Bernd, hörst du mich? Klever Bahnhof sucht liebevollen Investor

Ihm gehört bereits das Union-Gelände, das Rilano-Hotel, das neu errichtete Mehrfamilienhaus an der Ecke Bahnhof/Herzogstraße, der Kaufhof und seit kurzem auch die beiden Mensing-Immobilien – warum dann nicht gleich auch noch den Bahnhof kaufen, Bernd Zevens? Heute teilten die Stadt Kleve und die BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH (BEG) mit, dass das Investoren Auswahlverfahren für den Kleve Bahnhof kurz vor der Eröffnung steht. „Die Chancen steigen, dass das denkmalgeschützte Empfangsgebäude des Bahnhofs erneut zu einem einladenden Tor zur Stadt Kleve wird“, heißt es in der Erklärung.

Die Beschreibung des Wunschinvestors liest sich wie das maßgeschneiderte Profil für den heimatverbundenen Unternehmer: „Für das Empfangsgebäude selbst wird ein verlässlicher Investor gesucht, der mit einem wirtschaftlichen, denkmalgerechten Nutzungs- und Sanierungskonzept in hoher architektonischer und städtebaulicher Qualität überzeugt. Zum Erwerb und zur Entwicklung stehen das denkmalgeschützte Empfangsgebäude sowie nicht denkmalgeschützte Anbauten in einer Gesamtgröße von 1.300m² sowie eine von der Stadt zur Verfügung gestellte Fläche für Stellplätze. Dem Investor stünde frei, die Anbauten zu entfernen und die Flächen denkmalgerecht neu zu bebauen.“

Der Startschuss für das Investorenauswahlverfahren soll noch in diesem Jahr fallen. Bereits vor dem offiziellen Aufruf zur Interessenbekundung können sich Interessenten bereits ab heute bei dem Stadtplaner- und Architektenbüro Heinz Jahnen Pflüger (bf.kleve@HJPplaner.de) melden, um weitere Unterlagen zu erhalten.

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32 Kommentare

  1. 32

    CDU-Kritik an neuer Bahnhofsplanung

    Wer parkt, muss Treppen steigen, so sieht es die künftige Planung vor. Das könnte man nciht akzeptieren, sagt die CDU. Ansonsten wurde die Planung begrüßt.

    Die Kritik von Kleves stellvertretendem Bürgermeister an der jüngst vorgestellten Planung für das neue Bahnhofsumfeld war deutlich: Wenn er mit einem 20-Kilo-Koffer zum Bahnhof komme, wolle er bestimmt nicht damit die steile Stiege hoch, die Gleise queren, und dann die gleiche steile Stiege auf der anderen Seite wieder runter. „Das geht so nicht“, stellte Joachim Schmidt beim politischen Frühschoppen der CDU im Klever Kolpinghaus klar.

    Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/cdu-kritik-an-neuer-bahnhofsplanung-aid-1.4642175

     
  2. 31

    Ch so 2: 🙂

    Bei Reaktivierung Kleve-Nijmegen hätte man natürlich einen tollen Haltepunkt „Kleve Fachhochschule“. das liegt ja nun wirklich perfekt.

     
  3. 30

    Ach so : Das FZ hats natürlich zu dieser Zeit noch nicht gegeben. 🙂 Aber dahin kam/kommt man noch nie von Aachen aus direkt mit der Bahn.

    Selbst der jetzige Haltepunkt von Düren aus ist ein ganz schönes Stück entfernt. Bahnmässig leider unattraktiv.

     
  4. 29

    @28

    Die fuhren aber nicht ins Forschungszentrum. Das ist ausserhalb.

    Darüberhinaus ist ja in der Tat geplant, den Bahnhof Aachen-Nord zu reaktivieren.

