Udo? Udo! UDO!! 78:76: Verhalf die Karnevals-Connection Udo Janssen zum Sieg?

Schwarzer Tee, Adventsgesteck, alkoholfreies Weizenbier, Fanta und ein grinsend simsender RP-Redakteur: Das Beiwerk des historischen Händedrucks zwischen Udo Janssen und Wolfgang Gebing
Schwarzer Tee, Adventsgesteck, alkoholfreies Weizenbier, Fanta und ein grinsend simsender RP-Redakteur: Das Beiwerk des historischen Händedrucks zwischen Udo Janssen und Wolfgang Gebing
(Wird laufend aktualisiert – kursiv gesetzt) Udo Janssen! Es klingt wie ein Putsch in einem zentralafrikanischen Schurkenstaat, ist aber niederrheinische Demokratie!

Das Ergebnis erinnert an ein Basketballspiel, aber es handelt sich um das Resultat der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes, als über den Kandidaten der Partei für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr abgestimmt wurde: 78:76. 78 Mitglieder votierten für den „Kai-aus-der-Kiste“-Kandidaten Udo Janssen, der erst am Samstag Nachmittag seine Ansprüche auf das Spitzenamt offenbart hatte. 76 Mitglieder stimmten für den Mann, der monatelang als einziger Kandidat überhaupt zu sehen war, und der vom Vorstand einstimmig empfohlen worden war – für Wolfgang Gebing.

Nachdem ihm die Kandidatur bekannt geworden war, hatte Gebing souverän gekontert, er sei überrascht, aber nicht erschüttert. Nun dürfte er auch erschüttert sein. Denn die Abstimmung – sie ist ein politisches Erdbeben!

Nie kamen mehr Mitglieder zu einer Versammlung des CDU-Stadtverbandes, ein Indiz dafür, dass, wie schon geunkt, der Kandidat, um den es (unter anderem nach einer Operation) so still geworden war, im Hintergrund fleißig Truppen für sich gesammelt hatte. Udo Janssen, vor wenigen Monaten noch als Kreistagskandidat demontiert und dann als Fraktionsvorsitzender abgewählt, hatte für sein persönliches Anliegen ganze Arbeit geleistet. Der Kollateralschaden dieses Projekts: durch die CDU zieht sich fortan ein tiefer Graben zwischen denen, die nach dem katastrophalen Wahlergebnis in diesem Jahr für eine behutsame Erneuerung und Öffnung standen, und jenen, die diese Wende soeben in Trümmer gelegt haben und fortan in Treue fest zu Udo Janssen stehen. Die Parteimitglieder selbst waren nach der Bekanntgabe des Ergebnisses wie paralysiert und brauchten erst einmal eine Viertelstunde, um dem Schock zu verdauen. Wie zu hören war, wollte der Vorstand – der Gebing ja empfohlen hatte – nach diesem Coup (es fiel auch das Wort Putsch) – erst einmal gar nicht mehr weitermachen, besann sich dann aber eines Besseren. Nächste Frage ist natürlich, wer für Udo Janssen in den Wahlkampf ziehen wird – die Schwanenfunker?

So verheerend dieses Ergebnis für die Partei nach innen ist, es dürfte allerdings nur eine Vorahnung dessen sein, was noch auf die Partei zukommen wird, wenn 2015 der Bürgermeister gewählt wird. Angesichts der geringen Sympathiewerte des Kandidaten der Christdemokraten, der ein Freund der klaren Aussprache ist, die allerdings Zuhörer auch schon mal geplättet zurücklässt („Bin ich Jesus? Wächst mir das Gras aus der Tasche?“), dürften die Bestrebungen der anderen Parteien, zu denen nach derzeitigem Kenntnisstand zumindest die SPD und die FDP gehören, einen eigenen Kandidaten gemeinsam aufs Schild zu heben, beträchtlichen Aufwind erfahren – nie dürften die Chancen besser gewesen sein.

Katastrophal ist das Signal Udo Janssen auch für die überraschend zupackend gestartete Zusammenarbeit der schwarz-grünen Fraktionen im Klever Stadtrat. Die Verantwortlichen hatten ihre menschliche Nähe auf gemeinsamen Auftritten wie Pressekonferenzen demonstrativ zur Schau gestellt, und sie mussten sich dafür auch nicht verstellen. Doch da saßen dann Michael Bay, Dr. Hedwig Meyer-Wilmes, Wolfgang Gebing und Jörg Cosar beisammen – und Udo Janssen schien nur noch ein düsterer Schatten einer vergangenen Epoche zu sein. Seit Montag Abend ist das alles anders.

***

Und wie konnte es dazu kommen? CDU-Mitglieder berichten, dass Udo Janssen in den vergangenen Wochen insbesondere seine „Karnevals-Connection“ aktiviert habe. „Da ist eine Telefonkampagne gelaufen“ berichtet einer – offenbar ohne dass die Parteiführung davon etwas erfuhr. Dafür spricht auch, dass unmittelbar nach der Abstimmung 30 bis 40 Mitglieder das Kolpinghaus verließen – sie waren offenbar nur gekommen, um den Überraschungskandidaten durchzudrücken. Wolfgang Gebing wusste seit Sonntag, 17:30 Uhr, vom Ansinnen seines Konkurrenten, bis dahin hatte er nichts geahnt, was auch zeigt, wie in der Partei unter einem Dach offenbar Flügel völlig unabhängig voneinander agieren (und konspirieren) können. Noch am Montag Mittag suchte Partei-Urgestein Alfons A. Tönnissen den Kandidaten Gebing in seinem Büro auf und sagte: „Das kriegst du nicht mehr hin.“ Zu diesem Zeitpunkt war es zu spät, noch in großer Zahl eigene Anhänger zu mobilisieren. „Das ist geschickt eigefädelt worden“, so das Urteil von Tönnissen. So seien im Kolpinghaus zahlreiche Mitglieder erschienen, „die sonst nie zu sehen waren“, so Tönnissen. Der Ausgang ist bekannt. Tönnissen: „Es ist unfassbar. Die Partei liegt am Boden. Diese Entscheidung wird langfristig für ein Desaster sorgen.“ Interessanterweise mag mancher (auch hier in den Kommentaren) in dem Votum für Janssen auch eines für Zevens sehen – der CDU-Mann gilt als FOM (»Friend of Mom«).

Man könnte meinen, der Verlierer gratuliert dem Gewinner. Dieses Foto aber scheint zu zeigen, dass Udo Janssen die Initiative ergreift, um den Verlierer zu »beglückwünschen«
Man könnte meinen, der Verlierer gratuliert dem Gewinner. Dieses Foto aber scheint zu zeigen, dass Udo Janssen die Initiative ergreift, um den Verlierer zu »beglückwünschen«
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140 Kommentare

  1. 140

    124 Kommentare wurden nachträglich gelöscht.
    Bemerkenswert.
    ———–
    Ein gutes neues Jahr allerseits.

     
  2. 139

    In dem Beitrag war sehr viel Weitsicht, was die Folgen betrifft. Und diese sind prompt eingetreten. Klasse vom Autor. Katastrophal für die CDU.

     
  3. 138

    In Memoriam. 1 Jahr ist nun vergangen seit dem das Ende der Klever CDU-Bürgermeisterschaft generalstabsmäßig eingeleitet wurde. Darauf einen Pikkolo.

     
  4. 137

    Die Frage ist jetzt – was macht Theo nun bei der Kandidatenflut? Er müsste sich doch nun erklären – oder?

     
  5. 136

    Schön das Zitat von Hedwig Meyer-Wilmes mit den zwei Herzen, von denen das eine angesichts des Kandidaten sagt: „O Gott, was soll aus Kleve werden.“ Und Wolfgang Gebings Äußerung ist auch nicht so nett, wie sie auf den ersten Blick erscheint: „Das Vertrauen ist natürlich momentan in der Tat etwas in Angriff genommen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir da in Lage sind, wieder vertrauensvoll zusammenzuarbeiten, zumal die Fraktion aus einer Vielzahl von Personen besteht — und nicht nur aus Udo Janßen.“ – Christian Nitsch sehr staatsmännisch.

