Ein riesiger Erfolg der DENKPAUSE.

    Sicher unterstützt durch die wahlkampfmotivierte Entscheidung der SPD.
    Aber auch die CDU musste mitziehen ohne das Brauer es verhindern konnte.
    Nochmal zur Erinnerung: Es war Brauer, der den Klevern in einer Blitzaktion die Gabionenwand als Highlight vorstellen lies.

    PS Interessant jedoch, dass er bereits jetzt den Ratsbürgerentscheid für sinnvoll hält obwohl die Angebotsprüfung noch nicht abgeschlossen ist. Hat er bereits für sich entschieden, dass das Angebot annehmbar ist?

     
  60. 28

    Das die GRÃœNEN/BÃœNDNIS90 dem bedrängten Bürgermeister und Herrn Riek von der Firma Sontowski, mit der Idee, die Stadtbücherei in das Einkaufscenter zu integrieren, zu Hilfe kommen, zeigt wie eng die Koalition/Listenverbindung mit der CDU verbunden ist. Das die Stimme von Herrn Dr. Arthur Leenders(Grüne), eine sichere CDU-Stimme ist, hat sich ja mittlerweile in Kleve rumgesprochen, oder?

    Ich frage mich, wie tief eine GRÃœNE Partei sinken kann, dass sie dieses Gekungel hier in Kleve mit macht?

    CDU Bürgermeister Theo Brauer ist den GRÃœNEN, was basisdemokratische Entscheidungen zum Minoritenplatz anbelangt, ein gutes Stück voraus. Er befürwortet offensichtlich einen Ratsbürgerentscheid.

    Wie peinlich für den Haufen um Herrn Dr. Leenders.

     
  61. 27

    @ 26. Peter Wanders :
    4.) Wir Bürger stimmten für ZWEI, kürzere, schmalere, zurückLiegende, durch einen Weg unterbrochene Blöcke an der BensDorpStraße,
    an welchen vorbei der Blick auf die SchwanenBurg frei bleibt.
    „Bekommen“ haben wir EINEN insgesamt viel größeren, breiteren – und dann auch noch höheren – zusammenHängenden Klotz,
    der den Blick auf die SchwanenBurg verbaut.
    Abgestimmt haben die Mitglieder erst des Bau- und PlanungsAusschusses, schließlich des Rates darüber
    auf der GrundLage hübscher Bildchen, auf denen der SpoyKanal nicht nur himmelBlaues SwimmingPool-Wasser führt,
    sondern dieses sogar um ein paar Meter „aufgestaut“ ist.
    Sind sie über die gravierenden Abweichungen vom ASTOC-Plan informiert worden ?
    Oder wurden diese „Kleinigkeiten“ ihnen als „unbedeutend“ vorgegaukelt ?
    Ist so eine Abstimmung überhaupt rechtsKräftig ?
    In Sachen DorfStraße hat das Gericht den B-Plan gekippt,
    weil die RatsMitglieder nicht deutlich genug hatten erkennen können,
    daß in dem B-Plan eine gewisse Änderung gegenÃœber dem EinzelHandelsKonzept steckte,
    die sie quasi „unterGejubelt“ bekamen.
    Hätten sie die Änderungen erkennen können, hätten sie möglicherWeise anders entschieden.
    Für die DorfStraße ist dies Dank der Klage von Familie Röhrhoff aufgedeckt worden.
    Und für Mom’s Palace ?

