Minoritenklotz: Aktuelle, schwer verständliche Formulierungen

Der Kunst des Sich-selbst-Fragens-und-dann-kluge-Antworten-darauf-Gebens wird hier bisweilen auch auf hohem Niveau gefrönt, von daher mal ein Blick zu den anderen, wie die das so machen. Beispielsweise fragt sich die Rheinische Post in der aktuellen Ausgabe:

Warum ist eine Bebauung des Minoritenplatzes geplant?

Die Antwort wiederum lautet in der Zeitung:

Der Minoritenplatz soll am unteren Ende der City bebaut werden, um die Innenstadt zukunftsfähig zu erhalten.

kleveblog lehnt sich in Demut zurück und fragt: Was genau heißt hier zukunftsfähig? Wer hat das Wort wann und wie in die Diskussion gebracht, und auf welchen Erkenntnissen gründet es sich? Ist die Innenstadt zukunftsunfähig, wenn der tumoröse Klotz dort nicht errichtet wird? Droht also der Untergang des klevischen Gemeinwesens im Falle eines schlichten: »Nein, dieser Entwurf gefällt uns nicht?«

Letzten Endes bringt dieses eine, hier erstmals so locker in den Raum geworfene Wort den ganzen Wahnsinn auf den Punkt – zukunftsfähig = saturnmüllerlidlig? Mit einem dahinter stehenden Konzept, das – siehe die hervorragenden Beiträge von Olaf Plotke zum Thema (Beitrag 1; Beitrag 2) – nie jemanden etwas gebracht hat außer anonymen Fondszeichnern und Kreditgebern? Mit einem Konzept, das in den 90-er Jahren von digital nobodies kreiert wurde und heute in den Köpfen von political 404s als alleinseligmachendes Betriebssystem wirkt? Ein Konzet, das, und dies wirkt jetzt fast schon wie ein Nebenkriegsschauplatz, nichts mehr, aber auch rein gar nichts mehr mit dem moderat urbanen Entwurf zu tun hat, für den die Klever Bürger 2009 abstimmten?

(In einem zweiten Artikel erklärt die Rheinische Post heute noch mal die Investorensicht der Dinge, also das absurde Stadtmauergeschwurbel und vor allem die Tatsache, an diesem gegenüber 2009 in mehrfachem Sinne abwegigen Konzept festhalten zu wollen und die ursprünglich einmal grundsätzlich gedachte Entscheidung an der Beteiligung darauf zu reduzieren, sechs bis acht (!!!) Mieter mitauswählen zu können. Es ist und bleibt ein Skandal.)

Am Ende eine schlichte Frage: Was genau ist es, was die Stadt zukunftsfähig macht (siehe dazu auch die Beitrage der Kommentatoren K.u.K. (Knippert und Konfuzius)?

Nachsatz: Früher glaubte man Städte zukunftsfähig zu machen, in dem man eine dicke Stadtmauer baute. Irgendwann schossen die Belagerer mit Kanonen einfach drüber. Heute schießt man mit Glasfaserkabeln durch, capisce?

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

44 Kommentare

  1. 44

    @ Mandatsträger

    Mit 12 Mio kommen sie aber bei weitem nicht hin!

    – bisherige Planungskosten
    – Kosten für die super famose Prozessberatung des Herrn Kamphausen
    – Kosten für das Gutachten von Palmen Kulka und Konsorten in Sache Abwürgen des europäischen Vergabeverfahren
    – Gerichtskosten, Kosten für das Verfahren vor der Vergabekammer
    – Abriss und Neubau des Rathauses, Sanierung des Josefhauses
    – teilweise Neumöblierung
    – Erneuerung der IT
    – Umgestaltung der Aussenanlagen
    usw.

    macht irgendetwas zwischen 16-19 Mio (geschätzt)
    Von wegen Kostendeckelung.

    Jetzt bist Du wieder dran!

     
  2. 42

    @JUH
    Brauer und seine CDU wollen ein neues Rathaus, koste es was es wolle. Die vom Bürger gewünschte Samierung für 6 Millionen Euro haben sie mal schnell verhindert und jetzt müssen sie zusätzlich 6 Millionen besorgen. So einfach ist das. Und als Nebeneffekt fühlen sie sich dann noch wie Popeye nach dem Öffnen der Dose Spinat.

