Klaus-Jürgen Sontowski kommt nicht nach Kleve, aber was heißt das?

Es war schon etwas merkwürdig, dass auf der jüngsten Sitzung des Klever Stadtrats am 6. November das Wort Sontowski nicht einmal fiel. Noch am 13. Oktober, nach dem bayerischen Frühschoppen im Blauen Salon der Stadthalle, hatten die Mitglieder der CDU mehrheitlich dafür votiert, dem umworbenen Investor aus dem Frankenland noch eine, wie es hieß, „letzte Chance“ zu geben (Minoritenplatz: CDU gibt Sontowski „letzte Chance“ – Firmenchef wird vor den Rat zitiert). Jörg Cosar, Stadtverbandsvorsitzender der CDU, und Udo Janssen, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat, erklärten, dass sie den Firmenchef nach Kleve zitieren wollten, wo er dem Stadtrat in seiner nächsten Sitzung nicht-öffentlich einen ganzen Fragenkatalog beantworten sollte.

Dann wurde nie mehr etwas von diesem Plan gehört. Bis jetzt.

Das, was Peter Janssen heute in der Rheinischen Post schreibt, dürfte für die Verantwortlichen in der CDU ein Schlag in die Magengrube sein. Der Redakteur hat, anders als offenbar die Verwaltung, die Gelegenheit gehabt, direkt mit dem Investor zu sprechen. Der redet Klartext. Klaus-Jürgen Sontowski ist der Ansicht, alle Vorgaben der Stadt erfüllt zu haben, eine weitere Erläuterung sei nicht nötig, er erwarte nun „den Zuschlag“. (Hier der Link zum vollständigen Artikel: Sontowski erwartet nun den Zuschlag)

Was wollte die CDU nicht alles wissen! Sie forderte eine dreidimensionale Darstellung des Gebäudes, sie sorgte sich um die Darstellung einer verschiedenartigen Straßenfront, um die Materialien, die zum Einsatz kommen sollen, und um die – abgesehen von den bisher bekannten sieben Geschäften – übrige Vermietung. Sie beabsichtigte, nach den Garantien dafür zu fragen, dass Sontowski das Gebäude hält und es nicht sofort nach Fertigstellung verkauft.

Die Antwort von Sontowski ist jetzt sinngemäß so ausgefallen: Vogel, friss oder stirb!

Im Frühjahr warnte ein Experte auf einer Veranstaltung in der Stadthalle davor, dass Investoren die Kommunen „am Nasenring durch die Manege“ führen könnten, falls man sich frühzeitig auf eine Lösung fixiere. Diese Erfahrung darf die CDU gerade machen.

Keine schöne Situation für die Partei. Die Hoffnung, dass der Rat der Stadt Kleve den Bürgern der Stadt das Weihnachtsgeschenk macht, das leidige Thema endlich zu beerdigen und die Möglichkeit für eine neue Planung in die Wege zu leiten, könnte allerdings verfrüht sein. Laut Rheinischer Post sagte Udo Janssen: „Der nächste Schritt, der jetzt erfolgen müsste, wäre, dass der Rat eine Entscheidung trifft, ob er der Firma Sontowski den Zuschlag erteilt. Die Tagesordnung [für die Ratssitzung] wird vom Bürgermeister aufgestellt.“ Und wir wissen, trotz eines vierstündigen Friedensgipfels, derzeit nicht, wie der Bürgermeister zu der Partei steht, aus deren Mitte er das höchste Amt der Stadt aufgestiegen ist…

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54 Kommentare

  1. 54

    Der Untergang

    Sollte Silke Gorißen Bürgermeisterin werden, ist das Ende von Bedburg-Hau absehbar (…)

     
  2. 53

    @Heuvens

    „…hier behaupten auch Mitmenschen, Frau Gorißen wäre eigens nach Bedburg-Hau gezogen, um dort Bürgermeisterin zu werden.“

    Genau so ist es auch. (…)

     
  3. 52

    @ G. M.

    Auch bei dieser Berufsgruppe gibt es meines Erachtens (wenige) gute Führungspersönlichkeit. Ausserdem sind ja auch nicht alle Banker schlechte Banker. Schauen Sie mal nach Bedburg-Hau, hier behaupten auch Mitmenschen, Frau Gorißen wäre eigens nach Bedburg-Hau gezogen, um dort Bürgermeisterin zu werden. Wenn es so wäre …. es kommt hier im einzelnen auf die Qualitäten und auf die Qualifikationen an und nicht darum, ob der Bürgermeister jedem die Hand geschüttelt hat …

     
  4. 51

    @ 50 Willi Heuvens ( ich muss mich erst wieder an „Willi“ gewöhnen)
    …. sie haben aber nicht vergessen das da noch eine Lichtgestalt ist, von Hause aus Lehrer, oder ?

     
  5. 50

    @ 48

    Die Klever CDU MUSS sich erneuern, wieder zu einer modernen, bürgerfreundlichen Partei werden. Mittelständler, Kaufleute, Angestellte und Arbeiter gehören in den Stadtrat, weniger die Beamten und Lehrer. Herrn Udo Janssen empfehle ich das Lied: gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich …. zu geh n. Udo ist überfordert, eindeutig.

     
  6. 49

    @48 Konfuzius a.D….. Ich fürchte mal… sie haben den den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Manchmal reicht es schon wenn die ##’schlimmsten## aussortiert werden. Dann findet die zweite Reihe auch wieder Mut und braucht keine Angst mehr haben lautstark „niedergekeuert“ zu werden.

     
  7. 48

    @ Georg Dönisch

    So ist es!

    @ G.M.

    Welche Alternative zur CDU gibt es denn in Kleve? Genau hinter dieser Frage verschanzt sich wenig politisch interessierte Jugend und eine Herde von Klevern die längst nicht mehr bereit ist, die Komfortzone zu verlassen. Von diesem Stillstand motiviert „drohen“ dann sogar Politikrentner wieder in den Laufstall zu ziehen. Von einer Arena kann ja keinesfalls mehr die Rede sein. Kindergarten?

     
  8. 47

    @46. Die bekommen es von Ihren Kindern und Enkeln erzählt und auch „vor Ort “ gezeigt…. WAS DA ENTSTEHEN SOLL.

    Einhellige Meinung aller älteren Mitbürger , welche ich gehört habe: Furchtbar !

    Die jungen und ganz jungen Mitbürger sehen alles ein wenig lockerer. OK. Erinnere ich mich zurück an diese meine eigene Zeit, dann muss ich erkennen, das ich mit „solchen “ Problemen auch wenig am Hut hatte.

     
  9. 46

    @ 44. pd
    Ihre Prognose in Ehren (ich hoffe Sie behalten recht). Mein Eindruck ist allerdings, dass Sie DIESE SPD in Kleve getrost vergessen können. Nicht vergessen dürfen Sie aber die starke Bindung an die CDU gerade in der älteren Bevölkerung. Und die lesen nicht sehr häufig kleveblog 🙁

     
  10. 45

    @ 41 G.M

    ‚##### @38 Helmuth Plekker, ja genau das liebe ich wie sie um sich schlagen wenn sie angepikst werden. ####

    Um mich schlagen??? Da haben wir wohl eine differierende Wahrnehmung. Ich brauche nicht um mich schlagen…

    #### Aber Scherz beiseite , sie wissen genau was ich mit früh meine , wenn ich sage die Denkpause war früh dran . Sich dann zu äussern # um sieben Uhr oder um sechs# zeigt klar das sich damit das bestätigt was schon zu Ihnen sagte. #####

    Sie haben offenbar die Polemik nicht verstanden, die ich anwendete, um zum Ausdruck zu bringen, dass ich entgegen Ihrer falschen Behauptung NICHT genau wusste, was Sie meinten…

    #### Wenn die Denkpause nicht so früh in der Zeitachse angefangen hätte mit dem Widerstand gegen die Verwaltungspläne, wenn sie verstehen was ich meine, wäre in Kleve jetzt schon einiges den Bach runter gegangen. ####

    Das ist hypothetisch. Was meinen Sie denn konkret mit „dem Bach runter gegangen“? Wenn Sie die vielseits kritisierte Gabionenwand der Sontowski-Planer meinen, dann kann ich nachvollziehen, dass diese Wand durch die Aktivitäten der Denkpause verhintert wurde. Aber was wäre den FAKTISCH den Bach runter gegangen, wenn diese Gabionenwand doch gebaut worden wäre?

    #### Noch ist nicht alles verloren.
    Ãœber meine Ahnungen zerbrechen sie sich mal nicht ihren Kopf.Die ihrigen haben sie ja schon reichlich zu belegen versucht. ####

    Ich biete Ihnen folgenden Deal an: Sie zerbrechen sich über meine Ahnungen nicht mehr Ihren Kopf, wie Sie es bisher getan haben und ich werde mir meinen nicht mehr über Ihre Ahnungen zerbrechen.