     
  6. 133

    @132 Kellner, ok, war ja zu erwarten, aber
    http://www.cdu-kleve.de/wir-ueber-uns.html halte ich jetzt für viel interessanter, liest sich mit kleinsten Anpassungen wie eine Büttenrede.
    -Christlich, -Demokratisch, -Union, -Organisation,
    -Wert gelegt, -Politik, -bürgernah, -gestalten.
    ………………………………………………………………………….Honi soit qui mal y pense

    „wenige Jahre… „CDU „nur“ größte Fraktion….., statteten die Bürger … CDU STETS mit der absoluten Mehrheit“.

    wenn die mal nicht ein Buch von Émile Coué gelesen und falsch verstanden haben …
    (Titel Autosuggestion als Heilverfahren. Autosuggestion, ein Willensakt)

     
  7. 132

    Mein Kommentar @121. vom 16. Januar 2015 hat sich jetzt erübrigt. Die CDU ist wieder auf Stand.

    http://www.cdu-kleve.de/aktuelles/158-cdu-kleve-waehlt-udo-janssen-zum-buergermeisterkandidaten.html

    „Neben der Bürgernähe hatte Janssen in seiner Bewerbungsrede die nach seiner Meinung falsche Wahl beim Verfahren um den Minoritenplatz kritisiert und versprochen.“

    Der Mann war doch seit 1999 Fraktionsvorsitzender der Mehrheitsfraktion und hat dieses Verfahren selber entschieden. Ganz der Staatsmann, was interessiert ihn sein Geschwätz von gestern.

     
  8. 131

    @130. JB
    Möglich, aber das war ihm vor 6 Wochen sicher auch schon bewußt. Vielleicht die neujährliche Erkenntnis, dass dann kein Chauffeur mehr vor der Tür steht, oder keine Assistentin mehr den Koffer trägt, oder oder oder. Vielleicht gibt es ja neue Informationen unter der Hand nach der ersten Sitzung des neuen CDU-Vorstands am 26.01.2015. Da sollte der Amtsinhaber vielleicht zugegen sein.

     
  9. 128

    Warum bringt Brauer sich wieder ins Spiel? Entweder war Brauer so gut als Bürgermeister, dass er weiss welche Katastrophe auf Kleve zukommen würde. Immerhin hat er viele Jahre mit UJ als Fraktionsvorsitzenden „zusammengearbeitet“. Oder Brauer war so schlecht, dass er aus lauter Panik UJ als Nachfolger verhindern will. Einige Themen sind ja noch offen (Sontowski, FC Kleve, Straße Königsgarten, sonst noch was?)

     
  10. 127

    Was für ein Possenspiel.
    Der Vorstand empfiehlt Gebing.
    Die Basis wählt Janssen, der die Basis strategisch erweiterte.
    Brauer tut zum wiederholten Mal nicht, was die Basis will, und nominiert sich selbst.
    So hab ich mir Demokratie schon immer gewünscht!
    Vielleicht veröffentlicht er über die Kompetenzen eines UJ noch ein ähnlich erhellendes Schreiben, wie über Herrn Smola.
    Endlich eine Partei, die ihre Demokratie nicht im Hinterstübchen, sondern in der Öffentlichkeit vergewaltigt.
    In Kleve kann diese Partei ihren Namen also abkürzen auf CU.
    Wobei…
    Wo finde ich das C?
    Das U ist eigentlich auch schon mit dem D verschwunden.
    In diesem Sinne freuen wir uns auf den Wahlkampf.

    Für bzw. gegen wen wird sich TB wohl einsetzen, wenn er selbst nicht antritt?
    Und wie werden ihm dies die Basis und der Vorstand danken?
    Es gibt noch gar keinen Kandidaten der Opposition, aber die CDU verbrennt ihre eigenen Kandidaten.

    Da sollte der wie UJ bei der Kreistagskandidatenwahl von seiner Partei abgestrafte Manni Palmen auch noch mal seinen Hut in den Ring werfen. Schließlich hat der an der C(DU)-Basis auch noch eine große Fan-Gemeinde.

    Und Kleve schafft es gewiss bis in die heute-Show.
    Pofalla können hier in Kleve viel mehr Leute.
    Auch hier heißt es öffentlich: „Ich kann deine Schnauze nicht mehr sehen.“

     
  11. 126

    Den letzten Teil meines Komentars 125 noch mal lesend kommt in mir auf einmal ein ganz mulmiges Gefühl hoch.
    Die Partei von TB , UJ und WG hat sich ja gerade als Meister des Taktierens präsentiert.
    Ich hab jetzt keine Lust und Muße, mir die verschiedenen Szenarien durchzuspielen, aber es gibt vielleicht eine Konstellation, in der, ich sage mal: ein gemeinsamer Oppositionskandidat , ein CDU Kandidat, und 1 weiterer Kandidat , egal ob TB oder wer auch immer, Letzterer dem Oppositionskandidat so viel %%% abgräbt, daß bei einer dann folgenden Stichwahl nur noch zwischen CDU- Kandidat und CDU-nahem Kandidaten gewählt werden kann ?
    Wenn ja, dann wird mir wieder eine ganze Menge deutlich.
    Liebe KLE-Blogger, bitte denkt mal kreativ mit, es gibt doch bestimmt Statistiker, Mathematiker und andere Denker in diesen Reihen.

     
  12. 125

    @124 Demokrat Sic transit gloria mundi . Liegt immer daran, was man unter Demokratie versteht, und wie man das Wort übersetzt. Demokratie stammt aus dem Griechischen , δῆμος (Dämos) und κρατία (kratia)… Cool , kleveblog kann sogar andere Schriften …aber das nur am Rande ….
    Die Klever CDU und auch Sie , D. ? Ihr habt scheinbar im Wörterbuch nachgeschaut, kratia leicht gefunden, das heißt übersetzt „Herrschaft“ , aber Dämos hatte man anscheinend nicht gefunden und nimmt derhalber an, daß es einfach „Dämlich“ bedeutet, also : Dämlichkeit regiert.
    Für alle die fürchten, ich wäre dämlich und die darüber einen Kommentar schreiben möchten, danke, nicht nötig, ich weiß sehr wohl, dass Ο Δήμος als „das Volk“ zu übersetzen ist.
    Und weshalb Sie sich gerufen fühlen, uns Demokratie beizubringen, weiß ich nicht, wer systematisch „Das“ mit einem „s“ schreibt wo ein „ß“ oder Doppel-„s“ angebracht ist , wer die Fälle nicht beherrscht : der Akkusativ von Großkopferter ist Großkopferten , und wer das Verständnis freiheitlicher Demokratie nicht vom Demokratieverständnis a la DDR unterscheiden kann, sollte uns nicht unterrichten wollen.
    Und was man in Wikipedia unter dem Thema Demokratie findet ,
    “ Die Demokratie bedarf mehrfacher Strukturierung, um effektiv und anpassungsfähig als freiheitliches und bürgernahes politisches System zu funktionieren,schon deshalb, damit nicht durch einen Mehrheitsabsolutismus ein Teil der Gemeinschaft durch einen anderen unterdrückt wird “ stärkt auch nicht gerade ihre Sicht der Dinge.
    Ãœber Anständigkeit und Fairness dem Vorstand und dem bisherigen Kandidaten gegenüber wollen wir mal nicht sprechen, denn wer in der Partei ist, und das nicht erst seit gestern, der kennt ja die Umgangsformen, die dort herrschen.
    Th. Breuer mangelndes Demokratieverständnis vorzuwerfen hätte ich bis vor kurzem noch ungesehen unterschrieben, und würde es für die meisten anderen Situationen immer noch unterschreiben, in dieser Causa jedoch mit Sicherheit nicht.
    Wenn TB BM-Kandidat der CDU werden möchte, hat er ein Problem, das ist immer noch W. Gebing , gerade noch im CDU Webauftritt nachgeschaut, aber rein rechtlich gesehen ist TB frei, als unabhängiger Kandidat anzutreten. Ob das sinnvoll und im Sinne unserer Stadt ist, da teile ich Ihre Bedenken zu 100%.
    Aber mal was anderes, habt Ihr tollen CDU-Demokraten schon mal davon gehört, daß nicht der Stadtrat , sondern die Wahlbürger den Bürgermeister wählen ? Da sind die Parteien erst mal aussen vor.
    Und wen die CDU empfiehlt, das ist prinzipiell so relevant, wie die Tatsache, ob ein Sack Reis ………..
    Und das gilt sogar innerhalb der CDU …siehe auch die Wahl im Kolpinghaus :-))).

     
  13. 124

    Der CDU Kandidat für die Bürgermeisterschaftswahl der Stadt Kleve ist demokratisch gewählt. Das passt einigen „Groß­kop­fer­ter“ der CDU nicht.
    Das der amtierende Bürgermeister (BM) den demokratisch gewählten Kandidaten ablehnt ist wohl mehr eine persönliche Sache zwischen den beiden Personen und völlig ohne Bedeutung für die Sache.
    Das aber der amtierende BM meint nochmal, entgegen dem Wahlergebnis der CDU-Versammlung, als BM-Kandidat antreten zu wollen zeugt von einem sehr mangelhaftem Demokratieverständnis.
    Zitat: „Falls Udo Janssen antritt (und daran zweifelt derzeit keiner) und falls die „Oppositionellen“ keinen in Augen von Brauer geeigneten Gegner aufstellen, kandidiert er zum Wohle der Stadt ein weiteres Mal aus dem Amt heraus und verzichtet vorerst auf ein Privatleben als Rentner.“
    Was für eine maßlose Ãœberheblichkeit. Hoffentlich besinnt er sich und sein restliches Demokratieverständnis gewinnt die Oberhand.
    Die Ära des Th. Brauer hat positive und auch weniger gute Seiten.