     
  3. 41

    Ich habe heute, eher Zufall, erstmalig mit einer Nachbarin gesprochen. Die Dame ist 82 Jahre alt; irgendwie kamen wir auf Klever Politik, Klever Gedöns…Und – die Dame war völlig empört, dass es mal eine Bürgerbefragung für eine Unsumme gab, deren Ergebnis null komma null Respekt hatte und hat.
    Bislang dachte ich, ohne die Dame zu kennen, dass gerade die „Älteren“ ja eh mit allem einverstanden seien, was da die „Volkspartei“ CDU so macht und es abnicken würden. Das habe ich mich aber (selbstverschuldet) gewaltig geirrt – und mir wurde nochmal bewußt wie sehr doch diese ganze Geschichte um „Demokratie pur“, „beispielhafte Bürgerbeteiligung“ etc. das Gefühl von „Verarschung“ in breiter Gesellschaft hinterlassen hat – und zwar „pur“ und „beispielhaft“.
    Gute Nacht, Theo und CDU…

     
  4. 40

    Vervollständige folgende Sätze:

    *Die Arbeit sei komplett anders, als in einer Großstadt: „Gemeinsam mit…“

    *Und es ist eben diese Einbeziehung der Bürger…

    *Die derzeitige Verwaltungsspitze sei wie keine andere zuvor bemüht…

    *Stadtplanung in einer Kreisstadt wie Kleve, einer Stadt mit historischem Hintergrund…

    *Wichtig sei, sich an historischen Gegebenheiten zu orientieren. „Wir können nicht nur…

    Killerplautze, der Artikel, zu dem Dein Link führt, ist ja sensationell! Ich habe ihn erst jetzt verfolgt. Ob den wirklich Gaby Boch schrieb?

    http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/stadtplanung-ist-seine-welt-id1450270.html

     
  5. 39

    @klepeter

    das mag bei zevens so sein, dass er der stadt vorschreibt wie der bebauungsplan auszusehen hat. bei den paar anderen die sichs noch antun ist die zusammenarbeit mit den ämtern nen klitzekleines bisschen schwieriger. ich erinnere da gerne an den thread zur nassauerallee.

    solch eine zusammenarbeit ist auch erstmal nicht zu verteufeln denn der unternehmer muß rechnen und seine leute bezahlen, der kann nicht einfach nen paar gebührenschräubchen anziehen oder sich irgend ne neue steuer einfallen lassen, sprich der unternehmer, oder böser: INVESTOR.. uiiiiuiui.. weiß ziemlich genau was machbar ist und was utopie.

    daraus folgen dann auch diese ganzen klötze.. schön ist vielleicht was anderes aber praktisch sind die dinger. was will man denn? alle das einfamilienhaus auf dem lande, gleichzeitig aber jeder nur 3m zur arbeit, die häuser selbstverständlich alles plusenergiehütten die man aber doch bitte schön für unter hunderttausendeuro zu bekommen hat und bitte keinesfalls vergessen, der persönliche tante emma laden muß auch noch fußläufig erreichbar sein.

    rindern.. wirklich ein skandal dass da auf dem freien fleckchen barrierefreies wohnen ermöglicht werden soll, und dann will der investor da auch noch geld mit verdienen? Also wirklich!

    und weils gerade so schön ist: diese quaderformen sind energetisch unschlagbar, jedes eckchen an nem haus stört die energiebilanz… und neben dem weltfrieden sind wir doch alle für ein gesundes klima.

    also ich lese hier ja wirklich gerne und ich glaube ich würde nen haufen von der elite hier auch mögen aber manchmal fragt man sich doch ob man im falschen film ist.

    achso, das eigentliche thema..minoritenplatz bebauung.. tja, da hab ich nur ein bauchgefühl. das sagt mir man sollte das in der geplanten form lieber lassen. gestern wunderschönes NRW im 3. angeguckt.. mit der yacht mitten nach münster hinein, im hafen dümpeln, bisserl einkaufen gehen… ich mein weil in der ursprüglichen planung ja irgendwie viel mehr wasser war und viel weniger klotz.

    für son hafen findet sich aber kein investor, das ne zu langfristige geschichte, bis die mal was abwirft. sowas wäre also ne klassische aufgabe für den staat, lebenswert schaffen ohne davon leben zu müssen.

     
  6. 38

    Man muss ja noch darüber nachdenken, dass die Stadt dieses sogenannte Filetstück verkauft; nicht vermietet oder verpachtet, wo man ggf. noch ein bißchen Einfluss hätte. Ein derartiges Grundstück, vermute ich mal, verkaufen zu müssen, kann nur Zweifel an der angeblich gesunden Haushaltslage in Kleve bringen. Ohne Not verkauft man so ein Grundstück nicht und kaspert es sich mit allerlei Unsinn, gegen viel Bürgerkritik, zurecht. Kleve braucht das Geld, die VoBa wird’s Sintkowski geben, Sintkowski zieht Gewinn raus – Kleve geht pleite…

     
  7. 37

    Mal wieder zurück zum eigentlichen Thema. Lesenswertes Interview.

    http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/lokales/kleve-kalkar-kranenburg-bedburg-hau/4886-fdp-chef-qdie-buerger-fuehlen-sich-verschaukeltq.html

    Besonders die Passage: „Das ist ja die Illusion, der CDU und SPD unterliegen. Die glauben ja, dem Einkaufszentrum vorschreiben zu können wie es sein Geschäft betreiben soll.“

    Messerscharf analysiert. CDU und SPD haben ohne Not einem Investor die Türen geöffnet und sich damit allen anderen Möglichkeiten verschlossen bzw. ihrer Eigenverpflichtung zur Umsetzung der Bürgerbefragung entzogen.

