Er ist wieder da! (Aber Markt Linde wird geschrumpft)

Kaffeebudenachsbruch: In Gefahr und großer Not war Nils Roth
Kaffeebudenachsbruch: In Gefahr und großer Not war Nils Roth
Kaffeebudenachsbruch: In Gefahr und großer Not war Nils Roth

In einer Liste des Magazins Der KLEVER gehörte ein Besuch am Samstagmorgen bei der Kaffeebude von Nils Roth auf dem Markt Linde zu den zehn Dingen, die ein Klever mindestens einmal in seinem Leben gemacht haben muss. Kaum war der Artikel erschienen, war die Kaffeebude weg. Es war ein Drama!

Während der Fahrt war Roth die Achse seines Gastro-Anhängers gebrochen, ein Metallteil hatte den Boden durchschlagen und im Inneren Verheerungen angerichtet, die mit Worten kaum zu beschreiben sind.

Damit nicht genug: Finde erstmal jemanden, der einen solchen Anhänger repariert – wir sind schließlich in Deutschland mit ganz vielen Regeln und TÜV und all solchen Sachen! Roth sah schwarz.

Doch nach mehr als zwei Monaten Pause – gefühlt ein Jahr! – ist die vertraute Kaffeebude, perfekt repariert, oder sollte man schon restauriert sagen?, wieder am Westende des Marktplatzes in der Oberstadt zu finden. Kaffee und Brötchen wie gehabt, eine Neuerung aber auch im Gepäck: Roth verkauft nun auch einen „Kaffeepass“, der zum Preis von 25 Euro ein Jahr lang gültig ist und dem Besitzer pro Heißgetränk eine Preisermäßigung von fünfzig Cent einbringt. Ab der 50. Tasse ist der Kaffeepass-Besitzer also in der Gewinnzone!

So weit die guten Nachrichten vom Markt. Was von der zweiten Neuigkeit zu halten ist, da scheiden sich noch die Geister. Tatsache ist: Ab dem 12. März, also Samstag in zwei Wochen, wird das Areal des Wochenmarktes halbiert. Möglicher Vorteil: dadurch, dass die Marktstände wieder dichter gedrängt stehen, entsteht wieder mehr Marktatmosphäre. Die andere Hälfte wird als Parkplatz freigegeben, also möglicherweise unter Gesichtspunkten moderner Mobilitätsbequemlichkeit ein weiterer Pluspunkt. Andererseits könnte durch die Schrumpfung der Eindruck entstehen, am Marktgeschehen beteilige sich nur noch das Fähnlein der sieben Aufrechten, die langsam aber sicher auch von der Bildfläche verschwinden. Ein solcher Eindruck wäre schade, denn der Wochenmarkt ist eine feine Sache, fast schon ein Agrikulturgut!

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Ein Kommentar

  1. 1

    Es stellt sich dann die Frage: Wird der „neue“ Parkplatz bewirtschaftet? Hat man wieder Parkplätze, die man unter Umständen zweimal zur Kasse bitten kann. Erstmals die reguläre Zeitwirtschaft und dann immer noch über die Damen und Herren der Abteilung „Sicherheit und Ordnung“.
    Viel Spass Frau Northing