     
  14. 123

    Tritt Theo Brauer aus dem Amt heraus nochmal an?

    Nach einer demokratisch durchgeführten Wahl das Thema „Wunschnachfolger“ aufzugreifen, halte ich für äußerst bedenklich.
    Das Wohl der Stadt Kleve wird dann also von einer Minderheit bestimmt und nicht gewählt ?

     
  15. 122

    Tritt Theo Brauer aus dem Amt heraus nochmal an?

    Die SPD, Grüne, FDP und Offene Klever wollen nun gemeinsam mit einer Bürgermeisterkandidaten-Findungskommission einen parteiunabhängigen Gegner für Udo Janssen finden.
    Aber auch der Theo Brauer hält sich wohl noch eine Tür zur Wiederwahl offen.

    Mal sehen was wird.

     
  16. 119

    Eine interessannte Entwicklung um den Posten des Klever Bürgermeisters.

    Wie üblich im Vorwahlkampf bei solchen wichtigen Sesseltausch in einer Stadt, kommt ein neuer Name in das Spiel.

    Frau Prof. Marie-Louise Klotz wird ja ihr Amt als Präsidentin im Mai an ihre Nachfolgerin Naderer übergeben.
    Sie schuf eine attraktive Hochschule, die auch die Stadt Kleve allen ihren Kritikern zum Trotz, letztendlich prägend veränderte.

    Nun sehen in Kleve wohl gewisse politische bzw. gesellschaftkiche Kreise und Strömungen, sie als mögliche Bürgermeisterkandidatin um das Amt des Stadtoberhauptes der Kreis Stadt.

    Man wird sehen!

     
  17. 117

    @115. rd,

    soviel Klarheit, ungeachtet der äußeren Trübheit, kann nur an besonderen Tagen geschrieben werden, obwohl
    alle Tage „gleich“ sind.

     
  18. 116

    @ rd (Beitrag 110):

    Wo bleibt denn der „kleveblog“-Bericht
    über die „hochinteressante Pressekonferenz …“
    von vorgestern
    ???

    🙁

     
  19. 115

    @Realist Kleve ist unter anderem deswegen so klein, weil viele Menschen glauben, dass Kleve zu klein ist. Plus einer, der glaubt, dass Kleve Nabel der Welt ist.

     
  20. 114

    Udo Janssen meint, dass die Grünen, welche ja im Stadtrat mit der CDU zusammen arbeiten, gar kein Problem mit ihm haben können, da sie ihn seit langem kennen würden.
    Weil die Grünen Udo Janssen so genau kennen, machen sie folgendes:
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/gruene-gemeinsamer-kandidat-gegen-janssen-aid-1.4757884

    @RD
    Ich kenne Udo Janssen persönlich seit unserer Schulzeit, ich kenne ihn aus ganz persönlicher Erfahrung mit seinem Politikstil und ich kenne Leute, die ganz nah an Udo Janssen dran sind, wenn er seine Sprüche los lässt.
    Ich weiß genau, was ich schreibe, aber Kleve ist zu klein, dies unter eigenem Namen zu tun.
    Und viele Leser wissen warum.

    In diesem Sinne, allen, auch Udo, ein schönes, besinnliches und friedliches Weihnachtsfest.

     
  21. 113

    Andererseits ist es eine demokratische Wahl gewesen und daher kann man sie nur annehmen,ob es einen gefaellt oder nicht!Glueckwunsch dem Gewinner und „eine behutsame Entwicklung“der Stadt Kleve,kann ich eigentlich nur gutes abgewinnen.Egal wer Buergermeister wird oder welche Partei die Zuegel in der Hand haelt.

     
  22. 112

    Ich sehe das Ergebnis als eine Chance für Kleve, endlich einen BM zu stellen, welcher nicht aus Reihen der CDU agiert!
    Man sollte auch mal „einen neuen Besen“benutzen!
    Ob Jansen oder Gebing, beide sind mir egal…daher, auf auf SPD !

     
  23. 111

    @ 107 KlePeter,

    kannst du dich noch an Dirk Niebel erinnern, wofür der alles stand, vorher – nachher und überhaupt?

     
  24. 109

    Wie wärs mal mit nem neuen Thema?
    Wer der Chef dieser Pseudochristen in Kleve ist, interessiert mich n feuchten Kehricht.

     
  25. 108

    Realist Die Anwürfe gingen schon sehr ins Persönliche – das aus der sicheren Deckung der Anonymität erschien mir ungerecht, ob’s nun neu sei oder nicht.

     
  26. 107

    @100 HP.lecker: Die Frage, was Gebing besser machen würde, kann doch erst beantwortet werden, wenn klar ist, wofür Jansen steht. Inhaltlich fehlt mir da so einges. Persönlich müsste er sich – so wie O.Plotke behauptet – vom Saulus zum Paulus gewandelt haben.
    Wäre ja schön, wenn er wenigstens etwas von der Emphatie eines W. Gebing sein Eigen nennen könnte.

     
  27. 106

    Realist,
    bei Interesse zu weiterem Austausch hinterlege ich meine Mail Adresse bei rd, wenn Sie Interesse haben

     
  28. 103

    @staunender
    >Beide gehören offensichtlich einer selbst in Kleve nicht mehr wählbaren Generation an.>

    Das ist doch völliger Unsinn. Zumindest aus meiner Sicht.
    Viel viel wichtiger als die virtuelle Scheinwelt ist das Wirken in der Realität.

    Zwei Beispiele dazu:
    Ich weilte mal bei einer Veranstaltung der Piraten, wo deren Bundesgeschäftsführer neben mir saß. Er war die ganze Zeit mit dem Rumtippen auf seinem Handy beschäftigt. Er glaubte vermutlich dies nötig zu haben…

    Was hilft mir die vom Steuergeld gepflegte Internetseite unserer Ministerpräsidentin, wenn diese kritische Nachfragen ignoriert?

     
  29. 102

    @101 otto

    Ob sich meine Frage stellen dürfte oder nicht, das war nicht meine Frage. Ich habe sie gestellt – rhetorisch geschickt oder nicht.

    Es dürfte auf diese Fragen Antworten geben….

     
  30. 101

    @ 100 HP.L,

    das ist eine rhetorisch sehr geschickte Frage, die sich aber aus meiner Sicht in diesem Fall nicht stellen dürfte.

    RA Gebing geht auf jeden Fall mit den Menschen achtungsvoller um und die von Janssen gezeigte Arroganz
    ist ihm fremd.

    Nicht nur ich hatte mehrmals das Vergnügen, Janssen zu „erleben“, das reicht.

     
  31. 100

    Was würde Gebing als Bürgermeister Eurer Meinung nach denn besser machen als Janssen als Bürgermeister?

     
  32. 98

    Schön und gut,
    aber sardonisch im Sinne von grimmig und schmerzvoll hätte ich dann jetzt gerne im gesamten Kontext interpretiert. Warum grimmig und schmerzvoll?

     
  33. 97

    Nachtrag:

    Das Internet ist inzwischen das Medium der Wahl, Mandanten und mögliche Wähler zu gewinnen.

    Der unterlegene Kandidat Gebing verfügt mit Herrn Dr. Albers über eine Homepage, die unter dem Punkt aktuelles die neueste Information mit Datum 28.11.2012 anbietet.

    Der siegreiche Udo verfügt über keinerlei Internet-Präsenz.

    Beide gehören offensichtlich einer selbst in Kleve nicht mehr wählbaren Generation an. Vielleicht geht noch Taxifahren oder die eigene Kanzlei. Selbst im Taxi laufen die Zahlungen per EC- Kreditkarte über das Internet.

    Weg damit und neu anfangen. Egal in welcher Partei.

     
  34. 96

    Hallo, Du „allerliebste Klever Volks Partei, „…der Tisch ist wie immer für Euch gut gedeckt…haut rein….. ist Euch doch sch….egal wer das Büfett bestellt oder bezahlt…….( die „leider“bösen Gedanken eines zum X ten Mal vera…..ter Wähler). Skol..

