(Aktualisiert, Stand Samstag 0:51 Uhr) Der Kurier am Sonntag meldete es zuerst: Der alte Mann will mehr – in diesem Fall Dr. Artur Leenders, aktuelllangjähriger Stellvertreter von Theo Brauer und bald auch sein Nachfolger? Auf der Mitgliederversammlung der Klever Grünen soll der 61-Jährige verkündet haben: »Ich trete an.« (Hier der Link zum Artikel: Leenders will Bürgermeister werden).
Er hält sich in bester Machomanier »für den einzigen, der Udo Janssen schlagen kann« – und kann damit paradoxerweise genau dazu beitragen, dass dieser ins Amt kommt. Nämlich dann, wenn es trotzdem einen weiteren Gegenkandidaten gibt. Doch das Vorpreschen des Chirurgen, offenbar gegen alle Absprachen, unterminiert aufs Feinste die Bemühungen sämtlicher anderer Parteien, einen gemeinsamen Kandidaten aufzustellen. Dabei war unter anderem die Klever Sozialamtsleiterin Sonja Northing als vielversprechende Kandidatin aufgetaucht.
(((Eine gute Analyse aus dem Innern der Grünen bzw. der Findungskommission liefert Andreas Gebbink (NRZ): Grüne streiten über Kandidatenfrage)))
Aus Kreisen der Grünen war zu hören, dass hinter dem Begehren von Leenders die Tatsache stehe, dass die beiden bisher genannten möglichen Gegenkandidaten abgesagt hätten. Das kann in einem Fall schon mal verneint werden: Sonja Northing teilte mit, dass sie nach wie vor zur Verfügung stehe. In dem anderen Fall (Marie-Louise Klotz) muss nicht großartig getrauert werden, doch nicht einmal dafür gibt es eine Bestätigung.
Möglicherweise stehen dem Wähler also noch absurdere Konstellationen zur Auswahl als bisher gedacht, z. B. Brauer (dann parteilos) gegen Janssen (CDU) gegen Leenders (Grüne) gegen Prof. Klotz (auch Grüne/SPD/FDP/OK). Endgültig soll die Entscheidung der Grünen für (oder gegen) Leenders am 17. März fallen. Am Ende des Monats wollten eigentlich alle vier Parteien ihren gemeinsamen Kandidaten präsentieren. 2009 war Leenders schon einmal angetreten, Theo Brauer allerdings konnte er nicht bezwingen; damals holte er 13 Prozent der Stimmen, Brauer 54 Prozent.
Anfang des vergangenen Jahres hatte die Rheinische Post anlässlich der Niederlegung seines Ratsmandates noch berichte, Leenders sage »der Politik adieu« und dazu ein wunderschönes Foto des Mannes gezeigt, wie er Gitarre spielt (Leenders sagt der Politik adieu). Jetzt möchte er wohl nicht mehr im Wohnzimmer schrammeln, sondern Kleve rocken.
@Thomas Velten
Danke für die Antwort.
@Johannes K. Aber diesen Teil der Geschichte hat mir Hedwig Meyer-Wilmes persönlich bestätigt. Sie wollte verständlicherweise aber keine Angaben zum Absender machen.
@51.rd
Herr Velten hat nicht geschrieben, dass die Nachricht auf dem Handy von Frau Meyer-Wilmes angekommen ist. Die Aussage von Herrn Boltersdorf schließt außerdem nicht die Möglichkeit aus, dass eine InstantMessage z.B. über WhatsApp oder eine Email versandt wurde 😉
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Herr Velten die Bedeutung seines Kommentar #50 genau überlegt hat und hier keine Unwahrheiten verbreitet. Stellt sich die Frage auf welchem Handy diese Nachricht von Theo Brauer angekommen ist.
Was man so alles hört, scheint der jetzige Bürgermeister eine interessante Rolle in der Kandidatenkür bzw. Nachbearbeitung eines bereits gekürten Kandidaten zu spielen. In diesem Zusammenhang sei einmal an die Neutralitätspflicht eines Wahlleiters erinnert. Wird das eventuell ein Fall für die Kommunalaufsicht?
ui ui ui das wird ja richtig spannend. Vielen Dank Thomas Velten! Man bricht sich keinen Zacken aus der Krone wenn man sich hier einer interessierten Öffentlichkeit mitteilt.
endlich wieder ein richtig interessantes blogthema, danke kleveblog.
— @rd zwar kein klarname aber lob in alle Richtungen hat ja nix mit Süppchen kochen zu tun —
Schade, dass ich zu dieser urdemokratischen Situation nicht mehr schreiben kann, obwohl Otto mein 2.
Echtname ist.
Trotzdem Ralf, akzeptiere ich deinen Wunsch.
