Wie teuer der Flughafen Weeze für uns alle noch wird
, macht der Kurier am Sonntag mit seiner Meldung »Flughafen-Eigner: Zahle Kredite ab 2016 zurück« noch einmal deutlich. Denn 2016, das ist noch lange hin, vier Jahre, und was in vier Jahren alles passieren kann, sieht man, wenn man ins Jahr 2008 zurückblickt. Zum Ausgleich dafür, dass das Unternehmen bis 2016 vermutlich nicht einmal die auflaufenden Zinsen der Kredite zurückzahlen kann, soll der Kreis Kleve bekanntlich mit Anteilen am Flughafen entschädigt werden. Das aber wirft die Frage auf: Wie viel ist so ein leicht defizitärer Flugghafen mit einer erdrückenden Schuldenlast eigentlich wert?
Heute sind wir einfach mal großzügig und sagen: 8 Millionen Euro. Die jährlichen Zinsverpflichtungen des Airports belaufen sich seit 2011 auf 1,372 Millionen Euro. Das heißt, der Kreis bekäme ca. 16 Prozent des Flughafens pro Jahr. Das wiederum hätte den verblüffenden Nebeneffekt, dass – wenn die Rückzahlung vereinbarungsgemäß beginnt – der Kreis Kleve 100 Prozent am Flughafen besitzt und sich das Geld selbst zurückzahlen kann. It’s economy, stupid!
Hier noch etwas historischer Lesestoff:
TOP 7a, nichtöffentlich: Flughafen Niederrhein, Finanzierung
Noch ein interessanter Link: http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/11/19/koennes-kaempft.xml
Ab ca. Minute 25: Ludger van Bebber, Flughafengeschäftsführer: »Die Anlaufphase will ich bei zehn bis zwanzig Jahren sehen… Wir diskutieren ein Mehrgenerationen-Infrastrukturprojekt mit der Kurzatmigkeit von Monatsbetrachtungen.« Dazu der Paderborner Flughafen-Geschäftsführer: »Wir möchten mit der Dienstleistung, die wir anbieten, Geld verdienen, und das ist mit Ryanair nicht möglich… Im Wesentlichen wird zum Schluss der Steuerzahler zur Kasse gebeten.« Das Fazit des Autors Dieter Könnes: »Ryanair fährt riesige Gewinne ein, weil klamme Kommunen mit kräftigen Subventionen Standortpolitik betreiben.«
Weeze ist schon toll,
war mal Vorbild für Lübeck 😉
Siehe auch:
http://www.klanowski.org/blankensee/?p=4152#comment-518
@ Müller
Herr Derksen sollte noch viel mehr Kommentare schreiben.
Nur weil er den Finger in die Wunde legt, ist das kein „oberlehrhaftes“ Verhalten.
Wahrscheinlich hat er Sie aber richtig angepikst …
@MalwasSag:
In der Tat, ein VW-Bus ist ein einfacher PKW – wenn wir hier über einen T$, T5 oder so schreiben.
Dieser simple VW-Bus wird, wenn privat und nicht ausschließlich zum gewerblichen Personentransport oder für andere Sonderzwecke genutzt, so von einem technischen Ãœberwacher (bspw. TÃœV & Dekra) getestet, wie jeder andere privat genutzte PKW auch.
Diesen VW-Bus darf man in aller Regel mit der Führerscheinklasse B (alt 3) im Bereich der StVO führen.
Einen BUS, eigentlich OMNIBUS, darf man nicht einfach mit seiner Fahrerlaubnis für PKW durch den Ort schieben.
Auch wenn sich mir der Sinnzusammenhang zwischen Bussen und deren Herstellung im Vergleich zum Arbeitsaufkommen beim Betrieb eines Flughafens nicht erschließen mag … so hoffe ich doch, den Kern Ihrer Aussage erahnen zu können:
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen, so wie ich einen nicht wirtschaftlich genutzten lokalen Verkehrslandeplatz mit einem vollwertigen Flughafen vergleiche.
Das ein umgangssprachlich so genannter VW-Bus kein Bus ist, trotzdem so genannt wird, liegt wohl an der Gewohnheit. Ein Trennschleifer ist eine Flex, umgangssprachlich, ebenso wie die Hilti die pneumatische Bohrmaschine und der Boschhammer … och nöö, das wird jetzt albern, sorry.