    #### Schuster bleib bei deinen Leisten , hieß es früher , das gilt auch Heute noch. ####

    Eben…!!!!

    #### Heute schon gegocht? ####

    Und was soll uns das jetzt sagen??? Ich frage lieber nach, nicht dass Sie dann wieder schreiben, ich würde doch genau wissen, was Sie meinen….

    Um aber ihre Frage zu beantworten: Nein, dazu fehlte mir die Zeit, denn ich habe heute einem Freund in Kleve beim Umzug geholfen… Gleich werde ich die Wirtschaft in Kleve noch ein klitzekleines Bischen ankurbeln…

    Schönes Wochenende wünsche ich Ihnen trotz aller Verstimmung.

     
  11. 44

    keine sorge Konfuzius a. D.

    die Kommunalwahl wird ganz anders ausfallen als die Bundestagswahl. gute teile der 50% die noch hinschluffen wissen da mittlerweile ganz genau zu unterscheiden.

    wenn sich in den nächsten monaten nichts wesentliches tut, damit meine ich mindestens ein jahrtausendhochwasser bei dem die cdu sämtliche deichbrüche persönlich zuschaufelt, wirds eine 3 vorm komma geben. es wirds keine kreuzchen nach dem motto „die anderen sind ja noch schlimmer“ geben, da ist auch beim klassischen cdu klientel diesmal einfach zuviel verbrannte erde und enttäuschung hinterlassen worden. da der fdp dagegen der bundestrend durchaus noch schmerzen zufügen wird, gibt es in kleve eine historische chance für eine linke mehrheit, die klever grünen der zukunft jetzt mal links zugeordnet.

    verhindern kanns dass angesprochene hochwasser oder eine sich allzu dämlich und duckmäuserisch anstellende spd.

    bin gespannt.

     
  12. 43

    Der Bericht in der RP von heute 23.11.
    Verhindert der Metzger die Planungen.
    Hier sieht man wieder die einseitige Stellungnahme der Regierungspresse. Der Metzger wird mit vollem Namen benannt und schuldhaft dargestellt “ das noch nicht gebaut werden kann weil er ein angebotenes Ausgleichsgrundstück nicht annehmen will.“
    Ãœber die Schuldigen bei der Stadt wird kein Wort verloren. Sind diese Musikinstrumente es doch welche die ganze Misere hervorgerufen haben und mit ihren verantwortungslosen Umgang mit Steuergeldern hier nun Millionen von Euros verbrennen.
    Da sollte der Staatsanwalt mal bald in grübeln kommen. Wo kein Kläger da (noch) kein Richter.

    Die von der Stadt Kleve Verhängte „Veränderungssperre“ für das Metzgergrundstück ist nach max. 4 Jahren am 13. Oktober 2013 abgelaufen.
    Die VB hatte von der Stadt ein Lastenfreies Grundstück gekauft.– War aber nicht Lastenfrei. Wie soll man so etwas auch bemerken ?
    Die Stadt hat es in 4 Jahren nicht auf die Reihe gebracht das Problem zu lösen.

    Eine gesegnete Stadt welche eine so unfähige Verwaltung hat.

    Daher hat der Metzger richtig gehandelt und geht seinerseits nun nach Ablauf der Veränderungssperre gegen die Stadt vor und bedient sich dabei eines renommierten Anwaltsbüros. Gratulation ! !
    Ich wünsche dem Metzger Standhaftigkeit und alles gute , viel Erfolg.
    Mögen sich die Gerichtstermine möglichst lange hinziehen.- im Sinne von „KEIN VOLKSBANKBAU“

    Ganz beiläufig steht unter dem Metzgerartikel noch in die Ecke reingeschrieben : SONTOWSKI SAGT AB.
    Per SMS sagt Sontowski den neuerlich von der CDU angebotenen Gesprächstermin für den 11.Dezember ab und gleichzeitig auch alle zukünftig anberaumten Termine.
    Hoffen wir dann mal , das es das dann war „mit dem wunderbaren Geschäftshaus“
    Volksbankbau blockiert-
    Sontowski blockiert-
    Rathaus blockiert sich selbst-

    Was bleibt von dieser unfähigen Truppe? Außer Spesen nichts gewesen.!

     
  13. 42

    @40 Benno

    Bitte drehen Sie mir nicht das Wort im Munde um. Ich habe nicht sinngemäß geschrieben, “ dass das kein gutes Verhalten der Stadt sei, den Bürgerwillen so zu missachten.“. Vielmehr schrieb ich, dass ich es verstehen kann, wenn sich einige Bürger über das Vorgehen der Stadt ärgern und sich hierdurch nicht ernst genommen fühlen bzw. sich betrogen vorkommen. Bei meiner Einlassung geht es um die Wahrnehmung und emotionalen Reaktionen seitens der Bürgerschaft und nicht (!) um eine Bewertung des Handelns der Stadt.

    Ich finde es in Ordnung, wenn Bürger Kante zeigen, gar keine Frage, Benno. Ich selbst habe vor mehreren Jahren auch Flagge gezeigt gegen ein Bauprojekt und habe eine Bürgerinitiative mit organisiert. Dabei haben wir aber immer nu gegen die Sache selbst agiert und nie gegen die Akteure selbst, die für das Projekt verantwortlich zeichneten. Wie hier öffentlich mit den Akteuren verfahren wird, ist überzogen und nicht sachdienlich.

     
  14. 41

    @38 Helmuth Plekker, ja genau das liebe ich wie sie um sich schlagen wenn sie angepikst werden.
    Aber Scherz beiseite , sie wissen genau was ich mit früh meine , wenn ich sage die Denkpause war früh dran . Sich dann zu äussern # um sieben Uhr oder um sechs# zeigt klar das sich damit das bestätigt was schon zu Ihnen sagte.

    Wenn die Denkpause nicht so früh in der Zeitachse angefangen hätte mit dem Widerstand gegen die Verwaltungspläne, wenn sie verstehen was ich meine, wäre in Kleve jetzt schon einiges den Bach runter gegangen.
    Noch ist nicht alles verloren.
    Ãœber meine Ahnungen zerbrechen sie sich mal nicht ihren Kopf.Die ihrigen haben sie ja schon reichlich zu belegen versucht.
    Schuster bleib bei deinen Leisten , hieß es früher , das gilt auch Heute noch.

    Heute schon gegocht?

     
  15. 40

    @ HP.lecker:

    gerne ziehen wir das Pferd von Hinten auf. Hätte die Stadt den Bürgerwillen Bebauung Mino-Platz nach Astoc -Art in Auftrag gegeben, gäbe es nicht die Denkpause um rd. So einfach ist es. Aber Sie schrieben sinngemäß ja selbst, dass das kein gutes Verhalten der Stadt sei, den Bürgerwillen so zu missachten.

    Warum sollten wir dieses Verhalten der Stadtspitze schweigend hinnehmen? Wie hätten Sie reagiert und was würden Sie dagegen unternehmen? Danke für Vorschläge.

    @ 36: gut aufgezählt, die „Meisterleistungen“ der Stadtverwaltung

    @ Klever: Sind Sie schon in Wahlkampfstimmung???

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  16. 39

    @ G. M.

    Warum so frustriert? Lachen Sie doch einfach mit wenn die üblichen Wähler bei nächster Kommunalwahl wieder das Kreuzchen auf dem Papier machen. Wie würde eigentlich eine Wahl ausfallen wenn sie über das Internet möglich würde? Aber wer will das schon?

    Wenn der Meisterbürger aus Kleve am Mekong planen würde, hätten die von mir selbst dort erwischten Herren sicher nichts zu bestaunen. http://www.bilder-hochladen.net/files/big/l958-1-c4ca.jpg An der Spoy könnten sich die Herren doch nur langweilen.

     
  17. 38

    @35 P.S.
    Ich weiss ja nun wirklich nicht, was Sie mit Ihrem Kommentar letztlich sagen wollen. Wenn Sie versuchen sollten, meine Initiative in ein schlechtes Licht zu rücken, dann bleibt Ihnen das unbenommen.

    Und wie Sie sehen, setze ich ganz auf Transparenz und Fairness. Insofern ist es doch wohl nur gut und richtig, von dem Gespräch bei der Stadt Kleve zu berichten. Da bedeutet ja nicht gleichzeitig, dass ich nun stets deren Meinung bin. Ich äußere mich – insbesondere auch im Kleveblog – auch durchaus kritisch gegenüber den Akteuren. Man sollte das schon differenzieren können. Sie können das anscheinend nicht, wie ich aus Ihrem Kommentar entnehmen kann.

    @37 G.M.
    Zitat aus Ihrem Kommentar: „H.P.lecker ich denke, sie werden es nie begreifen.
    Die Denkpause hat früh angesetzt.“

    Was meinen Sie denn mit „früh angesetzt“??? Sieben Uhr oder schon um sechs? Laut rd in seinem Kommentar 24: „Der Widerstand formierte sich erst, als offenbar wurde, dass die Ergebnisse dieses Verfahrens mit Füßen getreten wurden. “ Und wann war das???? Sagen Sie es uns, werter G.M. und zeigen Sie uns, dass Sie es begriffen haben!!! Was soll ich daran nicht begreifen, lieber G.M.?

