Hat sich die Volksbank Kleverland mit griechischen Staatsanleihen verspekuliert? Geheimnisvoller Spezialfonds, Sonderprüfung…

Von Kleve aus Griechenland retten: Frank Ruffing, Volksbank Kleverland (© Kleinendonk)
Von Kleve aus Griechenland retten: Frank Ruffing, Volksbank Kleverland (© Kleinendonk)

In Kleve agiert Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland, gerne als der joviale Kümmerer, der sich unermüdlich fürs Gemeinwohl engagiert. Jetzt musste er erleben, dass andere sich um seine Bank kümmerten – die BaFin ordnete nach Informationen von kleveblog 2012 eine Sonderprüfung für die Volksbank Kleverland an. Dabei kam heraus: Die kleine Bank aus Kleve hat offenbar für Millionensummen mit griechischen Staatsanleihen spekuliert.

Seite an Seite mit Bürgermeister Theo Brauer (64, CDU) fuhr Frank Ruffing im vergangenen Jahr gemeinsam mit anderen lokalen Größen tagelang auf einem Segelschiff nach Ameland, um für die Kinderlandverschickung zu werben.

Zusammen mit der Rheinischen Post veranstaltet der Bankier einmal monatlich eine so genannte Zukunftswerkstatt, deren Teilnehmer Themen der Zeit erörtern und nebenbei auf Kosten der Bank vom Sterne-Koch Jürgen Köpp („Landhaus Köpp”) beköstigt werden.

Auch als Unterzeichner visionärer Briefe tut sich Ruffing hervor. Als „Vorsitzender des Beirates der Wirtschaftsförderungsgesellschaft“ beschreibt er euphorisch die Chancen der 5,60 Meter hohen Terrasse des geplanten Einkaufszentrums am Minoritenplatz („Potenzial für einen neuen, modernen, innerstädtischen Hotspot“).

Er selbst will unmittelbar neben dem Minoritenplatz für seine Bank eine 15 Millionen Euro teure, elegante Unternehmenszentrale errichten. „Wir sind eine Bank, die dynamisch wächst und für dieses Wachstum auch neue räumliche Möglichkeiten braucht“, so Ruffing. Um die zukünftige Aussicht aus seinem Büro zu prüfen, ließ er sich mit einer Hebebühne eines Gartenbauunternehmens in die Höhe seines zukünftigen Arbeitsplatzes hieven. So viel Weitsicht!

Doch die Frage muss gestellt werden: Hat der umtriebige Bankier über all diese Aktivitäten das Kerngeschäft seiner Bank aus den Augen verloren?

kleveblog sind Dokumente zugespielt worden, die beweisen, dass das genossenschaftliche Bankhaus mit griechischen Staatsanleihen spekuliert hat – ein Engagement, das offenbar wenig erfreulich verlief. Bei einer durch die Bankenaufsicht veranlassten Sonderprüfung wurden Mängel im Risikomanagement festgestellt.

Um zu verstehen, wie es dazu kommen konnte, muss man bis ins Jahr 2003 zurück gehen. Damals war die Volksbank Kleverland durch waghalsige Immobilienspekulationen („Gut Flesensee“) an den Rand des Ruins geraten und konnte nur durch ein beherztes Eingreifen des genossenschaftlichen Bankverbundes gerettet werden. Polizei und Justiz ermittelten lange gegen die Verantwortlichen, doch das Verfahren gegen zuletzt drei Angeschuldigte (Aktenzeichen 190 KLs-263 Js 112/06-10/09) vor dem Landgericht Kleve wurde im Jahre 2010 gegen Zahlung von erheblichen Geldauflagen vorläufig eingestellt.

Als Frank Ruffing also im Jahre 2005 an die Spitze der Volksbank Kleverland kam, lag das Institut am Boden. Der erste Ausweg, eine Fusion mit einem anderen Institut, ließ sich offenbar trotz verschiedener Anstrengungen nicht realisieren. Deshalb entschied sich das Bankhaus für einen anderen Weg. Der Vorstand habe am Markt Chancen wahrgenommen,so sagen das Banker. Diese „Chancen” versprachen aus der damaligen Sicht offenbar verlockende Gewinne.

Eine wesentliche Aktivität in diesem Zusammenhang war offenbar der Aufbau eines Spezialfonds bei der genossenschaftlichen Anlagegesellschaft Union Investment. Mit anderen Worten: Der Vorstand einer kleinen genossenschaftlichen Bank, die gerade durch gescheiterte Immobilienzockereien am Boden lag, entschied sich mit den ihr anvertrauten Geldern – zu zocken.

Zum Mittel der Wahl wurde der so genannte „UIN-Spezialfonds“. Auf der Website der Union Investment heißt es zu diesem Anlageinstrument, es handele sich um eine Sonderform der Investmentfonds, die sich Ende der Sechzigerjahre entwickelt hatten.

Weiter schreibt das Unternehmen: „Die Besonderheit des Spezialfonds besteht darin, dass für jeden Anleger oder jede Anlegergruppe ein eigener Fonds gebildet wird, denn die strategischen Zielsetzungen und Anforderungen der einzelnen institutionellen Anleger unterscheiden sich oft beträchtlich voneinander. Spezialfonds gelten als das klassische Anlagevehikel institutioneller Anleger, denn sie zeichnen sich durch hohe Individualität aus. Im Fokus der strategischen Portfolioausrichtung stehen individuelle Performanceerwartung, Risikotragfähigkeit, Anlageuniversum sowie der Anlagehorizont. Insofern können wir hier in der festgelegten Strategie sehr präzise auf die Wünsche und Bedürfnisse der Anleger eingehen.“

Anlageuniversum! Entdecke die Möglichkeiten: Wer wann und wie die Wünsche und Bedürfnisse der Volksbank Kleverland bei der Zusammensetzung des Spezialfonds artikulierte, geht aus den Dokumenten, die kleveblog vorliegen, nicht hervor. Frank Ruffing selbst sagt, dass der Fonds im Jahre 2005 aufgelegt worden sei, „um das professionelle Management der Eigenanlagen durch die Union Investment zu dokumentieren“ (die vollständigen Antworten des Bankchefs sind unten dokumentiert). Er sei aus breit gestreuten, unterschiedlichen Investments zusammengesetzt.

Der Aufsichtsrat hatte mit dieser Vorgehensweise keine Probleme. Aus der Sicht des Gremiums, das vom ehemaligen Bedburg-Hauer Bürgermeister Hans Geurts geleitet wird, schienen diese Aktivitäten im Rahmen des unternehmerischen Ermessens der Geschäftsleitung vertretbar. Offenbar liefen die Geschäfte auch eine Zeit lang sehr gut, und es verging keine Bilanzpressekonferenz, auf der Frank Ruffing nicht frohgemut neue, glanzvolle Geschäftszahlen verkündete.

Das änderte sich im Jahre 2011. Doch auch für dieses Geschäftsjahr sind noch eine Bilanzpressekonferenz sowie eine Vertreterversammlung dokumentiert, auf der der Vorstandsvorsitzende im Wesentlichen über das erfolgreiche Wirken der Bank berichtete. „Sie sehen: Wer verlässlich ist, ist auch attraktiv“, lässt sich Frank Ruffing in der von der Volksbank herausgegebenen Pressemitteilung zitieren.

