Die Milch ist ein Wunder der Natur, das schon für einen Euro pro Liter in seiner ursprünglichsten Form zu haben ist (Rohmilch, Milchtankstelle Düffelward). Säugetiere lernen sie als erstes an der Brust der Mutter kennen, doch wir Menschen haben vor ca. 11.000 Jahren gelernt, dass auch die weiße Emulsion aus den Eutern der Kühe schmack- und nahrhaft sondergleichen ist. Milch enthält Calcium, Jod, Eiweiß und alle anderen Nährstoffe, die Menschen zugute kommen. Milch ist der Energiedrink der Natur, den Sportler anstelle der üblichen Zuckerwässer zu sich nehmen sollten, da sie die Regeneration der Muskeln fördert.
Viele Menschen mögen Milch nicht, andere vertragen sie nicht. Sie sind zu bedauern. Rein optisch kommt ein Pisco Sour einem Glas Milch recht nahe, doch das Getränk hat leider keine gesundheitsfördernden Effekte. Auch die Verzehrmethode meiner Kindheit, einen halben Liter Milch mit drei Esslöffeln Kakao und drei Esslöffeln Zucker zu sich zu nehmen, ist dumm, wenn man nicht gerade einen Zahnarzt in seiner Verwandtschaft hat, dem man ein paar Einnahmen bescheren möchte. Grundsätzlich abzuraten ist vom Verzehr von Magermilch. Man muss sich schon entscheiden. Entweder Fett (Gehalt in Kuhmilch 3,5-5 %) oder Wasser trinken.
Die größte Angst vieler Menschen ist es, dass die Milch abgelaufen ist. Sklavisch beugt man sich der suggestiven Kraft eines Datumsaufdrucks. Meine Erfahrung ist, dass diese Angst völlig unbegründet ist. Natürlich kann man auch Kinderschokolade essen, von der der Hersteller lange Jahre unwidersprochen behaupten durfte, sie enthalte das Beste aus ca. drei Millilitern Milch. Dann schon lieber einen Milchshake (frisch zubereitet zum Beispiel im Bistro Mystic Garden, Hagsche Straße, ca. vier Euro). In guten Gaststätten sollte ebenfalls Milch ausgeschenkt werden. Man kann ja nicht schon vormittags zum Beispiel Pilsener Urquell zu sich nehmen.
Interessant bis erschreckend ist die Entwicklung der Milchleistung von Kühen. Für die Ernährung der Kälber genügen Kühen eigentlich acht Kilogramm Milch pro Tag. Wikipedia zufolge schaffen moderne Kühe allerdings bis zu fünfzig Kilogramm pro Tag, also die sechsfache Menge. Eine Jahresleistung von siebentausend Litern zugrundegelegt, würden 350 Kühe innerhalb eines Jahres ein Olympiabecken (50 x 25 x 2 m) füllen. Beachtlich!
Relativ unerforscht ist heute noch die Milchstraße.
Milch wird bekanntlich als Rohstoff an der Aktienbörse gehandelt….
Da heute Weltumwelttag ist, kann man sich realistische Gedanken machen, wohin mit der realen „Gülleâ€?
In Europa wird zu viel Milch produziert, so dass man das Milchtrockenpulver um den halben Globus zu den Gebieten schickt, in denen es kein Wasser, weder für Kühe noch für die Zubereitung des Trockenpulvers, gibt.
Wir drohen ins Realistische abzugleiten – daher neuer Ansatz:
Das System Erde/Schwimmbecken/Milch funktioniert nur, weil die Erdgravitation als gerichteter Vektor von außen einwirkt und ein Gleichgewicht herstellt. Es existiert ein Widerlager. Ein System Saturn/Schwimmbecken/Milch ist anders aufgebaut. Betrachten wir es als adiabates System, was sicherlich, analog zur Thermodynamik, in erster Näherung zulässig ist. Der gemeinsame Masseschwerpunkt liegt im Beckeninneren.
Mögen nun die Phasenübergänge gasförmig/flüssig/fest klar definiert und abgegrenzt sein. Die Milch würde subito zur Phasengrenze gasförmig/flüssig (oder sogar flüssig/fest?) absinken, wir hätten somit einen saturnianischen Doppelschwimmkörper. Jedoch auch unter diesen Bedingungen würde ein stecknadelkopfgrosses Gleitlager noch funktionieren, nur würde der dadurch induzierte Impuls (wir verlassen jetzt die adiabate Betrachtung) den Saturn in astronomischen Zeiträumen aus seiner Bahn herauskatapultieren.