    Im Ãœbrigen sollten Sie, sofern Sie über meine Ahnung zu urteilen versuchen, zunächst mal bei sich selbst beginnen.

     
  18. 37

    @22 Peter Wanders.
    In allen Punkten richtig.
    Man könnte fast ein Buch darüber schreiben. Wirtschaftskrimi, Drama, Komödie oder Volksschwank …. steht noch nicht ganz fest. …. Der letzte Akt steht noch aus.
    #Leenders -Bay- Leenders #dürfen wegen Befangenheit nicht daran mitschreiben.

    H.P.lecker ich denke, sie werden es nie begreifen.
    Die Denkpause hat früh angesetzt. Es ist grundsätzlich schwer in einer CDU dominierten Stadt gegen diese Partei MIT Unterstützung der „einseitigen örtlichen Presse“ etwas den Bürgern zu vermitteln.
    Das Verfahren was der Bürgermeister seinerzeit auf die Schiene gesetzt hatte fing erst einmal „gut“ an.

    Ich habe alle Veranstaltungen dazu besucht. Habe mir alle Entwürfe und Vorschläge genau angesehen. Gute Sachen dabei.
    Der erste Kardinalfehler war ,das die Rathausfrage immer Zwangsläufig mit der weiteren Minortitenplatz Gestaltung gekoppelt war. Hier hätte man schon in Teilentwürfe trennen können/ müssen..
    Jeder einzelne Entwurf hatte starke und schwache Seiten.
    Nun wäre es wohl besser gewesen man hätte 2 starke Seiten aus Unterschiedlichen Entwürfen zusammengefügt.

    Wie vor schon angedeutet von P. Wanders, warum und mit welcher Berechtigung und von wem wurden im Vorfeld schon 3 Entwürfe „aussortiert“ und die 3 der Verwaltung genehmsten Entwürfe verbleiben.
    An dieser Stelle fängt der Betrug am Bürger schon an.
    Dann kommt die Bürgerbeteiligung und aus den 3 Entwürfen, mit immer der gleichen Kopplung Rathaus+ Minoritenplatzbebauung muss ausgewählt werden. Warum konnte der Bürger hier nicht auftrennen. (Ist er dazu zu dumm?)
    Ja, und dann wählt der Bürger auch noch eine Variante aus , welche dann der Verwaltung nicht ins Konzept passt.

    Was nun.?

    Mann nimmt sich eine Portion Zeit , dusselt den Bürger ein. ( Wird in Kleve immer wieder gerne angewandt)
    Nachfragen von allen Seiten wird immer wieder mit dem Bewahren vom großen Geheimnis abgetan.

    Die Investoren stehen Schlange war lange Zeit der Schlachtruf unserer Verwaltung.

    Irgendwann stellte sich heraus — es war gar keine Schlange da. Nein , nicht mal einer.

    Ups, was haben wir denn da dem Volk erzählt.?

    Also auf nach München zur Expo.

    Da hat dann unser Ãœbervater DEN Investor gefunden.
    Europa Auschreibung ,was soll das?….ist doch Schnee von gestern, brauchen wir nicht.
    Bei Nachfragen von kundigen Bürgern wurde dann immer auf die Ausschreibung hingewiesen– man dürfe sich aus Wettbewerbsgründen nicht äußern .
    Wettbewerb mit EINEM Bieter!
    So eine Ausschreibung verstößt gegen die Europarechtlichen Vergabevorschriften.
    Das Vergabe verfahren hätte aufgeben werden Müssen und eine neue Ausschreibung wäre die Folge dessen gewesen.

    Nix davon.
    die öffentliche Firma „Lug & Betrug “ arbeitet weiter als ob alles normal sei.

    Die Verkackeierung der Bürger (incl. des Rates) geht weiter.
    Hintenherum wird noch das Grundstück für die Volksbank geteilt und verhökert.
    Auf der anderen Seite schnell noch eine kleine Herberge genehmigt und gebaut .( Wie die an das Grundstück gekommen sind ist dann schon wieder eine Geschichte in der Geschichte.)
    Diesseits noch schnell ein paar Häuser abreißen. Das Spoyufer verschieben damit es etwas gemütlicher (sprich enger) wird. Für was ? ?, Ach ja der Volksbankbau.

    War da was .??
    Hatte der Bürger dafür auch abgestimmt? Oder hatten die Verwalter nur vergessen den Bankautomaten in den Wählplänen mit einzuzeichnen?
    Fragen über Fragen.
    Damit nicht genug.
    Nun rollt man dem EINZIGEN Anbieter , (auf dem Markt als Extreme Heuschrecke bekanntes Unternehmen), auch noch den roten Teppich aus.
    Die Fa. Sontowski.
    Nun hat sich unser Oberverwalter selbst eingefangen.
    Muss er doch einen schlimmen Gebäudeentwurf als das Highlight für Kleve verkaufen. (Oder glaubte Er selbst daran?)

    Die berüchtigte Gabionenwand.

    Aufgrund mehrerer Aktivitäten aus der Klever Bevölkerung wurde in der Stadthallen Versammlung (Sept.2012) der Unmut der Bevölkerung laut. Ungläubiges schauen und staunen des Bürgermeisters in der ersten Reihe. So etwas kannte er noch nicht.
    Das Podium wollte es auch nicht glauben und meinte mit Verunglimpfung der Anwesenden die Sache abzutun.
    Völlige Fehleinschätzung von Herrn Udo Jansen. (Dem mittlerweile stadtbekannten Taschengraszüchter)

    Der „unabhängige Architektur Gutachter“ entpuppte sich im Nachhinein als Mitarbeiter des Büros welches für diese Gabionenplanung verantwortlich war.
    Fa. Lug& Betrug hatte wieder zugeschlagen.
    Es verging dann wieder eine Zeit bis zum Nächsten „Date“ mit dem Volke.

    Im Audimax der HRW Kleve wurde dann der nächste Höhepunkt arichitektonischer Schaffenskraft vorgestellt.
    Das gleiche Gebäude mit einem kleinen „Einschnitt“ im 1ten OG., und mit den berühmten Dachgärten , sichtbar aus der Vogelperspektive.
    Diese entpuppten sich als extensive Dachbegrünung mit Moosen und Flechten in unbegehbaren 10m Dachhöhe. Spriessen können hier oben nur Lüftungs Hauben.

    Insgesamt war auch diese Abendvorstellung ein sogenannter“ Schuss in den Ofen.“
    Denkwürdig bleiben in diesem Zusammenhang auch die Wutausbrüche des Bürgermeisters bei dem er sich bei vielen Anwesenden das letzte bisschen Respekt verspielt hat.
    Letztendlich hatte das vorgestellte Entwurfwerk nichts, aber wirklich nichts mehr mit der ursprünglich vom Bürger gewollten Ausführung zu tun.
    Mit wie wenig Anstand hier der „Investor “ daher kommt ist schon bezeichnend. Nach dem Motto „Vogel friss oder stirb“
    wurden ein paar Grundrisse und 2-3 Fassaden Ansichtsbildchen gezeigt.
    Mann hielt es einfach nicht für nötig mehr zu tun.
    Das was diese Leute zuwege brachten ist mehr als dürftig und eine Beleidigung der Bürger.

    Der vorgestellte Besatz des Wunderkaufhauses ließ dann weitere Befürchtungen aufkommen.
    Nix was der Klever Bürger wirklich braucht.
    KIK und Kam und ein Fitness Studio was die Verhandlungen schon wieder auf Eis gelegt hatte.
    Büroflächen unvermietet, in Kleve stehen zur Zeit noch große Flächen zur Verfügung.
    Geforderte Wohnungen ? Fehlanzeige,!
    Auf Nachfrage wurde vom Investor auch bestätigt das keine Wohnungen vorgesehen sind und man sich nicht an die Europäische Ausschreibung zu halten brauche. ( Warum weiß nur die Verwaltung, oder?)
    Das Gebäude behalten wolle man auch nicht ( wenn es dann käme), das würde weiterverkauft und Sontowski wurde von Erlangen aus die Gebäudeverwaltung managen. ( wie das geht sieht jeder am Spoycenter).

    Ach ja, und der frühere Gabionenentwurf war ja nicht so gut (auf einmal). — Den hat der Bürger erstmal verhindert!–

    Herr H.P.leckker , wenn in einer Mittelstadt wie Kleve diese Fragen Stadthallen und Audimaxsäle füllen kann sicher nicht von Desinteresse seitens der Bürgerschaft gesprochen werden.
    Da sollten sie mit ihren Ansichten , von denen sie wohl wenig Ahnung haben doch lieber hinter dem dem „berühmten Berg “ bleiben
    Aber nun wird alles gut. Wie sagt Herr Rauer so schön : lasst erstmal die Gerüste weg sein.
    Fazit der Fa . Lug& Betrug . Sie haben ihrem Namen alle Ehre gemacht.
    Die Stadt zum Gespött der Nation.
    In all den Jahren nichts auf die Reihe bekommen- nur Geld ausgegeben- für was?

