Humor haben sie beim WDR:

Er habe kein Wasser verloren, sagte Bürgermeister Brauer
Er habe kein Wasser verloren, sagte Bürgermeister Brauer (Screenshot: WDR)
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17 Kommentare

  1. 17

    @laloba
    Zunächst: Danke für Ihre sachliche Kommentierung meiner kritischen Eindrücke.

    >Es gibt z.B. auch eine Redakteursversammlung, die jede/r hier per Live-Stream mitverfolgen kann.>
    Mmh, so darf die Versammlung im polit-korrekten WDR-Sprachgebrauch doch sicher nicht offiziell heißen, oder? 😉

    „Jede/r hier“ bezieht sich auf die WDR-Mitarbeiter, oder?
    Ansonsten würde mich schon mal ein Link interessieren.

    Der Nachrichtenchef eines anderen öffentlich-rechtlichen Senders schrieb mir mal: „Vielleicht wäre es eine Idee, Sie kämen beim nächsten Besuch in Köln mal vorbei und sorgen für eine muntere Redaktionskonferenz?“

    Das war wie sich dann natürlich zeigte, offenkundig nicht ernst gemeint. (Ansonsten würde ich auch nicht aus Derartigem öffentlich zitieren. Aber ich habe halt keine Hoffnung mehr, dass man sich kritischen Zwangszahlern wie mir wirklich stellt. Und bemühe mich da nun auch (hoffentlich! 😉 ) nicht mehr.)

    > Da geht es auch kritisch und oft hoch her. Kritik innerhalb des Hauses ist immer möglich.>

    Kann ja alles so sein, und sie sind nicht der Erste, der mir dies nahezubringen versucht. 😉

    Das Problem ist halt nur, dass ich mir gerne eigene Urteile bilde und ungern die anderer übernehme…
    Und da kann ich nur das „Produkt“, d.h. die Sendungen u.ä., bewerten. Und halt meine subjektiven Erfahrungen.

    Und da fühle ich mich schlicht nicht ernstgenommen.

    (Okay, manche werden vielleicht sagen: Das hätte ich wohl verdient… 😉 )
    __________

    Bezüglich mancher problematisch wirkender Abhängigkeiten privater Sender müssen wir nicht diskutieren.
    (Auf der anderen Seite erlebte ich irgendwo mal, wie politische, staatliche, etc. Interessensträger auf eine Veranstaltung o.ä. Einfluss nehmen wollten und ziemlich erschüttert waren, dass es Ihnen nicht gelang. Da die Veranstalter/Diskutanten alle freie und recht unabhängige Selbständige waren. Und der Einschüchterung mittels vielleicht nicht mehr folgender Aufträge, Pöstchen, Positivberichten, etc. schlicht nicht „zugänglich“ waren.

    Das ist für manche staatsnahen Aktivisten einfach unvorstellbar… 😉 )
    ________

    Für mich ist der zentrale Anspruch an öffentlich-rechtliche Medien eine seriös-neutrale Berichterstattung, gerade im Bereich es mich besonders interessierenden Politischen.
    Und diese sehe ich oftmals nicht (mehr). Daher bezweifle ich die Existenzberechtigung der vielen zwangsfinanzierten Programme.
    _______
    Wie immer kann ich gut damit leben, dass andere andere Eindrücke und Perspektiven haben.
    Also: Nix für ungut, laloba! 😉

     
  2. 16

    @Bernd Derksen
    Ich arbeite seit 28 Jahren beim WDR und habe vieles miterlebt und (durchaus kritisch) beobachtet. Ich will gar nicht sagen, dass beim WDR oder beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk alles optimal ist. Aber ich kenne eine Vielzahl von engagierten und – wie ich finde – meinungsmäßig unabhängigen Kolleginnen und Kollegen, die sich mit ihrer Arbeit identifizieren und einen hohen Anspruch an sich selber haben und die auch Freiraum bekommend. Es gibt z.B. auch eine Redakteursversammlung, die jede/r hier per Live-Stream mitverfolgen kann. Da geht es auch kritisch und oft hoch her. Kritik innerhalb des Hauses ist immer möglich.
    Ihre Ansicht, dass man beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk „zu keinerlei ernsthaftem Dialog mit kritischen Hörern bereit ist“ kann ich nicht nachvollziehen. Für den WDR kann ich sagen, dass das nicht stimmt.
    Ich finde (vor allem auch als Privatperson), dass man für die Rundfunkgebühr viel geboten kriegt. Bei den privaten Sendern gibt es viel Werbung, die durch Beiträge unterbrochen wird. DAS erzeugt Abhängigkeit. Und wer sehr viel Geld und/oder Werbemacht hat, kann da unter Umständen viel beeinflussen. Aber ich will auch nicht behaupten, dass bei den Privaten alles schlechter ist. Wir gehen auch mal zu RTL und schauen uns da an, wie sie dort Contentmanagement betreiben – oder von RTL u.a. kommt jemand zu uns.
    Zu dem Link: Nach dem Zweiten Weltkrieg war der öffentlich-rechtliche Rundfunk sehr wichtig, um ein demokratisches Deutschland zu etablieren. Es mussten neue Inhalte vermittelt werden und das haben die Briten damals sehr gut initiiert.
    Viele Grüße aus dem Funkhaus.

