Vehreschild kauft Royen, plant Altentagesstätte

Bald nur noch unscharfe Erinnerungen an dunkle Stunden des Glücks: Haus Royen
Bald nur noch unscharfe Erinnerungen an dunkle Stunden des Glücks: Haus Royen

Wieder eine traditionsreiche Gaststätte weniger in unserer kleinen Stadt! „Ende August ist Schluss!“, sagt Manfred Royen, Besitzer der Immobilie, in der er selbst bis zum Jahre 2009 die Gaststätte „Haus Royen“ betrieben hatte. Danach versuchten sich zwei Pächter an dem Lokal, durchaus mit Erfolg. Zuletzt war auch der „Cowboy“, eine legendäre Gestalt des Klever Nachtlebens, in der Gaststätte aktiv. Man hörte nur Gutes!

Allerdings versuchte Manfred Royen schon seit geraumer Zeit, das Objekt zu verkaufen – und jetzt wurde er mit Klaus Vehreschild (Altenheime, „Turm-Café“) handelseinig. Der plant allerdings nicht, die gastronomische Tradition fortzuführen – stattdessen soll das Gebäude der Abrissbirne zum Opfer fallen und dort eine Altentagesstätte errichtet werden.

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25 Kommentare

  1. 24

    dann ist auch die Sammelstelle der Klever BVB Fanklub Futsch für die Fahrten nach Dortmund

    da wir schon bevor Buseinstieg gerne von mancher ein Bierchen getrunken

    da muss auch noch das 25 Jahriges bestehen gefeiert werden

    wie soll das denn nun gehen

     
  2. 23

    @22. Max Knippert

    Sehr geehrter Herr Knippert,

    falls Sie mich mit „fischend im Trüben“ meinen, gebe ich das gerne retour.

    Indem ich meinen Klarnamen nicht nenne, ist das reine Rücksichtnahme auf andere, mir sehr wichtige, Menschen!!!

    Aber dieses Thema hatten wir schon wiederholt…………

    Jeder Mensch ist ein Individuum und hat somit Stärken und Schwächen.

    – Ich persönlich benötige kein „Google“ für Wilhelm Busch……..dies ist in meinem alten „Bücherschatz“ zu finden.

     
  3. 22

    Wir sind alle so belesen, googeln und nehmen die Zeit,
    fischend im Trüben und erheben uns auf Misthaufen entleerter Därme,
    worum es geht längst außer acht, nicht mehr im Blick,
    das Gras unter den Füßen plattgetreten beim formen der Worte,
    feige, namenlos und überzeugt keine Schwäche zu besitzen,
    schwitzend, stinkend die Hände im Schoss.

    Das Gegenüber intressiert hier nicht die Bohne,
    es ist das Selbst in dem hier wohne,
    tronend der Monolog,
    das Zepter der Selbstbefriedigung in der Hand,
    laufe ins Bad und reinige die Wand.

    Da hift keine Seife und kein Schwam
    und schon fängt es wieder von vorne an.

     
  4. 21

    Arroganz:
    Ein dicker Sack – den Bauer Bolte,
    Der ihn zur Mühle tragen wollte,
    Um auszuruhn, mal hingestellt
    Dicht an ein reifes Ährenfeld
    Legt sich in würdevolle Falten
    Und fängt ’ne Rede an zu halten.
    „Ich“, sprach er, „bin der volle Sack.
    Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
    Ich bin’s, der euch auf dieser Welt
    In Einigkeit zusammenhält.
    Ich bin’s, der hoch vonnöten ist,
    Dass euch das Federvieh nicht frisst;
    Ich, dessen hohe Fassungskraft
    Euch schließlich in die Mühle schafft.
    Verneigt euch tief, denn ich bin der !
    Was wäret ihr, wenn ich nicht wär‘?“
    Sanft rauschen die Ähren:
    „Du wärst ein leerer Schlauch,
    Wenn wir nicht wären.“

    – Wilhelm Busch –

     
  5. 20

    @16. Max Knippert

    „Was Haus Royen betrifft, zeichnet es sich durch Schmucklosigkeit aus. Wenn es jetzt gelingt im Rathausviertel einen architektonischen Akzent zu setzten wird es auf andere Bauherrn abfärben. Und das Ziel eines lebendiges Rathausviertel bekäme einen angemessenen Rahmen.“

    Da gebe ich Dir Recht. Ich würde mich freuen, wenn es so käme…

     
  6. 19

    „Unterhaltung besteht meistens nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern dass man etwas Dummes anhören muss.“
    Wilhelm Busch

     
  7. 17

    Na ja, für mich persönlich ist „tot“, leblos, zu Ende, aus……..die Folge……kein Hunger, kein Fressen und kein Zumisten in anderen Vorgärten……….