@Thomas Velten Jörg Boltersdorf, Sprecher der Stadt Kleve, sagt dazu: »Eine solche SMS hat es nie gegeben. Der Bürgermeister hat keine SMS mit einem solchen Inhalt an Frau Meyer-Wilmes geschickt.«
# 49 @ Bernd Derksen
Ich habe auf der letzten Mitliederversammlung der Grünen ausdrücklich dafür plädiert, nicht zu früh eine Mitgliederversammlung mit dem Tagesordnungspunkt „Wahl des/der Bürgermeisterkandidaten/in“ anzusetzen. Just zu diesem Zeitpunkt traf per Handy eine Nachricht des Bürgermeisters der Stadt Kleve ein, dass die bisher bekannten Kandidaten Klotz und Northing zurückziehen.
Unter dem Eindruck dieser Nachricht erhielten diejenigen Kräfte, die für einen eigenen grünen Kandidaten waren, die Mehrheit.
Bemerkenswert, welch deutliche Worte der Klever FDP-Vorsitzende zu Brauer/Leenders äußert:
„Der Frage, ob Leenders auch ein Kandidat sei, der gemeinsam von dem Auswahlteam getragen werden könne, erteilte Rütter eine deutliche Absage: „Warum sollten wir das machen? Da kann ich ja gleich wieder Theo Brauer aufstellen. Herr Leenders ist nicht vermittelbar. Er ist kein Teamspieler, er steht für sich.“
(http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kandidat-leenders-laesst-kommission-kalt-aid-1.4928667)
D.h. selbst wenn Herr Leenders wirklich die Unterstützung der Partei bekäme, kann er offenbar nicht auf die der anderen hoffen. Ich habe Zweifel, was die Grünen sich da von diesem Alleingang (und Affront gegen den gewählten eigenen Vorstand) erhoffen.
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@Thomas Velten
Sie haben in #4 offenbar Unwahres zu den noch in der Auswahl befindlichen Kandidaten öffentlich geäußert.
War’s ein Irrtum? (Was vorkommen kann, aber dann sollten Sie dazu auch stehen können.) Z.B. aufgrund der von Peter Wanders (#41) behaupteten irreführenden Aussagen des BMs?
Oder schreiben Ralf D., RP u.a. Unsinn?
Herr Velten, ich fände es schon angemessen, sich öffentlich hier zu erklären.
Bemerkenswert finde ich ja, wie schnell und entschieden sie sich hier zu Wort gemeldet haben.
Nach dem Motto, zugespitzt-provokant:
Findungskommission ist für mich erst mal quasi gescheitert. Nun werden wir Grüne eben allein einen eigenen Kandidaten nominieren. Den kann die Findungskommission (der anderen und mit unseren nicht ernstnehmbaren Vertretern dort) dann doch übernehmen… Kann uns doch egal sein, wenn wir die gemeinsame Findungskommission ad absurdum führen. Meine war’s sowieso eher nicht.
Und das ohne dass die aktuellen Repräsentanten der Klever Grünen irgendwas öffentlich dazu gesagt haben.
Sie sind sich schon bewusst, es damit den Nachfolgern im Vorstand beim parteiinternen Einigungsprozess und dem Miteinander mit den anderen Parteien nicht leichter gemacht zu haben?
Vielleicht legen es Herr Leenders und die in seinem Sinne wirkenden Unterstützer (wie „heiner wiese“) ja auch darauf an, bei den Grünen zu scheitern. Und dann als wirklich glaubwürdiger „Unabhängiger“ ins Rennen gehen zu können und bessere Wahlchancen zu erhoffen … 😉
(Vielleicht ja auch mit Unterstützung des beliebten Vorgängers, dessen medial vermittelte Äußerungen man ja als fehlendes Vertrauen in den Kandidaten der eigenen Partei interpretieren kann. )
So nun, ist wohl klar (RP-online Bericht vom 9.3.15) keiner ist bis zu dem jetzigen Zeitpunkt aus dem Rennen. Meine Stimme gehört Frau Northing! Ich kenne keinen Menschen der so „gerade“ ist!!! Das Beste, was Kleve überhaupt passieren kann…
@46.rd
Ich weiß! …. 🙂
@Fisch Ein bisschen Spaß muss sein.
@44. Schü.-
-„Endlich“-
Ist also „Schü.-“ der Klarname…..? 😉
@all Um zu vermeiden, dass in diesem Thread einige unter Pseudonym ihr eigenes Süppchen kochen, ab jetzt nur noch Diskussion unter Klarnamen.
Endlich.
Ganz ehrlich:
Wer auch immer aufgestellt und gewählt werden wird … ist eh´ schon bis zu den Ellenbogen mit beiden Armen tief im Sumpf eingesunken.