     
  3. 15

    @laloba
    In der von Ihnen verlinkten ARD-Selbstdarstellung heißt es u.a.:
    „Die Charakteristika des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind Staatsferne […]“

    Genau dies bewerte ich real anders. Ein wesentliches Ziel scheint es, staatsnahe Ansichten zu propagieren und im Volk zu verbreiten.
    Ich halte den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht für so unabhängig, wie ich es für angemessen und sinnvoll halte. Die Verbindungen und Abhängigkeiten zu etablierten Parteien und deren Interessen halte ich für zu groß. Diese Ausrichtung lässt auch die Berichterstattung zu vielen Themen nicht ausreichend unabhängig erfolgen. So meine Wahrnehmung.
    Interessant finde ich, dass man da auch zu keinerlei ernsthaftem Dialog mit kritischen Hörern bereit ist. Mal abgesehen von ein bisschen Klimbim zur Vortäuschung dessen wie auch behaupteter aber nicht transparent gemachter interner Kritikfähigkeit.

    Mag ja sein, dass ich da zu politisch, zu kritisch o.ä. bin. Aber es ist meine Wahrnehmung. So verzerrt sie auch immer sein mag. 😉

    Kurz:
    So wie ich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erlebe, macht er für mich kaum noch Sinn.
    (Kann sein, dass ich’s bereute, wenn’s ihn wirklich nicht mehr oder nur sehr abgespeckt noch gäbe.)

     
  4. 12

    @Müller
    Aus meiner Sicht ist Willi H. in seinem Lob für Theo Br. so einseitig-vorhersehbar, dass ich annehme, dass es oftmals eher kontraproduktiv wirkt.
    Da wäre ein Loblied auf die wahren Erfolge der Theokratie von Ralf D. doch von ganz anderem Kaliber. 😉
    _______
    Aber ganz im Ernst:
    Mancher hier Schreibende scheint ja eher ein Schwarz-Weiß-Bild von politischen Akteuren zu haben. Ich finde halt es gibt Aspekte, da wird keiner der potentiellen Nachfolger (und auch keiner der hier Schreibenden) an die Qualität des Amtsinhabers heranreichen. Und das sollte man, gerade angesichts des anstehenden Endes seiner Amtszeit, nicht völlig außer Acht lassen.

    Und angesichts der diversen Angriffe auf den Bürgermeister durch den Kleveblog und viele seiner oftmals anonym bleibenden Kommentatoren, wäre ein morgiger Erfolg beim WDR2-Wettbewerb ein guter Anlaß da endlich mal einen anderen Schwerpunkt zu setzen.

    Ich finde, das hätte Theo Brauer hier einfach mal verdient.

    Aber vielleicht kann mein Sitznachbar vom Dienstagabend nicht aus seiner Rolle raus… ? 😉
    (So wie ich nicht aus dem, nicht bös gemeinten, Provozieren… 😉 )

     
  5. 11

    Herr Derksen,

    es reicht doch, das Herr Heuvens den BM über den Klee lobt.

    Das muss reichen!!

     
  6. 9

    „WDR2 für eine Stadt“ wäre in der Tat der größte Erfolg Theo Brauers in 10 Jahren Amtszeit!

     
  7. 8

    @Jürgen Böll / rd
    >Kleve liegt immer noch mit 19 Punkten an erster Stelle, sollte das Morgen auch noch so bleiben hat Kleve das gerockt und Brauer den Tag nach Kleve geholt.>

    Ja.
    Selbst wenn der Klever Bürgermeister nicht selbst die Fragen beantwortet hat, so hat er zumindest dafür gesorgt, gute Mitstreiter an seiner Seite gehabt zu haben.

    Und ich fände schon, dass das einen „Huldigungsartikel“ im Kleveblog verdient hat! 😉

     
  8. 6

    Kleve liegt immer noch mit 19 Punkten an erster Stelle, sollte das Morgen auch noch so bleiben hat Kleve das gerockt und Brauer den Tag nach Kleve geholt.

     
  9. 4

    Die erste Woche der Hälfte der 10 Teilnehmer der Endrunde ist rum und Kleve liegt mit seinen 19 Punkten immer noch auf Platz 1.
    Der Zweitbeste hatte 16 Punkte erreicht. Drücken wir Kleve weiter die Daumen das es reicht und wir das Openair nach Kleve holen!

     
  10. 3

    @2: Hundertprozent! Die kostenlose Werbekampagne für Kleve wäre ein Riesenerfolg für die Stadt.

     
  11. 2

    Kleve hat es bei „WDR2 für eine Stadt“ geschafft.
    Brauer und sein Team haben mit 19 Gesamtpunkten die Messlatte, rückblickend auf die letzen 3 Jahre bei diesem Wettbewerb des Radiosenders WDR2, schon sehr hoch gelegt.

    Wenn es wirklich klappen sollte und Kleve bekäme den „Openairtag“ des WDR bei 19 Punkten, dann hätte Kleve vier Monate eine kostenlose Werbekampange auf dem Radioäther des Westdeutschen Rundfunks, die nicht mit Geld aufzuwiegen wäre.

    Mal sehen wie die Aktion am Ende ausgeht, denn noch läuft die Aktion und 9 weitere Städte bekommen noch Ihre Chance ebenfalls zu punkten.