Wäre Laarbruch ein vollwertiger Flughafen, so bestünde die vage Chance, dass pro abgefertigtem Passagier eine vergleichbare Anzahl von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsplätzen vorgehalten würde – der Möchtegernflughafen also tatsächlich 2100-2400 Arbeitsplätze „geschaffen“ hätte.
Wurde ein Polizist, ein Zöllner, ein Fluglotse zusätzlich und ausschließlich für den Verkehrslandeplatz eingestellt, oder sind die am Verkehrslandeplatz Laarbruch bei Weeze bei Kleve bei Krefeld bei Düsseldorf tätigen Polizisten, Bundespolizisten (ich schreib´ umgangssprachlich Zöllner 😉 ) und Fluglotsen von anderen Arbeitsorten nach Laarbruch versetzt worden?
Die Angestellten der exklusiv tätigen Zeitarbeitsfirma oder die in den durch die Bundesagentur für arbeit bezuschussten Umschulungen und Weiterbildungen tätigen Menschen machen den Braten auch nicht fett. Sicherheitspersonal? Jenes, welches trotz intensiver Ausbildung die Abschlussprüfung nicht besteht oder bei Bestehen nicht übernommen wird?
Nee, wir alles wissen doch mittlerweile recht gut, was da so jobtechnisch abgeht …
MfG,
Andreas
Herr Derksen,
unterlassen Sie doch bitte Ihren oberlehrerhaften Kommentar.
Wenn Kommentatoren statt sachlicher Debatte Ablenkungsversuche auf persönlicher Ebene führen, so spricht dies für sich. Ich deute es stets als Ausdruck inhaltlich-argumenativer Schwäche.
Ein Eingehen auf Derartiges halte ich nicht für sinnvoll.
Erst recht wenn diese Personen es selbst vorziehen, anonym zu bleiben.
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Natürlich kann man bei jedem Kommentator, erst recht wenn manche Sichtweisen wiederholt vertreten werden, vieles kritisieren.
Aber bitte sachlich bleiben, und nicht persönlich werden.
@Don
JUH fragt doch nur (wie so viele andere Mitbürger ebenfalls) nach harten Fakten, welche die weichen Zahlen belegen.
Deutschland ist doch ein Land der Tabellen, Statistiken und Erfassungsmechanismen.
Auch (oder gerade) ein Kreis muss doch untermauern können, was er da mantraartig wiederholt.
Wenn man Sie persönlich finanziell belangen würde, beispielsweise mit der Aussage, Ihre Lebensweise belaste die öffentlichen Kassen erheblich mehr als die Lebensweise vergleichbarer Mitmenschen und man erhebe von nun an eine Gebühr von 3 v.H. Ihres Einkommens dafür … würden Sie da nicht auch wissen wollen, warum das so sein soll?
(Dieses Beispiel ist surreal und weit an den Haaren herbei gezogen, es spiegelt absolut nichts wieder, das in der realen Gegenwart einer gängigen Praxis entspräche).
Lieber Don, vielleicht mal anders:
Jemand der kein Kraftfahrzeug besitzt und daher weder Kraftfahrzeug(besitz)steuer, Versicherungsprämien (inklusive der abzuführenden Steuern), Kraftstoff (inklusive aller dem Staat zu Gute kommenden Steuern und Abgaben), Verschleißteile und Werkstattkosten zahlt, darf in sich nicht zum Thema Straßenverkehr, Kraftstoffkosten oder andere kraftfahrzeugaffine Dinge äußern?
Mitreden darf doch jeder, ob der Einzelne etwas zu sagen hat sei dahin gestellt.
@Andreas
Also ein VW Bus ist auch kein richtiger Bus!
In richtigen Bussen passen viel mehr Passagiere rein und man braucht mehr Arbeiter und mehr Material um einen richtigen Bus herzustellen.
Ãœberlege mal was du da für einen Blödsinn geschrieben hast.
@ Don: Wer ist denn „Don“? Etwa ein allwissender, erfolgreicher, mit allem zufriedener Mensch mit sachlichster und perönlichster Note?
Na dann – bitte outen!
1) Es geht hier um das Thema FN Niederrhein…
2) Mit persönlicher Häme, Diffamierung ist noch kein Argument gekommen…
Schönen Abend noch!
