Ein möglicher Dialog vor Entstehung der Bilder (die der Stadt Kleve vom Investor zur Verfügung gestellt wurden):
»Zur Straßenseite sieht das aber ziemlich depri aus. Da ist ja nur eine Tiefgarageneinfahrt, ansonsten Beton. Kann man das nicht ein bisschen aufhübschen?«
»Kein Problem, wir könnten die Fassade mit Holzpaneelen verkleiden, das lockert das Ganze auf. Und vielleicht noch ein paar Kinder mit Luftballons. Das kommt immer gut an.«
»Okay, gekauft. Das zeigen wir den Klevern. Die werden begeistert sein…«
Was mir nicht gefällt ist, dass es zur „Grünanlage“ Richtung Hafenstrasse, die zumindestens daneben auf dem Modell ist, sehr geschlossen ist und sich nicht für Cafes oder einen Biergarten öffnet. Der Bereich neben der „Stadtmauer“ wirkt auf dem Modell sehr gradlinig und lädt nicht zum Verweilen ein. Das wird wieder ein Bereich werden, der tot sein wird und wo man abends ein mulmiges Gefühl hat, herzulaufen wie beim Spoycenter.Diesen Bereich könnte man doch beleben, indem man auch diese Seite öffnet und etwas schafft, wo man tagsüber und abends gemütlich draussen sitzen kann.Eine kleine gemütliche Grünanlage mit Biergarten und Kneipen oder Cafes, wo Studenten und Klever zusammenkommen können.Gerade so was fehlt Kleve doch. Grünanlagen gibt es…der Forstgarten…zu weit gerade für Ältere zum Hinlaufen.Der Moritzpark…keine Gelegenheit, mal dort gemütlich ne Tasse Cafe zu trinken und das Grün zu geniessen.
Warum also eine „Stadtmauer“, anstatt auch diese Seite zur Hochschule hin zu öffnen.
Mir gefällt die Seite der Parkhauseinfahrt eigentlich ganz gut mit den Holzverkleidungen wo hingegen die andere Seite völlig langweilig, austauschbar und phantasielos aussieht.
Allerdings ist es schwer Genaueres auf den aufgehübschten Fotos zu erkennen.
wenn da nicht gerade 1 Euroläden reinkommen würden, sondern ein Kunst/Bastelgeschäft und z.b. ein G Star Laden,z.b. ein Levis Laden, z.b. ein Nike/Sport Laden, ein toller CD/LP Laden,ein Fotogeschäft, eine top Buchhandlung, ein guter moderner Juwelier,ein guter Herrenausstatter/Frauenausstatter/Kinderausstatter, und ein Schuhgeschäft (z.b.Görtz 17),ein Hifi Geschäft, ein Musikgeschäft(Instrumente), eine gute Kneipe mit Alt und Pils, ein guter Spirituosenhändler(klein aber fein),ein Spielzeuggeschäft für groß und klein (von Lego bis Märklin), ja dann…dann könnte man drüber sprechen!:-)))
Ich traue der Klever Verwaltung alles zu – nur nichts was für Kleve von Vorteil ist. Es wird wohl, genau wie in Materborn (Lebenshilfe), bereits feste Zusagen gemacht worden sein.
Warten wir mal geduldig ab. In Kleve unternimmt eh niemand etwas gegen diese Bande.
die beiden Abbildungen taugen als ideale Ergänzung zur neuen Ansichtskarte „Grüße aus Kleve“ vom kunstacker, wobei zu befürchten ist, dass die gebaute Wirklichkeit sich noch schlimmer darstellen wird als dieser „Präsentationsentwurf“.
Die gewünschte Kleinteiligkeit des Gebäudes liegt scheinbar in der Vielzahl der Dachaufbauten (Anmutung von Mauerzinnen, eine Reminiszenz zur alten Stadtmauer?). Kulissenarchitektur, da ist die Gebäuderückseite wenigstens ehrlicher und macht aus ihrem schnöden Inhalt kein Geheimnis.
„fuckomat“, sorry, aber das ding schlägt dem fass den boden aus. besonders die hafenstr. athmo, mit blick auf turmcafe und koekoek haus geht gar nicht. hier ist kollektiver widerstand gefordert. stoppt die stadtbildverschandler aus verwaltung und politik. gut das der alte prinz moritz und dr gorissen diesen sch… nicht mehr lebend mit bekommen müssen. von der wolke da oben wirkt es vielleicht „kleinteiliger“. und ich dacht die neue nassauer platte ist nicht mehr steigerbar. welch ein flair da auf der mozart, der küpper, der haydn…:-)