Wer Sonja Northing wirklich kennt, weiß wie gut sie als parteiunabhängige Bürgermeisterin wäre. Alle anderen sollten sich, bevor sie einfach irgendetwas veröffentlichen, zumindest ein kleines bisschen Mühe geben, sie besser kennenzulernen. Aber das wäre wahrscheinlich zu einfach. Wie so oft: Was der Bauer nicht kennt, …
Sachstand ist:
Wir haben einen Lehrer als Bürgermeister und er ist der zweite Lehrer in Folge.
Die kannten die Verwaltungsarbeit überhaupt nicht.
Sonja Norting leitet ein Amt und ist daher als Leiterin einer Verwaltung viel besser qualifiziert als unsere beiden letzten Volksvertreter.
Auch Frau Dr. Klotz hat bewiesen, dass sie als Leiterin der Hochschule in der Aufbauphase, das sie eine Institution mit mehreren hundert Mitarbeitern leiten und aufbauen kann.
Dr Arthur Leenders ist bis jetzt noch nicht durch die Grünen 2014092302264220. Die Art, wie man dem Vorstand in den Rücken fällt, wie man Gerüchte streut über angeblich nicht mehr verfügbare Kandidaten der Findungskommission macht diesen Kandidaten nicht gerade sympathischer. Und er muß erst noch die Hürde der Nominierung seiner eigenen Partei schaffen. Da ist auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Warten wir das doch erstmal ab.
Vielleicht muß er ja erst bei den Grünen austreten, wenn er als Bürgermeisterkandidat antreten will.
Die Gerüchte, dass die Kandidatinnen der 4 Parteien nicht mehr zur Verfügung stehen, hat am vergangenen Montag u.a. (?) aber auf jeden Fall Theo Brauer gestreut, der natürlich gerne Steigbügelhalter für seinen Freund ist. Dabei ist ihm leider auch dieses politische Mittel recht.
Auch der langjährige Vorsitzende der Grünen hat unter 4. hier diese Gerüchte gestreut und tut so, als wären Dr. Leenders und Dr. Hedwig Meyer-Wilmes potentiale Kandidaten der Findungskommission.
Dr. Leenders wurde genannt, aber wurde sehr schnell ad acta gelegt.
Wie Leenders und Janssen rhetorisch so drauf sind, und zwar nicht nur in Ratssitzungen, konnte man gut bei ihren Äusserungen gegen die Bürgerinitiative Denkpause und bei der öffentlichen Veranstaltung in der Stadthalle erfahren.
Von „Pissartikel“ (Leenders) und „bestelltem Publikum“ (Janssen) war die Rede.
Der Bürger mag am Ende entscheiden, ob er solch drauf hauende Rhetoriker will oder jemand, der ruhig arbeitet.
Der Bürger mag entscheiden, ob er einen Kandidaten wünscht, der seinen Karnevalsverein nutzt um Kandidat zu werden oder jemanden, der seinem grünen Parteivorstand in den Rücken fällt und dessen Freunde gleich mal Rücktrittsgerüchte über die Oppositionskandidaten stellen.
Der Bürger mag entscheiden, ob er jemand zum Bürgermeister macht, der die schwarz-grüne Tradition in Kleve fortsetzt (dafür stehen beide, Leenders und Janssen) oder ob man einen Neuanfang wagt.
Es gibt auch bei 3 oder mehr Kandidaten reichlich Gründe, die für einen Neuanfang sprechen.
Und wenn jemand meint, ein Kandidat sei noch nicht ausreichend bekannt: Bis zur Wahl ist noch ein halbes Jahr Zeit.
@all Um zu vermeiden, dass in diesem Thread einige unter Pseudonym ihr eigenes Süppchen kochen, ab jetzt nur noch Diskussion unter Klarnamen.
Ja, weil es jemand der RP gesteckt hatte. Der Fachausdruck dafür: Indiskretion.
@33
genau das ist auch mein Eindruck, wird von Kommentar 21 bestätigt und auch vom aktuellen Hickhack um bewußte Falschinfos, Rücktritte vom Rücktritt etc.
Was eine Trümmertruppe die hiesigen Grünen. Leider können sie sich auf die 10% verlassen die ihr Kreuzchen unabhängig vom politischen Inhalt machen.