     
  8. 16

    @14
    Das tote Pferd weis erst seit Stunden, das es kein Futter mehr bekommt.
    Aber nach wie ist es sehr hungrig und scheißt nur all zu gerne, anderen in den Vorgarten.

    Was Haus Royen betrifft, zeichnet es sich durch Schmucklosigkeit aus. Wenn es jetzt gelingt im Rathausviertel einen architektonischen Akzent zu setzten wird es auf andere Bauherrn abfärben. Und das Ziel eines lebendiges Rathausviertel
    bekäme einen angemessenen Rahmen.

     
  9. 15

    ………….dafür öffnet Pia’s, vielleicht ein kleiner Ausgleich.

    GM, oft teile ich deine Ansichten, der letzte Absatz deines Post’s gefällt mir aber überhaupt nicht.

    Die Atmosphäre im Blog ,gelegentlich aufgehellt durch Bilder bzw. Fotos, ein wenig Lyrik, ein wenig Philosophie etc. halte ich für unbedingt notwendig.

    Warum den Tisch nicht ein wenig schmücken? Immer nur direkt aus der Pfanne oder dem Topf, das
    schmeckt nicht.

     
  10. 14

    @G.M. Die Entscheidung ist schon am 19. Dezember gefallen. Ich habe wahrlich Besseres zu tun als einen toten Gaul zu reiten.

     
  11. 13

    @12 Peter Wanders,
    heute(7.5.2014) steht recht kleinlaut in der RP das eine Absage der Stadt Kleve an Fa. Sontowski per Fax übermittelt wurde, nach bekanntwerden( am6.5.2014) das der 15.4 schon vorbei ist.
    Plötzlich und unerwartet hat Kamphausens über NACHT die Kurve gekriegt.
    Die Verwaltung und der 1. Bürger der Stadt ist wie immer unschuldig an dieser Situation.
    Auch schon eigenartig das von unserem Blogbetreiber hierzu nichts mehr kommt!
    Maiglöckchen und Gartenstühle sind rd wohl wichtiger.

     
  12. 12

    @10B.R.
    Sontowski ist nicht mehr Ralfs Thema, sondern nur noch das der Minoritenplatz-Weltverschwörer.

    Peter Janssen von der RP vielen Dank für die Recherche.
    Der Bürgermeister war für eine Antwort auf die Frage, wie das Schreiben an Sontowski aussieht, mehrere Wochen nicht erreichbar.

    Anwalt Kamphausen hat ein „Abstimmungsproblemproblem“ (RP 06.05), die Ratsentscheidung vom 18.12.2013 korrekt in Anlehnung an die Ausschreibung als Absage an Sontowski zu formulieren.
    Worauf im Blog schon mehrfach hingewiesen wurde, ist, dass Kleve sich in einem europäischen Ausschreibungsverfahren befindet. Die Begründungen der Ratsentscheidungen reichen dabei sehr wahrscheinlich nicht für eine Absage aus.
    Sontowski ist der Auffassung, dass er die Anforderungen der Ausschreibung erfüllt hat.

    Nun ist die Frage, wie sag ich’s als Verwaltung den Politikern, Bürgern und Wählern.

    Kamphausen ist beim Vertreten der Stadt Kleve mit den Vorgaben der Verwaltung und des Rates mehrfach auf die Schnauze gefallen, siehe u.a. die Vergabe des Auftrages an ten Brinke und den anschliessenden Einspruch von ET.
    Kamphausen will nun wohl auf seinen guten Ruf achten und Kleve nicht schon wieder in einem aussichtslosen Verfahren vertreten.

    Und so manchem Vertreter Kleves dürfte es sehr recht sein, wenn dieses Fass erst nach der Wahl geöffnet wird.

