Die vermeintlichen Kunden kamen kurz vor der Mittagsstunde, und sie trugen mehr als nur die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung: Zwei mit Sturmhauben maskierte Männer haben heute am helllichten Tag den Juwelier Rüger an der Hoffmannallee überfallen – anschließend flüchteten sie in einem blauen Seat Leon in Richtung Autobahn.
Im Polizeibericht heißt es: „Gegen kurz vor 12 Uhr am Freitag hörte der Besitzer eines Juweliergeschäfts an der Hoffmannallee Geräusche aus dem Verkaufsraum seines Geschäftes. Als er nachschaute, traf er auf zwei männliche Personen, die ihre Gesichter mit Sturmhauben verdeckt hatten. Während der eine Täter den Juwelierinhaber mit einer Schusswaffe bedrohte, schlug der zweite Täter Vitrinen ein und ergriff mehrere Schmuckstücke. Danach flüchteten die beiden Männer ersten Angaben nach in einem blauen Seat Leon über die Brahmstraße in Richtung Mittelweg. Nach ersten Ermittlungen führte der weitere Fluchtweg der Täter auf die A57 in Fahrtrichtung Krefeld. Die Fahrnung dauert an. Zum Wert der Beute können bislang noch keine Angaben gemacht werden. Verletzt wurde bei dem Überfall glücklicherweise niemand.“
@6. Fragen „dann müssten die Täter über Holland gefahren… Unwahrscheinlich“
Alles ist so unwahrscheinlich wie es auch wahrscheinlich sein könnte.
Nichts Genaues weiss man nicht, nur Bild … ähhhm RP sprach zuerst mit den Tätern 🙂
Dass die Täter über Holland geflohen sind, ist unwahrscheinlich ? Ja nee, das wäre ja ein illegaler Grenzübertritt ohne Anmeldung der mitgeführten Waren .
Dass die Maut-Kameras ausgewertet wurden, halte ich auch für unwahrscheinlich, das lässt das Gesetz ja nur bei Verbrechen zu 🙁
Ihr Eindruck täuscht ! Bis jetzt ist es effektiv gelaufen, Frage ist allerdings, für welche Seite.
@4 „Kameras beim Zollamt“ – dann müssten die Täter über Holland gefahren sein. Unwahrscheinlich. Mautüberwachung auch.
Ihre Einschätzung zum Verhalten des Friseurs teile ich. Trotzdem mag ich Menschen, die „etwas tun“.
Dass der Inhaber und die Angestellte in einem unbeobachteten Moment (RP) durch den Hinterausgang geflohen sind, ist auch entweder als mutig oder leichtsinnig zu sehen. Aber der Fluchtreflex ist tief im Menschen verankert. Und sie wussten ja nicht, was noch kommt.
Ja, schon klar, dass die Polizei erst zum Tatort fährt. Auch um sich davon zu überzeugen, dass die Sache real ist. Aber erst dann eine Ringfahndung auszulösen ist wohl zu spät. Falls es die überhaupt gab.
Bisher habe ich den Eindruck, das ist nicht effektiv gelaufen. Eindruck, wie gesagt.
â˜ðŸ½…hat das Thema Sicherheit für den Bürger als Thema der Wahl Kämpfer 🙄 ðŸ‘🽠nur eine ganz ðŸ¤ðŸ½ oder keine Rolle ? Oder bin ich ,sorry ,evtl. etwas übervorsichtig ? 🤔..😎..ðŸ»
@3. Fragen „Woher weiß man, dass die Täter die A57 nahmen?“
Wenn keine direkten Zeugen, dann Kameras beim Zollamt, oder die für die Mautüberwachung .
Die Reaktion des Friseurs mag zwar verständlich sein, anzuraten ist das allerdings nicht. Was hatte er sich auch davon erwartet, etwa dass die Räuber sich durch ein Rasiermesser stoppen lassen?
Klar fährt die Polizei zuerst einmal zum Tatort und befragt die Zeugen.
Wie anders sollen sie denn wissen, nach wem und was sie suchen müssen?
Die Zeiten von Wildwestverfolgungen und Schusswechsel auf der Strasse sind hoffentlich endgültig Vergangenheit.
Gut, dass es allen gut geht, auch dem Friseur, der die Männer laut RP noch verfolgte.
Ein bewaffneter Raubüberfall am Mittag, die Täter in einem blauen Auto auf der Flucht und die Polizei fährt zum Tatort, um Zeugen zu hören? Wie lief die Fahndung genau ab? Woher weiß man, dass die Täter die A57 nahmen?
Mein Freund war kurz vor dem Ãœberfall in der Nähe des juweliers… er wollte mich von der Schule abholen.
Mmuuuh, der explodierte Goldpreis hat offensichtlich auch sehr üble Seiten, mmuuuhverdoppelteBeute.
Hoffentlich gibt es nicht auch noch in Kürze Kleveblog-Meldungen über geklautes Ackergold oder geklaute Goldhasen oder so, mmuuuhFingerweg!