Was den Inhalt angeht da sticht ein Daniel Rütter in der Tat seit Jahren positiv hervor. Leider als Kandidat keine Alternative da als FDPler absolut chancenlos. FDP ist (zurecht!) so negativ besetzt, dass es noch ein paar Jährchen dauern wird bis man mit der Partei wieder positives in Verbidnugn bringt
Bleibt zu hoffen dass SPD OK und FDP wen finden. Für den Fall sage ich folgende Stimmenverteilung im ersten Wahlgang voraus:
1. Mrs X 40%
2. Leenders 31%
3. Janssen 29%
In der Stichwahl wird es Leenders dann leider machen :-/
Heute, Predigt St. Anna Materborn:
>>Und er fand im Tempel die Ochsen-, Schaf- und Taubenverkäufer und die Wechsler sitzen.
Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, auch die Schafe und die Ochsen; und die Münzen der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um; und zu den Taubenverkäufern sprach er: Nehmt dies weg von hier, macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus! Seine Jünger gedachten daran, dass geschrieben steht: „Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.â€<<
Johannes 2,13-17
Da musste ich direkt wieder an das Geschacher und Gekungel rund um MEINE Verwaltung, MEINEN, unseren zukünftigen Bürgermeister denken. Warum ringen sich immer so viele Strauchdiebe ums Rathaus und dieses Amt? Geht hin in Frieden, aber bitte geht- alle, meinetwegen bis auf Frau Northing.
@KlePeter Wer wird denn gleich so schwarz sehen? Selbst wenn ein.Partner ausscheidet, ist die Idee noch lebendig
Frau Northing hatte micht nur einen guten Lehrmeister, sondern hat auch Kompetenz und eine Persönlichkeit.
Außerdem wäre es an der Zeit das Kleve eine parteiunabhänige Bürgermeisterin hat.
Wird Frau Northimg aufgestellt, wäre es eine perfekte Grundlage für eine wichtige Wahl.
@Ralf 32
Watt? Indiskretion?
Das stand groß in der RP.
Ich hatte es befürchtet. Die Arbeit der Findungskommission ist zum Scheitern verurteilt, so lange ein so unzuverlässiger Partner wie die Grünen dabei sind. Gerade diese für verschiedene Fehlentwicklungen in der Stadt verantwortliche Truppe, die mit einer grünen Partei so gar nichts mehr gemeinsam hat, hat so viele Egomanen in ihren Reihen, dass eine Einigung auf eine Persönlichkeit, die für das Amt hervorragende Vorraussetzungen mitbringt, nicht möglich scheint (blöde Schachtelsätze).
Zur Person Arthur Leenders ist hier genug geschrieben worden. Die Grünen sollten sich wirklich mal Gedanken darüber machen, was sie mit dieser Kandidatenaufstellung anrichten. Leenders ist keine Alternative zu Janssen – und umgekeht.
Es ist im Grunde wenig sinnvoll, hier inhaltliche Visionen einer Kandidatin zu verlangen, die noch nicht einmal eine Kandidatin ist und nur für den Fall, dass sie gefragt wird, ihre Bereitschaft erklärt hat. Dass die Namen schon in der Öffentlichkeit kursieren, ist ja lediglich Indiskretionen aus der Findungskommission bzw. aus der Stadtverwaltung zu verdanken. Das Interessante im Augenblick ist eigentlich nur die Frage, wer auf der Mitgliederversammlung der Grünen mit gezieltem Manipulationsinteresse die Lüge verbreitet hat, die Kandidaten stehen nicht mehr zur Verfügung (oder wer ihn manipulativ mit dieser Falschinformation versorgt hat). Das ist im Augenblick der Krimi.
Ãœber Frau Northing hört man im positiven Sinne viel Beachtliches. Hinzu kommt, dass sie einen ausgezeichneten
Lehrmeister hatte.
Wieso wird Frau Northing hier eigentlich als „DIE“ Bürgermeisterin für Kleve angesehen? Man sollte einfach mal die Leute befragen, die schon einmal mit dem Fachbereich 50 – Arbeit und Soziales zu tun hatten. Anträge werden monatelang nicht bearbeitet, Bürger nur schlecht und nicht ausreichend beraten. Und solch ein Verhalten zieht sich durch diessen Fachbereich. Es scheint eine gewisse Methode dahinter zu stecken. Und wer trägt dafür die Hauptverantwortung?
Leenders kann und will ich mir nicht als Bürgermeister vorstellen. Zu offensichtlich hat er jahrelang die schlechte Politik des Herrn Brauer und seiner Konsorten unterstützt. Hiean schließt sich der Herr Jansen nahltls an. Ein Graus!
Mein Wunschkandidat kommt aus einer ganz anderen Partei. Daniel Rütter beweist seit einigen Jahren, wie kluge und weiterdenkende Politik für Kleve aussehen könnte.
@25: Wo sind denn bei Frau Northing die Inhalte? Ich hab noch keine gesehen.
Ein Bürgermeisteramt ist ein politisches Amt. Selbstverständlich gehört dazu die „Bühne“, das öffentliche Auftreten und auch die politischen Visionen!