    @ 19. Wolfgang Paterok :
    Sie haben vollkommen Recht.
    Zumindest, wenn Sie die Beteuerungen unseres DorfSchulzen wörtlich und ernst so nehmen, wie sie verstanden werden sollen.
    Wer allerdings jene RatsSitzung erlebt hat, in welcher die Idee der BürgerBeteiligung aufgetischt wurde,
    der weiß, daß es ganz anders gemeint war :
    Das teure GutAchten in Sachen RatHaus war nicht zu dem gewünschten Ergebnis gekommen,
    hatte nicht den erhofften FreiBrief ausgestellt, ein neues RatHaus zu bauen.
    Kaum hatte der Vortrag der GutAchter geEndet,
    strebte des Klever’s LichtGestalt nach vorne ans Mikro,
    wischte das ganze teure GutAchten und dessen Empfehlung, das alte RatHaus zu sanieren,
    mit einem Satz weg :
    “ Das sind ja alles nur vorläufige Zahlen, das kann ja noch gar nicht wirklich ausgerechnet werden. “ ,
    hatte damit das GutAchten ohne auch nur eine Silbe der Diskussion in die Tonne gekloppt,
    weinte den von uns Bürger bezahlten sicherlich zig Tausend EURos für das GutAchten keine einzige Träne nach,
    sondern stielte sofort die nächste, noch teurere Aktion ein,
    um endlich das neue RatHaus abgesegnet zu bekommen :
    “ Auf gar keinen Fall werden wir darüber entscheiden, ohne die Bürger gefragt zu haben. “
    Das war so vorgetragen,
    daß ich erwartete, die Bürger würden vor folgende Wahl gestellt :

    Wollt Ihr ein neues RatHaus mit einem roten TürKnauf ?
    Oder wollt Ihr ein neues RatHaus mit einem grünen TürKnauf ?
    Oder ein neues RatHaus mit einem blauen TürKnauf ?
    Oder ein neues RatHaus mit – boooah guckt mal wie schöööön : – mit einem SCHWAAAN als TürKnauf ?

    Na ja, DAS hat sich die CDU dann doch nicht gewagt.
    StattDessen ein paar HundertTausende in den WorkShop und die „BürgerBeteiligung“ gesteckt.
    Dann 3 Modelle zur Wahl gestellt.
    Leider haben diese uneinsichtigen Bürger nicht für das gestimmt, was gewünscht war :
    den NeuBau.
    Jetzt bekommen sie ihn doch.
    Wer nicht das richtige wählt, muß halt zu seinem Glück gezwungen werden.
    “ BürgerWille ist das beste für Kleve. “
    Ja, genau : der Wille EINES Bürgers.
    Singular, nicht Plural.

     
  62. 26

    Immerhin, Theo Brauer beabsichtigt die Bürger noch einmal zu befragen.
    Die Verwaltung bestimmt aber mit ihm, wie die Frage lautet.

    Zur Ergänzung zu Herrn Paterok noch einige Anmerkungen.
    Weder die Verwaltung noch der Bürgermeister und auch nicht die CDU-Grünen-Koalition hat meine Fragen zum Verfahren beantwortet:
    Wann hat der Rat der Stadt Kleve seine Entscheidung und seinen Auftrag an die Verwaltung, dass Ergebnis des Bürgerentscheides 2009 öffentliche auszuschreiben, aufgehoben?
    Wann hat er diese öffentliche Ausschreibung aufgehoben?
    Wie konnte diese öffentliche Ausschreibung diskussionslos am Kanal durch den Volksbankklotz ersetzt werden?
    Wieso reden wir heute über den Sontowski-Klotz, obwohl dieser fast nichts mit dem Bürgerentscheid, dem Ratsentscheid und der europäischen Ausschreibung zu tun hat?

    Betrachten wir 3 Teile des damaligen Auftrags der Bürger und des Rates an die Verwaltung:
    1) Wir Bürger stimmten für eine Sanierung des Rathauses, da uns falsche, viel zu niedrige Kosten durch die Verwaltung/Planer vorgegaukelt wurden. Es wird nun für uns ca. doppelt so teuer und dafür bekommen wir einen Neubau an gleicher Stelle in fast gleicher Form.
    Wenn man uns Bürger hätte wählen lassen zwischen mehreren Neubauvarianten, wäre ganz bestimmt nicht dieses krumme Ergebnis rausgekommen.