Der Artikel von Ludger Distelkamp, am 8. März 2012 in der Rheinischen Post erschien, beginnt mit den folgenden Sätzen: „Die Volksbank Kleverland stellt die Bilanz für das Jahr 2011 vor. Sie hat ein kräftiges Wachstum bei Krediten und Kundeneinlagen. Die Bank sieht sich in der Region als Marktführer und verspricht sichere Produkte für die Kunden.“

In eigener Sache waren die Produkte zu diesem Zeitpunkt offenbar nicht mehr so sicher. Als Nicht-Insider gab es allerdings kaum die Möglichkeit, bis zu dieser Erkenntnis vorzudringen. Lediglich im letzten Satz des Geschäftsberichts, unmittelbar vor der Danksagung, findet sich ein Satz, der zumindest eingeweihten Kreisen die Ahnung eines Problems vermittelte: „Die im Zusammenhang mit der prognostizierten Ertragslage stehenden Risiken resultieren insbesondere aus dem Zinsänderungsrisiko und den Adressenausfallrisiken sowie aus den Kursrisiken des Spezialfonds.“

Intern wurde offenbar anders über die Entwicklung des Investments geredet. Die Anlage, zur Rettung der Bank gestartet, geriet (zumindest zeitweise) zum Fiasko. Unverkennbar misslich sei das Geschäfts- und Betriebsergebnis des Geschäftsjahres 2011, heißt es. Belastungen des Errgebnisses resultierten im wesentlichen aus dem UIN-Fonds, insbesondere aus dem Griechenland-Engagement.

Mit Griechenland-Engagement ist offenbar der Erwerb griechischer Staatsanleihen gemeint – die kleine Bank vom Niederrhein auf der Jagd nach dem großen Geld? Kann es tatsächlich sein, dass der Vorstand der Volksbank Kleverland auf die absolute Sicherheit solcher Produkte setzte und deshalb ausgerechnet in die Anleihen investierte (oder investieren ließ), die die höchste Rendite versprachen – die des Pleitestaates Griechenland?

Frank Ruffing bestätigt, dass der UIN-Spezialfonds tatsächlich griechische Staatsanleihen enthielt. „Ja, 2,35 % bzw. 4 Mio. Euro bezogen auf das Jahr 2011“, so der Vorstandsvorsitzende. Doch er beharrt darauf, dass der UIN-Spezialform „seit Auflegung mit einer durchschnittlichen Rendite von rd. 2,0 %“ abgeschnitten habe. Zur weitergehenden Frage, ob insbesondere im Jahre 2011 Verluste entstanden sind, wird lediglich auf die allgemeine Entwicklung verwiesen.

Fest steht allerdings, dass die geschäftliche Entwicklung dieser Anlage den Aufsichtsrat der Bank dauerhaft beschäftigte. Auf Sitzungen am 16. August, 17. September, 23. November, und 20. Dezember 2011 sowie am 17. Januar, 18. Februar, 16. April, 14. Mai, 21. Juni, 3. Juli, und 23. Oktober gab es Sitzungen des Gremiums, auf denen das Thema Spezialfonds diskutiert wurde. Dies sei Routine, sagt die Bank: „Der Bericht über die geschäftliche Entwicklung der Bank, inklusive des Spezialfonds, gehört zur Tagesordnung der regelmäßigen Aufsichtsratssitzungen.“

Aus den Dokumenten, die kleveblog vorliegen, geht hervor, dass es zudem ausführliche Prüfungsgespräche mit aufsichtsführenden Vertretern des Reinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV) gab. Die Position der Bank war offenbar stets, dass es sich um ein normales geschäftliches Risiko gehandelt habe. Bei den Fachleuten aus dem hauseigenen Konzernverbund gelang es offenbar noch, Bedenken zu zerstreuen. Beispielsweise haben die Mitglieder des Aufsichtsrats ein Meeting in Erinnerung, bei dem einer der Prüfer beschwichtigende einleitende Worte an die Runde richtete. Es gebe nur ein paar kleine Sachen, nichts Negatives.

Doch diese genossenschaftliche Risikoidylle änderte sich schlagartig, als im Jahre 2012 in Bonn ansässige Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sich für das Geschäftsgebaren der Volksbank Kleverland interessierte und eine Sonderprüfung anordnete – eine Maßnahme, die entweder routinemäßig oder anlassbezogen erfolgt und in der Regel von Mitarbeitern der Bundesbank durchgeführt wird.

Bei der BaFin trägt der Vorgang das Aktenzeichen BA-43-K 5005-103304-2012. Zu dem Geschehen um die Volksbank Kleverland sagt die Behörde allerdings nichts. Sie ist zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet. Nicht einmal die Tatsache, dass es ein solches Verfahren gebe, werde bestätigt, so ein Behördensprecher.

Aus den kleveblog vorliegenden Dokumenten lässt sich allerdings entnehmen, dass es einen Bericht der BaFin vom Frühjahr 2012 gab und einen der Bundesbank aus dem Sommer des Jahres, in dem von Beanstandungen in den Kategorien F1 bis F3 die Rede ist. Für die Bank war es offenbar wichtig, sofort zu dokumentieren, dass man den Aussagen der verbandseigenen Prüfer ebenso wie den Bemerkungen, Hinweisen und Beanstandungen der Aufsicht und der Bundesbank im Rahmen der Sonderprüfung sofort gefolgt sei und entsprechende Veränderungen in die Wege geleitet habe. Unter anderem wurde offenbar die Stelle eines Risikomanagers geschaffen und mit einem Neuzugang besetzt.

Schlussendlich zogen die Prüfer offenbar in Erwägung, den Vorstandsvorsitzenden der Bank zur Rechenschaft zu ziehen. Ob und wie dies erfolgt ist, kann derzeit nicht mit Sicherheit beantwortet werden – siehe die Antworten 11-13 unten, eine ergänzende Frage mit Verweis darauf blieb unbeantwortet.

Zum Hintergrund: Das Sanktionsverfahren der BaFin ist dreistufig. Wenn Mängel in der Führung des Bankgeschäfts festgestellt werden (zum Beispiel Organisationsverschulden, Gesetzesverstöße, fehlerhaftes Risikomanagement), besteht als mildeste Form der Ahndung die Möglichkeit, ein „missbilligendes Schreiben“ abzufassen. Dies entspräche einer Ermahnung beim Fußball. Die zweite Stufe ist die Verwarnung – gewissermaßen die gelbe Karte. Es handelt sich um ein förmliches Eingreifen und damit um einen Verwaltungsakt, gegen den der Betroffene rechtlich vorgehen kann. Die dritte Stufe des Eingreifens durch die Bankenaufsicht ist das so genannte „Abberufungsverlangen“.

Gegen das von der BaFin beabsichtigte Vorgehen wehrten sich den Dokumenten zufolge sowohl Frank Ruffing wie auch der Aufsichtsrat vehement. Beide engagierten jeweils auswärtige Anwaltskanzleien, um die Vorwürfe zu entkräften. Sie riefen unter anderem in Erinnerung, dass die Bank seinerzeit als Sanierungsfall übernommen wurde.

Überspitzt gesagt, scheint es, als ob die Volksbank Kleverland offenbar auch nur um Haaresbreite daran vorbeischrammte, auch als Sanierungsfall wieder verlassen zu werden. Vor diesem Hintergrund mutet es fast wie ein Zeichen unverbrüchlicher Treue zueinander an, dass der Aufsichtsrat im Oktober 2011, also mitten in den Wirren um die Entwicklung des UIN-Spezialfonds, den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Frank Ruffing vorzeitig um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2018 verlängerte. „Genossenschaftsbank – wir sind gerne anders“, so war die Pressemitteilung zur Gesellschafterversammlung 2012 überschrieben. Wie anders, das weiß man erst jetzt.

Und womöglich lässt sich das „Genossenschaftsbank – wir sind gerne anders“ auch auf den geplanten Neubau der Bank am Spoykanal beziehen. Denn wie passt es zu dieser unbefriedigenden Entwicklung, dass die Volksbank Kleverland einen achtstelligen Betrag in die Hand nehmen will, um teure Grundstücke zu kaufen und sich eine neue Unternehmenszentrale zu bauen?

Zu den Vorgängen um den UIN-Spezialfonds hat kleveblog dem Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Kleverland, Frank Ruffing, heute morgen einen detaillierten Fragenkatalog mit der Bitte um schriftliche Beantwortung zukommen lassen. Hier die komplette Dokumentation der Antworten von Frank Ruffing:

1. Wann und warum startete das Engagement der Volksbank Kleverland im UIN-Spezialfonds?

Im Jahre 2005, um das professionelle Management der Eigenanlagen durch die Union Investment zu dokumentieren.

