Aus der gastronomischen Welt: Polen, Japan, Reichswalde

Leuchtreklame ohne Sinn
Leuchtreklame ohne Sinn
So viele Veränderungen! Wo anfangen? Vielleicht beim traditionellsten aller traditionellen Chinesen in der Stadt, beim Restaurant Mandarin an der Hoffmannallee, wo gefühlt schon Kaiser Wilhelm Ente süßsauer gegessen hat. Einfach zu! Nun herrscht an Chinesen in der Stadt allerdings kein Mangel, vom gigantischen China-Palast an der Flutstraße bis hin zum familiären Lin’s Wok an der Hoffmannallee. Was bisher fehlte, war ein Japaner, von einem kurzzeitigen Versuch an der Hagschen Straße einmal abgesehen. Doch dies wird sich ändern, denn in den Räumen von Mandarin, so kündigt es ein Aushang am Fenster an, wird demnächst das Fujijama eröffnen – ausweislich des Namens vermutlich auf die Küche aus dem Reich der aufgehenden Sonne spezialisiert + + + Für alle, die Borschtsch nicht nur als Wort mit einer fantastischen Anhäufung von Konsonanten schätzen, sondern auch als Eintopfspezialität auf Roter-Bete-Basis, hält einige Meter südlich vom zukünftigen Fujijama das Restaurant Apolonia unter Führung von Monika Bartnikiewicz und Przemyslaw Szpejna Spezialitäten aus Polen bereit. Vieles, was auf der Speisekarte steht, verlangt nach einem ausführlichen Test: Surek (saure Mehlsuppe) oder schlesische Rouladen beispielsweise + + + Nicht nur in Griechenland entwickelt sich die Wirtschaft prächtig, auch die griechische Gastronomie am Niederrhein (zurzeit ca. vier hellenische Restaurants allein in Kleve) expandiert kräftig: Familie Tzes, die in Kleve seit vielen Jahren das Akropolis betreibt, hat nun auch in Asperden ein Lokal eröffnet: Im ehemaligen Rathaus bietet nun das Achillion Palace das gewohnte Portfolio griechischer Grillspezialitäten (170 Plätze) + + + Es ist ein Kommen und Gehen in der Gastronomie, im Falle von Haus Royen allerdings ein Gehen für immer: Das Lokal, eine der wenigen Traditionsparteien, die in der Stadt verblieben sind, schließt zum 31. August für immer (stattdessen kommt was für Senioren, wir wissen, demographischer Wandel) + + + Kommen wir zu Kommen: Von oben betrachtet, sah der Fischmarkt lange aus wie ein Risiko-Spiel kurz vor dem Ende – eine Großmacht (Heicks) und ein noch verbliebenes Konkurrenzimperium (Kochlöffel, sechs Außentische). Doch dann bemächtigte sich der aus Kalabrien stammende Wirt Chiscop Dorin, der erste Erfahrungen im Eiscafé Teatro in Xanten gesammelt hat, des leer stehenden Flaschenzauber-Ladenlokals und stampfte das Eiscafé Riva aus dem Boden, mit zunächst sage und schreibe 31 Außentischen! Nach mehreren Begehungen mit Ralph van Hoof (Leiter Ordnungsamt), bei denen die den Gastronomen zustehenden Gebiete neu arrondiert wurden, ist die Zahl etwas reduziert, aber schon jetzt lässt sich sagen, dass der Fischmarkt durch das Riva gewonnen hat und plötzlich niemand mehr den Brunnen als zu groß empfindet. Der Service im Riva ist vorzüglich, die Qualität von Speisen und Getränken sind es ebenfalls + + + Merkwürdig wenig passiert in Sachen Venga, jenen Lounge-Cocktail-Café-Bar-Mix, welches im Rilano-Hotel einziehen und den Opschlag, aktuell die neue Szene-Meile in der Klever Gastronomie, zum Norden hin abschließen sollte + + + Ein interessantes Projekt gibt es noch aus Reichswalde, einer nach der Schließung der Kneipe Viethen gastronomisch verheerten Region, zu vermelden: Dort eröffnet in Kürze an der Straße Dorfanger das Dorfcafé – wir wünschen viel Erfolg!