    2) Wir Bürger stimmten für ein im Grundriss abgewinkeltes und sich zum Kanal öffnendes Gebäude.
    An dieser Stelle bekommen wir den Volksbank-Klotz, der sich quer vor den Kanal stellt. Dieser Entwurf hat nichts mehr mit dem Bürgerwillen, nichts mit Auftrag des Rates an die Verwaltung und auch nichts mit der europäischen Ausschreibung zu tun.
    Der Verkauf des Grundstücks an die VoBa wird nicht zur Diskussion gestellt, obwohl dies städtebaulich die größte Abweichung vom Bürgerwillen und der größte städtebauliche Fehler, die größte vertane Chance ist. Selbst Herr Rauer bezeichnete dies Ergebnis im Audimax als eher das Gegenteil vom Wunschergebnis.

    3) Wir Bürger stimmten im Bereich des Sontowski-Klotzes ebenfalls für ein abgewinkeltes, z.T. offenes Gebäude aus einem schmalen Gebäudeband.
    Sontowski plant hier nun einen Riesen-Block.
    Vom deren Entwurf passen nur die Außenkanten zum Ergebnis von 2009. Das Gebäude ist im Grundriss nicht mehr offen. Es wurde sogar ein Teil des anderen näher am Kanal gelegenen Gebäudes dem Sontowski-Klotz zugeschlagen. Es entsteht ein über zwei Geschosse geschlossener Block. Den hat man von außen mit ein paar hübschen Fassaden geschminkt. Erst im 2.OG zeigt dieser Block aus der Vogelperspektive ein bisschen Ähnlichkeit mit dem ursprünglich ausgeschriebenen Entwurf.

    Befragt werden wir Bürger nur zu dieser Abweichung von der ursprünglichen Planung.
    Mit wem machen wir da Geschäfte?
    Herr Riek belügt die Bürger mit der Aussage, dass man nicht der Investor ist, der gleich wieder weg ist. Sontowski ist das genaue Gegenteil dieser Behauptung.
    Herr Riek sagt im Audimax klar und deutlich, dass Sontowski sich nicht an die europäische Ausschreibung der Stadt Kleve gebunden fühlt. Sprich: Er ist der einzige Anbieter und bestimmt damit die Spielregeln. Der Bürgerwille, die Ratsentscheidung und die öffentliche Ausschreibung tritt Sontowski mit Füssen.
    Mit solchen Leuten macht man keine Geschäfte!
    Auch bei Theo Brauer und seiner CDU hat sich fühlbar ein Teil des Enthusiasmus für diesen Investor in zurückhaltende Skepsis gewandelt.

    Eigentlich muss man bei allen 3 großen Abweichungen vom ursprünglichen Bürgerwillen (Rathaus, Volksbank und Sontowski) zu allen dreien die Bürger nochmal befragen.

    Nun wird es voraussichtlich nur eine demokratische Rückfrage beim Bürger geben. Und auch nur, wenn Theo Brauer seine CDU und die anderen Ratsmitglieder für den Ratsbürgerentscheid auf eine Linie bringen kann. Allein die Formulierung der Frage dürfte für weiterhin viel Sprengstoff im Rat sorgen.
    Vergessen wir nicht, dass es schon Vorschläge gab, die gescheitert sind.

    Trotzdem freue ich mich ein wenig, dass Theo Brauer die von der Bürgerinitiative entwickelte Idee des Ratsbürgerentscheides übernehmen will.
    Auch den Vorschlag der offenen Klever einer Bibliothek an dieser Stelle wandelt er ab in eine in das Sontowski-Gebäude integrierte Bibliothek (mit Dank an Herrn Plotke für diese Mutation).

    Wir bekommen jetzt (vielleicht) eine demokratische Abstimmung nicht mehr über alle Teile des Verfahrens, sondern nur einen kleinen Teil. Wir werden nicht über verschiedene Formen abstimmen dürfen.
    Es wird nur noch um die Frage gehen, ob Sontowski das Grundstück kriegt oder nicht.
    Aufgehübscht wird die Frage mit der integrierten Stadtbücherei…

    Am Ende haben alle das Gefühl Teil eines großen demokratischen Prozesses zu sein.
    Diese demokratische Handlung betrifft jetzt aber nur noch einen kleinen Teil aller Abweichungen vom Bürgerwillen des Jahres 2009.

