Reinar Maria Rilke, Vom Geheimnis des Schwebens
…
Alles will schweben. Da gehn wir umher wie Beschwerer,
legen auf alles uns selbst, vom Gewichte entzückt;
o was sind wir den Dingen für zehrende Lehrer,
weil ihnen ewige Kindheit glückt.
Nähme sie einer ins innige Schlafen und schliefe
tief mit den Dingen -: o wie käme er leicht,
anders zum anderen Tag, aus der gemeinsamen Tiefe.
Oder er bliebe vielleicht; und sie blühten und priesen
ihn, den Bekehrten, der nun den Ihrigen gleicht,
allen den stillen Geschwistern im Winde der Wiesen.
Aus: Die Sonette an Orpheus, Zweiter Teil
2
Ich war’s. Mit Hilfe meines Sohnes.
1
Wer hat denn das geschossen?Das gefällt mir ausgesprochen gut.
Reinar Maria Rilke, Vom Geheimnis des Schwebens
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Alles will schweben. Da gehn wir umher wie Beschwerer,
legen auf alles uns selbst, vom Gewichte entzückt;
o was sind wir den Dingen für zehrende Lehrer,
weil ihnen ewige Kindheit glückt.
Nähme sie einer ins innige Schlafen und schliefe
tief mit den Dingen -: o wie käme er leicht,
anders zum anderen Tag, aus der gemeinsamen Tiefe.
Oder er bliebe vielleicht; und sie blühten und priesen
ihn, den Bekehrten, der nun den Ihrigen gleicht,
allen den stillen Geschwistern im Winde der Wiesen.
Aus: Die Sonette an Orpheus, Zweiter Teil
Ich war’s. Mit Hilfe meines Sohnes.
Wer hat denn das geschossen?Das gefällt mir ausgesprochen gut.