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36 Kommentare

  1. 36

    Also wir waren wirklich begeistert und man wurde auch rundherum satt.
    Wir werden da sicherlich nochmal ziwschen den Tagen essen gehen oder etwas für Zuhause bestellen und dann abholen, mal sehen.
    Ich kann nur nochmals empfehlen, es einfach mal auszuprobieren!
    Ãœbrigens das Stäbchenessen hatte ich noch zu erwähnen vergessen, ist nicht so schwer. Nach 10 Minuten hat man den Bogen auch als ungeübter Stäbchenesser heraus oder man bekommt wenn man es den doch wünscht, Essbesteck (Messer & Gabel) dazu gereicht.
    Es ist auf jeden Fall mal ein geschmackliche interessante Alternative zu Cömce, Pizza, Steaks, Chinapalast ectr.

    Nur Mut, es schmeckt sicherlich.

     
  2. 34

    So mal ein Update zum Restaurant „Fujijama“ ehemals das Mandarin auf der Hoffmannallee / Ecke Triftstraße.
    Wir waren mit der Familie gestern abend noch nach einer Veranstaltung um 21.55 Uhr dort zum ersten mal Essen.
    Bei machen Gastronomen wird man dann schon um diese Uhrzeit mit dem Hinweis man schließe aber bald, schon schief angesehen, nicht so im Fujijama das bis 22.30 Uhr regulär geöffnet hat.

    Das Restaurant war nach dem Umbau der Lokalität, erfreulicher Weise mit hellen Räumlichkeiten ausgestattet worden und kam daher nicht so duster wie ich es in Erinnerung hatte, wie früher als der Chinese dort resendierte herüber.
    Als wir dort eintraten waren noch 6 Tischen mit Gästen, wie ich fand, das Restaurant noch gut besucht.
    Die Bedienung an und vor der Empfangsteke, grüßte freundlich die neuen Gäste mit einer tiefen Verbeugung, daran muss man sich erstmal gewöhnen.
    Man begleitete uns in den Speiseraum, Tische waren ja um diese Uhrzeit noch genügend frei und so wählten wir einen Tisch direkt am großen Fenster mit Blick auf die Lindenallee.

    Es wurden von einem sehr gut deutsch sprechenden japanischem Kellner, die erste Getränkebestellung nach eingien Getränkeempfehlngen aufgenommen, wobei wir das japanische Bier dann getestet haben.
    Die Speisekarte wurde uns sehr ausführlich nach dem studieren und auf unseren Nachfragen was das eine oder andere den an Speisen genau sei, erklärt.

    Wir endschieden uns als Vorspeise für eine Auswahl aus Maki- und Nigiri-Sushi, bestehend aus je 6 Stück von Tunfisch, Lachs, Garnellen und Mango.
    Ergebnis sehr lecker und ein geschmachlicher Genuss, besonders die Mangomischung, fruchtig frisch.

    Danach gab es als Hauptgericht, eine japanische Nudelsuppe (eine riesige Portion), Wok-Chicken, Wok-Pok und gebratene Ente, alle Gerichte wurden mit einer Schale Reis gereicht.
    Es war bei allen Gerichten ein kulinarischer Genuss, frisch zubereitender Speisen die mit den Soßen sehr gut harmonierten, die auf heißen Tellern mit heißen Speißen serviert wurden.
    Das ist in der Klever Gastronomenscene, wie man des öfteren in der Vergangenheit leidvoll erfahren musste, nicht immer selbstverständlich gewesen.

    Es wurde später und später, wir waren inzwischen die letzen Gäste, es kam aber niemand, um uns zu bedrängen nun doch langsam mal Schluss zu machen.
    So das wir gegen 23.00 Uhr gut gesättigt und geschmacklich rundherum zufrieden das Lokal verließen.

    Was hat der Abend im Fujijama gekostet?
    Für 4 Personen bestehend aus 4x Bier 0,5cl, 4x Vorspeise mit je 6 Stück Sushi und 4x Hauptgerichten haben wir 69€ bezahlt, das empfinde ich nach diesem geschmacklichen Genuss des Abends als nicht zu teuer, da bezahle ich beim Pizza-Restaurant erheblich für so einen Abend mehr.

    Meine Empfehlung gerne wieder, zumal alle Speisen auch für Außerhaus bestellbar und nach 20 Minuten abholbar sind.

