Strandbar: Portugal-Türkei 2:0

Strandbar

Die Strandbar unter Führung von Alex Polders drehte vor der EM das größte Rad, baute auf dem Sand am Spoykanal ein 1500 Besucher fassendes Beduinenzelt auf und schnatterte (in Gestalt von Ute Schulze-Heiming, Stadtmarketing): „Wir setzen nicht auf Masse, sondern auf Qualität. Es soll ein Public-Viewing der anderen Art sein.“ So war es dann aber auch. Hier der Überblick anhand des Spiels Portugal-Türkei (2:0):

Bild & Ton ++ Große Leinwand, gute Qualität (im Zelt ist’s recht dunkel), satter Sound (obwohl einem nicht immer klar ist, ob man z. B. Kerner so gut verstehen möchte)
Bier + 2,50 Euro, 0,3 Liter, Plastikbecher (anderes ist nicht erlaubt), Verzehrmarken
Fans + Waren auch da: ca. 3 Besucher im Ronaldo-Trikot, 2 in türkischer Kluft. Ansonsten etwa 80 Gäste im neutralen Klever Freizeitchic (aktuell im Trend bei den Herrn Bermudas). Zum Jubeln und Getränkeabstellen viel Platz (wird bei Deutschland-Spielen vermutlich anders aussehen)
Eintritt ++ Wenn Deutschland spielt, zwei Euro, ansonsten frei
Fachkenntnis im Publikum „Die Nationalität, die einem sympathischer ist, für die hält man dann. Das ist dann ja logischerweise Portugal.“
Ambiente +- Mit 50 Tonnen Sand, Palmen, Fackeln, Strandkörben und -liegen, Strohsonnenschirmen, Buddhastatue, Strandbuden und einem Promotion-Mini irgendwo im skurrilen Nirwana zwischen Phuket, Malle und Teak24
Promis 1,5 Irgendjemand behauptet, Zahnarzt Dr. Theodor „Zahnwelten“ Paessens gesehen zu haben. Und Michael Reintjes (Werbeagentur concept) ist da, aber der gehört mit zu den Veranstaltern und zählt deshalb nur halb
Gesamturteil + Wer Angst vor Massenandrängen hat und Spiele ohne deutsche Beteiligung nicht allein vorm Fernseher genießen möchte, ist in der Strandbar gut aufgehoben
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