2. Wie setzte sich dieser Fonds zusammen, und wer bestimmte diese Zusammensetzung?

Aus breit gestreuten, unterschiedlichen Investments. Die Union Investment managt den Fonds.

3. Enthielt dieser Fonds griechische Staatsanleihen? Wenn ja, in welcher Höhe (prozentual/absolut)?

Ja, 2,35 % bzw. 4 Mio. Euro bezogen auf das Jahr 2011.

4. Wie verlief die geschäftliche Entwicklung des Spezialfonds?

Seit Auflegung mit einer durchschnittlichen Rendite von rd. 2,0 %

5. Sind – insbesondere im Jahre 2011 – Verluste entstanden? Wenn ja, in welcher Höhe?

siehe Frage 4

6. Welcher Wertverlust entstand insgesamt durch das Engagement der Volksbank Kleverland in den UIN-Spezialfonds? Welcher insgesamt durch das Investment in griechische Staatsanleihen?

Keine, siehe Frage 4

7. Wie begleitete der Aufsichtsrat/der Vorstand der Volksbank Kleverland die geschäftliche Entwicklung des UIN-Spezialfonds?

Durch regelmäßige monatliche Informationen über die geschäftliche Entwicklung der Bank.

8. Erfolgte nach Ansicht des Aufsichtsrats/des Vorstands der Volksbank Kleverland ein angemessenes Risikomanagement?

Ja.

9. Wie beurteilt der Aufsichtsrat/der Vorstand der Volksbank Kleverland die Tatsache, dass eine Sonderprüfung der BaFin insbesondere zum Engagement der Volksbank Kleverland in diesem Fonds durchgeführt wurde?

Die Bank wird regelmäßig gesetzlich geprüft. Die Prüfungen der BaFin erfolgen turnusgemäß als Routineprüfung.

10. Wie steht der Aufsichtsrat/der Vorstand der Volksbank Kleverland zu den Ergebnissen dieser Prüfung?

Ergebnisse werden in der täglichen Praxis berücksichtigt.

11. Welche Sanktionen werden darin für das handelnde Personal der Bank empfohlen?

Welche Sanktionen?

12. Wie bewertet der Aufsichtsrat/der Vorstand der Volksbank Kleverland diese vorgeschlagenen Sanktionen?

siehe Frage 11

13. Wann ist nach Ansicht der Volksbank Kleverland mit einem Abschluss des Verfahrens zu rechnen?

Welches Verfahren?

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57 Kommentare

  1. 57

    Apropos Verfahren:

    Wer mehr oder weniger Geld verdient, wird vielleicht im möglichen Verfahren gegen die Sparkasse Kleve deutlich. Ich zitiere an dieser Stelle mal besser nicht das Sparkassengesetz, §19. (6). Es wirkt auf mich, als ob der Träger dieser Sparkasse entsprechende Informationen lieber zurückhält? Dabei geht es möglicherweise nicht nur um Sitzungsgelder? Ein Fall für die Presse, sofern die Presse darf oder kann, stimmts?

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/van-zoggel-sparkassen-vorstand-hat-bezuege-genannt-1.3677643

     
  2. 56

    Die ganze Krone des Geschehens -Sparkasse auf Platz 1 und Volksbank auf dem letzten Platz –
    hatte ich schon mitbekommen.

    Wieder ein guter Bericht von Olaf Plottke.
    Mal wenigstens eine Zeitung in Kleve, die mal ab und zu versucht, ein bisschen an der Wahrheit zu kratzen.

    Diese gezillmerten Produkte (niedrige Rückkaufwerte und falsch ausgewiesene Renditen bei Lebensversicherungen, private Rentenversicherung, Riester Rente ) müßten eigentlich verboten werden,
    weil sie vom Volumen her den größten Anlagebetrug in Deutschland darstellen.

     
  3. 54

    @ 49 H.G.)

    Vielen Dank für den link; ich konnte bisher nichts dazu finden.

    Das ist offensichtlich ein geschlossener Immobilienfonds, der von den Initiatoren und Vermittlern immer als sehr sicheres Investment beworben wird;
    im rechtsverbindlichen Prospekt dagegen muss auf die ganzen Risiken hingewiesen werden.

    Und welcher Anleger liest solch einen Prospekt schon durch, geschweige denn, dass er etwas davon verstehen würde.
    Rechtlich ist in der Regel nachher nicht mehr viel zu ändern.

    Was für den AWD die SPD und Schröder sind, sind für die Deutsche Vermögensberatung übrigens die CDU und Kohl.

    http://www.finanzparasiten.de/html/links/awd.html

    http://www.finanzparasiten.de/html/links/dvag.html

    In der Regel bekommt man mindestens 5% Provisionen für die Vermittlung solcher Geschlossenen Immobilienfonds.
    Wenn der AWD mitdrinhängt, ist aber nicht auszuschließen, dass bis zu 12% an Provisionen fließen.

    Wenn man einen Anleger ködert, der 100.000 Euro anlegen möchte, wären das 12.000 Euro an Provisionen.
    Dass solche Fonds, wo vorab sehr hohe Provisionen herausgezogen werden – eventuell auch noch hohe jährliche Verwaltungskosten – sich für den Anleger grundsätzlich nicht lohnen können, sollte eigentlich jedem klar sein.

    Darüber hinaus sind Ferienparkanlagen als Geschlossene Fonds noch wesentlich kritischer als Handels bzw. Geschäftsimmobilien.
    Was die Volksbank hier geritten hat, muss man sich wirklich fragen.
    M.E. ist das nur möglich, wenn da sehr hohe Provisionen geflossen sind – auch unter der Hand als Rückvergütungen und sonstwas.

     
  4. 53

    Zitat:

    “ Die Sparkasse Kleve Seit an Seit mit kleveblog ..“

    Nein,
    es kommt alles wahrscheinlich noch schlimmer.
    Focus Money sind das nicht die, die auch immer gerne die chronische Skandalbank City-Targo auf den ersten Platz hiefen ?

    Verkaufen bleibt verkaufen,
    der Preis für eine kostenlose Beratung sind u.a sündhafte teure und hochriskante gezillmerte Schrottprodukte wie Lebensversicherung, private Rentenversicherung und Riester Rente.

    Welchem Kunden erklärt die Sparkasse Kleve denn, dass die Renditen dieser Produkte falsch ausgewiesen sind, um sie besser verkaufen zu können ?

    Welchem Kunden erklärt die Sparkasse Kleve das hohe Risiko der niedrigen Rückkaufwerte, wodurch die Provisionen der Verkäufer maximiert werden ?

    Welchem Kunden erklärt die Sparkasse Kleve denn das hohe Risiko des Deckungsstockes,
    mit dem der Kunde auch bei der Riester Rente spätestens in der Auszahlungsphase konfrontiert wird (von geplanten Ausnahmen abgesehen ).
    Dieser Deckungsstock existiert nur auf dem Papier, dieser Deckungsstock ist weder inflationsgeschützt noch genügend insolvenzgeschützt;
    geschweige denn, dass die Ansprüche des Kunden aus dem Deckungsstock klar geregelt sind.

     
  5. 50

    @ Heinz Goertz

    Lassen Sie sich von Herrn Daute meine e-mail Anschrift geben. Ich beantworte dann Ihre Frage.

     
  6. 49

    Ich kann es immer noch nicht fassen:

    Wie kam die Volksbank Kleverland seinerzeit (1998, 2000?) dazu, mir Anteile an einem geschlossenen Immobilienfonds für ein Luxusressort mit Hotels und etlichen Golfplatzen im tiefsten Mecklenburg-Vorpommern anzubieten?