    Resüme: Das Fujijama mit seinen freundlichem Ambiente und seinen japanischen Gerichten ist eine echte Bereicherung für die Gastronomen-Scene in Kleve und wir kommen sehr gerne wieder und werden noch viele uns unbekannte Gerichte dort kulinarisch ausprobieren.

     
  3. 33

    Nicht direkt zum Thema, doch mir gefällt es:

    In einer Talkshow erklärte ein dunkelhäutiger, sehr netter Gesprächspartner, was ist überhaupt ein Farbiger?

    Der Schwarze bleibt sein ganzes Leben schwarz.
    Der Weiße bei der Geburt rosig, dann weiß, dann leicht getönt bis braun, später oft dunkel braun (auch verbrannt), grau, gelb dann fahl.

    Also ist der Weiße der wirklich Farbige!!!!!!!

     
  4. 32

    @31. pd

    Na ja, ich bin ehrlich genug um zu schreiben, dass mich die Ausdrucksweise sehr, sehr irritiert hat. Aber bei anderen Nationalitäten handle ich genauso ………….

    Um es nochmals zu betonen, von einem „Gutmenschen“ bin ich persönlich weit entfernt, dafür habe ich sehr viele bis zu viele Erfahrungen gemacht…………. ich persönlich bin Realist……z.B. „Alice Schwarzer“ gehörte nie zu meinen Vorbildern ………. und ob jemand bekleidet, leicht bekleidet oder gar nicht bekleidet herumläuft, ist mir total egal ……….jede/r muß selber sehen, wie sie/er damit fertig wird!

    Natürlich erzählen viele Studenten gerne, woher sie kommen…….. und, und……. auch kann man ihnen für den niederrheinischen Alltag und den Umgang, mit den, hier lebenden Menschen, Tipps geben………….. ich habe bisher nur aufgeschlossene Leute kennen gelernt!

    Die Sache mit der „Hautfarbe“ kann ich heutzutage bei Kindern, die ihre ersten Gehversuche machen, verstehen……… 😉

     
  5. 31

    ums klar zu sagen: ich mag erstmal jeden menschen. egal ob weiblich, männlich, nen zwischending. komplett egal ob schwarz weiß grau oder lilagetupft.

    was ich nicht mag ist wischiwaschi. wenn ein mensch sich hübsch gemacht hat und ihr (nein, ich hab auch nix gegen männer, musste aber jetzt sein 🙂 das gelungen ist, dann finde ich nichts dabei das zu sagen. wenn in kleve mal 4 oder 5 Afrikaner/Amerikaner/keine Ahnung auf einem Haufen feiern dann finde ich das einfach toll und da es nunmal ins auge sticht (da jetzt nicht wieder was reininterpretieren, danke!) wenn die hautfarbe anders ist als die der anderen Besucher warum dieses nicht schreiben?

    Wenn sich da jemand auf den Schlips getreten fühlt dann ist das eigentlich nicht beabsichtigt, hm vielleicht bei einigen doch.
    jedenfalls habe ich bei „betroffenen“ beste erfahrungen damit gemacht wenn man ehrliches interesse an ihnen zeigt. die leute sind offen, erzählen gern wo sie herkommen und was sie hier machen. freuen sich, wenn sie mal mit so nem für sie exotischen klever bauern is gespräch kommen. soweit zumindest mein eindruck.
    keine guten erfahrungen habe ich mit gutmenschen gemacht. da möchte ich im übrigen gar nicht wissen was die für leichen im keller haben. als bekanntes beispiel sei frau schwarzer genannt die mit sicherheit auch nichts von leichtbekleideten hält, die überall gene erwähnt wie unterfinanziert ihre projekte doch sind…

    führt das jetzt weit vom thema weg? ups, na jedenfalls war die strickpulli fraktion im Studententreff zum glück dünn gesät was aber vielleicht auch den gefühlten 50°C geschuldet war 😉

    achso, wenn es Fisch wichtig ist was an mich loszuwerden, meine email kann immer weiter gegeben werden. ich erwähnte aber eingangs dass ich in sachen fremdenfreundlichkeit oder ähnlichem nicht bekehrt werden muss.

     
  6. 30

    ……. leider gibt es auch viele Menschen, die nicht über den eigenen Tellerrand schauen können oder möchten……. 😉

     
  7. 29

    Huckleberry finde ich gut; Gehirnwäsche in subtiler Form immer interessant, viele merken überhaupt nicht,
    dass sie sich einer ständigen Gehirnwäsche aussetzen.

