Herzlichen Glückwunsch, Cäcilia – 60 Jahre Ordensschwester

Ein Leben für Gott: Schwester Cäcilia (Foto: KKLK)
Ein Leben für Gott: Schwester Cäcilia (Foto: KKLK)

Am 15. Januar darf sich Schwester Cäcilia vermutlich über Hunderte von Glückwünschen freuen, denn vor 60 Jahren wurde die damals knapp zwanzigjährige Frau zur Franziskusschwester geweiht. Damals, 1957, eine nicht ungewöhnliche Entscheidung, heute hingegen ein Lebensweg, der nur noch selten beschritten wird. Das zeigt sich auch am Spyckklösterchen, wo Cäcilia lebt – mit nur noch einer weiteren Nonne. Es ist absehbar, dass die Tradition der Franziskusschwestern in der Klever Unterstadt ein Ende finden wird.

Ihr diamantenes Ordensjubiläum feiert Cäcilia am Sonntag, 15. Januar. Das Pontifikalamt mit Weihbischof Wilfried Theising beginnt um 10 Uhr in der Kapelle des Mutterhauses der Franziskusschwestern auf der Spyckstraße. Nach der Messe besteht die Möglichkeit, Schwester Cäcilia persönlich zu gratulieren.

Nach ihrem Eintritt in die Ordensgemeinschaft der Franziskusschwestern in Kleve war Schwester Cäcilia gut zweieinhalb Jahre im Säuglingsheim auf der Spyckstraße, anschließend 23 Jahre im Kinderdorf St. Josef in Schneppenbaum tätig. Danach verbrachte sie 13 Jahre in der Seniorenpflegeeinrichtung St. Elisabeth-Haus in Xanten. Seither lebt Schwester Cäcilia im Klever Mutterhaus der Franziskusschwestern auf der Spyckstraße. Bis heute versorgt die bald 80-Jährige mit großer Freude die Kapelle des Mutterhauses mit Blumenschmuck und pflegt die sakralen Gegenstände und Messgewänder.

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5 Kommentare

  1. 5

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    …schließe mich Günter Hoffmann an!

    …..ja, schöne Kindheitserinnerungen………….

    ….. wenn man sich ordentlich benommen hatte, konnte man im Winter wunderbar schwimmen gehen auf der Spyckstraße und die Schwestern haben ein Auge zugedrückt, war ja eigentlich nicht erlaubt für kleine Jungs….

    Danke dafür, und alles Gute für die Zukunft….

    ***

     
  2. 4

    Da habe ich noch sehr schöne Erinnerungen,mit denen ich sicher nicht alleine bin, an den Kinder Garten in der Spyck Straße und erinnere ich mich sehr gerne an Schwester Aleta und Schwester Sebillia aus dem Spyck Klösterchen. Damals noch in anderer „Uniform“ streng aber irre liebenswert die ,in schweren Nachkriegs Zeiten für unsere Eltern, dabei geholfen haben uns“ Blagen“ eine schöne Kindheit zu bieten.

     
  3. 3

    Vielleicht sollte man über die Sinnmitte dieses Lebensstils, die evangelischen Räte, Armut, Keuschheit und Gehorsam mehr nachdanken: Armut nicht primär als materielle Armut sondern als Erfassung seiner Geschöpflichkeit, seines Geschenkseins durch Gott und seiner fehlenden Große und Demut vor Gott, Mensch und Schöpfung; Gehorsam als Zerschlagung eines zentralen menschlichen Grundaffekts, dem Machtstreben, das unser Herz für Gott verschlossen hält und nur dem Ego Raum verleiht sowie der Keuschheit, als Erfassung der Herrschaft des Geistes über die Sinne und Erkenntnis über das wahre Wesen von Liebe, das im Dienst am andern nicht der Nutzung des Andern für eigene (sinnliche) Zwecke besteht

     
  4. 2

    Da kann man nur gratulieren.
    Liebe Sr. Cäcilia, noch viele Jahre in guter Gesundheit .
    Möge Ihnen die herzliche Zuwendung zu gegebener Zeit auch Ihnen zuteil werden, die Sie stets Anderen uneigennützig haben zukommen lassen .

     
  5. 1

    Ja, – warum können solche Frauen kein Priester werden?
    Die katholische Kirche beraubt sich ihrer eigenen Schätze.