    Diese Sache wurde von seeehr bekannten Beratungsgesellschaft Prinz zu Hohenlohe-Jagstberg & Bangert initiiert. Der Strukturvertrieb AWD, der den Fonds übernommen hatte, konnte ihn mit 100 Millionen u. a. mit 2000 Kleinanlegern platzieren (die Armen)!

    ICH SOLLTE EINER DAVON WERDEN!

    Nochmal meine Frage: Wie kommt eine Volksbank in der tiefsten Provinz, in Kleve, dazu, bei dieser Geschichte 60? Millionen in den Sand Mecklenburgs-Vorpommerns zu setzen und ihre Kunden mit hinein zu ziehen????

    Mein naives Weltbild ist nachhaltig erschüttert!!!

    Gott sei Dank!!!

    Hier der Link zu einem Spiegel-Artikel dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-80075334.html

     
  7. 48

    @ William Heuvens 46.
    Verdient die Volksbank-Kleverland wieder richtiges Geld?
    Hört sich ja so an, in Ihrem Beitrag.
    Gott sei Dank! Dann sind meine 311,00 EUR Geschäftsanteile doch sicher.
    Ich bin zwar Anteilseigner, bekomme aber nie Auskunft über die Arbeit mit meinem Geld.
    Deshalb bin ich sehr dankbar, dass Sie es tun.
    Endlich habe ich mal auf das richtige Pferd gesetzt.

     
  8. 47

    @WH … oder einfach des Glücks, ein paar Jährchen auf die richtigen Papiere gesetzt zu haben!

     
  9. 46

    Bei aller Kritik am Neubau, den ich allerdings durchaus positiv bewerte, muß man eindeutig beachten: Herr Ruffing hat ein sehr, sehr schweres Erbe übernommen. Um aus solch einer Talsohle herauszukommen und dann von Jahr zu Jahr erfolgreicher zu werden, bedarf es großen Könnens und großer Leistungen.

     
  10. 44

    @Martin Fingerhut 39.
    Buchen Sie doch mal einen Golfurlaub auf Gut Fleesensee.
    Möööglicherweise treffen Sie die beteiligten Querspangen.

     
  11. 43

    Bei Sontowski ist offensichtlich seit 2009 das Geschäft mit den Geschlossenen Fonds und den Sparkassen als Hauptvertriebspartner (wahrscheinlich auch Finanzierungspartner) weggebrochen.

    Da muss man halt nach neuen Möglichkeiten suchen, um die Leute zu verscheissern..
    Anleger auf dem grauen Kapitalmarkt ködern zu wollen mit untestierten Leistungsbilanzen, für die noch zusätzlich jede Haftung auf die Richtigkeit ausgeschlossen wird;
    sowie dem eigenen Einsatz von 10 Euro Risikokapital ,
    einfach nur lächerlich sowas.

    Zum Glück für Sontowski scheint es ja noch genügend Kommunen zu geben, die sich noch dämlicher anstellen als der dümmste Bauer bei der Geldanlageberatung.

     
  12. 42

    @ 36 Günter

    Wer wiederholt bei Voba Themen mit Sparkassen Enthüllungen um die Ecke kommt, der hat doch wohl selber eine Spk-Vergangenheit.

    Gibt es noch etwas aufzuarbeiten?

     
  13. 40

    @ Günter

    Lieber Günter, es geht im übrigen überhaupt nicht um Enthüllungen irgendwelcher Art, es geht ganz einfach um die Biographie eines Menschen, der ehrlich ist und ehrlich war und der bis zum Eintritt in den Ruhestand fleißig, ehrlich, leistungsbereit und belastbar seinen Dienst erfüllte.

     
  14. 39

    Schon erstaunlich :
    Dieser SpezialFonds wird von UnionInvestment verwaltet.

    Wo wird UnionInvestment demnächst residieren ?
    Im MainTor-Quartier :
    http://www.dic-ag.de/de/aktuell/presse.php?we_objectID=704

    Wer baut das MainTor-Quartier ?
    Die DIC »Deutsche Immobilien Chancen Aktiengesellschaft«.

    Wer hat’s erfunden ?

    Der Satz
    “ . . . haben wir als zeitgemäßes Projekt eine Immobilienaktiengesellschaft konzipiert und mitbegründet. “
    findet sich auf Seite 14 der Broschüre
    http://www.fondsdiscount.de/download/geschlossene-fonds/emittent//754/sontowski_unternehmensbroschuere.pdf
    zu der es auf
    http://www.fondsdiscount.de/beteiligungen/emittenten/sontowski-und-partner-718/
    unten einen Link gibt.

    also : Wer hat’s erfunden ?

    Sontowski !!!

    Was will Sontowski in Kleve hinKlotzen ?
    Ein „GeschäftsHaus“ an einer Stelle, die für Geschäfte völlig ungeeignet ist.

    Was liefert dieses „GeschäftsHaus“ praktischer Weise “ rein zufällig “ mit ?
    Eine Zufahrt zu den TiefGaragen vom RatHaus und . . . vom VoBa ProtzKlotz !

    Wer wird den Klotz finanzieren ?
    Ein Unternehmen aus der VoBa-Gruppe.

    Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht.

     
  15. 38

    Seinerzeit hat die Volksbank fast 60 Millionen Unterstützung aus dem Sicherungsfonds erhalten. Deshalb waren dort die Auflagen für die Sanierung so hoch. (…) Und fachliche Ahnung? Herr Ruffing hat sein Personal. (…) Mit Herrn Geurts wird auch schon mal gerne gemeinsam ein Essen ausgerichtet (und wer weiß, was sonst noch).

    Diese Bank wird mit (…) geführt. Eine Person, die glaubt sie tut was tolles für Kleve, wenn für den Tiergarten zwei Tiere gespendet werden (…) und man ständig und überall seine Person ins Bild rücken will oder wenn man (vielleicht) dafür sorgt, dass Trainer und Vorstand des FC Kleve Mitarbeiter dieser Bank sind und in der Volksbank-Arena tätig sein dürfen. Gebt diesem Mann einfach nicht die Plattform (…)

    Und nochwas in Richtung Neubau: In Kranenburg und Kalkar steht in den jeweiligen Filialen wirklich ausreichend Bürofläche zur Verfügung!

     
  16. 37

    @ W. Heuvens

    „Erfolgreicher Finanzmann“

    …….

    Mich würde interessieren wie und wo ich diesen Erfolg messbar nachvollziehen kann.
    Ich hoffe Ihre Aussage bezieht sich diesbezüglich nicht auf die mediale Dauerpräsenz des guten Herrn Ruffing.
    Diese gehört zum Job, ebenso wie seine Anwesenheit in verschiedensten Gremien und Vereinen. Das ist sicher keine explizite Erfolgsgeschichte seiner Person, sondern schlicht und ergreifen Bestandteil der Arbeitsplatzbeschreibung eines jeden Vorstandsvorsitzenden einer (Regional) Bank.

    Deshalb nochmals meine ernsthafte Frage, auf welchen validen Zahlen und Fakten sie ihre Erfolgs-These stützen?

    Die Bilanzen der VoBa können ja nicht ernsthaft gemeint sein, und die Rettung der Genossenschaft ist exklusiv der Sicherungseinrichtung der Volks- und Raiffeisenbanken zuzuschreiben.

     
  17. 36

    Willi Heuwens, was macht denn Ihr Enthüllungsbuch über die Sparkasse Kleve? Erst laut aus dem Busch rufen und dann kommt nichts. Ich dachte Buddhisten stehen zu ihrem Wort. Nicht nur Schwätzen auch den Füller in die Hand nehmen und das Buch schreiben. Tausende warten bereits! Auch Senior Theissen, van Zoggel, Hans Goertz usw.können es nicht abwarten.

     
  18. 35

    @ Gallus

    Geduld, Geduld, in diesem Land entscheiden die Mehrheiten, das sind nicht immer die Intelligenten. Ich geben Ihren Kommentar weiter.

     
  19. 33

    Willi träum weiter- Du konntest schon im Betrieb die Leute nicht richtig einschätzen. Mehr werde ich mich zu Dir nicht äußern.