    Ein Zurück wird es jetzt nicht mehr geben, egal was der Investor demnächst präsentiert. Ob er das was er präsentiert dann auch tatsächlich umsetzt, ist die nächste große Frage und durch den Rat auch nicht mehr kontrollierbar.

    Was bleibt, ist ein enormer Vertrauensverlust der Bürger in die Politik. Bei der nächsten Bürgerbefragung werden sich viele Bürger an diese Täuschung erinnern und nicht mehr abstimmen. Ein enormer Schaden für die Demokratie.

     
  8. 36

    Heute in der RP auch wieder solch ein ähnlich gelagertes Ding. Zevens Grundbesitz kann man hier sicherlich keinen Vorwurf machen, aber es ist/wäre steuerbar gewesen, was hier hingeklotzt wird- jetzt übrigens sogar mit 5 Geschossen (darüber wurde hier schon einmal berichtet).

    Eine Erklärung bzw. Entschuldigung für das Versäumnis der Stadtplaner wird gleich mitgeliefert: Nicht einmal die derzeitigen Nutzer der Stadtvilla haben diese jemals bemerkt– oder so ähnlich…

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/freie-sicht-auf-alte-stadtvilla-1.2928202

     
  9. 35

    Heute befasst sich die Rheinische Post mit dem Zevenschen Bau-Vorhaben an der Bahnhofstrasse Ecke Herzogstrasse. An sich spricht ja nichts dagegen dort wieder zu bauen aber wir wären ja nicht in Kleve wenn sich dort nicht ebenfalls Kurioses anbahnt.

    Der Altbau hatte 3 Etagen und passte von der Höhe halbwegs.

    http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/abriss-mehrfamilienhauses-ecke-bahnhofstrasse-bahnhofplatz-ost-1.2928203.1343570482!/httpImage/2635666233.jpg_gen/derivatives/rpoPanorama_786/2635666233.jpg

    Der geplante Neubau hingegen hat 5 in Worten: FÃœNF Stockwerke und ragt im wahrsten Sinne des Wortes heraus.

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/freie-sicht-auf-alte-stadtvilla-1.2928202

    http://kleve.de/C125739F002F4C92/html/CF8C6141F9AC97B4C1257A080036CCEE?OpenDocument

    Herzlichen Glückwunsch!

     
  10. 32

    Nein, „Malwassag“ soll ruhig mal was dazu sagen. Es gibt immer mehrere Betrachtungsweisen und ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Für mich liegen weder für vergangene Bauvorhaben bzw. Planungen, wie dem Opschlag-Momorial, eigentlich dem ganzen Unterstadtmysterium, der Querspange, noch für den Materborn-Klotz irgend welche schlüssige und nachhaltige Argumente vor- eigentlich gar keine!

    Irgend jemand muss sich doch irgend etwas dabei gedacht haben und daran möchte ich gerne teilhaben.

    Na ja, vielleicht öffnen sich Erkenntnisse beim Kirmesbier. Ab 21 Uhr bin ich dort, im noch nicht anonymen Mat(t)erborn.

     
  11. 31

    Gallus hat recht! Seht Euch die Planung mal an. Ein solch großer Klotz paßt überhaupt nicht auf diesem Filet-Grundstück. Aber die Stadt genehmigt mittlerweile weiter alles.Und Herr Malwassagen… am besten sagen Sie gar nichts mehr!

     
  12. 30

    @Messerjocke

    genau richtig beurteilt – zumal in Materborn der neue Kasten ca dreimal so groß wird wie die abgerissene Kirche gewesen ist. Noch ein Hinweis – einige Meter weiter steht auf einem Eckgrundstück noch ein fast nicht genutztes Gebäude – es wird dort sicher mit noch einem weiteren Klotz zu rechnen sein.

    @MalwasSag
    Ihnen empfehle ich, sich die Daten dieses geplanten Klotzes einmal genau anzusehen. Ihren schwachsinnigen Vorwurf:“Die Heimatvereine werden auch zudem immer mehr mißbraucht um teils private Interessen der Mitglieder des Vorstandes durchzusetzen. Siehe nicht nur Materborn, in Rindern ist es auch so“ ist zumindest in Materborn absurd. Nennen Sie Ross und Reiter. Seien Sie dankbar dass sich noch Menschen für den Erhalt der Dorfkerne einsetzen.

     
  13. 29

    So sieht ein Ortszentrum von Materborn nicht aus (und eine „Unterstadt von Kleve“ auch nicht)!

    Meiner Auffassung nach sind u.a. eine Verwaltung, die Politik und der BM dafür zuständig, das Leben möglichst vieler Bürger so angenehm, lebenswert (oder was auch immer) wie erdenklich zu gestalten, und dies vor allem langfristig gesichert (letzter Punkt ist schon ein erhebliches bzw. erbärmliches Problem).