     
  5. 28

    @ 27. Lohengräm :
    vielleicht können Sie damit was anfangen :
    KursBuch 1934, Tafel 223a :
    AC-Nord – KaisersRuh – Würselen – Euchen – MariaGrube – Hängen – Schleiden (b.JÃœL) – Aldenhoven – KirchBerg (b.JÃœL) – JÃœL, BummelZüge, ca. 50 Min.
    KursBuch 1934, Tafel 223b :
    ( AC ) – Stolberg – EschWeiler Aue – EschWeiler Tal – Weisweiler – Franz – Inden – JÃœL – … – Titz – … – MG
    durchGehende BummelZüge AC – JÃœL, ca. 50 Min.

     
  6. 25

    @ 21. Der Laie :
    Der Zug firmierte als „Austria-Express“ Amsterdam-Köln-München-Klagenfurt.
    Allerdings dürften die meisten Wagons nur Amsterdam-München gefahren sein,
    daher vermutlich Ihr Eindruck.

    @ 22. R K H :
    Habe kein Auto.
    Gelegentlich miete ich mir eines,
    fahre dann ca. 2.000km in einer Woche.
    Insgesamt fahre ich aber weit mehr Bahn.
    Habe wegens des Streiks eine seit Monaten geplante Tour Fr/Sa gecancelt.
    Stehe dennoch zur GdL.
    Bedauere, daß der „BahnHof“ Kleve zum BusEck verkommt.

    @ 23. Lohengräm :
    Das ist aber ein Bus.
    Direkte BahnStrecke AC-JÃœL gibt’s wohl nicht mehr.
    Bahn mit Umsteigen in Düren dauert länger, wa ?

     
  7. 24

    @ RKH: Naja, Empörtheit…. Bahnfahren ist das letzte richtige finanzierbare Abenteuer der Menschheit. Und es gibt Privilegierte, die diese zum Pauschalpreis buchen, nämlich die Pendler so wie ich. Ja, wir können das Leben noch in vollen Zügen genießen; da sind doch bestimmt die Autopendler auf uns neidisch 🙂

     
  8. 22

    Hallo, kann mir doch keiner erzählen dass, diese Empörtheit hier im Blog echt ist. Kann mir keiner erzählen das einer von euch mit dem Bus zur Arbeit fährt. ein lokführerstreik füllt die Schlagzeilen, und die ganze Nation leidet, auch wenn se nie mit’m Zug fahrn

     
  9. 21

    @20 Martin Fingerhut
    Der Reisezugwagen nach Klagenfurt wurde meiner Erinnerung nach als Kurswagen geführt und in München
    umgehängt.Dafür hatten die Abteile ausziehbare Liegesitze, da freute man sich über einen Fahrgast der mit frisch gewaschenen Füßen auf Reise ging.

     
  10. 20

    @ 18. Lohengräm :
    Sie haben Recht :
    1974 gab’s einen Zug 03:52 ab Kleve – DuisBurg an 05:26,
    der war allerdings schon 1978 ( bis RheinBerg ) durch einen Bus ersetzt.
    ( Die Reise mit Umsteigen in KR war oft schneller. )

    Ansonsten beschränkt sich der „FortSchritt“ auf z.B. :

    1934 :
    – BummelZüge führten nur 2. und 3. Klasse,
    – manche hatten in Nijmegen Anschluß aus Amsterdam und Rotterdam,
    – hielten in Cranenburg, Nütterden und Donsbrüggen,
    – täglich 3 D-Züge von Amsterdam bzw. Hoek van Holland / Rotterdam nach Basel bzw. Nürnberg / Münschen,
    – 1 davon mit Anschluß aus London.

    bis mindestens 1978 :
    – etliche BummelZüge hielten auch in PfalzDorf, St.Hubert-Vösch, Benrod-St-Tönis aber nicht mehr in Wetten

    seit spätestens 196x bis 198x :
    – 1 D-Zug Amsterdam – Kleve – Köln – München – Klagenfurt,
    – meiner Erinnerung nach mit KursWagen nach Wien / Budapest,
    – fuhr über Nacht und kam aus Amsterdam fast immer mit ziemlicher Verspätung,
    – wurde gegen MitterNacht in Köln auf die HohenZollernBrücke rangiert und blieb dort einige Zeit stehen
    ( bot beeindruckenden Ausblick auf das nächtliche Köln mit seinem LichterSpiel ).