Dieser Trend „sachorientiert“ arbeiten zu wollen und möglichst nicht in die Öffentlichkeit zu gehen (da kann man ja gleich in der Verwaltung bleiben), hat uns Angela Merkel gebracht, deren Nichtstun uns ins 15 Jahren noch ganz böse auf die Füsse fallen wird.
@24
Hä?
Glaubst Du vielleicht, das ist bei Frau Northing anders?
Oder das Gietemann nach der letzen Wahl nicht mehr als Schornsteinfegermeister arbeitet?
@25.
Hatten oder haben Sie guten Kontakt zu Menschen, die beim und vom „Sozialamt“ verwaltet werden………?
Ich gehe davon aus……….nein….?!
Leenders will nun gar nicht mehr in der Politik mitmischen, auch nicht im Wahlkampf. „Alles hat seine Zeit. Neue Leute, neue Ziele.“
„Verlässlichkeit ist das Wichtigste“ – | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/verlaesslichkeit-ist-das-wichtigste-id8927371.html#plx209646710
Ich finde Kleve hat endlich einen parteiunabhängigen Bürgermeister verdient, der sachorientiert arbeitet anstatt in der Verwaltung und der Stadt parteipolitisch Pflöcke einschlagen zu wollen. Frau Northing wäre dazu geeignet. Sie kennt die Probleme der Stadt aus Sicht der Verwaltung und aus Sicht der Klever Bürger. Dass sie sich bisher in der Öffentlichkeit nicht in den Vordergrund gespielt hat, spricht eher für sie, finde ich. Schließlich sind es meistens die, die bei jedem Anlass jedes Mikrofon suchen und in jede Kamera springen, die ersten, die dann inhaltlich umfallen.
Ich hoffe dass die Frau Northing antritt und im Wahlkampf wird sich ihr Bekanntheitsgrad auch noch steigern. Und schließlich sind doch die Inhalte entscheidend, die jemand vertritt und nicht der Bekanntheitsgrad. Eine Wahl ist schließlich keine Casting-Show!
„Wenn das mit dem Bürgermeister nicht klappt, dann mach `ich halt Arzt weiter.“ So ähnlich habe ich es irgendwo gelesen. Einen Arzt mit dieser Berufseinstellung habe ich mir schon immer gewünscht und einen
Bürgermeisterkanidaten mit dieser Zielsetzung sowieso.
Ich stelle mir vor, was hoffentlich nicht eintreten wird, Leenders besetzt einen gut dotierten Stuhl in der Verwaltung und sein Freund Theo gibt, in seinem Wohnzimmer in Materborn sitzend, die Befehle. (…)
@20
Frau Northing hat keine Chance. Null.
Das ist nicht böse gemeint, aber -jedenfalls nach meinem dafürhalten- Realität.
Es scheint auch in anderen Kommnen inzwischen sehr trendy zu sein, quasi aus dem Nichts zu kommen und á la „Miniplaybackshow“ die politische Bühne zu betreten nach dem Motto: „Hallo, ich bin die Gaby, ne, und ich würd das wohl machen“. Und dann noch Applaus erwarten. Und am besten dann möglicherweise irgendwie noch mit Frauenquote zu punkten versuchen.
Wie kommen sich denn diejenigen in der Politik vor, – ob man sie jetzt mag oder nicht – die sich jahre(zehnte)lang in Rats- und Ausschuss- und Fraktionssitzungen den A… aufreissen (auch wenn die Ergebnisse der Politik oft nicht zufriedenstellend sind), sich jahrelang mit Lebenslauf und privater Anschrift der Öffentlichkeit aussetzen, im Wahlkampf von Materborn bis Keeken in jedem Schützenfestzelt für die Menschen und die Parteimitglieder ansprechbar sind, möglicherwiese selber noch Mitglied in einem Kirchenchor oder Fussballverein sind um den Kontakt zum Heimatdorf zu halten (…)?
Lächerlich. Sorry.
Wo ist denn Frau Northing längerfristig vorher schon mal in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten? Und vielleicht dann auch öfter als einmal?
Möglicherweise habe ich ja auch was verpasst. Lass mich gerne eines besseren belehren.
(Nur nebenbei, damit kein falscher Eindruck entsteht: ich bin KEIN CDU-Fan, sondern eher grün-links.)
@ 18 und 19:
Das kann, vielleicht sogar muss man aber auch anders sehen.
Meines Erachtens ist es vor allem eine weitere Intrige einiger, wohl kaum aller Fraktions-Mitglieder gegen
Mitglieder des Ortsverbands-Vorstandes (zum Beispiel Michael Bay und seine Hilfskraft Hedwig Meyer-Wilmes
samt Anhang gegen Gudrun Hütten und Paula Backhaus).