    Auch beim Rathaus und dem VoBa-Grundstück hätte man ob der großen Änderungen gegenüber den Ursprungsplänen die Bürger nochmal befragen sollen.

     
  63. 25

    @19; Danke Herr Paterok! Simpler Sachverhalt klar dargelegt. Das bringt auf den Punkt woraus andere einen Dikussionsmarathon machen um den gutgemeinten Anfang 2009 ad absurdum zu fuehren.

     
  64. 24

    Herr Paterok (ich muss in der 3. Person bleiben, er ist ein ehemaliger Lehrer von mir 🙂 )…. Zustimmung auf ganzer Linie!

     
  65. 23

    Da laden die Parteien, Verwaltung und Bürgermeister reihenweise zu öffentlichen Veranstaltungen ein, aber warum
    entgegen der tollen Beschlussvorlage
    https://rat.kleve.de/C125739F002F4C92/html/AA730D8C06463FE4C12575CF002EF885?OpenDocument
    jetzt nur ein Investor gefunden werden konnte, der dann auch noch bestimmen darf wo es lang geht, dazu kann oder will keiner von den Stadtverordneten öffentlich Stellung beziehen.
    Erinnert irgendwie an die Vereinbarungen mit dem 1. FC Kleve im Insolvenzverfahren, da lesen die Vertragsparteien auch unterschiedliche Textvarianten in der Öffentlichkeit vor,obwohl beide den gleichen Vertrag unterschrieben haben.
    Schade für Kleve, das erst Gerichte entscheiden müssen, wie Stümperhaft öffentliche Ausschreibungen erstellt werden. Salopp formuliert, kann man nur sagen, wenn Sie liebe Stadtverordneten z.Zt. auf dem Schlauch stehen, treten sie doch einfach mal einen Meter zurück, ein anderer Blickwinkel eröffnet manchmal ganz neue Perspektiven.

     
  66. 19

    Hätten Verwaltungsspitze und Ratsmehrheit das umgesetzt, was im Jahre 2009 in einem beispielhaft demokratischen Verfahren ohne wenn und aber als Wille der Bürgerinnen und Bürger ermittelt worden ist (nämlich den Astoc-Entwurf), dann hätten sie die monströsen Pläne von Sontowski und Volksbank von Anfang an zurückgewiesen und dann erübrigte sich auch heute die Diskussion über einen (Rats-)Bürgerentscheid. Und wenn es dem Bürgermeister und der CDU-Führung wirklich darum gehen sollte, den Bürgerwillen zu vollziehen, dann brauchen sie auch jetzt noch ihrem Gefolge nur zu empfehlen, die Sontowski-Pläne zu stoppen und die „Verlobung“ aufzulösen. – Danach wäre unter Einbeziehung der interessierten Bevölkerung in einem transparenten Verfahren zügig zu klären (= Denkpause), wie bzw. inwieweit man die im Astoc-Plan formulierten und von einer Mehrheit für gut befundenen Ideen der Stadtentwicklung (Offenheit und Durchlässigkeit der Bebauung, Einbeziehung des Wassers, hohe Aufenthaltsqualität, gemischte Nutzung u.a. Wohnungen usw.) angesichts der leider bereits erfolgten baulichen Veränderungen noch verwirklichen kann.

     
  67. 18

    Es ist beachtenswert, dass der Klever Bürgermeister sich für einen Bürger-/Volksentscheid ausspricht.
    Es ist aber auch gleichzeitig zu beachten, dass er kaum wohl noch anders kann – denn zu groß sind die Widerstände, zu gering in der Wirkung die vielen, dunklen, „Tricks“ der Durchsetzung des an für sich als sicher geltend durchsetzbaren Projektes.
    Na- was macht man da? Die Realitäten wahrnehmen, übernehmen und für sich in Anspruch nehmen.