@insider: es wäre schön wenn JUH sich zumindest mal für einen Arbeitsplatz interessierte. Dann müssten wir vielleicht nicht mehr diese Neid-, Anpranger-, Verschwörungs- und sonstigen Negativkommentare lesen. Ganz im Ernst Herr Habedank: all Ihren Kommentaren haftet eine unsachliche und persönliche Note an. Sie scheinen sehr unzufrieden zu sein und versuchen fast Alles und Jeden schlecht zu reden, insbesondere wirtschaftlich oder politisch erfolgreiche Menschen. Das ist sehr schade für Sie. Nutzen Sie doch Ihre Energie für was Positives um selber mal voran zu kommen.
@ Insider: Spar‘ dir doch die gehässigen und unsachlichen Kommentare! Diese tragen nichts in der Sache bei und sind so „verwaltungsklevisch“ – den Andersdenkenden diffamieren um seine Argumente/ Fragen damit dem Hauch einer Negativität anzulasten. Ist das nicht letztendlich peinlich?!
Ansonsten: Die Hinterfragung nach dem „Jobwunder FN Niederrhein“ bleibt…!
Nein, mit diesem Flughafen fühlen sich im Kreistag weder die CDU-Mehrheitsfraktion noch die SPD oder FDP wohl. Landrat Spreen muss das so machen, so lange er keinen Auftrag vom Kreistag kriegt.
In der CDU des Kreises Kleves gibt es von Ronald Pofalla über Helmut Linssen bis Günter Bergmann große Kritiker des Flughafens. Man muss nur in internen Sitzungen richtig hinhören. Aber wie soll man die große „Flughafen-Koalition“ im Kreistag ohne Gesichtsverlust sprengen
Die größten Befürworter (auch öffentlich) sind Roland Katzy und der „Vater“ des Flughafens, Albert Holzhauer – beide von der SPD. Die SPD-Kreistagsfraktion hat ja schon versucht, Katzy als Fraktionschef abzulösen – vergeblich. Beide werden bei der Kommunalwahl 2014 nicht mehr kandidieren. Dann werden die Karten neu gemischt.
Erst wenn die SPD im Kreis Kleve ab 2014 eine kritischere Haltung gegenüber dem Flughafen einnimmt, wird auch die CDU ganz schnell folgen.
Die CDU im Kreis Kleve wird ganz gewiss nicht als alleiniger Flughafen-Befürworter in die Landratswahl 2015 ziehen.
Nun ja,
ein richtiger Flughafen sieht anders aus.
Was da auf Laarbruch abgefertigt wird, das sind kleine Maschinen mit wenigen Passagieren.
An einem echten Flughafen werden nicht nur Passagiere abgefertigt, da wird auch Fracht umgeschlagen und es werden wirklich richtige Reparaturen durchgeführt (in Hangars, wo die Maschinen auch problemlos abgestellt werden können).
Die Infrastruktur an richtigen Flughäfen sieht grundlegend anders aus.
Auch werden richtige Flughäfen von echten Vielfliegern mit geschäftlichem Hintergrund genutzt.
Das ein richtiger Flughafen wesentlich mehr Menschen beschäftigt, liegt auf der Hand.
Zitat von der Seite des Flughafen Düsseldorf (original):
„Mit den Wartungshallen 7 und 8 unterhält airberlin am Düsseldorfer Airport den größten Wartungsstandort. Halle 7 wurde 2009 feierlich eröffnet: 220 Meter lang und 90 Meter tief ist der gewaltige Hangar, in dem airberlin seine Flugzeugwartungen durchführt. Die Halle 7 ist der größte Flugzeughangar Nordrhein-Westfalens. Drei Langstreckenflugzeuge des Typs A330 finden dort gleichzeitig Platz. Wie ein Auto auch, muss jedes Flugzeug zur Inspektion. Am airberlin-Technikstandort in Düsseldorf kümmern sich insgesamt 400 Mitarbeiter um die großen und kleinen Sicherheitschecks. Alle airberlin Maschinen werden regelmäßig verschiedenen Technik-Checks unterzogen. Der größte ist der sogenannte C-Check: Er findet je nach Flugzeugtyp alle 15 bis 18 Monate statt und umfasst etwa 5.000 Arbeitsstunden.“
Ist jetzt nur ein Beispiel von vielen, richtige Flughäfen verfügen auch über mehr als einen Tower, benötigen mehr Kraftfahrzeuge (die nicht von alleine fahren), haben andere (bessere) Gastronomieangebote, biten gut genutzte Konferenzräume und VIP-Zonen (die durch Personal bereut werden), haben Einkaufspassagen und und und …
Natürlich ist an richtigen Flughäfen das Verhältnis der abgefertigten Passagiere zu den dafür nötigen Menschen in etwa gleich, jedoch ist die Zahl der zusätzlichen Arbeitsplätze höher.