Es ist doch wohl eine dreiste Unverschämtheit zu behaupten, dass Gudrun Hütten und Paula Backhaus
„ohne jede Legitimation“ in der Findungskommission mitgewirkt hätten.
Wenn die Vorsitzende und die stellvertretende Vorsitzende nicht durch ihre Parteiämter „legitimiert“ sind,
wer denn dann?
Besonders lächerlich ist dieser Vorwurf, wenn er von Leuten kommt, die seit Jahren und Jahrzehnten
systematisch jede politische Willensbildung des Ortsverbandes sabotieren und sich selber ständig und
möglichst medienwirksam äußern, ohne dazu jemals in irgendeiner Weise vom Ortsverband „legitimiert“
worden zu sein.
Die Wahl einer Kandidatin oder eines Kandidaten für das Amt der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters ist
gesetzlich eindeutig der jeweiligen Partei-Ebene, also dem Ortsverband übertragen.
Es wäre mir gänzlich neu, dass Fraktions-Mitglieder dabei in irgendeiner Weise gegenüber anderen Mitgliedern
privilegiert, also mit besonderen Rechten versehen, sein sollten.
Gewisse Fraktions-Mitglieder, und mehr als alle anderen ist es seit Jahren immer wieder Michael Bay,
maßen sich aber ständig Rechte an, die sie überhaupt nicht haben, und intrigieren hinterhältig
mit den schäbigsten Methoden, wenn man sich gegen ihre unverschämten Flegeleien wehrt.
Die Reserve-Liste für die Ratswahl hatte die Clique um Michael Bay und Hedwig Meyer-Wilmes auch schon
vorab festgelegt – und Paula Backhaus muss anscheinend bis heute dafür bezahlen,
dass sie es gewagt hatte, trotzdem zu kandidieren.
Auf dieser Liste von Michael Bay und Hedwig Meyer-Wilmes tauchte der Name Dr. Artur Leenders übrigens
gar nicht mehr auf – und das nicht deshalb, weil er selbst nicht mehr wollte.
Deshalb sollte man Dr. Artur Leenders und Michael Bay inzwischen nicht mehr wie eine Einheit sehen.
Und das ist meines Erachtens sehr gut für Dr. Artur Leenders.
Frau Northing ist die richtige Kandidatin. Sie würde es für Kleve machen. Absolut kein Eigeninteresse. Es ist so schade und peinlich für die Politik. Frau Northing sollte als Einzelkandidatin antreten. Die gute Idee einen gemeinsamen Kandidaten für Kleve zu finden, wäre mit Frau Northing als Bürgermeisterin mit der Fähigkeit eine für alle „beste Lösung“ zu finden, sicherlich aufgegangen. Hoffentlich werden die übrigen Mitglieder der Findungskommission besser von ihrer Partei unterstützt und nicht zur Witzfiguren gemacht, wie es bei den Grünen jetzt passiert.
@iwaw Ja, so ist es, Es war auch ein Handstreich, und in diesem Fall wurde zumindest mit getürkten Informationen gearbeitet. Man darf auch nicht vergessen, dass „Mitgliederversammlung der Grünen“ ein großes Wort für eine Veranstaltung ist, bei der so ca. acht oder zehn Leute anwesend sind.
Wenn ich RP-Online zur Bürgermeisterwahl vom heutigen Tage zitieren darf: „Dieses Rennen aber ist jetzt offenbar jäh beendet, denn zumindest die Grünen sind mit der jüngsten Entscheidung für einen eigenen Kandidaten aus der Phalanx der vier „kleineren“ Parteien ausgeschert, und argumentieren unter anderem auch damit, dass ihre beiden Findungskommissions-Mitglieder Gudrun Hütten und Paula Backhaus ohne jede Legitimation in dem Gremium mitgewirkt hätten.“
Wenn sich die Grünen schon nicht untereinander einig sind, wer erwartet denn allen Ernstes eine einstimmige Entscheidung der Findungskommission?
Man sollte als Partei Einigkeit zeigen, aber im Moment ist da wohl Krieg (Hütten/Backhaus – Leenders/Bay). Dem aufmerksamen Beobachter dürfte nicht entgangen sein, dass es nicht das erste Mal ist, dass man sich öffentlich schlägt. Ich würde erst einmal den eigenen Stall kehren, bevor ich an andere Dinge denke.
Artur Leenders spielt das gleiche Spiel wie Udo Janssen, nur nicht mit seiner Partei, sondern mit den „befreundeten“ Parteien der Findungskommission.