     
  8. 28

    @27.rd

    Ich meinte nicht nur das Wort „Perle“, auch nicht im speziellen weiblichen Sinn. Ich hatte im Vorfeld noch andere Begriffe, die mir nicht gefielen.

    Und ausserdem bin ich persönlich absolut kein Gutmensch und ich halte von Gehirnwäschen in jeglicher Art, Abstand!!!

     
  9. 27

    @Fisch Der Kommentar wird nicht veröffentlicht, weil dem Autor in offenbar reflexhafter Political Correctness ein Fehler unterlaufen ist: Das Wort Perle bezog sich nicht auf Vertreter weiblichen Geschlechts und ihren mutmaßlichen Körperbau, sondern auf Männer und ihre Athletik und war somit keinesfalls, also weder positiv noch negativ diskriminierend zu verstehen. Außerdem.geht kleveblog bestimmt nicht auf die Leimspur vermeintlicher Gutmenschen, die.beispielsweise dafür sind, Huckleberry Finn nur noch in einer gereinigten Version herauszugeben. Das ist die wahre Gehirnwäsche!

     
  10. 26

    Vielleicht wird jetzt mein Kommentar zu 25. veröffentlicht?

    Mir persönlich gefällt die veröffentlichte Wortwahl und Ausdrucksweise im Absatz
    „um den bogen zu schlagen: …………. “ nicht.

     
  11. 25

    keine Sorge rd … große fr**** die ich hatte durfte ich in der sport ag mal erfahren wie körperlos basketball doch ist. verantwortlicher damals war halbprofi und da eine gewisse person das sticheln einfach nicht sein lassen konnte hat er an mir mal ein „allerweltsstürmerfaul“ wie er es nannte demonstriert.

    meine meinung nach dunkelrot mit anschließender sicherheitsverwahrung aber er blieb dabei, dass das nichts außergewöhnliches war und ich halt nen blödem schwerpunkt bei der verteidigung hatte… jetzt bin ich kein hänfling aber so ähnlich muss sich nen 1,60m quarterback fühlen der von nem 300pfund Tier getackelt wird.

    na jedenfalls habe ich das mit dem körperlos dann verstanden.

    um den bogen zu schlagen: im cafe like rannten auch einige schwarze rum und da ja jeder farbige quasi von geburt an basketball star ist … vielleicht sind an der uni ja nen paar perlen dabei dies mal bei merkur versuchen möchten. man konnte in der vergangenheit im sportteil von personalsorgen lesen…

     
  12. 24

    @ 23

    Ich dachte, Wiederholungen würden nicht veröffentlicht …. schade, hatte mich schon gefreut, man kann sich auf nix mehr verlassen – smile.

     
  13. 23

    @pd Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Basketball ist kein körperloser Sport, ist allerdings zivilisierter als Handball.

     
  14. 22

    @14, 19

    jo, das ist das übliche gejammer.

    man findet immer und überall plätze wo man sich ungezwungen und zwanglos treffen kann, man muß nur wollen.

    das ist doch jetzt nicht anders als vor 20 jahren? entweder irgendwo garten- oder hausparty oder es wird irgendwo nen proberaum geentert, zur not mal gesittet in den park oder 2 fahrer verhaftet und zum sandstrand an der rampe emmericher brücke, oder am altrhein nen plätzchen suchen, spoykanal am Bunker vielleicht… was weiß ich.

    klar, besser wäre natürlich man hätte die rheinwiesen hier, würde per rikscha dahin kutschiert, bekommt kostenlos eiskalte getränke serviert… aber selbst dann würde dem gemeinen studenten/klever noch nen paar dinge einfallen die man ihm hinterhertragen könnte.

    diese beamtenmentalität, es muss alles für einen geregelt werden, die greift überall um sich und geht mir zunehmend auf den sack! einfahc mehr anpacken und dafür weniger übers anpacken anderer leute philosophieren wäre mein tipp.