    Was sollten die denn so tun? Dazu gehört die Aufstellung von simplen Regeln, das Organisieren von Aufgaben, die besser in öffentlicher Hand untergebracht sind (Sicherheit) usw. Was z.B. auf gar keinen Fall dazu gehören sollte, ist Selbstbereicherung, Aufmotzen bzw. Erfinden von immer mehr Aufgaben und der daraus resultierende bzw. damit einhergehende Klüngel, Vetternwirtschaft, und die Pflege von persönlichen Eitelkeiten. Von dem Gelumpe haben wir, vor allem in Kleve, zu viel!

    Abkürzung:

    Um das Leben lebenswert zu machen, benötigt man z.B. keine Sozial-Subventionen in den Ausmaßen, wie wir es momentan haben (sind m.E. sogar hochgradig schädlich- anderes Thema), aber sehr wohl eine aufeinander Rücksicht und Anteil nehmende Gesellschaft. Wie schafft man diese Gesellschaft, die wir beharrlich seit nunmehr über 40 Jahren versuchen abzuschaffen?

    Scharfe Abkürzung:

    Im nebensächlichen Detail betrachtet benötigt man dafür z.B. Plätze und Orte, an denen man sich trifft, mit denen man sich identifizieren kann, die vor allem „schön“ sind und an denen man verweilen möchte, auch wenn sie keinen weiteren Sinn ergeben. Sei es ein Kiosk oder einem alter Baum mit Bänken darunter, einem Denkmal oder was auch immer…

    Kleve wird an vielen Stellen genau in ein Gegenteil verwandelt. Es ist eine schon teilweise abartige Entwicklung zu beobachten. Jeder, der etwas von Stadtentwicklung, Architektur, meinetwegen von Feng Shui versteht, nur etwas Geschmack entwickelt hat, zuckt bei den Tendenzen unweigerlich zusammen. Wie kann man das guten Gewissens und ernsthaft gutheißen? Z.b. in Phoenix, Arizona, kann man sich das vielleicht erlauben, weil dort bis auf den Dezember +45°C Außentemperatur herrschen und alle Menschen nur in Klimatisierten Fahrzeugen oder Räumen abhängen, aber hier?

    Das geht so jedenfalls nicht weiter! Der Klotz in Materborn ist ein weiteres NoGo! Es handelt sich um einen Teil des „Ortszentrums“ von Materborn, und so sieht kein Ortszentrum von Materborn aus, auch wenn zuvor dort diese Kirche stand, es sei denn, wir wollen Materborn abschaffen.

    Machen wir alles direkt zur Opschlag-Hölle, zum „neuen“ totalen, infernalen Abgrund „Unterstadt“?

     
  14. 28

    @FF

    Die Auflistung muss noch ergänzt werden um den Wohnpark Nassauerallee, Dichtesiedlung Gabriele-Münter-Straße und vermutlich auch um den Neubauklotz am Bahnhofsplatz.

    Den Investoren kann man aber keinen Vorwurf machen. Die optimierte Flächenausnutzung hat doch die Stadt Kleve selber erfunden, z.B. am Kirchweg in Materborn neben Burg Ranzow.

    Der Anteil an Grünflächen wird immer weiter reduziert um einen maximalen Profit aus den Baugrundstücken zu erwirtschaften. Daran will die Stadt Kleve genauso teilhaben wie Investoren. Beide sitzen im gleichen Boot und die Ratsherren spielen brav mit.

     
  15. 27

    Lieber Friedrich Foerster

    Der größte Klotz am Bein sind doch nun aber mal die Grünen.
    Sind die nicht gegen alles?
    Blockiert diese Partei nicht alles in Deutschland?
    Schauen wir mal auf den Netzausbau der nicht vorankommt. Windkraftstrom in Ãœberfluß. Die Räder müssen an der See oft ausgeschaltet werden weil die Leitungen nicht da sind.
    Pumpenkraftwerke werden von den Grünen blockiert.
    Dort wo Firmen bauen wollen und Arbeitsplätze schaffen wollen wird zufällig die Rohrdommel gesichtet.
    In Rindern soll auf einem freien Grundstück gebaut werden. Das Problem ist nur das der Vorsitzende vom Heimatverein genau dort wohnt und dann nicht mehr in die Ferne blicken kann.
    Schau dir dochmal den Klotz mitten in Rindern an wo früher die Pommes Bude war. Da hat sich komischer weise keiner aufgeregt. Wohnt ja auch niemand „Wichtiges“

     
  16. 26

    @Friedrich, Du weißt doch wie es läuft. Vor einigen Jahren wurden Bebauungspläne zur städtebaulichen Entwicklungen eines Gebietes aufgestellt. Hierin wurde das Maß der Bebauung geregelt.
    Heute geben Investoren das gewünschte Maß der Bebauung als Blaupause bei unseren Bauverwaltungs“fach“leuten im Rathaus ab. Diese stricken dann den erforderlichen Bebbauungsplan, der dann von unseren Bauspezialisten im Rat abgesegnet wird.