Bürgermeisterwahl Kleve: Pleiten, Pech und Pannen und man dachte schon es hätte nicht schlimmer können, aber es wird schlimmer.
>“Sonja Northing als vielversprechende Kandidatin “
„Sonja WER ?“
🙂
…kann man da nur mit der BILD-Zeitung damals bei der Bekanntgabe von Horst Köhler titeln.
Hatte die Aufstellung von Northing auch in der RP gelesen und mich schon gewundert dass im kleveblog nichts dazu stand.
Wollte damals schon schreiben: Gratulation! Mrs. Nobody. Genau der richtige Kandidat um am besten gar nicht erst anzutreten. Eine den meisten Klevern völlig unbekannte Person, auf ähnlichem Konsenstripp (und mit ähnlich dünnen politischen Visionen) wie Angela Merkel. Was soll das denn? Wer soll die denn wählen?
Die perfekte Zählkandidatin, die CDU kann sich genüsslich zurücklehnen, egal wen sie aufstellt.
Leenders kann man mögen oder nicht, aber das ist ein anderes Kaliber.
Ich habe auch wenig Verständnis dafür dass Gietemann nicht wieder antritt. Das wäre eigentlich ein ernstzunehmender Gegenkandidat.
Autokorrektur, die korrigiert wird.
Macht sich eigentlich irgend jemand Gedanken darüber, welchen Anforderungen der/die Bürgermeisterkandidat/in gewachsen sein muss. Ich dachte in aller Naivität Voraussetzungen seien unter anderem Verwaltungserfahrung, Führungskompetenz (Mitarbeiter mitnehmen, Derzernenten und Kämmerer rechtzeitig Grenzen aufzeigen können, positive Arbeitsatmosphäre schaffen) und nicht zuletzt ein gewinnendes Auftreten in der Öffentlichkeit zum Wohle der Stadt usw. Derzeit scheint es aber nur darum zu gehen, egal wer, nur nicht Janssen. Ich bin wahrhaftig kein „Janssenfreund“, aber das ist armselig.
@11 rd Lapsus oder intentio ? Ich denke eher Ersteres, aber Sonja „Nothing“ ist doch ein Something …. oder war es Anny-Thing ? (Frau Northing, meine Entschuldigung für das Spiel mit Ihrem Namen, aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Mit Ihrer Kandidatur sind Sie nun einmal eine Person des öffentlichen (provinziellen) Klever Lebens geworden, da muß das einfach können.)
@ 9. rd :
### Wer verbreitet Gegenteiliges mit welchem Ziel?? ###
Das Ziel der ganzen Farce ist, – wie Sie inzwischen auch selber den Bericht umgetextet haben – zu verhindern, daß alle ( mehr oder weniger ) oppositionellen Parteien sich auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können.
@ 7. Johannes K. :
Am 6. März 2015 um 23:21 Uhr
### Artur und Theo, zwei Kumpels ausser Rand und Band. ###
Die Kumpels heißen Artur und Udo.
Leenders und Janßen haben sich in Ausschuß- und RatsSitzungen regelmäßig gleich schlimm aufgeführt.
Beide haben gleicherMaßen auf die Opposition eingedroschen.
Regelmäßig gingen sie sogar gemeinsam mitten aus den Sitzungen nach draußen.
Zum Pinkeln, vermute ich.
Denn was sonst sollte so wichtig sein, dafür die RatsSitzung zu schwänzen ?
Und sie kamen stets auch wieder gemeinsam rein.
Jetzt springt Leenders für seinen Kumpel Janßen ein
und sprengt die (Ver)Einigung der Opposition auf einen gemeinsamen Kandidaten.
Divide and conquer.
Damit war sein »der Politik adieu« sogar nicht gelogen.
Als aussenstehender ohne Wahlberechtigung kann ich da nur sagen, armes Kleve wenn diese Stadt nicht mehr zu bieten hat wie einen Kandidaten der vom Rücktritt zurück tritt.
Vll. ist es bis zur Findungskommission noch nicht vorgedrungen,es soll sogar die Möglichkeit geben per überregionalem Zeitungsinserat einen erfahrenen Verwaltungfachmann mit politischem Fingerspitzengefühl finden zu können.
Oder sollte es doch daran liegen, das es schon ein Kandidat sein muß, der sich mit dem Klever Filz, pardon dem unteren niederrheinischen Landrecht auskennt.
@Thomas Velten Sonja Northing hat ihre Bereitschaft anzutreten allerdings nicht zurückgezogen! Und nun? Wer verbreitet Gegenteiliges mit welchem Ziel??
ja, was soll ich jetzt noch sagen , ist alles schon in
https://www.kleveblog.de/2015/01/das-unvorstellbare-denken-buergermeisterin-klotz/#comment-194077 gesagt.