     
  35. 95

    Die ganze Diskussion um „gut“ oder „böse“ ist doch völlig egal.
    (Lokal-)Politik ist offensichtlich ein „Drecksgeschäft“ in dem es um Pöstchen, Seilschaften, nicht jedoch um den Bürger geht

    Eine CDU, die nur einen Bürgermeisterkandidaten durchwinken wollte ist nicht besser als ein Kandidat, der sich in letzter Minute nach akribischer Vorbereitung die Mehrheit der (ohnehin nur dürftig besuchten) Mitgliederversammlung gesichert hat.

    Interessanter ist die Frage, warum langjährig eingesessene Juristen eine Umschulung zum Verwaltungschef suchen. Ein Tag der offenen Tür in der jeweiligen Kanzlei dürfte erklärende Einblcke geben.

    In den deutschen Metropolen sind viele Juristen als Taxifahrer tätig. In Kleve ist das Niveau höher, so dass sich das Bürgermeisteramt anbietet.

    Egal welche Partei einen Kandidaten stellt, sucht Euch einen Unternehmer, der als normaler Mittelständler Existenzängste und Arbeitnehmersorgen kennt.

    Dann wird was draus. Nicht mit irgendwelchen provinziellen Paragraphen-Pushern.

    Kleve Helau !

     
  36. 94

    …und sie lernen es nicht…..

    Gehen Sie mal auf die Webseite der CDU. Vorschlag für den Bürgermeister ist Herr Wolfgang Gebing. Demokratischer Beschluss ist aber Udo Janssen. Wieder eine Woche ohne ein „Update“ auf der CDU Seite. Wenn man den nächsten Bürgermeister stellen will, dann…..bitte schnellere Informationen….oder man will es nicht akzeptieren.

    Wenn die SPD/FDP/OK einen Kandidaten hinbekommt, der schreiben und lesen kann, wird es eng.

     
  37. 93

    @bonum Das Wort fehlte mir. Perfekt! Sardonismus (in Verbindung mit Gelächter) bezeichnet im Unterschied zum Sarkasmus keinen höhnischen oder hämischen, sondern einen grimmigen, schmerzvollen Spott.

     
  38. 91

    Neutral gesehen…….vielleicht war das auch nur eine vorweihnachtliche Aufführung (Vorführung)
    „Advents(gans)ente“.
    So haben die Journalisten und Fotografen auch zu dieser Zeit andere Themen, als immer nur „Weihnachtsmärkte“…. 🙂

     
  39. 88

    @ 82 😉 und 85
    Es gibt zwei denkbare Möglichkeiten. Betrachten wir diese einmal:

    1.)
    Herr Grass ist ein großer Anhänger von Udo Janssen und weiß eigentlich schon die ganze Zeit Bescheid was passieren wird. In diesem Fall würde seine „Belustigung“ dem Herrn RA Gebing gelten, als hämisches Grinsen mit der dahinter stehenden Bedeutung: „Auf Wiedersehen – es war sehr schön mit Ihnen“ aber jetzt kommt unser Udo und schaukelt das Ding hier. Udo schafft Euch, er ist gewieft und hat hier einen Handstreich ausgespielt. Mit dem hat keiner gerechnet, weil der so moralisch neben der Sache liegt, dass ein vernünftig denkender Mensch auf sowas – innerhalb der eigenen Partei! – gar nicht kommt. Sein grinsen erklärt sich damit plausibel.

    2.)
    Herr Grass kann überhaupt nicht glauben, was da um ihn herum gerade passiert. Er ist so aufgeregt und peinlich berührt, wenn nicht sogar psychisch überfordert mit der Situation, dass er sich schnell Hilfe durch Kommunikation mit seinem Mobiltelefon holt. Anderen Personen diesen unglaublichen Fauxpas mitteilen, diskutieren, Gefühle teilen – ja, sowas hilft oftmals in extremen Situationen! Aber: In diesem Fall passt das Grinsen nicht so wirklich, da ist eher ein betretener, fremdschämender, unsicherer und suchender Gesichtsausdruck angezeigt. Nicht unbedingt dieses „dauergrinsen“ von besonderer Güte.

    Nun, es wird sich ohne Herrn Grass zu hören, nicht abschließend beurteilen lassen. Plausibler klingt die Richtung der Version Nummer 1. Aber natürlich wollen wir dem Herrn Grass die Unschuldsvermutung hier zugutekommen lassen, Herrn Janssen dagegen ganz sicher nicht! Der hat sowas von mit Vorsatz gehandelt, eindeutiger geht sowas schon gar nicht mehr.

     
  40. 87

    Herr gebing…

    Verlassen sie die CDU und werden sie Mitglied bei einer anderen Partei. Meine Stimme haben sie.

    Oder kann in Kleve auch jemand Bürgermeister werden der parteilos ist 🙂

    Die Sympathien der klever haben sie, im Gegensatz zum Udo…

     
  41. 85

    Warum der Grass so auffallend belustigt in sein Handy dauergrinst (ein wenig hämisch sogar?) würde mich ja doch schon interessieren.

     
  42. 84

    83. KlePeter

    Es braucht hierzu keinen Psychologen. Ein/e Mimikresonanz-Trainer/in dürfte das auch schon deuten können 🙂

     
  43. 83

    Ein Psychologe könnte aus den Fotos einiges heraus lesen. Ein Herr Gebing, der mit dem Rücken zum Gegenkandidaten sitzt. Die Mine versteinert. Den Blick starr auf die Tiischdekoration gerichtet. Das Bein von rechts nach links übergeschlagen. Die linke Hand unter seinem Gesäß versteckt. Mit dem rechten Arm Halt am Tisch suchend. In seinem Rücken kommt Herr Jansen auf den Gegenkandidaten zu reicht ihm den gestreckten Arm hin. Die linke Hand zur Faust geballt. Ein fast schon hämisches Grinsen mit leicht geöffnetem Mund im Gesicht. Selbst als sich die Hände berühren schaut keiner der Beiden dem Anderen ins Gesicht.
    Interessant auch die Minen der unbeteiligten. Siegerstimmung zeichnet sich dort nicht ab. Herr Spreen zupft verlegen an seiner Brille. Die Menschen im Hintergrund schauen fast regungslos in die Richtung dr Akteure. Der Schreiberling schaaut, als würde er gerade entdecken, dass die Zahlen auf seinem Lottoschein nahezu identisch mit den veröffentlichten Zahlen sind.

    Natürlich sind das alles Schnappschüsse und halten den Bruchteil einer Sekunde fest. Es kann einige Sekunden später auch alles anders sein. Nur die Fotos, die ich bisher gesehen habe lassen kein anderes Bild erkennen. Und wer Udo Janssen kennt, kann sich die Situation gut vorstellen.

     
  44. 82

    Also der „grinsende“ RP-Redakteur ist mir auch aufgefallen. Auf allen hier gezeigten Fotos! Auch im NRZ Bericht ist das schon gut zu erkennen. Scheint für Ihn köstlich amüsant zu sein? Was erfreut sein Gemüt derart??
    Mit ist hier ja schon vorgeworfen worden, ich hätte keine Ahnung von dem „Sumpf“ in der Lokalpolitik, wenn ich das „grinsen“ sehe, denke ich das in der Tat auch.

     
  45. 81

    Wen soll man eigentlich Wählen?

    Ich würd ja „schließt das Rathaus zu, bringt ja eh nix“ ankreuzen, aber dass steht sicher nicht drauf. Muss wohl mein gefürchter „Wahlwürfel“ herhalten.

     
  46. 78

    So eine große Meinungsvielfalt hier zu diesem Thema. Die RP wird nach den ganzen Interviews mit Zeitzeugen der legendären CDU-Mitgliederversammlung bestimmt am Samstag eine Sonderseite mit kritischen Leserbriefen einschieben müssen. Bin mal gespannt. Oder traut sich niemand? Ansonsten ist ja prima, dass wenigstens hier über dieses Thema ausgiebig geschnattert wird …

     
  47. 75

    Eigentlich hatte ich mich auf Folgendes eingestellt:

    CDU stellt Gebing unumstritten auf. Die Grünen stellen, wenn überhaupt, nur eine nicht so ernstgemeinte Pro-Forma-Kandidatin auf. Auch die anderen können sich nicht auf einen recht unabhängigen und mehrheitsfähigen Kandidaten einigen bzw. diesen finden.
    Bis zur Wahl hat der CDU-Kandidat genug Zeit sich als netter und sachorientierter Mensch darzustellen, der Vertrauen verdient.

    Auch wenn die CDU-Mehrheiten massiv geschrumpft sind und der Kandidat sicher weniger volksnah und emotional als der Amtsinhaber scheint, schienen mir die Kreuzchen für die „sichere“ Wahl eher sicher.