    Tut mir Leid wegen des langen Textes. Der Frust musste mal raus.

     
  19. 36

    @ 30 Klever
    Dann werden sie doch mal deutlich und nennen Roß und Reiter, was in Kleve in weniger als 9 Monaten gelungen ist, was Hand und Fuß hatte.
    In Keeken muß ein Dachstuhl wegen Ãœberschreitung der Firsthöhe um 30 cm abgerissen werden, in Kleve vor der Nase der Verwaltung sind 1,30m Höhenüberschreitung Lapalien. Da lässt sich der Kämmerer aus dem Stadtsäckel einige Hunderttausend Euro unbemerkt stehlen. Da befindet sich auf der Rückseite des Kurhauses plötzlich ein Berg
    der Wasser führt, da ist man unfähig eine Ausschreibung für ein Verwaltungsgebäude zu erstellen, da versäumt man als Gläubiger vor Gericht in einer Insolvenzsache Fristen für einen Einspruch. Da findet man offiziell Europaweit nur einen Investor für ein Bauvorhaben, da träumt man von einem Kombibad, aber nur wenn der Finanzminister von NRW auf Einnahmen verzichtet.
    Positiv fallen da nur die Hinweisschilder am Ortseingang auf, die auf die jeweiligen Termine der Klever, Materborner und Kellener Kirmes hinweisen.

     
  20. 35

    @26 HP.lecker: Sie schreiben: „(…) betrachte ich das Ergebnis der online-Petition der Denkpause-Initiative und vergleiche es mit den Ergebnissen ähnlich gleich großer Städte (…) so muss ich feststellen, dass die Zahl derer, die tatsächlich Kante gegen eine Bebauung des Mnoritenplatzes zeigen, im Verhältnis zur Einwohnerzahl sehr gering ist.“

    Und wie sieht es aus mit ihr Vision für Kleve? Eine Facebook-Seite mit 33 Fans, wo Sie selber auf ihre eigene Einträge reagieren (https://www.facebook.com/VisionFuerKleve); sowas kann man kaum erfolgreich nennen. Schon mutig, um dann sein Umfeld so kritisch zu betrachten.

    Oder ist es Strategie?
    Wahrscheinlich ist es heute hier in Kleve so das wenn man sich öffentlich kritisch gegenüber die Denkpause äußert, und am besten dazu noch pro Sontowski, der Bürgermeister & Co auf deiner Seite sind.

    Am 20 November lesen wir auf ihrer Facebook-Seite:

    [Zitat]
    Heute morgen fand ein sehr konstruktives und angeregtes Gespräch im Interimsrathaus der Stadt Kleve statt. Anwesend waren

    Bürgermeister Theodor Brauer,
    Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Willibrord Haas,
    Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer,
    Ltd. Rechtsdirektor Wolfgang Goffin,
    Oberverwaltungsrätin Keysers,
    Gleichstellungsbeauftragte Yvonne Tertilte-Rübo,
    Daniela Rennecke und
    Helmuth Plecker

    Die Anwesenden waren geschlossen sehr begeistert von der Visions-Studie für eine Gesundheits-Erlebnis-Stadt. Es wurde vereinbart, die Vision nun weiter zu verfolgen.
    [/Zitat]

    Das erklärt viel Herr Plecker, sehr schlau!

     
  21. 34

    @ 29. willi winzig :
    Ihrer Schilderung des Ablaufs kann ich zustimmen,
    Ihrem Schluß daraus jedoch nicht.

    Auch NichtWählenZuGehen ist Teil der Bekundung des Willens.
    In letzter Konsequenz bekundet jeder NichtWähler
    “ Ich bin mit dem einverstanden, was die anderen mehrheitlich entscheiden. “

    An der BürgerBefragung haben 13.288 teilgenommen,
    an der gleichZeitigen EuropaWahl 14.832.
    Damit haben immerhin fast 90% derJenigen, die überhaupt zur Wahl gegangen sind,
    auch an der BürgerBefragung teilgenommen.

    Sowohl die BürgerBefragung wie auch die damals folgenden Schritte des Rates richteten sich m.W. nach den Vorschriften der GemeindeOrdnung.

     
  22. 33

    @30 Klever, na sie meinen wohl , nur weil Goch noch mehr Schulden hat als Kleve ist das automatisch ein Zeichen von „guter Verwaltung“.
    Das dumme an der Geschichte ist das in Kleve wie auch anderswo gute und sehr gute, aber wie immer und überall auch ein paar „Schlafmützen “ herumsitzen.
    Die „guten “ machen zweifelsohne ihre Arbeit. Können,bzw. dürfen aber nicht immer ihre Fähigkeiten anwenden weil sie von der unfähigen Verwaltungs spitze ausgebremst werden bzw. sich diese in Arbeiten Einmischt welche diese nicht beherrschen.
    Siehe auch was herauskommt wenn sich Lehrer als Architekten berufen fühlen. Nix kommt dabei heraus.

    Er sollte beim Blümchenrundbringen bleiben und den BM Stuhl kurzfristig frei machen. So könnte Kleve schonmal von einer Lichtgestalt befreit werden.
    Eine künftige „Lichtgestalt“ wird der Wähler zu verhindern wissen.
    Die frühen „guten“ Ansätze des BM sind nicht vergessen– aber er selbst hat es vergessen.

     
  23. 32

    @28 willi winzig

    Zitat aus Ihrem Kommentar: „Das Werkstattverfahren mit anschließender Meinungsumfrage können Sie doch nicht ernsthaft als „Bürgerwillen” verkaufen.“

    Sehr geehrter Herr Winzig!
    Ich brauche das nicht „verkaufen“. Die Denkpause kommuniziert das so. Sie glauben das nicht? Dann klicken Sie gerne diesen Link an, denn darin steht folgende wohl unmissverständliche Aussage des Herr Daute:

    „Wir möchten möglichst vielen Bürgern die Gelegenheit geben, ihren Widerspruch zu bekunden“, so Ralf Daute, Sprecher der Initiative. „Denn der Bürgerwille, wie er das bürgernahe Werkstattverfahren 2009 zum Ausdruck brachte, ist in diesen Entwürfen leider nicht mehr zu erkennen.“

    Quelle: http://www.lokalkompass.de/kleve/politik/petition-gegen-minoritenplatz-bebauung-bis-zum-18-september-verlaengert-d329451.html

     
  24. 30

    @otto

    Wir haben in Kleve eine Top besetzte Verwaltung. Andere Kommunen träumen von soviel professionalität wie sie hier vorhanden ist.

     
  25. 29

    @HP.lecker

    Sie reden schon wieder von „Bürgerwillen“!
    Das Werkstattverfahren mit anschließender Meinungsumfrage können Sie doch nicht ernsthaft als „Bürgerwillen“ verkaufen. Es gab damals 6 Teams (wer hat die eigentlich ausgesucht und legitimiert?) die damals Pläne erarbeitet hatten. Die Bürger dürften in großen Foren (wenn sie denn überhaupt ein Mikro bekamen) ihre kurzgefasste Meinung kundtun. Aktive Mitarbeit oder die Einreichung eigener Pläne war nicht möglich.
    Die Pläne von 3 Teams wurden anschließend zu Siegern gekürt (von wem und warum eigentlich?) und den Bürgern bei einer von der Stadt organisierten Meinungsumfrage zur Abstimmung vorgestellt. Bei einer Beteiligung von 33% entschieden sich 43% für die Variante C, 57% der Teilnehmenden favorisierten die beiden anderen Pläne.
    Wenn Sie nun das Ergebnis eines solches Prozederes als „Bürgerwillen“ verkaufen, möchte ich mal gerne wissen wofür es eigentlich eine Gemeindeordnung mit festgelegten Verfahren gibt?
    Diese verbindlichen Verfahrensweisen hat man hier in Kleve aber nicht herangezogen. Warum wohl????

     
  26. 28

    @27,

    im Rathaus gibt es durchaus Vernunft. In der Stadt- und CDU-Spitze jedoch Niemanden der damit umgehen kann,
    geschweige denn weiß, was Vernunft überhaupt in Kleve bedeuten bzw. bewirken könnte.

     
  27. 27

    @ 25 Genervter Fisch
    Wenn die Jungens im Rathaus gescheit wären, würden sie das Kranken Rathaus auch nicht wieder aufbauen.
    Das Bürgerbüro unten im DB- Gebäude reicht dem Bürger . Der Rest kann ohne weiteres im „alten“ Alltours Gebäude bleiben.