Wenn Dr. Leenders rechnen könnte , Latein kann er wenigstens aus dem für Ärzte vorgeschriebenen Minimal-Latinum , Divide et Impera, je mehr Kandidaten, je schneller steht UJ an 1. Stelle und knickert im 2. Wahlgang seine Rivalen raus.
Aber wenn wir schon crazy werden , vielleicht sollte ich auch mal kandidieren.
Keine Angst, meinen Schuilnaam gebe ich schon nicht auf, ich lass`ihn einfach in den Perso eintragen.
Trotz vermeintlichem Leseverbot von kleveblog im Rathaus, ich bin mir sicher, ich bräuchte keine weiteren Beweise für den Gebrauch des Pseudo`s .
Nur, es scheint mit besser, das in der Zeit zu tun, wo ThB in China ist, sonst werde ich noch gleich auf eine Tasse in die Chefetage gebeten, das lässt der sich bestimmt nicht entgehen.
Aber noch mal zu Dr. A. Leenders, bitte , bitte, Artur, lass dich mal von einem Mathe-Ass beraten, und entscheide dann, ob Du das Dir selbst, und Kleve, echt antun willst.
Sehr, sehr schade! Frau Northing wäre eine gute Wahl gewesen.
Ich hatte die Hoffnung das es kein Arzt wird dem die Rentner vertrauen. Kleefse Kleinbürgern wird es ausreichen.
Alles reduziert sich auf die Frage ob der Arzt den Juristen schlagen kann. Armes Kleef! Sonst keine Probleme? Ich meine das Beide am Rückstand der Stadt kräftig mitgewirkt haben. Mit Beiden wird Kleef noch weiter absaufen.
Mein Bootsmanager hätte im Winter Zeit. Herrje, den Lohn übernehme ich sogar. Attalos liefert „My Friend The Wind“ fast so gut an der Zupfe ab wie der Original und wickelt Kleef samt Arzt locker in Seemannsgarn ein. Er kommt aus der Wiege der Demokratie, aber halt, ich ziehe zurück: Mit Schuldenhaushalten kennt er sich nicht aus. Nein, Attalos wäre auch nicht der richtige Mann für Kleve. Wie wäre es mit dem vom ESC. Der Kümmert! Wohl gute Stimme (hab zwar nix davon gesehen oder gehört), wäre vielleicht aber „sein T-Shirt“ zu stinkig??? Diesbezüglich ist man in Kleef glaube ich mindestens so empfindlich wie beim ESC, oder? Verdammt schwere Suche. Am Montag kommt der WDR. Wie wäre es mit einem: „Kleef sucht den Super-Blümchenzusteller!“ AHA!
Max Blank
Na, ich habs ja gestern morgen schon geahnt.
Ab sofort heißt der Film:
Artur und Theo, zwei Kumpels ausser Rand und Band.
Jetzt werden beide zur Lachnummer.
Mal schauen, wer jetzt noch für die SPD antritt. Mein Tip, eine echte Ãœberraschungskandidatin, Frau T.
Ja, bei Vollmond kommen die merkwürdigsten (Circus-)Geschichten in Kleve zum Vorschein………….da kann man doch wirklich nur noch schmunzeln……. 🙂 🙂 🙂
Vielleicht sollte sich die „Findungskommission“ erst einmal selbst finden, um heraus zu finden, wen man wofür und für was, wo und wann finden könnte, und dann die Zeit als „Suchkommission“ verbringen!? 😉
@Thomas Velten Das ist mir in der Tat neu und lässt die Sache in einem etwas anderen Licht erscheinen. Klotz würde mich nicht wundern, Nothing schon. Da hat die Findungskommission dann ja ganze Arbeit geleistet.
Ralf Daute und Olaf Plotke sind nicht auf dem aktuellen Stand der Debatte. Neu ist: Sowohl Frau Klotz als auch Frau Norting haben ihre Kandidatur zurückgezogen.
Die Opposition muss sich also neu orientieren!
Im übrigen ist in der Findungskommission sowohl Artur Leenders als auch Hedwig Meyer-Wilmes bereits vorgeschlagen worden.
Hallo, die Kandidaten scheinen alle auf einem Selbstfindungstripp zu sein. Einer der ist es, ein Grüner Gittarist, ein Janssen, eine Parteilose und eine die nie ihre Amtsstube verlassen hat, und einen davon muss ich wählen
…..da hätte ich noch einen Ziegenhirt auf Sardinien….den könnte man evtl. auch mal fragen.
rd,
bitte, das sind keine absurde Konstellationen. Das sind die Ergebnisse parteiübergreifender Denkprozesse
zum Wohle unserer Stadt.