    So weit, so langweilig.

    Und nun?

    Ein offenbar polarisierender CDU-Bewerber, der per Hand- oder Geniestreich sich demokratisch innerparteilich durchsetzen konnte. Sogleich äußern alle anderen Parteien, ihn nicht unterstützen zu wollen.

    Entscheidend wird nun, ob und auf wen die anderen sich einigen wollen und können. Offenbar zieht es zumindest die Fraktion der Grünen zu obiger koalitionsfreundlicher Variante. Und dass sich FDP und OK z.B. auf den gleichen gemeinsamen Kandidaten einigen, die SPD auf einen Parteikandidaten verzichten wollen/können, usw. halte ich für offen.

    Wer wie Herr Jansen so lange Fraktionsvorsitzender war, muss politische Fähigkeiten haben. Und er wird wissen, dass er nun den Konsens, das Miteinander und das Ausgleichende wird betonen müssen. Aber warum sollte es ihm nicht gelingen? Die Bewerbungsrede soll inhaltlich auch Lernfähig- und bereitschaft ausgedrückt haben.

    Vermutlich muss Herr Janssen erst mal innerparteilich „wirken“. Gerade beim „Wundenheilen“ mit Herrn Gebing und dem alten Vorstand. Denn gegen die halbe eigene Partei wird er keine Chance haben. Er wird dies aber wissen und entsprechend sich bemühen.

    Er mag in der RP seine Kandidatur als rechtzeitig verkaufen wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gebing-Unterstützer dies ihm einfach so abnehmen. (…)

    Also:
    Könnte doch ein interessanter Wahlkampf werden als gedacht.

    Auch weil potentielle Kandidaten eher dazu bereit sein werden, da offenbar ihre Chancen sich um einiges erhöht haben. („Gescheiterter BM-Kandidat“ macht sich nicht so gut in der Biografie kompetenter Leute, jetzt sind da sicher mehr Leute ansprechbar.)

    Allerdings habe ich Zweifel, dass das Motiv „CDU-Mann verhindern“ allein schon für geschlossene Reihen bei den anderen sorgen wird.

     
  48. 74

    Interessante Aussage des Herrn Janssen:
    Ich will unter anderem auch die Verwaltungsvorgänge straffen und für zeitnahere Entscheidungen sorgen.

    An sich sollte hierfür jemand dastehen, der Ahnung von Personalführung pp. haben sollte.
    (…)

     
  49. 73

    Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Wahl: »Das war keine Taktik. Ich habe mich spät entschieden, aber dennoch zeitig vor der Wahl dem Stadtverbandsvorsitzenden mitgeteilt, dass ich antreten werde.« Zwinker, zwinker.

     
  50. 72

    Und zum Thema Karnevals-Conncetion die folgende Äußerung: »Jeder ist in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens in Kleve aktiv, doch war dies nicht entscheidend für den Ausgang. Man darf den CDU-Mitgliedern zutrauen, dass sie sich unabhängig davon, wer in welchem Verein aktiv ist, eine Meinung bilden.«

     
  51. 71

    Udo Janssens Antwort auf die Frage, wofür er stehe: »Ich stehe für eine behutsame Weiterentwicklung von Kleve. Ich will unter anderem auch die Verwaltungsvorgänge straffen und für zeitnahere Entscheidungen sorgen. Ebenso wie beim Thema Schulpolitik, wo es im Sinne aller Beteiligten notwendig ist, Planungssicherheit zu schaffen. Ein weiteres meiner Hauptanliegen ist die Stärkung der Ortschaften.« Da darf man natürlich fragen, was er die vielen Jahre als Fraktionsvorsitzender denn gemacht hat.

     
  52. 69

    Herrlicher Klever Polit Zirkus, mit diesen tollen Protagonisten (der bekannte“ Kölner Klüngel“ würde neidisch erblassen) hat Kleve sicher eine glorreiche Zukunft vor sich…aber, was solls.

     
  53. 68

    hat die Brille wie das was dahinter ist auch einen Strippenstabilisator

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-behutsam-weiter-entwickeln-aid-1.4744927

    http://www.derwesten.de/nrz/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/das-war-eine-demuetigung-id10152771.html

    bei manchen wird der ParteiDeckel im Früh mit Kölsch gerundet und so gekummelt das mache einen Appel mit Dorn in der Birne haben – der Bürger kann aber sowie nix ändern und deswegen sollten alle in die CDU eintretten und die Richtlinien ändern – Penny for all Mom

     
  54. 67

    Unabhängig davon, was man von Udo Janssen hält, möchte ich die Aufmerksamkeit der Diskussion auf den Umstand lenken, dass offenbar aus der gesamten Führung der Klever CDU niemand bis zum Wochenende mitbekommen hat, dass UJ heimlich Gefolgsleute suchte. Hat sich die Führung so weit von der Basis entfernt? Es ist ein vernichtendes Zeugnis.

     
  55. 65

    Ein Klever CDU- Politsumpf der seinesgleichen sucht. Dieser Zeitabschnitt den wir durchleben hat bekanntlich bereits einige WahnsinnsGrößen aus Kleve und Umgebung präsentiert. Nicht schon wieder!

    Dass sich so etwas in eine Verwaltung niederschlägt ist doch ganz natürlich. Es gilt diese maroden Verästelungen zu entfernen, dazu braucht man viel Ausdauer und Kraft.

    Es ist dringend an der Zeit wieder talentierte, normaldenkende Klever zu erreichen.

    Wir brauchen eine Erholungsphase und dringend eine Korrektur in Politik und Verwaltung.

    Das was bisher geleistet wurde, ohne wieder mal die Details zu nennen, stimmt mich traurig, ist
    nachhaltig und kaum noch korrigierbar.

    Liebe CDU-Klever, befasst euch mit eurer nächsten Wahlentscheidung ernsthaft. Ãœberdenkt eure alten Wahlgewohnheiten.

    Die Entscheidung für Alois Hermanns als neuer Vorsitzender ist ein guter Anfang.

    Daniel Rütter!! – bewerben sie sich als Bürgermeister. Ich habe ihr politisches Wirken verfolgt.
    Beachtlich!

     
  56. 64

    Zum Glück leben wir in einem Land, in dem man seine öffentliche Meinung kund tun darf!

    Es ist auch normal, dass man verschiedener Ansichten ist……jeder Mensch ist ein „Unikat“.

    Aber bitte, man sollte anderen Menschen mit absolutem Respekt begegnen und nicht, egal zu welchem Thema, „unter die Gürtellinie“ gehen.

    Auch Herr Daute hat seine, manchmal, bewusst „provozierende“ 😉 eigene Meinung.
    Man kann, Dank seiner zur Verfügung gestellten „Seiten“ darüber diskutieren, Ansichten teilen und verteilen.

    Für mein persönliches Empfinden, sollte man aber immer sachlich bleiben und nicht persönlich werden.

     
  57. 63

    Welche Eigenschaften sollte ein Bürgermeister haben?
    Es wurde schon genannt. Sozialkompetenz!

    An den Auseinandersetzungen hier ist exemplarisch abzulesen, dass die Udo Janssens dieser Welt die selbige spalten und eben nicht verbinden und zusammen führen. Wenn man sich jetzt noch vor Augen hält das Kleve im Wandel begriffen ist, steht er für das Rückwärtsgewandte schlechthin. Festhalten an herkömmlichen und das Neue scheuend, aus lauter Angst sich dieser Realität stellen zu müssen – an der jedoch überhaupt kein Weg vorbeiführt.

    Auch ich war seinerzeit in der Stadthalle und hatte das Gefühl, mir ein Gilles-de-la-Tourette eingefangen zu haben.

    „Auf die Frage von Moderator Ludger Kazmierczak, ob er (Udo Janssen) nicht merke, dass die Mehrheit im Saal eine andere Meinung habe als er und die CDU, meinte Janssen locker:

    „Das ist hier doch sowieso eine bestellte Gesellschaft!“ (Olaf Plotke)

    Diesen Man als Bürgermeister Kanditen aufzustellen sollte die junge Union dazu bewegen die alten Männer endlich nach Hause zu schicken, damit sie genügend Zeit haben um im blog anonym ihr gewöhnlich Erreichtes zu beweihräuchern. Die, die wirklich etwas erreicht haben und das menschliche Spektrum selbstverständlich inbegriffen, machen sich darüber noch nicht mal einen Kopf.

    Im Grunde verkehrt sich hier ein aufgesetztes und übergestülptes christliches Menschenbild in eine entmenschlichende Untugend wie Hinterhalt und Tücke. Ein Egozentrismus wie es nur kleine Kinder haben. Ich, ich und nochmal ich.