    @ Andre

    jo guter Hinweis mit den Semesterferien. ich kenns dort wie gesagt auch brechend voll. wollte eigentlich dem gastronomie-interessierten blogbetreiber damals schon nen hinweis schreiben dass er sich das unbedingt mal mit eigenen augen anschauen muss. war mir dann aber nicht sicher ob dieser in seinem gesetzten alter mit rauch- und alkoholgeschwängerter luft sowie tanzenden, leichtbekleideten mädels klar kommt… dem vernehmen nach spielt dieser schließlich auch basketball und aicj da war ich mir nicht so sicher ob man ihm dem körperkontakt im like zumuten kann ;-)=

     
  15. 19

    @14. Jürgen Böll

    O-Ton an: “ ……………. als wenn die Bürgersteige hochgeklappt wären,………… O-Ton aus!

    Das betrifft nicht nur die Studenten! …………. Kann ich nur wieder bestätigen………

     
  16. 16

    Seit Mitte Juli sind Semesterferien und die gehen bis Ende September, also zur Zeit mangelt es in Kleve an Kundschaft für den Studententreff.
    Das Problem wird wohl alle Treffen, die sich auf Studenten spezialisieren wollen. Ca. 4,5 Monate pro Jahr sind vorlesungsfreie Zeit, Klausurblöcke oder sonstige Ferien in denen Kleve wieder eine studentenfreie Stadt ist.

    Bis jetzt war ich auch erst einmal am Café Like und da war es so voll das ein Teil der Gäste draußen stehen musste. An dem Abend habe ich aber mitbekommen, das dort die „Hausanlage“ wohl nicht ganz dem Standard entspricht, den heute ein Party-DJ braucht, sondern ehr an eine Heimkompaktanlage der 80er-Jahre erinnert.

    Studenten-Parties werden imnächsten Semester wohl in Wesel oder Kamp-Lintfort stattfinden, weil die Klever Lokalitäten nicht den Bedürfnissen der Studenten entsprechen.

     
  17. 15

    Ich glaube im Cafe Linde tut sich was…heute stand ein Transporter von Cafe Derks davor u. es wurde ausgeladen.

     
  18. 14

    @pd
    es mag sein das ich zur falschen Zeit da vorbeigekommen bin!
    Letztes mal Freitagsabend Ende Juli 00.15 Uhr, war nichts los in der Lokalität.

    Man weiß es aber nicht, die Zahlen kennt nur der Betreiber, auf Jedenfall wurden die ursprünglich 6 Öffnungstage auf 3 Tage heruntergefahren.

    Mir haben Studenten bei Gesprächen gesagt,
    O-Ton an:
    „Dauerhaft Party und jeden Abend rausgehen oder ins Kino ist finanziell garnicht bei vielen Studenten drin.
    SIe wünschen sich mehr Treffpunkte an denen man sich auch außerhalb von Kneipen zwanglos treffen kann, das würde hier abends fehlen, als wenn die Bürgersteige hochgeklappt wären, wenn die Geschäfte zu wären“. O-Ton aus!

     
  19. 13

    @ 11

    Das habe ich komplett umgekehrt erlebt. In der Gasthausstraße mit den übrigen 10 Verdächtigen ein Bierchen getrunken und wie es sich für den Klever gehört darüber gemeckert, dass einfahc nichts mehr los ist inne City. Dann sollte es irgendwann gegen 1 Uhr oder so eine Kneipe weiter gehen, Radhaus oder so… beim Taxi heran winken dann gewundert was da vorne für ein Menschenauflauf ist… na was soll ich sagen, der Laden war brechend voll, und wir konnten nach langem hin und her mit Mühe noch 2 Verzehrkarten ergattern.

    Im Cafe Like wurde getanzt, getrunken, gelacht… Es war eine bunte Mischung aus jungen Menschen da, Amtssprache war meist Englisch aber die freie Rede funktioniert ja immer besser mit steigendem Pegel.

    Das war absolut bemerkenswert, ich kam ausm staunen gar nicht mehr raus. Hübsche Mädels, internationales flair, party pur…. und das alles mitten in kleve.

    möglicherweise war das eine eintagsfliege aber an dem abend/morgen ging einfach nicht mehr, besser gehts nicht! leider hab ichs seitdem (war irgendwann märz/februar? als auch das angrillen war) nicht mehr geschafft nochmal vorbei zu schauen.

     
  20. 12

    @Ralf
    Meinst du den alten Namen des Barcode?
    Bis zum 14.März war es über viele Jahre das Café Country, ab dem 15.März dann Barcode.