Wenn man nun noch die Menschen einbezieht, welche die Maschinen warten und reparieren, dann liegen die richtigen Flughäfen im Personalbedarf vorn, aber diese Menschen arbeiten i.d.R. für die Gesellschaften – nicht für den Flughafenbetreiber.
Man sollte auch nicht vergessen, wie viele Arbeitsplätze der Verkehrslandeplatz in der Nähe von Weeze während der Ãœbergangsphase gekostet hat. Da wurden Rechnungen schleppend bezahlt, Firmen waren am finanziellen Limit und mussten Mitarbeiter entlassen.
Aber fix wieder zurück zum Thema:
Ist dieser Herr Buurman nicht eine echt arme Souw?
Gewinne kann er durch den reinen Flugbetrieb nicht erwirtschften, soviel ist wohl sicher.
Da muss er tatsächlich via Bypass ein paar Euro reinholen, also bspw. über die Zeitarbeit.
Der Kreis finanziert den Flugbetrieb, einen Teil der Mitarbeiter, welche vom Verkehrslandeplatz benötigt werden, stellt eine Zeitarbeitsfirma – konkurrenzlos.
Der Kreis zahlt also indirekt die Löhne der Zeitarbeiter.
Natürlich gehen diese Löhne nicht eins zu eins vom Kreis an die Arbeitnehmer, da sitzt so eine Zeitarbeitsfirma zwischen … und die arbeitet nicht für Nöppes.
Die Immobilien am Verkehrslandeplatz dürfen auch gewerblich so wie privat vermietet werden … auch da verdient der arme Herr Buurman mit.
Aber unterm Strich ist und bleibt er eine arme S…, denn offensichtlich hat er sich verkalkuliert. Der Flughafen ist sehr flüssig, also überflüssig. Außer Ryanair mag keine Gesellschaft dort dauerhaft Passagiere bedienen – und das ja nicht ohne Grund. V-Bird … das war ja auch mal so eine Story. Diese Gesellschaft wurde einzig und alleine deshalb gegründet, um dem Verkehrslandeplatz eine Daseinsberechtigung zu verschaffen. Okay, V-Bird ist in die Insolvenz gegangen, hat Schulden hinterlassen und bestimmt auch Menschen arbeitslos gemacht. Den Job von V-Bird übernimmt jetzt Ryanair, Daseinsberechtigung, Alibifunktion, wie auch immer.
Solange geflogen wird, verdient der nette Ire mit den irren Fratzen und ein ausgesuchter Kreis erlauchter Personen an der Steuergeldvernichtungsmaschinerie Laarbruch.
Unterm Strich werden da Steuergelder an einige Wenige geleitet, der Flugbetrieb ist eine teure Farce und hat lediglich Alibifunktion.
N8
Die Debatte um den fehlenden Nachweis der kommunizierten Arbeitsplätze begleitet den Flughafen von Beginn an. (Ich kann mich an z.B. an eine SPD-Veranstaltung in Goch vor vielen Jahren erinnern, wo Herr Katzy (auch damals schon Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion) ziemlich erregt auf meine Frage zu den tatsächlich geschaffenen Arbeitsplätzen reagiert.)
Ich hatte nie Einblick in derartiges. Sicher ganz im Gegensatz zu den Kreistagsmitgliedern … 😉
Was die Ryanair-Zahlen angeht, so hat Ralf D. das Nötige gesagt. Es ist ein von diversen Flughäfen, Airlines und anderen „Nutznießern“ immer wieder angeführte Umrechnung, um die eigene Bedeutung öffentlich darzustellen und politische Ziele zu erreichen. Angeblich bezieht sich die Faustformel nur auf die am Flughafen entstehenden Arbeitsplätze. (Z.B. der „2.“ Düsseldorfer Flughafen behauptet dies.
Keine Ahnung, ob solch eine vereinfachende Pauschalumrechnung anderswo oder durchschnittlich berechtigt ist. Ich denke, dass es bei typischen Ryanair-Flughäfen zu überhöhten Arbeitsplatzzahlen führt.