     
  11. 19

    @15:

    „Wer dennoch den Fehler begeht . . .
    siehe
    https://www.kleveblog.de/kontakt/#comment-87697

    Sehr interessant. Die Problematik ist ja eigentlich schon hinreichend bekannt und auch von ProBahn untersucht worden, ich meine da mal was gelesen zu haben von „Verweigerung der Annahme gesetzlicher Zahlungsmittel“, bin momentan nicht sicher ob das juristisch durchsetzbar ist.

    Inzwsichen steht aber auch in den elektronischen Logüchern der Automaten, wenn ein Geldschein abgelehnt wurde. Dies gilt dann als Automatenstörung, was die Bahn in der Regel auch anerkennt und dann nur den normalen Fahrpreis berechnet.

    Allerdings muss der Schaffner die Automatenstörung bei der Personalienaufnahme mitnotieren. (*)

    Wird das nämlich zu spät nachgereicht, sind die Logdateien schon wieder überschrieben. Wie die juristische Situation dann ist (Aussage gegen Aussage?) weiss ich momentan (noch) nicht.

    (*) Solche Prozeduren sind teilweise Bestandteil der Verträge die der Verkehrsleistungserbringer mit dem Land nach der Ausschreibung abschliesst. Wahrscheinlich sind da auch so Regeln drin festgehalten, wieviel Wechselgeld ein Automat stets vorhalten muss. Die Verträge sind allerdings nicht öffentlich.

     
  12. 18

    @15 Martin:

    der erste Zug nach Duisburg fuhr aber noch früher als 04:24h, meine ich, wegen den Bergleuten und Stahlarbeitern.

    Auf der Krefeld-Relation ist die Verbesserung innerhalb 40 Jahren aber auch eher bescheiden. Trotzdem: Auch da glaube ich ging es in den 80ern noch früher.

     
  13. 17

    @Husky
    Laut Routenplaner ist es von Ahaus nach Düsseldorf 113 km,
    von Kleve nach Düsseldorf nur 93 km.
    (Auto km da die Bahn doch nicht zu den erforderlichen Zeiten fährt)

     
  14. 16

    @ 14. KlePeter,

    hoffentlich lesen die Stadtplaner deine Stellungnahmen. Aber was hilft lesen, wenn sie es nicht verstehen >wollen<.
    Siehe auch meinen Post @ 12.

     
  15. 15

    @ 1. Lohengräm :
    FortSchritt im 40-Jahres-Takt :
    ### Früher […] der erste Zug fuhr um 4h ###
    1. Zug nach Krefeld :
    1934 : werkTags : Cleve ab 04:34, Krefeld an 05:57
    1974 : werkTags : Kleve ab 04:55, Krefeld an 05:58
    2014 : werkTags : Kleve ab 04:26, Krefeld an 05:24

    letzter Zug nach KR :
    1934 : täglich : Cleve ab 21:52, Krefeld an 23:11
    1974 : täglich : Kleve ab 21:56, Krefeld an 22:56
    2014 : täglich : Kleve ab 22:21, Krefeld an 23:24

    ### Diese lästigen Bahnbenutzer! Weg damit!! ###
    Ein Schaffner erklärte mir einmal : “ Unsere Direktoren rechnen so : Jeder FahrGast bringt 5DM Verlust. Das Ziel ist 0 Verlust. die Lösung : 0 FahrGäste ! “

    @ 9. otto :
    ### Bahnhof, hier könnte Sontowski wenig Schaden anrichten!! ###
    unterschätze Sontowski nicht !
    😉
    aber im Ernst :
    Die Planungen der Stadt sind für sich schon schlimm genug !

    @ 11. KlePeter :
    Stimme Ihnen zu !