     
  28. 26

    @24 rd
    Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen. Ich habe das schon verstanden, dass die Initiative erst zu dem Zeitpunkt entstand, nachdem deutlich wurde, dass die tatsächliche Bebauung von den damaligen Ergebnissen der Bürger Werkstatt abweichen sollten. Für eine solche Verärgerung habe ich in soweit ja noch Verständnis, weil sich so mancher interessierte Bürger hierdurch nicht ernst genommen fühlt bzw. sich betrogen vorkommt. Keine Frage.
    Darum geht es bei keiner Einladung nicht. Als seinerzeit das Werkstattverfahren angekündigt bzw. gestartet wurde – es also noch vieles und alles offen war – ging es thematisch um die Bebauung des Platzes. Anlässlich des Werkstattverfahrens gab es vier Teams, die sich mit dem „Wie“ beschäftigen sollten. „Wie könnte eine Bebauung aussehen?“, war die Kernfrage.
    Schon zu diesem Zeitpunkt hätten diejenigen, die grundsätzlich gegen eine Bebauung sind, sich Gehör verschaffen können. beispielsweise wie aktuell durch solche Kampagnen wie die der Denkpause-Initiative. Wo waren zu diesem Zeitpunkt denn die Stimmen, den Platz lieber als Grün oder Multifunktionalfläche beispielsweise umzugestalten? Wo?

    Ich habe Verständnis für diejenigen, denen die nun tatsächlich geplante Bebauung nicht gefällt und das auch öffentlich sagen. Dieses Missfallen aber nunmehr als Anlass zu nehmen, und eine Bebauung grundsätzlich in Frage zu stellen, halte ich für unangemessen. Richtiger wäre, sich dafür stark zu machen, dass die tatsächliche Bebauung nun nach Fertigstellung des Hotels dem damals geäußerten Bürgerwillen entspricht und der war nunmal dem Grunde nach PRO Bebauung.

    Die heute geäußerten Vorschläge wie Grünfläche oder Multifunktionalfläche ignorieren nämlich in gleicher Weise den Wunsch der Bürger, den sie anlässlich des Werkstatt Verfahrens erklärt haben – denn der war eine Bebauung vorzunehmen. Anderslautende Stimmen wurden seinerzeit nämlich nicht laut.

    Böse ausgedrückt: Den Wegfall einer weiteren Bebauung durchzusetzen tritt den Bürgerwillen von einst ebenso mit Füssen.

    Ergänzend dazu: Warum sollte ich mich zu solch einem Gedankenexperiment hinreissen lassen? Was soll damit erreicht werden?

    Das käme Kaffeesatzleserei gleich. Auf eine solche Weise vermag ich nicht, an der Zukunft der Stadt Kleve mitzugestalten. Die Fakten sprechen da schon für sich. Betrachte ich das Ergebnis der online-Petition der Denkpause-Initiative und vergleiche es mit den Ergebnissen ähnlich gleich grosser Städte, in denen sich Bürger gegen Bauprojekte formiert haben bzw setze sie ins Verhältnis kleiner Städte (bspw. Goch oder Xanten), in denen sich Bürger gegen ein geplantes Bauprojekt formiert hatten, so muss ich feststellen, dass die Zahl derer, die tatsächlich Kante gegen eine Bebauung des Mnoritenplatzes zeigen, im Verhältnis zur Einwohnerzahl sehr gering ist.
    Es mag sein, dass es eine Dunkziffer derer gibt, die gegen den geplanten Sontowskibau sind, auch das vermag mir mein Kaffeesatz nur beantworten, allerdings über zeugt mich das faktische Zwischenergebnis bisher nicht.

    Es braucht ja sogar nachweislich Anstrengungen der Denkpause, Bürger nur zu mobiliseiren , Bedenken gegen den offen gelegenen Bebauungsplan bei der Stadt einzureichen. Und das noch mit einem vorkonfektionierten Argumentekatalog und einem vorgefertigten Blankobrief. Brauchen die Klever solche Krücken, um ihre Meinung kundzutun? In der Marketingssprache nennt man solche Massnahmen manipulativ.

    Schauen Sie mal in Ihren Kaffeesatz und erklären den Lesern hier, wie viele Klever tatsächlich und ohne solche manipulativen Krücken Kante zeigen würden und zwar aus vollster Ãœberzeugung!

     
  29. 25

    @22. Peter Wanders

    Es ist tut mir leid, aber einige Punkte sehe ich nicht ganz so wie Sie.

    Z.B. Der Minoritenplatz in Kleve war realistisch gesehen, nie und ist auch heute noch kein Sahnestück, Herz oder Filetstück. Das wurde einfach künstlich hervorgerufen.

    Aus diesem Grund wird es auch keinen weiteren Investor geben. Er ist zur Bebauung einfach nicht interessant genug.

    Dass es erst so spät zu den Grabungen gekommen ist, entspringt auch der realistischen üblichen Vorgehensweise. Weshalb sollte man vorher, bei doch erheblichen Grabungskosten in Aktion getreten sein?
    Doch erst, wenn über eine Bebauung verhandelt wrd.

    Wen, der jetzt aufschreienden Bürger hat es vorher interessiert, wo die Stadtmauer, die Motte usw. geblieben sind?

    Nochmal, der Minoritenplatz oder eben die Unterstadt war bis vor Kurzem sogar „verbotene Stadt“ wo man sich besser nicht aufhalten sollte!!!

    Eines steht für mich fest, dass das „Kranken-Rathaus“ zu früh abgerissen wurde.

     
  30. 24

    @HP Noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben: Der Widerstand formierte sich erst, als offenbar wurde, dass die Ergebnisse dieses Verfahrens mit Füßen getreten wurden. Wagen Sie doch mal das Gedankenexperiment und stellen sich die gegenwärtigen Pläne als Variante D einer Bürgerbefragung vor. Was meinen Sie ?

     
  31. 23

    Bevor ich hier missverstanden werde:

    Das Ergebnis des Werkstattverfahrens war PRO Bebauung. Es gab zu diesem Zeitpunkt meines Wissens KEINE andere Initiative (beispielsweise aus der Bürgerschaft heraus), die sich GEGEN eine Bebauung engagiert hat.

    Die Wahl der Bürger oblag zwischen verschiedenen Bebauungskonzepten, wovon letztlich keine bisher in die Tat umgesetzt wurde. Was bis heute geblieben ist, ist dem Grunde nach eine Bebauungsabsicht!

    Dennoch gab es bis Sontowski, Zevens & VoBa keine Initiative gegen eine grundsätzliche Bebauung. Erst jetzt beginnt man, beispielsweise mit Fotowettbewerben Alternativen zur einer Bebauung zu suchen. Ich finde, so wie Herr Sontowski auch, zu spät. Solche Grundsatzfragen hätten in der Tat vorher überlegt werden sollen…

     
  32. 22

    Es gab mal eine europäische Ausschreibung. Darin heißt es:
    „Die Ergebnisse des Verfahrens mit vorgeschaltetem Wettbewerb sowie die darauf basierenden Planungen sind vom Auftragnehmer umzusetzen.“
    Es ist mir egal, wer die Karre in den Dreck gesetzt hat. Ich erwarte, dass die Verwaltung und Bürgermeister das umsetzen, wozu der Rat und die Bürger sie beauftragt haben.
    Herr Sontowski ist der Auffassung, dass er eine Ausschreibung gewonnen hat.
    Sein Entwurf hat aber nichts mehr mit der Ausschreibung zu tun.
    Auf meine Frage, wann man warum die ausgeschriebenen Pläne zur Seite geschoben hat, gab es bis heute keine Antwort. Vermutlich haben Klevers Lichtgestalten auch keine Ahnung mehr, wann die Transformation des Astoc-Entwurfes stattgefunden hat.
    Wenn man die europäische Ausschreibung als Maßstab nimmt, kann man den Auftrag nicht vergeben.
    Die Astoc-Architekten haben Urheberrechte an dem europäisch ausgeschriebenen Entwurf.
    Spannend könnte es werden, wenn die jetzt auf die Einhaltung ihres Entwurfes, der ja Grundlage der Ausschreibung war, klagen.
    ========================
    Beim googlen findet man folgendes:
    „Im europaweiten Vergabeverfahren ist festgelegt, dass die Anzahl der Bieter letztlich nicht unter fünf liegen sollte.“
    Durfte man überhaupt nur mit einem Bieter verhandeln?
    ========================
    Warum gab es so wenig Bewerber für unser Klever Sahnestück?
    In Kleve nimmt Baurecht ganz besondere Formen an.
    Normalerweise gibt es eine klare Linie:
    1) Die Bürger bzw. der Rat erklären den Willen, dass irgendwo gebaut werden darf oder soll.
    2) Es wird ein Bebauungsplan entwickelt und in diesem Verfahren werden alle Interessengruppen beteiligt.
    3) Es werden Grundstücke verkauft oder man ist schon Eigentümer.
    4) Der Eigentümer beauftragt einen Architekten und der macht einen Entwurf, der in den neuen Bebauungsplan passt.
    5) Die Verwaltung prüft den Bauantrag auf Korrektheit, insbesondere Ãœbereinstimmung mit dem Bebauungsplan und genehmigt ihn, falls dieser die Vorgaben erfüllt.