    Im Grunde müsste, zumindest die Hälfte der CDU öffentlich dazu aufrufen – Herrn Janssen nicht zu wählen.

     
  58. 62

    Alternative Bürgermeister Vorschläge:

    Prof. Dr. Klotz (durchaus ernst gemeint);
    Hans-Jos. Kuypers;
    Dr. Rasch;
    Daniel Rütter.

     
  59. 60

    Ich frage mich, warum Herr Jansen es so geheimnisvoll alles vollzogen hat und erst im letzten Augenblick seine Kandidatur bekannt gab? Klar, ein cleverer Schachzug, der Ãœberraschungsmoment. Hat er überhaupt etwas „auf der Pfanne“, eine Vision, Idee wie auch schon von KlePeter geschrieben? Oder wurde er nur von seinen Ämtern abgewählt, weil er zu ungemütlich wurde, Kritik intern gegen das Projekt Minoplatz etc. geäußert hat?

    Aber ist so ein Verhalten förderlich, mehr Vertrauen in die Klever Politik zu gewinnen?
    Ich lese auch hier, Blödsinn mit der „Karnevalsconnection“. Da kann ich nur sagen, Blödsinn, die das meinen! Ob nun Schwanenfunker oder was auch immer. Er hat unbemerkt eine Mehrheit hinter sich gebracht. Meine Frage dazu: merkten die anderen CDU Mitglieder garnichts. Wo ist eine Einigkeit? Ziehen alle CDU`ler wirklich am gleichen Ende des Seils? Oder doch ein Putsch von unten nach dem Motto „wat Ihr vom Vorstand da vorschlägt ist totale K…ck…“ .

    Egal, wie auch immer, Udo Jansen wird Bürgermeister, nicht weil er Udo Jansen sind, sondern weil er der CDU angehört und Mehrheit der Klever im doppelten Sinne, nur Kreuze da macht, wo CDU steht, leider. Ein politischer Wechsel täte mal gut. Wenn ich hier noch lese, er ein FOM. Dann geht es ja noch tiefer in den Filz. Aber wer unterstützt Ihn in der Verwaltung? Was nutz ein Häuptling, der keine Indianer hat?

    Ich hoffe nur, dass die Opposition einen Gegenkandidaten auf das Podest hebt, der mehr kann, als nur sich nur eine neue Brille auf die Nase zu setzen. Ich drücke dafür die Daumen.

    Benno

     
  60. 59

    Schon Frau Merkel warnte einmal: „Wer hoch fliegt, kann tief fallen.“

    Es heißt auch: wer hoch klettert, kann tief fallen:

    Herr J. ist mit einem Seil (seiner Seil-schaft) schnell hoch gekletter, aber das Seil verlor er schon, als seine -schaft nach der Wahl eiligst die heiligen Hallen verließ. Da ihm ansonsten in seiner Partei kaum einer ein neues Seil reichen wird, wird der Sturz umso schneller und tiefer …

    Lächerlich, was sich die CDU in Kleve leistet – zum Glück muss/darf ich hier nur arbeiten und muss nicht als Einwohner unter der Politik hier leiden …

    Weiter so, lieber Klever Karnevalsgecken …

     
  61. 58

    Der Stil der Claquere des neuen Bürgermeisteraspiranten läßt das Schlimmste befürchten. Von meiner
    Seite erfolgt zu ihren Äußerungen kein Kommentar mehr.

     
  62. 57

    @grüne Tonne.!!!! Warum verziehen sie sich nicht in ihre Tonne und freuen sich darüber, dass jemand Ihnen ein Forum bietet um den Blogbetreiber zu diskreditieren. (…) Freuen sie sich das Sie es zu was gebracht haben. (…) Dazu meinen herzlichen Glückwunsch…

     
  63. 54

    @ 50 grüne Tonne.

    Sehr geehrter grüto, dass Kritik von Teilen einer saturierten Bürgerschaft nicht gerne angenommen wird, darüber
    haben sich Literaten, Philosophen, Künstler etc. schon seit Jahrhunderten beklagt.

     
  64. 50

    Lieber Herr Otto,

    keiner derjenigen, die es in Kleve zu etwas gebracht haben, möchte etwas mit rd zu tun haben. Die Gründe habe ich bereits genannt. Diese Diskussionen werden nur von Leuten geführt, die außen vor sind und keine Ahnung haben. Das liegt eben im falschen Selbstverständnis von Herrn Daute begründet , der gezielt immer die Menschen angreift, die – im Gegensatz zu ihm – es zu etwas gebracht haben. Mit gezinkten Karten hat das gar nichts zu tun, vielmehr mit der Einstellung eines Herrn Daute.

     
  65. 49

    @flachlandbiker Korrekt. Die Moraldebatte wird (außerhalb der CDU) in zwei Wochen vergessen sein. Die andere Frage nicht.

     
  66. 47

    Die Debatte um die moralische Bewertung des taktischen Schachzuges sollte uns Bürger und auch die CDU nicht von der eigentlichen Frage ablenken, um die es hier eigentlich geht – den besten Bürgermeisterkandidaten für unsere Stadt

    Herr Janssens bisheriges öffentliches Auftreten ist ja in diesem blog bereits des öfteren diskutiert worden, hier darf und will ich mir nach einigen selbst beobachteten Auftritten noch kein abschließendes Urteil erlauben. Einer Fraktion vorzustehen ist natürlich etwas völlig anderes als eine Verwaltung zu führen und eine Kreisstadt nach innen sowie nach außen zu vertreten. Vielleicht sehen wir ja in Kürze schon einen ganz anderen Udo Janssen, die Chance hat er zumindest mit der Wahl erhalten und die sollten wir Bürger ihm auch geben.

    Viel wichtiger wird es im nächsten Jahr für uns Bürger sein, jeden Bewerber um das Amt des Bürgermeisters daran zu messen, welche persönlichen Fähigkeiten er mitbringt. Es gilt die Stadt weiterzuentwickeln. Wo welche Steine verbaut werden ist das eine, das gesellschaftliche Miteinander das andere.

    Was sollten wir als Bürger von dem geeigneten Kandidaten im nächsten Jahr erwarten?

    – Vor allem Unabhängigkeit !! – Er sollte zuerst seinen Bürgern und seinem Gewissen verpflichtet sein

    – Gestaltungs- und Führungswillen

    – Ãœberzeugungskraft und Begeisterungsfähigkeit

    – Die Fähigkeit, eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre aufbauen und erhalten zu können – sowohl als Chef der Verwaltung als auch im Stadtrat

    – Den Willen zum Gestalten eines funktionierenden Gemeinwesens

    – Verständnis für das Miteinander zwischen Bürgern, Stadtrat und Verwaltung

    – Guter Verhandlungspartner und Kommunikator

    – Der Bürgermeister sollte nicht nur für die Wirtschaft sondern auch immer für die Wünsche, Ängste und Sorgen der Bürger ein offenes Ohr haben

    Im Ãœbrigen gilt das natürlich auch für jede Kanditatin 😉

    Die letzte Wahl war ein Signal, die Bürger werden auch diesmal wieder sehr genau hinsehen – auch über die RP hinaus.

     
  67. 46

    Mein Eindruck bei öffentlichen Autritten des Herrn UJ war bisher, dass er Arroganz bis zur Flegelhaftigkeit bewusst,
    dem aus seiner Sicht einfachen Volk, vorführen wollte.

    Udomania, dass sich verschiedene Personen rd verschließen, ist nur allzu verständlich, wer lässt sich schon
    gerne in gezinkte Karten schauen.

     
  68. 43

    @37
    Man muss den Posten nicht bundesweit ausschreiben. Jeder Deutsche, der in Deutschland seinen Wohnsitz hat, mindestens 23 Jahre alt und strafrechtlich unbescholten ist, kann sich zur Wahl stellen – das steht übrigens auch Herrn Gebing frei.

     
  69. 42

    Lieber Hr. Daute/Kleinendonk , Ihre Argumentation lässt mich meinen Standpunkt auch nochmal überdenken. Vielen Dank dafür. Allerdings erscheint mir Ihr Idealismus als scheinheilig wenn ich mir überlege wie hier (und in anderen Medien) vor einiger Zeit ein anderer „Bürgermeisterkanidat“ zerissen/verschlissen wurde. Vor dem Hintergrund kann man den Schachzug von Herrn Janssen wohl auch verstehen. Was wäre passiert wenn er sich eher beworben hätte?

    Nach wie vor finde ich diese Connection Sache fast schon albern. Klingt ja bald als wäre das kein Karnevalsverein sondern ein Geheimbund.