    Genau so war es beim Thema Geamtschule ( mit Bezug auf pd, #6). Erst als die letzte Klage verloren wurde, alle „Tricks“ nicht mehr halfen, schwenkte man um und gab sich als Erfinder der Gesamtschule, überschüttete sich mit ministralem Lobe…

    Egal bei welchem Thema – es ist traurig, dass eine Verwaltung bzw. deren Chef erst regelrecht genötigt werden muss um afu Volkes Stimme zu hören. Nun tut er so als sei er „pro Bürgerbeteiligung“ – in der alltäglichen Praxis legt der Herr Meisterbürger ganz andere Sichtweisen dar und verbittet sich jegliche „Einmischung“ jenseits des Rates!
    ( Für Hr. „Klever“ – Schriftverkehr diesbezüglich liegt mir vor!)

    Es bleibt zu hoffen, dass die Herren Verwaltungsführer sich mal angewöhnen für’s Volk zu arbeiten!

     
  68. 17

    Wissen manche Leute überhaupt noch was sie denken und schreiben………..jetzt plötzlich ist Theo Brauer, Politiker durch und durch…………ich kann mich an gegenteilige Äusserungen erinnern………..oder….?

     
  69. 16

    @ 14

    richtig! Immer das Fähnchen dahin wehen lassen woher der Wind kommt. Macht schon Politik wie die grossen. Zuviel mit Pofalla zusammengesessen?

     
  70. 15

    @14. Heinz Goertz,

    vielleicht für die Klever „Granden“, aber sonst hätte er noch nicht einmal Heinrich Lübke das Wasser
    reichen können.

     
  71. 14

    Theo Brauer, Politiker, durch und durch, das muss man ihm lassen. Jetzt bin ich mal gespannt, was Herr Dr. Leenders von den Grünen macht. Der gute Mann ist doch jetzt sicher ganz durcheinander.

     
  72. 13

    @ Klever: Ach, hier sind Sie nun. Ich warte noch IHR schlimmes Beispiel in Puncto Einkaufszentrum. (…)

    Benno

     
  73. 12

    @Klever Wenn der „geneigte Bürger“ nicht schon vor nunmehr einem Jahr gegen eine Gabionenrückwand, welche als „Stein der Weisen“ präsentiert worden ist, rebelliert hätte, wäre diese 08/15-Lösung wohl realisiert worden. Was aber genau bringt die Bürger auf die Palme: Vielleicht die Tatsache, dass mit ihrer ausdrücklichen Beteiligung 2009 ein Werkstattverfahren gestartet worden war (Ihrer Logik nach dann ja schon überflüssig), in welchem sich viele Bürger engagiert einbrachten und Ansätze für eine lebenswerte Stadtgestaltung in diesem Bereich entwickelten - und dass dann, als Ergebnis dieser erwünschten Beteiligung, eine 120×15-Meter-Gabionenwand präsentiert wird. Jetzt ist der Entwurf ein wenig aufgehübscht, aber es bleibt ein Klotz/Block, wie ihn keiner der Bürger gewollt hat und wie er nicht im Geringsten zum Klever Stadtbild passt. Wie an anderer Stelle schon sichtbar gemacht: Der Komplex ist ca. fünfmal so groß wie die Stiftskirche, oder größer als Woolworth und Kaufhof zusammen, und um Woolworth zu verdecken, musste damals ja bekanntermaßen das Spoy-Center als menschliches Schutzschild gebaut werden. Und das alles, weil angeblich Einkaufsflächen >500 Quadratmeter in Kleve fehlen? Um die Innenstadt abzuschließen und vor dem Mom-Moloch auf dem Union-Gelände zu schützen?

     
  74. 11

    Da bleibt ja nur noch zu wünschen, dass einige wahlberechtigte Bürger auch weiterhin wachsam bleiben, um
    sicherzustellen, dass die Bürgerbeteiligung auch tatsächlich kommt und nicht durch die Hintertür wieder ausgehebelt wird. Oder werden Grundstücksverkäufe in Kleve nicht mehr in nicht öffentlichen Sitzungen beschlossen?