    Manchmal gibt es auch einen Wettbewerb und wird das Ergebnis des Wettbewerbes als Grundlage für eine Ausschreibung definiert. Dies war hier in Kleve der Fall.

    Eigentlich ganz einfach, aber Kleve ist besser als Schilda.
    Wenn in Kleve ein Bauantrag eingereicht wird, überprüft als erstes nicht die dafür vorgesehene Verwaltung den Bauantrag.
    Nein, in Kleve beugt sich mindestens seit Manfred Palmen als erstes die Verwaltungsspitze über die Pläne und überlegt, was ihr nicht gefällt, was man als Verwaltung an Änderungswünschen hat. Regelmäßig frustriert man die Mitarbeiter des Planungsamtes und beauftragt sie den oft noch druckfrischen Bebauungsplan gleich ein weiteres mal zu ändern.
    Die suchen sich dann gerne auch mal einen neuen Arbeitgeber.
    Das Einmischen der Verwaltungsspitze und der Politik kostet Investoren Zeit, Geld und Nerven.
    Aushalten müssen und tun dies seit Jahrzehnten die Klever Unternehmer und Investoren.
    Wer hier leben und sein Geld verdienen will, kennt das ja nicht anders.
    Bei einer europäischen Ausschreibung gibt es in anderen Städten regelmäßig mehr als 10 Bewerber.
    Kleves Ruf ist so exzellent, dass sich auf die europäische Ausschreibung von außerhalb erst gar kein Bieter beworben hat. Erst viel später finden die Klever Vertreter auf der Expo-Real einen einzigen Investor, der sich die Mühe machen will.
    =====================
    Ein anderes Beispiel:
    Egal, wie man zu den Plänen der Volksbank steht.
    Diese hatte sich auf ein Grundstück beworben und den Zuschlag erhalten. 2011 wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Der Entwurf war bekannt.
    Die Stadt Kleve hat es nach mehr als 2 Jahren nicht geschafft für die Volksbank mit einem gültigen Bebauungsplan die Grundlage zu schaffen einen Bauantrag stellen zu können.
    Stattdessen feilt man von Seiten der Verwaltung immer wieder an kleinen Details, z.B. der Böschung, macht Grabungen nach Bodendenkmälern viel zu spät, wodurch sich die Grundlagen für die Planung des verkauften Grundstücks ändern.
    Man verkauft der Volksbank im Rahmen einer europäischen Ausschreibung völlig amateuristisch ein „lastenfreies Grundstück“ auf dem in Wahrheit ein durch die Verwaltung extrem herausgeforderter Bürger ein Wegerecht besitzt.
    Solange die Stadt sich mit dem im Rechtsstreit befindet, kann sie auch den Bebauungsplan nicht wirklich voran treiben. Denn der würde mit großer Aussicht auf Erfolg Einwände formulieren und klagen.
    ========================
    Herr Sontowski hat jetzt deutlich formuliert, was er von diesen Klever Verhältnissen hält.
    Das Schlimme ist:
    Wir können bei seinem verbalen Klartext davon ausgehen, dass er recht hat!
    Und von Seiten der Verwaltung war es vermutlich so still, weil man weiß, wie sehr er recht hat.

    Eins dürfte aber klar sein.
    Sollte Sontowski dort nicht bauen dürfen, wird sich anschließend niemand mehr von außerhalb darum bemühen, unser mit Unfähigkeit garniertes Willkürsprinzip kennen zu lernen.

     
  33. 21

    @ 12. @Klever :
    ### Die Bürgerbeteiligung war eine Sternstunde der Demokratie. ###
    Endlich kann ich Ihnen mal voll und ganz zustimmen.
    Schade nur, daß es bei der einen Stunde blieb.

     
  34. 20

    Was haben die denn bei der CDU in Kleve erwartet,
    wenn die sich mit einem Unternehmen aus Süddeutschland einlassen,
    das mit allen Wassern gewaschen ist ?

    Kommunalpolitiker einer Kleinstadt gegen ausgebuffte Bau- und Finanzprofis aus Nürnberg-Erlangen;
    der Ausgang ist doch abzusehen.

    Mal abgesehen davon,
    vermute ich, dass Sontowski aufs ganze geht.

    Wieso wurde denn das Projekt „Team Bank“ noch während der Bauzeit an einen Geschlossenen fonds verkauft ?

    Ich vermute mal, weil es denen gar nicht so gut geht.
    Eine ganze Menge Geschlossener Fonds, die Sontowski selber aufgelegt hat, hängen vollständig in der Luft;
    dass heißt, es gibt gar keine Informationen mehr darüber.

    Und die beiden Center in Mohnheim und in Lippstadt sind auch eine Luftnummer.

    Das hatte ich hier früher auch schon mal gesagt:
    Mit so einer Luftnummer würde ich mich grundsätzlich nicht einlassen.

    Jeder Bauherr mit knappen Ressourcen zieht Erkundigungen ein über seine potentiellen Vertragspartner,
    um seine Risiken zu minimieren.

    Wieso haben die das bei der Stadt Kleve nicht gemacht ?

    Und die ganzen schlechten Kritiken, die hier im blog zu lesen sind, kann doch jeder in Deutschland lesen.
    Wieso tut sich Sontowski das weiter an ?
    Das würde zu meiner These passen, dass die bei Sontowski mittlerweile aufs ganze gehen bzw.
    gehen müssen.

     
  35. 19

    @ Klever, falls sie noch nicht bemerkt haben-die momentane Situation in Kleve hat doch ihre noch gestrige Meinung längst überholt.
    Der Herr Sontowski will doch nicht mehr bauen. Der Rat eigentlich auch nicht mehr. Die Bürger sowieso nicht.
    Aber wie am besten aus der Nummer wieder raus kommen?
    Der Bürgermeister wäre vielleicht froh wenn Sontowski absagen würde. Dann träfe IHN doch keine Schuld.
    Sontowski sagt nicht ab , (er hat ja geliefert)???–weil es soll noch wegen #Vorleistung und Ratsbeauftragung# finanziell etwas herausspringen.
    Also wird sich die Situation noch etwas ziehen. Aber wir haben ja einen Rechtsdirektor.
    Am besten sagt dann noch die Volksbank ab.
    Dann braucht sich auch nichts mehr „Einfügen“. Es hat sich dann gefügt und der Bürger käme mit einem blauen Auge davon. ….. Na ja, mehr mit zwei blauen Augen.

     
  36. 18

    Bürgerbefragung. Ja , in Teilen eine Sternstunde.
    Aber — es wurden immer zwei Fragen gekoppelt. Immer war eine Minoplatzbebauung zwangsangekoppelt.
    Stimmte man für eine der drei Rathausvarianten hatte man gewollt oder ungewollt seine Stimme auch für eine Platz- Bebauung abgegeben.
    Selbst dieser fiese Trick reichte den Lichtgestalten noch nicht.
    Nein ,was schert mich die Bürgerbefragung — wir machen das was WIR wollen.
    800.000,-€ verbrannt . Archtekturarbeiten in die Tonne gekloppt. Macht doch nix! Merkt doch keiner. Lose neu Aufteilen. Vetternwirtschaft mit der Volksbank. Merkt niemand.
    Die Bürger sind doch dumm.
    Ausschreibungen an die sich niemand gebunden fühlt.( O-Ton Herr Rieke)Der Chef Herr Sontowski kommt nun wieder mit der Europa Ausschreibung um die Ecke.
    Wenn nicht alles so todtraurig wäre. Man möchte sich nur noch erbrechen.

     
  37. 17

    @12 „Klever“

    „Die Bürgerbeteiligung war eine Sternstunde der Demokratie. Unser überragend agierender Bürgermeister hat durch die Befragung unmissverständlich ein Zeichen gesetzt. “

    Ich bin ganz sicher kein Gegner von Theo Brauer, denn er hat viel für diese unsere Stadt geleistet. Da waren auch Fehler, aber, wer nichts tut, macht auch nichts falsch. Diese lächerliche Propaganda für „Ihre“ CDU sehe ich allerdings als sehr, sehr peinlich an. Ich glaube auch nicht, dass TB das braucht. Wie gesagt, peinlich. Was das damalige Votum der Bürger (für, so glaube ich, den Astoc-Entwurf) betrifft, so wurde davon von Ihren Lichtgestalten nichts übrig gelassen. Der vom Rat beschlossene Entwurf wurde nicht umgesetzt, im Gegenteil. Hier sollten aufrechte Bürger mal mit Anwälten tätig werden. Das ist kriminell, hier wird der Bürgerwille mit Füßen getreten.

     
  38. 16

    @Klever
    >Die Bürgerbeteiligung war eine Sternstunde der Demokratie. >

    Für sich betrachtet vielleicht schon. Aber:
    Man kann es leider nicht losgelöst vom weiteren Verlauf betrachten. Und dadurch wurde der Methode aus meiner Sicht sehr geschadet. Ich kann da, leider, keine Sternstunde erkennen.