Nachvollziehbare Belege fürs Zutreffen kenne ich nicht und erwarte, dass man sich auch weiterhin vor wirklich Konkretem drücken wird.
Da ziehen Ryanair, Flughafen-Betreiber und Kreispolitik weiterhin an einem Strang … Oder irre ich mich? 😉
Schön, das man eine Gleichung selbst aufmacht und sie dann nicht begründen muss/will/kann.
Ich befürchte auch, dass hier eine öffentlichkeitswirksame Täuschung vorliegt. Nichts desto weniger kann doch der Landrat mal belegen wie diese 2.450 ( oder meinetwegen auch 2.100) Arbeitsplätze aussehen und wo es da was von „Jobwunder“ zu erzählen gibt.
Am 23.10. gibt’s ja ’ne Veranstaltung von attac kleve im Kolpinghaus – vielleicht auch Erhellendes…?
JUH hat Interesse an Arbeitsplätzen (…)
@JUH Es ist stets die Gleichung: Je 1000 Passagiere ein Arbeitsplatz. Den Beweis hat noch niemand angetreten. Sicher ist, dass alles eingerechnet wird, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, also von den 43 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der FN GmbH über die Ryanair-Stewardessen bis hin zu demjenigen, der schon mal an einem Taxi rumgeschraubt hat, welches den Flughafen Weeze angefahren hat.
Als Argument für diesen Flughafen und für diese Finanzierung werden ja immer wieder gerne Arbeitsplätze angeführt. Letztens ( war glaub‘ ich Ryan-Air, Vize Cawley) war sogar die Rede von 2.450 regionalen Arbeitsplätzen – kann mir die mal jemand nennen/ aufführen?!
Wer ist der Hexenmeister?
Die EU-Kommission?
Zitat:
„Der Zauberlehrling
Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.
Walle! walle
Manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.
Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
bist schon lange Knecht gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!
Walle! walle
manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.
Seht, er läuft zum Ufer nieder,
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!
Stehe! stehe!
denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen! –
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!
Ach, das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.
Nein, nicht länger
kann ichs lassen;
will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Mine! welche Blicke!
O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!
Willst am Ende
gar nicht lassen?
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.
Seht da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich, brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!
Wehe! wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!
Und sie laufen! Naß und nässer
wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.
„In die Ecke,
Besen, Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur zu diesem Zwecke,
erst hervor der alte Meister.“
Johann Wolfgang von Goethe
@Pfalzdorferin
> Das Schlimme ist nur: es ist ihnen egal. >
Ich glaube dies nicht. Aber was sollen sie tun?
Sie müssen mit dem Unternehmen, das als einziges bereit ist, ihr Projekt am Leben zu erhalten, zusammenarbeiten.
Ich bin mir sicher, dass da hinter den Kulissen sehr deutliche Worte gesprochen werden und man sich der Erpressungssituation voll bewusst ist. Das macht Ryanair an anderen Orten ja nicht anders.
Ich bin gespannt, ob man die rechnerischen Details der Zinszahlung via Anteilsübernahme geheim halten wird. Dass der Kreistag diese vom Landrat ermittelten/ausgehandelten Einzelheiten abnicken „muss“, dürfte klar sein. Aber der Kreis muss ja seine Unternehmensbeteiligungen (in % und €) öffentlich machen. Daraus kann man ja dann errechnen welcher Wert dem Flughafen zugemessen wurde. Das dürfte weit mehr als die 8 Mio. werden.
Bemerkenswert, dass Buurman mit der Vertröstung auf 2016 schon jetzt die Verlängerung des in dem Jahr auslaufenden Kreditvertrag vorzubereiten scheint.
Er hat somit wohl keinerlei Hoffnung, dass ein (tatsächliches) Kreditinstitut den Kreiskredit ablösen könnte. Bzw. dessen Konditionen wegen der Marktferne übernehmen wird.
Ja, doch, ist mir gut gelungen.
Gimp war´s, nicht Photoshop 😉
Ich möchte mal die Bank erleben, die bei Krediten auf Zinszahlungen verzichtet und solchen Absichtserklärungen Glauben schenkt.