     
  75. 10

    @ 2 Klever wenn es nicht so traurig wäre was sie schreiben , könnte man noch darüber lachen.

    Aber langsam müsste Theo Brauer ihnen doch mal die Meinung geigen. Machen sie ihm doch noch das letzte Stückchen Reputation kaputt.

     
  76. 8

    @3.Klever,

    wie schön du schreibst. Es ist doch gut, daß überlegt wird, dir einen Orden zu stiften.

     
  77. 7

    @ 2 Klever Und deshalb lieber Klever bewegen wir uns diesmal vorher und nicht nachher, lassen nicht die beleidigte Leberwurst raushängen . Scheinbar sind sie es doch welcher den beleidigten Miesepeter spielt .
    Nach dem Stimme abgegeben liebes Bürgerchen ,nun haltet mal ein paar Jahre schön die Schnauze!
    Wir, und nur wir von der CDU wissen alles, können alles , und noch viel besser als alle anderen. Opposition ? Welche Opposition.Die paar Menneken ham wir schon im Griff. Und die Grünen? Die Grünen ,das sind sowieso wir .Das wissen die nur nicht. Dr. Leenders ist unser U-Boot.
    Nein,nein so ward ihr das von der CDU bisher gewohnt. Die Zeiten sind aber vorbei.
    Wir freien Bürger werden euch mal richtig Feuer unter euren Hintern machen.

    bis zur nächsten Wahl…

     
  78. 6

    @3
    gewagte these. ich darf also alle paar jahre mein kreuzchen machen und ab dann denkt und lenkt „mein“ ratsvertreter für mich. naja, jedem tierchen sein plesierchen, kannst du gerne so machen.

    eine erneute bürgerbeteiligung wäre nicht zwingend notwendig wenn man sich näher an der seinerzeit extra abgefragten bürgermeinung orientieren würde. Siehe hierzu auch den interessanten „Fragenkatalog“ von Peter Wanders an andere Stelle.

    Das einige Bürger sich erst bewegen wenn Dinge unabwendbar sind oder bereits geschehen mag so sein. Kleve ist mit seiner Gesamtschulinitiative in der Vergangenheit und der Denkpause jetzt ein schönes Gegenbeispiel. In beiden Angelegenheiten zeigt sich auch schön, dass bürgerkompetenz>Rats(vertreter)kompetenz ist. bzw. größer als der fraktions- und meinungszwang der in manchen fraktionen zu herrschen scheint.

     
  79. 4

    @ Klever
    Der Bürger ist der Souverän, daher liegt sozusagen jede Entscheidung „in der Hand der Bürger“. Wie Sie richtig sagen, wählen wir Volksvertreter, die unsere Interessen vertreten. Wenn diese Vertreter die Interessen der Bürger aber nicht mehr vertreten, muss es in einer Demokratie möglich sein, durch Bürgerbeteiligung die Interessen wieder durchzusetzen, egal ob diese sich nun mit der Meinung des gewählten Vertreters decken oder nicht.

     
  80. 3

    @ Otto

    Das ist richtig. Es gibt Entscheidungen die gehören nicht in die Hand der Bürger. Als Wahlberechtigter haben Sie einen Ratsvertreter gewählt, der ihre Interessen vertritt. Jetzt hinzugehen und ihm die Kompetenz abzusprechen indem man eine erneute Bürgerbeteiligung fordert ist doch reichlich unverschämt. Der geneigte Bürger bewegt sich eh erst wenn er sieht das unabwendbare Dinge bereits geschehen sind, um dann die beleidigte Leberwurst raushängen zu lassen. Anschließend wird in bester Wutbürgermanier dem aufgestauten Ärger mit nicht sachhaltigen Argumenten freien Lauf gelassen.

     
  81. 2

    Da sieht man es wieder. Theo Brauer ist das beste was Kleve passieren konnte in den letzten Jahren.

     
  82. 1

    Wie schrieb Klever überdeutlich:

    EINE BÜRGERBETEILIGUNG IST ALS NOTWENDIGES Ü B E L ANZUSEHEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!