     
  13. 11

    Die Sache mit Sontowski ist ja nun geregelt und der Kurfürst gehört vermutlich immer noch dem selben Investor, wie nun Haus Royen. Das wird bestimmt ein Senioren-Zentrum, da unten in der Stadt. Und wenn dann die Umgehung doch noch kommt, kann man die Straße da dicht machen und den Koekoeksplatz so ausdehen, dass man von einem Altentreff zum nächsten gefahrlos gelangen kann.

    Mal im Ernst, finde ich es gut, wenn (viel) mehr für die Senioren getan wird. Ich bin kein, aber wir alle werden (hoffentlich) einmal welche werden und ich würde mich dann über eine gute und altersgerechte Infrastruktur freuen.

    Ja, natürlich sind „alte Menschen“ ein Geschäft, genau so aber auch, wie Kranke und jeder andere Mensch, der. wo auch immer, „Kunde“ ist …

    … und wir werden als solche, egal wo, tagtäglich mehr über den Tisch gezogen 🙁

     
  14. 10

    @ 9 rd)

    Lass mich raten:
    Sontowski wartet angeblich immer noch auf einen Zuschlag aus Kleve.

     
  15. 9

    Die Diskussion über Sinn und Unsinn von Altenpflege bitte beenden. Gleich gibt es ohnehin neuen Gesprächsstoff…

     
  16. 8

    Ich bin überzeugt, am besten wären Senioreneinrichtungen in staatlicher Hand unter dem Leitmotiv: Zuerst der Mensch, zuletzt der Verdienst! Oft ist es heute umgekehrt, der alte Mensch ist Renditeobjekt.

     
  17. 7

    @Der Laie
    ich arbeite in der Altenpflege…..und für mich sind Senioren keine Handelsware , ebenso für viele meiner Kollegen , sie sollten mal weniger RTL schauen. Sicher gibt es auch schwarze Schafe aber so wie Sie hier schreiben scheren Sie alle über einen Kamm. Am unteren Niederrhein sind fast alle Seniorenhäuser in guter Hand……

     
  18. 5

    @Kleinendonk
    die Frage ist falsch gestellt,richtig müsste es lauten:
    welche Zeitvorgaben gibt es, für das geringe Gehalt.
    Versorgung der Senioren im Akkord, für den größtmöglichen Rohertrag.
    Oder woher kommt das Geld für den Kauf der Immobilie,von der Bank alleine sicher nicht.
    Die Betreuung von Senioren ist eine Handelsware, genau so ist der Umgang mit ihnen,effektivität steht an erster Stelle,wenn es Roboter könnten würden die die Arbeit verrichten,schlieslich haben bei uns die Controller das sagen.So wie im Erdbeerjoghurt keine Erdbeeren sind, obwohl sie auf der Verpackung abgebildet sind,kommen Altenpfleger mit Zeit und individueller Zuneigung nur noch im Prospekt vor.

     
  19. 4

    eigentlich nicht schlecht, alten Menschen die Unterstadt zu erschließen! Allerdings ist die dortige Lage/Verkehrsführung ein Gefahrenpunkt hoch zehn ! Dort über die Straße zur Stadt zu laufen kommt einem 6 er im Lotto gleich!
    Wie gesagt,die Idee finde ich nicht übel, Haus Royen sieht eh nicht sooo toll aus von außen!Was passiert eigentlich mit dem eheml. Kürfürsten?
    Der hat zumindest noch eine schöne alte Fassade! Hoffentlich wird der nicht abgerissen! Dort könnte doch ein schönes Restaurant Einzug halten, ein niedliches Cafe/Kneipe ala Nimwegen ,oder oder oder!

     
  20. 3

    @ 1, RKH,

    es ist die Lichtgestalt, die in ihrer bodenlosen Dose die Weisheit versteckt hält, wie eine >Kuhbatur< neu
    erfunden werden kann.

     
  21. 1

    Hallo, wir sollten hier innehalten und uns der großen Worte unseres Bürgermeisters erinnern: Herz und Blut. Ein Herz kann nur überleben wenn es mit frischem Blut versorgt wird. ( welcher Idiot versorgt Brauer mit solchen Sätzen )