42 !!
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@8
Muuuhh, laut der Frage des Herrn Jens (@1) sollte der Saturn aber in einem Schwimmbecken mit Milchfüllung schwimmen (Anmerkung: Im Weltraum würde die Milch wohl kaum in dem Schwimmbecken drinnen bleiben), nicht hydrodynamisch gelagert werden (was zum einen die permanente Zufuhr einer gewissen Menge Milch mit sehr hohem Druck erfordern würde, wobei das Verhalten von Milch unter den dabei auftretenden, sehr hohen Drücken ebenfalls noch zu klären wäre), muuuh! Unter den Schwimmbecken wäre die Kugelkalotte wohl das Becken mit dem geringsten zusätzlichen Volumen, obwohl das hier eigentlich gar nicht so wichtig ist, muuuh.
Um den Saturn aber einmal so richtig reinzulegen (in die Kalotte), dürfte die Kalotte nur die halbe Höhe des Saturns haben. Deshalb bräuchte sie streng genommen eine ringförmige Erhöhung durch einen Zylinderaufsatz, da der Saturn ja tiefer als seine halbe Höhe eintauchen würde, muuuuhhh! Zumindest in der Theorie. In der Praxis hat der Saturn aber Ringe, die den Zylinderaufsatz formen können, muuuuh!! Vielleicht sind diese Ringe sogar aus Wasserstoff und erzeugen in einem mit Milch gefüllten Schwimmbecken soviel Auftrieb, daß der Saturn überhaupt keine Milch zu verdrängen bräuchte und – wenn er sich an seinen Ringen festhält – ganz von alleine schwimmen, schweben und ins Freie entschwinden könnte, muuuhhh!
PS:
Kann sein, daß es schon ein Einschreibeportal für die erste/den ersten Forscher(in) auf dem Saturn (wie zum Beispiel auch für den Mars) gibt, muuuhhh. Wäre das nichts für Sie, um dort einmal Ihr stecknadeldünnes Gleitlager mit dem extrem hohen Zuführdruck praktisch zu erproben, Herr Schuster? Nur mit der Rückfahrt ist das so eine Sache … Reisebüronamen wie Never-come-back-tours klingen nicht wirklich vertrauengenerierend, muuuuhhh!
Schlechte Nachricht für einen nach maximaler Auslastung dürstenden Stier. These: Es funktioniert mit weniger Kühen, die Anzahl ist auch bei monogamer Lebenweise zu erreichen.
Die Aufgabenstellung im ersten Beitrag erfordert den Nachweis der Schimmfähigkeit. Nicht gefordert war jedoch, dass das Becken den Saturn kalottengleich umschliessen müsse.
Es gibt doch diese Brunnen mit den leicht per Hand drehbaren großen Granitkugeln, die auf einer einer von unten eingepressten Wassersäule gleiten. Gleitlager werden schon seit langer Zeit als technische Lösung eingesetzt. Bei genauer Betrachtung und unter Weltraumbedingungen ist es völlig egal, ob der Saturn auf einem stecknadeldünnen Gleitlager schwimmt, oder das Lager auf der Saturnoberfläche. Hauptsache, es kommt nicht zu direktem Kontakt.
Neue Werkstoffe vorausgesetzt, ist dies eine Lösung für den schwimmenden Saturn. Die Viskosität von Milch natürlichen Fettgehalts sollte bekannt sein, und die Reibungskoeffizienten [griech. MÃœ (nein, nicht MUH)] zwischen Lagerschale, Milch, und Saturnoberfläche müssen als Ergebnis von Messreihen in Form von Tabellenwerten vorliegen.
Wir brauchen mehr Grundlagenforschung!
@6
Muuuhhh, da war ich doch glatt bei der maximalen Zeichenanzahl des Kleveblog-Editors angekommen, muuuhhh!
Also, die nächste Frage: What the f… are Exa cows??? 1 Exa Kühe = 10 hoch 18 = 1000000000000000000 Kühe.