     
  20. 32

    Ich investiere auch Griechisch.
    Am liebsten in Oliven-Ouzo-Feta Käse-und das Akropolis in Kleve!
    alles andere ist mir zu „windig“!

     
  21. 31

    @Williken Heuvens
    Noch nicht ganz verstanden. Aber wir kommen der Sache näher. Nochmals Danke

     
  22. 30

    @ Heinz Goertz

    Ruffing ist ein sehr erfolgreicher Finanzmann, erfolgreich auch in vielen Gremien, solche Leute provoziert man gern, um sie unsicher zu machen ….

     
  23. 29

    @William Heuvens 20. Ruffing
    „sich nicht provozieren lassen“ Versteh ich nicht Herr Heuvens.
    Gibt es etwas zu provozieren?
    Sonst sind ihre Kommentare für mich sehr informativ. Danke

     
  24. 27

    @ rd
    ich freue mich schon auf die neusten Infos.

    @ genosse
    E macht mehr Spaß die Fragen so zu formulieren, dass der geneigte Leser sich selber eine passende Antwort gibt.
    🙂

    Bezüglich des „repräsentativen“ Neubaus sollte man allerdings ein wenig Mitgefühl walten lassen. Wie man aus VoBa-Kreisen hört, sitzt die halbe Belegschaft auf gepackten Koffern. Nicht etwa um die zukünftig tolle Aussicht auf das Hotel zu genießen, sondern weil akute Engpässe an Büroflächen auftreten. Die VoBa hatte wohl mit einer deutlich schnelleren Fertigstellung des Neubaus gerechnet ( wer konnte schon ahnen, dass sich an neuer Stelle stadthistorisch wichtige Ausgrabungen finden lassen……..).
    So wurden die vermeintlich freien und überschüssigen Büroflächen in der alten „Konzernzentrale“ schon bei Zeiten weitervermietet. Ich bin nicht 100% sicher, aber ich glaube die Mieter kommen aus der Ecke Stadt/Kreis Kleve, Amtsgericht/Grundbuchamt……. irgendetwas in der Richtung.
    Dies führt jedenfalls dazu, dass eine große Verlagerung von meist internen Abteilunge der Volksbank Kleverland Richtung Kalkar im Gange ist.
    Hat ein wenig was von Leuten die ihre Immobilie schneller Verkaufen als ne neue zu erwerben und dann auf der Straße sitzen.
    Jedenfalls bleibt den Verantwortlichen nichts anderes übrig als die Skyline von Kleve um ein weiteres Prunkstück zu bereichern, denn in der alten Zentrale machen sich die neuen Mieter breit und scheuchen die Genossen aus Ihren Büros.

    Also auch hier: „Augen zu und durch ! „

     
  25. 26

    @23. Rubikon
    „Wie kann es also sein, dass ein Fonds „von der Stange” die Wertentwicklung des maßgeschneiderten Spezialfonds in einem ausgeprägtem Zeitraum so hinter sich lässt ? “

    Die Frage muss doch eher heißen: „Warum legt eine Provinzbank das Geld seiner Kunden in einem riskanten Spezialfonds an und nicht in einem erprobten 0815-Rentenfonds?“

    Die Antwort ist ganz einfach.

    Der Vorstand hat gezockt. Ihm reichten nicht die läppischen 3,9% oder 5% p.a.
    Er wollte 10-12% p.a. erreichen. Und damit ist er auf die Nase gefallen.
    Damit es nicht auffällt bewegt er sich in der Bilanzbewertung an der oberen Grenze des gesetzlich Erlaubten und hofft auf Sonnenschein.

    Mann o Mann, in deren Haut möchte ich nicht stecken und gleichzeitig noch mehr als die Hälfte des Eigenkapitals in einen protzigen Neubau stecken.

     
  26. 25

    wichtige fakten bei spezialfonds sind:

    anlagerichtlinien
    – ihre definition ( wer und wann) und absegnung durch die gremien der Voba
    ( haben diese gremien die noetige kompetenz zu verstehen was sie da beschliessen,
    oder arbeitet man nach dem motto “ es ist noch immer gut gegangen“)
    – uebereinstimmung mit den grundwerten einer genossenschaftlichen lokalen provinzbank.
    ( schuster bleib bei deinem leisten)
    – ihre ueberwachung ( durch wen und wann)
    ( es scheint ja bis zur BaFin pruefung keinen von der geschaeftsleitung unabhaengigen
    riskmanager gegeben zu haben.)

    managementverantwortung fuer den fond
    – volle delegation der anlageentscheidung und/oder
    – eingriffsmoeglichkeit durch den inhaber des fonds
    ( wenn ja, wann und wie wurde sie ausgeuebt)
    – wann wurden welche papiere gekauft. wurde eventuell „nachgemischt“,
    d.h. papiere nachgekauft, nachdem der preis der ursprungsposition bereits gefallen war?

    welche frage noch ganz generell zu stellen ist:

    die volksbank hat entweder nicht genug eigenkapital, um weitere kredite zu vergeben
    oder
    es gibt im kleverland keine moeglichkeiten der kreditvergabe , die risikoarm sind.

    sonst muesste man das geld nicht in spezialfonds anlegen, sondern koennte es der lokalen wirtschaft zur verfuegung stellen. ( ich gehe davon aus, dass der fond nur minimal mit eigenkapital unterlegt werden muss)

    warum wird in solch einem szenario weiter auf das wachstum der einlagen der bank gesetz?

    wird hier wachstum des wachstums wegen gesucht?
    warum nicht „klein aber fein“

    wurde hier versucht, mit hilfe von billig aquirierten spareinlagen , die man mit einer marge von 1 bis 2 % am kapitalmarkt anlegt einen „schnellen“ euro zu verdienen?

    ein paar basispunkte weniger zinsen fuer die sparer und manche legen ihr geld dann halt
    woanders an. man muss nicht jeden spareuero anziehen.

    das wachstum der einlagen in den letzten jahren koennte vermuten lassen, dass bewusst gute saetze gezahlt wurden um zu wachsen.

    ist das im sinne der genossenschaftlichen idee?
    geht das nicht auch anders?

    ich weiss nicht, warum mir jetzt das wort „blase“ oder “ bubble“ in den sinn kommt.
    ach, vergessen wir das mal wieder ganz schnell

    fragen , ueber fragen, die die aktionaere mal stellen sollten.

     
  27. 24

    @Rubikon Punkt erkannt! Ein weiterer Artikel zu dem Spzialfonds-Engagement mit vielen interessanten Details ist derzeit in Arbeit…

     
  28. 23

    Ein Spezialfonds ist nichts böses oder per Definition spekulatives. Es ist nichts anderes als eine Hülle oder Gefäß. Innerhalb dessen werden Wertpapiere im Sinne des Investors gehalten und entsprechend bewegt. Der Investor/ Initiator legt also die Leitplanken fest, innerhalb dessen sich das Fondsmanagement bewegen darf.

    Bis hierhin also kein Problem und branchenweit geübte Praxis.

    Aber !

    Es spielt absolut keine Rolle wo die Volksbank eine (erhebliche) Position in Anleihen aus Griechenland
    hält. Ob nun innerhalb des „Mäntelchens“ des Spezialfonds oder direkt im hauseigenen Volksbankdepot. Und genau hier liegt der spannende Punkt. Wie hätten Anteilseigner und Aufsichtsrat reagiert, wenn im Depot der Volksbank die entsprechende Anleihen direkt ausgewiesen wären ?

    Die Entwicklung des Spezialfonds von ca. 2,00 % p.a. ist im übrigen unterirdisch! Die absolute Zahl mag vor dem Hintergrund der aktuellen Zinsen im Tagesgeld oder Sparkontenbereich zunächst ja noch erträglich erscheinen.

