Wie geht es in der Strandbar zu, wenn Deutschland spielt? Diese Frage musste unbedingt noch geklärt werden, und so betrat ich, getarnt mit schwarz-rot-goldner Afro-Deluxe-Fanperücke, erneut das Beduinenzelt am Spoykanal…
Bild & Ton | + | Vorne gut, weiter hinten der Bildeindruck zwiespältig – sofern man überhaupt über die Vorderleute hinwegsehen kann. Bei zu großer Ekstase (49. Minute) gerät der Beamter in Schwingungen |
Bier | + | 2,50 Euro, 0,3 Liter, Plastikbecher (anderes ist nicht erlaubt), Verzehrmarken |
Fans | +- | 1300 (gut für Partypeople, schlecht für Heimtrainer) |
Eintritt | + | zwei Euro |
Fachkenntnis im Publikum | +- | Schwarmintelligenz. Party steht im Vordergrund, konsequenterweise null Netzerdelling |
Ambiente | + | Das Publikum – viele um die 20, gerade mit Abi in der Tasche – partyhungrig, aber das Spiel, naja, bis auf die 49. Minute… |
Promis | 50 | Die werden im abgetrennten „Sponsorenbereich“ untergebracht. Sponsoren sind vermutlich die, die in der Halbzeitpause mit dem Beamer an die Wand geworfen werden, also Deutmeyer (dicke Autos), Norbert Boesten (fette Farben), Bergmann (weite Reisen) |
Gesamturteil | + | Immer noch gelungene Gradwanderung zwischen Massenauflauf und Sommerparty; nur der „Sponsorenbereich“ wirkt ein bisschen albern |