56821 Exa Kühe gibt es natürlichnicht auf einmal – außer in meinen Träumen, muuuuhh1 Also muß von der Jahres- auf die Lebensleistung umgeschwenkt werden, muuuh. Das reduziert die Zahl um einen Faktor 5, muuuh! Noch immer zu viele. Also müssen eine ganze Reihe von Kuhgenerationen leergemolken werden, um den Saturn zum Schwimmen zu bringen, muuuhhh! Also doch lieber Computeranimation, muuuhhh!
@rd
Schönes Thema, muuuhhh! Da wüsste ich so einiges, was ich dazu schreiben könnte, mmmuuh! Aber hier sind mir außer RD noch gleich fünf weitere Blogger zuvorgekommen und haben wir den Riesenball von Saturn zugespielt, so daß ich nun erst deren Fragen beantworten muß – und das am späten Abend – muuuhhhhh!
@3
Trink Milch, Du Kni …! Zensur, sorry, möchte keinen Streit (aber mehr Alkoholkontrollen).
@4
Sie meinen (hier aber in lateinischen statt griechischen Buchstaben, weil ich die Tastencode für die griechischen Buchstaben mit meinen Paarhufen nur mit fremder Hilfe hinbekomme):
Oinos gala geroon än!
@1
Also die Dichte des Saturns ist rho-Saturn = 687 kg/m³. Der Radius des Saturns ist r = 58232 km.
Die Masse des Saturns beträgt dann m = 4/3 * pi * r³ * rho-Saturn = 5,682 * 10 hoch 26 kg.
Die Dichte von (Roh-?) Milch beträgt rho-Milch = 1 kg/l = 1 kg/dm³.
Um zu schwimmen muß der Saturn mindestens die seiner Masse entsprechende Menge an Milch verdrängen,
was theoretisch schon in einer Kugelkalotte mit einem minimal größerem Radius möglich ist, muuuuuhhh!
Jens, fahren Sie dochmal nach Emmerich vor das Hauptverwaltungsgebäude von Probat an der Reeser Str., muuuhhh! Probat macht zwar nur Kaffeeröster und -mühlen und keine Milch. Aber da steht so eine alte Presse rum, mit der Kugelkalotten gepresst werden können und ein paar Musterkugelkalotten liegen da auch noch im Gesträuch. Vielleicht passt da ja eine von? Wenn nicht, muß ich weiterrechnen:
@rd
Dazu rechne ich aber mit Turbokühen mit einer Leistung von 10000 l/a. Es soll sogar schon Kühe mit 13000 l/a geben (ich kenn den Trick, wie das geht, muuuuhh). Aber eigentlich sind mir die jungen Kühe mit den noch nicht ganz so dicken Eutern und nur 7000 l/a lieber – weil, wenn die dann nachher, nachdem die mich kennengelernt haben, 10000 l/a geben, bekomme ich immer vom Bauern Streicheleinheiten, muuuhhhh!
@1
Also weiter! Gebraucht werden 5,682 * 10 hoch 26 l + 10000 l von einer zusätzlichen Kuh (Kuhhälften gibt es nur beim Metzger oder so bzw. Kuhviertel bei Quart(i)er), also 56821 Exa Kühe, muuuuhhh!!!!!
Hallo, Eier hatten mal das gleiche chiquesal. Um Gotteswillen keine Eier essen, kollestrien oder so
3. Da wäre dann evtl. noch Rotwein…die Milch der alten Männer.
>Man kann ja nicht schon vormittags zum Beispiel Pilsener Urquell zu sich nehmen.
Wieso nicht ??
Nach hinduistischer Mythologie gab es sogar einen Milchozean in der mittleren Ebene des Kosmos. Dort war in der Tiefe der für „Gewöhnliche†unerreichbare Unsterblichkeitstrunk. Milch galt und gilt in in Indien als Spender des Lebens und heiliges Getränk und die Kuh als heiliges Tier, das dort oft besser behandelt wird als Menschen!
Immerhin ließe sich sagen, dass im Gegensatz zum Mars, der Saturn in Milch schwimmen könnte, hätte man ein genügend großes Schwimmbecken. Wie viele Kühe bräuchte man, um ein solches Becken zu füllen?
Vielleicht kann der Niederrheinstier hier weiterhelfen!