     
  70. 41

    Bei verschiedenen Themen darf man von rd keine Einsicht erwarten. Die Feindbilder sind festgelegt in seinem Kopf, das wird nicht erst seit diesem Artikel deutlich.
    Das schlimme an der Sache ist nur, dass er meistens im trüben fischt, weil ihm die Zugänge zu den Menschen fehlen, die, ich sag mal so, etwas besser in der Materie drin sind.

     
  71. 39

    Lieber Ralf,
    Dein Artikel ist eindeutig populistisch! Es waren in Summe 10-12 einschlägige Karnevalisten vor Ort. Hälftig schwanenfunker und hälftig krk und Konsorten! Keiner von denen war weg bevor die letzten restlichen Wahlgänge gelaufen waren! Also bis gegen 23 Uhr. Nach der Erholungspause der UJ-Wahl waren u.a. Frau Leesmeister, Erich T und diverse Nichtkarnevalisten weg. Frank Smola folgte etwas später jedoch vor den restlichen wahlen!
    In Summe waren 158 wahlbeteiligte an der ersten Wahl beteiligt und an den deutlich späteren wählen dann 131 und mit jeder Wahl etwas weniger. Somit liegt die Zahl der vorab Flüchtigen bei gut unter 30! Die restlichen gingen aufgrund des sehr zähen Ablaufs im Laufe der Zeit und dies sicher nicht im Zusammenhang mit Karneval o.ä. – die waren ja noch alle da!

    Schade! Schlecht im Detail recherchierte Verbreitung von Halbwahrheiten!
    Ich hatte auch eher das Gefühl, dass ebensoviele zusätzliche Gebinganhänger vor Ort waren, da er ebenso wie Udo den Montag genutzt hat UND weil ebenso extra Mitglieder (wie auch ich) unaufgefordert aufgrund der brisanten Wahl und der erwartungsgemäß knappen Lage vor Ort waren!

    Dich hab ich nicht gesehen und Alfons A… ist doch in der cdu und weit darüber hinaus höchst umstritten und sollte Dir nicht als Berichterstatter dienen.

     
  72. 38

    35,

    vorbildlich, vor!-bild!-lich!
    Sie scheinen allerdings die tiefen Sümpfe der Lokalpolitik nicht zu kennen.
    Ich empfehle Ihnen den Umzug in eine andere Stadt…

     
  73. 37

    Vielleicht sollte ein Bürgermeister mal keiner Partei angehören – wir brauchen einen lustigen Klever Fassanstecher ++ Stechervertreter und einen Verwaltungsprofi + Stellvertreter
    Theo oder Udo Jannsen können ja weiter stechen
    da stimmen ca. 150 Leute ab wer in Kleve das Sagen hat? Warum wird sowas nicht Bundesweit ausgeschrieben wie bei Hochschule? aber den meisten Leuten in Kleve ist das Wurscht und dann bekommen wir wieder einen TBH – in Kleve
    scheisse ich hab auch den selben Vornamen
    den einzigen den ich zur Zeit wählen würde heist Rütter von der FDP – FDP ist nicht mein Ding – aber der erscheint mir ehrlich und das ist für mich wichtig – in Kleve brauchen wir nie wieder einen Vogelzeiger – also Theo + Consorten im THB an der Brienerstrasse gibtet Lehrgänge Trottel brauchen Hilfe – alles gute in Zukunft

     
  74. 36

    @30
    Sehr geehrter Herr Daute,
    Sie haben Recht, nicht die gesamte Klever CDU besteht komplett aus abgezockten Machiavellisten. Es ist nur eine handvoll. Der Rest sind Marionetten, Mitläufer und Leute die gerne mit aufs Bild kommen ;-). Diese stützen dieses System. Nur sie merken es leider nicht.
    Mir graut vor einer Stadt unter „Bürgermeister Janssen“. Dann gibt es sicherlich mehr Hotels +1,30 m. ;-). Auch für die Verwaltungsangestellten wird es nicht einfacher.

     
  75. 35

    @28 in meinen Werten und nach meinem Verständnis ein ordentlicher, demokratisch eingestellter Christdemokrat der zudem beansprucht, die Geschicke einer Stadt führen zu können und zu wollen. Der muss Sozialkompetenz haben. Definitiv. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, welche Methoden Udo Janssen dann bei der Ausführung seiner Amtspflichten anwendet, sollte er persönliche Wünsche und / oder Zu- / Abneigungen haben. Das er den „Klever erziehen“ möchte, hat er ja bereits kundgetan.
    Was er hier angerichtet hat, ist eine elefantöse Chance für jeglichen Gegenkandidaten einer anderen Partei!

    Ihre Argumentation mit der „Bundespolitik“ hinkt. Sie hinterfragen nicht die Richtigkeit, die Moral, den Anstand – Sie stellen sich nicht die Frage, ob ein Mensch mit solch einem Vorgehen Chef einer Verwaltung werden sollte, in dem viele gute Menschen arbeiten? Nein, nein. Sie legitimieren einfach – wie leider oft üblich – das machen andere doch auch, was soll es? Dann haben Sie wenigsten den richtigen Nicknamen gewählt!

     
  76. 34

    Florales Kleve:

    Dem Einen wachsen Algen in der Fassade, andere wollen keine „Fassade Funghi“ und entscheiden sich daher für Klinker und wieder ein anderer, dem wächst kein Gras aus der Tasche.

    Ich komme mir vor, wie bei Peter Lustig´s Löwenzahn… 😉

     
  77. 33

    @KlePeter In der Tat, die Punkte Qualifikation, Bürgermeister, Standpunkte dürften die entscheidenden sein.

     
  78. 32

    Worüber diskutieren wir hier? Ãœber die Motivation von Udo J. ? Die ist mir sch… egal!

    Ãœber die Art und Weise der Kandidatur? Das muss die CDU mit sich ausmachen!

    Ãœber die Qualifikation von Udo J.? Die hat er jahrelang als Fraktionsvorsitzender der CDU gut versteckt und ist dafür auch abgewählt worden! Aber es gibt ja Menschen, die wachsen mit ihren Aufgaben.

    Ãœber Udo J. als Bürgermeister? Da wird mir Angst und Bange, wenn ich daran denke, das nahezu der komplette Stadtrat ihn nicht unterstützen kann und will!

    Ãœber seine politischen Standpunkte? Hat er welche? Bisher ist er nicht mit innovativen Themen aufgefallen.

    Aber gut- jetzt sind erstmal andere gefragt, einen vernünftigen Kandidaten aufzubauen.

     
  79. 31

    Wissen Sie, lieber rd, bleiben Sie bei Ihrem blauäugigen Idealismus. Mehr möchte ich da gar nicht zu ausführen.

     
  80. 30

    @Udomania Dass ich mich hier als Idealist outen muss, hätte ich nicht gedacht. Und Sie werden ja wohl auch nicht behaupten wollen, dass die gesamte Klever CDU komplett aus abgezockten Machiavellisten besteht, die allesamt darauf aus sind, ihre persönlichen Interessen (inkl. Pöstchen) durchzudrücken. Oder doch?

     
  81. 27

    @Udomania Gruselige Moralpredigt? Gegen internes Parteigeschacher ist auch nichts einzuwenden, aber noch einmal: Udo Janssen hat das Mittel des Handstreichs gewählt, um eine interne Diskussion seiner Kandidatur bewusst zu vermeiden. Man mag das für clever halten, aber es könnte auch sein, dass er seine eigenen (persönlichen) Interessen über die der Partei gestellt hat. Das wird sich in neun Monaten weisen.

     
  82. 26

    Ich find es äußerst clever und geschickt gemacht! Was zum Teufel spricht dagegen??? Andere agieren gleichermaßen im internen Parteigeschacher, nur interessiert das gerade keinen. Diese gruselige Moralpredigt finde ich verlogen an der Stelle.

     
  83. 25

    @Kleinstädter Dass das Verfahren demokratisch korrekt abgelaufen ist, steht außer Zweifel. Gleichwohl hat Udo Janssen die Möglichkeit einer innerparteilichen Auseinandersetzung um seine Kandidatur und eine Diskussion von Inhalten im Vorfeld bewusst vermieden, um dann wenige Stunde vor dem Ende der Frist seine Bewerbung bekanntzugeben. Seine Anhänger hatte er sehr wohl schon gesammelt, und es waren Parteimitlgieder, die nie zuvor auf Versammlungen gesehen worden waren, ca. 30-40. Gleich nach der Wahl waren sie auch wieder weg. Dieser Makel des Handstreichs wird bleiben, und diese Art des raffinierten bis arglistigen Vorgehens hinterlässt eine zerrissene Partei, und er wird sicherlich auch Menschen davon abhalten, sich in dieser Partei zu engagieren.

