Was passiert eigentlich mit so einem Klotz wie dem auf dem Minoritenplatz geplanten, wenn er denn tatsächlich gebaut und fertiggestellt werden sollte? Dazu ist es hilfreich, einen Blick nach Monheim zu werfen, wo die Firma Sontowski & Partner einen ähnlichen Klotz (»Monheimer Tor«, »Fachmarktzentrum«) hingebaut hat. Das in der Stadt umstrittene Projekt wurde 2011 fertiggestellt. Nach nicht einmal einem Jahr Betrieb ist das Unternehmen aus Erlangen aber schon nicht mehr dafür zuständig. Ein Leser wies auf die folgende Pressemitteilung auf der Homepage des möglichen Klever Investors hin:
Sontowski & Partner verkauft in Monheim an Henderson
Die Erlangener Sontowski & Partner Group (S&P) hat ihre Projektentwicklung im nordrhein-westfälischen Monheim am Rhein an den Henderson German Retail Income Fund (HGRIF) verkauft. Das rund 6.700 m² große innerstädtische Fachmarktzentrum Monheimer Tor ist seit Ende letzten Jahres fertig gestellt und hat dem Erlanger Unternehmen jetzt 15 Millionen Euro eingebracht. Die Vermietungsquote liegt bei 100 %.
Das heißt: Was immer zwischen dem Investor und der Stadt dort vereinbart worden ist, das Sagen hat jetzt ein Immobilienfonds, der ausschließlich dem Wohl seiner Anleger verpflichtet ist.
@Martin Fingerhut
Stimmt, auf 11 Meter Höhe kann ich nur vom Koekkoek Dach aus schauen. Aber ich hoffe das dies mir und uns allen erspart bleibt.
Ein Dachgarten wäre sicher eine Aufhübschung aber gut Planung entwickelt erst keine Schandflecken die später mit zusätzlichen Kosten wegretuschiert werden müssen. Es gibt bei dieser Planung noch so viele offene Fragen das die eigentliche Architektur noch ein Wolkenkoekkoeksheim bleiben sollte!
Hallo, bin jetzt kurz vor Rente, würde mit meinen Enkeln noch gern nen sonntagmorgenspaziergang über die minoritenbaustelle machen. Sonst muss der auch Krücken gehen, für bunte Bilder die eine halbe millonen kosten
@ Max Knippert :
Aus Richtung TierGartenStraße läßt sich einigerMaßen „peilen“ :
Sontowski-Klotz soll 2 Etagen für Geschäfte haben
( diese werden wohl jede etwas höher sein als normale Etagen )
und darüber eine für Büros.
EG-Ebene = jetziger MinoritenStraßenRest.
RatHaus kann als Vergleich dienen :
FlachDach des MinoritenKlotzes wird dann wohl auf Höhe des 3. OG’s des RatHauses liegen.
Also keine Gefahr, vom Haus Koekkoek aus AUF das Dach zu gucken,
aber dafür voll GEGEN den ganzen Klotz.
DachGärten von StadtHäusern würden GesamtEindruck wenigstens mildern.
Hallo, hat Monheim nicht den jüngsten Bürgermeister aller Zeiten? Ob das was damit zu tun hat weiß ich nicht
Genau das Frage ich mich schon seit Beginn der politischen Forderung nach Benennung des Mieterbesatzes. Ist der Minoplatz erst einmal verkauft und die Stadt nicht mehr Herr im Ring, kann nach Ablauf der Pachtverträge jederzeit ein anderer Pächter einziehen, soweit deren Angebot nicht anderen Vorgaben der Stadt Kleve wiederspricht. Zwar kann die Stadt Kleve dann noch über das Bau- und Planrecht steuern, aber nicht in Gänze weiter über die Entwicklung verfügen. Was soll also mit dieser absurden Forderung seitens der Politik bewirkt werden. Ist wohl eher Augenwischerei.
Metall für das passende Kunstwerk zum „Minoriten-Klotz“ gäbe es jetzt schon in Kleve („Rama-Beseitigung“), dann hätte man ja dann wenigstens die Kosten für Cor-Ten-Stahl (Cortenstahl) gespart.
Soviel dann auch dazu, dass die Stadt den (Erst!!)Besatz vorschreiben will. Spätestens beim Weiterverkauf ist alles Makulatur.
Der Blick auf das Dach ist ein Traum!
So oder so ähnlich würde es vom Koekkoek Dach aussehen.
„…dass die Pallas Athene die Göttin der schönen Künste sei und diese Theo Brauer – wenn er sie schon von seinem Amtszimmer aus sehen könne – ihn in städtebaulicher Weise positiv lenken möge.“
– Die Tatsache das Santowski weder Interesse an Mohnheim noch an Kleve hat, oder auch nur hatte, dürfte bekannt sein.
– Der Stadtrat ist die Vertretung der Bürger und das Hauptorgan der Stadt, auch dies dürfte bekannt sein.
Diese beiden Umstände sind unvereinbar!
Falls es doch noch jemanden geben sollte der sich an einem derartigen Flachdach erfreuen möchte sollte sich einen Spielzeugauto Teppich kaufen und sich ab und zu mit den Füßen aus dem Fenster hängen.
sant(a Buk)owski
Hierzu im Blog von Olaf Plotke:
„´Wir sind nicht der Investor, der baut und sofort weg ist´, wird Thomas Riek von Sontowski zitiert.“
Und:
„Ein Blick auf die Webseite lässt das Geschäftsmodell des Investors vielleicht erahnen. Da heißt es: ´Die Entwicklung marktreifer Immobilienfonds (regioFonds, Vorsorge-Fonds, US-Fonds) ist ebenfalls wesentlicher Bestandteil der zielgerichteten Investmentstrategien. Alle platzierten Fonds stießen auf eine überdurchschnittlich gute Marktakzeptanz.´“
http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/notizblog/4827-minoriten-center-worueber-ich-mich-wundere.html
und genau so wird Kleve aussehen…
http://www.hillemeyer.de/websync/images/20111124140801.jpg