    ### Bahnhofsumfeld in Geldern oder Kempen ###
    ### steile Brückenanlage, ###
    Rauer hat längst entschieden : “ Eine Unterführung wird es NICHT geben ! “
    zumindest hat er das dem Ausschuß sehr entschieden vorgesetzt.
    Wer das entschieden hat ?
    Wie wird doch immer gerauert :
    “ Der RAT bestimmt die Geschicke der Stadt ! “
    Ob damit der BauRAT gemeint ist ?

    @ 13. Volker Racho :
    ### noch niemanden wochenlang an der Bahnsteigkante stehen sehen, weil er sich kein Ticket ziehen konnte. ###
    richtig.
    Wer nicht seit vielen Jahren BahnFahren gelernt und regelmäßig trainiert hat,
    der geht gar nicht erst zum BahnHof,
    sondern steigt gleich ins Auto.

    Wer dennoch den Fehler begeht . . .
    siehe
    https://www.kleveblog.de/kontakt/#comment-87697
    und die FolgeKommentare dazu ( bis #423 bis #436 ) sowie #445.

     
  16. 14

    @13 Volker Racho „dass viele Geschäfte mittlerweile auch ohne bilaterale Kommunikation von statten gehen“

    Stimmt Kommunikation kann und will die Bahn nicht. Habe ich heute wieder nach dem Güterzugunfall in Krefeld erfahren müssen. Dabei sollten wir uns mal inhaltlich mit dem Begriff Dienstleister befassen. Nicht alles findet online statt und eine beratende Person am Bahnhof, die über die Eloquenz verfügt, die Fahrgäste ausreichend zu informieren und durch den Tarifdschungel zu führen, kann nicht schädlich sein. Außerden – woran denke ich als erstes, wenn ich eine Bahnreise buchen möchte? Richtig – an den Bahnhof. Dort würde ich mit entsprechenden Angeboten rechnen.

    “ Darüber hinaus gehört ein Busbahnhof so nah wie möglich an die Gleise“
    Es gibt zwischen Kleve und Düsseldorf keinen Busbahnhof, der näher an den Gleisen ist, wie in Kleve. Die weiteste Entfernung beträgt nicht mal 100 m. Die Busse können gut an und abfahren und sind übersichtlich abgestellt. Was fehlt, ist Mobiliar. Mit Bänken und überdachten Wartebereichen liesse sich da viel machen. Dafür braucht man keine 2,2 Millionen Euro.

    „dass die Großzahl der Besucher in Kleve im Individualverkehr anreist“ Das ist schlimm genug, weil zur Zeit alternativlos. Es wird Zeit den ÖPNV und besonders den SPNV zu verbessern. Was könnte man da mit 2,2 Mio Euro alles anstellen? Der Bahnhofsbereich sollte aufgewertet werden und nicht zugunsten einiger möglicher Baugrundstücke in eine Nische gedrückt werden.

     
  17. 13

    „[…] den jeden Tag tausende von Bahnreisenden nutzen […]“

    Von denen wie viele genau z.B. ein Reisebüro mit Fahrkartenverkauf benötigen? Man sollte sich vielleicht damit arrangieren, dass viele Geschäfte mittlerweile auch ohne bilaterale Kommunikation von statten gehen. So auch der Fahrkartenverkauf der deutschen Bahn. Ich habe zumindest noch niemanden wochenlang an der Bahnsteigkante stehen sehen, weil er sich kein Ticket ziehen konnte.