    Ich unterstelle dem Spezialfonds eine ( trotz Griechenland) konservative Anlagepolitik, also zum Löwenanteil festverzinsliche Wertpapiere verschiedener Emittenten und Laufzeiten.

    Zum Vergleich schaut man sich die Wertentwicklung des 0815 Rentenfonds der Unioninvestment „UniEuroRenta“ WKN: 849106 an. Ein Standartprodukt das seit knapp 30 Jahren am Markt aktiv ist und in dem ca. 4 Milliarden Euro an Kundengeldern angelegt sind. Hier liegt die jährliche Rendite innerhalb der letzten 10 Jahren bei ca. 3,9 % und innerhalb der letzten 5 Jahre sogar bei über 5%.

    Wie kann es also sein, dass ein Fonds „von der Stange“ die Wertentwicklung des maßgeschneiderten Spezialfonds in einem ausgeprägtem Zeitraum so hinter sich lässt ?

    Im übrigen stimmt es, dass Anleihen aus Griechenland lange Zeit mit guten Bewertungen der Ratingagenturen bedacht wurden. Es ist aber ebenso Tatsache, dass genau dieses Agenturen bereits Ende 2009 mit der Herabstufung Griechenlands begonnen haben. Im Jahresverlauf 2010 und bis Mitte 2011 beschleunigte sich diese negative Entwicklung dramatisch. Hier zu sehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Finanzkrise

    Bleibt die Frage offen wann, ob und in welchem Umfang die Verantwortlichen die Reißleine gezogen haben.
    Nach dem Motto:

    “ Augen zu und durch. Es ist noch immer gut gegangen!“
    oder
    “ Der erste Verlust ist der beste/kleinste.“

     
  29. 22

    @rd
    Ich sehe den Zweck des Spezialfonds nicht in der Sanierung der Bank mittels Spekulation sondern in der Nutzung von Fachleuten für anzulegende Gelder.

    Aber: Ich werde wohl bei Gelegenheit mal ein paar Fragen stellen.
    Wie heißt es auf der Homepage: „Als Miteigentümer haben Sie das Recht auf umfassende Transparenz und Information.“ Bei der Volksbank Kleverland gibt es
    zwar nur eine Vertreterversammlung und keine (jährliche) Mitgliederversammlung, mal schauen.

     
  30. 21

    aus dem elektronischen bundesanzeiger

    zitat anfang
    Volksbank Kleverland eG
Kleve
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011
der Volksbank Kleverland eG, 47533 Kleve
    Wertpapierkategorien
Die Volksbank Kleverland ist ausweislich der geltenden Vorschriften des Kreditwesengesetzes ein Nichthandelsbuchinstitut. Unser Wertpapierbestand wurde mit 170.580 TEUR dem Anlagevermögen und mit 4.854 TEUR der Liquiditätsreserve zugeordnet. Unter der Position Aktiva 6 bilanzieren wir mit 166.362 TEUR einen Spezialfonds bei der Union Investment Institutional GmbH. Der Spezialfonds beinhaltet zum Bilanzstichtag zu 7 % aktienorientierte Anlagen und zu 83 % rentenorientierte Anlagen.
    Zitat ende

    FRAGE: was stecken , denn sonst noch fuer risiken in dem fond? Eventuell noch andere auslaendische papiere, fremdwaehrungsrisiken, etc?

    Zitat anfang
    Marktpreisrisiken
…………
2011 schlugen sich insbesondere die Entwicklungen in Griechenland und die Bonitätsverschlechterungen anderer EU-Staaten auf die Risikotragfähigkeit nieder, so dass es zu Limitüberschreitungen kam. Durch die Umstrukturierung und den strategiekonformen Abbau unseres Wertpapierportolios werden wir eine zukünftige Limiteinhaltung gewährleisten.
    Zitat ende

    FRAGE: d.h. Es hat eine Aenderung der anfaenglichen Anlageregeln geben muesen, da papiere an bonitaet verloren haben. Hat das ausser fuer griechenanleihen auch auf andere papiere zugetroffen? Spanien, Italien, Portugal? Man scheint jetzt konservativer zu sein

    zitat anfang
    Einen Teil unserer Wertpapiere, insbesondere den Spezialfonds, halten wir im Anlagevermögen. Niederstwertabschreibungen haben wir beim Spezialfonds nicht vorgenommen, soweit wir nicht von einer dauernden Wertminderung ausgehen. Der bilanzielle Wertansatz liegt um EUR 4,6 Mio. über dem Marktwert zum 31.12.2011. Soweit eine Erholung der Kurse im laufenden Jahr nicht eintritt, werden höhere Wertkorrekturen erforderlich.
    Zitat ende

    FRAGE: d.h. Im klartext, dass man auf das prinzip hoffnung setzt: der markt wird sich erholen und den wertverlusten werden in gleicher hoehe wertgewinne gegenueberstehen. Interesant waere zu wissen, wie sich die marktsituation momentan darstellt und wielange man auf das prinzip hoffnung setzt, bzw wann dann endgueltig abgeschrieben werden muss.
    im gegensatz zur kurzfassung auf der Voba webseite schon ein wenig mehr details,
hoffentlich verstehen die eigentuemer was hier oben beschrieben wird.
die bilanzierungsweise ist sicher rechtens, die frage was den eigentuemers wie und wann 
klar kommunziert wird ist eine andere.
 eins steht fest. der fond war ende 2011 bewusst ,it 4.6 mio euro ueberbewertet in der bilanz aufgefuehrt.
    Im kurzbericht ist dieses mit keinem wort erwaehnt.

     
  31. 20

    Im groben stimme ich den Äußerungen von Bernd Derksen zu. Meines Erachtens würde man sich nicht in diesem Maße auf Herrn Ruffing einschießen, wenn sich die Volksbank Kleverland im Unterstadtbereich nicht durch einen entsprechenden Neubau präsentieren würde.
    Ich rate Herrn Ruffing: Ruhe bewahren, sich nicht provozieren lassen und den eingeschlagenen Weg weitergehen.

     
  32. 19

    Investmentfonds leben natürlich von den Gebühren; und die Investmentbanker dementsprechend von den Provisonen;
    ob die Fonds an private oder institutionlle Anleger verkauft werden, spielt dabei natürlich keine Rolle.
    Ganz im Gegenteil die Investmentbanker kennen in der Regel keine Verwandten und Bekannten.

    Spätestens seit dem die Deutsche Bank ihre Zins Swaps Produkte an die Kommunen verkauft hat,
    wird ja wohl auch der dümmste Bauer in Deutschland einen großen Bogen machen um diese Investmentabteilungen.

    Ich vermute mal, dass es sich bei diesen Spezialfonds um einen reinen Etikettenschwindel handelt,
    da sie unter das Investmentgesetz falllen,
    tatsächlich handelt es sich um hochspekulative Derivate, die die Volksbanken eigentlich so nicht abschließen dürfen.

     
  33. 18

    Hallo,

    die Aussagen von Herrn Ruffng sind doch korrekt. Und die Bank muss Geld verdienen um ausreichend Eigenkapital ab 2019 (Stichwort Basel III) zu erwirtschaften. Ab dann sind bis zu 12 % Eigenkapital erforderlich gemessen an den Risiken der Bank. Um also ausreichend Geld zu verdienen muss man höhere Risiken eingehen. Die Bank war 2005 Pleite! Also macht Herr Ruffing, die Volksbank nur das was nötig ist. EineAlternative ist nur die Fusion oder eine Erhöhung der Einlage der Mitglieder.