    Ich poste hier mal einen etwas längeren Text, den ich vor 2 Wochen in der berühmt-berüchtigten Facebook-Gruppe „Du kommst aus Kleve, wenn…“ gepostet habe.
    Es ging mal wieder um das Thema abends nix los in Kleve und das Rauchverbot die rot/grünen sind an allem schuld. 😉
    Habe da mal mit ein paar Zahlen um mich geworfen um zu zeigen woran es wirklich liegt.
    Vielleicht hier etwas OffTopic, aber wenigstens sind hier Leute die Prozentzahlen verstehen.

    ###
    Dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort, weil ich mich ja schon länger mit dem Thema beschäftige

    Thema Nichtraucherschutz: Wenn es danach geht müssten Bars & Discotheken ja voll sein. Nach Studien der letzten Jahre haben 2012 nur noch 12% der 12-17 Jährigen geraucht. Im Jahr 2008 waren es auch nur 15%. Das sind die Jahrgänge, die jetzt eigentlich im Nachtleben aktiv sein sollten. Also daran kann es nicht liegen.
    Darunter leiden nur die Seniorenkneipen.

    Thema Alkoholkonsum: Der Anteil der Jugendliche die regelmäßig Alkohol konsumieren ist ebenfalls rückläufig. 2004 haben noch 21% der 14-17 Jährigen mindestens 1 Mal pro Woche Alkohol getrunken.
    2010 waren es nur noch 12%. Leider finde ich gerade die aktuellen Zahlen und die Zahlen für die 18-25 Jährigen nicht, aber das hat sich bis heute vorgesetzt/weiter entwickelt.
    Die Zahl der Komasäufer hat aber bei den trinkenden Jugendlichen deutlich zugenommen, so das so erscheint als würde die Jugendlichen sich alle regelmäßig wegballern.

    Kneipen & Discotheken machen ihren Umsatz natürlich mit dem Alkoholverkauf, wenn dann aber nur noch jeder 10 in der jugendlichen Zielgruppe regelmäßig Alkohol trinkt, macht sich das in der Kasse bemerkbar.
    Vor allem Discotheken verfallen dann ich denn Irrglauben mit Billig Saufen oder Flatrat-Parties etwas retten zu können und das ist dann meist das Zeichen für ein nahes Ende. Für die 90%, die nur selten was Trinken haben diese Parties wenig Attraktivität.
    Wieso 15,-€ für Frei Saufen zahlen ,wenn man vielleicht nur 2 Bier am Abend trinken will und man dann zwischen einer Horde total besoffener Gäste sitzt, die natürlich das Angebot bis zum Umfallen auskosten.

    Bei den Vorabifeten im Radhaus sehe ich immer das ein Teil sich ordentlich einen Einschenkt, aber auch ein nicht unerheblicher Teil nüchtern nach Hause geht.

    Einige Discotheken wie z.B. das PM oder der Delta Music Park Duisburg haben zu gemacht, weil man mit dem typischen Discopublikum der 18-25 jährigen kein Geld mehr verdienen kann.
    Die Matrixx in Nijmegen macht zu Ende des Jahres zu, weil der Betreiber sich auf ein ertragsreicheres Veranstaltungsgebiet verlegen will. Also kein nur auf Kleve bezogenes Problem.

    Thema Lärmschutz: Das WC, Schweizerhaus oder das Barcode haben bestimmt nicht wegen Lärmschutz geschlossen. Das Radhaus und der Towerclub haben wegen ihrer Lage in Industriegebiet wenige Probleme mit larmbelästigten Nachbar. Bei Kneipen in Wohngebieten kann es da ja schon mal Ärger geben, aber eigentlich verursacht eine normale Kneipe in der Regel keine solchen Lärm, oder?

    Bei Gesprächen mit Abiturienten habe ich mal Nachgehorcht, warum sie in Kleve nicht ausgehen und da gab es 2 interessante Aussagen.
    1. Zuviele Idioten: Wenn irgendwo Veranstaltungen stattfinden, werden alle die kommen wollen rein gelassen und dann natürlich auch die „Assis“ (Ich weiß, Schwammiger Begriff und Assi sind immer die anderen). Also die Leute mit denen man nicht feiern will und wegen denen man beim nächsten Mal auf den besuch dieser Veranstaltungen verzichtet. Wenn nicht jeder reinkommt, nennt man das Wohl „Harte Tür“ und das scheint wohl zu fehlen.
    2. Keine Infos über die Veranstaltungen: Speziell im Bezug auf das Radhaus hatten viele garkeine Ahnung was das Radhaus an Veranstaltungen anbietet. Viele wussten gar nicht, das das Radhaus jedes Wochenende geöffnet hat.
    Da wurden z.B. Techno & House-Veranstaltungen gewünscht. Der Hinweis aus das Kleinstadtkollektiv wurde mit Erstaunen beantwortet.
    Die wussten einfach nicht das es das gibt und das da regelmäßig um die 300 Gäste sind.