     
  84. 24

    Glückwunsch an Udo Janssen zur gewonnenen Wahl. Alles andere wäre reines Abnicken gewesen. „Karnevals-Connection“ lächerlich. Seine Befürworter hinter sich zu vereinen und mobilisieren ist doch völlig legitim und lässt sich in der Bundespolitik regelmässig beobachten. Hier scheinen einige nicht zu verstehen das hier reine Stimmungsmache betrieben wird. Alleine schon einen Karnevalsverein damit in Verbindung zu bringen finde ich erbärmlich. Jeder kann Gottseidank in seinen Blog schreiben was er will aber vielleicht sollte man die Berichte von Hr. Daute auch etwas kritischer sehen.

     
  85. 23

    Fein gemacht, Udo! Wenn wir uns jetzt noch im nächsten Jahr auf eine vernünftige Bebauung einigen können und Du entsprechend Bürgermeister wirst, dann haben wa die Welt doch im Döschen!

     
  86. 20

    Honi soit, qui mal y pense,

    die Abstufung
    Freund- Feind-P arteifreund scheint mal wieder zu stimmen, aber haben wir etws anderes erwartet?

     
  87. 19

    Gratulation! Wer jetzt noch die CDU in Kleve ernstnimmt (ich tat es bis Montagabend auch noch) dem ist nicht mehr zu helfen. Diese Wahl ist ein riesiger Schritt rückwärts!

    Udo Janssen ist in seiner Persönlichkeit, seiner Loyalität gegenüber der Partei und seinen Ansichten nunmehr vollends verunglückt. Egal wer Gegenkandidat wird, schlechter als der CDU Kandidat kann er / sie nicht mehr sein. Wer seine „Karnevals-Connection“ für eine politische Wahl benutzen muss, der hat an sich schon verloren. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps! Seine Arroganz „wir müssen die Klever nur erziehen“ sagt schon viel. Sein berufliches Ansehen ebenfalls. Diese „Hintertür-Aktion“ innerhalb der eigenen Partei! – die verrät sehr viel über die Persönlichkeit des Kandidaten. Von christlicher Demokratie ist das ganz weit entfernt. Das ist Schmierentheater. Herr Janssen hat hier die Partei für seine persönlichen Animositäten benutzt.

    Schämen statt jubeln – das wäre ein erster richtiger Schritt für den frisch gekürten Kandidaten.

     
  88. 18

    @8. rd: tja, der Alois ist nicht zu beneiden. Ihm bleibt jetzt nur noch die Scherben zusammen zu kehren. Ein bestellter Acker sieht anders aus.
    Persönlich wünsche ich ihm dafür eine gute Hand.

     
  89. 17

    Wunderbar. Endlich nimmt eine Klever Politikgröße die Geschicke in die Hand. Udo Janssen ist die richtige Wahl der CDU. Er wird Kleve in eine glorrieche Zukunft führen.

     
  90. 16

    Also ich möchte an dieser Stelle den Grünen und der SPD zum gestrigen Wahlerfolg recht herzlich gratulieren….

    Mal schauen wer als nächster BM ins Klever Rathaus einzieht, es dürfte jedenfalls nicht Udo Janssen werden!

     
  91. 15

    Lustig, einfach nur lustig,
    ich könnt mich kaputt lachen über diesen cleveren Schachzug. Gut gemacht Udo!
    Spätestens bei der Rede gestern Abend vom Gebing muss doch jedem klar geworden sein, dass der Junge kein Bürgermeister kann! Somit ist auch das Duell ET gegen Zevens zugunsten des letzterem ausgegangen.

     
  92. 14

    Nun, Klever sind clever sagt man im allgemeinen und bei der kommenden Wahl können sie eben dies unter Beweis stellen.
    Ein Wort an Sie Herr Janssen: Mit diesem Vorgehen geben Sie einen tiefen Einblick in Ihre Seele, mehr als Ihnen wahrscheinlich bewußt ist. Sie haben mein tiefstes Mitgefühl und Ihr Gegenkandidat meine Stimme.

     
  93. 13

    Wenn se sich mal mit halb so viel Engagement um die Belange der Stadt kümmerten, wie um ihre Pöstkes, gingen wir goldenen Zeiten entgegen

     
  94. 12

    Ohne Schwanenfunker läuft in Kleve rein gar nichts. An denen vorbei kann nicht regiert werden.
    Kleve – Helau!!!

     
  95. 11

    Jetzt lasst doch mal den Jesus-Spruch weg. Ich war seinerzeit live in der Stadthalle dabei und interpretiere diese Aussage völlig anders, als sie gerne dargestellt wird, z.B. als Verhöhnepiepelung der Bürger. Es war keine Verhöhnepiepelung der Zuschauer.

    Diese Aussage war m.E. ganz klar ein Tritt gegen die Verwaltung, nicht mehr und nicht weniger- allerdings ungeschickt platziert.

    Es sind immer die Ãœberraschungen, die Ereignisse mit denen niemand rechnete, die die Welt verändern. Wir brauchen weder jemanden der aus der Hüfte geschossen eine Stunde reden kann noch eine Lichtgestalt, die millionenschwere Investoren nach Kleve holt.

    Es fehlt Kleve ganz einfach nur an einer besonnenen, gerechten, professionellen Führung, die in der Lage ist, die Mitarbeiter der Verwaltung wieder zu vereinen, zu versöhnen, ein Arbeitsklima zu schaffen, das auch gute Leistungen ermöglicht. Dazu (siehe z.B. Tjaden) gehört auch, dass in manchen Fachbereichen ordentlich aufgeräumt wird (siehe Vergabe Rathaus, Planung Minoritenplatz, allgemeines Finanzdesaster) bzw. diesen Fachbereichen der nötige professionelle Rückhalt geboten wird, damit diese wieder vernünftig arbeiten können.

    Ich sehe dieses Ergebnis als eine große Chance an, denn zuvor ausgeklüngelte Kandidaten stehen meistens nur für eine Fortführung des Unheils. Vielleicht, wer weiß, wird der Gegenkandidat der anderen Fraktionen das notwendige Zünglein an der Waage sein, um Kleve aus der anhaltenden Schieflage zu befreien? Da kommt ein schwacher CDU-Kandidat doch genau richtig, oder!?

     
  96. 10

    Es gibt einen Weisheitsspruch – vergiss Kränkungen, aber vergiss nie Freundlichkeiten -.

    Wir vergessen die Kränkungen und warten auf die Freundlichkeiten! Es muss also noch viel geschehen!

     
  97. 9

    Wenn die Frage „Bin ich Jesus, wächst mir Gras aus der Tasche?“, wie der Christdemokrat Udo Janssen vor einigen Monaten anlässlich einer Veranstaltung zur Minoritenplatzbebauung sie formulierte, ein Indiz für christlichen Sach- und Fachverstand verstanden wird…

     
  98. 8

    Fast untergegangen in diesem Tohuwabohu ist die Tatsache, dass der CDU-Stadtverband künftig vom Materborner Aloys Hermanns geführt wird. Er löst Jörg Cosar ab, der nach neuneinhalb Jahren an der Spitze abtrat — und er tritt ein schwieriges Erbe an, denn deutlicher als durch dieses Abstimmungsergebnis lässt sich wohl kaum dokumentieren, wie zerrissen der CDU-Stadtverband ist.

     
  99. 5

    Mit wem sollte er im Rat zusammenarbeiten, wer unterstützt ihn? Wie soll so ein Mensch die Verwaltungsspitze führen?
    Udo Jansen als Bürgermeister wäre eine Katastrophe für Kleve.
    Hoffen wir, dass einen kompetenten Gegenkandidaten gib.

     
  100. 3

    Glückwunsch an Udo Janssen! Strippenziehen kann er.
    Wolfgang Gebing tut mir hingegen wirklich leid.
    Der wirkliche Verlierer ist der politische Dilletant Jörg Cosar,der eine zerstrittene und quasi politikunfähige Klever CDU hinterlässt.

     
  101. 2

    @wolkenkuckuksheim
    Janssen wird die Chance zur Rache garnicht bekommen. das setzt nämlich voraus, dass er Bürgermeister wird. und das kann ihm keiner erkaufen. noch nie war die Chance für die SPD so gut den Klever Bürgermeister zu stellen wie seit heute abend.

     
  102. 1

    Seine Rache gegenüber denjenigen die ihn in den vergangenen Monaten „geärgert“ haben wird unerbittlich sein. Glückwunsch auch an Herrn Zevens.Sein Mann hats geschafft. Ich hoffe auf den/die Gegenkandidaten/in. Es kann nur noch besser werden.