Ich nenne dieses Bild: 89 Kühe liegen im Gegenlicht, aber 6 stehen!

Warum steht eine Minderheit? Wachen? Workaholics?

Und mit diesem schönen Naturfoto aus der Düffelt beenden wir unseren kontemplativen Einstieg in den Oktober und stürzen uns wieder in die unerbittliche Recherche harter News. Unter anderem noch offen: ein investigativer Bericht zur Besetzung des Geschäftsführerpostens der Behindertenwerkstätten Haus Freudenberg, über den die NRZ bereits in lobenswerter Weise berichtet hat. Kreissprecher Eduard Großkämper hat allerdings schon gesagt, es sei alles korrekt gelaufen. Aber ob’s stimmt? Immerhin feierte die Neu-Geschäftsführerin ihren Ausstand beim Kreis schon Monate, bevor die Stelle überhaupt ausgeschrieben wurde…

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9 Kommentare

  1. 8

    Ja, Herr Daute,

    vielleicht laufen Sie langsam wiedermal zur von mir seit einiger Zeit vermissten Hochform auf!!

     
  2. 7

    Schon interessant, da hat man erst einmal angekündigt, über eine Sache schreiben zu wollen – und damit offensichtlich in ein Wespennest gestochen zu haben. Wird spannend…

     
  3. 5

    @ Müller

    Genau das Gleiche habe ich mir auch gedacht, als ich die Stellenanzeige in der Rheinischen Post las – und nur dort!

    Ich lese regelmäßig am Wochenende auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Süddeutsche Zeitag. Wenn es sich bei der Geschäftsführer-Stellenausschreibung tatsächlich um ein offenes Verfahren handelte, hätte man annehmen müssen, dass die Stelle auch zumindest in der FAZ ausgeschrieben wird (oder bei StepStone im Internet). Aber nichts dergleichen.

    Das ist für mich ebenfalls ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Position schon im Vorfeld vergeben und die Stellenausschreibung nur „gefaked“ war, um den öffentlichen Ausschreibungskriterien Genüge zu tun.

    Zufällig unterhielt ich mich mit in dieser Zeit mit zwei Mitgliedern des Aufsichtsrates der Haus Freudenberg GmbH. Diese sagten mir, dass man (wohl gemerkt, schon etwa eine Woche vor Ende der offiziellen Ausschreibungsfrist) „ein oder zwei werthaltige Kandidaten ins Auge gefasst habe, wo man die Gespräche weiter vertiefen möchte.“

    So viel zum Thema offenes Verfahren und Transparenz bei wichtigen Personalentscheidungen.

     
  4. 4

    @Müller Vielleicht hat ja einer Lust zu klagen! Ist doch sonst in Deutschland weit verbreitet…

     
  5. 3

    Da hat Herr Großkämper wohl recht, formal (und wohl auch rechtlich) ist wohl alles korrekt gelaufen.

    Aber die Entscheidung war schon gefallen, die (Stellen-) Ausschreibung musste noch aus formalen Gründen (der Schein muss gewahrt bleiben) erfolgen.
    Die Personen, die sich darauf beworben haben, sind verar…. worden und hätten m.E. einen (rechtlich nicht durchsetzbaren, s. Aussage H. Großkämper)Anspruch auf Auslagenerstattung.

     
  6. 2

    „Wie kann man Theo Brauer und die Schwanenburg in einem Zusammenhang mit diesem Bild bringen“, könnte man sich fragen, und diese Frage als Kommentar formulieren, wobei damit der Zusammenhang schon geschaffen wäre…

    Meine THEOrie zur stehenden Minderheit: Alles ist bzw. sind letztendlich nur Wellen, die ganze Materie, Antimaterie und was es da sonst noch so geben soll: alles Wellen, Schwingungen, darstellbar durch Funktionen! Insofern ist mal was oben, unten, in der Mitte.

    Ãœbrigens, das war immer meine Lieblingsbeschäftigung, könnte man mit Hilfe der Fourier-Transformation dieses aperiodische Signal, das die Kühe durch stehen, sitzen, liegen, laufen, rennen usw. vermitteln, in ein kontinuierliches Spektrum zerlegen- es wäre damit sogar vorhersagbar und reproduzierbar. Interessant, oder?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fourier-Reihe

     
  7. 1

    Stimmt. Frau Stephan (designierte Geschäftsführerin Haus Freudenberg) wechselte tatsächlich schon Ende 2011/Anfang 2012 in die Werkstatt für Behinderte. Den Mitarbeitern wurde sie als so etwas wie eine „Praktikantin“ vorgestellt. Ihre Stelle beim Kreis wurde damals bereits neu besetzt.