    Wenn Bürger eine Entscheidung treffen, diese aber (egal aus wie guten Gründen) nicht umgesetzt wird (bzw. werden kann), geht viel Glaubwürdigkeit verloren. Warum sollten die Bürger noch mal auf das vermeintliche Vorgaukeln von Entscheidungsmöglichkeiten hereinfallen?

    >Die FDP war die einzige Partei die der befragung und der Durchführung ablehnend gegenüber standen. >

    Nennen Sie mir einen einzigen Lokalpolitiker, der nicht zugestehen wird, dass rückblickend die FDP (leider) wohl recht hatte.
    Na ja, es wird wohl Leute geben, die alles glauben schönreden zu können. Mmh, mir fällt da schon jemand ein, aber aus Angst vor WH wage ich keine Namensnennung. 😉

    (Dennoch würde ich betreffende Personen gerne mal bei Gelegenheit dazu befragen. Vielleicht kann man mich ja überzeugen.)

    > Ich hoffe die CDU um Udo Janssen wird sich nicht von den kleineren Parteien und möchtegern Bürgerbewegungen einschüchtern lassen und Sontowski endlich den Zuschlag erteilen.>

    Vielleicht habe ich die Fraktionsübertritte verpasst, aber: Die CDU kann noch so geschlossen auftreten sie hat keine Mehrheit im Rat.

    Und nach den eigenen Aussagen zum Klärungsbedarf wäre ein Abnicken der Pläne des vorerst nicht mehr dialogbereiten Investors kein gutes Zeichen für die Kommunalwahl. Wie will man politisch Interessierten seine eigene „Unzurechnungsfähigkeit“ denn rechtfertigen?

    >Der Investor hat seine Hausaufgaben gemacht.>

    Er hat dem Rat, vor allem der CDU, mit seiner Aussage in der RP eine schallende Ohrfeige verpasst.
    Mag ja sein, dass man leicht masochistisch veranlagt ist ;-), aber aus Dankbarkeit schnell mal die Investor-Pläne abzunicken, halt ich für politisch unklug.

    (Aber ich weiß ja auch nicht, was da so hinter den Kulissen so gelaufen ist.)

    > Jetzt sollte sich die Stadt als verlässlicher Geschäftspartner erweisen und das Bauvorhaben absegnen. >

    Damit würde man für mich eher zeigen, dass die Denkpause-Leute wohl doch mit manchem Recht hatten. Und es würde sehr offensichtlich.

    (So mein Eindruck.)

     
  39. 15

    Es war eine Sternstunde der Ehrlichkeit, als ein Klever-Blogschreiber über die Notwendigkeit von
    Bürgerbeteiligungen in Kleve schrieb, wie Stadt- und Politikspitze in Wirklichkeit darüber denken und
    welchen Zweck sie damit verfolgen.

    Mein Vorschlag, ihm dafür einen Orden zu geben, ist auch heute noch nicht überholt, ungeachtet ärgerlicher
    Reaktionen.

     
  40. 14

    @ 1. HP.lecker,
    @ 8. willi winzig :
    ### unverbindliche „Bürgerbefragung” ###
    Ja, richtig, die Befragung war unverbindlich.
    Doch ohne wenn und aber hat der Rat sich deren Ergebnis postwendend zu eigen gemacht.
    Damit sollte das Ergebnis eigentlich verbindlich sein.

    ### welche ALLE eine Bebauung des Platzes vorsahen!! ###
    Auch richtig, „eine“ Bebauung.
    Jedoch keine einzige der zur Wahl gestellten Alternativen sah SOLCHE Bebauung vor.
    Höchstens einer der vom WorkShop erarbeiteten Pläne enthielt einen annähernd so groben – Verzeihung : großen – Klotz wie das, was im B-Plan jetzt für Sontowski maßGeschneidert ermöglicht werden soll.
    Doch u.a. dieser Plan ist schon VOR der BürgerFragung VOM RAT ausgeschlossen worden.
    SÄMTLICHE der WorkShop-Ergebnisse sahen großzügige GrünFlächen vor.

    ### Das die ganze Bürgerbefragung für die Tonne war/ist und ein Haufen Geld für nichts verbrannt worden ist, hat leider nur die FDP erkannt. ###
    Das sehe ich wie Sie Herr winzig :
    Aus dem Hut gezaubert wurde das ganze nur Sekunden nachDem im Rat die GutAchter vorgetragen hatten :
    Das sinnvollste ist, das alte RatHaus zu sanieren und zu ergänzen,
    viel zu teuer wird es, ein neues RatHaus zu bauen.
    Schon damals klang es nach KasperleTeater :
    “ Die GutAchter haben nicht gespurt und unser neues RatHaus schönGeredet,
    na, dann schieben wir den schwarzen Peter halt weiter
    und die Bürger sollen uns unseren LuxusWunsch sanktionieren. “
    Hat er nur nich, dieser undankbare Pöbel.
    Aber es wurde ja ein anderer Weg zum NeuBau gefunden.
    ach nein, es heißt offiziell ja immer noch „TeilSanierung“.

    ### am Schluss eines Verfahrens die Grundsatz Frage ###
    SelbstVerständlich muß auch das gesamte Projekt komplett noch in Frage gestellt werden können.
    Wenn – wie im Falle der Lose 2 und 3 – kein einziger sich für das interessiert,
    wie es ausgeschrieben war,
    oder wenn – wie hier in der GesamtSchau vom RatHaus bis zu Mom’s Palace – das geplante Konzept ganz erheblich verändert werden muß,
    dann sollte auf jeden Fall abgewogen werden, ob das noch paßt.
    Oder auch – wie ebenfalls hier – sich in den vorigen 4 Jahren die Wirtschaft / der EinzelHandel anders entwickelt hat, als damals vorausGesetzt ( Konkurrenz durch’s Web, Krise in NL ).
    Und auch, wenn sich – wie hier durch Mom’s Palace als abschreckendes Beispiel – die Bürger das ganze anders einschätzen, als sie es sich damals vorstellen konnten.

    Wie Herr Junker mahnte :
    “ Jede Veränderung, die keine Verbesserung ist, ist eine Verschlechterung. “

    Eine Veränderung durchZuBoxen allein weil sie irgendWann einmal beschlossen worden war,
    schadet der Stadt.
    Wer nicht sorgfältig prüft, ob es Schaden geben könnte, verletzt seine AmtsPflichten.

    In Sachen Klinker nehmen die Verwaltung, unser MeisterBürger und ca. der halbe Rat seine Pflicht sehr ernst.
    In Sachen MinoritenPlatz sollten sie es genau ernsthaft prüfen.
    AbBlasen des ganzen nicht ausgeschlossen.

     
  41. 13

    @12 Klever

    „Die Bürgerbeteiligung war eine Sternstunde der Demokratie. Unser überragend agierender Bürgermeister hat durch die Befragung unmissverständlich ein Zeichen gesetzt.“

    Diese Lobhudelei ist peinlich. Die Ergebnisse der Befragung wurden bekanntlich völlig missachtet und konterkariert. Kaum ein Bürger will diese Sontowski-Kiste. Der Astoc-Entwurf hat etwas ganz anderes vorgeschlagen.

     
  42. 12

    Die Bürgerbeteiligung war eine Sternstunde der Demokratie. Unser überragend agierender Bürgermeister hat durch die Befragung unmissverständlich ein Zeichen gesetzt. Allerdings muss ich W.Winzig recht geben. Die FDP war die einzige Partei die der befragung und der Durchführung ablehnend gegenüber standen. Wohin diese ablehnende Haltung und das nein zu allem führt konnte man jüngst im Bund live miterleben. Ich hoffe die CDU um Udo Janssen wird sich nicht von den kleineren Parteien und möchtegern Bürgerbewegungen einschüchtern lassen und Sontowski endlich den Zuschlag erteilen. Der Investor hat seine Hausaufgaben gemacht. Jetzt sollte sich die Stadt als verlässlicher Geschäftspartner erweisen und das Bauvorhaben absegnen.

     
  43. 11

    Wer hat diesen Ratsbeschluss vorformuliert? Zum 3. mal stelle ich diese Frage:

    „Der Rat der Stadt Kleve beauftragt die Firma Sontowski …“

    ICH vermute, dass hier bewusst Tatsachen geschaffen werden sollten. Wer hat diese Formulierung als Beschlussvorlage angeregt? Herr Brauer persönlich? Wie konnte ein Rat, in dem etliche Juristen sitzen, in Mehrheit für diesen Beschluss stimmen? Warum hat der Rechtsdirektor Goffin kein Veto eingelgt?
    Fragen über Fragen.
    Die politische Transparenz, die eine parlamentarische Kontrolle möglich machen soll, ist hier in Kleve nicht gegeben.

