HRW: Bürgermeister Brauer spricht bereits von Erweiterung, wenn…

Das Treffen der Pensionäre der Stadtverwaltung in der Wasserburg Rindern ist einer dieser klassischen Friends-&-Family-Termine, bei denen der dann jeweils amtierende Bürgermeister weit ausholen und über die vielfältigen Segnungen seines Wirkens für die Kommune extemporieren kann. Seit einigen Jahren darf nun Theo Brauer diese Rede halten, und er nutzte sie in diesem Jahr, um den bei Kaffee und Kuchen versammelten Senioren einmal mehr von der Hochschule Rhein-Waal zu schwärmen. Mehr noch: Er sprach sogar erstmals öffentlich von einer Erweiterung der Einrichtung – nicht einmal drei Monate, nachdem die neue Hochschule ihrer Bestimmung übergeben worden war.

Allerdings ist zwischen dem, was von dieser Ansprache nach außen drang, und dem, was bei einer Nachfrage bei Daniela Rennecke, der Büroleiterin des Bürgermeisters davon übrig bleibt, doch eine gewisse Diskrepanz festzustellen. Hier also die offizielle Antwort: »Der Bürgermeister hat in seiner Ansprache nicht ausgeschlossen, dass aufgrund der erfreulich hohen Immatrikulationen der Studierenden in naher Zukunft von den Verantwortlichen über eine mögliche Erweiterung der Hochschule nachgedacht werden könnte. Konkrete Vorstellungen kann es zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht geben. Weiterhin wird es Aufgabe der Hochschule und des Landes NRW als Bauherr sein, zu gegebener Zeit tätig zu werden.«

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9 Kommentare

  1. 9

    Was ihr noch nicht wisst:
    Schon 2015 ist die Grundsteinlegung zum neuen Rathaus. Echt super, wie das vorangeht.
    2016 erweitern wir das Museum Kurhaus.
    2017 feiern wir das fünjärige Bestehen und die fünfundzwanzigste Verlängerung der Verhandlung mit Sontowski. In dieser Feierstunde stellt er den 28. Entwurf in der Stadthalle vor.
    Und Weinachten 2020 erfreuen wir die Enkel der Pensionäre mit dem Jubiläums-Kleveblogbuch mit dem Titel Theos Märchenstunden.

     
  2. 8

    Da soll er doch erst mal dafür sorgen, dass die aktuellen Gebäude endlich komplett fertig werden und die vielen kleinen Unzulänglichkeiten behoben werden, bevor er die nächste Urkunde für die Grundsteinlegung der Erweiterung schreibt …

    Theo, wir lieben dich.

    Was wäre es doch in der Klever Politik langweilig, hätten wir nicht so viele Amateur-Comidians da sitzen …

     
  3. 6

    Hat der verantwortliche Bürgermeister Theo Brauer den Pensionären auch davon berichtet:

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/insolvenz-zeugenaussagen-liegen-dem-landgericht-vor-1.3108212

    Warum will die Stadt Kleve dem Insolvenzplan eigentlich nicht zustimmen? Hat das auch was mit den 158.000,- € zu tun? Was soll der ganze Rummel eigentlich? Beim FC Kleve ist doch kein € mehr zu holen. Oder geht es nur noch um persönliche Fehden zwischen ehemaligen „Fussballfreunden“?

     
  4. 4

    Leute, da muss man auch Verständnis haben…
    Tag ein, Tag aus; Der Meisterbürger immer im Job, 25h an 8 Tagen die Woche32 Tage im Monat, 14 Monate im Jahr…
    Und dann immer die Nörgelei, die ungerechtfertigten und völlig überzogenen Schlecht-Machereien – da muss man doch „die Wahrheit“ verkünden; gerade bei denen, die scheinbar „schlecht“ informiert sind. Die nächsten Wahlen stehen bevor und der Miesmachung gehört was entgegengesetzt! Gerade die verdienten, älteren, WählerInnen, größte Gruppe noch vor den Studenten, gehören doch aufgeklärt…

    Ironie aus.

     
  5. 3

    Wenn viele der anwesenden Senioren danach auf die Idee gekommen sind in ihrer Freizeit nochmal ein Studium aufzunehmen – warum nicht?

     
  6. 2

    Luftschlösser fern aller Realität – geboren aus Inkompetenz sowie Grössenwahn mit Selbstüberschätzung. Man kann es an der ganzen Politik ablesen.

     
  7. 1

    Wie wird Kleve’s Zukunft sein?

    Wird aus Kleve eine „Studentenstadt“ mit vielen Seniorenresidenzen und Großhotelkomplexen?

    Da man eigentlich keine neuen Arbeitsplätze für die normalen Klever Bürger schafft, werden die nächsten Generationen abwandern. Vielleicht rechnet mab ja sogar damit und setzt deswegen nur auf Studenten, Senioren und Touristen.

    Einfache Rechnung……es gibt dann auch wenige Wähler, die den Mund aufmachen…..man kann dann noch mehr bauen, wie man möchte.