Die Luftverkehrsabgabe ist nicht das, was dem Flughafen das Genick bricht (wie LvB meint). Es sind die niedrigen Start- und Landegebühren, die den Flughafen überhaupt erst attraktiv für Ryanair machen. Und da Ryanair fast alle Passagiere ab Weeze befördert, ist der Flughafen von der Airline abhängig und die Politik erpressbar.
Dieses System gehört bei Ryanair praktisch zur Geschäftsstrategie. das wissen auch L van Bebber, Spreen und Co (oder sollten es wissen). Das Schlimme ist nur: es ist ihnen egal.
Das wird die Prüfer von der EU sicherlich auch interessieren. Rückzahlung des Kredites erst ab 2016? Ist sowas ein bankenüblicher Kredit?
Wie wär’s, wenn Herr Buurma erst einmal mit der Zahlung der Zinsen beginnt, bevor er vollmundig über die Tilgung spricht.
Und vielleicht fragen sich die Schäfchen im Kreistag mal morgen früh beim Blick in den Spiegel, was ihre Bank wohl sagen würde, wenn sie jahrelang einen Kredit nicht wie vereinbart tilgen, geschweige denn überhaupt einen Cent Zinsen zahlen.
Und dann handeln diese Kreditvergabeamateure bitte einfach mal so, wie ihre Bank das täte.
So steht es nämlich in den Regeln zur Verhinderung von Subventitionsbetrug und so etwas erwarten die Steuerzahler von gewählten Volksvertretern.
Für mich grenzt das, was der Kreistag da tut, an kriminelles Handeln mit Steuergeld von Klever Steuerzahlern.
Herr Buurma ist im übrigen wohl der einzige, der heute schon weiß, dass er 2016 endlich soviel verdient, dass er die Kredite zurückzahlen kann. Der Mann hat wirklich hellseherische Fähigkeiten.
Und Herr van Bebber erzählt der Presse schon heute, dass die deutsche Besteuerung die Fluggastzahlen drückt. Damit erklärt er schon heute für seinen Chef, warum der Bund schuld ist, dass Herr Buurma schon vor 2016 wohl eher völlig pleite ist, als dass er auch nur einen Cent zurückzahlt.
Um die Glaubwürdigkeit des Gauklers Buurma zu beurteilen brauchen die Mitglieder des Kreistages nur einmal nachlesen, welche Vertragsdetails sie mit diesem Herrn abgeschlossen haben und wie sich dieser mit immer den gleichen Entschuldigungen vor dem Erfüllen der Verträge drückt.
Liebe Kreistagsmitglieder, was würden sie persönlich tuen, wenn sie jemandem aus ihrem Privatvermögen einen Kredit gegeben hätten, keinen Cent Zinsen und erst recht keine Tilgung erhalten und sie der Kreditnehmer dann mit der Macht der Umstände erpresst?
Also ich würde zum Anwalt und zur Polizei gehen.
Die EU sitzt unserer Politik schon im Nacken, das Finanzamt vermutlich Herrn Buurma und alle Beteiligten verhalten sich wie ein Sozialhilfeempfänger in der Schuldenfalle.
Die böse EU wird den Politikerchen und Herrn Buurma wohl demnächst die juristische Beurteilung des ganzen präsentieren.
Die Bewertung dieses Flughafens wird beeinflusst von den vertraglich gesicherten Stands. Wirft man einen Blick in die Küstenstadt Reus (Spanien) und erfährt was Ryanair mit der dortigen (Direction) veranstaltet hat (angeblich 1.000.000 € dafür, dass die Destination Reus im Flugplan 2012 erhalten bleibt ), bekommt man eine ungefähre Ahnung, was uns noch so alles wiederfahren kann. Die Geschichte ist echt, denn unmittelbar nach Einigung zwischen der Fluggesellschaft und der Direction konnte dieses Ziel wieder gebucht werden. Die Catalanen wählen am 25.11.12 dabei spielt dieses Thema eine wichtige Rolle – warten wir es ab.
Für unseren Flughafen bedeutet der heutige Airline – MIX nicht bodenständieges. Ein großer, sehr schöner Karton – leider mit einem viel zu kleinen Inhalt!
Es zählt doch einzig und allein der gute Wille.
Immer fein den Zahlungswillen beteuern.
Wenn neben Dortmund auch Eindhoven MOL und sine FR bedient, ist ja endlich Platz für richtige Fluggesellschaften 😉
Dann kommt auch endlich Geld in die dauerfremdaufnullgehaltene Kasse.