     
  34. 17

    @Bernd Derksen Warten wir’s ab. In meinen Augen ist es ein außergewöhnlicher Vorgang, sowohl was das Engagement in den Spezialfonds angeht (zur Sanierung der Bank), dessen Größenordnung (bitte mal die Prozentzahlen rückrechnen), die Intransparenz bzgl. 2011 sowie die Reaktion der BaFin. Wie hätten denn wohl die Genossen auf einer Gesellschafterversammlung reagiert, wenn diese Handlungsweise offen erläutert worden wäre – gerade unmittelbar nach dem Krisenjahr???? Keiner kannte den Fonds…

     
  35. 16

    Ich denke, hier wird primär gegen Herrn Ruffing persönlich geschossen, es hat weniger mit der Bank zu tun, einige mögen ihn einfach nicht. Wahrscheinlich liegt es daran, dass er sehr medienwirksam agiert. Dies sollte jedoch im sachlichen Bereich kein Nachteil sein, wenn Leistung und Können stimmen.
    Und wenn ein großzügiger, personalfreundlicher Neubau entsteht – warum nicht? In dieser schnelllebigen und globalen Welt ist es oft erforderlich, neu zu organisieren, neu zu bauen, um auf dem neuesten Stand zu sein – siehe auch Japan.

     
  36. 15

    Bislang erscheint mir dieses Thema eher ein aufgebauschtes. Möglicherweise mit dem Ziel der Schwächung eines Akteurs im aktuellen Klever Konflikt. Vielleicht aber auch nur terminlich zufällig.

    Zwar wäre die genauere Wertentwicklung des Spezialfonds in den einzelnen Jahren für mich als Genosse interessant. (Die angegebene Durchschnittsrendite kann da ja einiges verdecken.)
    Aber bislang kann ich im Artikel wenig ernsthaft Kritikwürdiges entdecken.

    Ein solcher Spezialfonds scheint mir nicht geheimnisvoll, sondern sinnvoll für kleinere Banken. Mir erscheint es naheliegend, dass die lokale Volksbank hier nicht selbst managt, sondern die Investment-„Profis“ ihrer Fonds-Gesellschaft damit beauftragt. Und diese halt in der Rückschau denselben Fehler wie andere gemacht haben.

    Vermutlich entsprechen die 4% dem Anteil nach dem Kurseinbruch griechischer Staatsanleihen. Aber besonders dramatisch finde ich dies nicht. Da dürften andere Banken weitaus spekulativer agiert haben.

    Die Erläuterungen von Auditor erscheinen mir richtig.

    Mir drängt sich der Verdacht auf, dass da eine Person im Aufsichtsrat (bzw. dessen Umfeld) durch die Weitergabe von Unterlagen bestimmte Motive verfolgt. Und dazu bewusst eine Geschäftsschädigung in Kauf nimmt.

    Eine solche Veröffentlichung firmeninterner Unterlagen sollte aus meiner Sicht im Aufsichtsrat aufgearbeitet werden.

    Dass Ralf D. da zugespitzte, und für mich irreführende, Schlagzeilen draus fabriziert: Geschenkt, dafür liest man ja den Kleveblog. 😉

     
  37. 14

    Ohne in einer Beziehung zur Bank zu stehen, über Insiderkenntnisse zu verfügen oder die Bilanzen zu kennen, fühle ich mich genötigt einige Anmerkungen zu diesem Artikel zu machen:

    Ein Spezialfonds ist weder rätselhaft, noch ist eine Sonderprüfung der Bafin bei einem Kreditinstitut ungewöhnlich. Die Frage, die sich das Management der Bank stellen muss ist, wie die von den Kunden eingesammelten Gelder sowie das Eigenkapital verwendet werden können. In erster Linie ist das die Kreditauslage, wenn aber hier keine ausreichende Nachfrage von Kreditnehmern mit ausreichender Bonität vorliegt, müssen Alternativen her. Jetzt kommt der Spezialfonds ins Spiel, bei dem der Anleger, also hier die Volksbank vertreten durch ihren Vorstand, das Risikoprofil des Fonds bestimmt. Dabei können die Vorgaben sehr konservativ sein, „Zocken“ ist daher als pauschale Aussage zu Spezialfonds mit Sicherheit ungeeignet. Gerade der Anteil Griechischer Staatsanleihen im Jahr 2011 spricht nicht für Zockerei, weil in der Zeit vor der Griechischen Staatschuldenkriese Staatsanleihen aller Euro-Staaten als konservative Anlagen mit sehr niedriger Ausfallwahrscheinlichkeit galten und von den Rating-Agenturen entsprechend bewertet waren. Die Anlage in Spezialfonds ist bei Kreditinstituten nicht ungewöhnlich sondern üblich.

    Und nun zum Thema „Sonderprüfung“. Das Recht zur Durchführung von Prüfungen „ohne besonderen Anlass“ bei Kreditinstituten ergibt sich aus dem § 44 KWG. Eine solche Prüfung bei der Volksbank deutet nicht automatisch auf eine Fehlentwicklung hin, diese Prüfungen werden regelmäßig bei allen Kreditinstituten durchgeführt, zurzeit ist die Bundesbank mit der Prüfung des Risikomanagements (§ 25 a KWG i. V. mit den MaRisk) sukzessive bei sämtlichen Instituten unterwegs. Prüfungsfeststellungen sind hier die Regel und beziehen sich meist auf die sehr komplexen Anforderungen zum Risikokontrolling, z. B. auf das Limitsystem oder die Ermittlung unerwarteter Verluste für die Risikotragfähigkeitsberechnung, oder zu den Kreditprozessen. Somit sind F1 bis F3 Feststellungen (Mängelklassifizierung: F1 – geringfügige Feststellung, F2 – mittelschwere Feststellung, F3 – gewichtige Feststellung) kein Anzeichen für mangelhafte Arbeit des Vorstands, nach den Aussagen im Artikel wurde die höchste Kategorie F 4 – schwerwiegende Feststellung nicht festgestellt.

     
  38. 13

    liebes kleve

    herzlichen glueckwunsch zum 771. geburtstag.
    ein anlass zu feiern. du hast viele hoehen und tiefen
    durchgemacht. ich wuensche dir alles gute und
    eine wunderbare zukunft.

    mein kommentar zum thema Voba:

    wenn man die ( in 2011) 4 mio griechenanleihen auf das eigenkapital
    der Voba in hoehe von 27 mio rechnet sind das fast 15 %.

    haette die DB vergleichsweise mengen im bestand gehabt ( ca 54 mrd. euro eigenkapital
    * 15% = ca. 8 mrd ) dann waere ein raunen durch die presse gegangen.

    das folgende schreibt die Voba auf ihrer website:

    Ihr Recht auf Transparenz und Information
    Als Miteigentümer haben Sie das Recht auf umfassende Transparenz und Information. Auf der jährlichen Versammlung der Mitglieder informiert der Vorstand über alles Wichtige zur Geschäftspolitik Ihrer Volksbank Kleverland eG. Darüber hinaus können Sie sich jederzeit an Ihre Bank wenden oder sich im Geschäftsbericht über die Geschäftstätigkeit informieren.

    ich kann ( zumindest in der kurzfassung des geschaeftsberichtes ) nicht ein einziges wort
    ueber problemanleihen in einem fond in hoehe von 171mio Euro finden koennen. in der bilanz ist er wohl unter

    6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

    mit eben diesem betrag abgebildet.

    ich frage micht
    ist das transparent?
    ist das bodenstaendig?
    ist das mit den genossenschaftlichen grundwerten vereinbar.

    moegen die werten leser selber beurteilen, ob diese prinzipien eigehalten worden sind.
    die volksbank kleve ist eine kleine provinzbank. sie sollte sich auch so in
    ihrem risikomanagement verhalten.

    einem spezialfond muss die geschaeftsleitung eine klare anlagerichtlinie vorgeben.
    im falle der Voba kleve muss dies ein aeusserst konservativer rahmen sein,
    da sie keine ueppige eigenkapitalausstattung hat.

    lass uns mal spekulieren:
    rechtlich mag das alles abgesichert sein. man hat den aufsichtsrat informiert und
    durch sein abnicken hat er sich in eine mithaftung begeben aus der er jetzt natuerlich
    nicht mehr heraus kann. kein aufsichtsratmitglied wird sich offenbaren und zugeben
    dass er das ja eigentlich gar nicht verstanden hat was da laeuft.
    nichts gegen ehrbare handwerksberufe und ehemalige kommunale wuerdentraeger.