    Ansonsten finde ich die Gedankengänge der Stadtverwaltung bezüglich einer Nutzungsänderung des „Bahnhofsvorplatzes“ (der er de facto im Moment ja nicht ist) sehr sinnvoll. Eine städtebaulich attraktive Nutzung mit ggf. kleinteiliger Bebauung die unter Umständen auch Einzelhandel beherbergen kann ist eine Chance für Kleve, den als Einkaufsstraße wahrgenommenen Bereich über die „Gastronomiemeile“ Opschlag hinaus zu verlängern. Hierzu müsste dann eben auch die Herzogstraße angepasst werden, die an sich einen ganz eigenen Charme hat. Auch der Ansatz alle parkenden Autos auf dem ausreichend dimensionierten Parkplatz neben Gleis 2 parken zu lassen ist sinnvoll. Lediglich die Möglichkeit der Ãœberquerung der Gleise muss überdacht werden. Die jetzige Treppe mit niederländischer Neigung stellt eher eine Gefahrenquelle dar. Darüber hinaus gehört ein Busbahnhof so nah wie möglich an die Gleise, damit man aus dem Zug direkt in den Bus steigen kann. Wenn die Fahrpläne dann entsprechend getaktet sind, ergibt sich hieraus ein großer Gewinn im ÖPNV.

    Bei all der Eisenbahnerromantik sollte man nicht vergessen, dass die Großzahl der Besucher in Kleve im Individualverkehr anreist – und das wird sich auch bei 4 Richtungen aus denen man Kleve anfahren können soll (Nimwegen, Arnheim (beste Idee), Xanten und bestehende Linie) nicht ändern. Und im Vergleich zu der im Raum stehenden Summe für eine Reaktivierung der derzeit touristisch – und unter Umweltaspekten – sehr sinnvoll genutzten Strecke nach Groesbeek ist der Aufwand vor dem Bahnhof ja ein K(l)inkerlitzchen.

     
  18. 12

    @11. KlePeter,

    deine Erwartungen an Vernunft und Verstand sind einfach zu hoch. Für mich ist es auch nicht vorstellbar, dass sich
    die in Kleve Verantwortlichen mit deinen klären und sinnvollen Gedanken auseinandersetzen können, dafür
    fehlen Ihnen die dafür notwendigen Mindest-Voraussetzungen.

     
  19. 11

    Auch wenn das Bahnhofgebäude verkauft wird, ist und bleibt das von der Nutzung her immer noch ein Bahnhof. Hier sollte auch eine zukünftige Nutzung ansetzen. Ausgerichtet auf die Bedarfe der Bahnreisenden und Pendler. (Daute-) Fahrradservice mit angeschlossener Fahrradwache und Fahrradverleih, Ladestation für E-Bikes, ein Zeitungskiosk mit Stehcafe Angebot von frischem Obst und Salaten, Bäckerei, Reisebüro mit Fahrkartenverkauf, Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter der Nordwestbahn und der NIAG, Geschäftsstelle des Touristenbüros … Ich weiß, gab es schon alles. Dennoch, das gehört zur Infrastruktur eines Bahnhofs, den jeden Tag tausende von Bahnreisenden nutzen, hinzu. Außerdem haben die Pendlerströme durch die Hochschule stark zugenommen. Auch der angelegte Wohnmobilstellplatz wäre als Kundenpotential nicht zu verachten. Weitere Optionen könnten durch eine sinnvolle Bebauung der Industriebrache entstehen.

    Wenn ich jedoch die Planungen der Stadt verfolge, „schwant“ den Schwanenstädtern fürchterliches: http://www.politikblog-kleve.de/2013/10/20/bahnhof-kleve-touristen-irren-orientierungslos-durch-die-stadt/
    https://rat.kleve.de/C125739F002F4C92/html/4522DFC87696A970C1257C050030A8BC/$FILE/Rahmenplanung%20Bahnhofsumfeld%20BA%2019.09.2013_1.pdf
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/klever-busbahnhof-wird-umgebaut-aid-1.4597429

    Wie sich zukünftig die 15 Busse der Niag – darunter etliche Gelenkbusse -, die sich morgens im Schülerverkehr vor dem Bahnhof treffen, zukünftig auf den verbliebenen Plätzen unterbringen lassen, erscheint mir ein Rätsel. Warum hört man eigentlich nichts von den Ratsvertretern zu den Planungen im Bahnhofumfeld? ÖPNV und Pendler sind hier wohl nicht von Interesse. Schaut Euch doch mal das Bahnhofsumfeld in Geldern oder Kempen an. Dort ist etwas richtig Attraktives entstanden. Warum kriegt ihr das in Kleve nicht hin?