     
  44. 10

    @willi winzig Im selbstgeschaffenen Irrgarten rennt m. E. nur noch eine Partei umher. Die anderen haben sich abgesetzt.

     
  45. 9

    „Das, was Peter Janssen heute in der Rheinischen Post schreibt, dürfte für die Verantwortlichen in der CDU ein Schlag in die Magengrube sein.“

    Ich denke eher, dass die Verwaltung, insbs. der Bürgermeister eine schlaflose Nacht hatte nachdem er diesen Artikel bereits ab 24.00 Uhr auf seinem iPad lesen konnte.

    Bürgermeister Theo Brauer war immer ein vehementer Befürworter der Fa. Sontowski. Er wollte dem Bürger Gabionen als architektonisches Highlight verkaufen mit der Unterstützung des damals als neutralen Experten präsentierten Prof. Ringel, der sich später als Mitgesellschafter des von Sontowski beauftragten Architekturbüros herausstellte.

    Dann wurden Kritiker aus der Bürgerschaft in einer denkwürdigen Veranstaltung im Audimax von Theo Brauer fast zusammengebrüllt. Erst in der letzten Veranstaltung im Audimax herschte tiefes und nachdenkliches Schweigen bei Theo Brauer.

    Vermutlich hat Herr Sontowski Theo Brauer auf der ExpoReal in München Anfang Oktober dann klar gemacht welche Konsequenzen eine Absage durch die Stadt Kleve hätte. Anders ist der diplomatische Schachzug der CDU nicht mehr zu erklären. Es wäre für die CDU nach den Absagen durch SPD und Grüne ein leichtes gewesen dem zu folgen.

    Vielleicht ist der CDU aber bekannt, welche Konsquenzen eine erfolglose Beendigung des Vergabeverfahrens zur Folge haben wird. Die Argumentation von Herrn Sontowski lässt jetzt auch öffentlich Befürchtungen aufkommen, dass er sich mit einer Absage nicht zufrieden geben wird.

    Auf jeden Fall ist die Ansage von Herrn Sontowski eine klare Absage an die berechtigten Fragen der CDU. Diese wären auch mit geringem Aufwand in der gegebenene Zeit zu beantworten gewesen. Mithin verbleibt der CDU jetzt auch kaum eine andere Möglichkeit als das Verfahren noch weit vor der Kommunalwahl für beendet zu erklären.

     
  46. 8

    @HPlecker
    Die Bürger haben entschieden?
    Es gab 2009 eine unverbindliche „Bürgerbefragung“ bei der 3 Alternativen zur Wahl standen, welche ALLE eine Bebauung des Platzes vorsahen!!
    Was hätten denn diejenigen die gegen jegliche Bebauung sind, also bitte ankreuzen sollen??
    Denen blieb doch nur die Nichtteilnahme. Von dieser Möglichkeit haben damals auch 66% der Bürger Gebrauch gemacht.
    Das die ganze Bürgerbefragung für die Tonne war/ist und ein Haufen Geld für nichts verbrannt worden ist, hat leider nur die FDP erkannt. Bei den anderen Parteien scheinen mir nur Traumtänzer unterwegs zu sein, die seit 2009 in ihrem selbstgeschaffenen Irrgarten umherrennen und verzweifelt den Ausgang suchen.

     
  47. 7

    @ 5

    Ich bin nicht Mitglied bei der „Denkpause“, es sind jedoch keine Demagogen, dies ist Unsinn. Es sind ganz einfach aufrechte Demokraten, die ihr Recht auf Meinungsäußerung und ihr Recht auf Ablehnung von Projekten kundtun. Schließlich haben wir das Jahr 2013 (…)

     
  48. 6

    @HP.lecker
    Das schon an B oder auch C Plänen gearbeitet wird ist verständlich und eigendlich vorausschauend. Dies aber nicht öffentlich zu tuen entspricht ebenso nicht dem Gedanken des Werstattverfahrens wie der gesamte Fortgang dieser „Sternstunde der Demokratie“ (W.Paterock) in Kleve. Ein Wiederaufnahme dieses Verfahrens ist , meiner Meinung nach, der einzigste gangbare Weg um Gräben zu verfüllen oder Brücken zu bauen und die Ergänzung von 3.rd, „dass die Ergebnisse von 2009 so mit Füßen getreten werden.“ ist kaum etwas hinzu zu fügen. Aber bei „Vogel, friss oder stirb!“ fällt mir noch ein Wurm-fort-satz von Kant ein „Wer sich zum Wurm macht, kann nachher nicht klagen wenn er mit Füssen getreten wird.“ In diesem Sinne eine Ãœberleitung zu Artikel 2.
    @Jeckes Moers
    Genau so ist es. Von ‚außen‘ kommen Denkanstöße, Denkpausen und Denkbares. Entschieden wird jedoch hinter Türen. Man nehme also die Klinke in die Hand…

    Auch ewas für @5. Klever
    ‚Den Baum erkennt man an seinen Früchten‘ oder den ‚Wald vor lauter Bäumen nicht sehen‘

    Nach Würmern, Vögel und Sternstunden ein letztes Zitat…

    Wer fliegen will, muß den Mut haben, den Boden zu verlassen. Walter Ludin

     
  49. 5

    Endlich können Fakten geschaffen, und der Weg für das prestigeträchtige Sontowski Projekt freigemacht werden. Ich bin mit Herrn Sontowski einer Meinung. Die Grundsatzfrage wird nicht am Schluss gestellt. Die Bürger haben damals entschieden. Und aus heiterem Himmel kam die Denkpause Bewegung daher und setzt seit seither in bester demagogischer Manier, Horrorvisionen von Klötzen in die Welt. Wo war diese Bewegung als es um die Grundsatzfrage ging??

     
  50. 4

    Was hat UJ nicht herumgeblubbert gegen Sontowski. (Er) soll aber mal lieber Argumente liefern, wie es die Denkpause tut. Ich hoffe nur, dass dieses Thema demnächst tatsächlich beerdigt werden kann und uns der Sontowski-Schrott erspart bleibt. Besser geht es immer. Wenn dieser zwielichtige Heuschreckenunternehmer nicht mehr will, um so besser! Jetzt wird er auch noch pampig.

     
  51. 3

    @HP.lecker Ja, das Ergebnis des Werkstatt Verfahrens und der Bürgerbefragung war eindeutig pro Bebauung. An dem Verfahren waren auch Architekturbüros beteiligt. Es liegt in der Natur der Sache, dass die für Bauen sind. An der Fleischtheke wird Ihnen auch nicht vegane Kost empfohlen. Das Entscheidende aber ist – und das ist wohl auch der Faktor, der der Initiative so viel Zulauf beschert hat -, dass sich niemand hat vorstellen können, dass die Ergebnisse von 2009 so mit Füßen getreten werden.

     
  52. 2

    Jetzt könnte man versuchen, am Rande einer Nichtveröffentlichung des Kommentars, substantiell angemessene Schimpfwörter gegen Verwaltung und bestimmte Sektoren der Politik auszurufen. Aber, inzwischen hat sich bei mir eine gewisse Ohnmacht und Wut eingestellt, die nicht mehr durch emotionale Schreiereien gelindert werden kann.

    Herrgott, lass es endlich Mai werden, dass wir spätestens zur Kommunalwahl die demokratische Keule anwenden können. Wer es bis dahin nicht mehr aushalten kann, möge sich bitte sofort kommunalpolitisch engagieren. Aufnahmeanträge findet man bei jeder Partei online. Dies gibt dem Einzelnen, man möge es kaum glauben, die Wirkung von 100 Stimmzettelchen oder mehr…

    Ich kann noch nicht einmal eine Empfehlung aussprechen, denn das Problem liegt nicht darin, dass die Dusseligen von der einen Partei zu viele Stimmen haben, sondern dass die Qualität insgesamt derart dürftig ist, dass jeder engagierte Bürger mit einer Basis von Anstand und Verstand eine Bereicherung wäre, fast egal in welcher Partei- aber nur fast…

     
  53. 1

    Wesentlicher finde ich die Einlassung des Herrn Sontowski in dem RP-Interview: „Es ist ungewöhnlich, dass am Schluss eines Verfahrens die Grundsatz Frage gestellt wird.“ Nämlich die: Ob man dort über haupt bauen will. „So etwas klärt man am Anfang“

    Damit gebe ich ihm Recht. Die Bürger haben sich anlässlich des Werkstaatverfahrens FÃœR eine Bebauung ausgesprochen. Insofern ist nicht nachvollziehbar, weshalb diese Grundsatz Frage anlässlich der Absichten von Sontowski erneut gestellt wird. Man kann von der CDU halten, was man will. Auch von ihren Akteuren. Ich Teile auch nicht immer deren Ansichten, aber der Antwort auf diese Grundsatz Frage sind sie bis heute treu geblieben.

    Wenn Sontowski den Zuschlag nicht bekommen würde, wird ihn ein anderer bekommen. Es gibt inzwischen Unternehmen, die die Zeit nutzen um über Konzepte nachzudenken….