Lebenshilfe: Jetzt wird für alle verhandelt – und weiter gestreikt

Licht am Ende des Tunnels? In der zweiten Verhandlungsrunde zwischen der Geschäftsführung der Lebenshilfe gGmbH und der Gewerkschaft ver.di, die die streikenden Erzieherinnen mit ihrer Forderung nach einer Angleichung der Gehälter an den Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes vertritt, kam es gestern zu einer ersten Annäherung. ver.di-Funktionär Harald Hüskes zu kleveblog: »Wir haben uns darauf geeinigt, die Verhandlungen auf die gesamte Lebenshilfe auszudehnen und nicht mehr auf den Bereich der Kitas zu begrenzen. Diese Verhandlungen werden am Montag fortgesetzt. Unsere Forderung nach einer Lohnerhöhung zum 1.1. wurde abgelehnt. Die Lebenshilfe hat 1,5 Prozent mehr Lohn angeboten – aber das ist für uns kein Angebot. Der Streik wird weitergehen.«

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5 Kommentare

  1. 3

    @Rainer Karl Hermanns
    >Medial erschöpft sich das Thema glaub ich langsam.>
    Aufgrund der Mechanismen des medialen Gewerbes mag das ja so sein. Da wird ja selten mal etwas bis zum Ende debattiert bzw. begleitet. Denn frühzeitig muss ja ein neues Thema die Aufmerksamkeit anziehen.

    >Dieses „Wer hat den längeren Atem”-Spiel wird langsam peinlich>
    So laufen aber halt oft Konflikte. Auch wenn in Playstation-Zeiten manche anderes erwarten.

     
  2. 2

    Super, anscheinend ist nach wie vor niemandem geholfen. An Kontinuität und konsequenter interessenverfolgung sollte das beispielhaft sein. Medial erschöpft sich das Thema glaub ich langsam. Dieses „Wer hat den längeren Atem“-Spiel wird langsam peinlich

     
  3. 1

    Gestern? War nicht erst heute das Treffen?
    Dass es sich schon um die „zweite Verhandlungsrunde“ handelte, ist ja die Sichtweise/Darstellung von Streik-Organisator Hüskes. Die dann Daute & Co. übernehmen und verbreiten. 😉
    Der WDR schreibt: „Am Montag sollen konkrete Tarifverhandlungen beginnen.“ Mir erscheint dies näher an der Wahrheit.
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    Unbestreitbar ist die Pressearbeit von ver.di „besser“ als die der Arbeitgeber-Vertreter. Vermutlich steht da Herr Hüskes ein ganz anderes Zeit- und Erfahrungsbudget zur Verfügung. Aufgrund der Bewertung des hiesigen Konflikts als „Türöffner und Erfahrungsraum“ durch ver.di ist diese Fokussierung natürlich nachvollziehbar.