Staunenswerte Vorfälle ereigneten sich in den vergangenen Tagen in Kleve und Bedburg-Hau:
- In das Finanzamt an der Emmericher Straße brach ein Mann ein, der von der Polizei festgenommen werden konnte, weil Zeugen ihn zuvor auf dem Dach des Gebäudes beobachtet hatten.
- Aus der forensischen Abteilung der Landesklinik brach ein Mann aus, der zum Glück schon zwei Tage später in Bonn wieder dingfest gemacht werden konnte.
Zu Recht schreibt die Rheinische Post zum Fall des Ausbrechers: „Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht derzeit, wie der Drogenabhängige über die vier Meter hohe und messerscharfen Klingendraht versehene Mauer gelangte.“
Um die Ermittlungen um diesen Mittelpunkt abzukürzen: Krischan F. war, bevor sein Leben aus der Bahn geriet, Kunstturner.
Ganz Kleve fragt sich zudem, was der Einbrecher im Finanzamt suchte. Etwa die Anlage N (Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit) zur Steuererklärung?
Tatsache ist: Der Mann hatte in der Behörde zielstrebig die Kantine aufgesucht, wo er mit einem Bier den Abend so ausklingen lassen wollte, wie er angefangen hatte (mit ca. 20 Bier). Dort ließ er sich widerstandslos festnehmen, vielleicht auch, weil sein Wille gebrochen war: In der Kantine des Finanzamtes wird nur alkoholfreies Bier ausgeschenkt. So gesehen, keine gute Idee. Aber eine verminderte Steuerungsfähigkeit darf unterstellt werden, und in Zukunft womöglich auch noch eine verminderte Besteuerungsfähigkeit.
Noch weitere Fragen?
alkoholfreies Bier …..
wenn es nicht gerade halal-Bier ist, hat es immer noch 0,3 bis 0,5 Vol% Alkohol.