    Diejenigen, die Bedenken anmelden und klare Grenzen des Möglichen ziehen könnten, müssen erst in den Rat gewählt werden. Ich sehe dort – abgesehen von einigen wenigen Grünen Ratsmitgliedern, die sich aber nicht durchseten können – niemanden, der/die diese Rolle einnehmen könnte.

     
  17. 25

    @“MalwasSag“:

    Ist es wirklich so, wie Du vermutest?

    Mir ist etwas ganz Anderes aufgefallen:
    Es gibt – bei allen Unterschieden – eine verblüffende Gemeinsamkeit zwischen den Bauvorhaben auf dem Minoriten-Platz, in Materborn und in Rindern:

    ALLE DREI BAUVORHABEN SIND UNANGEMESSENE, ZU GROSSE KLÖTZE!

    Bei allen drei Bauvorhaben kann man den Eindruck haben, dass die Investoren ihre eigenen Interessen ziemlich plump vor die Interessen der städtischen oder dörflichen Gemeinschaft stellen.
    Nun kann man einwenden, dass ein solches Verhalten derartigen Investoren gewissermaßen wesens-eigen ist.
    Und damit hat man wahrscheinlich leider meistens Recht.
    Traurig, aber wahr.

    Was ich allerdings keineswegs selbstverständlich finde, ist der Umstand, dass diese Investoren mit ihren Absichten bei Rat und Verwaltung anscheinend keinen ernsthaften Widerstand oder mehrheitliche Bedenken hervorrufen.

     
  18. 24

    @ralf.daute

    Man kann auch als kleiner Klever Laden im www. bestehen und Kundschaft von weit ausserhalb werben und zufrieden stellen.
    Frage mal Chistoph Dreis wo der überall hinliefert.

     
  19. 23

    @noelpaenz Stimmt, das kann es nicht sein. Ich bin aber überzeugt davon, dass sich trotz Internet solche Geschäfte behaupten werden, die so viel Kreativität besitzen, dass Sie dem Kunden einen wie auch immer gearteten Mehrwert anbieten. Und solche, die kleiner und damit wendiger sind…

     
  20. 22

    @ ralf daute – also dann, alle Geschäfte in Kleve dicht machen, wir kaufen im Internet ein, aber vorher noch schnell in den bestehenden Läden die entsprechende Info einholen. Das kann es auch nicht sein – oder ??

     
  21. 21

    Und schon wieder ein Parkplatz weniger. Theo denkt wohl nicht mehr an den Parkplatzmangel in Kleve.

     
  22. 20

    Mein Gott Messerjocke, was soll der blödsinn?
    Vorher stand da ein Tempel und da hat keiner gemosert und der war wirklich keine Schönheit.
    Nun soll dort ein Bau der Lebenshilfe hin und es wird rumgemosert. Was wollt Ihr denn?
    Manche können anscheinend nicht mehr anders als gegen alles zu sein.
    Die Heimatvereine werden auch zudem immer mehr mißbraucht um teils private Interessen der Mitglieder des Vorstandes durchzusetzen. Siehe nicht nur Materborn, in Rindern ist es auch so.

     
  23. 19

    @carlos Das ist der Punkt! Läden bzw. Ladenketten wie Thalia/Saturn/MediaMarkt sind mit ihrer gegenwärtigen physischen Präsenz sicher so eine Art Kleinstadtdinosaurier des Spätkapitalismus. Wie tot das Konzept ist, merkt man spätestens, wenn man beim Kauf eines Buches in einer Thalia-Filiale vom Verkaufspersonal einen Gutschein für einen Interneteinkauf in die Hand gedrückt bekommt. Und selbst Saturn steht relativ hilflos vor dem Problem, dass die Kunden sich die neuesten Kameras oder Fernseher in der Filiale anschauen, dann aber bei Amazon zuschlagen. In einem Satz: Wenn du ein Pferd reitest und merkst, es ist tot, steige ab!

     
  24. 18

    Grundsätzlich begrüße ich den Aktionismus der Klever Ratsfraktionen, in Kleve Dinge tatsächlich umzusetzen zu wollen von denen in vielen anderen Städten und Gemeinden nur gesprochen bzw. laut geträumt wird.

    Ãœber Geschmack lässt sich sicherlich streiten, jedoch ist es lobenswert, dass hier Investoren ob privat oder geschäftlich ihre immobilen Visionen umsetzen können, auch wenn sich der ein oder andere Bürger dadurch gestört fühlt.

    Ich freue (wirklich) auf ein modernes innerstädtisches repräsentatives Hotel, auf eine moderne Hochschule, eine repräsentative Bank etc.