    Der Busbahnhof ist optimal. Die Parkplätze für Gehbehinderte müssten optimiert werden (zu eng, zu schwer erreichbar). Die Situation für die Fahrradfahrer ist eine Katastrophe. Die Herzogstraße könnte besser angebunden werden, wenn die Grünfläche zwischen Bahnhofstraße und Busfläche überarbeitet wird und hier eine Gehwegverbindung hergestellt wird. Eine weitere – verdichtete Bebauug wird die Verkehrsfunktion am Bahnhof verschärfen. Das Queren der Gleise, über die steile Brückenanlage, sollte möglichst vermieden werden. Diese ist für Fahrradfahrer, Kinderwagen, Ältere und Gehbehinderte nicht passierbar. Deshalb muss die Anbindung des Bahnhofs über die Südwestseite erhalten bleiben. Das Bahnhofsgebäude sollte den Solitärcharakter behalten – besonders wenn es äußerlich restauriert wird.

    @5. C.Zuse, das „tote“ Gleis wird noch für Ranggierfahrten benötigt, deshalb kann es nicht zurückgebaut werden.

     
  20. 10

    @7 Andre Gerritzen
    die Stadt Kleve hatte ja schon abgewunken und deutlich gesagt das man kein Interesse am Erwerb des Gebäudes hat.
    Ein reiner Kapitalanleger wird bei der energetisch veralterten Bausubstanz,sicherlich zweimal rechnen ob hier eine Rendite des eingesetzten Kapitals erreicht werden kann.Die DB tut sich an vielen Orten sehr schwer aufgrund der überzogenen Preisvorstellungen ihre Immobilien im Markt unterzubringen.
    Aber lassen wir uns überraschen,wenn erst der neue Busbahnhof steht,vll. wird Kleve ja noch zum Mekka der Fernbusse.

     
  21. 8

    Ist nur die Frage ob ein „Kulturbahnhof“ hier überhaupt halbwegs tragfähig wär. Man kennt doch Klever..

    Es wird sich beschwert das nix los ist, wenn was los ist sieht man kaum Klever da. Selbst freier Eintritt ist zu teuer, dass Bier zu schal, das Klopapier zu hart, der Weg zu steinig und die Hecke zu hoch.

    Logo Ahaus und Kuba Jülich sind zudem ja auch noch wesentlich größer als der Klever Bahnhof und da sind Düsseldorf und Köln nicht weit weg. Ersteres hatte soweit ich weiss auch lange Zeit arge finanzielle schwierigkeiten eben weil der Betrieb da sich auch kaum rechnete. Zudem würde das vermutlich auch dem Radhaus konkurenz machen wenn man so eine Kuba hier einrichten würde.

    Ganz zu schweigen davon das man ja Abends von dem Kulturbahnhof nicht mal mehr wegkommt weil ironischerweise keine Züge fahren. Davon das da gegenüber auch noch Anwohner sind noch ganz zu schweigen. Ich zweifel stark an das, dass irgendwie funktionieren würde. Leider …

     
  22. 7

    Das Konzept des „Kulturbahnhofs“ ist weit verbreitet und scheint auch relative Erfolgreich zu sein.

    Hier mal ein paar Beispiele aus NRW
    http://www.kuba-niederrhein.de/
    http://www.kuba-kempen.de/
    http://www.logo-ahaus.de/
    http://www.kultur-bahnhof-eller.de/
    http://www.kuba-juelich.de/

    Und wenn man weitersucht findet man noch unzählige andere Kulturbahnhöfe.
    Von komplett städtisch bis komplett privat finanziert alle Finanzierungsmodelle möglich.