    aber um solche risiken zu ueberschauen bedarf es bei grossen banken mitarbeitern
    die lange jahre erfahrung in internationalen kreditrisiken haben.
    hat das eine volksbank?

    welche anderen „zeitbomben“ ticken noch in diesem portfolio.

    wenn ich privat einen fond kaufe bekomme ich vierteljaehrlich detaillierte berichte
    ueber die bestaende und die wertentwicklung.
    habe ich als anteilseigner der Voba da nicht ( zumindest moralisch) auch ein recht
    darauf. es ist doch mein geld, das im feuer steht.
    es geht hier nicht darum ob die Voba herrn A oder unternehmen B einen kredit gegeben
    hat, es geht darum dass sie uber 170 mio euro, das sind ein substanzieller teil ihrer bilanz
    summe an der boerse in ( eventuell) aktien und bonds investiert hat. ( ca 25% der bilanzsumme)

    ach ja , last but not least sind auch die positionen 12 bis 24 der GuV 2011 signifikant unterschiedlich zum letzten jahr. aber das sollte man sich mal extra anschauen wie transparent
    das alles ist.

    interessante fragen, die einer antwort beduerfen.

    schoenen geburtstag kleve
    ( du wirst auch das ueberstehen)

     
  39. 12

    Griechenland, die Gerüchte waren ja schon länger unterwegs…… aber war da nicht auch was mit Zypern ??

    (…)

     
  40. 11

    Die Volksbank Kleve (…) war sich nicht zu schade, ihren naiven Kunden Anteile an der waghalsigen „Gut Flesensee“ Immobilie anzubieten. Ich war so einer. Besonders ganz junge Volksbankmitarbeiter
    mussten sich hierbei ihre Sporen verdienen. Auf dem Hochglanzprospekt kamen mir, Gott sei dank, einige Namen
    der bundesweit als Immobilienhaie beteiligten Projektentwickler bekannt vor.
    Pfui deibel. Habe ich doch geglaubt, die Volksbank wäre ein durch und durch solider Laden!
    Welche Abgründe tun sich hier auf?
    Und das in der tiefsten Provinz!!!!
    (…)

     
  41. 10

    Lieber Herr Daute, bitte tauschen Sie doch das Foto vom Großmeister noch aus. Seinerzeit schon mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen, ist das Foto aus dem RP Bericht vom 30.06.2012 „Volksbank gibt mehr Kredite“ aus der Rheinischen Post! Herrliches Bild! Der „König von Kleve“ vor einem köstlich gefüllten Geldschrank – leicht schmunzelnd – lässig im Blick. Ein Ausdruck der „Erhabenheit“! Gut geeignet für das Cover von „Dallas“ die neuen Folgen! In einer Zeit, in der viele seiner Kunden um das wirtschaftliche Ãœberleben kämpfen. Ich bin auch kein Freund von Rudi van Zoggel (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kleve). Aber seine „Zurückhaltung“ in den Medien, die lobe ich im Vergleich ausdrücklich!. Die „Genossen“ sollten Herrn Ruffing nach Hause schicken. Sein „Lieblingsitaliener“ ist ja auch weg – hat sich sein Geld lieber selber gedruckt. Sowas auch!

     
  42. 9

    Ja Herr Heuvens, Sie hatten recht!
    Offensichtlich brauchen Kreditinstitiute, hier die Volksbank, modernere Gebäude, damit so etwas nicht mehr
    vorkommt.
    Aber nicht nur die Volksbank! Denken Sie an den Sexshop mit Kabinenkino!
    Noch einige Fragen an die Experten:
    Müssen sich jetzt, unsere noch überlebenden „Trümmerfrauen“ (die, die Deutschland nach 45 wieder aufgebaut haben) und ein Sparbuch bei der Volksbank haben, sorgen um ihr Erspartes machen?
    Bei den üppigen Renten, die sie haben, werden es sicher mehr als 100.000,00 EUR sein.
    Ich habe bei der hiesigen Volksbank einen hochverzinslichen Genossenschaftsanteil von 321,00 EUR. Ist der sicher?
    Bitte nicht grinsen, ich war leider nicht so begnadet und vom EROS erleuchtet wie Herr Theo Brauer und Herr Ruffing. Ich habe immer gearbeitet, wie die im Hamsterrad, ihr versteht schon.

     
  43. 8

    Zum einen ist es schwierig, eine -wie Kleveblog schreibt- am Boden liegende Volksbank wieder aufzubauen. Zum anderen finde ich es kaum nachvollziehbar, wie jemand den Aufsichtsrat der Volksbank führen und somit kontrollieren soll (Ex-Bürgermeister von Bedburg-Hau und Ex-Polizist) , der keineswegs eine entsprechende Ausbildung und die notwendigen Qualifikationen vorweisen kann, der in seinem Berufsleben lange als Polizist gearbeitet hat. Nur durch Parteizugehörigkeit oder als Parteisoldat einen solchen Posten ausfüllen, dies klingt nach Leichtsinn. Daran krankt unsere Gesellschaft: Leute ohne entsprechendes Wissen entscheiden über Dinge, von denen sie wenig oder keine Ahnung haben – leider.

     
  44. 7

    „Monsieur, ich bin entsetzt. Es wurde festgestellt, dass hier illegales Glücksspiel betrieben wird. Daher habe ich die sofortige Schließung verfügt.“

    „Captain Reynaud, hier ist ihr Gewinn.“

     
  45. 6

    Das Ende des „Sonnenkönigs“ naht.

    Merkwürdig, dass es so lange gedauert hat.
    Die bisherigen Demissionen des Großmeisters bei den Vorgängerinstituten wären sicher eine Recherche für RD wert, die die aktuelle Entwicklung nicht unerwartet erscheinen lassen würden.

    What goes up must come down. In Kleve dauert es einfach nur länger. Jetzt ist also eine Denkpause für den Ruffing-Tempel in der Unterstadt angesagt.

     
  46. 5

    Nur ruhig Blut.
    Kann doch nichts passieren; jede Provinzbank, egal wie dämlich die sich anstellen, ist doch systemrelevant.

    Man kanns ja mal probieren bei der Volksbank, einen eigenen Hedgefonds auflegen mit Wetten auf griechische Staatsanleihen.
    Wenn gut, prima.
    Wenns nicht gut, auch egal; bekommt man wenigstens noch eine dicke Abfindung.

    Werde sicherheitshalber trotzdem mein Geld von der Volksbank abziehen; seit der Zypern Krise sind die deutschen Sparguthaben ja nur noch prinzipiell sicher.

    Also,
    ich weiss ja nicht, welche Bank die Aktienoptionen auf die Commerzbank Aktie in so einer Zevens Bilanz abgeschlossen hat.
    Diese Bank scheint aber so ziemlich am Ende ihrer Kräfte zu sein, da bleibt vielleicht nur noch die Hoffnung auf zukünftige Spekulationsgewinne.

     
  47. 4

    Ohne worte….

    Vielleicht kann ihre Quelle den Bericht des regionalen Genossenschaftsverbandes über das Jahr 2011 einmal einsehen lassen!!! Sehr interssante Aspekte im Hinblick auf Verstöße zu Meldepflichten etc.

     
  48. 1

    In meinen früheren Ausführungen, konnte dieser Zustand durchaus erkannt werden.
    Es paßt alles zusammen.

    Die Voba hat kein Geld, die Stadt hat kein Geld, Sontowski hat kein Geld. Die Planungen dieses Dreigestirns täuschen den Bürger in Kleve und einige fallen darauf herein.

    Der CDU gratulere zu ihren Partnern, dem Mitstreiter der Zukunfstwerkstatt ebenfalls.

    Wenn sich der Klever-Mittelstand weiter einwickeln läßt, begrüße ich ausdrücklich die Äußerungen von Herrn Dr.
    Rauer.