    Jedoch möchte auch ich einige Dinge anmerken, die sicherlich um viele weitere Punkte ergänz bar sind:

    – brauche ich den absehbar entstehenden Studenten-/Wohnraum in dieser Menge (meist mit zukünftiger Funktionsumwandlung in Seniorenwohnungen nach dem Motto aus 2 mach 1 geplant)
    – brauche ich eine Verkaufsflächensteigerung des Einzelhandels, allein die neue Mitte brilliert immer wieder durch Leerstand, vor allem wenn dort der Anker ausziehen sollte
    – sind die Formate, die derzeit in Kleves 1a Lage auf der Großfläche angesiedelt sind zukunftsfähig oder wird es hier sowieso mittelfristig Veränderungen oder Vakanzen geben können ( Metrozahlen von MediamarktSaturn und Kaufhof, Douglaszahlen von Thalia sind ja nicht grade top) und könnte es da wirklich Sinn machen, Saturn demnächst umzuziehen oder die Verkaufsflächen so zu erweitern, dass der Markt nach Erweiterung gesättigt sein könnte so dass spätere Vakanzen nicht mehr durch Retailer gefüllt werden können?

    Meinem streitbaren Geschmack und dem Nutzungskonzept des geplanten Baukörpers nach halte ich diese Lösung für nicht innenstadtförderlich.

    Ich persönlich würde mich in der Unterstadt über ebenerdiges Parken und eine schöne Parkanlage direkt an der Innenstadt gelegen freuen, das beeindruckt Gäste der Stadt, Hotelbesucher, Studenten und Einheimische gleichermaßen.

    Auch den einen oder anderen individuellen Baukörper könnte ich mir in der Unterstadt noch vorstellen, ich bin gespannt was passiert und hoffe, dass Investoren weiterhin an unsere Stadt und deren Chancen glauben.

     
  25. 17

    @Dringo: Sehe ich auch so. Die umgesetzten Möglichkeiten in Bedburg-Hau, direkt vor der Haustür, machen so einige nervös – und dann schwappt so ein Bürgerbegehren auch noch nach Kleve! Sicherlich kann man davon ausgehen, dass mit allen bekannten und erlebten Täuschungen, Tarnungen und Tricks versucht werden wird den Status Quo der klevischen Dreigestirnspolitik beizubehalten. Die begonnene Erosion aber läßt sich auf Dauer wohl kaum noch aufhalten. Dafür ist einfach zuviel und zu oft passiert, die Leute haben es mal satt – und das ist gut so!
    Ich geh‘ davon aus, dass ein Bürgerbegehren kommen wird, dauert wohl noch ein Weilchen, wird aber…

     
  26. 15

    Die FDP und Offenen Klever wollen den Bürgerentscheid. Die Grünen wollen darüber wegen Urlaub verschiedener Entscheidungsträger Anfang August abstimmen.
    Wenn die mitmachen, gibt’s sehr wahrscheinlich eine überparteiliche Initiative.
    Also noch eben Geduld.
    Es steht aber jedem frei schon jetzt eine Initiative zu gründen. Er wird viel Anschluss erhalten und die finanzielle Unterstützung so manchen Unternehmers in Kleve sollte ihm sicher sein.

     
  27. 14

    @zugezogener
    Hab Geduld. Noch ist doch noch gar nichts passiert.
    Der Rat hat einzig die Entscheidung getroffen mit wem er nun weiterverhandeln will. Das was bei den Verhandlungen mit Sontowski dann letztendlich herauskommt, bedarf dann auch nochmals der Zustimmung im Rat.
    Ob es diese Zustimmung dann tatsächlich gibt, halte ich noch nicht für ausgemacht. Erst wenn der Rat tatsächlich den Klotz beschließt, wird es überhaupt erst zum Bürgerentscheid kommen können. Ich denke allein die Ankündigung der FDP einen Bürgerentscheid zu initieren hat einige ins Grübeln kommen lassen.

     
  28. 13

    Ja natürlich hat scheinheilger Recht. Wie viele hier im Blog, die die Idee und den Wunsch der Kleinteiligkeit immer wieder zu Recht in den Fokus gerückt haben. Und was bringt es, nichts. Dieses virtuelle Lamentieren ist so lange gut, wie sachliche Argumente ausgetauscht werden, Ideen gesammelt, Aktivitäten initiert werden. Aber da ist sie wieder, die Klever Nölkoppmentalität. So viele, die es wissen, wie es geht. Und das wars. Diese virtuellen Welterklärer. In meiner alten Heimat hätte man gesagt: Besserwisser- Hosenschisser. Der Künstler hatte zu Recht aufgerufen, die Blog-Welt nun zu verlassen und in der Innenstadt körperlich Flagge zu zeigen. Ich wäre mit meiner Familie dabei gewesen. Und, wo sind die 5-10 streitbaren Geister, die einer Initiative vorstehen, welche der CDU-Spitze nicht gefällt, die bereit sind für ihren eigenen Standpunkt in Ungnade zu fallen? Wo ist der Info-Stand in der Innenstadt, der die Bürger über die Anti-Planung 2009 informiert und zu einem Bürgerbegehren aufruft. Wo sind die Geschäftsleute, die sich nun mit der CDU anlegen? Nirgendwo. Das KCN fährt Boot nach Ameland . Und Sie werden auch nicht kommen, denn dazu fehlt den meisten Klevern nämlich eins – der Mut der Bedburg Hauer.