    So fertig mit meinem Aufsatz.

    Zu allen die immer sagen „Wir haben Früher aber immer…“
    Heute ist nicht früher!

     
  21. 11

    Das Lokal was gemeint ist, ist wohl das Cafe Like „Studenten-Treff“ an der Lohstätte.
    Seit Ende Februar nun offen sieht man dort egal ob um 21.00 Uhr oder um 23.00 Uhr ob durch die Woche (jetzt nur noch Donnerstags – Samstags) kaum jemand in den Räumlichkeiten außer dem Keeper und 1 oder 2 Damen an der Theke.
    Das hält man auf Dauer nicht durch, selbst bei der WM war in der Gasthausstraße der Bär los und dort zur gleichen Zeit tote Hose angesagt.

     
  22. 10

    „Merkwürdig wenig passiert in Sachen Venga…“ – nun, da schaue ich jeden Tag darauf, aber wenn da „wenig“ passiert, dann weiß ich wirklich nicht, was dann „viel“ sein soll. Da stehen jeden Tag ca. fünf Fachfirmen vor der Tür und es sind mindestens 10 Arbeiter vor Ort. Leider kann man nichts erkennen, da alles abgeklebt ist – aber ganz sicher sind die Herrschaften da mit Hochdruck daran. Ich bin sehr gespannt was da auf Kleve zukommt – aber ich habe ein gutes Gefühl, eine schöne Ergänzung zu der „Szene-Meile“ – die sich jetzt, ich kann das gar nicht glauben, wohl Fr. Schulze-Heiming als Erfolg zuschreibt, angeblich sollen die gelben Liegestühle den „Impuls“ gegeben haben. Kann man das glauben? Bekommt in all den Jahren nichts halbwegs Brauchbares zu Stande und heftet sich jetzt, wegen einer einzigen Zusammenkunft der üblichen Verdächtigen in Kleve, die Arbeit der Gastronomen als Erfolg an Ihr „Wirken“! Drei Kreuze, wenn dieser Vertrag endlich seine Erledigung gefunden hat. Kleve braucht da jetzt ganz dringend mal eine fähige Person! Die Chance ist jetzt da! AH! Jetzt fällt es mir ja wieder ein. Frau Schulze-Heiming hatte ja damals so schön in Aussicht gestellt (stand in der RP!), wenn Sontowski endlich da ist (Zitat), Kleve attraktiv machen zu wollen!!! (Das ist kein Scherz! – ausdrücklich) Stimmt. Ja, dann kein Wunder das sich weiterhin nichts tut.
    @8 das verwundert nicht! Heute war das Radrennen. Also REWE wird da ganz sicher nicht reinkommen. Ich gehe mal davon aus, dass man damit etwas „kaschieren“ wollte, den geschlossenen Zustand wahrscheinlich. Wird künftig nicht einfach dort etwas zu etablieren, die neue Wohnbebauung auf dem ehemaligen Schweizerhaus-Areal wird da nicht förderlich sein. Eine Gastronomie ist eben nicht lautlos – mit Tanz schon gar nicht.

     
  23. 8

    Heute hing am Ex-Barcode ein großes rotes Transparent mit zweimaligem weißem Aufdruck: REWE

     
  24. 7

    @Fragender In der Tür hängt gut sichtbar ein Schild: „Das Café hat im Urlaubsmonat August geschlossen.“ Es besteht also noch Hoffnung.

     
  25. 2

    @Jörg Ich kann es mir kaum vorstellen. Es gibt allerdings ein zum Verwechseln ähnlich klingendes Lokal an der Lohstätte, vielleicht ist das ja gemeint. Aber auch dazu weiß ich nichts Definitives.

     
  26. 1

    Es wird gemunkelt, das Cafe Live (zwischen den Kreisverkehren nahe HSRW) schließt in Kürze. Ist da was dran?