     
  23. 6

    @5 C.Zuse
    1) Dann würde Kleve langfristig seine Möglichkeit verlieren, die alte Bahnstrecke (jetz Draisinestrecke) Richtung Niederlande und Nijmegen zu reaktivieren.
    2) Wurde für die Ãœberbauung der Streckenführung, in einem Landesvertrag mit der Stadt Kleve seinerzeit festgeschrieben, dass die Ãœberbauung der jetzigen Fläche Parkplatz jederzeit wieder so rückgebaut werden kann, wenn dies für ein aufgenommener Bahnbetrieb wieder erforderlich ist.
    Diese Reaktivierung der Trasse Kleve – Nijmegen würde auchlangfristig sicherlich mehr Kaufkraft nach Kleve bringen, also sicherlich wünschenswerter als eine vorgschlagene Seilbahntrasse vom Stadtmarketing und von Schulze-Heiming seinerzeit erdacht oder die von Kleve nach Groesbeck aktuelle Sommerdraisine.

     
  24. 5

    Vielleicht verhandelt die Stadt dann auch mal über die 500m Restschienen hinter dem Bahnhof, dann könnte man die Bahnhofstraße direkt in die van-den-Bergh Straße laufen lassen und würde endlich diese schwachsinnige Streckenführung beenden.
    Kleiner Tipp: Obendrein würde damit das zukünftige „Clever-Stolz-Möbel und Einkaufszentrum“ deutliche besser angebunden und das neue Luxus Hotel vor Verkehrslärm geschützt… 😉

     
  25. 3

    Da bin ich gespannt, welcher zukünftigen Nutzung das wunderschöne Bahnhofsgebäude zugeführt wird.

    Kultur und Kunst könnte da sicherlich eine interessante Rolle spielen. Ein Gastrokonzept sehe ich an der Stelle als nicht aussichtsreich.
    Ich hatte vor Jahren mal die Idee, über das Gebäude eine kubische „Glasglocke“ zu stülpen um es das Gebäude so vor Witterungseinflüssen zu schützen und andererseits die Nutzfläche zu vergrößern und die Nutzung von aussen sofort erkennbar zu machen…

    Mal sehen, was sich de „Investörchen“ so alles einfallen lassen.

     
  26. 2

    Dann könnte man ja mal einen Blick über den Rhein nach Emmerich werfen (bezgl. „veremmerichern“)………der Bahnhof ist von der Straße aus gesehen, ansehnlich, da gibt es auch Lesestoff zu kaufen, es gibt eine Apotheke…….etc….. 😉

     
  27. 1

    Nein, wie prima. Dann kann man in das Bahnhofsgebäude ein Luxushotel nebst 5-Sterne-Restaurant einbauen. Und alles natürlich mit ganz ganz ganz viel Parkplatz für der Klever liebstes Kind.

    Früher konnte man mal von Kleve aus mit dem Schnellzug nach Österreich, man konnte Koffer aufgeben, bis spätabends und ab 5h morgens bei einem Menschen(!) Fahrkarten kaufen, Stückgut verschicken, Güter wurden massenweise von der Bahn aufs Schiff und umgekehrt umgeladen, Post wurde auf die Bahn geladen. Man konte vom Klever Bahnhof aus in mindestens 3 verschiedene Richtungen fahren, der erste Zug fuhr um 4h, und man konnte sich im Empfangsgebäude bei Regen unterstellen oder Bücher kaufen oder ein Bierchen trinken. Wer ein Problem mit Bahnsachen hatte, konnte direkt zum Bahnhofsvorsteher.

    Widerlich !!!
    Diese lästigen Bahnbenutzer!
    Weg damit!!

    Her mit Hotels, Luxuswohnungen und SUV-Parkplätzen! Ich plädiere für Sontowski als Investor!

    Tja, was es früher nicht alles gab in Kleve. Viel Bahn. Und Magarine. Und Schuhe. Und Öl. Und Erdnüsse. Und Kakao. Und Kekse.

    Und eine Seele.