     
  29. 12

    Ohne jede Ironie hat „Scheinheiliger“ alles auf den Punkt gebracht. Wie kann man vorgehen, um den niveaulosen
    Akteuren des städtischen Kasperle-Theaters den schützenden Vorhang abzunehmen?

     
  30. 11

    Unser Bürgermeister und die Ratsmitglieder sollten nochmal in der Brochüre „Bauen und Sanieren in Kleve“ das Vorwort lesen(aufzurufen auf http://www.kleve.de, dann „Bauen und Wohnen“, unten steht die Brochüre als download).

    Darin schreibt unser Bürgermeister:
    „Nach der Realisierung der Neuen Mitte und des EOC wird als nächstes die Klever Unterstadt entwickelt. Neben weiteren attraktiven Geschäftslagen wird hier zukünftig vor allem gewohnt und gearbeitet. Kleve wird urbaner, ohne dabei seinen kleinteiligen Charme zu verlieren, den die Bürger, aber auch Gäste der Stadt so sehr schätzen.“

    Leider hat unser Bürgermeister mit dem Rat völlig die Perspektive verloren für das, was kleinteiliger Charme ist, das, wa die Bürger und Gäste unserer Stadt so sehr schätzen.

    Auch, wenn man es hier zum x-ten-mal wiederholt. Die Klever Bürger haben für kleinteiligen Charme abgestimmt.

    Nun kommt der große Investor, winkt mit Scheinchen und alles ist vergessen. Der Rat trifft völlig geblendet eine Entscheidung, die alles vorherige konterkariert.

    Wieviel zahlt der Investor für das Grundstück. Welche Nebenjobs winken da den Politikern, dass sie so blind werden?

    Verschenkt man gar wie einst an Fuji das Grundstück, Hauptsache endlich ein Investor? Oder braucht die Verwaltungsleitung ganz dringend das Geld für ihre ausufernden Projekte?

    Blicken wir auf ein paar Positionen des Klever Haushaltes für dieses Jahr:
    Die Museumssanierung kostet Kleve ca. eine Million mehr als ursprünglich veranschlagt.
    Der Rathausneubau kostet mindestens 6 Millionen mehr als ursprünglich für die Sanierung angesetzt war.

    Kann es sein, dass ob dieser Riesen-Fehlkalkulationen in unserem Ratloshaus nun panikartig unser Minoritenplatz verschachert werden muß?

    Das versucht man man nun hinter dem großen Begriff „zukunftsfähig“ zu verstecken!

    Liebe Damen und Herren der Verwaltung und des Rates.
    Mir drängt sich da sehr deutlich die Schlussfolgerung auf, dass es dabei in erster Linie zwanghaft um den auswuchernden Haushalt geht.

    Dabei werden die Begriffe urban, kleinteilig und Charme mit brutalsten Finanzargumenten unter den Planungstisch kehrt.

     
  31. 10

    Kleve’s Mitte wird eingeschlossen, bzw. umrahmt von zukunftsträchtigen Objekten. Fußgängerzone Hagsche-Straße (immer überfüllt, manchmal 5-10 Personen), Stechbahncenter,
    Spoyufer (gesellschaftl. Mittelpunkt), Spoycenter (hier schlägt das Planungsherz von Kleve), zahlreiche lebendige
    Gaststätten und Restaurants (hier kann man sogar die Stadtspitze bei kleinen Empfängen und beim Speisen beobachten). Der Minoriten-Klotz wird, ja er muß kommen.

     
  32. 8

    @Rainer

    Deinen Argumenten kann man vollständig zustimmen. Deine Schlußfolgerung („baut endlich was hin“) halte ich jedoch für falsch.

    Der Lauf der Geschichte hat in der Tat gezeigt, dass Kleves Zukunftsfähigkeit nicht an der Bebauung des Minortitenplatzes hängt.

    Jedoch eine Entscheidung, entgegen dem Bürgerwillen zu treffen, das ist die eigentliche Witznumnmer. Das macht einen BürgerVERTRETER, der sich ursprünglich das Ergebnis der Bürgerbefragung am 17.06.2009 zu Eigen gemacht hat, im Endeffekt unglaubwürdig und unwählbar.

    Zur Erinnerung und zum Nachlesen:

    http://www.kleve.de/C125739F002F4C92/html/AA730D8C06463FE4C12575CF002EF885?OpenDocument

     
  33. 7

    Für mich gibt die RP hier die Speerspitze des Anti-Bürgerbeteiligungs-Vereins; die Nerven flattern etwas in Verwaltung und Fraktionen. Nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren in Bedburg-Hau und dem nunmehr endlich breit geeäußertem Unmut in Kleve mit verschiedenen Umständen/ Entscheidungen ( wo das Mino-Klotz-Projekt nur noch der berühmte Tropfen sein dürfte…)muss gegengesteuert werden – das macht dann am besten nicht unter eigenem Namen, sondern spannt andere vor seinem Karren; hier die RP…

    So oder so – die Erosion der ausübbaren Selbstherrlichkeit hat eingesetzt und ist nicht mehr zu stoppen. Seinerzeit hat man wohl nicht bedacht, dass die BürgerInnen es ernst meinen könnten mit der (fingierten) Bürgerbeteiligung…

     
  34. 6

    Speculatius, Speculanten, Speculationen.

    Wer baut den in der Heutigen Zeit noch solche Festungen.
    Die ewig Gestrigen?
    Alte Leute denen die Politische Verantwortung doch zuviel wird?
    Ritter?
    Prinz Moritz?
    König Theo?

    Zukunftsfähig? ….mmh wie der Opschlag also.
    Noch ein Spoycenter! Hübsch!

    Vielleicht kann die Stadtverwaltung dann in die Minoritenfestung einziehen. Etage 3&4 und die Kantine auf die Dachterasse.
    Direkt über Media Markt oder ein anderes hübsches Geschäft aus dem Metro Konzern.
    Oder doch lieber was vom Tengelmann.
    Passend zur 3&4 Etage „Rudis Reste Rampe“

    Brauchen wir wirklich Investoren aus Bayern oder sonstwoher,
    die uns einmauern.

    Bevor Kleve zur Beton oder Ziegelwüste verkommt, Bitte ich doch vorher um etwas Besinnung.

    in diesem Sinne

     
  35. 5

    Hallo, mir ist das egal. Dieses minoritenbebauungsdingens gibt’s schon seit den 70ern hier. Das ist Running Gag, tortenschlacht in Stummfilmen, hat einen Bart bis zum Boden, jeder fips asmussen Auftritt ist dagegen hip und am Puls der zeit. In der zeit wo nix auf diesem Flecken Brache passiert ist, sind Staaten von der Erde verschwunden oder neue hinzugekommen, der eiserne vorhang ist gefallen. Häuser die zu Anfang der Ãœberlegungen gebaut wurden sind mittlerweile wieder abgerissen. Ihr macht euch lächerlich, Klever Verwaltung, merkt ihr das nicht in euren bierbeschmuddelten Anzügen? Baut da endlich was hin ,gewählte vertreter, bevor ihr nochmehr zu unwaehlbaren witznummern werdet. MfG steuerzahler

     
  36. 4

    „Mit einem Konzept, das in den 90-er Jahren von digital nobodies kreiert wurde und heute in den Köpfen von political 404s als alleinseligmachendes Betriebssystem wirkt?“ – schreibt Herr Daute.

    Das muss aber doch heissen: Deutschland, Land der Ideen!

    Ein Kollege des Herrn Daute schreibt im Spiegel unter dem Titel „Bye-Bye, BRD“:

    „Seitdem wird dieses Land musealisiert, mit allen merkwürdigen Entscheidungen, mit allen politischen Konsequenzen. Das Widersprüchliche ist dabei, dass es die alte BRD zwar nicht mehr gibt, das neue Deutschland aber oft immer noch so tut, als sei es das alte Deutschland, die kleine BRD mit der „besten Verfassung der Welt“, so wurde das Grundgesetz manchmal genannt.“

    – und –

    „Und in München, dieser immer noch so BRDigen, einst so stolzen Gegenhauptstadt, renovieren sie gerade das Untergeschoss der U-Bahn am Marienplatz, für die Olympischen Spiele 1972 gebaut, dieses Ereignis, das diese Stadt und mit ihr das Land in die Moderne gehievt hat, wabenförmig, orange, international war dieses Design, war diese U-Bahn – und das Problem ist in diesem Fall ja nicht, dass sie renovieren, das Problem ist, dass sie das Alte, das mal wahnsinnig modern war, durch etwas Neues ersetzen, das nie modern gewesen sein wird: Es ist eine idiotische Zeitlosigkeit, die Gegenwart nur simuliert.“

     
  37. 3

    Diese Offensive ist nur die logische Konsequenz aus der Angst vor einem Bürgerentscheid zu dem Thema.

    Angriff ist die beste Verteidigung. Und das Säbelrasseln beherrschen die Herren in der Verwaltung ganz gut….

     
  38. 2

    Wenn es drauf ankommt, ist die RP immer zur Stelle um der CDU zu helfen.
    Beim Hallenbad-Entscheid haben wir gesehen, dass aber auch die RP eine Erosion der Macht erlebt. Die Arroganz ist ihr freilich noch im alten Ausmaß geblieben. Sie muss sich erst daran gewöhnen, dass sie nicht mehr so viel Einfluss hat früher. Mit dem Internet und den o.g. Blogs wird die alte Manipulation schwerer.

     
  39. 1

    Der Diplom Betriebswirt sagt in der Zeitung auch noch:

    „Wenn jemand eine bessere Idee hat, ist er herzlich willkommen.“

    In Holland nennen wir sowas ein ‚ZWAKTEBOD‘
    (voorstel dat verraadt dat men niets beter te bieden heeft)

    Pffff, wie schlimm!